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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Aber jetzt schäme ich mich für die Kirche, zu der ich gehöre.
Mußten sich die Apostel für Judas schämen?

Der Vergleich wäre nur dann passend, wenn sich Alouette ausschließlich für den Papst schämen würde. Aber sie schämt sich für die Kirche.

 

Ich kann dieses "Schämen für die Kirche" schon nachvollziehen. Es ist das Gefühl, wenn mich irgend jemand blöd anmacht, dass Pfarrer doch grundsätzlich Kinderschänder oder deren Begünstiger seien. Und wenn nicht, dann eben Menschenverbrenner, Wissenschaftsverleugner und überhaupt.

Ich schäme mich dann, weil ich nicht auftrumpfen kann und sagen kann: "Unverschämtheit! So ist meine Kirche nicht! Das hast Du Dir alles an den Haaren herbeigezogen!" Zu viele Körnchen Wahrheit sind in diesen unverständigen und flegelhaften Worten. Zu verständlich ist mir die Hysterie - oder genauer: deren Anlass.

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Aber jetzt schäme ich mich für die Kirche, zu der ich gehöre.
Mußten sich die Apostel für Judas schämen?

Der Vergleich wäre nur dann passend, wenn sich Alouette ausschließlich für den Papst schämen würde. Aber sie schämt sich für die Kirche.

 

Ich kann dieses "Schämen für die Kirche" schon nachvollziehen. Es ist das Gefühl, wenn mich irgend jemand blöd anmacht, dass Pfarrer doch grundsätzlich Kinderschänder oder deren Begünstiger seien. Und wenn nicht, dann eben Menschenverbrenner, Wissenschaftsverleugner und überhaupt.

Ich schäme mich dann, weil ich nicht auftrumpfen kann und sagen kann: "Unverschämtheit! So ist meine Kirche nicht! Das hast Du Dir alles an den Haaren herbeigezogen!" Zu viele Körnchen Wahrheit sind in diesen unverständigen und flegelhaften Worten. Zu verständlich ist mir die Hysterie - oder genauer: deren Anlass.

 

Dazu muss man auch sagen, dass Judas einer unter 12 war. Er behauptete nicht von sich, in religiösen und sittlichen Fragen unfehlbar zu sein. Und die übrigen Apostel behaupteten nicht, ihm das zu glauben...

 

Ach ja, Stellvertreter Gottes auf Erden war er erst recht nicht.

bearbeitet von Alouette
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Wirst du in dieser Zeit denn zur Messe gehen und dem "in Gemeinschaft mit..." zustimmen?

 

Ich werde jedenfalls in diesem halben Jahr mein Glaubensleben so fortsetzen, wie vor dieser Krise, sonst wäredie Nachdenkpause ohl ein Farce...ich werde sehen.......meine Verbundenheit mit JP II war ja schon begrenzt.........das Gebet kann noch immer die Verbundenheit mit dem Amt und nicht mit der Person meinen.

Jedenfalls siehst Du die Weisheit der Vorväter, und wie wichtig die eucharistische Nüchternheit ist: Wenn der Magen leer ist, hast Du auch beim Hochgebet keine Probleme.

 

In Absprache mit Sokrates editiert - Bleze

bearbeitet von Bleze
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Williamson ist einem vermeintlichen Pseudo-Wissenschaftler gefolgt und hat ihm Glaube geschenkt.

Kennt er oder ignoriert er die Zeugnisse des "Sonderkommandos", d.h. von den jüdischen Häftlingen,

die gezwungen sind, die Gaskammern zu leeren und die Leichen in die Verbrennungsöfen zu bringen?

Und was meint er damit, wenn er die Zahl der Toten auf 200.000 bis 300.000 herunter drückt?

 

Angenommen Du hast ein Frauenmörder, von dem Du eindeutige Indizien hast, daß er 21 Frauen ermordet hat,

aber nur bei 5 kannst Du mit "Evidenz" sagen, daß er es war, weil er gesehen worden ist, und weil man dort seine

DNA-Spuren eindeutig hat identifizieren konnte. So wird man von ihm aufgrund von Indizienbeweise

sagen dürfen, daß er auch die anderen 18 ermordet hat, weil die Beweislage keinen anderen Schluß zuläßt.

