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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Soviel Vertrauen hatte man in die Barmherzigkeit des Herrn Jesus vor mehr als 1000 Jahren.

 

Und jetzt schauen wir das doch mal an:

 

- hat Gottes Sohn ans Messer (na ja, ans Kreuz) ausgeliefert.

- ist ob der eigenen Sünden verzweifelt (desperatio - eine Sünde wider den Heiligen Geist)

- hat sich umgebracht

 

Schlimmer gehts nimmer.

 

Wobei ich ähnliche Vorstellungen habe von der Errettung Judas' wie der Bildhauer.

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Ich habe hier schon ein paar Male versucht herauszufinden, was das Unfehlbarkeitsdogma eigentlich betrifft, und wurde immer wieder auf die beunruhigende Antwort geworfen: Alles offizell Schriftliche mit Papstsiegel.

 

Hab ich noch nie gehört oder gelesen. *achselzuck*

 

Wenn's so einfach ist, wozu dann die Mühe:

 

Peter Neuner, Seniorenstudium: Was ist ein Dogma?

bearbeitet von Julius
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Dass dies keinem auffallen will, und alle in den Heuchlerchor der Empörten einstimmen mit den Tonarten höchster Empörung zeigt wie massengelenkt viele sind. Da wird auf Grund einer Entscheidung ein Horrorszenario vom Untergang der Kirche, von Rückführung der Kirche ins Mittelalter phantasiert - und in dieser Panikmacherei putschen sich die Empörten gegenseitig auf. Da muss ich nicht unbedingt mit einstimmen und mitmachen.

 

Vielleicht ist es gar nicht geheuchelt und liegt tiefer. Vielleicht hat jeder so eine Art Haßliebe, eine empörungswütige Liebe zu seiner Kirche. Vielleicht fordert die Kirche das. Vielleicht bricht es aus manchen bei Gelegenheit öffentlich heraus, bei anderen nur als stummer "lästerlicher" Gedanke im Gebet. Nö, nicht bei mir. Mir fehlt die Liebe zur Kirche :-(

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Man kann ja die Entscheidung des Papstes kritisieren- aber deine Art und die deiner Gesinnungsgenossen den Papst "dumm, alt" zu nennen oder wie Meckerer eine Angst- Psychoanalyse zu entwerfen ist ekelhaft und charakerlich unter jeder Sau.

 

Kannst Du uns das mal zeigen, wie eine solche tadellose Kritik an der Entscheidung des Papstes aussieht?

(Gerne auch ohne Nick-Names zu verhunzen. :angry2: )

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Soviel Vertrauen hatte man in die Barmherzigkeit des Herrn Jesus vor mehr als 1000 Jahren.

 

Und jetzt schauen wir das doch mal an:

 

- hat Gottes Sohn ans Messer (na ja, ans Kreuz) ausgeliefert.

- ist ob der eigenen Sünden verzweifelt (desperatio - eine Sünde wider den Heiligen Geist)

- hat sich umgebracht

 

Schlimmer gehts nimmer.

 

Wobei ich ähnliche Vorstellungen habe von der Errettung Judas' wie der Bildhauer.

 

Judas wird in der äthiopischen Kirche als Heiliger verehrt.

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Ich gehöre zu den Katholiken, die nie oder kaum zur Kirche gehen, sich nicht für die Gemeinde und Äußerungen von Päpsten und Bischöfe interessieren und ich denke mir, daß die Macht die diese über den Gläubigen in der Geschichte hatten und zum Teil noch haben, eben daher rührt, daß viele die Riten, Sakramente etc. der Kirche für das wesentliche der Kirche halten.

Die Furcht vor der Sanktion, daher dem Ausschluss von den Sakramenten oder gar dem Ausschluss aus der Gemeinde, wird dann zum Instrument der Kirchenpolitik.

Um dieses Instrument der Macht tobt hier IMHO der eigentliche Kampf.

Das finde ich sehr scharfsinnig. Vor allem auch was die Frage angeht, was das Wesentliche der Kirche eigentlich ist? Sie wird von Dir nicht beantwortet, aber diese Frage sollte man sich stellen.

