Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 Ich denke das Problem ist deshalb nicht so einfach, weil die FSSPX Thesen vertritt die vor dem Konzil streng genommen Lehre waren und man kann ja nicht die eigene Vergangenheit raus werfen, und das frühere Lehramt für falsch erklären Warum nicht? Wenn ich erkenne, dass ich Blödsinn gelehrt habe, muss ich sagen, dass ich schlauer geworden bin und meine früheren Lehren falsch waren. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 ich empfehle die Thesen Schmidbergers zur Gesellschaftsordnung zu lesen: http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_rokdownloads&view=file&task=download&id=5%3Acivitas-heft-1-2007&Itemid=38 wer von uns möchte in einem solchen Staat leben? Ich jedenfalls nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 Man versteht nicht was ich meine: die FSSPX vertritt keine Aufassung die sie sich ausgedacht hat sondern all das ist teil des Lehramtes, daher ist es schwierig zu sagen das ist nicht (mehr) katholisch Dann müßte eingestanden werden es gibt einen Bruch, was immer bestritten wirdWas P. Schmidberger hier vertritt ist die Lehre von Quanta Cura und Quas Primas also auch nicht seine Ideen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 Es gibt in der Kirche das Phänomen der Ungültigkeit durch Nichtausübung. Kommt bei Gesetzen öfter vor (die Anweisung alle vatikanischen Dokumente auf Latein zu verfassen ist da prominentes Beispiel). Kann aber auch bei theologischen Aussagen eintreten. Nebenbei: Mir ist z.B. das ganze Opfergehabe und die Idee des Stellvertreteropfers Jesu mittlerweile zuwider. Und jeder Urchrist würde mich da durchaus verstehen können, weil diese Idee die ursprünglichen Gedanken dazu völlig überlagert hat. Von daher sollten Fellay und Konsorten mal schön den Ball flach halten. Canon 20 von Nicäa wird auch bei FSSPX nicht mehr beachtet... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 Man versteht nicht was ich meine: die FSSPX vertritt keine Aufassung die sie sich ausgedacht hat sondern all das ist teil des Lehramtes, daher ist es schwierig zu sagen das ist nicht (mehr) katholisch Dann müßte eingestanden werden es gibt einen Bruch, was immer bestritten wird Was P. Schmidberger hier vertritt ist die Lehre von Quanta Cura und Quas Primas also auch nicht seine Ideen was aber - egal ob er da irgendwelchen historischen Blödsinn heranziehen kann oder nicht - zutiefst unchristlich ist. Jedenfalls bin ich der festen Ansicht, daß Jesus, wenn man ihm diese Gedanken vorgetragen hätte, gesagt hätte, vade retro ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 Jedenfalls bin ich der festen Ansicht, daß Jesus, wenn man ihm diese Gedanken vorgetragen hätte, gesagt hätte, vade retro ... Er hätte, wenn er tatsächlich auch ganz Mensch war, vermutlich vor Lachen nicht mehr eingekriegt, wenn er gehört hätte, dass Schmidberger anregt, Unternehmer und ihre Angestellten sollten sich morgens vor einem Bildnis des allerheiligsten Herzens Jesu versammeln und den Tag ihm aufopfern. Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 ich empfehle die Thesen Schmidbergers zur Gesellschaftsordnung zu lesen: http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_rokdownloads&view=file&task=download&id=5%3Acivitas-heft-1-2007&Itemid=38 wer von uns möchte in einem solchen Staat leben? Ich jedenfalls nicht. Wäre ganz hübsch, nur sind solche romantischen Vorstellungen nicht zu verwirklichen. Pater Schmidberger möge etwas nationalökonomische Kompetenz erwerben, auch mit dem Naturrecht hat er's nicht so. Die selbstverständliche Unterscheidung zwischen Naturrecht und und positiv göttlichem Recht ist ihm nicht geläufig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 24. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2016 Bemerkenswert an Schmidbergers Ausführungen ist, dass er sich auf ein Bibelzitat aus der Genesis beschränkt und nur zweimal das Wort "Jesus" verwendet (als er das morgendliche Gebet von Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorschlägt). Seine Einstellung zur Regierung als von Gott eingesetzt ist in dieser Form fast frühmittelalterlich und wurde schon von Papst Gregor im Investiturstreit angegriffen. Kaum etwas von dem, was er schreibt, ist mit dem vereinbar, was Jesus oder die frühe Kirche als richtig angesehen haben. Eher erinnert es mich an die Verfassung eines islamischen Kalifates. Es geht, das muss man sich in Erinnerung rufen, nicht darum, dass die Piusbrüder halt nur die Lehre der katholischen Kirche vor dem ii. Vatikanum bewahrt hätten. Sie haben sich aus dem, was vorher Kirche war, das rausgepickt, was in ihr krudes Weltbild passt, und verkaufen es als einzig wahre Tradition. Erbmonarchie - allein die Idee, es gäbe so etwas nach göttlichem Recht. Das ist historisch so was von absurd! Und inkonsequent. Von Karl dem Großen bis Karl V. gab es eine universalistisches, wenn man so will transnationales "weltliches" Konzept, das Kaisertum. Der Kaiser war die Schutzmacht der lateinischen Kirche. Konsequenterweise sollte man nicht das Modell der Neuzeit mit den kleinen Staaten anstreben, sondern ein europäisches Kaisertum. Aber dann würde ja offenbar werden, wie irreal die Piusbrüder unterwegs sind. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Viele Leute meinen, die Menschen in Bayern in früheren Jahrhunderten hätten sich so gekleidet wie die vielen Trachtenvereine das zeigen: Dirndl, kurze Lederhose, grüner Hut mit Gamsbart etc. Es ist aber nur ein folkloristisch-nostalgische Traumvorstellung, die mit der Realität wenig zu tun hat. Die Piusbrüder sind ähnlich, nur mit irgendwelchen Gottes- und Messzeug statt Klamotten. Nostalgische Folklore, weiter nichts. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Bemerkenswert an Schmidbergers Ausführungen ist, dass er sich auf ein Bibelzitat aus der Genesis beschränkt und nur zweimal das Wort "Jesus" verwendet (als er das morgendliche Gebet von Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorschlägt). Seine Einstellung zur Regierung als von Gott eingesetzt ist in dieser Form fast frühmittelalterlich und wurde schon von Papst Gregor im Investiturstreit angegriffen. Kaum etwas von dem, was er schreibt, ist mit dem vereinbar, was Jesus oder die frühe Kirche als richtig angesehen haben. Eher erinnert es mich an die Verfassung eines islamischen Kalifates. Es geht, das muss man sich in Erinnerung rufen, nicht darum, dass die Piusbrüder halt nur die Lehre der katholischen Kirche vor dem ii. Vatikanum bewahrt hätten. Sie haben sich aus dem, was vorher Kirche war, das rausgepickt, was in ihr krudes Weltbild passt, und verkaufen es als einzig wahre Tradition. Erbmonarchie - allein die Idee, es gäbe so etwas nach göttlichem Recht. Das ist historisch so was von absurd! Und inkonsequent. Von Karl dem Großen bis Karl V. gab es eine universalistisches, wenn man so will transnationales "weltliches" Konzept, das Kaisertum. Der Kaiser war die Schutzmacht der lateinischen Kirche. Konsequenterweise sollte man nicht das Modell der Neuzeit mit den kleinen Staaten anstreben, sondern ein europäisches Kaisertum. Aber dann würde ja offenbar werden, wie irreal die Piusbrüder unterwegs sind. Wie irreal die Brüder drauf sind, bedarf "eigentlich" keiner weiteren Verdeutlichung. Den verlinkten Text haben wir schon vor einiger Zeit hier im Thread gehabt. Schon damals war die Irrealität der Piusbrüder offensichtlich. Die Irrealität ist allerdings das, was mich weniger stört. Es gibt