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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Ich hab mich mit dem Thema nur am Rande befasst Bin daher kein Experte so wie ich es verstehe sieht die Piusbruderschaft eine Art Ausnahmezustand da eben der Papst und das Konzil geirrt haben weil sie die unfehlbarkeit nicht in Anspruch nehmen wollten Was die Piusbruderschaft allerdings von Gruppen die bei anderen Gelegenheiten sich getrennt haben unterscheidet ist die Tatsache daß sie keine eigenen Ideen umsetzten und Dinge in Lehre und Praxis verändern wie z.b. die "Altkatholiken" sie frieren alles am Stand von 1962 ein ich kenne aus der Kirchengeschichte nur ein Beispiel wo das zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt funktioniert hat

„Römisch-katholischen Kirche der alt-bischöflichen Klerisei"

bis zur Gründung der Altkatholiken wurde hier in Lehre und Praxis nichts verändert

Die Lehre, die von den Piusbrüdern vertreten wird, hat nicht mehr mit der Lehre der katholischen Kirche vor dem Konzil zu tun als die heutigen Positionen der Altkatholiken mit der offiziellen Lehre vor Pastor Aeternus. Unter Beachtung der traditionellen Lehre wäre es nämlich nicht möglich, gewohnheitsmäßig ohne Beichtvollmacht eine Absolution zu simulieren, gegen päpstliches Verbot Bischöfe zu weihen und sich grundsätzlich den päpstlichen Lehramt zu widersetzen. Auch die Meinung, der Papst könne die Liturgie der Kirche nicht reformieren, ist in der Kirchengeschichte ohne Beispiel. Die Piusbruderschaft hat sich eine ganz eigene, von der Tradition unabhängige Lehre gegeben. Das ist allerdings auch ihr gutes Recht, als eigenständige Glaubensgemeinschaft. Problematisch ist nur die Behauptung, sie seien römisch-katholisch.

Das Problem liegt anders denke ich,

sie sagen ja nicht die Lehre ist falsch wir wissen es besser,

sondern das Lehramt funktioniert zur zeit nicht aber wie gesagt ich bin da kein Experte ich finde nur das Phänomen interessant

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Soweit mir bekannt ist es ja die überwältigende Mehrheitsmeinung der Vorkonziliaren Theologen, daß Heiligsprechungen unfehlbare Akte sind.

 

Nach meinem Wissen begründen Selig- und Heiligsprechungen lediglich die Erlaubnis nicht aber die Pflicht den "Heiligen" zu verehren - regional und überregional. Ich kann z.B. über den Hl. Escrive und/oder den seligen Karl Habsburg ohne weiteres der Meinung sein, sei interessieren mich nicht und sind weit davon entfernt für mich ein Vorbild zu sein ohne dass ich eine Glaubenspflicht verletze.

Natürlich besteht keine Verehrungspflicht außer man ist Priester dann besteht im Stundengebet und in der Messe eine gewisse Verehrungspflicht

aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel und da macht eben der Papst von seiner Unfehlbarkeit gebrauch

Ich kann mit diversen heiligen und seligen die auch demnächst zur Erhebung der Altäre kommen könnten nix anfangen aber wie gesagtdas ist ja unerheblich und darum geht es ja auch nicht

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man muß dazu sagen die Exkommunikation für unerlaubte Weihen gibt es auch erst seit Pius XII vor China war das nie wirklich ein Problem

Satzzeichen haben übrigens durchaus ihre Daseinsberechtigung.

 

Ich müsste graben, aber die unrechtmäßige Okkupation einer Kathedra war meines Wissens schon in ältesten Zeiten ein Grund denjenigen zu exkommunizieren (Wobei für mich noch nicht einmal sicher ist, ob es überhaupt eine Kirche gibt in der die Piusler geweiht werden).

