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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Aber wenn gewöhnliche Katholiken von ihrem Papst in eine Lage gebracht werden, wo sie von ihren Nachbarn nur noch als beknackte Krypto-Klerikalfasсhisten beäugt werden können,

Das wäre letztlich eine Rückkehr zu Bismarcks Zeiten, nur dass sich die Bezeichnung der Katholiken geändert hätte. Bedauerlicherweise ist allerdings der kirchliche Zusammenhalt in den letzten Jahrzehnten massiv erordiert.

Da ist nichts erodiert, das ist etwas gewachsen: Vernunft und gesunder Menschenverstand.
Und ob da was erodiert ist.

 

Dank der Institutionalisierung von Caritas und Schulwesen verbunden mit der zunehmenden Sektierung der Schützenvereine sind die Gemeinden heute kaum mehr als Liturgiefeierkreise. Ob das nun die Frauengemeinschaften sind, die Bruderschaften oder sonstige Gemeinschaften, die in der Gemeinde aktiv und notwendig waren - das tritt doch heute kaum noch in Erfahrung.

 

Die Zeiten wo sich die Peergroup völlig logisch aus der Gemeinde rekrutierte sind ja leider auch vorbei.

Meinst du: Erscheinung??

 

Also hier in der überwiegend katholischen Provinz spielen der katholische Frauenbund, Kolping und KAB sowohl in der kirchlichen wie in der politischen Gemeinde eine Rolle (was nicht heißt, dass sich die Mitglieder nicht auch bei den Sportvereinen und im Gesangverein engagieren oder zumindest dort Mitglied sind).

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Aber wenn gewöhnliche Katholiken von ihrem Papst in eine Lage gebracht werden, wo sie von ihren Nachbarn nur noch als beknackte Krypto-Klerikalfasсhisten beäugt werden können,

Das wäre letztlich eine Rückkehr zu Bismarcks Zeiten, nur dass sich die Bezeichnung der Katholiken geändert hätte. Bedauerlicherweise ist allerdings der kirchliche Zusammenhalt in den letzten Jahrzehnten massiv erordiert.

Da ist nichts erodiert, das ist etwas gewachsen: Vernunft und gesunder Menschenverstand.
Und ob da was erodiert ist.

 

Dank der Institutionalisierung von Caritas und Schulwesen verbunden mit der zunehmenden Sektierung der Schützenvereine sind die Gemeinden heute kaum mehr als Liturgiefeierkreise. Ob das nun die Frauengemeinschaften sind, die Bruderschaften oder sonstige Gemeinschaften, die in der Gemeinde aktiv und notwendig waren - das tritt doch heute kaum noch in Erfahrung.

 

Die Zeiten wo sich die Peergroup völlig logisch aus der Gemeinde rekrutierte sind ja leider auch vorbei.

Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".

 

Werner

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Aber wenn gewöhnliche Katholiken von ihrem Papst in eine Lage gebracht werden, wo sie von ihren Nachbarn nur noch als beknackte Krypto-Klerikalfasсhisten beäugt werden können,

Das wäre letztlich eine Rückkehr zu Bismarcks Zeiten, nur dass sich die Bezeichnung der Katholiken geändert hätte. Bedauerlicherweise ist allerdings der kirchliche Zusammenhalt in den letzten Jahrzehnten massiv erordiert.

Da ist nichts erodiert, das ist etwas gewachsen: Vernunft und gesunder Menschenverstand.
Und ob da was erodiert ist.

 

Dank der Institutionalisierung von Caritas und Schulwesen verbunden mit der zunehmenden Sektierung der Schützenvereine sind die Gemeinden heute kaum mehr als Liturgiefeierkreise. Ob das nun die Frauengemeinschaften sind, die Bruderschaften oder sonstige Gemeinschaften, die in der Gemeinde aktiv und notwendig waren - das tritt doch heute kaum noch in Erfahrung.

 

Die Zeiten wo sich die Peergroup völlig logisch aus der Gemeinde rekrutierte sind ja leider auch vorbei.

Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".

 

Werner

 

Außer ein paar Leuten, die wir "Betschwestern" nannten, hat das doch in meiner Jugend schon niemand (den ich so gut kannte, dass ich das beurteilen konnte) getan. Meine Eltern auch nicht. Deine etwa? Das kann ich mir nicht vorstellen .....

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Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".
Davon hat doch auch niemand gesprochen.

