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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Und nicht zu vergessen: Der Zweck heiligt die Mittel.

Die Wiedervereinigung mit den Konzilsgegnern geht einfach vor.

 

Ich finde diese ganze Eile so seltsam. Ein normaler Mensch hätte vor so einen umgreifenden Akt Beratungen auf breiter Ebene gesetzt. Aber das wollte Benedikt offensichtlich nicht. Das Ding musste rasch und im Alleingang (mit vielleicht noch ein paar Getreuen zusammen) erledigt werden.

Außerdem glaub ich nicht, dass der Papst nichts von Williamsons Einstellung, wahrscheinlich sogar auch von dem Interview wusste.

 

Seriöser wäre gewesen, die Aktion auf Eis zu setzen, bis die Piusse das eindeutig unter sich selbst geregelt hätten. Und man sieht ja: Mit ein wenig Druck geht das innerhalb weniger Tage. Und - schwupps - sind da im Ruckzuck massenweise herzhafte Distanzierungen auf der Homepage. So schnell geht das. Und so lange hätte auch die Aufhebung warten können.

 

Ich trau Benedikt glatt zu, dass er aus taktischen Gründen keinen Rückzieher gemacht hat. Einmal, um seine lieben Freunde Konzilsgegner nicht zu verprellen. Zum anderen, weil sich zwei Diskussionen um zwei brisante Themen gegenseitig den Dampf wegnehmen. Man kann ja gar nicht so schnell reagieren. Außderdem ist Benedikt ein großer Meister im Schaffen von vollendeten Tatsachen. Ziemlich viele seiner Skandale laufen ja in dieser Art und Weise.

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"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos.

Quelle: Letzter Absatz dieses Artikels. Gibt es noch andere Quellen für diese Aussage von Hoyos, bzw. einen Kontext?

Ich denke, man kann davon ausgehen, dass Hoyos das gesagr hat. Auch andere Agenturen haben das berichtet. Wenn Hoyos das gesagt hat, dann erlaube ich mir, ihn einen dreckigen Lügner zu nennen.

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>>"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos. Er ist Präsident der für den Dialog mit der Pius-Bruderschaft zuständigen Vatikan-Kommission.<<

 

Der Präsident und der Papst wusste gar nichts von 'diesem Williamson'? Kann doch wirklich nicht wahr sein! :angry2::angry2::unsure:

 

Das ist ja nun wirklich ein Witzfigurenkabinett. Wenn die noch mal irgendwas sagen, lachen die Leute, bevor sie es über dem Mund haben. In diesem Falle ist Sokrates' Behauptung einer Lüge ja noch weniger peinlich, als wenn die beiden die Wahrheit sagen.

 

Also wirklich! Haben die denn noch alle Tassen im Schrank?

bearbeitet von Mecky
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Franciscus non papa

gewisse leute verlieren halt schon bei der anzahl vier den überblick....

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gewisse leute verlieren halt schon bei der anzahl vier den überblick....

der schaden, den sie eingerichtet haben. ist immens. Aber ich glaube, dass die Analyse von Mecky richtig ist. Wie auch immer dieses Fauxpas entstanden ist, so wird es von altem Meister aus bayern zu seinen Zwecken ausgenutzt. Das war's. ich äußere mich dazu nicht mehr.

bearbeitet von Jossi
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Was ist denn daran bitte nicht zu verstehen? Bißchen Hirnarbeit schadet einem auch während der Messe nicht. Sonst landen wir irgendwann bei dem sprachlichen Niveau "piep piep piep, der Jesus hat dich lieb".

O doch - es schadet. Schließlich lenkt mich das nachdenken und Philosophieren über die Bedeutung des reinen Herzens von meiner inneren Andacht und Aufmerksamkeit ab. Vielleicht beschäftigt mich das sogar über die Predigt hinaus?

Warum nicht gleich verständlich? Warum immer gleich in einem geschliffenen "Fachjargon"? Ich kann den gleichen Inhalt auch anders, verständlicher, machen. Und mit "piep piep piep, der Jesus hat dich lieb" hat das unten stehende Schlussgebet auch nix zu tun. Warum musst Du gleich polemisieren?

