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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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(Gibts eigentlich anderswo auch so einen Williamson-Hype, oder ist das mal wieder eine typisch deutsche Übertreibung?)

 

Was Du als Hype entfindest, entfinden "Nicht Reaktionäre" als normale Reaktiion auf soleche Widerlichkeiten ...unbewußte Affinität zu Wllliamsons Gedankengut?????

 

Das eine ist die Sache der Kirche, das andere die Sache des Kaisers (Staat).

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. (Mt 22,21)

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(Gibts eigentlich anderswo auch so einen Williamson-Hype, oder ist das mal wieder eine typisch deutsche Übertreibung?)

 

Was Du als Hype empfindest, empfinden "Nicht Reaktionäre" als normale Reaktiion auf soleche Widerlichkeiten ...unbewußte Affinität zu Wllliamsons Gedankengut?????

 

Das eine ist die Sache der Kirche, das andere die Sache des Kaisers (Staat).

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. (Mt 22,21)

Und was soll das fromme Geschwätz......

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man kann sich ausrechnen, wie es weitergehen wird.

 

Eh klar: sie werden den Piussen zur erzieherischen Einwirkung in Gemeinschaftseinrichtungen übergeben. Wolltest du doch andeuten? Grüße, KAM

 

 

 

Eigentlich nicht, denn ich habe bis jetzt nur gerüchteweise gehört, dass das eine der geheimen Vorbedingungen der Piusse für Wiedervereinigungsverhandlungen gewesen sein soll. Aber wenn Du das sagst, wird es ja wohl stimmen.

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man kann sich ausrechnen, wie es weitergehen wird.

 

Eh klar: sie werden den Piussen zur erzieherischen Einwirkung in Gemeinschaftseinrichtungen übergeben. Wolltest du doch andeuten? Grüße, KAM

 

(Gibts eigentlich anderswo auch so einen Williamson-Hype, oder ist das mal wieder eine typisch deutsche Übertreibung?)

da sieht man, dass du die auslandspresse nicht liest ....

 

War ja eine Frage.

Von Italien und Frankreich weiss ich genau. Die Protestwelle ist enorm. Man versucht in kirchlichen Kreises die Entrüstung einzudämmen. Verstanden hat man den "Gnadeakt" nicht. Mal sehen. was sie tun.

http://www.lemonde.fr/societe/article/2009...46397_3224.html

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(Gibts eigentlich anderswo auch so einen Williamson-Hype, oder ist das mal wieder eine typisch deutsche Übertreibung?)

 

Was Du als Hype empfindest, empfinden "Nicht Reaktionäre" als normale Reaktiion auf soleche Widerlichkeiten ...unbewußte Affinität zu Wllliamsons Gedankengut?????

 

Das eine ist die Sache der Kirche, das andere die Sache des Kaisers (Staat).

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. (Mt 22,21)

Und was soll das fromme Geschwätz......

natürlich: R. Williamson der staatlichen Gewalt übergeben, damit er die gerechte Strafe bekommt.

bearbeitet von Jossi
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Das Hausverbot als solches ist wenigstens ein Zeichen. Aber durch die Begründung (der arme Papst konnte ja nicht ahnen, was sich da für ein schwarzes Schaf unter den Brüdern tummelt usw.) wird es gleich wieder unglaubwürdig.

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Franciscus non papa
(Gibts eigentlich anderswo auch so einen Williamson-Hype, oder ist das mal wieder eine typisch deutsche Übertreibung?)

 

Was Du als Hype entfindest, entfinden "Nicht Reaktionäre" als normale Reaktiion auf soleche Widerlichkeiten ...unbewußte Affinität zu Wllliamsons Gedankengut?????

 

Das eine ist die Sache der Kirche, das andere die Sache des Kaisers (Staat).

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. (Mt 22,21)

 

 

antisemitismus mag auch eine sache des staates sein - innerkirchlich sollte das aber auch thema sein. irgendwo hab ich mal was von einem liebesgebot gelesen. damit wird ja wohl rassismus, antisemitismus usw. kaum vereinbar sein...

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Franciscus non papa

 

 

das hätte ich GeLuWü wirklich nicht zugetraut. endlich mal ein erfreuliches zeichen von seiner seite.

