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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Selbstverständlich hast Du Erfahrungswissen dazu, wie Dein Bewusstsein funktioniert. Es gibt auch einge Erfahrungsschilderungen dazu, wie Sterbeprozesse verlaufen und wie solche Erfahrungen die Weltsicht der Betroffenen verändert.

Zu dem, was jenseits des biologischen Todes passiert, gibt es weder Fakten- und Erfahrungswissen.

 

Edit: Was die Theologie spekuliert, ist manchmal interessant, manchmal uninteressant. Man sollte sich aber in Bezug von Leben und Tod nicht vor allem auf die Spekulationen anderer Leute verlassen.

 

Alles sicherlich sehr diskussionswürdig, jedoch hat es nichts mit der Exkommunikation der Pius-Bischöfe zu tun. Könntest Du vielleicht Deine Ansichten in einem passenderen Thread zur Diskussion stellen?

 

DonGato.

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Nö, in keinem Fall:

 

Katholische Logik: Der Papst zwingt Gott nichts auf, sondern stellt fest, wie Gott entschieden hat.

 

Evangelische Logik: Gott entscheidet. Die Aussage des Papstes über die Heiligkeit des Menschen hat nicht mehr Bedeutung als die irgendeines anderen Menschen.

 

Atheistische Logik: Gott hält sich an gar nichts, weil es ihn nicht gibt.

 

In keinem der Fälle wird Gott zu etwas gezwungen.

Die evangelische Logik scheint die einzige zu sein, die tatsächlich logisch ist.

Die katholische krankt daran, dass der Papst gar nicht wissen kann, wie Gott entschieden hat, die atheistische daran, dass ein Gott, den es nicht gibt, sich logischerweise nicht an nichts halten kann.

Die evangelische Logik dagegen ist sehr klar und völlig logisch.

 

Werner

 

Was ist bitte logisch daran zu glauben, am Ende aller Zeiten käme eine Auferstehung?

 

Das ist genauso unlogisch wie dieses ganze verwirrende Paritikulardings, das sich über den Glauben an eine unsterbliche Seele in die katholische Lehre eingeschlichen hat.

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Nö, in keinem Fall:

 

Katholische Logik: Der Papst zwingt Gott nichts auf, sondern stellt fest, wie Gott entschieden hat.

 

Evangelische Logik: Gott entscheidet. Die Aussage des Papstes über die Heiligkeit des Menschen hat nicht mehr Bedeutung als die irgendeines anderen Menschen.

 

Atheistische Logik: Gott hält sich an gar nichts, weil es ihn nicht gibt.

 

In keinem der Fälle wird Gott zu etwas gezwungen.

Die evangelische Logik scheint die einzige zu sein, die tatsächlich logisch ist.

Die katholische krankt daran, dass der Papst gar nicht wissen kann, wie Gott entschieden hat, die atheistische daran, dass ein Gott, den es nicht gibt, sich logischerweise nicht an nichts halten kann.

Die evangelische Logik dagegen ist sehr klar und völlig logisch.

 

Werner

 

Was ist bitte logisch daran zu glauben, am Ende aller Zeiten käme eine Auferstehung?

 

Wo steht das denn?

 

Werner

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Ich hatte ja die Meldung, die hätte die päpstliche Morgenmesse besucht, eh nicht geglaubt. Die wären doch spätestens zum Kyrie rausgeschmissen worden, weil sie mit ihrem andauernden Exorzismusgemurmel die anderen gestört hätten.

 

Werner

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Franciscus non papa

ach Gott, erschrocken sind sie - wenn ich zeit habe, werde ich sie mal bedauern...

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Wie soll das funktionieren, das Gebrauchmachen von der Unfehlbarkeit an dieser Stelle?

Derjenige ist im Himmel oder er ist nicht im Himmel, was soll da die Unfehlbarkeit dran bewirken?

So wie du das schreibst, hört sich das ja an, als könnte der Papst per Unfehlbarkeit jemanden in den Hinmmel schicken?

 

Stell dich nicht dümmer als du bist!

 

Unfehlbarkeit macht nichts, sie stellt nur Geschehenes fest, und das unfehlbar.

Und gerade das passiert im Heiligsprechungsverfahren nicht.

Bestünde das Heiligsprechungsverfahren darin, dass der Papst sich in ein paar Tage zurückzieht und den Heiligen Geist um Erleuchtung bittet, und dann wieder erscheint und berichtet, der Geist habe ihm offenbart, dass der XY im Himmel sei, dann könnte man hier von Unfehlbarkeit sprechen.