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"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos.

Quelle: Letzter Absatz dieses Artikels. Gibt es noch andere Quellen für diese Aussage von Hoyos, bzw. einen Kontext?

 

Er soll das in einem Interview im Corriere della Sera geäussert haben, ausserdem, dass das Aufhebungsdekret der Exkommunikation den Piusslern einige Tage vor der Veröffentlichung ausgehändigt worden sei (vermutlich also gleich, nachdem Seine Heiligkeit es unterzeichnet hatten). In dem Falle könnte man Castrillon Hoyos großmütig Glauben schenken, dass er von den im schwedischen Fernsehen ausgestrahlten Äusserungen noch keine Kenntnis hatte ... Dass die noch nie davon gehört haben wollen, was für ein schlimmer Finger dieser Williamson ist, darf man aber schon ins Reich der Fabel verweisen, wenn man den ganzen Verein nicht für völlig verblödet erklären will. Schließlich waren fast identische Äusserungen Williamsons vor 10 Jahren Anlass für einen großen Skandal in Kanada mit polizeilichen Ermittlungen und Entsetzen der kanadischen Bischöfe, deren Vorsitzender sich damals entschuldigt und von Williamson distanziert hat (Quellenverweise in der englischsprachigen Wikipedia).

 

Inzwischen sorgt einer von der mittleren Führungsebene der Piussler in Italien dafür, dass der Skandal am Kochen bleibt (der soll, aber das habe ich im einzelnen jetzt nicht abgeklopft, aus Wien stammen und einen Bruder bei den Benediktinern haben, der Prior in St. Paul vor den Mauern sei):

 

http://www.google.com/hostednews/ap/articl...rfBNwAD96123QO2

http://tribunatreviso.gelocal.it/dettaglio...one=EdRegionale

bearbeitet von Julius
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Was ist denn daran bitte nicht zu verstehen? Bißchen Hirnarbeit schadet einem auch während der Messe nicht. Sonst landen wir irgendwann bei dem sprachlichen Niveau "piep piep piep, der Jesus hat dich lieb".

O doch - es schadet. Schließlich lenkt mich das nachdenken und Philosophieren über die Bedeutung des reinen Herzens von meiner inneren Andacht und Aufmerksamkeit ab. Vielleicht beschäftigt mich das sogar über die Predigt hinaus?

Warum nicht gleich verständlich? Warum immer gleich in einem geschliffenen "Fachjargon"? Ich kann den gleichen Inhalt auch anders, verständlicher, machen. Und mit "piep piep piep, der Jesus hat dich lieb" hat das unten stehende Schlussgebet auch nix zu tun. Warum musst Du gleich polemisieren?

Weil es darauf hinausläuft.

 

Man kann immer vereinfachen, es immer weiter simplifizieren nur höhlst Du damit auch aus, raubst Substanz und machst lächerlich.

 

Das von Dir zitierte Schlussgebet ist - nun ja - so gerade noch ok (auch wenn sich mir bei "Mahlgemeinschaft" die Zehennägel rollen), aber lies noch mal Meckys Statement zu den liturgisch-aktiven Müttern. Gerade diese Mütter sollten wissen, daß man Wissen und Routine nur durch ständiges Üben und ständiges Gefordert-werden lernt.

 

Ein Kind lernt sprechen, weil man es ständig mit der Sprache konfrontiert, es quasi "überfordert". Auf dem gleichen Weg lernt es laufen und die Welt verstehen. Wieso sollte man es beim Glauben soviel anders machen? Vorallem bei Erwachsenen.

 

Wenn ein Priester gegenüber Kommunionkindern vom "geweihten Brot" statt vom "Leib Christi" spricht, frage ich mich, wie die Kinder so etwas wie eine eucharistische Erfahrung machen sollen (davon mal ab, daß die Frage "und was heißt "geweiht"?" dann immer noch im Raum steht).

