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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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einfach mal den thread lesen, ich habe just auf diesen einwurf wegen der mitte geantwortet, was die mitte der kirche ist, was nicht.

 

Ja die Mitte der Kirche ist Jesus Christus, da stimme ich die vollkommen zu! Dort, wo man Christus aus dieser Mitte herausnimmt, wird es fundamentalistisch, weil Christus an den Rand gedrängt wird und seine "eigenen Dogmen" die Mitte einnehmen.

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Das Papst Benedikt an diesem Punkt der Gespräche mit der Bruderschaft gerade Bischof Müller als Chef der Glaubenskongregation nach Rom beruft, zeigt doch deutlich, auch die Haltung des Papstes zur Bruderschaft. Der Papst streckt ihnen die Hand entgegen, aber der letzte Schritt auf die Einheit zu muss von der Bruderschaft gemacht werden, der Papst kann sie nicht über die Schwelle tragen.

Müller ist einer der schärfsten Gegner der Piusbrüder und einer derer, die von ihnen am meisten verhasst sind. Und diese Abneigung hat ja eine lange Geschichte.

Die Deutung, dass die Berufung von Müller eine ausgestreckte Hand zu den Piusbrüdern bedeute, klingt seltsam.

Wenn Benedikt dadurch die Piusbrüder auf den rechten Weg holen will, dann ist doch eher vorhersehbar, dass dies nicht funktioniert.

 

Ich glaube eher, dass selbst Benedikt inzwischen "das Fonduekacheli geschtriche voll hat". Er hat wohl schon länger Müller auf diesem Posten haben wollen - und realisiert nun diesen Wunsch ohne Rücksichtnahme auf den Club, der seit Jahren mit ihm Schlitten fährt und doch schon längst, längst und immer wieder deutlich signalisiert hat, dass er sich weder mit dem 2. Vatikanum noch mit einer nicht von ihnen diktierten Kirche arrangieren will.

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Die Piusbrüder haben sich in ihrem halblegalen Leben am Rande der Kirche viel zu sehr eingenistet, sie reden von Gehorsam, aber ich beszweifle, dass sie sich in einem Gehorsam dem Papst unterordnen könnten, zumindest manche Teile der Bruderschaft.

Jau. Nix Gehorsam. Und auch das Wort "halblegal" ist noch sehr gutwillig. Die verbotenen Priesterweihen, die trotz eindringlicher Mahnung durchgeführt wurden, sind nicht einmal halblegal.

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Müller ist einer der schärfsten Gegner der Piusbrüder und einer derer, die von ihnen am meisten verhasst sind. Und diese Abneigung hat ja eine lange Geschichte.

 

Er hat ja unlängst die Bedingungen genannt, die die Piusbrüder zu erfüllen hätten: Schließung der Seminare und Rückkehr der Studierenden an die ordentlichen Ausbildungsstätten und Rückzug der Bischöfe aus der Leitung. Fehlt nur noch ein Versöhnungstreffen im Januar in Canossa.

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Franciscus non papa

tja, in diesem sinn sind die piusse wirklich 68er. legal, illegal, sch... egal

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Schließung der Seminare und Rückkehr der Studierenden an die ordentlichen Ausbildungsstätten

Da war er großzügig. Bei mir dürften auch die Geweihten erst herumpriestern, wenn sie entweder ein ordentliches Theologiestudium haben oder extern alle Prüfungen davon abgelegt.

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Er hat ja unlängst die Bedingungen genannt, die die Piusbrüder zu erfüllen hätten: Schließung der Seminare und Rückkehr der Studierenden an die ordentlichen Ausbildungsstätten und Rückzug der Bischöfe aus der Leitung. Fehlt nur noch ein Versöhnungstreffen im Januar in Canossa.

Klare Ansagen. Diese sind natürlich politisch eine vollständige Katastrophe - sie führt durch die Rückkehr in die ordentlichen Ausbildungsstätten zu einer Aufweichung der Struktur der Piusbruderschaft.

