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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Du sagst: Separation!

Ich sage: Einheit - aber nicht so, wie jetzt.

 

Leider versteht der Vatikan unter Einheit nur Konformität, Uniformismus, Gleichförmigkeit.

 

Das Einheit auch in Vielfalt und Verschiedenheit geschehen und gelingen kann (sich einig im Geiste sein), dass kennt er leider nur auf dem Papier.

seufz

 

Warum? Gerade die Entscheidung für die Zuslassung der tridentinischen Messe ist doch eine Entscheidung zur Buntheit.

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Deine Frage ist in diesem Zusammen hang einfach super. Bei mir rennst Du damit offene Türen ein. Ich finde auch nicht, dass die Messe jemandem "nützen" muss. Es ist Mecky, der sie als eine Art erweiterter Religionsstunde betrachtet und sie unter diesem Blickwinkel diskutiert.

So, habe ich so was behauptet?

Eigentlich ging es mir darum, dass Texte und Symbole spontan und ohne Erklärung erfassbar sein sollen.

Mecky mir graust vor Dir.

 

Genau das glaube ich nicht und halte es weder für sinnvoll noch für machbar.

 

Die Liturgie ist kein Kasperletheater bei dem man den Teufel an den Hörnern erkennt oder die "gute" weibliche Hauptrolle am Sopran.

 

Liturgie ist Geheimnis, ist Leiter, ist eine reichgedeckte Tafel deren Schätze unter Hauben frischgehalten werden und die zu kosten eine Ehre ist, derer man sich beim abheben des Deckels bewußt werden dürfen muss.

 

Liturgie darf nicht "platt" sein - Wortliturgie vllt. eher, aber die Eucharistie, das immer wieder vergegenwärtigte Opfer Golgathas, die wahre Gegenwart Christi ist ein Mysterium, ein Geheimnis, eine leise Ahnung dessen und verdient mMn einen entsprechenden Rahmen.

 

Die Katechese ist über Jahre und Jahrzehnte schmählich vernachlässigt worden und dem willst Du etwas opfern, daß Du nie wieder installiert bekommst wenn es einmal weg ist - oder Du hast irgendwann Messen nach Leistungsstufen (Freestyle für die Anfänger, oU nach Missale für die Fortgeschrittenen, aO für die Könner, byzantinisch für die Extraorientierten...?)

 

Ist das Sinn der Sache?

 

meine güte, da scheint einer aber nicht die geringste ahnung von religionspädagogik zu haben.....

 

war eigentlich ein paulus in seiner predigt platt, wenn er den römern ein römer, den griechen ein grieche, den heiden ein heide sein wollte?

war jesus auch platt, wenn er seine zuhörer da abholte, wo sie standen, anstatt herumzugeheimnissen?

 

kein wunder, dass unsere kirche probs hat mit nachwuchs

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nützt eine Liturgie nicht.

 

hmm ...

 

danke für die Anregung zum Nachdenken. und ich versuche gern, das für mich konkret nachzufragen.

 

warum gehe ich morgen (30.01.2009) (mein Wecker geht um 07:00, in Ruhe aufwachen usw.) zur Liturgie, die um 08:30 beginnt?

 

hmm. sehr unsortierte Antworten.

 

- weil die Menschen da auf mich warten und sich freuen, wenn ich da bin.

 

- weil ich vorhin angerufen worden bin, daß ich morgen (wenn's mir möglich sei) möglichst nicht schwänzen sollte, weil da nämlich meine Reserve-Vertretung leider woanders ist.

 

- weil das meine Heimat, die ich nach langer Zeit gefunden habe, ist.

 

- weil der Freitag mein Sonntag ist.

 

- weil ich (es kommen auch ältere Menschen zu uns, allmählich merke ich auch, daß mein Gehör nachläßt) das Charisma geschenkt bekommen habe, die Lesung ("Wort des lebendigen Gottes") KLAR und DEUTLICH vortragen zu können.

 

- weil der Patron dieser Kirche unser sel. Winthir von Neuhausen, der da auch liegt ("seine Verehrung wird von der Kirche geduldet") ist.

 

- weil ich mich schon freue darauf. auf das. was wir da feiern.

 

- naja, eigentlich wegen gar nichts und ohne weil.

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Die Frage sicherlich. Aber die Antwort muss erstens Gott selber geben (durch Jesus Christus und die in ihm gegebene Selbstoffenbarung Gottes), und sie muss vermittelt werden, und zwar zwangsläufig in kulturellen Formen.

