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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Selbst diese Mütter sollten durchaus verstehen können, daß Du dich nicht einfach über klare Handlungsanweisungen Deines Arbeitgebers hinweg setzen kannst. Jeder andere AN hätte nach wenigen Wochen eine Abmahnung in der Tasche.

 

Also sind die Damen als Aktionäre gefragt.

 

Die Kirche ist weder die Reich-Gottes-Betriebs-GmbH noch ein Unternehmen der Gott & Sohn Gruppe...

Nicht?

 

Was dann?

 

Für wen ist die Kirche da und welche Daseinsberechtigung hat sie, wenn sie nicht den einen Sinn und Zweck hätte die Gläubigen ins Himmelreich zu führen.

 

Und da ist es ihre gottverdammte Pflicht darauf zu hören, was die Seelen der streitenden Kirche brauchen.

 

Und welche Seele ist nicht durch die Taufe Teil der Kirche?

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Selbst diese Mütter sollten durchaus verstehen können, daß Du dich nicht einfach über klare Handlungsanweisungen Deines Arbeitgebers hinweg setzen kannst. Jeder andere AN hätte nach wenigen Wochen eine Abmahnung in der Tasche.

Quatsch. Ich verstoße in meiner Firma seit Jahren gegen geschriebene Spielregeln (weil ich sonst meine Arbeit nicht machen könnte). Ich brüste mich sogar vor meinen Bossen damit. Bloß wenn mir einer dumm kommt, dann behaupte ich, ich hätte alles eingehalten. Man darf bloß nicht rot werden dabei. Und wenn dann einer immer noch dumm kommt, dann halte ich mich tatsächlich an die Vorschriften, melde erst einmal 6 Monate Verzug an, setze die Kasperlesampeln (ein geniales Projektmanagement-Werkzeug) auf Rot und melde "Management Attention Required". Musste ich einmal machen. Der Depp, der mir dumm kam, hat mich nach drei Monaten eigenhändig schriftlich angewiesen, die rote Ampel wieder auf grün zu setzen, obwohl das Problem nicht behoben war (und damit klar gegen seine eigenen Regeln verstoßen). Der hat mich nie wieder angemacht. So funktionieren größere Organisationen, wer das Spiel nicht spielt, geht unter.

So funktioniert auch die Kirche.

Wenn sich dort alle Offiziellen immer und überal an alle Regeln halten würden, wäre die Kirche schon lang den Bach hinunter.

In normalen Unternehmen nennt man es "gesunder Menschenverstand", in der Kirche "pastorale Umsicht"

 

Werner

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Für wen ist die Kirche da und welche Daseinsberechtigung hat sie, wenn sie nicht den einen Sinn und Zweck hätte die Gläubigen ins Himmelreich zu führen.

 

Und da ist es ihre gottverdammte Pflicht darauf zu hören, was die Seelen der streitenden Kirche brauchen.

Die Tendenz, menschliche Ordnungen und Traditionen höher zu werten als den göttlichen Auftrag, ist das eigentlich Erschütternde an manchen Entscheidungen unserer Kirche am Ende dieses Jahrtausends. Es scheint z.B. niemanden in den höchsten Gremien zu beunruhigen, wenn buchstäblich Hunderte von Millionen Katholiken gar nicht mehr zu den moralisch heilsnotwendigen Sakramenten der Vergebung kommen können (- und weil sie nicht kommen können, nach einer Generation auch gar nicht kommen wollen). Die Krankensalbung hätte heute eine Chance - übrigens auch in der Umwelt einer stärker ganzheitlich-menschlichen Medizin. Aber der sich im Sakrament zu den Kranken neigende Christus kann auf Grund der zölibatär-restriktiven Vollmachtserteilung eben zu Millionen gar nicht kommen. dass die großzügig verfügte regionale Pfarr-Zusammenlege-Praxis eine liebevoll begleitende sakramentale Krankenpastoral unmöglich macht, stört die kirchliche Zentralgewalt in keiner Weise. Und dabei ginge es wirklich um das Heil, das ewige Heil.