 

Aber ich bin genau in diesem Punkt genau Müllers Meinung. Die Struktur der Piusbruderschaft ist von kirchlicherseite nicht schützenswert. Schützenswert ist der Zugang der Piusbrüder zu den Sakramenten - dies halte ich für einen sehr hoch stehenden Wert. Ob nach der Auflösung der FSSPX-Priesterseminare die Priesterschaft als Club noch weiter existieren kann, ist mir dabei nicht wichtig. Zumal ich nicht davon ausgehe, dass die FSSPX sich dadurch auflösen wird. Es wird ihr nur ein Indoktrinations- und Konspirationsfeld genommen. Keine Sorge, es gibt noch genügend Möglichkeiten. Gleich und gleich gesellt sich doch immer gern. Aber dies muss doch nicht auch noch durch die Kirche gestützt werden.

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könntest du das bitte mal ausführen? was ist für dich die mitte der katholischen kirche? welche mitte hat sie ausgetauscht?

 

Die kath. Kirche definiert sich über die apostolische Sukzession. Lefebvre wurde exkommuniziert, als er Bischöfe weihte. Das war der Grund für den Rausschmiss, nicht seine Haltung zum Konzil. Das würde man gerne wieder rückgängig machen, aber das ist nun mal geschehen. Man hätte sich den ganzen Krampf wirklich sparen können und erst garnicht exkommunizieren. Aber man hat hier spirituelles Bedürfnis anderen Dingen untergeordnet.

 

Nochmal: es ging beim Rauswurf nicht um Konzilien und Lehren! Wie soll man das jetzt bei der Wiederaufnahme zum Thema machen?

 

Ich bin kein Freund der Piusse, bestimmt nicht. Aber nicht alle Fehler haben sie gemacht.

 

Die Sache ist ein Bisserl komplizierter. Das Grundproblem der Konzilskritiker um Lefevbre war und ist bis heute nicht die Kritik am Konzil. Das, was damals und heute spaltet, ist die Nichtanerkennung der Christlichkeit von Leuten, die am Konzil festhalten oder gar in Freikirchen abwandern. Die Exkommunikation wurde durch die Weihen ausgelöst, aber sie war der Schlusspunkt einer langen Entwicklung. Deswegen konnte auch eine Aufhebung der Exkommunikation das eigentliche Problem nicht lösen, was dir nicht entgangen sein dürfte: Das Recht zu stänkern behalten sie sich vor, dh Leuten wie mir und speziell Leuten wie dir zu sagen, dass sie "ihre Mitte verloren haben".

 

Upps, wo habe jetzt denn den Vorwurf her? Der stammt ja gar nicht von den Piuslern ...

 

Das Problem liegt schon in den Zeiten der von vor der Reformation begraben. Seither schleppt man diesen Klotz mit sich herum, weiss, wie sichs gehört und kanns nicht umsetzen, ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Die Piusler haben in dieser kath. Kirche sowenig spiritulle Heimat wie ich. Darum verstehe ich sie, auch wenn mein Weg ein ganz anderer ist.

 

Denn in einem bin ich mir sicher: Es geht ihnen nicht um Kirchenpolitik und Machterhalt. Sie haben kein Gesicht zu verlieren, sie haben keinen Zick-Zack-Kurs hingelegt. Sie stehen noch genauso da, wie vor der Exkommunikation. Ich würde sogar sagen, gestärkt. Denn hätte man sie nicht exkommuniziert, hätte man einfach nur ein Indult gewährt, es gäbe hier keinen Thread, der sich in dieser Breite mit ihnen auseinandersetzte.

 

Aber die Bischofweihe und die Exkommunikation hat sie geadelt.

Man muss einfach nur wissen,

welchen Knopf man drücken muss.

 

Jetzt ist die Sache so verfahren, wie Mecky das sehr gut beschrieben hat.

Und nein, im Gegensatz zu ihm kann ich noch nicht mal eine theoretische Lösung ausspucken.

