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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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@tribald: Sei froh dass Du hier im Forum bist- so weißt Du im Moment des Lupfens (Schleier weg) sofort was los ist. :daumenhoch:

 

:):blush::)

 

die Johanna mögend.............tribald

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Stimmt. Aber immerhin hat es die Gläubigen, die wenigstens eine Messe am Sonntag auf Latein haben wollten, den Piusbrüdern in die Hände gespielt...
Wäre die Schwester von Ratzinger nicht Levebfristin gewesen, wäre uns das ganze Trara jetzt auch erspart geblieben.

Die Kompromisslosigkeit auf beiden Seiten gepaart mit einer unglaublichen Naivität in der Konzilsbegeisterung werden das ihre schon dazu getan haben.

 

Nebenbei: heutzutage wünschen sich viele Gemeinden wenigstens eine Messe in der Landessprache...

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Wäre die Schwester von Ratzinger nicht Levebfristin gewesen

 

Kannst Du das irgendwie belegen (nicht dass ich das bezweifle), aber es würde extrem viel erklären.

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Ich bin auch interessiert. Aber wirklich erklären würde das nicht viel. Benedikt hat noch viele, viele andere Motive, selbst wenn seine Schwester Lefevbristin ist.

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Ich bin auch interessiert. Aber wirklich erklären würde das nicht viel. Benedikt hat noch viele, viele andere Motive, selbst wenn seine Schwester Lefevbristin ist.

Schwester Maria Ratzinger ist seit 1991 tot. Bis dahin hat sie für ihren Bruder gekocht. Lefevbre wurde 1988 exkommuniziert. Ich bezweifle, dass Maria Ratzinger Pius-Anhängerin war.

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Ich bin auch interessiert. Aber wirklich erklären würde das nicht viel. Benedikt hat noch viele, viele andere Motive, selbst wenn seine Schwester Lefevbristin ist.

 

Sie war die Frau in seinem Leben, sie hat ihr Leben in den unbedingten Dienst ihres Bruders gestellt. Hier wäre ein persönliches Motiv höchsten Grades. Kein theologisches, das kann man nämlich diskutieren.

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Ich ziehe die These zurück.

 

Sorry.

 

Klar. Die Annahme, dass persönliche Beziehungen zu Frauen etwas mit inhaltlichen Entscheidungen von Männern zu tun haben könnten, ist hier im Forum natürlich politisch allerhöchst unkorrekt ;)

 

Leider wird da ein großer Teil real stattfindenden Lebens kategorisch ausgeblendet.

 

Letztlich ist zwar entscheidend, was passiert (und nicht die persönliche Motivation). Das hält einen großen Teil der Foranten aber nicht davon ab, nach verschwörungstheoretischen Begründungen zu suchen, die Benedikt als Zentrum eines mafiösen Männerclans sehen.

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Meinst Du nicht ,dass es ein Unterschied ist, ob man irgendwie in der Institution Kirche mitläuft weil man da hinein geboren wurde, oder ob man als Gruppierung mit eigener Lehre und eigenen Priester- und Bischofsweihen dazustößt?

 

Nach meiner Erfahrung beinhaltet das "irgendwie" in Deiner ersten Gruppe auch eine abweichende Lehre in manchen Punkten. Insofern ist der Unterschied bis auf die Organisationsstruktur nicht so groß.

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man eine eine den Piusbrüder organisatorisch vergleichbare Gruppe mit der Theologie der durchschnittlichen "Fernstehenden" in die Kirche intehgrieren wollte.

 

Das mag sein, bleibt aber Spekulation.

 

Und, tja, leider: die Frage nach der franziskanischen Berufung stellst Du zu recht, wenigstens was die franziskanische Haltung zur Weihehierarchie angeht. Wie soll das gehen, dass man sich in die bischöfliche Struktur einfügt, wenn da ein dermaßenes widersprüchliches Chaos angerichtet wird? Ich glaube schon, dass Gott die Kirche verlässlich in eine gute Zukunft führen wird, und auch, dass das Papst- uind das Bischofsamt darin eine unverzichtbare Role spielen werden. Aber es hat auch schon Brüche gegeben, die nach Jahrhunderten noch nicht geheilt waren.

 

Mit der persönlichen Haltung zu den einzelnen Menschen hängt das ja nicht zusammen, in dieser Frage hast Du absolut recht.

 

Ich würde den ersten Satz mit dem letzten beantworten. Uns sollte beim Umgang mit anderen deren Stellung nicht wichtig sein. Und theoretische Haltungen sind faktisch eher irrelevant.

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Meinst Du nicht ,dass es ein Unterschied ist, ob man irgendwie in der Institution Kirche mitläuft weil man da hinein geboren wurde, oder ob man als Gruppierung mit eigener Lehre und eigenen Priester- und Bischofsweihen dazustößt?
Nach meiner Erfahrung beinhaltet das "irgendwie" in Deiner ersten Gruppe auch eine abweichende Lehre in manchen Punkten. Insofern ist der Unterschied bis auf die Organisationsstruktur nicht so groß.
Aber gerade die Organisationsstruktur ist doch der springende Punkt. Keine einzige nicht-Tradi-Gemeinschaft käme auf die Idee eigene Bischöfe und eigene Strukturen jenseits der Ortsbischöfe zu fordern und auf diese Weise die Communio mit dem Rest der Kirche wenigstens in Frage zu stellen wenn nicht aufzukündigen.
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Keine einzige nicht-Tradi-Gemeinschaft käme auf die Idee eigene Bischöfe und eigene Strukturen jenseits der Ortsbischöfe zu fordern und auf diese Weise die Communio mit dem Rest der Kirche wenigstens in Frage zu stellen wenn nicht aufzukündigen.