 

 

 

http://www.payer.de/religionskritik/stecher.htm

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Selbst diese Mütter sollten durchaus verstehen können, daß Du dich nicht einfach über klare Handlungsanweisungen Deines Arbeitgebers hinweg setzen kannst. Jeder andere AN hätte nach wenigen Wochen eine Abmahnung in der Tasche.

Quatsch. Ich verstoße in meiner Firma seit Jahren gegen geschriebene Spielregeln (weil ich sonst meine Arbeit nicht machen könnte). Ich brüste mich sogar vor meinen Bossen damit. Bloß wenn mir einer dumm kommt, dann behaupte ich, ich hätte alles eingehalten. Man darf bloß nicht rot werden dabei. Und wenn dann einer immer noch dumm kommt, dann halte ich mich tatsächlich an die Vorschriften, melde erst einmal 6 Monate Verzug an, setze die Kasperlesampeln (ein geniales Projektmanagement-Werkzeug) auf Rot und melde "Management Attention Required". Musste ich einmal machen. Der Depp, der mir dumm kam, hat mich nach drei Monaten eigenhändig schriftlich angewiesen, die rote Ampel wieder auf grün zu setzen, obwohl das Problem nicht behoben war (und damit klar gegen seine eigenen Regeln verstoßen). Der hat mich nie wieder angemacht. So funktionieren größere Organisationen, wer das Spiel nicht spielt, geht unter.

Cool, ich fühle mich an meine Arbeit erinnert. Wenn der Kunde ruft, sind vorher heilige Regeln plötzlich egal...

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Ach, Du unterschätzt Dich mal wieder. Ich hab Dich doch schon in vielen Beiträgen hier im Forum beim Füllen erwischt.

 

Die ganzen Symptome weisen eigentlich nur auf eines hin: Dass Du Deinen eigenen Wert entdecken sollst. Wenn für Dich die vier letzten Dinge fraglos sind, dann ist das eben so. Gestehe es Dir zu. Ist doch schön. Und wenn die vier Dinge bei Dir ins Wanken geraten, dann ist es eben auch so. Weder das eine, noch das andere ist ein Weltuntergang. Du bist immer Du.

 

Und wenn Du unter Abweichungen unter dem Missale leidest, hast Du gewiss irgendwann mal von mir den Vorwurf der Festgefahrenheit am Hals. Na und? Das ist eben ein Meinungsunterschied und wohl auch ein Unterschied in der Empfindungsweise. Dabei verlierst Du keinen Deut an meiner Achtung. Solange Du dabei zeigst, dass Du Dich mit mir auseinandersetzen willst (und es Dir nicht darum geht, unreflektierte Prinzipien durchzusetzen) bestimmt nicht.

 

Du sitzt nur zwischen zwei Stühlen, weil Du Dich noch nicht entschieden hast, mit welchen Augen Du auf Dich selbst schauen willst: Mit meinen - oder mit Deinen. Ansonsten gibt es nur einen Stuhl: "ICH (damit meine ich Dich) sehe, dass ich das brauche. ICH lasse mir das nicht ausreden. ICH sehe, dass andere gute Argumente haben, das anders zu sehen und das Recht, es anders zu empfinden. Aber ICH sehe es so. Auch wenn ICH den anderen achte."

So wichtig die Selbstannahme auch sein mag, so wenig sagt mir diese Anwort im Kontext Deiner anderen Postings.

 

Vieles, was hier geschrieben wird und wurde ist in meinen Augen Demontage und mangelndes Gottvertrauen. Da werden Mysterien solange hinterfragt bis man sie nicht mehr glauben kann - und entschuldigung, aber für mich ist das ein Problem.

 

Da werden Riten und Bräuche solange kaputt geredet bis man sie nicht mehr wahrnimmt.

