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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Dennoch bleibt festzuhalten, daß die Piüsse anscheinend mehrere judenphobe Leute in ihren Reihen haben, die inakzeptable Dinge von sich geben.

Und daraus muß man Schlüsse ziehen. - Ich denke schon, daß es Katholiken gibt, die Nazi-Gedankengut im Hirn haben. Die sind auch katholisch. In dem Sinne nix neues...

 

Na ja, was heisst "judenphob". Ob die deutschen Piusse nun eine unverhältnismäßig große Zahl von Antisemiten in ihren Reihen haben, weiss ich nicht. Dass sie aber weiterhin dem kirchlichen Antijudaismus anhängen, liegt auf der Hand - schließlich lehnen sie ja die Konzilserklärung Nostra Aetate ab und pflegen den vorkonziliaren Antijudaismus damals weiter kirchlicher Kreise sorgsam fort. Darin wurzeln dann auch die Äusserungen dieses Herrn Schmidberger vom Gottesmordvorwurf, der auch heute lebende Juden träfe ...

 

Nur ist das, Kuckuck nochmal, ja nichts Neues unter der Sonne! Die Piussler haben sowas in gedruckten Broschüren verbreitet, als es noch kein Internet gab, und jetzt kann man es auf jeder ihrer Internetseiten nachlesen. Deswegen will es mir auch nicht ins Hirn, dass man denen Zugeständnisse macht, Bedingungen erfüllt, die sie stellen, um überhaupt in einen Dialog eintreten zu wollen, anstatt von vorneherein und klipp und klar zu sagen: Nostra Aetate (und andere von den Piusslern abgelehnte Konzilsdokumente) sind nicht verhandelbar ...

 

Was dabei herauskommt, wenn man einem solchen Verein Zugeständnisse macht, kann man in Frankreich am "Institut vom Guten Hirten" sehen. Dessen Chef und einer seiner Mitkämpfer sind inzwischen wegen rassistischer Äusserungen in ihrer Gute-Hirten-Postille zu hohen Geldstrafen verurteilt worden - wobei der konkrete Anlass dafür ausnahmsweise mal keine antijüdischen Äusserungen sondern massive Beleidigungen gegenüber Franzosen mit nordafrikanischen Wurzeln waren (bekanntlich sagt Nostra Aetate auch etwas über den Respekt aus, der Muslimen entgegenzubringen ist). Die beiden sind zwar von den Piussen gefeuert worden, aber nicht, weil es theologische Differenzen gegeben hätte, sondern weil sich in den Machtkämpfen unterlegen sind, die innerhalb der Piusbruderschaft ständig laufen. Erfreut hat ihnen - und noch ein paar Piussler-Dissidenten - damals Castrillon-Hoyos diesen Trick mit der Gemeinschaft päpstlichen Rechts angeboten, demzufolge müssen sie sich auch nicht zu den Beschlüssen des II. Vatikanums bekennen, sondern dürfen sie "wohlwollend", "konstruktiv" und loyal "kritisieren". Das ist doch ... nein, ich sag's nicht, was ich grade sagen wollte ... :angry2:

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Um im Grunde habe ich ja auch so etwas hier versucht wie eine sinnvolle Diskussion und Aufklärung. Allerdings bin ich mir darüber im klaren, dass ich die Hardliner gleich welcher Coleur wohl nicht erreichen kann, da deren Meinung viel zu festgefahren ist.

Wie nutzst Du das Wort? Schon die Bezeichnung "Hardliner" für diejnige, die deine Interpretation nicht teilen, ist ein Zeichen dafür, dass Du nicht redest, sondern überzeugen möchtest. Und das ist eben kein einladenedes Zeichen für eine Diskussion.

Ich weiß was Du meinst... Er möchte eigentlich überzeugen, doch er "überredet" eher :angry2: ... meist mit Hilfe zirkulärer Logik :angry2:

 

Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, nicht mehr und nicht weniger. Und ich denke, dass man dem Hl. Vater, wie auch den anderen Usern hier im Forum, auch dann Respekt entgegenbringen sollte, wenn man nicht einer Meinung ist. Ich habe überhaupt nichts gegen vernünftig vorgetragene Kritik, aber der allzu hochmütige und selbstgerechte Ton von Leuten, die Papst Benedikt auch nicht annähernd das Wasser reichen können, ist schon recht unverschämt. Die Beleidigungen nehmen hier einfach teilweise Überhand und das gehört sich so sicherlich nicht, egal aus welcher Richtung solche kommen.

