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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Der EB von Buenos Aires hat bei den Behörden die Zulassung der Piusbrüder als staatlich anerkannte Gemeinschaft veranlasst, indem er sie als katholischen Orden hat eintragen lassen.

Die Piusbrüder haben sich bedankt und sehr ausführlich darauf hingewiesen, dass das rein formal sei und dass sie mit der Konzilssekte nichts zu tun hätten.

 

Werner

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Sorry, aber dieser EB gehört doch seines Amtes enthoben.

 

Wenn Ratzinger im Amt bleiben durfte, wieso nicht auch der Kardinal von BA?

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Sorry, aber dieser EB gehört doch seines Amtes enthoben.

 

Habe mich auch mal durch einige diesbezügliche Artikel durchgelesen.

 

Diese ganze "Anerkenntnis" scheint ein rein rechtliches Konstrukt zu sein. Anscheinend haben die Piusbrüder da drüben eine Art Priesterschule/-Seminar. Darunter sind etliche/viele Ausländer. Diese müssten aber ausreisen oder mit Abschiebung rechnen, da Kirchens und Staatens in Argentinien irgendwie besonders miteinander verflochten sind. Das was der EB gemacht hat, war lediglich eine vorläufig(!) kirchlich-rechtliche Anerkennung als eine Art "gehört rechtlich irgendwie zu uns Kirchens" um die Abschiebung/Zwangsausreise diverser Piusmitglieder zu verhindern. Zudem ist das ganze anscheinend auch insoweit nur vorläufig als es von einer endgültigen Entscheidung Roms abhängt was nun mit den Piusbrüdern insgesamt ist. Das kann noch ein paar Jahrzehnte dauern und so behilft man sich halt mit rechtlichen Formalitäten ;-)

 

Irgendwo wurde auch erwähnt, dass Franziskus I zu seiner Zeit als argentinischer Bischof den Piusbrüdern bereits zugesagt haben soll ihnen da irgendwie aus der rechtlichen Klemme zu helfen.

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... und dass sie mit der Konzilssekte nichts zu tun hätten.

Mit "Konzilssekte" meinst Du hier die römisch-katholische Kirche (d.h. den Vatikan), richtig?

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Wenn Ratzinger im Amt bleiben durfte, wieso nicht auch der Kardinal von BA?

 

Könntest Du mir bitte erklären, wann, wie und wo Papst Benedikt der sogenannten Piusbruderschaft einen formalen Rechtsstatus zugebilligt oder verschafft hat? Diese sensationelle Maßnahme muss an mir vorbeigegangen sein.

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Sorry, aber dieser EB gehört doch seines Amtes enthoben.

 

Bitte? Der muss verbrannt werden! Der hat Leuten, die nicht zur Kirche gehören, einen Gefallen getan.

 

Wohlgemerkt: ich bin auch nicht begeistert. Aber bei der Nachrichtenlage eine solche Aussage loszulassen, ist Pegida Niveau.

bearbeitet von ThomasB.
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... und dass sie mit der Konzilssekte nichts zu tun hätten.

Mit "Konzilssekte" meinst Du hier die römisch-katholische Kirche (d.h. den Vatikan), richtig?

 

Das ist der in Tradikreisen gern benutzte Begriff dafür, ja. Ich habe da natürlich etwas pointiert. Die Piusbrüder, so steht in dem Artikel, hätten betont, das habe keinerlei kirchenrechtliche oder kirchendisziplinarische Auswirkungen, soll heißen, sie werden sich unbeschadet der Maßnahme auf keinem Fall von diesem Erzbischof oder sonst jemandem dreinreden lassen.

 

Werner

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... und dass sie mit der Konzilssekte nichts zu tun hätten.

Mit "Konzilssekte" meinst Du hier die römisch-katholische Kirche (d.h. den Vatikan), richtig?

 

Das ist der in Tradikreisen gern benutzte Begriff dafür, ja. Ich habe da natürlich etwas pointiert. Die Piusbrüder, so steht in dem Artikel, hätten betont, das habe keinerlei kirchenrechtliche oder kirchendisziplinarische Auswirkungen, soll heißen, sie werden sich unbeschadet der Maßnahme auf keinem Fall von diesem Erzbischof oder sonst jemandem dreinreden lassen.

 

Werner

 

Ich denke, dass nichteinmal die Piusbrüder diesen Begriff benutzen. Es ist mir bis jetzt nur bei Sedisvakantisten untergekommen.

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Seit wann haben die sich eigentlich in Argentinien (La Reja) festgesetzt? 30 Jahre sind das mindestens, oder täusche ich mich?

Mindestens! Alfonso de Galarreta unterrichtet schon 1980 am Seminar La Reja.