 

Unserem Großen muss ich als Schlaflied immer das "Taize-Hallelujah" vorsingen, aber nur Refrain und die Strophe "Ihr seid das Licht..." - vor zwei Wochen kam dann die Frage "Wofür braucht die Erde Salz?". Ich hab' dann versucht ihm das Bild zu erklären worauf dann die Frage kam ob es auch Pfeffer und Zimt gibt. Das hat natürlich eine anekdotische Note, aber zumindest hat er das Bild (wie ihm in der Katechese öfter welche begegnen werden) schon kennengelernt und es wird sich im Laufe der Zeit immer konkreter füllen. Aber ich erwarte mitnichten, daß er die gesamte Wucht dieses Bildes jetzt schon begreift (davon bin ich selbst noch immer weit entfernt).

 

Ich denke, daß eine gewisse Verschlüsselung durchaus angebracht ist um hängenzubleiben und zu verankern.

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Kardinal Schönborn sieht Fehler im Vatikan: "Wer die Shoa leugnet, kann nicht in einem kirchlichen Amt rehabilitiert werden"

 

http://diepresse.com/home/panorama/religio...=/home/index.do

Das Problem ist ja, dass er nicht den Holocaust leugnet. Er leugnet die Gaskammern und die Anzahl der Toten....

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Inzwischen lässt sich eine Entschuldigungs und Beschönigungsstrategie des Vatikan erkennen, mit der der Papst sich aus dem Mist, den er angerichtet hat, rauswinden will:

 

"Vatikanische Mitarbeiter hätten hier "nicht genügend hingeschaut" und sich nicht ausreichend über Williamson informiert". Das kann man an den Äußerungen des Wiener Kardinals Schönborn ablesen: Link.

 

Es sieht fast nach einer konzertierten Strategie der Speichellecker, die noch was werden wollen, aus: Müller in Regensburg gibt Williamson Hausverbot und verkündet sinngemäß (in seiner unnachahmlichen Art), der Täter sei alleine verantwortlich (den Spruch hatte er ja schon geübt). Dann bietet sich Castratus Hoyos als Opferlamm, und macht auf ganz besonders dämlich: Er hat noch nie was von Williamson gehört. Und nun Schönborn, der das (als der "Intellektuelle" aus dem Trio) strukturiert auf den Punkt bringt: Da gibts den bösen Williamson, und die dummen Bürokraten im Vatikan haben den übersehen. Und der arme Papst ist unschuldig ins Messer gelaufen.

 

Unterstützt wird das ganze von einem salbungsvollen Sprüchlein Benedikts auf der Generalaudienz: Er salbt daher, wie gerne er doch die Juden habe, und wie schlimm doch der Holocaust war. Von Williamson kein Wort, als habe er den Namen noch nie gehört, weil seine Adlaten ihm nichts davon erzählt haben.

 

Ob die wohl glauben, sie könnten die Juden auf diese Art einseifen? Irgendjemand wird der Frau Knobloch oder den Rabbinern in Israel schon stecken, dass der Judenhass bei den Piussen sehr wohl Methode hat, weil sie nämlich das Dekret des Vat II über die Juden ablehnen. Und dass Benedikt im vollen Wissen darüber diese Antijudaisten wieder in die Kirche zurückgeholt hat - ohne Vorbedingung.

 

Williamson mag ein Betriebsunfall sein - aber nicht in der Art, wie uns das Schönborn und Co. jetzt verkaufen wollen. Der Betriebsunfall besteht darin, dass Williamson das offen ausspricht, was Fellay und seine Brüder denken (und gerne ein Weilchen unter dem Teppich gehalten hätten) und was Benedikt jetzt rehabilitiert hat. Das Problem ist nicht irgendeine Bürokratie, die gepennt hat. Dieser Fisch stinkt vom Kopf her.

bearbeitet von Sokrates
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In der Gerüchteküche wird ja gemunkelt, Castrillon Hoyos habe das Dekret durchgepeitscht, um die "Versöhnung" mit den Piussen noch als persönlichen Erfolg vor seiner wohl in Kürze anstehenden Pensionierung (er wird heuer 80) vermelden zu können. Wenn man bedenkt, wie Hoyos bereits in der Vergangenheit den Piusbrüdern in das Rectum gekrochen ist, könnte da was dran sein. Die Gerüchteküche vermeldet auch, Battista Re, Chef der Bischofskongregation, habe sich furchtbar aufgeregt, weil er übergangen wurde.