 

Dass sich Gläubige gegenseitig kritisieren, sogar bisweilen wüst beschimpfen, das hat biblische Tradition, es ist ein Zeichen von Wertschätzung. Jesus schimpft die Pharisäer getünchte Gräber, die Sadduzäer nicht.

bearbeitet von Higgs Boson
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Das Papst Benedikt an diesem Punkt der Gespräche mit der Bruderschaft gerade Bischof Müller als Chef der Glaubenskongregation nach Rom beruft, zeigt doch deutlich, auch die Haltung des Papstes zur Bruderschaft. Der Papst streckt ihnen die Hand entgegen, aber der letzte Schritt auf die Einheit zu muss von der Bruderschaft gemacht werden, der Papst kann sie nicht über die Schwelle tragen.

Müller ist einer der schärfsten Gegner der Piusbrüder und einer derer, die von ihnen am meisten verhasst sind. Und diese Abneigung hat ja eine lange Geschichte.

Die Deutung, dass die Berufung von Müller eine ausgestreckte Hand zu den Piusbrüdern bedeute, klingt seltsam.

Wenn Benedikt dadurch die Piusbrüder auf den rechten Weg holen will, dann ist doch eher vorhersehbar, dass dies nicht funktioniert.

 

Ich glaube eher, dass selbst Benedikt inzwischen "das Fonduekacheli geschtriche voll hat". Er hat wohl schon länger Müller auf diesem Posten haben wollen - und realisiert nun diesen Wunsch ohne Rücksichtnahme auf den Club, der seit Jahren mit ihm Schlitten fährt und doch schon längst, längst und immer wieder deutlich signalisiert hat, dass er sich weder mit dem 2. Vatikanum noch mit einer nicht von ihnen diktierten Kirche arrangieren will.

 

So meinte ich dies nicht, dass Müller die ausgestreckte Hand des Papstes ist. Müller zeigt eher, dass diese ausgestreckte Hand eine Grenze hat.

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Schließung der Seminare und Rückkehr der Studierenden an die ordentlichen Ausbildungsstätten

Da war er großzügig. Bei mir dürften auch die Geweihten erst herumpriestern, wenn sie entweder ein ordentliches Theologiestudium haben oder extern alle Prüfungen davon abgelegt.

 

Die Piusseminare müssten halt zumindest wie jedes andere Ordensseminar der Bildungskongregation unterstehen, in welchem Seminar wollte man den bitte junge Piuslehrlinge?

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So meinte ich dies nicht, dass Müller die ausgestreckte Hand des Papstes ist. Müller zeigt eher, dass diese ausgestreckte Hand eine Grenze hat.

Ah. Danke. So kann ich es auch verstehen.

 

Wobei ich vermute, dass die Piusler in den letzten Jahren ihren Einfluss selbst beim ihnen so so so so so wohlgesonnenen Papst Benedikt versaut haben. Darum denke ich, dass er den Posten unabhängig von der Frage nach den Piusbrüdern besetzt hat. Dass Müller den Piussen jetzt Zunder gibt, ist wohl eher eine angenehme Begleiterscheinung.

 

Weiterhin vermute ich, dass sich die Grundausrichtung von Papst Benedikt seit Beginn seines Pontifikates nicht groß geändert hat. Er würde den Piusbrüdern immer noch gerne unter die Arme greifen - hätten sie ihn nicht so schmerzhaft davon überzeugt, dass sie einer solchen Unterstützung schlicht nicht würdig, sondern durch und durch Kirchenfeinde und Papstmissachter und -verachter sind. So übel sieht es aus. Sich dieses immense Wohlwollen zu versauen war ein Meisterstück.

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Die Piusseminare müssten halt zumindest wie jedes andere Ordensseminar der Bildungskongregation unterstehen, in welchem Seminar wollte man den bitte junge Piuslehrlinge?

Genau dies ist nicht die Frage des Papstes oder der Weltkirche. Die Priester- und Ordensseminare/Konvikte haben ihre jeweiligen Kriterien. Und danach haben sich die Piusjünger in gleicher Weise zu richten, wie alle anderen. Keine Sonderrolle!

 

So verstehe ich zumindest die Bedingung Müllers.

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könntest du das bitte mal ausführen? was ist für dich die mitte der katholischen kirche? welche mitte hat sie ausgetauscht?