Wieso? Wie hat Jesus seine Botschaft übermittelt? Wie hat er seine Jünger dazu angeleitet?

 

Durch persönliche (Lehr-)Gespräche im mehr oder weniger kleinen Kreis!

 

Er brauchte dazu keine Kulthandlungen. Das sog. letzte Abendmahl spielt da eine eigene Rolle. Aber, dass es der Träger der eigentlichen Botschaft Jesu ist, kann ich nicht erkennen.

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Das Evangelium wird von den Damen sicher auch noch abgeschafft. Der Pfarrer im Nachbarort kann Kinderbespaßung sicher auch ohne Evangelium.

Da ist sie wieder - die typisch-katholische-Rechtschaffen-Überheblichkeit.

Ein ernsthaftes Ringen um einen kindgemäßen Gottesdienst, in dem Kinder angesprochen sind und sich aus ausdrücken können und dürfen - das wird einfach als Kasperletheater niedergemacht. - Oder noch überheblischer: Kinderbespaßung.

 

Kinderbespaßung mach ich auf einem Kinderfasching, im Kindergottesdienst versuche ich Kindern die Botschaft Jesu nahezubringen, und Ausdrucksformen zu finden, in denen Kinder Antwort geben können auf diese Frohe Botschaft.

 

 

Vielleicht haben es Viele in der Kirche noch nicht kapiert (und werden es nie kapieren): heute lernen Kinder nicht mehr von außen nach innen, heute ist es umgekehrt.

Wenn die Menschen (und die Kinder) von außen nach innen gelernt haben, so ging das nach folgendem Muster: pauken, pauken, pauken.

In der Kirche: du muss mitmachen - und irgendwann bekommst du schon einen Zugang zu diesem Geschehen.

Wie gesagt, bis vor vierzig, fünfinzig Jahren war das allgemein so.

 

Dann setzte aber eine Kehrtwende ein. Nun sollte das lernen von Innen heraus geschehen: der Schüler soll von der Ausgangsfrage motiviert werden, selbt die Antwort zu suchen und für sich zu fnden und zu integrieren. Stoff wird nicht mehr einfach vorgekaut, sondern schrittweise - durch Methodenwechsel abwechslungsreich und mehrere Sinne ansprechen gestaltet - dem Schüler vermittelt werden. Plötzlich wird eine Unterrichtsstunde in mehrere Phasen gegliedert: Motivation, Erarbeitung, Vertiefung und Schluss.

Der Blickwinkel ist da also neu: es wird vom Schüler ausgegangen, der sich fragen soll: "was nützt mir das? Warum soll ich das jetzt tun? Ich will das verstehen"

 

Wenn dies beim allgemeinden Lernen geschieht, möchte der Lernende dies natürlich auch beim religiösen Lernen so verwirklicht haben; sprich unter anderem auch im Gottesdienst (und Verkündigung ist religiöses Lehren/Lernen). Jetzt kommt er auch mit seinen Fragen, die er zu stellen gelernt hat: "was nützt mir das? Warum soll ich das jetzt tun? Ich will das verstehen"

Nur gibt hier die vorgeschriebene Liturgie leider keine Antwort, im Gegenteil: Gebete sind vorgeschrieben und in einer liturgisch-theologischen Hochsprache formuliert: inhaltlich korrekt aber kaum zu verstehen, und somit kaum innerlich nachzuvollziehen. Symbole, Haltungen und Gesten werden zwar erwartet mitzumachen, aber erklären tuts keiner.

 

Und wer sich nun die Mühe macht, um genau diesem Bedürfnis auch im Gottesdienst nachzukommen, wird diffamiert und ausgegrenzt als Schismatiker, der da vorne sich zur Schau stellen will, der ein Kasperletheater veranstaltet und und und.

 

Im süddeutschen Raum ist der Münchner Religionspädagoge Franz Kett sehr bekannt (inwieweit über den Weißwurstäquator hinaus, weiß ich nicht). Seine Arbeitsmaterialien gelten mittlerweile als Standardwerk in der religiösen Erziehung im Kindergartenalter und darüber hinaus.

Mit ihm kann man sehen: es geht eben doch. kindgerechtes, religiöses Lernen und das in einem Gottesdienst, bei dem das Feiern des heiligen nicht zu kurz kommt. Nur funktioniert dieses Konzept äußerst selten in einer liturgisch-stilisierten Form wie der Messfeier.

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Du kennst ja die Damen: wollen die nur einen netten Sonntagvormittag mit ihrer Familie oder tatsächlich eine Messe?