 

Der Begriff "Hardliner" ist in der Tat ein wertender Begriff. Man sehe es mir nach. Ich meinte damit nicht diejenigen, die nicht meine Interpretation teilen, sondern diejenigen, deren "Schwarz-Weiß"-Position unumstößlich ist und die im Grunde mehr Parolen von sich geben als theologisch argumentieren. Und diese gibt es auf Seiten der Piusbruderschaft genauso wie auf Seiten deren Gegner. Jeder, der wissen will, was ich meine, möge einmal versuchen, eine gemäßigtere und differenzierte Position vor einem Sedisvakantisten, wie man ihn auf Kreuz net finden kann oder sich progressiv begreifenden Zeitgenossen, wie man ihm auf Partenia begegnen kann, zu vertreten. Es ist ein sehr schwieriges, meist zum Scheitern verurteiltes Unterfangen. Mecky zB. teilt meine Meinung nicht, ich würde ihn aber nie als Hardliner verstehen, da er sich immer um Argumentation bemüht und er in der Lage ist, auch andere Positionen zu akzeptieren.

bearbeitet von Antonius Bacci
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Franciscus non papa

ich verwehre mich an dieser stelle dagegen, ich wolle ratzi das wasser reichen. ausgenommen der zugegeben wohl kaum eintretende fall, dass er akut in gefahr sei zu verdursten, denke ich nicht daran, diesem mann das wasser zu reichen. im gegensatz dazu, ich wollte auch von ihm kein glas wasser gereicht bekommen. selbst der edelste wein, von ihm dargereicht, würde nicht eines bitteren beigeschmacks entbehren.

 

das einzige, was ich mir vorstellen kann, ist gemeinsam kaffee trinken. ich fürchte, danach ging es ihm allerdings nicht sehr gut.

 

 

ich habe seinerzeit, nach seiner wahl, mal alle meine vorherigen urteile und ansichten über ihn über bord geworfen.

 

und ich stelle fest, das war ein fehler. meine ansichten über den machtgeilen, stockkonservativen, empathieunfähigen professor waren richtig.

 

der mann ist eine katastrophe für die kirche, wohl auch für sich selbst.

 

aber ich hab ja chancen, ihn zu überleben... allerdings, wie meine weise grossmutter immer sagte: nach dem käse kommt nix besseres.

 

noch trägt mein glaube an die gegenwart der zusage jesu. die kirche wird auch diesen tiefpunkt überstehen.

bearbeitet von Oestemer
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Und ich denke, dass man dem Hl. Vater, wie auch den anderen Usern hier im Forum, auch dann Respekt entgegenbringen sollte, wenn man nicht einer Meinung ist. Ich habe überhaupt nichts gegen vernünftig vorgetragene Kritik, aber der allzu hochmütige und selbstgerechte Ton von Leuten, die Papst Benedikt auch nicht annähernd das Wasser reichen können, ist schon recht unverschämt. Die Beleidigungen nehmen hier einfach teilweise Überhand und das gehört sich so sicherlich nicht, egal aus welcher Richtung solche kommen.

Ah, ich beginne zu verstehen. Es ist der Ton der stört. Der Herr Bacci urteilt, wie bei seiner Lieblingsmesse, einzig uznd alleine nach ästhetischen Gesichtspunkten. Er ist ein Ästhetizist. Ihn stört die unelegante Wortwahl, dass man eine edlen und hochgestellten Amtsträger wie den Herrn Papst, mit solch schnöden Vokabeln belegt. Alerdings, auch das lerne ich gerade, ist Kritik an solch einem hohen Herren in sich schon unästhetisch, weil er ja so ein hoher Herr ist, und dem können wir Niedere nicht mal das Wasser reichen. Höchstens die Haare, um ihm die Füße zu trocknen, die wir zuvor mit unserem Speichel nassgeleckt haben.

 

Und aus diesem ästhetischen Gesichtspunkt ist es natürlich auch verständlich, dass der Herr Bacchi meint, mykath und kreuznet gleichsetzen zu müssen: Beides Mal einfach unästhetische Wortwahl und daher von seinem Standpunkt aus nicht zu unterscheiden. Dummerweise gilt im Umkehrschluss: Wenn die Leute von kreuznet sich adrett frisieren und gewählt und edel ausdrücken würden, dann könnte er sie auch nicht von aufrechten Demokraten, die genauso stilvoll frisiert und gekleidet sind, unterscheiden. Das dürfte überhaupt das Problem von diesen Ästhetizisten sein: SIe kennen keine Kriterien außer den Haltungsnoten. Deshalb feiern sie auch mit jedem die Tridentinische Messe, weil sie so schön ist - egal was jene Leute mit denen sie feiern sonst noch auf der Agenda haben.

