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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Inwieweit der Artikel im DER SPIEGEL Nr. 38 vom 19.09.11 stimmt, weiß ich nicht. Er deckt sich jedenfalls mit allen Erfahrungen, die ich bisher in diversen Foren gesammelt habe. Ich bin überzeugt, dass die röm.kath. Kirche zu einer fundamentalistischen Großsekte mutiert. Sie wird eher 300 Priester zusätzlich rausschmeißen, als auch nur um einen winzigsten Betrag beizudrehen. Wenn es stimmt, dass die reaktionären Seilschaften schon bis weit in das deutsche Episkopat hineinreichen (der eitle Pfau von Limburg ist für mich da das Beispiel) dann wird es so sein. Woityla und Ratzinger haben es verbrochen. Nein, schon eher: Die Theologen Rahner und Konsorten, die nicht fähig waren, die Ergebnisse des Vat II in kirchenrechtlich trockene Tücher zu bringen.

wine

 

Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass es so kommen wird, nämlich, dass die RKK versektet. Ich beobachte mit Besorgnis, dass die Leute aus dem postmaterialistischen Milieu langsam und stet in Richtung Freikirchen abwandern, besonders in Gegenden, in denen die Pfarreien traditionalistisch geprägt sind. Es klingt jetzt furchtbar unökumenisch, aber uns gehen diese Leute ab, nicht so sehr wegen der Statistik, sondern als Träger einer lebendigen Kirche. Ich weiß auch, dass dieses Problem bei den Bischöfen nicht wahrgenommen wird.

 

Dass es nicht so sein muss, erlebe ich Tag für Tag in meiner Ortsgemeinde. Dafür haben wir aber auch auf dörfliche Idylle verzichtet und bei der Wohnortwahl mitberücksichtigt, wie die Pfarrgemeinde vor Ort lebt. Aber wenn man froh ist, dass man einen alten und modernen Pfarrer bekommt und keinen jungen und konservativen, dann sagt das Einiges über die Institution Kirche aus.

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Als Papst Benedikt die Exkommunikation der Piusleute aufhob, da hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass in dieser Kirche kein Platz mehr für mich ist. Aber so leicht wird der mich nicht los.

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wine war junger, reformorientierter Katholik und ist heute Atheist. Ich wollte die Frage anklingen lassen, ob es da einen Zusammenhang gibt.

 

Felician, ich krieg einen solchen Hals. Es ist zwar hier die Gladiatorenarena, aber was du hier indirekt jedem im Forum unterstellst, der nicht erzkonservativ ist, das ist bodenlos:

 

Nämlich, dass die Reform und Erneuerung der Kirche in die Nähe des Abfalls von der Kirche gebracht wird.

 

Sorry, wine, ich sehe dich und dein Weggehen von der Kirche eher als ein Versagen der Kirche. Das Versagen, die Zeichen der Zeit zu erkennen, und es tut mir Leid.

Du bist fair, und deshalb auch eine persönliche Antwort:

Es ist dummes Zeug, was Felician da schreibt, das Vat II hat junge Katholiken wie mich in der Kirche gehalten. Mit den Studentenunruhen 1968 hat es auch nichts zu tun. In dem Milieu aus dem ich stamme und der Berufsrichtung, die ich eingeschlagen habe hatte man keine Zeit zum Demonstrieren. Da warst man froh, finanziell über die Runden zu kommen, in den Semesterferien war Malochen in der Serienfertigung oder Gießerei angesagt.

Den äußeren Anlass gab ein Pfarrer der, obwohl fortschrittlich (Studentenpfarrer) durch eine reaktionär-fundamentalistische Handlung, die dem grundlegenden Verständnis aller Christen widersprach, mich zum Nachdenken brachte. Das war der äußere Anlass. Der innere war, dass ich beim eigenen Nachforschen feststellte, auf welchem Lügengebäude die gesamte röm.kath. Religion, so wie sie mir beigebracht wurde, so wie mein religiöses Denken formatiert wurde, stand.