 

Es ging um den innerkirchlichen Zusammenhalt und nicht um die Romnähe.

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Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".
Davon hat doch auch niemand gesprochen.

 

Es ging um den innerkirchlichen Zusammenhalt und nicht um die Romnähe.

Den innergemeindlichen Zusammenhalt stören eher charismatische Gruppen u.ä., da sind vielfach Leute nicht bereit mit den "Christen 2. Klasse" zusammenzuarbeiten.

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Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".
Davon hat doch auch niemand gesprochen.

 

Es ging um den innerkirchlichen Zusammenhalt und nicht um die Romnähe.

Den innergemeindlichen Zusammenhalt stören eher charismatische Gruppen u.ä., da sind vielfach Leute nicht bereit mit den "Christen 2. Klasse" zusammenzuarbeiten.
Haben die denn auch zugenommen?
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Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".
Davon hat doch auch niemand gesprochen.

 

Es ging um den innerkirchlichen Zusammenhalt und nicht um die Romnähe.

Den innergemeindlichen Zusammenhalt stören eher charismatische Gruppen u.ä., da sind vielfach Leute nicht bereit mit den "Christen 2. Klasse" zusammenzuarbeiten.
Haben die denn auch zugenommen?

Meiner Erfahrung nach geht das wellenförmig. Hier sind sie zur Zeit eher in einem Tal...

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Die Menschen damals, gerade die jüngeren Gläubigen, und mit ihnen ein paar gute Priester haben Format gezeigt und diesen Schwachfug der Pillenenzyklika [...] verlacht.

 

Genau das haben sie wenn sie Hirn hatten nicht getan. Die Enzyklika enthält, wie ich schon gestern geschrieben habe, durchaus bedenkenswerte ja wertvolle Aussagen. Und die Menschen haben sich nicht gegen diese Aussagen sondern nur gegen die sinnlose Unterscheidung von künstlicher und natürlicher Empfängnisverhütung gewendet.

Garnichts enthält sie. Sie war eine Reaktion auf die Markteinführung der Pille und sonst garnichts. Die Ablehnung sicherer/künstlischer Empfängnisverhütung war der alleinige Zweck dieser Enzyklika. Aber klar, das haben nur hirnlose Menschen so gesehen. Klar doch.

....und die Verschlimmbesserungen durch diese Erklärungen empört belacht (was sollten sie schon anders tun) und dann konsequent ignoriert

 

Das ist die Sichtweise jemandes, der sich von der Kirche abgwendet hat und sich jetzt in reinem Negativismus gefällt. ...

Dummes Zeug. Damals war ich noch guter Katholik, hatte gerade mal zwei Jahre vorher meine damalige Verlobte genötigt, katholisch zu werden. :lol:

Und wieso gefalle ich mir im Negativismus? Alle die mich kennen, wissen, dass ich ein optimistischer Mensch bin. Aber Du willst mal wieder stänkern und findest kein richtiges Pack an, wa? :D

wine

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Die Menschen damals, gerade die jüngeren Gläubigen, und mit ihnen ein paar gute Priester haben Format gezeigt und diesen Schwachfug der Pillenenzyklika [...] verlacht.

 

Genau das haben sie wenn sie Hirn hatten nicht getan. Die Enzyklika enthält, wie ich schon gestern geschrieben habe, durchaus bedenkenswerte ja wertvolle Aussagen. Und die Menschen haben sich nicht gegen diese Aussagen sondern nur gegen die sinnlose Unterscheidung von künstlicher und natürlicher Empfängnisverhütung gewendet.

Garnichts enthält sie. Sie war eine Reaktion auf die Markteinführung der Pille und sonst garnichts. Die Ablehnung sicherer/künstlischer Empfängnisverhütung war der alleinige Zweck dieser Enzyklika. Aber klar, das haben nur hirnlose Menschen so gesehen. Klar doch.

....und die Verschlimmbesserungen durch diese Erklärungen empört belacht (was sollten sie schon anders tun) und dann konsequent ignoriert

 

Das ist die Sichtweise jemandes, der sich von der Kirche abgwendet hat und sich jetzt in reinem Negativismus gefällt. ...