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Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, nicht mehr und nicht weniger. Und ich denke, dass man dem Hl. Vater, wie auch den anderen Usern hier im Forum, auch dann Respekt entgegenbringen sollte, wenn man nicht einer Meinung ist. Ich habe überhaupt nichts gegen vernünftig vorgetragene Kritik, aber der allzu hochmütige und selbstgerechte Ton von Leuten, die Papst Benedikt auch nicht annähernd das Wasser reichen können, ist schon recht unverschämt. Die Beleidigungen nehmen hier einfach teilweise Überhand und das gehört sich so sicherlich nicht, egal aus welcher Richtung solche kommen.

 

Der Begriff "Hardliner" ist in der Tat ein wertender Begriff. Man sehe es mir nach. Ich meinte damit nicht diejenigen, die nicht meine Interpretation teilen, sondern diejenigen, deren "Schwarz-Weiß"-Position unumstößlich ist und die im Grunde mehr Parolen von sich geben als theologisch argumentieren. Und diese gibt es auf Seiten der Piusbruderschaft genauso wie auf Seiten deren Gegner. Jeder, der wissen will, was ich meine, möge einmal versuchen, eine gemäßigtere und differenzierte Position vor einem Sedisvakantisten, wie man ihn auf Kreuz net finden kann oder sich progressiv begreifenden Zeitgenossen, wie man ihm auf Partenia begegnen kann, zu vertreten. Es ist ein sehr schwieriges, meist zum Scheitern verurteiltes Unterfangen. Mecky zB. teilt meine Meinung nicht, ich würde ihn aber nie als Hardliner verstehen, da er sich immer um Argumentation bemüht und er in der Lage ist, auch andere Positionen zu akzeptieren.

Im Grunde hast du - oder soll ich doch Sizen? - nichts Sachliches geschrieben. Worauf soll ich antworten? Ich glaube, dass deine/Ihre Rhetorik nicht reichen würden einen Deut über die Sachlage hinaus. Erst lernen, dann überlegen und schließlich schreiben. Alternative: Schweigen.*

 

 

* Übrigens Ratzinger: Er ist vergleichbar mit einem Artz, der im Krankenhaus exerziert hat und dann als niedergelassern Arzt fungiert hat. Der würde in allen körperlöichen Erscheinung eines Patietenen Krankheit sehen. Ratzinger war zulang in der Glaubenskongregation: Ihm fehlt die Erfahrung mit dem alltäglichen Menschen. Das en passant.

bearbeitet von Jossi
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Ich halte die Ratschläge der Enzyklika für gut, wenn auch nicht in jeder Lebenssituation für anwendbar.[/quot]

Welche bitte?

Aber eingebettet in die Gesamtsicht christlicher Ethik, die nämlich keine Gesetzes- und Leistungsethik ist, sondern den Menschen zur Überwindung seiner Grenzen herausfordern will, ist sie von großem Wert.[/quot]

Was soll dieses allgemeine Gerede?

Viele Eheleute wurden damals von folgender Frage bedrängt: Ist es moralisch erlaubt, die Zahl der von ihnen gezeugten Kinder mit Hilfe der Empfängnisverhütung so zu begrenzen, dass den Kindern ein guter Start in ihre Zukunft ermöglicht werden kann und die Eltern sich immer noch die Freude am Leben erhalten können.

Wie diese Frage beschieden wurde, wissen alle.

Was die deutschen Bischöfe mit der Königsteiner Erklärung dazu gesagt haben, wissen wir auch.

Wie die große Mehrheit der deutschen Katholiken damit umgegangen ist und welche Konsequenzen sie daraus bezüglich ihrer Einstellung zum obersten kirchlichen Lehramt gezogen haben, wissen wir auch.

Dass konservative deutsche Bischöfe diese Erklärung am liebsten kassieren wollen, wissen wir auch, um damit diese Enzyklika reinzuwaschen.

 

Du stehst ziemlich einsam da. Vielleicht betrifft es Dich auch nicht.

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Für mich wird ein neuer Trend sichtbar:

 

Wenn der böse Williamson nicht gewesen wäre, wäre ja alles ok.