 

Vorige Tage hatte ich die Vision einer Katechesenreihe 5-10 Minuten zu halten vor der Messe. Themen der ersten drei Lektionen: "Knien - wir müssen 1x, sollten 4x und dürfen 5x", "Stehen - was Respekt und Entgegenkommen gemeinsam haben" und "Sitzen - hören und verinnerlichen". Und dann habe ich überlegt, ob man sowas heute noch bringen kann. Ob man sowas wie "knien ist eine Haltung die es ermöglicht ganz bei sich zu sein und in der man sich am ehesten vom eucharistischen Mysterium überwältigen lassen kann, ohne das es einen aus den Socken haut weil durch das Knien genug Bodenhaftung gewährleistet wird" noch sagen DARF, ohne als völlig abgehoben ignoriert zu werden (was mich dran erinnert, daß ich die Tischmütter unserere Erstkommunikanten mal fragen könnte, ob den Kids aus der meiner Reihe der Unterschied zwischen KMK und HSK schon mal aufgefallen ist).

 

Was mir fehlt ist definitiv sowas wie ein Mittelweg zwischen den Piuslern und WSK - vllt. tatsächlich "Netzwerk V2", aber ich habe so meine Befürchtungen, daß mir diese Truppe in manchen Bereichen auch wieder zu lasch ist...

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mal gefragt.

 

Ratzingers bisherige Aktionen, um sich bei den Piusbrüdern anzubiedern:

 

- flächendeckende Freigabe der tridentinischen Messe

- Karfreitagsfürbitte

- Aufhebung der Exkommunikationen

 

Ratzingers nächste (bereits bekannte) Aktion, um sich bei den Piusbrüdern anzubiedern:

 

- Änderung des "für alle" in "für viele".

 

Was könnte an (konkreten) Aktionen als nächstes kommen? Sieht man schon was am Horizont oder in der pipeline?

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Cool, ich fühle mich an meine Arbeit erinnert. Wenn der Kunde ruft, sind vorher heilige Regeln plötzlich egal...

Ich hatte nicht erwartet, dass meine Firma da die einzige ist :angry2: Das ist in jeder Firma mit mehr als 1000 Mitarbeitern so. Vermutlich ist es sogar ein Zeichen der Gesundheit, dass es so ist. (Und es ist ein Zeichen der Krankheit der Katholischen Kirche, dass es sort offenbar nicht mehr funktioniert. Dass Mecky vor solch einem Dilemma stehht, das ihn beinahe zerreißt, ist dafür ein schlimes Signal).

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Der Einsetzungbericht im deutschen ist nach wie vor nur in der Form "für euch und für alle" approbiert. Jede andere Textform ist eigenmächtiges herumändern am approbierten Text.

 

Sollte allerdings dereinst eine andere Übersetzung vorgelegt und vorgeschrieben werden - seit einiger Zeit wissen wir, dass eine einmal gültige Liturgie nicht mehr verboten werden kann. Mecky kann also bis in alle Ewigkeit (bzw. bis er in derselben ist) die bessere Formulierung verwenden....

Praktisch gesehen könnte ich natürlich diese Anordnung auf diese Weise außer Kraft setzen und gleichzeitig noch (sogar mit einem genüsslichen Grinsen) das Prinzip, alte Regelungen für sakrosankt zu erklären, auf die Schippe nehmen.

 

Aber das wird mir nicht möglich sein - und zwar von innen heraus. Ich glaube, dass wir durch all diese Wirrnisse zusammen durchmüssen, so leidig es auch ist. Es ist meiner Meinung nach der offenkundige und in diesem Falle sogar der ausdrücklich betonte Wille der Kirchenleitung, dass das "für alle" durch "für viele" ersetzt wird.

 

Ich komme gerade in letzter Zeit genau mit diesem Gehorsam in große Schwierigkeiten. Genauer gesagt: Ich komme in Teufels Küche.