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Das Hausverbot als solches ist wenigstens ein Zeichen. Aber durch die Begründung (der arme Papst konnte ja nicht ahnen, was sich da für ein schwarzes Schaf unter den Brüdern tummelt usw.) wird es gleich wieder unglaubwürdig.

 

Schon richtig. Aber die Idee hat was ...

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Das Hausverbot als solches ist wenigstens ein Zeichen. Aber durch die Begründung (der arme Papst konnte ja nicht ahnen, was sich da für ein schwarzes Schaf unter den Brüdern tummelt usw.) wird es gleich wieder unglaubwürdig.

Na ja, immerhin hat GeLuMüller die schallende Ohrfeige des Piusbruder erkannt, anstatt auf die bösartige, kirchenfeindliche Presse zu schimpfen.

Ist ja auch peinlich, dass das Interview in seinem Zuständigkeitsbereich aufgezeichnet wurde.

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das hätte ich GeLuWü wirklich nicht zugetraut. endlich mal ein erfreuliches zeichen von seiner seite.

 

Ich bin auch erstaunt, seine Begründung ist in Teilen Klasse: Gotteslästerung! da hat er mal Recht!

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hmm ...

kostet wohl nix. Dieses Schloß in Zaitzkofen(haben die Zaitzkofener Piusse inzwischen eigentlich schon dazu geäußert, ob dieses Interview in Zaitzkofen gemacht wurde?), das wohl geographisch im Gebiet der Diözese Regensburg liegt, unterliegt wohl nicht dem Hausrecht des röm.-kath. Bischofs von Regensburg.

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hmm ...

kostet wohl nix. Dieses Schloß in Zaitzkofen(haben die Zaitzkofener Piusse inzwischen eigentlich schon dazu geäußert, ob dieses Interview in Zaitzkofen gemacht wurde?), das wohl geographisch im Gebiet der Diözese Regensburg liegt, unterliegt wohl nicht dem Hausrecht des röm.-kath. Bischofs von Regensburg.

 

Ob die Piusse sich dazu geäussert haben, dass das Interview in Zaitzkofen aufgenommen wurde, weiss ich nicht. Aber daran besteht ja auch kein Zweifel, schließlich zeigt die schwedische Fernsehdokumentation die Anfahrt nach Zaitzkofen und einige der Räumlichkeiten im Schloss. Die Schweden wurden da gar nicht unfreundlich aufgenommen ...

 

Dass Zaitzkofen und die Räumlichkeiten der Piusse nicht dem Hausrecht Müllers oder eines anderen Bischofs unterliegen, ist ja wohl klar. Aber es wär halt ein nicht zu übersehendes Zeichen, umso weniger zu übersehen, je mehr Bischöfe es Müller in Regensburg gleichtun. Und wäre anderswo, zum Beispiel in Schweden, ein noch wirksameres Zeichen ... Ich bin mir im Augenblick noch nicht ganz sicher, aber es scheint so, dass Williamson im vergangenen Sommer einen Trip durch Schweden unternommen hat und mindestens dreimal dort öffentlich aufgetreten ist. Dazu gibt's Videos bei youtube - und ich glaub' nicht so ganz dran, dass die Kirche, in der er da redet, schwedischen Piusslern gehört - die sind dort anscheinend mit Immobilien noch nicht so reich ausgestattet. (Im Verlauf dieses Europatrips war Williamson dann auch noch Gast bei einer Party von David Irving.) - Wär doch was, wenn allgemein bekannt würde, dass er bei den Katholiken keinen Fuß mehr zwischen die Tür bekommt - das könnte verhindern, was in Schweden möglicherweise geschehen ist: dass ihn die Lutheraner wieder reinlassen ...

bearbeitet von Julius
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Dass Zaitzkofen und die Räumlichkeiten der Piusse nicht dem Hausrecht Müllers oder eines anderen Bischofs unterliegen, ist ja wohl klar. Aber es wär halt ein nicht zu übersehendes Zeichen, umso weniger zu übersehen, je mehr Bischöfe es Müller in Regensburg gleichtun.