Ich sehe das so:

Die Kirche ist die Form, das Fundament unseres Glaubens. Sie ist nicht identisch mit dem Glauben.

Ohne Kirche würde ich heute nicht den Glauben haben, den ich habe.

Das diese Funktion der Formerhaltung in der 2000jährigen Geschichte der Kirche nicht verloren gegangen ist, wurde schon in der Schrift verkündet, nämlich in dem Sinne, daß das Böse die Kirche nicht überwinden wird.

Während die Pius-Brüder der Ansicht sind, daß das Böse sich bereits im Innenraum der Kirche befindet (das würde mir an ihrer Stelle zu Denken geben, denn die Pforten dürften ja nicht überwunden werden), bin ich der Ansicht, daß die Funktion immer noch gewahrt ist.

Freilich bedeutet dies, daß Fragen nach der Darreichungsform der Kommunion oder nach der Liturgie lediglich ästhetischen Charakter haben, während diese für die Pius-Brüder substantiell sind und für den Liberalen, aber aktiven Kirchengänger, Fragen der Gewohnheit und Freiheit der persönlichen Lebensgestaltung darstellen.

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Soviel Vertrauen hatte man in die Barmherzigkeit des Herrn Jesus vor mehr als 1000 Jahren.

 

Und jetzt schauen wir das doch mal an:

 

- hat Gottes Sohn ans Messer (na ja, ans Kreuz) ausgeliefert.

- ist ob der eigenen Sünden verzweifelt (desperatio - eine Sünde wider den Heiligen Geist)

- hat sich umgebracht

 

Schlimmer gehts nimmer.

 

Wobei ich ähnliche Vorstellungen habe von der Errettung Judas' wie der Bildhauer.

 

Judas wird in der äthiopischen Kirche als Heiliger verehrt.

Judas wird als notwendiger Initiator der Ereignisse angesehen, die zum Opfer führten.

Pilatus hat seine Hände in Unschuld gewaschen und Jesus nicht verurteilen wollen - auch er könnte ein nötiges Werkzeug sein.

Es bleibt dann nur die Juden, die man nicht als Werkzeug betrachtet (warum eigentlich?) sondern als Mörder Gottes verurteilt(e).

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Soviel Vertrauen hatte man in die Barmherzigkeit des Herrn Jesus vor mehr als 1000 Jahren.

 

Und jetzt schauen wir das doch mal an:

 

- hat Gottes Sohn ans Messer (na ja, ans Kreuz) ausgeliefert.

- ist ob der eigenen Sünden verzweifelt (desperatio - eine Sünde wider den Heiligen Geist)

- hat sich umgebracht

 

Schlimmer gehts nimmer.

 

Wobei ich ähnliche Vorstellungen habe von der Errettung Judas' wie der Bildhauer.

 

Judas wird in der äthiopischen Kirche als Heiliger verehrt.

Judas wird als notwendiger Initiator der Ereignisse angesehen, die zum Opfer führten.

Pilatus hat seine Hände in Unschuld gewaschen und Jesus nicht verurteilen wollen - auch er könnte ein nötiges Werkzeug sein.

Es bleibt dann nur die Juden, die man nicht als Werkzeug betrachtet (warum eigentlich?) sondern als Mörder Gottes verurteilt(e).

 

Das ist ja alles schön, aber mir ging es um die Kernaussage, das Judas nicht von allen "Kirchen" verdammt wird, sondern das Judas ein Heiliger ist. Für die äthiopische Kirche jedenfalls und das ich die Aussagen und die Standpunkte von WolfgangE und Lothar1962 sehr menschlich und damit als sehr human ansehe.

 

Grüße,

Loki

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Wer ist das denn: Karl-Josef Kuschel ? - Haben die üblichen Verdächtigen alle die Grippe? Grüße, KAM

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Man kann ja die Entscheidung des Papstes kritisieren- aber deine Art und die deiner Gesinnungsgenossen den Papst "dumm, alt" zu nennen oder wie Meckerer eine Angst- Psychoanalyse zu entwerfen ist ekelhaft und charakerlich unter jeder Sau.