Inwieweit der Artikel im DER SPIEGEL Nr. 38 vom 19.09.11 stimmt, weiß ich nicht. Er deckt sich jedenfalls mit allen Erfahrungen, die ich bisher in diversen Foren gesammelt habe. Ich bin überzeugt, dass die röm.kath. Kirche zu einer fundamentalistischen Großsekte mutiert. Sie wird eher 300 Priester zusätzlich rausschmeißen, als auch nur um einen winzigsten Betrag beizudrehen. Wenn es stimmt, dass die reaktionären Seilschaften schon bis weit in das deutsche Episkopat hineinreichen (der eitle Pfau von Limburg ist für mich da das Beispiel) dann wird es so sein. Woityla und Ratzinger haben es verbrochen. Nein, schon eher: Die Theologen Rahner und Konsorten, die nicht fähig waren, die Ergebnisse des Vat II in kirchenrechtlich trockene Tücher zu bringen.

wine

ich bin nicht wegen theologie hier, sondern trotz theologie. da mir religion sehr wenig beigebracht wurde, die dürftigkeit meiner äußerungen zeigt es, habe ich aber wenig probleme mit religion.

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Ich finde die Wortschöpfung "lehrmäßig" so wunderbar. :lol:

etwas " erneut "fundiert" überprüfen" zeigt einen primatanspruch.

Zu einer endgültigen Einigung wird es erst kommen, wenn Herr Fellay zum Präfekten der Heiligen Inquisition ernannt wird (die muss auch wieder so benannt werden) und wenn der Papst eine Enzyklika herausgibt, derzufolge er zwar unumschränkte Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche hat, er jedoch unter Anwendung ebendieser Vollmacht die unwiderrufliche Entscheidung trifft, sich bedingungslos dem willkürlichen Urteil der heiligen Inquisition zu unterwerfen, was immer diese in Gestalt ihres Präfekten auch beschließen möge.

Wenn alles das umgesetzt ist, wird die Bruderschaft wohlwollend prüfen, ob sie dem Vatikan die Gnade der Rekonziliation erweisen wird, und wird die Buße festsetzen, die der Vatikan zu leisten hat, um diese zu erlangen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Diplomatensprech für "ihr habt nicht alle Manipel in der Krone"

 

Die Brüder sind da wesentlich direkter: "Wir werden keine Kompromisse eingehen."

 

Wobei beide Umstände schon vor Beginn der "Verhandlungen" bekannt waren, aber Benedikt in seiner Weltfremdheit, äh, ich meine, seiner väterlichen Sorge, glaubt halt gerne weiter an den Osterhasen.

 

Werner

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Jetzt bin ich mal gespannt, ob Ratzinger die Kuschelei mit den Piusbrüdern wichtiger ist als die Lehre des letzten Konzils. Wundern würde es mich nicht, wenn der Vatikan auf die Linie der Piusbrüder einschwenken würde.

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Jetzt bin ich mal gespannt, ob Ratzinger die Kuschelei mit den Piusbrüdern wichtiger ist als die Lehre des letzten Konzils. Wundern würde es mich nicht, wenn der Vatikan auf die Linie der Piusbrüder einschwenken würde.
Auch wenn Deutschland schon ein ganz besonderer Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Weltkirche einen solchen Schwenk tatsächlich überleben würde.
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"auf die Linie der Piusbrüder einschwenken" würde ja nicht nur bedeuten, die alte Messe mit allem drum und dran wieder als einzig einzuführen, das wäre geschenkt.

Nein, es würde bedeuten, die RKK zu einer obskuren Sekte zu machen.

Die Piusbrüder lehren Dinge wie etwa, dass der Staat verpflichtet sei, alle Nichtkatholiken zu benachteiligen und zu diskriminieren, dass Religionsfreiheit eine abzulehnende Irrlehre sei, dass der Staat eine Gesetze nach den Vorstellungen der Kirche zu richten habe und so weiter.

 

Wobei das die Piusbrüder nicht erfunden haben, das war die offizielle Lehre der Kirche vor dem 2. Vatikanum, darum haben sich vormalige Päpste ja auch so für den Francismus in Spanien oder für den Austrofaschismus begeistert.