Wieder diese überheblichen Unterstellungen.

 

Genauso wie die Aussagen zu Familien, die nicht jeden Sonntag die Messe besuchen (weil der Sonntag heutzutage leider der einzige Zeitpunkt ist, an dem die Familie zusammen sein kann, ohne zu hetzen. Ein Sonntagsgottesdienst bedeutet in der Regel schon wieder: hopp, hopp, fertig machen, anziehen, wir kommen sonst zu spät): die wollen nur ihr Vergnügen, die sind zu faul, in die Kirche zu kommen. Elender Zeitgeist, das!

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Das gilt im übrigen für alle kulturellen Bereiche. Ein Instrument zu lernen, setzt auch kontinuierliches Arbeiten voraus. Das machen auch sehr viele Jugendliche, und je weiter sie voran kommen, desto mehr Spaß (bzw. Freude!) haben sie daran. Es gibt auch welche, denen ist das alles zu viel. Aber deshalb kann ich doch den Interessierten nicht den ganzen Reichtum der Musik vorenthalten.

Ein Instrument lernen setzt aber auch aktives Spielen voraus und nicht nur dem Musiklehrer zuzuhören, wie der Mozart vorgeigt, und ab und zu darf ich mal ein paar Noten umblättern oder den Geigenbogen halten.

 

Für Kinder ist es völlig normal, dass sie manche Dinge aus der Welt der Erwachsenen niocht verstehen. Das rauscht dann eben so durch. Und wenn man es zum 50sten Mal gehört hat, dann geht ihnen vielleicht ein Licht auf.

Hier haben wir es: Lernen von außen nach innen. Das funktioniert heutzutage eben (fast) nicht mehr.

 

 

Meine Tochter hat gelegentlich von solchen Erlebnissen erzählt, und ich kenne das von mir auch. Das Problem sind nicht die Kinder, sondern die Mütter, die mit großer Energie (und wie Du geschildert hast auch Agression) ihre Version von Bullerbü durchdrücken wollen.

Und wieder die Überheblichkeit, die den Mitarbeiterinnen ein echtes und ehrliches Bemühen abspenstig machen will.

 

 

Und im übrigen: bei uns gab es jahrelang es die freihändigen Familienmessen (seit einiger Zeit achtet der Pfarrer wieder mehr auf liturgische Qualität). Weggeblieben sind die Erstkommunikanten nach der Kommunionfeier trotzdem.

Es geht nicht in erster Linie darum, dass ie bleiben und kommen, sondern vor allem darum, dass die, die kommen auch verstehen udn mitvollziehen können.

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Also Mecky, jetzt mach mal nen Punkt. Die Texte der Liturgie sind genauso allgemeinverständlich wie jede Menge andere Texte auch. Einen Funken Willen, sich mit dem Inhalt des christlichen Glaubens auseinanderzusetzen, muss man in der heutigen Situation schon voraussetzen. Das machen Leute, die sich mit Buddhismus, Esoterik, Philosophie, Islam, oder dem bibeltreuen Christentum befassen, doch auch. Es ist völlig verkehrt, sich nach den allerbequemsten zu richten.

 

allgemein verständlich?

 

Tagesgebet vom 6. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B, Quelle

Gott, du liebst deine Geschöpfe,

und es ist deine Freude,

bei den Menschen zu wohnen.

Gib uns ein neues und reines Herz,

das bereit ist, dich aufzunehmen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

Was ist damit gemeint? neues und reines Herz? Ich bin doch schon hier, wieso soll ich nicht bereit sein, IHN aufzunehmen? Wofür brauche ich ein neues Herz?

 

Gabengebet:

Barmherziger Gott,

das heilige Opfer reinige uns von Sünden

und mache uns zu neuen Menschen.

Es helfe uns, nach deinem Willen zu leben,

damit wir den verheißenen Lohn erlangen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Neuer Mensch? Ich dachte, die Beichte reinigt von Sünden?

 

Schlussgebet:

Gott, du Spender alles Guten,

du hast uns das Brot des Himmels geschenkt.

Erhalte in uns das Verlangen nach dieser Speise,

die unser wahres Leben ist.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Wie kann eine Speise unser wahres Leben sein?

 

Ich kritisiere hier nicht den Inhalt. Der ist theologisch korrekt. Nur brauche ich dazu Zeit, die Aussage zu erfassen und zu reflektieren. (Am besten noch mit einem Buch zum Nachlesen).