 

Die kath. Kirche definiert sich über die apostolische Sukzession. Lefebvre wurde exkommuniziert, als er Bischöfe weihte. Das war der Grund für den Rausschmiss, nicht seine Haltung zum Konzil. Das würde man gerne wieder rückgängig machen, aber das ist nun mal geschehen. Man hätte sich den ganzen Krampf wirklich sparen können und erst garnicht exkommunizieren. Aber man hat hier spirituelles Bedürfnis anderen Dingen untergeordnet.

 

Nochmal: es ging beim Rauswurf nicht um Konzilien und Lehren! Wie soll man das jetzt bei der Wiederaufnahme zum Thema machen?

 

Ich bin kein Freund der Piusse, bestimmt nicht. Aber nicht alle Fehler haben sie gemacht.

 

Die Sache ist ein Bisserl komplizierter. Das Grundproblem der Konzilskritiker um Lefevbre war und ist bis heute nicht die Kritik am Konzil. Das, was damals und heute spaltet, ist die Nichtanerkennung der Christlichkeit von Leuten, die am Konzil festhalten oder gar in Freikirchen abwandern. Die Exkommunikation wurde durch die Weihen ausgelöst, aber sie war der Schlusspunkt einer langen Entwicklung. Deswegen konnte auch eine Aufhebung der Exkommunikation das eigentliche Problem nicht lösen, was dir nicht entgangen sein dürfte: Das Recht zu stänkern behalten sie sich vor, dh Leuten wie mir und speziell Leuten wie dir zu sagen, dass sie "ihre Mitte verloren haben".

 

Upps, wo habe jetzt denn den Vorwurf her? Der stammt ja gar nicht von den Piuslern ...

 

Das Problem liegt schon in den Zeiten der von vor der Reformation begraben. Seither schleppt man diesen Klotz mit sich herum, weiss, wie sichs gehört und kanns nicht umsetzen, ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Die Piusler haben in dieser kath. Kirche sowenig spiritulle Heimat wie ich. Darum verstehe ich sie, auch wenn mein Weg ein ganz anderer ist.

 

Denn in einem bin ich mir sicher: Es geht ihnen nicht um Kirchenpolitik und Machterhalt. Sie haben kein Gesicht zu verlieren, sie haben keinen Zick-Zack-Kurs hingelegt. Sie stehen noch genauso da, wie vor der Exkommunikation. Ich würde sogar sagen, gestärkt. Denn hätte man sie nicht exkommuniziert, hätte man einfach nur ein Indult gewährt, es gäbe hier keinen Thread, der sich in dieser Breite mit ihnen auseinandersetzte.

 

Aber die Bischofweihe und die Exkommunikation hat sie geadelt.

Man muss einfach nur wissen,

welchen Knopf man drücken muss.

 

Jetzt ist die Sache so verfahren, wie Mecky das sehr gut beschrieben hat.

Und nein, im Gegensatz zu ihm kann ich noch nicht mal eine theoretische Lösung ausspucken.

 

Dass sich Gläubige gegenseitig kritisieren, sogar bisweilen wüst beschimpfen, das hat biblische Tradition, es ist ein Zeichen von Wertschätzung. Jesus schimpft die Pharisäer getünchte Gräber, die Sadduzäer nicht.

 

Du idealisierst. Schon ihr Gründer war nicht immer konsequent, er hat "Sacrosanctum Concilium" sein Placet gegeben, seine Anhänger fordern die Messe von 1962 - übrigens nicht die von 1570, da könnten sie nämlich keine Abendmessen halten - und ab jenem "magischen" Punkt ist Veränderung nicht mehr denkbar.

 

Wenn man Nichtveränderung zum Maßstab macht, dann ist das Fehlen eines möglichen Zickzack-Kurses die empfehlenswerte Route, bis auf jenes bedauerliche Versagen des ehrwürdigen Gründers am 4.12.1963.

 

Und bitte setzte Luther nicht mit den Piuslern gleich. Luther forderte ein Konzil und einen Dialog und bekam ihn nicht. Alles, was die Kirche damals von ihm erwartete war, dass er widerriefe und die Klappe halten möge.

 

Lefebvre und seine Anhänger haben den Bruch als Erste in die Wege geleitet. Der CIC ist da sehr eindeutig und die Konsequenzen sind bekannt. Heute nehmen sie das Maul voll und fordern, dass alle ohne Ausnahme nach ihrer Pfeife tanzen.