Nicht schlimmer als die Beleidigungen, die die Piusler für den Papst übrig haben/hatten.

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Freilich bedeutet dies, daß Fragen nach der Darreichungsform der Kommunion oder nach der Liturgie lediglich ästhetischen Charakter haben

ich meine eher, daß solche Sachen mehr sind.

 

praktisches Beispiel:

 

Was würdest Du denken, wenn Du erst zu einem großen Festmahl eingeladen bist, und Du dann erfährst, daß Du dort kniend gefüttert wirst?

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Ein Kommunique von Fellay zu Williamson:

 

http://www.fsspx.info/news/ (es muß ein bißchen gescrollt werden)

Auf derselben Seite aber auch:

Das jüdische Volk wegen seiner Rasse zu verachten ist gegen das Grundgesetz der christlichen Liebe, die von uns fordert, „unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst“.

 

Während die Bruderschaft jedes Vorurteil und jede Diskriminierung des Volkes, aus dem unser Herr und seine hochheilige Mutter hervorgegangen sind, verwirft und bedauert, so kann es doch nicht als antisemitisch beschrieben werden, für die Angehörigen dieses Volkes um deren Bekehrung zum wahren Glauben zu beten, ihre neuere und tragische Geschichte zu studieren oder einige ihrer politischen Ziele zu hinterfragen. Dies zu tun bedeutet in Bezug auf diesen letzten Punkt, auch die ultraorthodoxen Juden als antisemitisch zu verurteilen, die mit der Gründung des Staates Israel nicht einverstanden sind.

 

Ich bin nun kein Pius-Hasser, aber hier könnte man fragen, ob sie es auch ablehnen, wenn man die Juden wegen ihres Glaubens verurteilt oder diskriminiert - mit obiger Stellungnahme lavieren sie sich schon etwas um die Gretchenfrage herum.

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Kann man offensichtlich geisteskranke Bischöfe nicht aus dem Verkehr ziehen? Warum tut der Papst das nicht?
Man kann sie suspendieren, auf ein Titularbistum setzen, aber nicht exkommunizieren. Schwachsinn ist kein Grund für die Exkommunikation - darf es eigentlich auch nicht sein.

 

Und suspendieren kann man den Williamson nicht, weil er ja schon suspendiert ist. Und das wurde ja auch nicht aufgehoben.

 

Hi, hi, hi. Der war gut! :angry2:

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Freilich bedeutet dies, daß Fragen nach der Darreichungsform der Kommunion oder nach der Liturgie lediglich ästhetischen Charakter haben

ich meine eher, daß solche Sachen mehr sind.

 

praktisches Beispiel:

 

Was würdest Du denken, wenn Du erst zu einem großen Festmahl eingeladen bist, und Du dann erfährst, daß Du dort kniend gefüttert wirst?

Ich würde denken, daß es für mich ungewohnt ist kniend zu speisen (vielleicht ist das bei den Japanern aber anders).

Und mir würde dies nicht gefallen, weil ich meine Speisen in einer Form zu mir nehmen möchte, die der von mir frei gewählten üblichen Weise entspricht.

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Der Kommentar des italienischen Vorsitzenden des Bischofskonferenz ist nicht ein offener Antisemitismus, wie ihn Williamson vorträgt.

Er begnügt sich etwas schleimiger mit schlechten Erklärungen und Vorwürfen gegen die Rabbinerkonferenz.

 

eines vermisse ich noch,von diesem Vorsitzenden dieser italienischen Bischofskonferenz. Daß er auch noch gesagt hätte (natürlich nur in einem Nebensatz):

 

- ach ja, übrigens: einige meiner besten Freunde sind Juden ...

 

 

so. smiley gibt's jetzt keins, von mir.

 

meint

 

Petrus, dem gerade das Lachen im Halse steckenbleibt.

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Kirchenhistoriker
Ein Kommunique von Fellay zu Williamson:

 

http://www.fsspx.info/news/ (es muß ein bißchen gescrollt werden)

Auf derselben Seite aber auch:

Das jüdische Volk wegen seiner Rasse zu verachten ist gegen das Grundgesetz der christlichen Liebe, die von uns fordert, „unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst“.