ja auch ganz nette Irrealisten, die sich eine nette Welt herbei-illusionieren. Von "nett" kann bei den Piusbrüdern allerdings keine Rede sein. Da wird mit Druck, Angst vor Druck und mit Abwertung gearbeitet. Wie gesagt: Ich tröste mich damit, dass man die Kirche sowieso nicht mehr sehr ernst nehmen muss, weil sie rein zahlenmäßig, aber auch inhaltlich für den Großteil der Bevölkerung nicht mehr maßgeblich ist. Sollte man es allerdings ernst nehmen, was Schmidberger hier sagt, und sollte man über den Impuls nachdenken, den diese Bande der Kirche geben wird, dann kann einem übel werden, sobald einem etwas an christlichen Idealen liegt. Momentan sind genug Spinner unterwegs, die ähnliche Positionen propagieren, wie Schmidberger. Was mich an Schmidbergers Vorstellungen wirklich stört, ist nicht so sehr die Irrationalität, sondern was er mit Menschen vorhat. Auch wenn er das wohl nicht alles so verwirklichen können wird. Magnus Striet hat meiner Meinung nach den wichtigsten Punkt herausgefunden: Es geht um Menschenrechte. Und diese scheinen momentan auch allgemein-gesellschaftlich zur Disposition zu stehen. Mein Trost, dass die Kirche für die Allermeisten sowieso keine Geige mehr spielt, kann ruckizucki zerbröckeln. Zum Beispiel, wenn sich Piusbruderpfarrer und Piusbruderbischöfe mit den ganzen vergangenheitsorientierten National-Wert-Agitatoren vernetzen. Und dazu ist momentan Potential vorhanden. Wir haben noch keine Kirchenspaltung, zumindest nicht de jure. Wir haben aber viele divergierende Tendenzen in der Kirche - so eine Art ideelle Planlosigkeit, in der tausend Richtungen vorgeschlagen werden, aber jede Richtung nur von einem kleinen Grüppchen betrieben wird. Wie erschreckend schnell aus einem solchen Wertedurcheinander eine Polarisierung herstellbar ist, wird mir anhand der politischen Entwicklung in Europa und den USA klar. Auch wenn Trump nicht gewählt werden sollte: Das Potential in der us-amerikanischen Bevölkerung ist ja schon deutlich genug zu Tage getreten. Die Theologie hat es nicht geschafft, die christlichen Werte den Menschen wirksam einsichtig zu machen. Die Bischöfe schaffen das auch nicht. Die Pfarrer schaffen es nicht, die Katecheten auch nicht. Unsere gesamten Vorstellungen von Nächstenliebe, Subsidiarität, Güte haben sich lediglich als ein ganz dünner Firnis über die Menschen gelegt und erweisen sich schon gegenüber der Wirtschaft als fast wirkungslos. Im Zweifelsfall orientiert man sich an wirtschaftlichen Werten, nicht an christlichen, empathischen oder gar nächstenliebenden Werten. Am Glauben schon mal gar nicht. Denn dieser ist den allermeisten Leuten so was von uneinsichtig. Und die Promotoren des Glaubens sind den Leuten so was von unglaubwürdig. "Dann doch lieber den Spatz in der Hand (wenigstens wirtschaftlich abgesichert leben können!), als eine fragwürdige Taube des heiligen Geistes (ist der wirklich heilbringend?) auf dem Dach." Der Papst scheint sich des Problems nicht bewusst zu sein. Die Piusbrüder haben mit ihrer Einstellung ein gefährliches Potential, so viel Macht zu gewinnen, dass gerade Franziskus seine Werte wieder hübsch einpacken kann. Und wenn er glaubt, man könne Piusbrüder einbinden und ihr Tun und Sprechen in bessere Bahnen leiten, dann schätzt er die Lage ebenso falsch ein, wie sein Vorgänger. Dann wird er in Kürze noch schwächer dastehen, als die alte Frau Europa. Die Gesellschaftsordnung, von der Schmidberger träumt, will Menschen unter Druck setzen. Die Abwertung von Menschen (Sündern, Andersgläubigen, "Gotteslästerern", Ehebrechern, Leuten, die bei der betrieblichen Morgenandacht nicht mitmachen wollen) ist dabei eine der vielen Methoden, um ihnen das Leben zur Hölle zu machen. Die sind eben schlecht, und das sollen sie