 

Ich glaube allerdings nicht, dass die Wiedereinführung solchen Unsinns heute so ohne weiteres möglich wäre. Aber selbst wenn: Warum müsste daran die Kirche zerbrechen? Man müsste doch nur den Papst zum Teufel jagen und sich einen neuen suchen, der noch bei Verstand ist.

 

Werner

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Jetzt bin ich mal gespannt, ob Ratzinger die Kuschelei mit den Piusbrüdern wichtiger ist als die Lehre des letzten Konzils. Wundern würde es mich nicht, wenn der Vatikan auf die Linie der Piusbrüder einschwenken würde.
Auch wenn Deutschland schon ein ganz besonderer Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Weltkirche einen solchen Schwenk tatsächlich überleben würde.

Sie (die Weltkirche) wird das nicht mitmachen, und Benedikt XVI. wird sich mit seinem seit Ratzinger-Zeiten gehegten Traum, derjenige zu sein, der die Piusbrüder heimholt, begraben lassen müssen. Soviel Besonnene wird es um ihn herum doch noch geben, die einen derartigen Schwenk nicht zulassen - weil sie genau wissen, dass ihnen dann der ganze Bettel um die Ohren fliegt ...

bearbeitet von Julius
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Man müsste doch nur den Papst zum Teufel jagen und sich einen neuen suchen, der noch bei Verstand ist.
Nun - soll die Bundeswehr in Rom einrücken und den Vatikan von BXVI und seiner Kamerilla befreien?

 

Das Ganze ist rein vom Praktischen her ein ziemliches Wollknäuel.

 

Kann z.b. ein deutscher Bischof für seine KdöR das Schisma verkünden? Und wenn er es täte, was hieße das in der Praxis für die Kathedren für die Konkordate gelten?

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Man müsste doch nur den Papst zum Teufel jagen und sich einen neuen suchen, der noch bei Verstand ist.
Nun - soll die Bundeswehr in Rom einrücken und den Vatikan von BXVI und seiner Kamerilla befreien?

 

Das Ganze ist rein vom Praktischen her ein ziemliches Wollknäuel.

 

Kann z.b. ein deutscher Bischof für seine KdöR das Schisma verkünden? Und wenn er es täte, was hieße das in der Praxis für die Kathedren für die Konkordate gelten?

Tja, die römischen Bischöfe haben sich im Laufe der Jahrhunderte schon ein ziemlich geniales Konstrukt geschaffen, das es ihnen ermöglich, gegen den erklärten Willen notfalls der ganzen Milliarde Anhänger an der Macht bleiben zu können. Kaum ein Bischöf würde den Mut haben, seine Position wegen seines Gewissens aufzugeben, und sie würden am Ende alle ähnlich wie 1871 zu Kreuze kriechen.

Dem Großteil der Milliarde Gläubigen gehen solche Dinge eh am Ursch vorbei, das wäre denen so egal wie der Sack Reis in China. Ob der Pfarrer am Sonntag Lateinisch oder Landessprache betet, bekommen die gar nicht mit, und solche Lehrfragen wie Ökumenismus, Glaubensfreiheit usw. sind ihnen sowieso so egal wie die Sexualmorallehre. Ein Gruppe kritischer Gläubiger vornehmlich in Mitteleuropa und den USA würde sich den Altkatholen oder Anglikanern anschließen, und in Rom würde man das alles für das Wirken des Heiligen Geistes halten.

 

Werner

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Man müsste doch nur den Papst zum Teufel jagen und sich einen neuen suchen, der noch bei Verstand ist.
Nun - soll die Bundeswehr in Rom einrücken und den Vatikan von BXVI und seiner Kamerilla befreien?

 

Das Ganze ist rein vom Praktischen her ein ziemliches Wollknäuel.

 

Kann z.b. ein deutscher Bischof für seine KdöR das Schisma verkünden? Und wenn er es täte, was hieße das in der Praxis für die Kathedren für die Konkordate gelten?