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.... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel

 

Nein! Genauso wenig wie die Kirche von jemandem sagt er sei in der Hölle.

bearbeitet von Der Geist
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.... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel

 

Nein! Genauso wenig wie die Kirche von jemandem sagt er sei in der Hölle.

 

Naja! Die Kirche wird wohl nicht annehmen, dass ein Heiliger in der Hölle schmoren könnte! :facepalm::lol:

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.... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel

 

Nein! Genauso wenig wie die Kirche von jemandem sagt er sei in der Hölle.

 

Da ist, glaube ich, nochmals ein Unterschied: Die Kirche hat noch niemanden "verdammt gesprochen", d.h. über diese Person verbindlich erklärt, jeder Katholik müsse glauben, sie sei in der Hölle.

Dagegen ist eine Selig- oder Heiligsprechung diesbezüglich sehr wohl verbindlich.

 

Davon zu unterscheiden ist, ob diese Person wirklich ein Vorbild für mein persönliches Leben darstellt. Da brauche ich gar nicht Escriva oder Kaiser Karl zu erwähnen: Unser Diözsanpatron, der Hl. Heinrich, stellt für mich allein deshalb kein Vorbild dar, weil ich nie Kaiser des Heiligen Römischen Reiches oder sonst Herrscher im Kontext des Mittelaters sein werde.

 

Außerdem ist zu beachten: Auch Heilige hatten ihre Fehler. Kein vernünftiger Mensch wird etwa heute noch die Theorien Thomas von Aquins zur Beseelung von Embryonen annehmen; seine Methode an sich,die Gegenüberstellung von These und Antithese, um zur Synthese zu kommen, ist dagegen nach wie vor üblich und auch seine Konsequenzen oft richtig.

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.... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel

 

Nein! Genauso wenig wie die Kirche von jemandem sagt er sei in der Hölle.

 

Naja! Die Kirche wird wohl nicht annehmen, dass ein Heiliger in der Hölle schmoren könnte! :facepalm::lol:

 

Es war von "jemandem" und nicht von einem Heiligen die Rede ...

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Dagegen ist eine Selig- oder Heiligsprechung diesbezüglich sehr wohl verbindlich.

Nein! Es ist eine Annahme auf die die Gläubigen vertrauen dürfen, aber keine verbindliche Aussage.

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.... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel

 

Nein! Genauso wenig wie die Kirche von jemandem sagt er sei in der Hölle.

 

Naja! Die Kirche wird wohl nicht annehmen, dass ein Heiliger in der Hölle schmoren könnte! :facepalm::lol:

Die Kirche nicht aber vielleicht einzelne Gläubige, ich weiß einige Heilige bei denen ich mir das lebhaft vorstellen könnte, wenn ich nicht der Annahme wäre, dass die Hölle höchstwahrscheinlich leer ist. Namen gerne auf Anfrage.

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Wenn ich es richtig im Kopf habe lief die Anerkennung Chalzedons durch Leo nach dem Motto ab: Erkenne das gefälligst an, oder du wirst merken, dass du gegen die byzantinische Armee keine Chance hast.
Was ihn auch nicht bewegt hat Can. 28 anzuerkennen (und das war der Vorrang von Konstantinopel vor Rom).

Was sicher ja auch die allerallerallerwichtigste Frage war, die dort verhandelt wurde :lol:

Es war übrigens die Gleichstellung, nicht der Vorrang Konstantinopels.

Aber der Papst ist wie der Highlander: Es kann nur einen geben :lol:

Damals war es wichtig genug. Und mit Can. 28 wären wir vielleicht heute nicht bei Pastor Aeternus.

Na wenn das kein Grund zum Feiern wäre für die Christenheit als Ganzes betrachtet....

Was man dann durchaus als Einfluss des Heiligen Geistes auf das Konzil ansehen könnte.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wobei durch Pastor Aeternus viel Unglück hätte passieren können Was bis jetzt eigentlich ausgeblieben ist

Ich sehe allerdings auch nicht, daß viel Gutes dadurch gekommen ist.