 

Diese zeit habe ich als Hörender im Gottesdienst nicht, wie soll ich in den wenigen Sekunden diese Sprache verstehen (die eh nicht meine Alltagssprache ist), den Inhalt erfassen, um ihn inn erlich mitzuvollziehen, damit ich ehrlichen Herzens dazu mein "Amen" sagen kann?

 

Es geht auch anders:

Schlußgebet:

Guter Gott,

obwohl wir schwache Menschen sind

und keiner von uns tadellos vor dir dastehen kann,

hast du uns Anteil an deiner Mahlgemeinschaft gegeben.

Wir bitten dich, schenk und die Kraft,

dass auch wir einander als Schwestern und Brüder annehmen

und ein Herz haben für alle, die in Not geraten sind.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.

Quelle: Predigtarchiv

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Du sagst: Separation!

Ich sage: Einheit - aber nicht so, wie jetzt.

 

Leider versteht der Vatikan unter Einheit nur Konformität, Uniformismus, Gleichförmigkeit.

 

Das Einheit auch in Vielfalt und Verschiedenheit geschehen und gelingen kann (sich einig im Geiste sein), dass kennt er leider nur auf dem Papier.

seufz

 

Warum? Gerade die Entscheidung für die Zuslassung der tridentinischen Messe ist doch eine Entscheidung zur Buntheit.

 

Toll. Dann habe ich eine Form A und eine Form B.

Unter Buntheit verstehe ich etwas anderes.

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Du sagst: Separation!

Ich sage: Einheit - aber nicht so, wie jetzt.

 

Leider versteht der Vatikan unter Einheit nur Konformität, Uniformismus, Gleichförmigkeit.

 

Das Einheit auch in Vielfalt und Verschiedenheit geschehen und gelingen kann (sich einig im Geiste sein), dass kennt er leider nur auf dem Papier.

seufz

 

Warum? Gerade die Entscheidung für die Zuslassung der tridentinischen Messe ist doch eine Entscheidung zur Buntheit.

glaube ich nicht mehr. Ich glaube, dass Mecky Recht hat. Das ist eine Etappenentscheidung mit Nebenwirkungen (antisemitismus). Andere werden folgen: (bekennende) Homosexuellen dürfen kein Amt mehr in der Kirche bekleiden; Drück auf Regierungen, Homosexuellen, Kirchenkritiker usw. aus Ämtern zu vertreiben; Absolutes Verbot an Laien dem Gottesdienst amtlich teilzunehmen; Pflicht der Beichte vor Kommunion etc. etc. Trient läßt grüßen.

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"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos.

Quelle: Letzter Absatz dieses Artikels. Gibt es noch andere Quellen für diese Aussage von Hoyos, bzw. einen Kontext?

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Also Mecky, jetzt mach mal nen Punkt. Die Texte der Liturgie sind genauso allgemeinverständlich wie jede Menge andere Texte auch. Einen Funken Willen, sich mit dem Inhalt des christlichen Glaubens auseinanderzusetzen, muss man in der heutigen Situation schon voraussetzen. Das machen Leute, die sich mit Buddhismus, Esoterik, Philosophie, Islam, oder dem bibeltreuen Christentum befassen, doch auch. Es ist völlig verkehrt, sich nach den allerbequemsten zu richten.

 

allgemein verständlich?

 

Tagesgebet vom 6. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B, Quelle

Gott, du liebst deine Geschöpfe,

und es ist deine Freude,

bei den Menschen zu wohnen.

Gib uns ein neues und reines Herz,

das bereit ist, dich aufzunehmen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

Was ist damit gemeint? neues und reines Herz? Ich bin doch schon hier, wieso soll ich nicht bereit sein, IHN aufzunehmen? Wofür brauche ich ein neues Herz?

 

Gabengebet:

Barmherziger Gott,

das heilige Opfer reinige uns von Sünden

und mache uns zu neuen Menschen.

Es helfe uns, nach deinem Willen zu leben,

damit wir den verheißenen Lohn erlangen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Neuer Mensch? Ich dachte, die Beichte reinigt von Sünden?

 

Schlussgebet:

Gott, du Spender alles Guten,

du hast uns das Brot des Himmels geschenkt.

Erhalte in uns das Verlangen nach dieser Speise,

die unser wahres Leben ist.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Wie kann eine Speise unser wahres Leben sein?

 

Ich kritisiere hier nicht den Inhalt. Der ist theologisch korrekt. Nur brauche ich dazu Zeit, die Aussage zu erfassen und zu reflektieren. (Am besten noch mit einem Buch zum Nachlesen).