 

DonGato.

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Da hätte man mal die einmalige Chance gehabt, dieses Trüppchen im Orkus zu lassen...

Es ging soweit ich das verstnden habe um den Zivilrechtlichen Status - da sollte man anderen Konfessionen schon helfen.

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Warum? Wenn die Herrschaften sich bekehren und in die volle Communio mit der heiligen römischen Kirche zurückkehren würden, natürlich.

 

Sich von diesem Verein an der Nase herumführen und für billige Spielchen missbrauchen zu lassen, hat meiner Meinung nach kein ordentlicher Bischof nötig.

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Barmherzigkeit?

 

Sollte man (als römisch-katholischer Erzbischof und Kardinal, d.h. einer von der "Konzilssekte", mein neues Lieblingswort) den Piuslern weniger helfen als anderen Menschen?

 

Wenn Muslime, Juden, oder Lutheraner Hilfe bräuchten (in diesem Fall damit der Staat sie nicht aus dem Land wirft), dann würde ich von einem Katholiken erwarten, dass er ihnen hilft. Genauso wie ich Katholiken helfe, obwohl ich ihre Religion ziemlich daneben finde. Warum also nicht einem Piusler den gleichen Gefallen tun? Wenn die katholische Kirche ihre Hilfe von der Religion oder Konfession des Hilfsbedürftig abhängig macht, dann würde ich sie sofort mit der Antisemitismus-Keule schlagen (was ich ja gerne tue).

 

Das natürlich die Piusler die Hilfe sofort umdrehen, und daraus der Kirche einen Strick drehen (wie z.B. auf der fsspx.de Webseite oben geschehen, wo sie so tun als wenn das ganze eine offizielle Anerkennung seitens des Staates und der Kirche sei), bedeutet nur, dass die Pinsler Lügner und Schweine sind. Das wussten wir aber schon vorher. Nur dachte ich, dass Katholiken allen gegenüber barmherzig sein sollte, sogar Sündern (wie z.B. Lügnern und Schweinen), ja sogar ... Trommelwirbel bitte ... Zöllnern!

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Sollte man (als römisch-katholischer Erzbischof und Kardinal, d.h. einer von der "Konzilssekte", mein neues Lieblingswort) den Piuslern weniger helfen als anderen Menschen?

'Liebet eure Feinde!'

'Wer dich auf die rechte Wange schlägt, dem halte auch die linke hin!'

 

So gesehen ist die Aktion OK.

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Barmherzigkeit?Sollte man (als römisch-katholischer Erzbischof und Kardinal, d.h. einer von der "Konzilssekte", mein neues Lieblingswort) den Piuslern weniger helfen als anderen Menschen?Wenn Muslime, Juden, oder Lutheraner Hilfe bräuchten (in diesem Fall damit der Staat sie nicht aus dem Land wirft), dann würde ich von einem Katholiken erwarten, dass er ihnen hilft. Genauso wie ich Katholiken helfe, obwohl ich ihre Religion ziemlich daneben finde. Warum also nicht einem Piusler den gleichen Gefallen tun? Wenn die katholische Kirche ihre Hilfe von der Religion oder Konfession des Hilfsbedürftig abhängig macht, dann würde ich sie sofort mit der Antisemitismus-Keule schlagen (was ich ja gerne tue).Das natürlich die Piusler die Hilfe sofort umdrehen, und daraus der Kirche einen Strick drehen (wie z.B. auf der fsspx.de Webseite oben geschehen, wo sie so tun als wenn das ganze eine offizielle Anerkennung seitens des Staates und der Kirche sei), bedeutet nur, dass die Pinsler Lügner und Schweine sind. Das wussten wir aber schon vorher. Nur dachte ich, dass Katholiken allen gegenüber barmherzig sein sollte, sogar Sündern (wie z.B. Lügnern und Schweinen), ja sogar ... Trommelwirbel bitte ... Zöllnern!

Zum einen: Was passiert, wenn Rom irgendwann endlich zu der Erkenntnis gelangt, daß die SSPX schlicht nicht integrierbar ist und damit kein Teil der römischen Kirche sein kann. Was macht das argentinische Register dann?

 

Jede andere Gruppierung hätte sich bedankt und man hätte das ganze als ökumenische Hilfestellung stehen lassen. Es war hier aber von vorne herein klar, daß die SSPX sich darauf nicht beschränken würde. Barmherzig (was ich noch nicht mal so sehe - Barmherzig wäre in diesem Fall durchaus auch eine erzieherische Maßnahme gewesen) mag die Aktion gewesen sein, politische Klugheit vermisse ich aber.