Vor allem mit der Begründung, auf die schon Chrysologus hingewiesen hat. Aus dem verlinkten Text:

Im Kern sei die Aussage seines englischen Amtsbruders eine Gotteslästerung. Müller attestierte Williamson „eine innere Fremde gegenüber dem Gottesglauben“.
Das hat noch mal eine andere Qualität als nur zu sagen, W.s Äusserungen seien inakzeptabel usw.
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Franciscus non papa

auch, wenn es lange gedauert hat, und so natürlich zweifel an der glaubwürdigkeit aufkommen, ein begrüssenswerter schritt.

 

offenbar sind doch nicht alle in dem verein von allen guten geistern verlassen.

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Ich habe viele jüdische Freunde, deren Kritik am angeblichen Antisemitismus der Kirche (insbesondere der katholischen) ich immer zurückgewiesen habe. Wie soll ich ihnen jetzt in die Augen blicken können...

WolfgangE. hatte das auch schon mal angesprochen.

 

also: da hab' ich überhaupt keine Bedenken.

 

was mich betrifft: alle diese Menschen haben mich echt einfach als Mensch gesehen. auch die, die mich irgendwie gar nicht kannten. alle.

 

ich erinnere mich z. B. (nur ein kleines Beispiel) gern an Jerusalem (Yeruschalajim, El Kuds), wo ich gern gelebt hab einige Monate, im Herbst 1972.

 

eingebleut hat man uns vorher, daß wir bloß nicht dort deutsch sprechen sollten! nur englisch! (das war 1972, das war da nach diesen Anschlägen im Olympischen Dorf).

 

ich, hab schon immer gern nach Büchern gekuckt, kleinen Laden gefunden, so a richtige "Buch-Handlung". ich, reingegangen, wollte ne pesach-haggadah kaufen. ich versuchte, englisch zu sprechen. ganz viele Sätze. Der Inhaber hat mich wohl verstanden, mir freundlich zugehört, bei meinem Gestammel. Ganz lange hat er mir zugehört, freundlich. Dann meinte ich, ich hätte das alles wohl gesagt. Schaut er mich an, und sagt mir:

 

"Nu - was is? kannst ka Deitsch schprechen?"

 

spätestens ab diesem Moment war ich da zuhause.

 

Du bist noch nie auf den Antisemitismus der RKK (früher oder auch heute) angesprochen worden???

Ich bereits ziemlich oft. Zum einen weil ich wirklich viele jüdische Freunde habe, zum anderen weil auch meine Wurzeln z.T. dort liegen.

Diese Vorwürfe empfand ich - gerade nach den Erfahrungen, die ich im Zusammenhang mit der Karfreitagliturgie gemacht habe - als sehr unangebracht.

Und immer wieder sagte ich, dass es früher so war, dass es sich verändert hat, dass der Antisemitismus keinen Platz in der Kirche mehr hat...

Im Zusammenhang mit Mel Gibsons Passionsfilm und seinem holocaustleugnenden Herren Papa verwies ich darauf, dass die beiden nur formal Katholiken seien. Sie würden der Lehre einer schismatischen Gruppierung folgen, deren Oberhäupter exkommuniziert sind. Mit der RKK habe das nichts zu tun, sagte ich.

Und was sage ich jetzt?

Ich habe die jüdische Gemeinde verlassen, weil ich ihr eh nur formal angehörte und mich da spirituell überhaupt nicht aufgehoben oder angesprochen gefühlt habe. Auch ging mir das ewige Opfergelaber und das Malen der Feindbilder, die draussen auf uns lauern, gegen den Senkel.

Aber jetzt schäme ich mich für die Kirche, zu der ich gehöre.

bearbeitet von Alouette
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nun, zumindest haben wir über etwas Klarheit, worüber wir bisher nur mehr oder weniger vermutet haben:

 

Das II. Vatikanische Konzil ist nun für Rom - genau 50 Jahre nach seiner Ankündigung - erledigt, gegessen und vorbei.

Ich geb ja zu, ich stehe dem Verein sehr kritisch gegenüber. Aber diese absolute Klarheit hab ich noch nicht. Ich denke z.B. nicht, dass in absehbarer Zukunft wieder alle Messen in Latein gehalten werden und alle zum Hostienempfang dem Priester die Zunge rausstrecken müssen.

 

Nein. Glaube ich auch nicht. Hier bei uns in der Pfarrei herrscht tiefstes Schweigen, und auch Joachim hat sich noch nicht zu Wort gemeldet!