 

Werner

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Man kann immer vereinfachen, es immer weiter simplifizieren nur höhlst Du damit auch aus, raubst Substanz und machst lächerlich.

 

Das von Dir zitierte Schlussgebet ist - nun ja - so gerade noch ok (auch wenn sich mir bei "Mahlgemeinschaft" die Zehennägel rollen), aber lies noch mal Meckys Statement zu den liturgisch-aktiven Müttern. Gerade diese Mütter sollten wissen, daß man Wissen und Routine nur durch ständiges Üben und ständiges Gefordert-werden lernt.

 

Ein Kind lernt sprechen, weil man es ständig mit der Sprache konfrontiert, es quasi "überfordert". Auf dem gleichen Weg lernt es laufen und die Welt verstehen. Wieso sollte man es beim Glauben soviel anders machen? Vorallem bei Erwachsenen.

 

Stimmt so nicht. Ein Kind lernt nicht nur Sprechen duch das Reden der Erwachsenen. Sonst könntest Du dem Kind ein dauer-Video vorsetzen und es wird der begnadette Rednerin der Geschichte der Menschheit. Es lernt vor allem dadurch Sprechen, dass die Erwachsenen auf die gestammelten Laute reagieren; wenn das Kind also erfährt: ich kann mich ausdrücken und verständlich machen. So wird aus einem "bu" mal ein Buch, die Butter oder der kaputte Teddy. Und viele viele Eltern brabbeln und babbelm mit ihren Kindern mit. Kinder lernen eben nicht nur durchs Zuhören und bloßes Nachahmen.

Es geht also um eine Interaktion auf eienr Ebene, die der kidlichen entspricht. Mit wachsender Erfahrung wächst auch der Sprachschatz, die Laute werden deutliche, die Sätze werden länger. Keine Mutter wird von ihrem Kind verlangen, dass es gefälligst "Bitte gib mir die Flasche Milch" ordentlich und grammatikalisch richtig aufsagt, bevor sie seinen Wunsch erfüllt. Sie wird auch auf "Mimi", "Fla" oder sonstwas reagieren.

 

Genauso muss es auch beim religiösen Lernen geschehen. Ich muss mich auf die Ebene der Kinder begeben.

Letztendlich läuft es auf eine Grundhaltung (die auch Jesus vorgelebt hat) hinaus: die Kinder (und auch die Erwachsenen) ernst nehmen. Aber das gelingt der Kath. Kirche in ihren (ordentlichen) Vollzügen nur sehr rudimentär.

 

Wenn ein Priester gegenüber Kommunionkindern vom "geweihten Brot" statt vom "Leib Christi" spricht, frage ich mich, wie die Kinder so etwas wie eine eucharistische Erfahrung machen sollen (davon mal ab, daß die Frage "und was heißt "geweiht"?" dann immer noch im Raum steht).

Stimme ich dir zu. Da wird nur ein unverständliches Wort durch ein anderes ersetzt.

Ich delbst spreche gerne vom "heiligen Brot, dem Leib Christi". So erfahren die Kinder, dass diese Brotscheibe etwas Besonderes, ja Heiliges ist, zum anderen hören sie auch "die korrekte Bezeichnung"

 

 

Unserem Großen muss ich als Schlaflied immer das "Taize-Hallelujah" vorsingen, aber nur Refrain und die Strophe "Ihr seid das Licht..." - vor zwei Wochen kam dann die Frage "Wofür braucht die Erde Salz?". Ich hab' dann versucht ihm das Bild zu erklären worauf dann die Frage kam ob es auch Pfeffer und Zimt gibt. Das hat natürlich eine anekdotische Note, aber zumindest hat er das Bild (wie ihm in der Katechese öfter welche begegnen werden) schon kennengelernt und es wird sich im Laufe der Zeit immer konkreter füllen. Aber ich erwarte mitnichten, daß er die gesamte Wucht dieses Bildes jetzt schon begreift (davon bin ich selbst noch immer weit entfernt).