 

Soweit mir bekannt ist es ja die überwältigende Mehrheitsmeinung der Vorkonziliaren Theologen, daß Heiligsprechungen unfehlbare Akte sind.
Basierernd worauf? Heiligsprechungen sind ja nun eher weniger Akte des außerordentlichen Lehramts und wenn man sich ansieht wieviele Heilige ihren Platz im Generalkalender schon wieder verloren haben...

 

Wenn die Piusbruderschaft Ihrer Linie treubleibt in allem mehr oder weniger strikt die Theologie der "römischen Schule" der ersten Hälfte des 20 Jhd. weiter zu vertreten müßte eigentlich auf einem "Mißbrauch der Unfehlbarkeit" etwas mehr folgen als ein Rundbrief
Mir müsste mal jemand zeigen, wie dieser Missbrauch überhaupt angeklagt werden könnte, ohne daß sich der Ankläger selbst exkommuniziert.

Dazu müssten die Piusbrüder weit logischer denken als sie es tun: Sie lehnen die Kollegialität der Bischöfe zugunsten einer Alleinherrschaft des Papstes ab - und verweigern dem Papst den Gehorsam. Sie halten päpstlich approbierte Konzilsbeschlüsse für unfehlbar - und das 2. Vatikanum für nicht katholisch. Sie sehen die Römisch-Katholische Kirche als alleinseligmachend - und bauen eine Parallelhierarchie auf und rufen dazu auf, lieber keine Messe zu besuchen als eine nach dem NOM zelebrierte.

Auf diese Schizophrenie im Denken der Piusbrüder habe ich ja schon öfter hingewiesen.

Sie haben das Grundproblem, dass die Lehren, die sie vertreten, den Lehren widersprechen, die sie vertreten.

 

Werner

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... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel und da macht eben der Papst von seiner Unfehlbarkeit gebrauch...

Wie soll das funktionieren, das Gebrauchmachen von der Unfehlbarkeit an dieser Stelle?

Derjenige ist im Himmel oder er ist nicht im Himmel, was soll da die Unfehlbarkeit dran bewirken?

So wie du das schreibst, hört sich das ja an, als könnte der Papst per Unfehlbarkeit jemanden in den Hinmmel schicken?

 

Werner

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Umgekehrt werden wir wohl Bonifatius als Patron behalten, dem diese Ehre nicht nur aufgrund heiligmäßigen Lebenswandels zuteil wurde, sondern auch weil er sich verkehrsgünstig hat bestatten lassen.

Vor allem hat er ein paar spektakuläre Shows abgezogen, die später bekannt gemacht wurden.

Rein historisch betrachtet ist sein Wirken für die Christianisierung in unseren Landen (wie auch das der anderen angloschottischen Missionare) denkbar gering. Verbreitet wurde das durch zahl- und namenlose fränkische (und später auch alemannische, baierische und sächsiche) Priester.

 

Werner

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Auf diese Schizophrenie im Denken der Piusbrüder habe ich ja schon öfter hingewiesen.

Sie haben das Grundproblem, dass die Lehren, die sie vertreten, den Lehren widersprechen, die sie vertreten.

Du hast mir die Tage den schönen Begriff Ecclesiokratie an den Kopf getippt. Nur um das nochmal festzuhalten: das, was die Piusler aus diesem Begriff machen würden, ist definitiv nicht das, was ich damit verbinde.
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Auf diese Schizophrenie im Denken der Piusbrüder habe ich ja schon öfter hingewiesen.

Sie haben das Grundproblem, dass die Lehren, die sie vertreten, den Lehren widersprechen, die sie vertreten.

Du hast mir die Tage den schönen Begriff Ecclesiokratie an den Kopf getippt. Nur um das nochmal festzuhalten: das, was die Piusler aus diesem Begriff machen würden, ist definitiv nicht das, was ich damit verbinde.