 

Diese zeit habe ich als Hörender im Gottesdienst nicht, wie soll ich in den wenigen Sekunden diese Sprache verstehen (die eh nicht meine Alltagssprache ist), den Inhalt erfassen, um ihn inn erlich mitzuvollziehen, damit ich ehrlichen Herzens dazu mein "Amen" sagen kann?

 

Es geht auch anders:

Schlußgebet:

Guter Gott,

obwohl wir schwache Menschen sind

und keiner von uns tadellos vor dir dastehen kann,

hast du uns Anteil an deiner Mahlgemeinschaft gegeben.

Wir bitten dich, schenk und die Kraft,

dass auch wir einander als Schwestern und Brüder annehmen

und ein Herz haben für alle, die in Not geraten sind.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.

Quelle: Predigtarchiv

 

 

Was ist denn daran bitte nicht zu verstehen? Bißchen Hirnarbeit schadet einem auch während der Messe nicht. Sonst landen wir irgendwann bei dem sprachlichen Niveau "piep piep piep, der Jesus hat dich lieb".

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meine güte, da scheint einer aber nicht die geringste ahnung von religionspädagogik zu haben.....
Oh eine Fachfrau?

 

Wohin hat uns die moderne Religionspädagogik den gebracht? Zu Erstkommunionkindern, die dankbar sind wenn ein Erwachsener mit in der Bank sitzt, bei dem sie abschauen können.

 

Zu einer Generation (nämlich die 30-) die tatsächlich keine Ahnung mehr von dem hat, wie man sich in einer Kirche verhält.

 

Dafür allerdings viel über den Buddhismus aber wenig über das Christentum weiß.

 

Mein religiöses Wissen verdanke ich jedenfalls nicht einer wie auch immer gearteten Religionspädagogik sondern einem klassischen katholischen Leben mit Kirchgang, Predigt und Brauch.

 

war eigentlich ein paulus in seiner predigt platt, wenn er den römern ein römer, den griechen ein grieche, den heiden ein heide sein wollte?

war jesus auch platt, wenn er seine zuhörer da abholte, wo sie standen, anstatt herumzugeheimnissen?

 

kein wunder, dass unsere kirche probs hat mit nachwuchs

Unsere Kirche hat die Nachwuchsprobleme seitdem sie ihren Verkündigungsdienst und ihre Verbindlichkeit in den Wind geschossen hat.

 

Vor 40 Jahren hätte mir wohl kaum ein Priester die Bitte einen Ablass für eine Verstorbene erwerben zu können einfach abgewiesen...

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Pflicht der Beichte vor Kommunion
Was soll daran schlecht sein?

 

Der Mensch bringt seine Haare täglich in Ordnung, warum nicht auch sein Herz? (Quelle weiß ich nicht mehr)

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und dann, die nächste Aufgabe: diesen (damals) "Novus Ordo Missae" einführen und durchsetzen. Das war - meine ich heute - damals nur so möglich, daß das als SEHR verbindlich angeordnet wurde.

daraus ergab sich allerdings eine Aufgabe für das II. Vatikanische Konzil, zu dem ich einen Theologen (der vielleicht kein großer Liturgiewissenschaftler ist, aber wohl die Sache gut erfaßt hatte) zu Wort kommen lassen möchte:

 

"Jene rituelle Erstarrung, in der ... der Sinn es einzelnen Vorgangs oft kaum noch erfaßt wurde, gilt es aufzulösen, den Wortgottesdienst wieder als Verkündigung des den Menschen meinenden, ihn anrufenden Gotteswortes herzustellen, den dialogischen Charakter der ganzen liturgischen Feier, ihr Wesen als gemeinsamen Dienst des Gottesvolkes wieder deutlich zum Tragen zu bringen."

 

Bis dahin konnte ich Dir sehr gut folgen. Und dann kam mir ein anderer großer Reformtheologe, Herr Vorgrimler, in den Sinn, der die christliche Liebe offensichtlich seiner Meinung nach mit Löffeln gefressen hatte und - zur Erhöhung der Menschenfreundlichkeit - nette Wort für diejenigen fand, die von einer unbedingten Traditionsfeindschaft und geistlosen Neuerungssucht weniger mitgerissen waren als er: hirnlose Massen seien das, deren vormenschlicher Intellekt gerade dazu gereicht habe, der komischen alten Kirche als Massenstaffage für Propagandaauftritte zu dienen, menschlich verkrüppelte, dämliche Gestalten, die Dinge tatsächlich deshalb schätzen, weil sie sie schon lange kennen oder - ein fürchterlicher Gedanke - sogar schön und ansprechend finden, was den humanistischen Intelligenz-Stier auf dem Münsteraner Lehrstuhl nur die Kotze in den Hals treibt. (Nicht ganz wörtlich, aber in dieser Intention und weitgehend diesem Wortschatz nachzulesen in seinem "Kleinen Theologischen Wörterbuch".)