Dummes Zeug. Damals war ich noch guter Katholik, hatte gerade mal zwei Jahre vorher meine damalige Verlobte genötigt, katholisch zu werden. :lol:

Und wieso gefalle ich mir im Negativismus? Alle die mich kennen, wissen, dass ich ein optimistischer Mensch bin. Aber Du willst mal wieder stänkern und findest kein richtiges Pack an, wa? :D

wine

Ja, einst in grauer Vorzeit konnte man hier etwas von deinem Optimismus spüren, aber das ist sehr lange her.

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...

Ja, einst in grauer Vorzeit konnte man hier etwas von deinem Optimismus spüren, aber das ist sehr lange her.

Der, Elima, der ist da, der war nie weg, aber Hallo! :D

Man beachte meine Signatur, und mein Paradies, das koste ich aus, das walte Hugo.

wine

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Ja, einst in grauer Vorzeit konnte man hier etwas von deinem Optimismus spüren, aber das ist sehr lange her.

Der, Elima, der ist da, der war nie weg, aber Hallo! :D

Man beachte meine Signatur, und mein Paradies, das koste ich aus, das walte Hugo.

wine

Mag ja sein, aber (zumindest für meine Augen) kannst du das gut verbergen.

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Das wäre letztlich eine Rückkehr zu Bismarcks Zeiten, nur dass sich die Bezeichnung der Katholiken geändert hätte. Bedauerlicherweise ist allerdings der kirchliche Zusammenhalt in den letzten Jahrzehnten massiv erordiert.

Da ist nichts erodiert, das ist etwas gewachsen: Vernunft und gesunder Menschenverstand.
Und ob da was erodiert ist.

 

Dank der Institutionalisierung von Caritas und Schulwesen verbunden mit der zunehmenden Sektierung der Schützenvereine sind die Gemeinden heute kaum mehr als Liturgiefeierkreise. Ob das nun die Frauengemeinschaften sind, die Bruderschaften oder sonstige Gemeinschaften, die in der Gemeinde aktiv und notwendig waren - das tritt doch heute kaum noch in Erfahrung.

 

Die Zeiten wo sich die Peergroup völlig logisch aus der Gemeinde rekrutierte sind ja leider auch vorbei.

Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".

 

Werner

 

Außer ein paar Leuten, die wir "Betschwestern" nannten, hat das doch in meiner Jugend schon niemand (den ich so gut kannte, dass ich das beurteilen konnte) getan. Meine Eltern auch nicht. Deine etwa? Das kann ich mir nicht vorstellen .....

Es war ja auch vom Kulturkampf die Rede, "achtzehnhundertsellesmal" :rolleyes:

 

Werner

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Aber wenn gewöhnliche Katholiken von ihrem Papst in eine Lage gebracht werden, wo sie von ihren Nachbarn nur noch als beknackte Krypto-Klerikalfasсhisten beäugt werden können,

Das wäre letztlich eine Rückkehr zu Bismarcks Zeiten, nur dass sich die Bezeichnung der Katholiken geändert hätte. Bedauerlicherweise ist allerdings der kirchliche Zusammenhalt in den letzten Jahrzehnten massiv erordiert.

Da ist nichts erodiert, das ist etwas gewachsen: Vernunft und gesunder Menschenverstand.
Und ob da was erodiert ist.

 

Dank der Institutionalisierung von Caritas und Schulwesen verbunden mit der zunehmenden Sektierung der Schützenvereine sind die Gemeinden heute kaum mehr als Liturgiefeierkreise. Ob das nun die Frauengemeinschaften sind, die Bruderschaften oder sonstige Gemeinschaften, die in der Gemeinde aktiv und notwendig waren - das tritt doch heute kaum noch in Erfahrung.

 

Die Zeiten wo sich die Peergroup völlig logisch aus der Gemeinde rekrutierte sind ja leider auch vorbei.

Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass heute die Gläubigen nicht mehr bereit sind, sich jeden päpstlichen Unsinn zueigen zu machen und dafür den eigenen Kopf hinzuhalten. Dass sie heute eher sagen "den Käse mag der Papst meinen, ich bin anderer Meinung" als "ich bin katholisch, ich muss, was immer der Papst sagt, als gut und richtig verteidigen".

 

Werner

 

Außer ein paar Leuten, die wir "Betschwestern" nannten, hat das doch in meiner Jugend schon niemand (den ich so gut kannte, dass ich das beurteilen konnte) getan. Meine Eltern auch nicht. Deine etwa? Das kann ich mir nicht vorstellen .....