Du stellst dir vielleicht eine andere Kirche vor als die. Aber die Kratie wäre die selbe. Und wie die Kirche dann real aussähe, weiß auch keiner. So wie du sie dir vorstellst vermutlich eher nicht.

 

Werner

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Auf diese Schizophrenie im Denken der Piusbrüder habe ich ja schon öfter hingewiesen.

Sie haben das Grundproblem, dass die Lehren, die sie vertreten, den Lehren widersprechen, die sie vertreten.

Du hast mir die Tage den schönen Begriff Ecclesiokratie an den Kopf getippt. Nur um das nochmal festzuhalten: das, was die Piusler aus diesem Begriff machen würden, ist definitiv nicht das, was ich damit verbinde.

Du stellst dir vielleicht eine andere Kirche vor als die. Aber die Kratie wäre die selbe. Und wie die Kirche dann real aussähe, weiß auch keiner. So wie du sie dir vorstellst vermutlich eher nicht.

Der Denkfehler (auch bei Dir) liegt darin, daß ich die Kirche nicht als Gesetzgeber betrachte. Defacto müsste die Gesetzgebung eines Staates meiner Meinung nach so liberal und so individuumsbezogen wie nur irgendmöglich sein.

 

Rente, Gesundheitswesen, Schulwesen, Caritas, etc. das alles könnte man problemlos in Form von Bruderschaften, Vereinen oder Stiftungen organisieren. Und aufgrund ihrer jahrhundertelangen Tradition halte ich die Kirche für eine der Organisationen, die in diesen Bereichen vorbildhaft agieren könnte. Ich möchte NICHT, daß die Kirche hier ein gesetzliches Monopol bekommt. Thron und Altar sind selten bis nie eine gute Kombination. Natürlich muss die Rechtsordnung so gestaltet sein, daß es jeder Gemeinschaft/Stiftung unabhängig von Ihrer weltanschaulichen Ausrichtung grundsätzlich möglich ist, selbst ebenso aktiv zu werden. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Mindeststandards und sehe auch grundsätzlich einen gewissen Regelungsbedarf, was Aufnahmepflichten u. ä. angeht. Aber dennoch sehe ich diese (und einige andere) Bereiche nicht als grundsätzliche Aufgaben des Staates.

bearbeitet von Flo77
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Der Denkfehler (auch bei Dir) liegt darin, daß ich die Kirche nicht als Gesetzgeber betrachte. Defacto müsste die Gesetzgebung eines Staates meiner Meinung nach so liberal und so individuumsbezogen wie nur irgendmöglich sein.

 

Rente, Gesundheitswesen, Schulwesen, Caritas, etc. das alles könnte man problemlos in Form von Bruderschaften, Vereinen oder Stiftungen organisieren. Und aufgrund ihrer Jahrhundertelangen Tradition halte ich die Kirche für eine der Organisationen, die in diesen Bereichen vorbildhaft agieren könnte. Ich möchte NICHT, daß die Kirche hier ein gesetzliches Monopol bekommt. Thron und Altar sind selten bis nie eine gute Kombination. Natürlich muss die Rechtsordnung so gestaltet sein, daß es jeder Gemeinschaft/Stiftung unabhängig von Ihrer weltanschaulichen Ausrichtung grundsätzlich möglich ist, selbst ebenso aktiv zu werden. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Mindeststandards und sehe auch grundsätzlich einen gewissen Regelungsbedarf, was Aufnahmepflichten u. ä. angeht. Aber dennoch sehe ich diese (und einige andere) Bereiche nicht als grundsätzliche Aufgaben des Staates.

 

Das geht kürzer: Maranatha.

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Auf diese Schizophrenie im Denken der Piusbrüder habe ich ja schon öfter hingewiesen.

Sie haben das Grundproblem, dass die Lehren, die sie vertreten, den Lehren widersprechen, die sie vertreten.