 

Gestern abend hatten wir ein Treffen des Liturgie-Ausschusses. Da kam ich radikal ins Kreuzfeuer. Die Familien,- Kinder- und Jugendgottesdienste, die ich in den letzten Jahren sonntags gestaltet habe, seien (bis auf die musikalische Gestaltung) für junge Familien, Kinder und Jugendliche ebenso unattraktiv, wie "normale" Sonntagsmessen. Anderswo sei das viel besser.

 

Ich fragte nach, was die dort anders und besser machen.

Ja, die dortigen Leute dürfen sich viel freier aussuchen, was sie tun. Die dürfen die Lesung durch eine Geschichte ersetzen, das Evangelium kürzen, aus der Kinderbibel vorlesen, manchmal sogar ganz weglassen. Die dürfen das Tagesgebet selbst formulieren (oder aus Vorlagen herauskopieren) und durch Kinder vorlesen lassen. Der Pfarrer nimmt wirklich kindgemäße Hochgebete (nicht das approbierte, sondern richtig gute ...). Und so weiter, und so weiter.

 

Mit einem leichten Gruseln vor mir selbst habe ich dann sagen müssen, dass ich dies nicht zulassen kann.

"Früher haben Sie das doch auch gemacht!"

Früher - das war vor der Laien- und Liturgieinstruktion.

 

Eine Mutter hat mir durch die Blume vorgeworfen, dass ich auf diese Weise bereits eine ganze Generation von Kindern vom Glauben und von der Kirche ferngehalten habe.

 

Und verschärft wird das Ganze noch dadurch, dass ich geniale Kindergottesdienste feiere. Tja - aber nicht sonntags. Da bin ich dann viel zu gehorsam.

Und durch diesen Gehorsam richte ich (zumindest den Worten zweier gestern abend ziemlich enttäuschter und wütender Frauen) eine Generation Kinder und deren Eltern religiös zugrunde.

 

Es wäre jetzt für mich einfach, wenn ich mich entscheiden könnte.

 

1. Möglichkeit

Scheiß Rom, Scheiß Kirchenleitung, Scheiß Bestimmungen! Ich pfeif auf Euch!

Diese Möglichkeit haben offensichtlich einige meiner Nachbarpfarrer ergriffen - mit nicht unbeträchtlichem Erfolg. Sie tun nicht, was vorgeschrieben ist, sondern was gut ist. Allerdings im isolierten Alleingang.

 

2. Möglichkeit

Blöde Weiber, ihr wisst nicht, was richtig ist!

Mach ich doch einen auf Hardliner und verschließe mein Herz vor den Anliegen dieser Menschen, vor ihrem Bedürfnis nach menschengerechter und verständlicher Liturgie mit frischem Wind. Manchmal wäre diese Blindheit doch wirklich eine Gnade. Ich würde mir diese Kritiker vom Halse schaffen - und mit ihnen die Kritikpunkte und die Bedürfnisse gleich mit.

 

Mein Gefühl ist: Der richtige Weg wäre, das alles kirchenintern durchzukämpfen, so dass die Bestimmungen nicht nur aufhören würden, ruinöse Grenzen zu bilden, sondern Anleitungen wären für ein fruchtbares Wirken, für eine Integration der Menschen in das Heil und die Spiritualität.

 

Das nächste Gefühl: Würde ich diesen Kampf wirklich aufnehmen, stände ich ganz schnell alleine da. Ich bin nicht wsk- oder ikvu- veranlagt. Das ist mir viel zu oberflächlich. So gibt es keine Gruppe, der ich mich anschließen könnte.

Nach jedem Unding, das aus Rom kommt, gibt es kurz eine Hysterie, alles schreit auf - und dann versacken die Themen, die gerade noch so wichtig waren im deprimierten und frustrierten Vergessen.