auch zu spüren bekommen. Es ist gewünscht, dass sich Andersgläubige, Abtreiber, Betmuffel, Homosexuelle, Wiederverheiratete mal wieder so richtig wie der letzte Dreck vorkommen. Das Schlimme ist: Viele wollen das im Moment so. Mit diesen Idealen wird er viele erreichen. Es soll sogar Parteien und große Bevölkerungsbeweg mit denselben oder zumindest kompatiblen Zielen unterwegs. Und die momentane Geschichte zeigt, wie schnell einige wenige Schwachmaten ein großes, aber innerlich uneiniges und wenig einsichtiges Sozialgefüge und Wertesystem im Handumdrehen verändern können. Ich befürchte, dass all dies dem Papst nicht ausreichend klar ist. Er zündelt da zwar nur mit einem kleinen Feuer, aber er tut es im Heuschober. Hoffentlich ist dieses Bild realistisch (im eingrenzenden Sinne), denn es könnte auch sein, dass der Funke direkt unter Lunte eines Sprengkörpers liegt. Und wenn der Schober brennt oder explodiert, könnte es (das ist meine Befürchtung) zu einer sich weit verbreitenden Feuersbrunst kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 (bearbeitet) ich empfehle die Thesen Schmidbergers zur Gesellschaftsordnung zu lesen: http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_rokdownloads&view=file&task=download&id=5%3Acivitas-heft-1-2007&Itemid=38 wer von uns möchte in einem solchen Staat leben? Ich jedenfalls nicht. Wäre ganz hübsch, nur sind solche romantischen Vorstellungen nicht zu verwirklichen. Pater Schmidberger möge etwas nationalökonomische Kompetenz erwerben, auch mit dem Naturrecht hat er's nicht so. Die selbstverständliche Unterscheidung zwischen Naturrecht und und positiv göttlichem Recht ist ihm nicht geläufig. Wäre ganz hübsch? Romantische Vorstellung? Angenommen, Schmidberger könnte seine hübschen, romantischen Vorstellungen verwirklichen, stelle ich mir das weder hübsch noch romantisch vor, sondern für ganz viele katastrophal. Für viele wäre es die Hölle auf Erden. Ich glaube, Du musst den Schmidbergertext einmal daraufhin durchlesen. Dass Schmidberger das Naturrecht, das er so lauthals propagiert, nicht wirklich versteht, ist demgegenüber bedeutungslos. Einen Unterschied zwischen Naturrecht und positivem göttlichen Recht gibt es zwar wohl. Aber beides kommt in einem Punkt zusammen: Beides gibt es nicht wirklich. Und noch eine Gemeinsamkeit: Richtet man sich nach den unverstandenen Normen des einen oder (egal!) des anderen, löst man menschliche, soziale und rechtliche Katastrophen und unermessliches Elend aus. bearbeitet 25. Oktober 2016 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Jedenfalls bin ich der festen Ansicht, daß Jesus, wenn man ihm diese Gedanken vorgetragen hätte, gesagt hätte, vade retro ... Er hätte, wenn er tatsächlich auch ganz Mensch war, vermutlich vor Lachen nicht mehr eingekriegt, wenn er gehört hätte, dass Schmidberger anregt, Unternehmer und ihre Angestellten sollten sich morgens vor einem Bildnis des allerheiligsten Herzens Jesu versammeln und den Tag ihm aufopfern. Werner Dieser Aspekt hätte Jesus vielleicht erheitert. Ein "Kollateralschaden" würde Jesus aber das Lachen vom Gesicht wischen: Was geschieht denn mit denen, die bei dieser Andacht nicht erscheinen? Oder sie sogar hintertreiben und grundsätzlich der Meinung sind, dass ein Betrieb keine Andachten erzwingen darf? Was geschieht mit denen, die diesem neuen Gesetz widersprechen? Schmidberger wird zwar nicht sehr präzise, aber seine Strafmoral wird im Pamphlet mehr als deutlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 (bearbeitet) Jedenfalls bin ich der festen Ansicht, daß Jesus, wenn man ihm diese Gedanken vorgetragen hätte, gesagt hätte, vade retro ... Er hätte, wenn er tatsächlich auch ganz Mensch war, vermutlich vor Lachen nicht mehr