 

Ich denke, daß eine gewisse Verschlüsselung durchaus angebracht ist um hängenzubleiben und zu verankern.

Dann erkläre bitte auch deinem Kind jetzt schon die Transubstantationslehre und die Realpräsenz (aber bitte theologisch richtig; und kein: "da ist Jesus drin") . Wenn du es nur oft genug erklärst, wird dein Großer es auch verstehen. (laut deiner Theorie)

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Kardinal Schönborn sieht Fehler im Vatikan: "Wer die Shoa leugnet, kann nicht in einem kirchlichen Amt rehabilitiert werden"

 

http://diepresse.com/home/panorama/religio...=/home/index.do

Das Problem ist ja, dass er nicht den Holocaust leugnet. Er leugnet die Gaskammern und die Anzahl der Toten....

 

Das ist Wortklauberei. In meinen Augen leugnet er mit seinen Relativierungen auch den Holocaust.

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Die Gerüchteküche vermeldet auch, Battista Re, Chef der Bischofskongregation, habe sich furchtbar aufgeregt, weil er übergangen wurde.

Wenn Ratzinger das Dekret unterschrieben hat, ohne Battista Re vorher zu fragen, dann ist Ratzinger, man kann es nicht anders sagen, wahrhaftig ein Granaten-Depp von einem Papst. Dafür hat man doch seine Leute: dass man sie fragt.

bearbeitet von Sokrates
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Die Gerüchteküche vermeldet auch, Battista Re, Chef der Bischofskongregation, habe sich furchtbar aufgeregt, weil er übergangen wurde.

Wenn Ratzinger das Dekret unterschrieben hat, ohne Battista Re vorher zu fragen, dann ist Ratzinger, man kann es nicht anders sagen, wahrhaftig ein Granaten-Depp von einem Papst. Dafür hat man doch seine Leute: dass man sie fragt.

Ganz egal was gelaufen ist, es gibt keine Variante, bei der Benedikt in gutem Licht steht.

 

Werner

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Ganz egal was gelaufen ist, es gibt keine Variante, bei der Benedikt in gutem Licht steht.

Doch, eine gibt es: Das Opus Dei hat Ratzinger nach seiner Wahl entführt und durch einen Lächelautomaten ersetzt, der ihm täuschend ähnlich sieht. Jetzt muss der echte Ratzinger im Kellerverlies Dokumente unterschreiben, sonst kriegt er nix zu essen.

bearbeitet von Sokrates
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Ganz egal was gelaufen ist, es gibt keine Variante, bei der Benedikt in gutem Licht steht.

Doch, eine gibt es: Das Opus Dei hat Ratzinger nach seiner Wahl entführt und durch einen Lächelautomaten ersetzt, der ihm täuschend ähnlich sieht. Jetzt muss der echte Ratzinger im Kellerverlies Dokumente unterschreiben, sonst kriegt er nix zu essen.

 

Dass das Opus dei im Interesse der Lefebvristen handeln würde, wage ich zu bezweifeln. :angry2:

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@Aussteiger: es ist nicht meine Theorie, daß ich etwas immer und immer wieder erklären muss.

 

Was ich mache, ist die Formeln, die ich kenne weitergeben (durch Geschichten, Lieder, etc.) und sie in der Praxis immer weiter auszudeuten, im Alltag daraufhinzuweisen wenn eine Situation an ein bestimmtes Bild/eine bestimmte Formel erinnert.

 

Daß diese Ausdeutung altersgerecht erfolgen muss und so angelegt sein soll, daß sie die tatsächlichen Fragen des Kindes beantwortet ist eigentlich klar.