Es fand sich eine zweimonatige Solidarität gegen "für viele". Schon längst kräht kein Hahn mehr danach. In Wikipedia steht noch was über die Kritik unserer Vorväter am KKK. Geeignet für ein paar Intellektuelle, die in ihrem Kopf eine Historie verfehlter Katechismuserstellungen zusammenstellen. So ist es mit der Wiedereinführung der missa tridentina. So ist es mit der Laieninstruktion, der Liturgieinstruktion, mit der Karfreitagsfürbitte. So wird es mit der Mundkommunion sein, mit den Lettnern und mit vielem anderen.

 

Jetzt schon ist es dem Papst gelungen, die Sache mit Williamson zu klären - war sowieso nicht schwer. Und diejenigen, die hinter diesem Neben- und Nebelwerfer-Gefecht sehen, was da für ein Schulterschluss mit Vatikanumsgegnern entstanden ist, werden auch bald wieder verstummen. Man fügt sich. Und lässt die Kirche zu einer Elitesekte verkommen. Oder man hat die Schnauze so voll, dass man geht. Demonstrativ, wie einige hier im Forum (nicht, dass ich dieser Demonstration irgendwelche Wirkung auf Rom zutrauen würde), meist aber erst einmal stillschweigend wie die jungen Familien, die Jugend und die Kinder, sobald das Erstkommunionfest vorbei ist.

hallo Mecky,

ich verstehe dein Skrupel nicht ganz. Wenn Jugendmessen gefeiert werden, scheren sich bei uns in Österreich alle Hierarchen, vom Kardinal abwärts einen ganzen Tinnef um liturgische Vorschriften Du kannst das an einem Beispiel hier nachlesen.

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Was mir fehlt ist definitiv sowas wie ein Mittelweg zwischen den Piuslern und WSK - vllt. tatsächlich "Netzwerk V2", aber ich habe so meine Befürchtungen, daß mir diese Truppe in manchen Bereichen auch wieder zu lasch ist...

Weißt du eigentlich überhaupt, was WsK ist? Oder schreibst du auf der Basis des Feind- und Zerrbildes, das die Propagandamaschinerie der Reaktion erfolgreich aufgebaut hat?

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Für wen ist die Kirche da und welche Daseinsberechtigung hat sie, wenn sie nicht den einen Sinn und Zweck hätte die Gläubigen ins Himmelreich zu führen.

 

Und da ist es ihre gottverdammte Pflicht darauf zu hören, was die Seelen der streitenden Kirche brauchen.

Die Tendenz, menschliche Ordnungen und Traditionen höher zu werten als den göttlichen Auftrag, ist das eigentlich Erschütternde an manchen Entscheidungen unserer Kirche am Ende dieses Jahrtausends. Es scheint z.B. niemanden in den höchsten Gremien zu beunruhigen, wenn buchstäblich Hunderte von Millionen Katholiken gar nicht mehr zu den moralisch heilsnotwendigen Sakramenten der Vergebung kommen können (- und weil sie nicht kommen können, nach einer Generation auch gar nicht kommen wollen). Die Krankensalbung hätte heute eine Chance - übrigens auch in der Umwelt einer stärker ganzheitlich-menschlichen Medizin. Aber der sich im Sakrament zu den Kranken neigende Christus kann auf Grund der zölibatär-restriktiven Vollmachtserteilung eben zu Millionen gar nicht kommen. dass die großzügig verfügte regionale Pfarr-Zusammenlege-Praxis eine liebevoll begleitende sakramentale Krankenpastoral unmöglich macht, stört die kirchliche Zentralgewalt in keiner Weise. Und dabei ginge es wirklich um das Heil, das ewige Heil.

 

 

 

http://www.payer.de/religionskritik/stecher.htm

Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?

 

Finde erstmal einen Pfarrer, bei dem Du noch beichten kannst.

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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
Es gab mal (nachkonziliar) Ansätze zu Bußgottesdiensten mit Lossprechung. Auch abgewürgt :angry2:
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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?