Also, wenn man sich jetzt wirklich mal vorstellte, dass ein Papst so dämlich wäre, höchstoffiziell zu verkünden, der Staat habe Nichtkatholiken zu diskriminieren etc. pp., dann wäre die politische Grundlage für eine Zweitdrittelmehrheit, mit der man das regeln kann, gelegt. Denn dann würden auch 90% der brav-katholischen CDU-Anhänger von ihrer Partei erwarten, dass sie dafür sorgt, dass der Wahnsinn in Deutschland nicht durchdringt.

 

Das Reichs- und die sonstigen Konkordate werden kurzerhand gekündigt, die diplomatischen Beziehungen zum Heiligen Stuhl abgebrochen. Dem abreisenden wütenden Nuntius wird vor laufenden Kameras kühl "rebus sic stantibus" gesagt, und außer Sichtweite der Kameras schlicht der Stinkefinger gezeigt.

 

An Art. 140 GG wird eine Bestimmung angefügt, wonach für alle öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften, die nicht demokratisch verfasst sind, staatliche Kirchensteuerräte zu bilden sind, die u.a. auch über alles bewegliche und unbewegliche Vermögen der betreffenden Religionsgemeinschaft verfügungsberechtigt sind. Ferner wird dort bestimmt, dass diese Kirchensteuerräte, die in allgemeiner, gleicher und freier Wahl von allen volljährigen Korporationsmitgliedern gewählt werden, im Streitfall befugt sind, die gegenüber dem Staat vertretungsberechtigten Vertreter ihrer Religionsgemeinschaft zu benennen.

 

Ach, und bevor sich hier jemand mit der Ewigkeitsklausel lächerlich macht: Dies bedeutet für die allermeisten Gläubigen mehr Religionsfreiheit und nur für einen einzigen Katholiken, nämlich den Papst, weniger Religionsfreiheit. Es scheitert deswegen wohl kaum an Art. 79 Abs. 3 GG. Und der EGMR wird einen Scheißdreck tun, sich die Finger zu verbrennen, und hier genausoviel nationalen Beurteilungsspielraum sehen, wie bei Kruzifixen.

 

Ich glaube, es war Udal, der mal die Beurteilung abgegeben hat, die meisten Lieberal-Katholiken träten schließlich doch nicht aus, weil ihnen die Zugehörigkeit zur Weltkirche letztlich viel bedeute. Ich halte diese Beurteilung für grundsätzlich richtig. Deswegen wird es unter halbwegs "normalen" Umständen zu einem großen Schisma auch nicht kommen. Aber wenn gewöhnliche Katholiken von ihrem Papst in eine Lage gebracht werden, wo sie von ihren Nachbarn nur noch als beknackte Krypto-Klerikalfasсhisten beäugt werden können, werden sie ihrem römischen Pontifex ganz schnell ganz drastisch klar machen, dass ihnen diese Weltkirche das dann doch nicht wert ist und dass er sich beim nächsten Deutschlandbesuch nur noch in einer Hinterhofgaragen-Kirche der Piusler sehen lassen kann (und letzteres darf er natürlich weiterhin, schließlich gilt in Deutschland Religionsfreiheit selbst für Feinde der Demokratie :ninja:), weil der Kölner Dom, die Liebfrauenkirche usw. nämlich ihnen gehören.

bearbeitet von Wiebke
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Das Reichs- und die sonstigen Konkordate werden kurzerhand gekündigt

Da gibts ja nen interessanten Präzedenzfall. Seine apostolische Majestät Franz Josef, Kaiser von Östereich, König von Ungarn und Böhmen usw. usf. hat 1871 einseitig das Konkordat mit dem Vatikan gekündigt, weil sich die Grundlage durch Erklärung der Unfehlbarkeit grundlegend geändert habe, und schon 1868 wurde der Bischof von Linz zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil zum Widerstand gegen die Maigesetze aufgerufen hatte, die u. a. jedem Österreicher die freie Wahl der religiösen Bekenntnisses garantierten.