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Zum einen: Was passiert, wenn Rom irgendwann endlich zu der Erkenntnis gelangt, daß die SSPX schlicht nicht integrierbar ist und damit kein Teil der römischen Kirche sein kann. Was macht das argentinische Register dann?

 

War doch nachzulesen: dann wird der Persilschein des Erzbischofs hinfällig.

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Zum einen: Was passiert, wenn Rom irgendwann endlich zu der Erkenntnis gelangt, daß die SSPX schlicht nicht integrierbar ist und damit kein Teil der römischen Kirche sein kann. ... Barmherzig (was ich noch nicht mal so sehe - Barmherzig wäre in diesem Fall durchaus auch eine erzieherische Maßnahme gewesen) mag die Aktion gewesen sein, politische Klugheit vermisse ich aber.

Hier liegt natürlich ein Widerspruch. Ich komme jeden Morgen und jeden Abend an einer Einrichtung der Piusler vorbei (das "St. Aloysius Retreat", kein Witz, hat nichts mit dem Münchner im Himmel zu tun, genau davor habe ich letzte Woche einen Hirsch plattgefahren). Eigentlich sollte ich da beim Vorbeifahren einen Molotov-Cocktail reinwerfen, weil die SSPX ja meiner religiösen Weltsicht ein Gräuel ist. Da ich Atheist bin wäre das (von einem religiösen Standpunkt aus gesehen) sogar ganz legal, ich komme sowieso nicht in den Himmel (die örtliche Feuerwehr und Polizei ist da vielleicht anderer Meinung, also sollte ich mich nicht erwischen lassen). Ich muss meine Feinde nicht lieben; ich darf sie hassen und anzünden.

 

Für einen katholischen Erzbischof ist das leider anders; er muss halt seine Feinde lieben. Und der Versuch, sie zu erziehen, ist sicherlich hoffnungslos; nach 40 oder 50 Jahren ist da nichts mehr zu holen. Der Widerspruch ist, dass der Erzbischof von Buenos Aires sicher die Piusler gar nicht mag; aber er muss ihnen dort helfen, wo die Barmherzigkeit das erfordert.

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Barmherzigkeit?Sollte man (als römisch-katholischer Erzbischof und Kardinal, d.h. einer von der "Konzilssekte", mein neues Lieblingswort) den Piuslern weniger helfen als anderen Menschen?Wenn Muslime, Juden, oder Lutheraner Hilfe bräuchten (in diesem Fall damit der Staat sie nicht aus dem Land wirft), dann würde ich von einem Katholiken erwarten, dass er ihnen hilft. Genauso wie ich Katholiken helfe, obwohl ich ihre Religion ziemlich daneben finde. Warum also nicht einem Piusler den gleichen Gefallen tun? Wenn die katholische Kirche ihre Hilfe von der Religion oder Konfession des Hilfsbedürftig abhängig macht, dann würde ich sie sofort mit der Antisemitismus-Keule schlagen (was ich ja gerne tue).Das natürlich die Piusler die Hilfe sofort umdrehen, und daraus der Kirche einen Strick drehen (wie z.B. auf der fsspx.de Webseite oben geschehen, wo sie so tun als wenn das ganze eine offizielle Anerkennung seitens des Staates und der Kirche sei), bedeutet nur, dass die Pinsler Lügner und Schweine sind. Das wussten wir aber schon vorher. Nur dachte ich, dass Katholiken allen gegenüber barmherzig sein sollte, sogar Sündern (wie z.B. Lügnern und Schweinen), ja sogar ... Trommelwirbel bitte ... Zöllnern!

Zum einen: Was passiert, wenn Rom irgendwann endlich zu der Erkenntnis gelangt, daß die SSPX schlicht nicht integrierbar ist und damit kein Teil der römischen Kirche sein kann. Was macht das argentinische Register dann?

 

Jede andere Gruppierung hätte sich bedankt und man hätte das ganze als ökumenische Hilfestellung stehen lassen. Es war hier aber von vorne herein klar, daß die SSPX sich darauf nicht beschränken würde. Barmherzig (was ich noch nicht mal so sehe - Barmherzig wäre in diesem Fall durchaus auch eine erzieherische Maßnahme gewesen) mag die Aktion gewesen sein, politische Klugheit vermisse ich aber.

 

dann kann der Erzbischof jederzeit sicher den Antrag stellen daß Dekret zurück zu ziehen dann klagen die Piusbrüder und der Oberste Gerichtshof entscheidet wo ist das Problem ?

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Seit wann haben die sich eigentlich in Argentinien (La Reja) festgesetzt? 30 Jahre sind das mindestens, oder täusche ich mich?

offenbar haben sich die rechtlichen Voraussetzungen geändert um es vorsichtig zu sagen .......

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Gast
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