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Ich habe hier schon ein paar Male versucht herauszufinden, was das Unfehlbarkeitsdogma eigentlich betrifft, und wurde immer wieder auf die beunruhigende Antwort geworfen: Alles offizell Schriftliche mit Papstsiegel.

 

Hab ich noch nie gehört oder gelesen. *achselzuck*

 

Wenn's so einfach ist, wozu dann die Mühe:

 

Peter Neuner, Seniorenstudium: Was ist ein Dogma?

Ich hätte an seiner Stelle die Wahrheiten, die von den Vätern verkündet, und dann von der Kirche insgesamt rezipiert und akzeptiert worden sind, in den Mittelpunkt gerückt. Das Dogma gelangt nur mit beidem ihre volle Gültigkeit.

 

Ursprung des Dogmas ist das Credo, das wurde schon zu Nikaia verfaßt. Da ist festgelegt worden, daß Christus wahrer Mensch und wahrer Gott ist. Und auf Chalkedon wurde festgeschrieben, daß in ihm beide Naturen, die menschliche und die göttliche, unvermischt und ungetrennt sind. Und wenn Du in der Schrift heißt es schon bei Jesaja: "Siehe, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, und sein Name wird sein, Immanuel", das heißt übersetzt, "Gott mit uns". Und im Johannesevangelium heißt es: "Das Wort ist Fleisch geworden, und hat unter uns gewohnt."

 

Wie Du siehst, in der Schrift sind alle Dogmen gewissermaßen "latent" enthalten. Wer also Jesus bewundert, aber die Göttlichkeit des Sohnes wie Ghandi oder Drewermann leugnet, ist ein "Jesuaner", nicht ein Christ. Er steht am Rande dessen, was die Kirche glaubt, daß Jesus König und Erlöser der ganzen Welt ist. Das mag authoritär vorkommen, aber was "Wahrheit" ausmacht, das können wir uns nicht frei aussuchen.

 

Sodann sind den Protestanten Dogmen wie die Aufnahme Mariens in Leib und Seele, ein Dorn im Auge. Das entspricht doch ganz und gar der Ansicht aus der Bibel, daß für Gott nicht nur die Seele, sondern auch der Leib wichtig ist, und zur Auferstehung gelangen soll. Und es gibt auch die Stelle, daß es mit der Auferstehung sich so verhält, daß wir mit "himmlischen Leibern" und unverweslich auferstehen sollen. Und das Dogma sagt weiterhin, daß Maria gänzlich erlöst ist, und nicht auf den Tag des Jüngsten Gerichts warten soll, bis sie Gott von Angesicht zu Angesicht schauen darf. Sie an erster Stelle schmorrt nicht in der Hölle!

bearbeitet von platon
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Mmh, doch, eigentlich schon... Damit beschäftige ich mich gerade intensiv: theology of the body oder, auf deutsch: Theologie des Leibes, von Johannes Paul II, eine Serie von "Vorlesungen" oder Vorträgen des Papstes. Auf amazon gibts ein paar ganz interessante Bücher dazu, allerdings gibts fast nur englischsprachige Literatur (zumindest finde ich nix deutschsprachiges), vor allem von Christopher West. Ich hab die Originaltexte noch nicht gelesen, werd aber demnächst mal die 20 oder 30 Euronen investieren, aber ein paar Zitate daraus haben mich schon ziemlich umgehauen, eben weil sie definitiv nicht leibfeindlich sind und, wie Du sagst, Eigenwert, Berechtigung und Würde der erotischen Liebe betont werden. Wobei das sogar zu zurückhaltend formuliert ist. "Deus Caritas est" ist eigentlich fast so eine Art Fortsetzung dessen, was JPII vorgelegt hat zu dem Thema.

 

Die Zitate würden mich interessieren. So recht glauben will ich's nicht.

 

Doch, immer noch interessiert an den Zitaten, die Du meinst. Trotzdem habe ich nach ein wenig Querlesen durch theology of the body den Eindruck, nicht von meinem Gauben abfallen zu müssen. Es liest sich schön, sagt nach aber kritisch betrachtet und auf die Realität angewendet genau das Gegenteil dessen aus, was der erste naive Eindruck verspricht. Gewissermaßen wie bei Ratzi, Wortklang und Tat sind höchstens aus sehr abgehobener Perspektive eins.