 

Auch du.

 

In ihren Augen bist du nicht gerettet.

 

Das sind keine demütigen Leute, die einfach ihren Glauben leben wollen. Hast du Meckys link gelesen? In ihrer Traumgesellschaft ist für dich kein Platz.

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Schließung der Seminare und Rückkehr der Studierenden an die ordentlichen Ausbildungsstätten

Da war er großzügig. Bei mir dürften auch die Geweihten erst herumpriestern, wenn sie entweder ein ordentliches Theologiestudium haben oder extern alle Prüfungen davon abgelegt.

 

Die Piusseminare müssten halt zumindest wie jedes andere Ordensseminar der Bildungskongregation unterstehen, in welchem Seminar wollte man den bitte junge Piuslehrlinge?

 

Deswegen die Forderung nach eigener Gerichtsbarkeit usw.?

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Die Piusseminare müssten halt zumindest wie jedes andere Ordensseminar der Bildungskongregation unterstehen, in welchem Seminar wollte man den bitte junge Piuslehrlinge?

Genau dies ist nicht die Frage des Papstes oder der Weltkirche. Die Priester- und Ordensseminare/Konvikte haben ihre jeweiligen Kriterien. Und danach haben sich die Piusjünger in gleicher Weise zu richten, wie alle anderen. Keine Sonderrolle!

 

So verstehe ich zumindest die Bedingung Müllers.

 

Ja und diese Kriterien werden von der Bildungskongregation erlassen. Und eine Sonderrolle dürfen die Piusse da wahrlich nicht haben....ich bezweifle ja eh, dass die "Dozenten" der Piussler geeignet sind, die haben ja die meisten keinen akademischen Grad in Theologie.

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Die Piusbrüder haben sich in ihrem halblegalen Leben am Rande der Kirche viel zu sehr eingenistet, sie reden von Gehorsam, aber ich beszweifle, dass sie sich in einem Gehorsam dem Papst unterordnen könnten, zumindest manche Teile der Bruderschaft.

Jau. Nix Gehorsam. Und auch das Wort "halblegal" ist noch sehr gutwillig. Die verbotenen Priesterweihen, die trotz eindringlicher Mahnung durchgeführt wurden, sind nicht einmal halblegal.

 

Warum sind diese Priesterweihen denn verboten?

 

Welcher Mitte widersprechen sie?

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Bei mir dürften auch die Geweihten erst herumpriestern, ...

Eine neue Mäpstin?

Endlich mal wieder was los! :)

Einfach eine tiefe Abneigung gegen ein "Studium", das irgendwo zwischen theologischen Kursen, Volkshochschule und freikirchlichen "Studien" schwankt. Ist ja nicht so, dass die nur von Liturgie keine Ahnung haben. An denen sind eineinhalb Jahrhunderte theologischer Entwicklung auf allen Gebieten doch vorübergegangen. Von einem Papst, der der Bildung der Kleriker einen so hohen Stellenwert zumisst, wie es Benedikt tut, würde ich erwarten, dass die erstmal Nachhilfestunden bei der Pastoralassistentin bekommen und nach Freigabe durch dieselbe zur Prüfung antreten dürfen. Bis dahin können sie als Ministranten aushelfen. :evil:

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Das sind keine demütigen Leute, die einfach ihren Glauben leben wollen. Hast du Meckys link gelesen? In ihrer Traumgesellschaft ist für dich kein Platz.

 

Das weiss ich.

Aber das diskutiere ich lieber mit denen selber.

Nur sind sie nicht hier.

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Liebe Higgs Boson, ich erkläre es dir gerne noch einmal. Du lebst natürlich in einer Freikirche Marke Wolkenkuckucksheim, deren Anfänge mein eigenes persönliches Lebensalter fast biblisch erscheinen lassen. Mit kaum einem Jahrzehnt auf dem Buckel ist deine Organisation im Vergleich zur Kirche noch in der Phase des ersten Atemzuges, nicht einmal für Apgarwerte war schon die Zeit. Ich hoffe, du verstehst diese Metapher und wünsche deinem Verein natürlich Apgar 10 - aber das bekommen die meisten Babys.