eingekriegt, wenn er gehört hätte, dass Schmidberger anregt, Unternehmer und ihre Angestellten sollten sich morgens vor einem Bildnis des allerheiligsten Herzens Jesu versammeln und den Tag ihm aufopfern. Werner Dieser Aspekt hätte Jesus vielleicht erheitert. Ein "Kollateralschaden" würde Jesus aber das Lachen vom Gesicht wischen: Was geschieht denn mit denen, die bei dieser Andacht nicht erscheinen? Oder sie sogar hintertreiben und grundsätzlich der Meinung sind, dass ein Betrieb keine Andachten erzwingen darf? Was geschieht mit denen, die diesem neuen Gesetz widersprechen? Schmidberger wird zwar nicht sehr präzise, aber seine Strafmoral wird im Pamphlet mehr als deutlich. Dann mach ich mal den advcatus diaboli bzw. schmidbergeri: Die Klugheit könnte es gebieten, diese Menschen gewähren zu lassen, zum Beispiel, weil sie wichtige Fachleute sind, die nicht leicht zu ersetzen wären. Sind sie das nicht, werden sie natürlich sofort rausgeschmissen. Und wenn der Unternehmer ein wahrer Christ ist, dem das heilige Herz Jesu und die Unbeflecktheit Mariens über alles gehen, dann schmeißt er auch unentbehrliche Fachkräfte sofort raus,. (siehe Hugenotten, oder Evangelische in Österreich und anderswo vor 180 Jahren und davor) Werner bearbeitet 25. Oktober 2016 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 (bearbeitet) Man versteht nicht was ich meine: die FSSPX vertritt keine Aufassung die sie sich ausgedacht hat sondern all das ist teil des Lehramtes, daher ist es schwierig zu sagen das ist nicht (mehr) katholisch Dann müßte eingestanden werden es gibt einen Bruch, was immer bestritten wird Was P. Schmidberger hier vertritt ist die Lehre von Quanta Cura und Quas Primas also auch nicht seine Ideen was aber - egal ob er da irgendwelchen historischen Blödsinn heranziehen kann oder nicht - zutiefst unchristlich ist. Jedenfalls bin ich der festen Ansicht, daß Jesus, wenn man ihm diese Gedanken vorgetragen hätte, gesagt hätte, vade retro ... In dem, was Spadafora schreibt, zeigt sich etwas, was weitaus schlimmer ist, als die Piusbruderschaft und Schmidbergers Pamphlet. Wenn Schmidberger in diesem Pamphlet wirklich nichts eigenes vertritt, sondern lediglich "Teil des Lehramtes" und "Quanta cura" und "Quas primas": Was sagt das über die Kirche aus? Was sagt das aus über die kirchliche Tradition, die ja keineswegs nur von den Piusbrüdern hochgehalten wird? Man kann die christlichen Vorstellungen hervorragend mit kirchlichen Mitteln niederknüppeln. Einer Kirche, die sich ja nie wirklich von ihren Untaten distanziert hat, geschieht so ein Pamphlet völlig zurecht. Der ganze Skandal um die Piusbrüder geschieht der Kirche zurecht. Sie hat sich diese Probleme selbst erarbeitet. Sie hat diese Probleme nie gelöst. Und jetzt geschieht das Natürlichste der Welt: Die ungelösten und lediglich in die Klamottenkiste ausgelagerten Probleme kommen zurück. Da hat jemand die Klamottenkiste geöffnet und weist darauf hin, dass die Kirche nie diesen Klamotten richtig widersprochen hat. Über tausend Nichtigkeiten hat man Anatemata verhängt. Für tausend Sachen wurden Menschen exkommuniziert. Aber doch nicht für so was. Demnächst feiern wir wieder den Gedenktag des heiligen Massenmörders und Protestantenschinders Karl Borromäus. Man hat sich nie von seinen Brutalitäten distanziert. Sondern man hat ihn hoch gelobt - gerade Pius X hat dieses Lob zu einer Spitze aufblühen lassen. Wir schieben jetzt schnell alles Übel zu den Piusbrüdern hinüber. Das hat auch seine Berechtigung. Der Satz "jeder kehr vor SEINER Tür, es liegt genügend Dreck dafür!" ist allerdings auch nicht zu verachten. Man hat die Piusbischöfe exkommuniziert. Pippifax! Einen Innozens IV, der die Folter als Mittel Inquisition eingeführt hat, die ganzen