Aber das Verfahren läuft ja so, dass es eine Lobby gibt, die den XY heilig sehen möchte, dann gucken alle möglichen Leute, ob es einen Grund gibt, der dagegen spricht, dann muss es ein außergewöhnliches Ereignis geben, von dem irgendjemand unbeweisbar behauten muss, es habe etwas mit dem XY zu tun, und am Ende unterschreibt der Papst einen Erlass.

Mit Offenbarung und Unfehlbarkeit hat das nicht das allergeringste zu tun.

 

 

Ob der Heilige Geist in stiller Zurückgezogenheit wirkt oder ob er durch einen langjährigen Prozess schließlich den Papst zur Unterschrift eines Erlasses bewegt, ist einerlei. Wichtig ist, dass der Heilige Geist dabei ist.

 

Mehr Details zum Thema hier:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Heiligsprechung

 

Diese Formulierung trifft es wohl sehr gut:

 

mit ihr bekundet die Kirche das Vertrauen, dass der betreffende Mensch die Vollendung bei Gott bereits erreicht hat.

 

Womit sich die Frage stellt, ob sich bei zurückgenommen Seligsprechungen der HeiGei geirrt hat oder der Papst. Solche Rücknahme gibt es zumindest zwei nämlich den "seligen" Simon von Trient (der war sogar zweiter Diözesanpatron von Trient) und den "seligen Anderl von Rinn....interessanterweise zwei Ritualmordlegenden, denen die Kirche aufgesessen ist und mit denen sie den Judenhass heftzig geschürt und unterstützt hat.

Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

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Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

 

Glaubst du, dass das arme Anderl von Rinn in der Hölle schmort? :(

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Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

 

Glaubst du, dass das arme Anderl von Rinn in der Hölle schmort? :(

Ich heiße zwar nicht Wolfgang aber erlaube mir trotzdem eine Antwort: Ich glaube von niemandem, dass er in der Hölle schmort. Eine Heilig- oder Seligsprechung ändert daran auch nichts.

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Das ist alles sehr traurig, aber auch ein bißchen lustig. Für mich kommt es immer wieder zu der Zuspitzung "Himmel und Hölle". Wir hatten als eindrucksfähige Kinder immer Himmel und Hölle gespielt: Wir bliesen in die Pusteblume, und wenn sie keine Löcher hatten, kamen wir in den Himmel, wenn sie ein Loch hatten, in die Hölle. Genauso nervenzerfetzend wie das Spiel: Sie liebt mich, ...mit Schmerzen, von Herzen, gar nicht..., und zupften die Blüten von der Blume. Als Kind ist man in einer Art von hypnotischen Trance, in der das alles real ist.

Also meine ich: Die Hölle und der Himmel sind knallhart real, aber ich glaube dann wieder auch, daß das alles nur Bilder sind, und wir gehen auf Bildern und denken in Bildern, zum Glück denken wir auch abstrakt und kommen immer wieder heraus aus dem Traum oder was immer diese Erfahrung von Himmel und Hölle ist.

Ich glaube auch an die Allerlösung, wenngleich sie in der Kirche nicht direkt gelehrt wird, wohl aus dem Bedenken heraus, daß wir dann in einer lauen Soße sind, und ich muss an den Satz in der Offenbarung denken, daß Gott das Laue nicht gustiert.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

 

Glaubst du, dass das arme Anderl von Rinn in der Hölle schmort? :(

 

Kaum, da wohl nicht existent, diejenigen, welche sich diesen Schmarrn als Rechtfertigung für ihre Judenverfolgung ausgedacht haben, hoffentlich schon ...

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Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

 

Glaubst du, dass das arme Anderl von Rinn in der Hölle schmort? :(

Das arme Anderl war eine reine Erfindung und zwar eine sehr grausliche. Zudem sollte Dir der Unterschied klar sein, was ich glaube und was ich glauben muss/müsste.

bearbeitet von Der Geist
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Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

Glaubst du, dass das arme Anderl von Rinn in der Hölle schmort? :(

 

Was soll diese inquisitorische Frage?

Ich heisse auch nicht Wolfgang, aber ich lasse mir erstens nicht vorschreiben, ob und wen ich für selig/heilig zu halten habe, und zweitens frage ich mal zurück: Hast Du einen belastbaren Beweis dafür, dass es dieses "arme Anderl von Rinn" tatsächlich mal gegeben hat und dass es nicht eine Erfindung judenhasszerfressener katholischer Hirne war? Müssen Katholiken tatsächlich dran glauben, dass ein irgendwann mal erfundener Seliger/Heiliger im Himmel sei, nur weil ihn ein Papst mal für selig/heilig erklärt hat? Und wenn schon irgendwer irgendwo "schmoren" soll (ist wohl Deine Vorstellung von Hölle): wo bitte schmoren diejenigen, die Legenden wie die des "armen Anderl vom Rinn" mit ihren unseligen Auswüchsen erfunden und verbreitet haben?