Diese anderen wären ebenso so ziemlich "evident". Und Du weißt immer noch nicht, ob er nicht 50 auf dem Gewissen hat.

 

Der Vergleich ist gefährlich, weil es hier darum geht, daß die Scheiß-Nazis ganze Züge voller Leute, vernichtet haben,

und sie irgendwann angefangen haben, möglichst alle Spuren zu verwischen. Deshalb mußten nach dem Brennvorgang

sogar die Skelette zermahlt werden, damit wirklich keine Spuren zurück blieben. Williamson bewegt

sich hier auf sehr dünnem Eis.

 

Nochmal in Wikipedia:

KZ Auschwitz-Birkenau

Opferzahlen der Konzentrationslager Auschwitz

 

Übrigens, man braucht ja außerdem das Zyklongas, das scherer ist als Luft,

nicht durch Schornsteine entweichen zu lassen, sondern man kann es durch

Rohre absaugen! Denken!!!! Das muß er lernen!

 

Ich glaube, die Frage über seine Schuld oder Unschuld, das muß in U-Haft geklärt werden.

Das ist aber nicht unsere Aufgabe. Wir kennen ja das Video auch nicht in seiner vollen Länge.

Außerdem müssen wir ihn als Mitglieder eines Rechtstaates das Recht anerkennen,

sich vor einem Gericht als letzte Instanz zu verteidigen, denke ich.

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Wieso sollte das Schule machen? Ich denke, es ist kein Zufall, dass Williamson sich im Bistum Regensburg geäußert hat. In Rottenburg hatte er garantiert schon immer Hausverbot. Fürst brauchte also keines extra zu erlassen. In Regensburg ist es erst ab jetzt verboten. Deshalb ermittelt ja die Staatsanwaltschaft Regensburg und nicht die von Stuttgart. Das ist wie beim Kinderficken: Müller merkt alles hinterher und tut dann besonders heilig.

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Wieso sollte das Schule machen? Ich denke, es ist kein Zufall, dass Williamson sich im Bistum Regensburg geäußert hat. In Rottenburg hatte er garantiert schon immer Hausverbot. Fürst brauchte also keines extra zu erlassen. In Regensburg ist es erst ab jetzt verboten. Deshalb ermittelt ja die Staatsanwaltschaft Regensburg und nicht die von Stuttgart. Das ist wie beim Kinderficken: Müller merkt alles hinterher und tut dann besonders heilig.

Was immer man von G.L. Müller halten mag: Williamson hat das Interview in Zaitzkofen gegeben, in einem Seminar der Piusbrüder. Dafür, dass dies in der Diözese Regensburg liegt, kann keiner der beiden Müller im Bischofsamt etwas.

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wenn flo recht hat und es sich nur um politik des Vat handelt, dann ist es erst recht die zeit diese kirche zu verlassen.

keine neue idee, keine neue anregung, nur tridentinische traditionslinie. wo steckt sich das prophetische, das mütige der kirche?

wann liest ratzinger endlich den evanglische passus, wo petrus nur angst hat? oder denkt er, dass die angst der stein der kirche ist, worauf die kirche gebaut ist?

ich glaube dass ratzinger und seine geliebte piusse ein paar jahrhunderte später geboren sind. wohl deshalb verkleidet er sich mit den entsprechenden schuhen. ob ihm die alten socken helfen werden, weiss ich nicht. aber, es ist auch nicht mein problem.

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nun, zumindest haben wir über etwas Klarheit, worüber wir bisher nur mehr oder weniger vermutet haben:

 

Das II. Vatikanische Konzil ist nun für Rom - genau 50 Jahre nach seiner Ankündigung - erledigt, gegessen und vorbei.

Ich geb ja zu, ich stehe dem Verein sehr kritisch gegenüber. Aber diese absolute Klarheit hab ich noch nicht. Ich denke z.B. nicht, dass in absehbarer Zukunft wieder alle Messen in Latein gehalten werden und alle zum Hostienempfang dem Priester die Zunge rausstrecken müssen.