 

Kein Papst mit klarem Verstand würde auf diese Weise die Machtposition der Kirche auf's Spiel setzen, oder andersrum, ein Papst, der zu diesen vorkonziliaren Lahren zurückkehrte, wäre in meinen Augen ein Fall für die Psychiatrie.

 

Und ich wette, es gibt eine Gruppe einflussreicher Leute, die das ebenso sehen und zu verhindern wissen, und das ist die oftmals zu Recht gescholtene Kuriencamarilla. Ein Papst, der die Lehren der Piusbrüder zur offiziellen Lehre machen wollte, würde nämlich auch deren Posizion massiv gefährden, und das werden sie zu verhindern wissen, notfalls gibt es einen plötzlichen Herztod mit anschließender Seligsprechung.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Man müsste doch nur den Papst zum Teufel jagen und sich einen neuen suchen, der noch bei Verstand ist.
Nun - soll die Bundeswehr in Rom einrücken und den Vatikan von BXVI und seiner Kamerilla befreien?

 

Das Ganze ist rein vom Praktischen her ein ziemliches Wollknäuel.

 

Kann z.b. ein deutscher Bischof für seine KdöR das Schisma verkünden? Und wenn er es täte, was hieße das in der Praxis für die Kathedren für die Konkordate gelten?

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Das Reichs- und die sonstigen Konkordate werden kurzerhand gekündigt, die diplomatischen Beziehungen zum Heiligen Stuhl abgebrochen. Dem abreisenden wütenden Nuntius wird vor laufenden Kameras kühl "rebus sic stantibus" gesagt, und außer Sichtweite der Kameras schlicht der Stinkefinger gezeigt.

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Na das ist doch ein gangbares und für das Wohl der Kirche positives Szenario!

 

Faule Früchte müsse raus und wenn sie freiwillig aus dem Rebenkorb hüpfen, um so besser!

 

:daumenhoch:

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Das Reichs- und die sonstigen Konkordate werden kurzerhand gekündigt

Da gibts ja nen interessanten Präzedenzfall. Seine apostolische Majestät Franz Josef, Kaiser von Östereich, König von Ungarn und Böhmen usw. usf. hat 1871 einseitig das Konkordat mit dem Vatikan gekündigt, weil sich die Grundlage durch Erklärung der Unfehlbarkeit grundlegend geändert habe, und schon 1868 wurde der Bischof von Linz zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil zum Widerstand gegen die Maigesetze aufgerufen hatte, die u. a. jedem Österreicher die freie Wahl der religiösen Bekenntnisses garantierten.

 

Kein Papst mit klarem Verstand würde auf diese Weise die Machtposition der Kirche auf's Spiel setzen, oder andersrum, ein Papst, der zu diesen vorkonziliaren Lahren zurückkehrte, wäre in meinen Augen ein Fall für die Psychiatrie.

 

Und ich wette, es gibt eine Gruppe einflussreicher Leute, die das ebenso sehen und zu verhindern wissen, und das ist die oftmals zu Recht gescholtene Kuriencamarilla. Ein Papst, der die Lehren der Piusbrüder zur offiziellen Lehre machen wollte, würde nämlich auch deren Posizion massiv gefährden, und das werden sie zu verhindern wissen, notfalls gibt es einen plötzlichen Herztod mit anschließender Seligsprechung.

 

Werner

 

Ach Kinners, werdet einfach vorkonziliar katholisch!

Ihr bekommt MM als Katecheten und jede Menge Privatoffenbarungen.

Und als Geschenk von mykath einen richtig guten Höllen-Thread.

 

Für den Psychohaushalt einiger hier wäre es sicher besser. Ganz offenkundig besteht ja Bedarf, sich möglichst innig Gruselphantasien hinzugeben.

Anders ist der Erfolg des Pius-Themas nicht mehr zu erklären.

 

Ich meine es nur gut! Der psychische Absturz, wenn der Vatikan erklärt, dass die Gespräche gescheitert sind, wird weh tun! :facepalm:

bearbeitet von Edith1
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Jetzt bin ich mal gespannt, ob Ratzinger die Kuschelei mit den Piusbrüdern wichtiger ist als die Lehre des letzten Konzils. Wundern würde es mich nicht, wenn der Vatikan auf die Linie der Piusbrüder einschwenken würde.
Auch wenn Deutschland schon ein ganz besonderer Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Weltkirche einen solchen Schwenk tatsächlich überleben würde.