 

Was lernen wir daraus über die Reform? Wenig, aber doch so viel, daß die Art ihrer Bewunderer ihr selbst oftmals keine Ehre brachte. Auf eine derart freundliche Zwangsmenschheitsbeglückung verzichtet man doch lieber.

 

Hirnloses Gegeifere das sich noch erdreistet,voller Verlogenheit eine behauptet Belegstelle zu fälschen. Das ist der Mann den unser Hirnederl mit Dreck bewirft

 

Kardinal König hat über ihn geschrieben:

 

Vorgrimler gehört zu den Pionieren der deutschsprachigen Theologengeneration, für die es wichtig war, dem Konzil zu dienen und ihm die Treue zu halten - inmitten manch stürmischer Auseinandersetzungen."

 

Quelle: wie oben

 

Zusammenfassend stelle ich fest: Der User Soames ist ein Lügner, Zitatenfälscher und Verleumder :angry2:

bearbeitet von wolfgang E.
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Pflicht der Beichte vor Kommunion
Was soll daran schlecht sein?

 

Der Mensch bringt seine Haare täglich in Ordnung, warum nicht auch sein Herz? (Quelle weiß ich nicht mehr)

das war zu meiner Zeit: Man konnte nicht die eucharestie empfangen, ohne regelmässig zur Beichte zu gehen. Und darauf wurde auch geachtet.

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Die Kirche JESU CHRISTI ist keine Demokratie!

Die Mißachtung des HEILIGEN GEISTES beginnt schon mit den Pfarrgemeinderatswahlen.

Und sie gipfelt in der Wahl des Papstes?

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Die Kirche JESU CHRISTI ist keine Demokratie!

Die Mißachtung des HEILIGEN GEISTES beginnt schon mit den Pfarrgemeinderatswahlen.

Und sie gipfelt in der Wahl des Papstes?

Das ist bekannt, Ratzinger hat der Konklave feierlich angekündigt, der Heilige Geist sei ihm erschienen und ihn als Papst auserkoren. Die Konklave hat dann dankenswert gekniet.

bearbeitet von Jossi
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das war zu meiner Zeit: Man konnte nicht die eucharestie empfangen, ohne regelmässig zur Beichte zu gehen. Und darauf wurde auch geachtet.

 

... und die Menschen haben dieses Joch abgeworfen. Gott hat sie dann zur Strafe nicht vernichtet wie die Städte Sodom und Gomorrha, sondern er hat ihnen Päpste wie JPII und Benedikt geschickt. Die haben sie nun wirklich verdient. :angry2:

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"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos.

Quelle: Letzter Absatz dieses Artikels. Gibt es noch andere Quellen für diese Aussage von Hoyos, bzw. einen Kontext?

Keine direkten Quellen, aber noch zwei Artikel in diesem Kontext: Pasticciaccio in Vaticano und Vaticano, sotto accusa Castrillon

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"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos.

Quelle: Letzter Absatz dieses Artikels. Gibt es noch andere Quellen für diese Aussage von Hoyos, bzw. einen Kontext?

Keine direkten Quellen, aber noch zwei Artikel in diesem Kontext: Pasticciaccio in Vaticano und Vaticano, sotto accusa Castrillon

ähm, sollte man sich eigentlich nicht voher anschauen, wen man rehabilitiert? Die Aussage ist ja sowas von peinlich

bearbeitet von hansjo
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Franciscus non papa

naja, wer dumm ist, dem fallen keine klugen ausreden ein....

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Also wieder ein Beweis, daß die Evolutionstheorie nicht stimmt, daß die Dummen nicht aussterben?

 

Ich glaube übrigens an die historische Tatsache Evolution, aber nicht an die "Evolutionstheorie"...

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Keine direkten Quellen, aber noch zwei Artikel in diesem Kontext: Pasticciaccio in Vaticano und Vaticano, sotto accusa Castrillon

 

Kannst du bitte ein wenig aus den Artikeln übersetzen oder zusammenfassen? Ich kann leider kein Italienisch.

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