Es war ja auch vom Kulturkampf die Rede, "achtzehnhundertsellesmal" :rolleyes:

 

Werner

Nur dass der Kampf viel weiter ging als "achtzehnhundertsellesmal". Das "ich weiß, du bist gut katholisch und glaubst alles" war ein häufig gehörter (und sehr ernst gemeinter) Vorwurf der Protestanten (auch der unserer Heimatstadt) gegen uns Katholiken (und das fing spätestens an, wenn sie im Konfirmandenunterricht waren).

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Ja, einst in grauer Vorzeit konnte man hier etwas von deinem Optimismus spüren, aber das ist sehr lange her.

Der, Elima, der ist da, der war nie weg, aber Hallo! :D

Man beachte meine Signatur, und mein Paradies, das koste ich aus, das walte Hugo.

wine

Mag ja sein, aber (zumindest für meine Augen) kannst du das gut verbergen.

Ja? Na gut... :D

Optimistisch sein heißt ja nicht, den Sunnyboy für alle zu machen.

wine

bearbeitet von wine
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Ja, einst in grauer Vorzeit konnte man hier etwas von deinem Optimismus spüren, aber das ist sehr lange her.

Der, Elima, der ist da, der war nie weg, aber Hallo! :D

Man beachte meine Signatur, und mein Paradies, das koste ich aus, das walte Hugo.

wine

Hatten die ihre Blagen nicht erst nach dem Rausschmiss aus dem Paradies?

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Ja, einst in grauer Vorzeit konnte man hier etwas von deinem Optimismus spüren, aber das ist sehr lange her.

Der, Elima, der ist da, der war nie weg, aber Hallo! :D

Man beachte meine Signatur, und mein Paradies, das koste ich aus, das walte Hugo.

wine

Hatten die ihre Blagen nicht erst nach dem Rausschmiss aus dem Paradies?

:lol:

Tja, das ist der Unterschied zwischen Atheisten und Christen...

Für Atheisten ist das Paradies erst mit Kindern vollständig.

:lol:

wine

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In dieser Erklärung steht nichts anderes als "folgt der Kirche, dann seid ihr auf der sicheren Seite, und wenn ihr meint es besser zu wissen, seid schwer vorsichtig, der Große Bruder sieht alles und wird euch zur Verantwortung ziehen."

Eine "pastorale Großtat"

:lol::D:lol:

Wine, es gibt zwei grundsätzlich Möglichkeiten: Entweder man meint, Humanae vitae sei irgendwie moralisch akzeptabel oder auch nur entschuldbar, oder eben nicht.

 

Ich hab's hier schonmal geschrieben: Meines Erachtens ist sie das nicht. (Und jetzt komme man nicht mit ein paar richtigen Sätzen darin, die wahrscheinlich aus der Vorversion übernommen wurden, die das genaue Gegenteil sagen wollte. Die Kernaussage ist klar und schlicht unentschuldbar.)

 

Davon ausgehend wäre dann die einzige moralisch akzeptable Reaktion der Bischöfe gewesen, laut zu sagen, dass HV Unfug ist, und dazu noch gefährlicher und unmoralischer Unfug. Ferner, dass man darauf warte, dass der Papst den Schwachsinn erst beichte und sich dann für ihn öffentlich entschuldige. Mit weniger machte man sich meiner Meinung nach mitschuldig.

 

Insofern gebe ich dir also Recht.

 

Wenn man hingegen meint, innerhalb dieses Lehramtsgebäudes weitermachen zu können (bzw. zu dürfen), dann muss man sich natürlich überlegen, wie man die Katastrophe in Grenzen halten kann. Und dann ist es natürlich schon eine "pastorale Großtat", wenn man einen mit Ehrfurchtsbezeugungen zugeschwurbelten Hinweis darauf veröffentlicht, dass sich auch ein römischer Katholik letzten Endes nicht daran halten muss, wenn er selbst zu einem anderen Ergebnis kommt.

 

Letztlich geht es also eigentlich nur darum, ob man es jetzt mit seinem Gewissen vereinbaren kann, unter der Autorität von jemandem weiterzumachen, der sowas wie Humanae vitae verfasst. Wenn man meint, man könne das, dann wird auch die Königsteiner Erklärung zur pastoralen Großtat.