Du hast mir die Tage den schönen Begriff Ecclesiokratie an den Kopf getippt. Nur um das nochmal festzuhalten: das, was die Piusler aus diesem Begriff machen würden, ist definitiv nicht das, was ich damit verbinde.

Du stellst dir vielleicht eine andere Kirche vor als die. Aber die Kratie wäre die selbe. Und wie die Kirche dann real aussähe, weiß auch keiner. So wie du sie dir vorstellst vermutlich eher nicht.

Der Denkfehler (auch bei Dir) liegt darin, daß ich die Kirche nicht als Gesetzgeber betrachte. Defacto müsste die Gesetzgebung eines Staates meiner Meinung nach so liberal und so individuumsbezogen wie nur irgendmöglich sein.

 

Rente, Gesundheitswesen, Schulwesen, Caritas, etc. das alles könnte man problemlos in Form von Bruderschaften, Vereinen oder Stiftungen organisieren. Und aufgrund ihrer Jahrhundertelangen Tradition halte ich die Kirche für eine der Organisationen, die in diesen Bereichen vorbildhaft agieren könnte. Ich möchte NICHT, daß die Kirche hier ein gesetzliches Monopol bekommt. Thron und Altar sind selten bis nie eine gute Kombination. Natürlich muss die Rechtsordnung so gestaltet sein, daß es jeder Gemeinschaft/Stiftung unabhängig von Ihrer weltanschaulichen Ausrichtung grundsätzlich möglich ist, selbst ebenso aktiv zu werden. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Mindeststandards und sehe auch grundsätzlich einen gewissen Regelungsbedarf, was Aufnahmepflichten u. ä. angeht. Aber dennoch sehe ich diese (und einige andere) Bereiche nicht als grundsätzliche Aufgaben des Staates.

Ah, ok, jetzt hab ich's kapiert. Alles klar.

 

Werner

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... aber die Heiligsprechung bedeutet der betreffende ist 100% im Himmel und da macht eben der Papst von seiner Unfehlbarkeit gebrauch...

Wie soll das funktionieren, das Gebrauchmachen von der Unfehlbarkeit an dieser Stelle?

Derjenige ist im Himmel oder er ist nicht im Himmel, was soll da die Unfehlbarkeit dran bewirken?

So wie du das schreibst, hört sich das ja an, als könnte der Papst per Unfehlbarkeit jemanden in den Hinmmel schicken?

 

Werner

Nein, er meint, dass der Papst auf Grund seiner Unfehlbarkeit die faktische Lage, dass jemand im Himmel ist, feststellen kann. Das funktioniert wie bei jedem anderen Dogma. Auch 1959 hat der Papst nicht "per Unfehlbarkeit" Marias Hymen zusammengenäht, sondern er hat festgestellt, dass sie während des Gebärens Jungfrau war. Das war Maria natürlich vorher schon (also nach katholischer Logik).

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Ich muß mich korrigieren

Mir ist ein Fehlschluß unterlaufen ich habe gelesen daß für personen die Heiligesprochen sind, keine Gebete für deren Seelenheil verrichtet werden dürfen, und daraus für mich logisch geschloßen,daß man eben sicher davon ausgeht sie seien im Himmel. Offenbar ist das falsch

bearbeitet von CIC_Fan
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Defacto müsste die Gesetzgebung eines Staates meiner Meinung nach so liberal und so individuumsbezogen wie nur irgendmöglich sein.

Und wie begründest Du diese Weisheit.

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Ich muß mich korrigieren

Mir ist ein Fehlschluß unterlaufen ich habe gelesen daß für personen die Heiligesprochen sind, keine Gebete für deren Seelenheil verrichtet werden dürfen, und daraus für mich logisch geschloßen,daß man eben sicher davon ausgeht sie seien im Himmel. Offenbar ist das falsch

Was passiert denn schlimmes, wenn man trotzdem für so einen betet?

 

Werner

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