Sie (die Weltkirche) wird das nicht mitmachen, und Benedikt XVI. wird sich mit seinem seit Ratzinger-Zeiten gehegten Traum, derjenige zu sein, der die Piusbrüder heimholt, begraben lassen müssen. Soviel Besonnene wird es um ihn herum doch noch geben, die einen derartigen Schwenk nicht zulassen - weil sie genau wissen, dass ihnen dann der ganze Bettel um die Ohren fliegt ...

 

Ich glaube die chancen dafür, dass im der Bettel um die Ohren fliegt um einiges höher sind, wenn sich die Linie der WsK-Chaoten oder der "Linzer-Weg", durchsetzen würde!

:D

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Ganz offenkundig besteht ja Bedarf, sich möglichst innig Gruselphantasien hinzugeben.

Anders ist der Erfolg des Pius-Themas nicht mehr zu erklären.

Grusel? :a050:

 

Der psychische Absturz, wenn der Vatikan erklärt, dass die Gespräche gescheitert sind, wird weh tun! :facepalm:

Ach geh, es wär nur ein bisschen langweilig. Langeweile überleben wir alle.

 

Aber ich glaub auch nicht, dass der Vatikan sowas erklären wird. Wahrscheinlicher dürfte die Feststellung sein, dass derzeit weitere Diskussionen wegen mangelnder kurz- und mittelfristiger Erfolgsaussichten nicht ins Auge gefasst werden, man aber natürlich jederzeit gesprächsbereit bleibe. Oder so ähnlich.

 

Okay, genauso langweilig, geb ich zu...

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Ganz offenkundig besteht ja Bedarf, sich möglichst innig Gruselphantasien hinzugeben.

Anders ist der Erfolg des Pius-Themas nicht mehr zu erklären.

Grusel? :a050:

 

Der psychische Absturz, wenn der Vatikan erklärt, dass die Gespräche gescheitert sind, wird weh tun! :facepalm:

Ach geh, es wär nur ein bisschen langweilig. Langeweile überleben wir alle.

 

Aber ich glaub auch nicht, dass der Vatikan sowas erklären wird. Wahrscheinlicher dürfte die Feststellung sein, dass derzeit weitere Diskussionen wegen mangelnder kurz- und mittelfristiger Erfolgsaussichten nicht ins Auge gefasst werden, man aber natürlich jederzeit gesprächsbereit bleibe. Oder so ähnlich.

 

Okay, genauso langweilig, geb ich zu...

Ja, sicher, das wäre der zu erwartende Text.

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Franciscus non papa

 

Ich glaube die chancen dafür, dass im der Bettel um die Ohren fliegt um einiges höher sind, wenn sich die Linie der WsK-Chaoten oder der "Linzer-Weg", durchsetzen würde!

:D

 

 

Wenn dein Glaube sich auf ähnlichem Niveau befindet, wie die Orthographie, dann ist es nicht schade um ihn.

 

Ich glaube, die Chancen dafür, daß ihm der Bettel um die Ohren fliegt, wäre um einiges höher, wenn sich die Linie der WsK-Chaoten oder der "linzer Weg" durchsetzen würde!

 

SCNR aber was zuviel ist, ist zuviel, und wenn es das gebet wäre.

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Für mich ist der Inhalt wichtiger als die Orthographie!

:off_topic:

Ach komm Süsser, du bist doch nur sauer, weil ich dich hier als einen billigen Lügner und Verleumder enttarnt habe! B)

Und noch was! Wenn du zukünftig nochmal meine Rechtschreibfehler berichtigen möchtest, dann tu das! Aber vermeide dabei tunlichst, eigene Fehler in meine Texte zu platzieren! Sonst wirkst du noch armseliger und lächerlicher, als du es ohnehin schon bist! :lol: :lol: :lol:

bearbeitet von prolet-x
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