Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) Auch sollte man sich fragen, ob nicht die Kirche zu Rom im Zuge des Vat. II. mit der Tradition gebrochen und den Pfad der Orthodoxie - zumindest partiell - verlassen hat. Darum erhoffe ich mir von der Causa Lefebvre wichtige Impulse für eine authentische Hermeneutik des Konzils. Kerl, wenn Du meinst, daß seit Vat2 kein legitimer Papst mehr auf der Kathedra Petri sitzt, ist das ehrlich gesagt Dein Bier. Dann geh zu den Piuslern oder zu einer anderen Sedisvakantisten-Truppe aber deswegen muss ich doch nicht in Communio mit einer Gruppe treten, die die Communio mit mir - und meinem Papst - ablehnt.Nein, dieser Meinung bin ich ja nicht mal. Ich halte Franziskus - wie seine Vorgänger - für den rechtmäßigen Papst und Vicarius Christi. So hält es nach eigenem Bekunden auch die Piusbruderschaft. Trotzdem wird es ja wohl erlaubt sein, Schwächen, Zweideutigkeiten und insuffiziente Formulierungen des Konzils zu hinterfragen und untertänig um deren Klarstellung zu bitten. Wo ist da das Problem? Den Hass gegenüber dieser Gruppe, die bis in die 1960er hinein Jahre gar nicht "auffällig" gewesen wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 17. April 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Auch sollte man sich fragen, ob nicht die Kirche zu Rom im Zuge des Vat. II. mit der Tradition gebrochen und den Pfad der Orthodoxie - zumindest partiell - verlassen hat. Darum erhoffe ich mir von der Causa Lefebvre wichtige Impulse für eine authentische Hermeneutik des Konzils.Kerl, wenn Du meinst, daß seit Vat2 kein legitimer Papst mehr auf der Kathedra Petri sitzt, ist das ehrlich gesagt Dein Bier. Dann geh zu den Piuslern oder zu einer anderen Sedisvakantisten-Truppe aber deswegen muss ich doch nicht in Communio mit einer Gruppe treten, die die Communio mit mir - und meinem Papst - ablehnt.Nein, dieser Meinung bin ich ja nicht mal. Ich halte Franziskus - wie seine Vorgänger - für den rechtmäßigen Papst und Vicarius Christi. So hält es nach eigenem Bekunden auch die Piusbruderschaft. Trotzdem wird es ja wohl erlaubt sein, Schwächen, Zweideutigkeiten und insuffiziente Formulierungen des Konzils zu hinterfragen und untertänig um deren Klarstellung zu bitten. Wo ist da das Problem? Den Hass gegenüber dieser Gruppe, die bis in die 1960er hinein Jahre gar nicht "auffällig" gewesen wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Saluti cordiali, Studiosus. Also fragen wir ganz praktisch: Führt der Weg eines Juden, der den Traditionen seines Glaubens folgt, zum Heil oder nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Also fragen wir ganz praktisch: Führt der Weg eines Juden, der den Traditionen seines Glaubens folgt, zum Heil oder nicht? Nein. Saluti cordiali, Studiosus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Also fragen wir ganz praktisch: Führt der Weg eines Juden, der den Traditionen seines Glaubens folgt, zum Heil oder nicht? Nein. Saluti cordiali, Studiosus. Warum nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Dann hältst du also Johannes Paul II. und Benedikt XVI. nicht für rechmäßige Vikarii Chrisit, sondern bestenfalls für recht mäßige vikarii Christi? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) Dann hältst du also Johannes Paul II. und Benedikt XVI. nicht für rechmäßige Vikarii Chrisit, sondern bestenfalls für recht mäßige vikarii Christi? Ich kann nur wiederholen, dass es keine separaten Heilswege außerhalb der katholischen Kirche gibt. Dazu nochmal ein Auszug aus dem hier bereits behandelten Interview mit Bischof Pozzo: 》Nostra aetate hat keine dogmatische Verbindlichkeit, also kann man auch von niemandem verlangen, diese Erklärung als dogmatisch verbindlich anzuerkennen. Die Erklärung ist vollständig nur im Licht der Tradition und des ständigen Lehramts zu verstehen. Beispielsweise steht die heutzutage leider weit verbreitete Ansicht dem katholischen Glauben entgegen, dass es einen von Christus und seiner Kirche unabhängigen Heilsweg gäbe. Das hat die Glaubenskongregation zuletzt in der Erklärung Dominus Iesus festgehalten. Jede Interpretation von Nostra Aetate in dieser Richtung ist völlig unbegründet und muss zurückgewiesen werden.