Päpste, die dies noch über Jahrhunderte verschärft haben, wurden nicht exkommuniziert. Heinrich Kramer - wurde er exkommuniziert? Wurde ein Anatema über mordbrennende Päpste verhängt? Wurden ihre Bullen aus dem Verkehr gezogen und ihrer Vollmacht entzogen? Wurden die biblischen Gesetzesmacher mit ihren Progrom-Anweisungen gegenüber Ehebrechern, Homosexuellen, Gotteslästerern in einem Syllabus terrorum gerügt? Ich finde: Die Kirche hat nur höchst begrenzt das Recht und die Kompetenz, jetzt aufzuschreien wegen der bösen Piusbrüder. Und alle, die sich dafür einsetzen, dass biblische Verbrechens-Gesetz-Bestimmungen und vor allem Strafbestimmungen unbehindert ihr Unwesen fortsetzen dürfen, sollen jetzt bitte mal ganz kräftig die Luft anhalten. Wer keinen Widerstand leistet gegen die befürwortende Darstellung von Massenmord und Schikanen in der Bibel, braucht auch gegen die viel geringfügigeren Schweinereien der Piusbrüder nichts sagen. bearbeitet 25. Oktober 2016 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 ein europäisches Kaisertum. ja. von der Betsch bis an den Bemel, von der Baas bis in den Belt, usw. btw, wer soll dann der nächste europäische Kaiser sein? ich plädiere für einen Süd-Deutschen; der da gefällt mir z. B. sehr gut. Er weiß sich zu benehmen. Kaiser Robert Heinrich I. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Dann mach ich mal den advcatus diaboli bzw. schmidbergeri: Die Klugheit könnte es gebieten, diese Menschen gewähren zu lassen, zum Beispiel, weil sie wichtige Fachleute sind, die nicht leicht zu ersetzen wären. Sind sie das nicht, werden sie natürlich sofort rausgeschmissen. Und wenn der Unternehmer ein wahrer Christ ist, dem das heilige Herz Jesu und die Unbeflecktheit Mariens über alles gehen, dann schmeißt er auch unentbehrliche Fachkräfte sofort raus,. (siehe Hugenotten, oder Evangelische in Österreich und anderswo vor 180 Jahren und davor) Du suchst nach klaren Argumenten, die man Schmidberger vorhalten könnte? Eine solche Praxis, wie Du sie (durch Einfühlung in Schmidbergers Denke) vorträgst, war ja genau die Praxis der Nachkriegszeit mit Kriegsverbrechern, die aber als Bürgermeister wegen ihrer Fachkompetenz unersetzbar waren. Der Unterschied ist, dass man diesen Kandidaten dann auch echte Hochachtung entgegenbrachte und ihnen zwar heimlich, aber sehr effektiv ermöglichte, die Nachkriegsgeschichte in ihrem Sinne zu prägen - bis dann Alexander Mitscherlich und die 68-er des Kaisers besudelte Kleider ansprachen und anmahnten. Das scheint mir bei den Piusbrüdern nicht so zu laufen. Die würden den ideel Missliebigen sofortissime klar machen, wie übel sie sind. Mein Beispiel mit der Nachkriegszeit war schlecht. Sie würden behandelt, wie McCarthy die Kommunisten behandelt hat. Wie Dissidenten in der UdSSR behandelt wurden. Oder wie Katholiken in der DDR (oder im Sudan) behandelt wurden und werden. Ich frage mich, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, eine solche Gesellschaft als romantisch und hübsch zu benennen. Das ist Terror. Schmidbergers Ideale sind Terrorideale. Das Schlimme ist: Ein zugkräftiges Argument wäre dies vielleicht in Deinen (realen, schmidbergerungetrübten) Augen und in meinen. Was aber, wenn jemand den Terror will? Robbespierre würde meine Argumente als falsch und sogar als gefährlich bezeichnen. "Tugend ohne Terror ist ohnmächtig!" würde er mir voller Inbrunst und Überzeugung entgegenschleudern. Er hat sich (bis kurz vor seinem Tod) inmitten eines Terrors ausgesprochen wohl gefühlt. Er hatte eine Menge Vorteile durch den Terror. Deine Verteidigung (als advocatus diaboli) würde bei allen Liebhabern des Terrors nicht das Entsetzen über den Teufel auslösen, sondern würde begeistert aufgenommen. Womöglich