 

Aber wenn gewöhnliche Katholiken von ihrem Papst in eine Lage gebracht werden, wo sie von ihren Nachbarn nur noch als beknackte Krypto-Klerikalfasсhisten beäugt werden können,

Das wäre letztlich eine Rückkehr zu Bismarcks Zeiten, nur dass sich die Bezeichnung der Katholiken geändert hätte. Bedauerlicherweise ist allerdings der kirchliche Zusammenhalt in den letzten Jahrzehnten massiv erordiert.

Kulturkampf? Kannst du so sehen. Aber einen kleinen Unterschied zu Bismarck gäbe es: Heute würde sich der Staat natürlich darauf beschränken, den einfachen Kirchenmitgliedern die Macht zu geben. Der Kulturkampf würde innerhalb der RKK stattfinden. Und dagegen anzustinken, würde für die RKK-Hierarchie sehr viel schwieriger...

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Für Atheisten ist das Paradies erst mit Kindern vollständig.

:lol:

wine

 

Sofern diese Kinder den richtigen Zeitpunkt erwischt haben, in die Lebens- und Karriereplanung ihrer Eltern zu passen....

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Für Atheisten ist das Paradies erst mit Kindern vollständig.

:lol:

wine

 

Sofern diese Kinder den richtigen Zeitpunkt erwischt haben, in die Lebens- und Karriereplanung ihrer Eltern zu passen....

Dafür sorgen Atheisten dann schon. Für romtreue Katholiken ist das natürlich etwas schwieriger.

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... dann wird auch die Königsteiner Erklärung zur pastoralen Großtat...

du darfst sie auch als grundsätzliche hervorhebung des persönlichen gewissens ansehen. gerade in dieser funktion wurde sie von herrn meisner angegriffen.

es ist ein nahezu unlösbares problem sich mit einer jahrtausendalten "unveränderlichen" tradition zu belasten. es ist stärke und schwäche zugleich.

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Für Atheisten ist das Paradies erst mit Kindern vollständig.

:lol:

wine

 

Sofern diese Kinder den richtigen Zeitpunkt erwischt haben, in die Lebens- und Karriereplanung ihrer Eltern zu passen....

Dafür sorgen Atheisten dann schon. Für romtreue Katholiken ist das natürlich etwas schwieriger.

 

Da hast Du Recht. Die romtreuen Katholiken müssen die Geschenke des Himmels nehmen wie sie kommen. ;) Aber nicht jeder betrachtet Kinder ja als ein Geschenk.

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Sofern diese Kinder den richtigen Zeitpunkt erwischt haben, in die Lebens- und Karriereplanung ihrer Eltern zu passen....

 

Was ist dagegen einzuwenden, nur dann Kinder zu zeugen, wenn man ihnen auch ein Umfeld zum gedeihlichen Aufwachsen bieten kann?

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Sofern diese Kinder den richtigen Zeitpunkt erwischt haben, in die Lebens- und Karriereplanung ihrer Eltern zu passen....

 

Was ist dagegen einzuwenden, nur dann Kinder zu zeugen, wenn man ihnen auch ein Umfeld zum gedeihlichen Aufwachsen bieten kann?

 

Nichts, das kann jeder tun wie er mag.

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Aber nicht jeder betrachtet Kinder ja als ein Geschenk.

Weshalb es den Kinder zu gönnen wäre, wenn nur diejenigen sie bekämen, die sie auch tatsächlich als Geschenk ansehen.

 

(Ich hab auf meins lange genug warten müssen (und nicht wegen Karriere, das wär mir nicht in den Sinn gekommen), aber nicht jeder ist mit meinem übergroßen Mutterinstinkt programmiert. Deswegen hoffe ich, dass ich aus deinem Beitrag kein Urteil über Leute ohne ein ähnliches Programm im Hirn herauslesen muss.)

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Sofern diese Kinder den richtigen Zeitpunkt erwischt haben, in die Lebens- und Karriereplanung ihrer Eltern zu passen....

 

Was ist dagegen einzuwenden, nur dann Kinder zu zeugen, wenn man ihnen auch ein Umfeld zum gedeihlichen Aufwachsen bieten kann?

Wenn man davon ausgeht, dass Gottes einziger Grund für die Erschaffung der Welt und der Menschheit ist, letztere ständig irgendwie in Versuchung zu führen, weil er will, dass sie sich trotz schwerster Verführungen und Schwierigkeiten immer für ihn entscheiden, dann ist es natürlich ein ungeheuerer Verstoß gegen die Ordnung der Welt, wenn man Kinder plant.

 

Werner

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