《 Ich weis worauf diese Frage abzielt. Aber das tue ich mir nicht an. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 17. April 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 dass es keine separaten Heilswege außerhalb der katholischen Kirche gibt.nun, Studiosus, meintest Du mit "der katholischen Kirche" die röm.-kath. Konfession? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) dass es keine separaten Heilswege außerhalb der katholischen Kirche gibt.nun, Studiosus, meintest Du mit "der katholischen Kirche" die röm.-kath. Konfession? Ich meine die vom Gottmenschen Jesus Christus gestiftete Kirche, welche die katholische ist (oder die von mir aus auch in dieser subsistiert). Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 17. April 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Auch sollte man sich fragen, ob nicht die Kirche zu Rom im Zuge des Vat. II. mit der Tradition gebrochen und den Pfad der Orthodoxie - zumindest partiell - verlassen hat. ja, das sollte man sich wirklich fragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 dass es keine separaten Heilswege außerhalb der katholischen Kirche gibt.nun, Studiosus, meintest Du mit "der katholischen Kirche" die röm.-kath. Konfession? Ich meine die vom Gottmenschen Jesus Christus gestiftete Kirche, welche die katholische ist (oder die von mir aus auch in dieser subsistiert). Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Saluti cordiali, Studiosus. Was ist mit den Ostkirchen, namentlich beispielsweise den griechisch oder den russisch Orthodoxen. Führt deren Weg nicht zum Heil? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Beispielsweise steht die heutzutage leider weit verbreitete Ansicht dem katholischen Glauben entgegen, dass es einen von Christus und seiner Kirche unabhängigen Heilsweg gäbe Die Zusage Gottes an sein Volk gilt also nicht mehr? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) Beispielsweise steht die heutzutage leider weit verbreitete Ansicht dem katholischen Glauben entgegen, dass es einen von Christus und seiner Kirche unabhängigen Heilsweg gäbe Die Zusage Gottes an sein Volk gilt also nicht mehr? Bischof Pozzo scheint das so zu verstehen, ja. Da die Kommission Ecclesia Dei ihren Sitz an der Glaubenskongregation hat, gehe ich auch davon aus, dass diese Haltung dogmatisch sauber ist und er sich klar ausgedrückt hat. Eine Interpretation von Nostra aetate (das ohnehin - wie er ausführt - für niemanden auf dogmatischer Ebene binded ist) in diese Richtung verbietet sich. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 17. April 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Ich meine die vom Gottmenschen Jesus Christus gestiftete Kirche, welche die katholische ist (oder die von mir aus auch in dieser subsistiert). Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Du distanzierst Dich vom Glaubensbekenntnis des 1. Konzils von Konstantinopel und seiner dogmatischen Formulierung?. Interessant. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) Ich meine die vom Gottmenschen Jesus Christus gestiftete Kirche, welche die katholische ist (oder die von mir aus auch in dieser subsistiert). Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Du distanzierst Dich vom Glaubensbekenntnis des 1. Konzils von Konstantinopel und seiner dogmatischen Formulierung?. Interessant. Konditionalen Nebensatz beachten. Insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet. Der Irrtum wird erst durch Interpretation hinzugefügt. Er ist nicht immanent. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 17. April 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Beispielsweise steht die heutzutage leider weit verbreitete Ansicht dem katholischen Glauben entgegen, dass es einen von Christus und seiner Kirche unabhängigen Heilsweg gäbe Die Zusage Gottes an sein Volk gilt also nicht mehr? doch, schon. hat jedenfalls mein Großvater väterlicherseits, gesagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Ich meine die vom Gottmenschen Jesus Christus gestiftete Kirche, welche die katholische ist (oder die von mir aus auch in dieser subsistiert). Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Du distanzierst Dich vom Glaubensbekenntnis des 1. Konzils von Konstantinopel und seiner dogmatischen Formulierung?. Interessant. Konditionalen Nebensatz beachten. Insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet Du bist also das apostolische Lehramt, das die korrekte Auslegung des Nizäno-Constantinopolitanum vorzunehmen vermag? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Beispielsweise steht die heutzutage leider weit verbreitete Ansicht dem katholischen Glauben entgegen, dass es einen von Christus und seiner Kirche unabhängigen Heilsweg gäbe Die Zusage Gottes an sein Volk gilt also nicht mehr? doch, schon. hat jedenfalls mein Großvater väterlicherseits, gesagt. --- edit: und da ist er standhaft geblieben. im Verhör. 1944. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Ich meine die vom Gottmenschen Jesus Christus gestiftete Kirche, welche die katholische ist (oder die von mir aus auch in dieser subsistiert). Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Du distanzierst Dich vom Glaubensbekenntnis des 1. Konzils von Konstantinopel und seiner dogmatischen Formulierung?. Interessant. Konditionalen Nebensatz beachten. Insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet Du bist also das apostolische Lehramt, das die korrekte Auslegung des Nizäno-Constantinopolitanum vorzunehmen vermag? Nö. Du? Saluti cordiali, Studiosus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 Konditionalen Nebensatz beachten. Zu Befehl, Herr Major. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen. Dass das Heil nur in der allumfassenden Christlichen Kirche zu finden sei, gut da würde ich ja noch im Ansatz mitgehen. Jeder hält die seine eigene Religion für den geilsten Scheiss der auf dem Markt zu finden ist. Das auf die römisch-katholische Kirche zu beschränken fände ich jetzt zu eng. Aber vielleicht missversteh ich das auch. Deshalb gestatte mir die Nachfrage: Führt der Weg des russisch orthodoxen Christen oder des Anglikanischen Christen zum Heil? bearbeitet 17. April 2017 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 (bearbeitet) Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen.Dass das Heil nur in der allumfassenden Christlichen Kirche zu finden sei, gut da würde ich ja noch im Ansatz mitgehen. Jeder hält die seine eigene Religion für den geilsten Scheiss der auf dem Markt zu finden ist. Das auf die römisch-katholische Kirche zu beschränken fände ich jetzt zu eng. Aber vielleicht missversteh ich das auch. Deshalb gestatte mir die Nachfrage: Führt der Weg des russisch orthodoxen Christen oder des Anglikanischen Christen zum Heil? Das ewige Schicksal eines Menschen liegt allein in Gottes Hand. Ansonsten ist zumindest zu den Anglikanern zu sagen, dass sie Häretiker - und historisch betrachtet - auch Schismatiker sind. Ausgenommen die Rom unterstellten Anglikaner. Dazu Anglicanorum coetibus von Benedikt XVI. Auch wenn das alles altmodisch und unbarmherzig klingt, so darf die Lehre doch nicht verwässert oder entstellt werden. Daher gilt es für die Orthodoxie der Lehre zu kämpfen. Wäre die Materie nicht so außerordentlich gewichtig, könnte man sicher Abstriche machen. Aber hier geht es um nichts weniger als die Geheimnisse unserer Heiligung. Da kann es keine zwei Meinungen geben (zumindest nicht ohne dass eine Seite falsch liegt). Gerade jenen, die Hirtensorge tragen, sei dies ins Stammbuch geschrieben. Ihr Festhalten oder Fahrenlassen der wahren Lehre kann über das ewige Schicksal der ihnen Anvertrauen entscheiden. Wehe ihnen, wenn sie diese in die Irre führen! Wo vielleicht der Fehler im Denken liegt ist, dass die allumfassende Kirche eben gerade kein ätherisches Gebilde sondern die konkrete,römische Kirche ist. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 17. April 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. April 2017 Melden Share Geschrieben 17. April 2017 hallo Studiosus, Deine herumfrömmelnden Worthülsen begeistern mich nun nicht mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Frank Geschrieben 18. April 2017 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 18. April 2017 Von der griechischen Grundbedeutung distanziere ich mich, insofern sie dem Irrtum Vorschub leistet, jedwede Gruppierung sei darin eingeschlossen.Dass das Heil nur in der allumfassenden Christlichen Kirche zu finden sei, gut da würde ich ja noch im Ansatz mitgehen. Jeder hält die seine eigene Religion für den geilsten Scheiss der auf dem Markt zu finden ist. Das auf die römisch-katholische Kirche zu beschränken fände ich jetzt zu eng. Aber vielleicht missversteh ich das auch. Deshalb gestatte mir die Nachfrage: Führt der Weg des russisch orthodoxen Christen oder des Anglikanischen Christen zum Heil? Das ewige Schicksal eines Menschen liegt allein in Gottes Hand. Ansonsten ist zumindest zu den Anglikanern zu sagen, dass sie Häretiker - und historisch betrachtet - auch Schismatiker sind. Ausgenommen die Rom unterstellten Anglikaner. Dazu Anglicanorum coetibus von Benedikt XVI. Auch wenn das alles altmodisch und unbarmherzig klingt, so darf die Lehre doch nicht verwässert oder entstellt werden. Daher gilt es für die Orthodoxie der Lehre zu kämpfen. Wäre die Materie nicht so außerordentlich gewichtig, könnte man sicher Abstriche machen. Aber hier geht es um nichts weniger als die Geheimnisse unserer Heiligung. Da kann es keine zwei Meinungen geben (zumindest nicht ohne dass eine Seite falsch liegt). Gerade jenen, die Hirtensorge tragen, sei dies ins Stammbuch geschrieben. Ihr Festhalten oder Fahrenlassen der wahren Lehre kann über das ewige Schicksal der ihnen Anvertrauen entscheiden. Wehe ihnen, wenn sie diese in die Irre führen! Wo vielleicht der Fehler im Denken liegt ist, dass die allumfassende Kirche eben gerade kein ätherisches Gebilde sondern die konkrete,römische Kirche ist. Saluti cordiali, Studiosus. Ich muss nochmal in meiner Bibel nachlesen. Ich meine mich zu erinnern das dort steht "wenn zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, bin ich mitten unter ihnen.". Was sicher ein Irrtum meinerseits ist. Wenn ich nachlese steht dort bestimmt; "Wenn zwei oder drei, die inhaltlich in der vollen Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom stehen, in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 18. April 2017 Melden Share Geschrieben 18. April 2017 Damit haben wir auch bei diesem Thema wieder einen unüberbrückbaren Widerspruch zwischen katholischer Lehre (Mortalium animos) und scheinbarem Willen des Konzils (Unitatis redintegratio) offensichtlich gemacht. Saluti cordiali, Studiosus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Chrysologus Geschrieben 18. April 2017 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 18. April 2017 Beispielsweise steht die heutzutage leider weit verbreitete Ansicht dem katholischen Glauben entgegen, dass es einen von Christus und seiner Kirche unabhängigen Heilsweg gäbe Die Zusage Gottes an sein Volk gilt also nicht mehr? Bischof Pozzo scheint das so zu verstehen, ja. Da die Kommission Ecclesia Dei ihren Sitz an der Glaubenskongregation hat, gehe ich auch davon aus, dass diese Haltung dogmatisch sauber ist und er sich klar ausgedrückt hat. Eine Interpretation von Nostra aetate (das ohnehin - wie er ausführt - für niemanden auf dogmatischer Ebene binded ist) in diese Richtung verbietet sich. Saluti cordiali, Studiosus. Sollte Bischof Pozzo das so verstehen, so befände er sich im schwersten Irrtum, leugnete er damit doch die Treue Gottes zu seinen Zusagen. Vielmehr gilt, dass die Juden von ihrer Erwählung her gesehen von Gott geliebt sind, und das um der Väter willen. Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt. Paulus, an die Römer. Fast wörtlich zitiert in Lumen gentium 16, unter Berufung auf Thomas von Aquin. Es geht hier keineswegs "nur" um die vom Papst promulgierte Erklärung eines Konzils Nostra Aetate, die seither in päpstlichen und bischöflichen Ansprachen und Schreiben rauf und runter zitiert und breitest rezipiert wurde, es geht auch nicht "nur" um die dogmatische Konstitution Lumen gentium (verbindlicher kann die Kirche gar nicht lehren), es geht um eine Grundaussage des Glaubens und die Basis der Kirche schlechthin: Dass Gott treu zu seinem Wort steht. 7 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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