 

Den Haß und die Gewalt hatte ungewollt ein kleiner Junge ausgelöst ...

 

In Kielce tobte am 4. Juli 1946 der grausamste Pogrom der polnischen Nachkriegsgeschichte. "Hier ging es los", erinnert sich der Rentner Eugeniusz Rembosz und zeigt auf das frisch getünchte Haus Nummer 7 in der Planty-Straße. "Sie haben Kinder vom Balkon geworfen, die Schädel von Babys an Wänden zerschmettert." Mitten im Fluß habe ein Jude gestanden, nicht älter als 25 Jahre. "Den haben sie gesteinigt, ganz langsam." Jeder in der Menge hat einen Stein geworfen, und der junge Mann in der Mitte des Flusses wehrte sich nicht, "er hat nicht mal die Hände vors Gesicht gehalten".

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bearbeitet von Julius
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Ähnlich obsolet dürfte damit die Aussage sein man müsse glauben dass der/die Selige/Heilige im Himmel sei.

 

Glaubst du, dass das arme Anderl von Rinn in der Hölle schmort? :(

 

Glaubst du, dass alle in den Himmel kommen?

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Wenn es so etwas wie einen "Himmel" oder eine "Hölle" gäbe, und wenn es einen Anderl gegeben hätte, gäbe es keinen Grund, warum Anderl nicht im "Himmel" sein sollte, das ist doch nicht von der Art und Weise abhängig, wie er ums Leben gekommen ist.

Man hat ja anscheinend ziemlich lang geglaubt, dass nur Heilige und Märtyrer überhaupt eine Chance haben, in den "Himmel" zu kommen, aber das ist doch mMn schon lange nicht mehr der Fall, oder?

 

Werner

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Wenn es so etwas wie einen "Himmel" oder eine "Hölle" gäbe, und wenn es einen Anderl gegeben hätte, gäbe es keinen Grund, warum Anderl nicht im "Himmel" sein sollte, das ist doch nicht von der Art und Weise abhängig, wie er ums Leben gekommen ist.

Das ist richtig ist allerdings ist es nicht die Überlegung. Udalricus könnte mich genau so gut fragen, ob ich glaube dass Donald Duck in der Hölle schmort, denn der ist genau so real wie der Anderl.

 

Man hat ja anscheinend ziemlich lang geglaubt, dass nur Heilige und Märtyrer überhaupt eine Chance haben, in den "Himmel" zu kommen, aber das ist doch mMn schon lange nicht mehr der Fall, oder?

 

Es war nie der Fall...der letzte der sowas behauptet hat war Augustinus, der von der "massa damnata" der verfluchten Menge geschrieben hat, aber das ist so wie vieles andere (Prädestination, seine Sexualphantasien etc) nie kirchlicher Glaube geworden.

bearbeitet von Der Geist
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"Himmel und Hölle". Wir hatten als eindrucksfähige Kinder immer Himmel und Hölle gespielt

 

naja ... "Himmel und Erde" gefällt mir da besser. Besonders das Original mit diesem sog. "black pudding"

 

mmhhh .... lecker.

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Damit wird das motu proprio ziemlich unwirksam.

 

An der Spitze von ecclesia dei sitzt nicht mehr die 5. Kolonne der Piusbrüder. So ein Ärger.

Und der ordentliche Ritus ist tatsächlich als ordentlicher Ritus bestätigt, während die tridentinische Messe als außerordentlicher Ritus nur für Spezialfälle reserviert bleibt.

Die Piusbrüder, um deren geschätzte Anerkennung Papst Benedikt so aufwändig und verlustreich buhlte, dürften ziemlich sauer sein.

 

Ein geschicktes Manöver: Franziskus hat Benedikt nicht direkt widersprochen. Und dennoch läuft die Praxis nun so, dass es kein "fruchtbares Nebeneinander" und keine "Normierung des neuen Ritus am alten" geben wird. Und gleichzeitig hat Franziskus noch die Gelegenheit genutzt, sich eindeutig zur Liturgiereform des 2. Vatikanums öffentlich zu bekennen.

 

Schlauer Junge, dieser Jesuit.

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