 

Insofern halte ich FÜR DEN MOMENT auch die Erklärung "da ist Jesus drin" (ich würde es vllt. anders ausdrücken) auch für ok. Für einen 4jährigen.

 

Ein 10jähriger oder 16jähriger wird mit dieser Erklärung wohl kaum glücklich und ein 30+ wird sich auf den Arm genommen fühlen.

 

Wir haben natürlich die unkomfortable Situation, daß eine Gemeinde heute häufig nicht mehr drei Messen anbieten kann, und eine davon als Kindermesse, eine andere als Jugendmesse und die dritte für "Erwachsene" feiert.

 

Gegen Kleinkindergottesdienste als Wortgottesdienste spricht ja nichts. Im Gegenteil.

 

Nur sehe ich es kritisch, wenn die (mittlerweile meist einzige) Gemeindemesse dafür herhalten soll und die Eucharistiefeier durch die ihr eigenen Regeln eigentlich ohnehin nicht zum Rest passt.

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Doch, eine gibt es: Das Opus Dei hat Ratzinger nach seiner Wahl entführt und durch einen Lächelautomaten ersetzt, der ihm täuschend ähnlich sieht. Jetzt muss der echte Ratzinger im Kellerverlies Dokumente unterschreiben, sonst kriegt er nix zu essen.

 

Falsch.

Wie auf diesem Video zu sehen ist, übt er für den Zirkus und bändigt Löwen :angry2:

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>>"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos. Er ist Präsident der für den Dialog mit der Pius-Bruderschaft zuständigen Vatikan-Kommission.<<

 

Der Präsident und der Papst wusste gar nichts von 'diesem Williamson'? Kann doch wirklich nicht wahr sein! :angry2::angry2::unsure:

 

Das ist ja nun wirklich ein Witzfigurenkabinett. Wenn die noch mal irgendwas sagen, lachen die Leute, bevor sie es über dem Mund haben. In diesem Falle ist Sokrates' Behauptung einer Lüge ja noch weniger peinlich, als wenn die beiden die Wahrheit sagen.

 

Also wirklich! Haben die denn noch alle Tassen im Schrank?

tja, vielleicht sollte man die Pensionsgrenze für Kurienkardinäle doch von 80Jahre auf 60 verschieben

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tja, vielleicht sollte man die Pensionsgrenze für Kurienkardinäle doch von 80Jahre auf 60 verschieben

Und für Päpste gleich mit.

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@Aussteiger: es ist nicht meine Theorie, daß ich etwas immer und immer wieder erklären muss.

 

Hab ich aber so verstanden:

Ein Kind lernt sprechen, weil man es ständig mit der Sprache konfrontiert, es quasi "überfordert". Auf dem gleichen Weg lernt es laufen und die Welt verstehen.

 

 

 

Was ich mache, ist die Formeln, die ich kenne weitergeben (durch Geschichten, Lieder, etc.) und sie in der Praxis immer weiter auszudeuten, im Alltag daraufhinzuweisen wenn eine Situation an ein bestimmtes Bild/eine bestimmte Formel erinnert.

Daß diese Ausdeutung altersgerecht erfolgen muss und so angelegt sein soll, daß sie die tatsächlichen Fragen des Kindes beantwortet ist eigentlich klar.

Meine Frage lautet: warum muss ich dann immer die Hochform der Formeln nehmen. Im Chemieunterricht fange ich auch nicht sofort mit der chem. Strukturformel von Benzol an, sondern erst einmal mit einfachen Dingen wie die Synthese von Eisensulfid.

 

Insofern halte ich FÜR DEN MOMENT auch die Erklärung "da ist Jesus drin" (ich würde es vllt. anders ausdrücken) auch für ok. Für einen 4jährigen.Ein 10jähriger oder 16jähriger wird mit dieser Erklärung wohl kaum glücklich und ein 30+ wird sich auf den Arm genommen fühlen.
Ein Grundsatz in der Religionspädagogik lautet: erzähle nie etwas, das du später revidieren musst. Ein "da ist Jesu drin" ist schon sehr grenzwertig.