 

Finde erstmal einen Pfarrer, bei dem Du noch beichten kannst.

Unsinn .......in jeder Pfarre gibt es fixe Beichtzeiten......bei uns 1x in der Woche 2 Stunden und der Pfarrer immer zu telefonischen Verabredungen zu haben.....das wird auch gerne angenommen.

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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?

 

Finde erstmal einen Pfarrer, bei dem Du noch beichten kannst.

Als ich das Beichten gelernt habe, waren das derartig grässliche und nutzlose Pflichtübungen, dass ich ab dem Zeitpunkt als ich das selber entscheiden konnte, nicht mehr hingegangen bin. Einige Priester haben versucht, das Sakrament der Buße mit neuem Leben (und Sinn für die Gläubigen) zu füllen (Stichwort "Bußfeier"), aber das wurde ihnen von den Apparatschiks verboten.

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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
Finde erstmal einen Pfarrer, bei dem Du noch beichten kannst.
? Also noch sind die Möglichkeiten hier durchaus gegeben.
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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
Es gab mal (nachkonziliar) Ansätze zu Bußgottesdiensten mit Lossprechung. Auch abgewürgt :angry2:
Nimms mir nicht übel, aber diese Form ist mMn eine Buße dran teilzunehmen. Sie kann eine ordentliche Beichte mit Gewissenserforschung, Aussprache, Absolution und Bußwerk aber nicht ersetzen.
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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
Es gab mal (nachkonziliar) Ansätze zu Bußgottesdiensten mit Lossprechung. Auch abgewürgt :angry2:
Nimms mir nicht übel, aber diese Form ist mMn eine Buße dran teilzunehmen. Sie kann eine ordentliche Beichte mit Gewissenserforschung, Aussprache, Absolution und Bußwerk aber nicht ersetzen.

Das siehst du so, ich seh das genau umgekehrt. Also warum nicht beide Möglichkeiten?

 

Werner

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Hast Du es gesehen? Wie schon oben erwähnt wollte ich einem YT-Link auf irgendetwas von Williamson nachgehen, aber das Programm meldete mir, daß das Video bei Auswahl der Länderkennung "Deutschland" nicht empfänglich sei. Bei "weltweit" kam auch nichts. Offenbar ist es also - von YT oder einer anderen Stelle - für deutsche User unempfänglich.

 

Mittlerweile, ich denke, es war für deutsche User empfänglich.

 

 

Bist Du sicher, daß das reichen würde? Eine Vorbereitungshandlung ist ja nicht strafbar. Oder wäre - falls die Leugnung in Zeizkofen nicht öffentlich gewesen sein sollte - die Äußerung ein Versuchsbeginn im Hinblick auf die Ausstrahlung in Schweden?

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das reicht. Ausreichend ist sogar, in den Worten des BGHs, dass ein gewichtiges inländisches Rechtsgut betroffen ist. Anders gesagt: nach Auffassung der Rspr ist bei Holocaustleugnung stets ein völkerrechtlich legitimierender Anknüpfungspunkt gegeben (BGH NJW 2001, 624, 626). Vielleicht kommen deine Zweifel daher, dass du die Eröffnung deutscher Strafgerichtsbarkeit mit der völkerrechtlichen Legitimierung der Ausübung derselben durcheinanderwirfst. Erstere leitet sich aber unmittelbar aus § 9 StGB ab und hat mit letzterer nur insofern zu tun, als dass letztere ein begrenzendes Kriterium ist, dass aber bei § 130 Abs. 3 StGB regelmäßig erfüllt ist.

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Nimms mir nicht übel, aber diese Form ist mMn eine Buße dran teilzunehmen. Sie kann eine ordentliche Beichte mit Gewissenserforschung, Aussprache, Absolution und Bußwerk aber nicht ersetzen.