würden Sie Schmidbergers (vermutete) Vorstellungen sogar als noch zu lasch empfinden. Erst mal 600 falschgläubige Rädelsführer umnieten (wie es ja schon Elija praktiziert haben soll)! So macht man das! Nicht so ein windelweiches Getue mit Rausschmiss aus dem Betrieb oder auch (bei genügend unersetzlicher Fachkompetenz) nicht. Da sieht man's wieder: Schmidberger ist noch im Längen zu toppen! Und er kann dann sagen: "So schlimm bin ich doch gar nicht! Andere sind vieeeel schlimmer!" Mit einiger Berechtigung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 (bearbeitet) Wenn Schmidberger in diesem Pamphlet wirklich nichts eigenes vertritt, sondern lediglich "Teil des Lehramtes" und "Quanta cura" und "Quas primas": Was sagt das über die Kirche aus? Was sagt das aus über die kirchliche Tradition, die ja keineswegs nur von den Piusbrüdern hochgehalten wird? Ich habe ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die RKK vor dem 2. Vatikanum im Grunde eine extremistische, zutiefst verfassungsfeindliche Organisation war, die heute zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet würde, und die, um mal ein gängiges Bonmot zu bemühen, auf jeden Fall kein Teil dieses heutigen Deutschlands sein könnte. Jedenfalls nicht mehr als die NPD oder die Maoisten. Werner bearbeitet 25. Oktober 2016 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Dann geht mein Posting an Dir vorbei. Dich hatte ich sowieso nicht vor Augen. Das ist wie in der Schule: Zum Elternabend kommen zumeist gerade die Eltern, mit denen man nicht am Dringendsten reden müsste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Schmidbergers Ideale sind Terrorideale. Das ist eine maßlose Übertreibung. Du verkennst etwa, daß es Leute gibt, die an bestimmten hierzulande gepflogenen Selbstverständlichkeiten leiden wie ein Hund. Gleichwohl würde niemand von Vernunft unsere Gesellschaft als von Terroridealen geprägt bezeichnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Schmidbergers Ideale sind Terrorideale. Das ist eine maßlose Übertreibung. Du verkennst etwa, daß es Leute gibt, die an bestimmten hierzulande gepflogenen Selbstverständlichkeiten leiden wie ein Hund. Gleichwohl würde niemand von Vernunft unsere Gesellschaft als von Terroridealen geprägt bezeichnen. Dunkel ist deiner Rede Sinn. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Ich fasse den Schmidbergerartikel in kurzen Thesen zusammen (Erweiterung meiner Fassung von 2012): 1. Wir wollen eine christliche Gesellschaftsordnung. Diese basiert auf der Bibel, dem Naturrecht und den Lehren der Päpste.. . Das Naturrecht ist absolut und bindend für alle Menschen.2. Die Gewalt geht nicht vom Volk, sondern von Gott aus. Deshalb können Regierungen auch nicht vom Volk abgesetzt werden.3. Das Wahlrecht teilt denen, die mehr Verantwortung tragen, mehr Stimmrecht zu. FamilienVÄTER, welche als Familienoberhäupter fungieren, erhalten mehr Stimmrecht. Frauen werden nicht erwähnt.4. An die Stelle der Parteien sollen christliche Männer treten, die sich durch sittliche Reife und Lebenserfahrung austreten. (Wiederum keine Erwähnung von Frauen)5. Zentralismus ist schädlich. Insbesondere Internationalismus. Internationalismus ist die "letzte Ausgeburt" des Zentralismus.6. Die christliche Ehe und deren Unauflöslichkeit ist staatlich verankert. Konkubinat und wilde Ehe werden staatlich bekämpft. Der Vertrieb von empfängnisverhütenden Mitteln wird unterbunden.7. Gotteslästerung, Homosexualität und Pornographie werden aus der Öffentlichkeit verbannt, Abtreibung, Euthanasie und Drogen bestraft.8. Es gibt nur eine wahre Religion. Alle anderen werden verboten oder, wenn nicht anders möglich, allenfalls geduldet.. . Freimaurerlogen und Geheimbünde werden verboten.9. Das