 

Das stimmt. Aber die Frage ist erlaubt, ob es besser ist, die eigenen Ansichten gleich als normativ geltend für alle Bischöfe zu fordern (wie es organisierte Nicht-Tradis ja tun).

Nicht-Tradis können ja Bischöfe weihen, dann sehen wir weiter.

bearbeitet von rorro
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Aber die Frage ist erlaubt, ob es besser ist, die eigenen Ansichten gleich als normativ geltend für alle Bischöfe zu fordern (wie es organisierte Nicht-Tradis ja tun).

Die Tradis fordern das ja ebenfalls.

Die gehen sogar noch weiter und sprechen von einer "anderen Religion" (Originalton einer der Piusbischöfe) wenn ein Bischof nicht ihre Ansichten teilt.

 

Werner

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Das stimmt. Aber die Frage ist erlaubt, ob es besser ist, die eigenen Ansichten gleich als normativ geltend für alle Bischöfe zu fordern (wie es organisierte Nicht-Tradis ja tun).
Die Frage stellt sich ja nicht wirklich. Alle Organisierten stellen hier einen ähnlichen Anspruch.

 

Ureigene Aufgabe des Bischofs wäre an dieser Stelle sein Amt als Pontifex ernst zunehmen und den unterschiedlichen Positionen aufzuzeigen, wie sie miteinander (oder wenigstens friedlich nebeneinander) Kirche sein können.

 

Die Besetzungen in den letzten Jahrzehnten haben allerdings eher selten solche Koryphäen hervorgebracht.

 

Nicht-Tradis können ja Bischöfe weihen, dann sehen wir weiter.
Können sie nicht - zumindest würde es der Nicht-Tradi-Ekklesiologie völlig widersprechen. Es gibt verschiedene Formen des Ungehorsams die der Nicht-Tradi idR schlichtweg nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
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Ich sag nur Motu Proprio.

Gut, daß Du das gesagt hast.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber was willst Du uns damit sagen???

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Aber die Frage ist erlaubt, ob es besser ist, die eigenen Ansichten gleich als normativ geltend für alle Bischöfe zu fordern (wie es organisierte Nicht-Tradis ja tun).

Die Tradis fordern das ja ebenfalls.

Die gehen sogar noch weiter und sprechen von einer "anderen Religion" (Originalton einer der Piusbischöfe) wenn ein Bischof nicht ihre Ansichten teilt.

 

Werner

 

Die Herren Mallerais (oder so ähnlich) und Williamson werden wohl kaum mit Fellay mitziehen, wenn sie sich nicht komplett unglaubwürdig machen wollen.

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Ureigene Aufgabe des Bischofs wäre an dieser Stelle sein Amt als Pontifex ernst zunehmen und den unterschiedlichen Positionen aufzuzeigen, wie sie miteinander (oder wenigstens friedlich nebeneinander) Kirche sein können.

 

Das wäre in der Tat der erste Schritt, und ich bin mit dem Hirtendienst vieler hiesiger Bischöfe auch nicht besonders glücklich (über den Verwaltungsdienst kann ich mir kein Urteil erlauben).

Dazu gehört aber auch, daß der Bischof manchen Menschen sagen muß, was eben innerhalb der Kirche nicht mehr geht.

 

Das unterscheidet übrigens die Piusse auch von Leuten wie dem Opus Dei - die OD-Leute streben m.W.n. keine Lehränderung an.

bearbeitet von rorro
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Das unterscheidet übrigens die Piusse auch von Leuten wie dem Opus Dei - die OD-Leute streben m.W.n. keine Lehränderung an.
Was ihre Neigung zu Machtpositionen allerdings auch nicht sympathischer macht.
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Das unterscheidet übrigens die Piusse auch von Leuten wie dem Opus Dei - die OD-Leute streben m.W.n. keine Lehränderung an.
Was ihre Neigung zu Machtpositionen allerdings auch nicht sympathischer macht.

 

Ach ja, so eine Neigung findet man überall.

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Ich sag nur Motu Proprio.

Gut, daß Du das gesagt hast.

 

Aber was willst Du uns damit sagen???

Rorro meinte ja, die Traditionalisten würden im Gegensatz zu den Progressiven nicht verlangen, dass sich alle Bischöfe ihren Wünschen beugen. Summorum Pontificum ist der beste Gegenbeweis und zeigt, dass die Traditionalisten sehr wohl ihre liturgischen Sonderwege allgemeingültig anerkannt haben wollen.

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Ich sag nur Motu Proprio.

Gut, daß Du das gesagt hast.

 

Aber was willst Du uns damit sagen???

Rorro meinte ja, die Traditionalisten würden im Gegensatz zu den Progressiven nicht verlangen, dass sich alle Bischöfe ihren Wünschen beugen. Summorum Pontificum ist der beste Gegenbeweis und zeigt, dass die Traditionalisten sehr wohl ihre liturgischen Sonderwege allgemeingültig anerkannt haben wollen.

 

Welche Lehre wird denn durch das MP verändert?

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Ich sag nur Motu Proprio.

Gut, daß Du das gesagt hast.

 

Aber was willst Du uns damit sagen???

Rorro meinte ja, die Traditionalisten würden im Gegensatz zu den Progressiven nicht verlangen, dass sich alle Bischöfe ihren Wünschen beugen. Summorum Pontificum ist der beste Gegenbeweis und zeigt, dass die Traditionalisten sehr wohl ihre liturgischen Sonderwege allgemeingültig anerkannt haben wollen.

 

Wer außer den Piusbrüdern will denn andere dazu zwingen, nur im alten Ritus zu zelebrieren? Außerdem kann man den seit dem Konzil von Trient mehrere Jahrhunderte gefeierten Ritus wohl kaum als "liturgischen Sonderweg" bezeichnen.

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