 

Nein. Glaube ich auch nicht. Hier bei uns in der Pfarrei herrscht tiefstes Schweigen, und auch Joachim hat sich noch nicht zu Wort gemeldet!

 

Wenn Du den Joachim aus Köln meinst - der hat wirklich noch nichts gesagt? Der freut sich doch sonst immer in der ersten Reihe, wenn der Papst was gesagt hat. Da wäre Schweigen schon bezeichnend!

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Wieso sollte das Schule machen? Ich denke, es ist kein Zufall, dass Williamson sich im Bistum Regensburg geäußert hat. In Rottenburg hatte er garantiert schon immer Hausverbot. Fürst brauchte also keines extra zu erlassen.

 

Tja, wenn er in Rottenburg "garantiert schon immer Hausverbot" hatte, dann ist das sicher im Amtsblatt veröffentlicht worden - so wie in allen anderen deutschen Diözesen, ausser Regensburg, auch. [ironie off] - Allerdings schäumst Du jetzt eigentlich schon lange genug, um Dich nicht mehr zu der Behauptung hinreissen lassen zu müssen, Williamson habe sich Müller's Diözese für das Interview ausgesucht. Stimmt aber nicht, es war das schwedische Fernsehen, das sowohl ihn in Zaitzkofen interviewen als auch dort ein bisschen in den Kulissen filmen wollte - u.a. die Diakonatsweihe des ehemals schwedisch-lutherischen Expastors Sandmark durch Williamson (bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass Williamson ziemlich gut deutsch spricht).

Dass sich die Piusse mit ihrem Priesterseminar in Zaitzkofen niedergelassen haben, kannst Du Müller nun wirklich nicht in die Schuhe schieben, das war lange vor seiner Zeit. - Dass sich die Piusse ausgerechnet die Diözese Rottenburg als Sitz für ihren deutschen Befehlsstand ausgesucht haben, ist sicher auch kein Zufall - aber der Grund dafür ebenso sicher nicht bei Fürst oder seinem Vorgänger zu suchen.

Hat eigentlich Fürst schon zu den aktuellen Vorgängen öffentlich Stellung bezogen? Ich hab' davon noch nichts mitbekommen.

bearbeitet von Julius
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Wenn Du den Joachim aus Köln meinst - der hat wirklich noch nichts gesagt?

 

Der Riss geht anders durch die Landschaft als in anderen Fragen. Bischöfe wie G. Müller mögen in gewisser Weise konservativ sein - wobei ich mir da auch noch nicht mal sicher bin. Ich erinnere mich noch daran, dass aus Regensburg ziemlich schnell nach der Zulassung der Alten Messe die Aussage kam "brauchen wir hier nicht, kein Bedarf".

 

Bischof Müller aus Regensburg ist mir in erster Linie als autoritärer Bischof ein Begriff, der möglichst alles vermeiden will, was die Geistlichen, natürlich vor allem ihn, entmachtet (bzw. was er so einschätzt). Als rückschrittlich-konservativ habe ich ihn nicht in Erinnerung, sondern als - hm - sehr ungeschickten, arrogant erscheinenden (!) Vorgesetzten.

 

Bischof Hanke würde mich da doch mehr interessieren - er ist ja ein ausgewiesener Anhänger der alten Ordnung, außerdem ein ausgeprägter Ostkirchenfan. Der müsste mit der neuen Linie wesentlich mehr konform gehen als Bischof Müller aus Regensburg.

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Man kann ja die Entscheidung des Papstes kritisieren- aber deine Art und die deiner Gesinnungsgenossen den Papst "dumm, alt" zu nennen oder wie Meckerer eine Angst- Psychoanalyse zu entwerfen ist ekelhaft und charakerlich unter jeder Sau.

 

Kannst Du uns das mal zeigen, wie eine solche tadellose Kritik an der Entscheidung des Papstes aussieht?