Gemeinwohl besteht nicht aus materiellem Besitz, sondern in Tugendhaftigkeit und im Frieden.10. Die Familien- und Erziehungspolitik liegen primär in den Händen der Eltern und der Kirche.11. Tugend wird gelobt, Sünde und Laster bestraft. Strafe ist primär Vergeltung. Die Gefängnisse werden zu geistlichen Übungsorten.12. Todesstrafe für Schwerstverbrecher. Beispiel: Mord und Drogenhandel.13. Verbot der Finanzspekulation.14. Keine Gewerkschaften. Stattdessen kooperative Zusammenschlüsse von Arbeitgebern und –nehmern.15. Die Unternehmer sorgen dafür, dass die Arbeitnehmer ein geregeltes religiöses Leben führen. Vorgeschlagen werden morgendliche Andachten im Betrieb.. . . Arbeitgeber sind "allemal Väter ihrer Arbeiter"16. Förderung der Agrarwirtschaft und Familienbetrieben. Ablehnung Agrarfabriken und Kolchosen.17. Aufwertung des Soldatenstandes. Soldatentum hat Missionsauftrag. Insbesondere: Verteidigung des Glaubens und des Reiches Gottes.18. Liebe zur Erde, zur Natur, zum Volk, zur Arbeit, zur Heimat, Bräuchen und Traditionen. Hin zur bäuerlichen Gesellschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Man hat die Piusbischöfe exkommuniziert. Pippifax! Einen Innozens IV, der die Folter als Mittel Inquisition eingeführt hat, die ganzen Päpste, die dies noch über Jahrhunderte verschärft haben, wurden nicht exkommuniziert. Heinrich Kramer - wurde er exkommuniziert? Wurde ein Anatema über mordbrennende Päpste verhängt? Wurden ihre Bullen aus dem Verkehr gezogen und ihrer Vollmacht entzogen? Wurden die biblischen Gesetzesmacher mit ihren Progrom-Anweisungen gegenüber Ehebrechern, Homosexuellen, Gotteslästerern in einem Syllabus terrorum gerügt?hat auch seine Berechtigung. Der Satz "jeder kehr vor SEINER Tür, es liegt genügend Dreck dafür!" ist allerdings auch nicht zu verachten. Kann man Tote exkommunizieren? Würde das überhaupt Sinn machen? Wer kann einen absolutistischen Herrscher richten, dessen Wort Gesetz ist? (wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich da kirchengeschichtlich nicht auf dem Holzweg bin.) Wäre es nicht Geschichtsfälschung, deren Schriften 'aus dem Verkehr zu ziehen'? Man kann die Vergangenheit im Lichte der Gegenwart neu bewerten - aber mehr? Ich denke, hier ist was mit dir durchgegangen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Schmidbergers Ideale sind Terrorideale. Das ist eine maßlose Übertreibung. Du verkennst etwa, daß es Leute gibt, die an bestimmten hierzulande gepflogenen Selbstverständlichkeiten leiden wie ein Hund. Gleichwohl würde niemand von Vernunft unsere Gesellschaft als von Terroridealen geprägt bezeichnen. Dunkel ist deiner Rede Sinn. Nö, der Sinn ist mir schon klar. Aber ich habe den Verdacht, dass diese Leute nicht leiden wie ein Hund, sondern wie Daniel75 unter dem schröcklichen Busenterror. Außerdem ist kams Einwand nicht logisch. Dadurch, dass auch unter dem heutigen Usus Menschen leiden (und da stimme ich Kam trotz meines Daniel-Vergleichs zu), lässt sich in keiner Weise darauf schließen, dass das Schmidbergerpamphlet keine Terrorgesellschaft darstellt. Man kann höchstens sagen: "Vergesst über die Schmidberger-Kritik nicht die Kritikfähigkeit am jetzigen Status Quo." Letzteres halte ich für eine gerechtfertigte Anforderung. Sie wendet sich berechtigt an unsere politische Gesellschaft. Sie wendet sich aber, wie ich schon darstellte, auch an die Kirche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 25. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 Muß man sich an so kleinen Minderheiten wie den Piussen, die weltweit vielleicht eine halbe Million Anhänger haben, so intensiv abarbeiten? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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