Wie viel einfacher ist es, da von seinem Glauben zu erzählen: ich glaube, da ist mir Jesus ganz nah, wenn ich das Heilige Brot esse. Ich fühle mich dann ganz eng mit Jesus verbunden. Das muss nicht revidiert werden.

 

Wir haben natürlich die unkomfortable Situation, daß eine Gemeinde heute häufig nicht mehr drei Messen anbieten kann, und eine davon als Kindermesse, eine andere als Jugendmesse und die dritte für "Erwachsene" feiert.

Wenn wir aber die Eucharistie als Versammlungsort der gazen Gemeinde verstehen, dann muss auch die ganze Gemeinde vorkommen und nicht nur eine bestimmte Klientel, die mit den vorherrschenden Bedingungen zufrieden ist. Es ist so, wie ich es vorher schonmal formuliert habe: es geht darum, alle ernst zu nehmen (ich nehme aber die nicht ernst, die ich als "Modernisten", "Verwässerer", "Relativisten" oder sonstwie beschimpfe.

Wenn ich keine drei Messen am Sonntag habe, dann muss halt auch mal an einem Sonntag im Monat eine Messe sein, die Kinder und Jugendliche anspricht, die mit der liturgisch-vorgeschriebenen Hochform nichts anfangen können.

 

Gegen Kleinkindergottesdienste als Wortgottesdienste spricht ja nichts. Im Gegenteil.

Dann frag mal die eisten Pfarrer. "Da werden die Kinder von der Eucharistiefeier abgehalten. Wir führen sie ja aus der Kirche hinaus." Wenn ich sie in ihren bedürfnissen nicht ernst nehme, lasse ich sie in die Kirche gar niocht erst hinein (auch wenn sie vielleicht körperlich anwesend sind)

 

Nur sehe ich es kritisch, wenn die (mittlerweile meist einzige) Gemeindemesse dafür herhalten soll und die Eucharistiefeier durch die ihr eigenen Regeln eigentlich ohnehin nicht zum Rest passt.

Man kann auch ein "gesundes Mittelmaß" finden. Wie gesagt - einmal im Monat sollte das schon drin sein.

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>>"Bis zum letzten Moment des Dialogs wussten wir nichts von diesem Williamson", sagte Kurienkardinal Castrillón Hoyos. Er ist Präsident der für den Dialog mit der Pius-Bruderschaft zuständigen Vatikan-Kommission.<<

 

Der Präsident und der Papst wusste gar nichts von 'diesem Williamson'? Kann doch wirklich nicht wahr sein! :angry2::angry2::unsure:

 

Das ist ja nun wirklich ein Witzfigurenkabinett. Wenn die noch mal irgendwas sagen, lachen die Leute, bevor sie es über dem Mund haben. In diesem Falle ist Sokrates' Behauptung einer Lüge ja noch weniger peinlich, als wenn die beiden die Wahrheit sagen.

 

Also wirklich! Haben die denn noch alle Tassen im Schrank?

tja, vielleicht sollte man die Pensionsgrenze für Kurienkardinäle doch von 80Jahre auf 60 verschieben

Entweder Hoyos lügt wie gedruckt oder er ist völlig dement.

Und so dement wirkt er nicht.

Er hat seit Jahren mit den Brüdern zu tun und kann nicht behaupten, er hätte nichts von Williamson gewusst.

 

Werner

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Entweder Hoyos lügt wie gedruckt oder er ist völlig dement.

Und so dement wirkt er nicht.

Er hat seit Jahren mit den Brüdern zu tun und kann nicht behaupten, er hätte nichts von Williamson gewusst.

 

Werner

 

Ich halte es für völlig absurd zu glauben, Hoyos und auch der Papst kennen Williamson nicht. Ich bin mir auch sicher, dass sämtliche seiner Aussagen in einem Dossier in Rom vorliegen.

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