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Aber jetzt schäme ich mich für die Kirche, zu der ich gehöre.

 

Mußten sich die Apostel für Judas schämen?

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Ich hätte an seiner Stelle die Wahrheiten, die von den Vätern verkündet ...

Ich habe nicht vor, mich mit Dir darüber zu unterhalten, was Du an Stelle von Peter Neuner den Teilnehmern am Münchener Seniorenstudium erzählt hättest. Die Vorlesung von Peter Neuner ist hier auch nicht das Thema, ich habe den Link als Antwort auf einen Beitrag von Kirisiyana gepostet, aber ganz sicher nicht dafür, dass Du Dich hier des langen und breiten darüber auslässt - als ob Du kompetenter als Neuner für dieses Thema wärest. Ich habe deswegen Deine weiteren Ausführungen dazu nicht zur Kenntnis genommen.

bearbeitet von Julius
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auch, wenn es lange gedauert hat, und so natürlich zweifel an der glaubwürdigkeit aufkommen, ein begrüssenswerter schritt.

offenbar sind doch nicht alle in dem verein von allen guten geistern verlassen.

Vielleicht ist nun tatsächlich einigen Piussen klar geworden, was sie die ganze Zeit geduldet haben. Es dürfte ja - trotz aller demonstrierten Geschlossenheit - nicht so sein, dass alle Piusse gleich sind.

 

Dem Fellay kauf ich nach der ersten Version seiner Distanzierung überhaupt nichts ab. Der hat meiner Einschätzung nach einfach erkannt, was die Stunde geschlagen hat und dass jetzt klare Distanzierungen das letzte Mittel zur Wiederherstellung einer Glaubwürdigkeit sind. Das finde ich äußerst charakterlos.

 

Das Zeugs von Pater Morgan kann man den Hasen geben. Reine Persilschein-Hascherei. Sein Anliegen ist ganz offensichtlich das Image der Piusbruderschaft. Vielleicht tue ich ihm Unrecht und er ist lediglich ein schlechter Formulierer.

 

Aber die Distanzierung von Schmidberger klingt sehr autentisch.

Ich reime den enormen Qualitätszuwachs so zusammen, dass einige Piusbrüder nun endlich die Gunst der Stunde haben, auszusprechen, was in der Piusatmosphäre bislang nicht aussprechbar war. Und das könnte sogar einen reinigenden Prozesse bei den Piusbrüdern auslösen, so sich diese Leute gegen die alten Machtblöcke durchsetzen können. Klingt nach einem spannenden Kapitel innerhalb der Bruderschaftsgeschichte.

 

Was mir fehlt, ist ein Bekenntnis zu der latent antisemitischen Einstellung insgesamt. Es ist für meinen Geschmack ein wenig zu einfach, den bösen Williamson als einsamen Missetäter anzuprangern. Da müsste sich jemand aus der Bruderschaft doch mal so richtig aufregen, was schon seit Jahren und immer wieder läuft.

Aber vielleicht käme so jemand niemals auf die Homepage.

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Aber jetzt schäme ich mich für die Kirche, zu der ich gehöre.

 

Mußten sich die Apostel für Judas schämen?

 

Vergleichst du den Papst mit Judas?

Für Williamson schäme ich mich nicht. Kranke Menschen gibt es leider mehr als genug auf dieser Welt, auch in der Kirche oder in anderen religiösen Gemeinschaften. Da beisst die Maus keinen Faden ab.

Es geht aber darum, wie die Hiererchie der RKK, die von aussen (und vielmals von innen) gewiss als bestimmend in der Kirche angesehen wird, handelt und mit diesen Menschen verfährt. Es wäre eine Sache, dass man wohl niemanden aufgrund der Leugnung irgendwelcher Gräueltaten exkommuniziert. Aber die Bauchpinselung, zu diesem Zeitpunkt, und das anschliessende Schweigen... der Papst hätte von mir aus mit einem Hakenkreuz an seinem Hirtenstab auftreten können, schlimmer als das, was vorgefallen ist, wäre das auch nicht (angekommen).

bearbeitet von Alouette
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