 

Während die Bruderschaft jedes Vorurteil und jede Diskriminierung des Volkes, aus dem unser Herr und seine hochheilige Mutter hervorgegangen sind, verwirft und bedauert, so kann es doch nicht als antisemitisch beschrieben werden, für die Angehörigen dieses Volkes um deren Bekehrung zum wahren Glauben zu beten, ihre neuere und tragische Geschichte zu studieren oder einige ihrer politischen Ziele zu hinterfragen. Dies zu tun bedeutet in Bezug auf diesen letzten Punkt, auch die ultraorthodoxen Juden als antisemitisch zu verurteilen, die mit der Gründung des Staates Israel nicht einverstanden sind.

 

Ich bin nun kein Pius-Hasser, aber hier könnte man fragen, ob sie es auch ablehnen, wenn man die Juden wegen ihres Glaubens verurteilt oder diskriminiert - mit obiger Stellungnahme lavieren sie sich schon etwas um die Gretchenfrage herum.

 

Ich habe es bewußt nicht kommentiert sondern nur in den virtuellen Raum gestellt. Das war also keine Zustimmung von mir. Interessant finde ich nur, daß ich sowas ähnliches wie das gefettete zuletzt gestern von einem linksparteinahen Atheisten gehört habe. Einem Kollegen.

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Kirchenhistoriker
Freilich bedeutet dies, daß Fragen nach der Darreichungsform der Kommunion oder nach der Liturgie lediglich ästhetischen Charakter haben

ich meine eher, daß solche Sachen mehr sind.

 

praktisches Beispiel:

 

Was würdest Du denken, wenn Du erst zu einem großen Festmahl eingeladen bist, und Du dann erfährst, daß Du dort kniend gefüttert wirst?

 

Deine Diktion ist schon ziemlich respekt- und würdelos.

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Ein Kommunique von Fellay zu Williamson:

http://www.fsspx.info/news/ (es muß ein bißchen gescrollt werden)

Auf derselben Seite aber auch:

Das jüdische Volk wegen seiner Rasse zu verachten ist gegen das Grundgesetz der christlichen Liebe, die von uns fordert, „unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst“.

 

Da die Statements langsam nach unten wegrutschen:

 

Paul Morgan: http://www.fsspx.info/news/news.php?show=5208

 

Ist übrigens auch der für Schweden zuständige Ober-Piussler.

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Wer ist das denn: Karl-Josef Kuschel ? - Haben die üblichen Verdächtigen alle die Grippe? Grüße, KAM

Kuschl war Assistent bei Hans Küng und hat auch zu ihm gehalten, als er von der Römischen Kirche mies verfolgt wurde....war für sein Karriere zuerst einmal ungünstig...abe es gibt halt Menschen von Charakter.

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Freilich bedeutet dies, daß Fragen nach der Darreichungsform der Kommunion oder nach der Liturgie lediglich ästhetischen Charakter haben

ich meine eher, daß solche Sachen mehr sind.

 

praktisches Beispiel:

 

Was würdest Du denken, wenn Du erst zu einem großen Festmahl eingeladen bist, und Du dann erfährst, daß Du dort kniend gefüttert wirst?

 

Deine Diktion ist schon ziemlich respekt- und würdelos.

Ja VO Ästheten vertragen die Wahrheit nicht so gut....da hilft dann kein Mosebach

bearbeitet von wolfgang E.
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Freilich bedeutet dies, daß Fragen nach der Darreichungsform der Kommunion oder nach der Liturgie lediglich ästhetischen Charakter haben

ich meine eher, daß solche Sachen mehr sind.

 

praktisches Beispiel:

 

Was würdest Du denken, wenn Du erst zu einem großen Festmahl eingeladen bist, und Du dann erfährst, daß Du dort kniend gefüttert wirst?

 

Deine Diktion ist schon ziemlich respekt- und würdelos.

Anderswo wird das als besonders würdevoll betrachtet...

 

Ich selber glaube allerdings auch nicht, dass Jesus seinen Jüngern das gebrochene Brot direkt in den Mund gesteckt hat, nachdem er sie vorher aufgefordert hat, sich hinzuknien.

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