(Gerne auch ohne Nick-Names zu verhunzen. :angry2: )

 

Ich habe den Eindruck, die hier Wellen schlagende Empörung ist tw. mediengelenkt. Unter den Gläubigen, die sich nicht im Internet tummeln oder von bestimmten Medien "vordenken" lassen wird es für diese Aufregung wenig Verständnis geben. Die gläubigen Christen sehen ihre Aufgabe meist wohl auch nicht darin, jede Entscheidung des Papstes kommentieren zu müssen oder kritisch unter die Lupe zu nehmen.

 

Eine Kritik, die auf Grund einer Entscheidung den Papst und sein ganzes Wirken als katastrophal für die Kirche ansieht, ist jedenfalls nicht tadellos. Eine Kritik, die sachlich und ruhig darlegt, warum eine Entscheidung kritisiert wird halte ich für adäquat. Mit Übertreibungen a la "Die Piusse sind Antisemiten" oder Verunglimpfungsversuche wie der Ausdruck "Pisser" agiert man kontraproduktiv, macht sich unglaubwürdig und bezeugt durch solche Aktionen eine innere Abneigung und einen Hass der pauschaliert, vieles ins Negative zieht und sieht, und damit ungerecht ist. Erstaunlich ist, dass sich gerde die berühmten "Selbstdenker" hier durch verschiedene Medienberichte aufpeitschen und aufhetzen lassen.

bearbeitet von Mariamante
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Für Williamson schäme ich mich nicht. Kranke Menschen gibt es leider mehr als genug auf dieser Welt, auch in der Kirche oder in anderen religiösen Gemeinschaften. Da beisst die Maus keinen Faden ab.

Es geht aber darum, wie die Hiererchie der RKK, die von aussen (und vielmals von innen) gewiss als bestimmend in der Kirche angesehen wird, handelt und mit diesen Menschen verfährt. Es wäre eine Sache, dass man wohl niemanden aufgrund der Leugnung irgendwelcher Gräueltaten exkommuniziert. Aber die Bauchpinselung, zu diesem Zeitpunkt, und das anschliessende Schweigen... der Papst hätte von mir aus mit einem Hakenkreuz an seinem Hirtenstab auftreten können, schlimmer als das, was vorgefallen ist, wäre das auch nicht (angekommen).

 

Was "diesen Zeitpunkt" betrifft, wäre ich vorsichtig. Weiter oben befindet sich der Hinweis, daß das Interview schon älter sei, aber erst auf die Gerüchte von der bevorstehenden Aufhebung hin veröffentlicht wurde. Ich habe das nicht überprüft, aber da Williamson wohl wie alle diese Brüder nichts aktuell Gebundenes gesagt haben dürfte, sehe ich keinen Grund, der unbedingt dagegen spricht.

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Franciscus non papa

smile, eine verschwörung der schweden???

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die Diözese Rottenburg als Sitz für ihren deutschen Befehlsstand ausgesucht haben, ist sicher auch kein Zufall

 

Das war 1984 - in der Zeit von Bischof Moser. Ich kann mir nun überhaupt nicht vorstellen, Moser hätte damit auch nur andeutungsweise was zu tun gehabt. Den schätze ich anders ein.

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Man kann ja die Entscheidung des Papstes kritisieren- aber deine Art und die deiner Gesinnungsgenossen den Papst "dumm, alt" zu nennen oder wie Meckerer eine Angst- Psychoanalyse zu entwerfen ist ekelhaft und charakerlich unter jeder Sau.

Nicht schlimmer als die Beleidigungen, die die Piusler für den Papst übrig haben/hatten.

Wenn man nach deiner Einschätzung selbst so agiert wie die Piusler na dann....

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Was "diesen Zeitpunkt" betrifft, wäre ich vorsichtig. Weiter oben befindet sich der Hinweis, daß das Interview schon älter sei, aber erst auf die Gerüchte von der bevorstehenden Aufhebung hin veröffentlicht wurde. Ich habe das nicht überprüft, aber da Williamson wohl wie alle diese Brüder nichts aktuell Gebundenes gesagt haben dürfte, sehe ich keinen Grund, der unbedingt dagegen spricht.