Es wäre mir neu, dass der Sinn des Bußsakraments der ist, daran Spaß zu haben. Wenn du Bußfeiern so gräßlich findest, hättest du den Vorteil, dass das Bußwerk in die Absolution schon integriert ist.

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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
Es gab mal (nachkonziliar) Ansätze zu Bußgottesdiensten mit Lossprechung. Auch abgewürgt :angry2:
Nimms mir nicht übel, aber diese Form ist mMn eine Buße dran teilzunehmen. Sie kann eine ordentliche Beichte mit Gewissenserforschung, Aussprache, Absolution und Bußwerk aber nicht ersetzen.

ich will Dir ja nicht die von Dir bevorzugte Form ausreden :angry2:
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Und welcher Pfarrer erinnert heute noch explizit daran, daß ein Katholik einmal im Jahr beichten sollte?
Finde erstmal einen Pfarrer, bei dem Du noch beichten kannst.
? Also noch sind die Möglichkeiten hier durchaus gegeben.

 

Also in den meisten Pfarreien in meiner Umgebung gibt es zwar - meistens Samstags von 17.30 bis 18.00 Uhr - noch offiziell eine Beichtgelegenheit. Praktisch sieht dies aber meist so aus, dass Du am Pfarrhaus klingeln und den Pfarrer holen musst. Mittlerweile konnte ich feststellen, dass es in einigen Gemeinden nur noch eine Beichtgelegenheit nach vorheriger Vereinbarung gibt.

 

Die ausnahme bilden die Klöster hier, die täglich die Möglichkeit zum Beichten anbieten. Ohne die, sähe es mau aus.

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Also in den meisten Pfarreien in meiner Umgebung gibt es zwar - meistens Samstags von 17.30 bis 18.00 Uhr - noch offiziell eine Beichtgelegenheit. Praktisch sieht dies aber meist so aus, dass Du am Pfarrhaus klingeln und den Pfarrer holen musst. Mittlerweile konnte ich feststellen, dass es in einigen Gemeinden nur noch eine Beichtgelegenheit nach vorheriger Vereinbarung gibt.

Und wo ist das Problem? Du kannst ja wirklilch nicht erwarten, dass der arme Pfarrer ne Stunde dumm im Beichtuhl rumhockt, wenn eh keiner kommt. Beim Friseur rufst du ja auch vorher anund lässt dir einen Termin geben.

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Also in den meisten Pfarreien in meiner Umgebung gibt es zwar - meistens Samstags von 17.30 bis 18.00 Uhr - noch offiziell eine Beichtgelegenheit. Praktisch sieht dies aber meist so aus, dass Du am Pfarrhaus klingeln und den Pfarrer holen musst. Mittlerweile konnte ich feststellen, dass es in einigen Gemeinden nur noch eine Beichtgelegenheit nach vorheriger Vereinbarung gibt.

Und wo ist das Problem? Du kannst ja wirklilch nicht erwarten, dass der arme Pfarrer ne Stunde dumm im Beichtuhl rumhockt, wenn eh keiner kommt. Beim Friseur rufst du ja auch vorher anund lässt dir einen Termin geben.

 

Das Problem liegt meiner Meinung nach auch darin, dass derjenige, der anonym beichten will, möglicherweise abgeschreckt wird.

 

P. S. Mein Beichtvater hat im Beichtstuhl immer was zu lesen dabei. Er nutzt die zeit also für sich.

bearbeitet von Felix1234
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Finde erstmal einen Pfarrer, bei dem Du noch beichten kannst.

 

Tja. Kostet Zeit. Und Zeit haben Priester immer weniger. Seit der Einführung und Vergrößerung von Seelsorgeeinheiten.

Das Bußsakrament gehört für mich zum Kernbereich der Seelsorge.

 

Warum sollte die RKK - wenn sie ähnliche Entwicklungen (wenn auch aus anderen Gründen) durchmacht wie die schnöde Welt, andere Folgen daraus haben?

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