 

Und dennoch gibt es bei euch Regeln, unausgesprochene, weil sich halt jeder daran hält. Vielleicht wird es dir klar, wenn du dir mal Folgendes vorstellst: Beim nächsten Gemeindegottesdienst beginnt jemand laut, den Rosenkranz zu beten und möchte, dass alle mitbeten. Er stellt auch eine Fatimamadonna auf und erklärt, dass das unabdingbar sei, um die Gnade Gottes zu erwirken. Außerdem habe er zwei neue Gemeindevorsteher mitgebracht und etliche neue Gemeindemitglieder und es wäre keinesfalls angebracht, dass die anderen dem zustimmten, denn immerhin ist die Gemeinde ja offen für jedermann im Sinne des Gründers (ich gehe jetzt davon aus, dass ihr bei der Frage nach dem Gründer nicht irgendeinen banalen Namen sagt sondern "die Mitte" ruft).

 

Es könnte sein, dass ihr damit einverstanden seid.

 

Eventuell aber stimmt ihr dem nicht zu, weil es gegen die Regeln verstößt.

 

Dazu braucht ihr keinen CIC, denn so weit seid ihr noch nicht. Aber vielleicht keimt in euch das Gefühl - Mitte hin oder her -, dass das, was der da macht unerlaubt und illegal sei.

 

Sei versichert: Ich hätte dafür Verständnis.

 

Und die RKK ist 2000 Jahre alt.

 

Eine der ersten Regeln war die apostolische Sukzession. Ihre Ursprünge lagen wohl genau darin, dass einer nur Leiter sein durfte, wenn die anderen Leiter in den Nachbargemeinden ihr Placet gaben und wenn die Gemeinde einverstanden war.

 

Heute läuft das halt bei uns über den Papst. Ich bin liberal und kann mir viele und bessere Möglichkeiten vorstellen und darf das auch.

 

Aber einfach sein eigenes Süppchen zu kochen, das war schon im frühesten Christentum - so ab 100 - nicht erwünscht. Hätte man es zugelassen, dann könntest du heute deine Bibel nicht mehr erkennen und - sei mir nicht böse - dein Christus wäre ein gnostischer Esoteriker mit Geheimlehren und allem, was dich aaO zu Recht aufregt.

 

Die Mitte des CIC ist: Es gibt Regeln.

 

Priesterweihen können unerlaubt sein, weil die Verbindung zwischen den Gemeinden wichtig ist und unerlaubten Priesterweihen und Bischofsweihen einfach das Stigma anhängt: Andere Christen sind mir schnurzpiepegal.

 

Das übrigens ist der Unterschied zwischen den Weihen in den Untergrundkirchen, die aus der Not "illegal" waren und den öffentlichen Weihen in Zaitshofen.

 

Bei Letzteren wird Altar gegen Altar gekehrt. Ich glaube nicht, dass das im Sinne des Gründers ist.

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Der CIC ist da sehr eindeutig und die Konsequenzen sind bekannt.

 

Ich bin kein Freund der Piusler. Aber welche Mitte hat der CIC?

 

Andere Leute sagen, die schönste und beste Seite des CIC seien die kunstvollen Kinderzeichnungen meines damals unmündigen Sohnes, an langweiligen Tagen in der Bibliothek für Liturgiewissenschaft auf die leeren Seiten des CIC gekritzelt.

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Die Mitte des CIC ist: Es gibt Regeln.

 

bei allem Verständnis für Regeln, wenn Du im Garten Blumen pflückst, schickst Du dann Deiner Messnerin 10% davon? Sämtliche Regeln, die den Pharisäern lieb und teuer waren hat Paulus in die große Tonne gekloppt und das Christentum durfte einfach mal bei Null anfangen.

 

Die kath. Kirche hat sich mit ihren eigenen Regeln in eine saublöde Position gebracht. Drum sei gelegentlich der Gedanke angebracht, ob die die Regeln nicht Teil des Problems sind.

 

Gelegentlich mal einen Paulus einschalten und auf Null stellen. Und sich fragen: um was gings grad?

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