 

Du bist erbärmlich schlecht informiert. Was heisst denn "schon älter"? Hast Du ne Ahnung, welche Arbeit eine gründliche Dokumentation macht und wieviel Zeit es in Anspruch nimmt, bis sie fertig gestellt ist? - Aufgrund des aggressiven Auftretens von Piusslern in Schweden im Verlauf des vergangenen Jahres, haben die Redakteure eines schwedischen Fernsehmagazins, die bis dahin nicht die geringste Ahnung von der Piusbruderschaft hatten, im Herbst letzten Jahres mit Recherchen zu einer Dokumentation begonnen. Sie haben insgesamt ca. 4 Monate daran gearbeitet, die Fertigstellung und die geplante Ausstrahlung der Dokumentation haben sich geringfügig verzögert, weil einer der "Hauptakteure", der schwedische Konvertit Sven Sandmark, Insasse des Zaitzkofener Seminars der Piusse, einen Autounfall hatte und das Fernsehteam auf die letzten mit ihm geplanten Einstellungen nicht verzichten sollte. Die Ausstrahlung der Sendung am 21. Januar 2009 war in den schwedischen Programmen wie üblich längere Zeit vorher angekündigt. Da der römisch-katholische Bischof von Stockholm in der Dokumentation gleichfalls zu Wort kam und über ihren Inhalt informiert war, hat die Diözese Stockholm schon am 20.1.2009, noch am Tag vor der Ausstrahlung eine ausführliche Stellungnahme zu Williamson's ungeheuerlichen Äusserungen und den Piussen veröffentlicht.

 

Steht alles schon "weiter oben" in diesem Thread, aber DU musst Dich an eine dümmliche Verschwörungstheorie klammern. Interessant.

bearbeitet von Julius
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die Diözese Rottenburg als Sitz für ihren deutschen Befehlsstand ausgesucht haben, ist sicher auch kein Zufall

 

Das war 1984 - in der Zeit von Bischof Moser. Ich kann mir nun überhaupt nicht vorstellen, Moser hätte damit auch nur andeutungsweise was zu tun gehabt. Den schätze ich anders ein.

 

Das war Ironie! :angry2:

 

Selbstverständlich wird er nicht erfreut gewesen sein, als sich die Piusse in Feuerbach einkauften. Aber was hätte er dagegen unternehmen können? NICHTS!

bearbeitet von Julius
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Man kann ja die Entscheidung des Papstes kritisieren- aber deine Art und die deiner Gesinnungsgenossen den Papst "dumm, alt" zu nennen oder wie Meckerer eine Angst- Psychoanalyse zu entwerfen ist ekelhaft und charakerlich unter jeder Sau.

 

Kannst Du uns das mal zeigen, wie eine solche tadellose Kritik an der Entscheidung des Papstes aussieht?

(Gerne auch ohne Nick-Names zu verhunzen. :angry2: )

 

Ich habe den Eindruck, die hier Wellen schlagende Empörung ist tw. mediengelenkt. Unter den Gläubigen, die sich nicht im Internet tummeln oder von bestimmten Medien "vordenken" lassen wird es für diese Aufregung wenig Verständnis geben. Die gläubigen Christen sehen ihre Aufgabe meist wohl auch nicht darin, jede Entscheidung des Papstes kommentieren zu müssen oder kritisch unter die Lupe zu nehmen.

 

Eine Kritik, die auf Grund einer Entscheidung den Papst und sein ganzes Wirken als katastrophal für die Kirche ansieht, ist jedenfalls nicht tadellos. Eine Kritik, die sachlich und ruhig darlegt, warum eine Entscheidung kritisiert wird halte ich für adäquat. Mit Übertreibungen a la "Die Piusse sind Antisemiten" oder Verunglimpfungsversuche wie der Ausdruck "Pisser" agiert man kontraproduktiv, macht sich unglaubwürdig und bezeugt durch solche Aktionen eine innere Abneigung und einen Hass der pauschaliert, vieles ins Negative zieht und sieht, und damit ungerecht ist. Erstaunlich ist, dass sich gerde die berühmten "Selbstdenker" hier durch verschiedene Medienberichte aufpeitschen und aufhetzen lassen.

die leugnung des holocaust ist kriminell. williamson ist dieses kriminellen vergehens dringend verdächtig. analog wäre die pädophilie eines priesters. jetzt wird die exkommunikation "gnadenhalber" aufgehoben, also ein bewußter positiver akt gegenüber dieser person. an ihren früchten soll man sie erkennen, die früchte der päpste.

".....Wenn die Neonazis über die Piusbrüder jubilieren, dann muss sich die katholische Kirche doch fragen, ob sie nicht was falsch gemacht hat."

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Was immer man von G.L. Müller halten mag: Williamson hat das Interview in Zaitzkofen gegeben, in einem Seminar der Piusbrüder. Dafür, dass dies in der Diözese Regensburg liegt, kann keiner der beiden Müller im Bischofsamt etwas.

Dass er dafür nichts kann, ist richtig. Das "Auftrittsverbot" nun allerdings ist verlogene Scheinheiligkeit. Denn das wird Williamson nicht daran hindern, wieder in Regenburg aufzutreten. Eben aus dem Grund den Du genannt hast.

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Was immer man von G.L. Müller halten mag: Williamson hat das Interview in Zaitzkofen gegeben, in einem Seminar der Piusbrüder. Dafür, dass dies in der Diözese Regensburg liegt, kann keiner der beiden Müller im Bischofsamt etwas.

Dass er dafür nichts kann, ist richtig. Das "Auftrittsverbot" nun allerdings ist verlogene Scheinheiligkeit. Denn das wird Williamson nicht daran hindern, wieder in Regenburg aufzutreten. Eben aus dem Grund den Du genannt hast.

Vorweg: Ich mag GeLuMü auch nicht. Das Verbot wird in der Praxis nichts ändern. So gesehen ist es auch irrelevant, ob andere Bischöfe das nun nachahmen oder nicht. Aber die Begründung der Verbotes läßt mich aufhorchen und wenigstens hoffen, dass diese Begündung bis Rom durchdringt: Er verbietet die Auftritte Williamsons nicht, weil dieser suspendiert ist, sondern weil er am Gottesverständnis dieses Herren erhebliche Zweifel hat - und das ist ein deutlicher Häresieverdacht.

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Was immer man von G.L. Müller halten mag: Williamson hat das Interview in Zaitzkofen gegeben, in einem Seminar der Piusbrüder. Dafür, dass dies in der Diözese Regensburg liegt, kann keiner der beiden Müller im Bischofsamt etwas.

Dass er dafür nichts kann, ist richtig. Das "Auftrittsverbot" nun allerdings ist verlogene Scheinheiligkeit. Denn das wird Williamson nicht daran hindern, wieder in Regenburg aufzutreten. Eben aus dem Grund den Du genannt hast.

 

Dagegen kann der Regensburger Bischof, egal wie er heißt, auch nichts machen. Er kann nur hoffen, dass ein Haftbefehl gegen Williamson erlassen und dieser unverzüglich abkassiert wird, wenn er sich in Zaitzkofen oder auf dem Weg dorthin dort blicken lässt.

bearbeitet von Julius
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Was mir fehlt, ist ein Bekenntnis zu der latent antisemitischen Einstellung insgesamt.

Eben. Den Mord an den Juden leugnet Schmidberger nicht mehr. Er bezweifelt allerdings nach wie vor, dass sie zu Unrecht ermordet wurden. Denn dass er sie für Gottesmörder hält, ist ja nachgewiesen.

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Hier bei uns in der Pfarrei herrscht tiefstes Schweigen, und auch Joachim hat sich noch nicht zu Wort gemeldet!
Und gerade einem der wichtigsten Metropoliten der deutschen Bistümer sollte man ja wohl eine fundierte Stellungnahme abverlangen können.

 

Nicht, daß sein Schweigen auf einen Loyalitätskonflikt zwischen Papst und Volk hindeutet. :angry2:

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