 

Eine Trennung von Holocaustleugnung und Rückgängigmachung der Exkommunikation (heißt sowas eigentlich dann Inkommunikation?) finde ich sachlich nicht falsch.

Liebes Schäfchen, da hast du zwar recht, aber dieser Zug ist abgefahren. Die Schlagzeile "Papst rehabilitiert Holocaust-Leugner" ist das zur Debatte stehende Thema.

Dennoch bleibt festzuhalten, daß die Piüsse anscheinend mehrere judenphobe Leute in ihren Reihen haben, die inakzeptable Dinge von sich geben.

 

Und daraus muß man Schlüsse ziehen. - Ich denke schon, daß es Katholiken gibt, die Nazi-Gedankengut im Hirn haben. Die sind auch katholisch. In dem Sinne nix neues...

Insofern heißt das jetzt für die Kurie: Farbe bekennen! Wie haltet ihr es mit den Nazis? Das ist jetzt die entscheidenden Frage, egal, was sachlich richtig ist. Womöglich hat der Heilige Vater damit etwas heraufbeschworen, was er vermeiden wollte, ein Schisma. Das womöglich tiefer geht, als ein Bruch mit der Piusbruderschaft je sein könnte.

Heute hatte ich eine Diskussion über das totgeschwiegene Thema, ich habe selber damit angefangen, weil ich das allgemeine Schweigen nicht für richtig halte. Da hieß es dann: die Integration der Lefevristen sei ein Zeichen der Ökumene.

 

....

 

Ich komm auch grad nicht weiter mit meinen Gedankenknoten im Hirn, weil ich einiges aus dieser Diskussion wohl verstanden habe, aber andererseits, ich finde es immer noch unglaublich, unsäglich. Das gibts doch gar nicht........???!!?!?!?!!!!!!!!! :angry2:

Ja, ich musste auch zunächst mehrmals tief Luft holen, erstens um das überhaupt in meinen Kopf zu kriegen, zweitens um mir zu überlegen, was das jetzt eigentlich bedeutet, drittens wie ich dazu stehen soll. Wobei ich von den Positionen der Piusbrüder rein garnichts halte, auch wenn sie nicht Williamson heißen. Ein solcher Brocken ist nicht leicht zu schlucken und liegt dann schwer im Magen, insofern ist das Schweigen verständlich. Jetzt heißt es allerdings für Katholiken, Position beziehen, Eiertänze gehen ja nur eine Zeitlang gut. Und einem Protestanten die Ent-Exkummunizierung der Piusbrüder als Ökumene beizubiegen ist sicher eine interessante Erfahrung. Immerhin sind die Piusbrüder durch die Aktion von Williamson weltweit desavouiert. Jeder Schritt weiter in diese Richtung desavouiert auch die Kurie, die Kirche und letztlich alle Katholiken. Ich glaube nicht, das der Papst das will, ich frage mich nur, wie lange es geht, bis er es merkt. Wobei ich befürchte, dass noch mehrere Ämter an konservative bis rechtskatholische Würdenträger vergeben werden, weil die Vorbereitungen dafür schon zu weit gediehen sind, wie es vermutlich mit dem Linzer Weihbischof gelaufen ist. Aber der Vatikan steht jetzt im Fokus der Weltöffentlichkeit, und alles was gesagt und getan wird, wird weltweit wahrgenommen. Immerhin hat Williamson der Welt das wahre Gesicht der Piusbruderschaft gezeigt, und das verbuche ich schon auf der Haben-Seite. Wenn ich diesem Artikel in der Zeit glauben darf, rollt wohl zunächst der Kopf von Eminenz Dario Castrillon Hoyos in seiner Eigenschaft als Präsident der Kommission ecclesia dei, die laut demselben Artikel die Rücknahme der Exkommunikation befürwortet hat. Inzwischen werden sogar Rufe nach dem Rücktritt von Papst Benendikt XVI laut.

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Und ich denke, dass man dem Hl. Vater, wie auch den anderen Usern hier im Forum, auch dann Respekt entgegenbringen sollte, wenn man nicht einer Meinung ist. Ich habe überhaupt nichts gegen vernünftig vorgetragene Kritik, aber der allzu hochmütige und selbstgerechte Ton von Leuten, die Papst Benedikt auch nicht annähernd das Wasser reichen können, ist schon recht unverschämt. Die Beleidigungen nehmen hier einfach teilweise Überhand und das gehört sich so sicherlich nicht, egal aus welcher Richtung solche kommen.

Ah, ich beginne zu verstehen. Es ist der Ton der stört. Der Herr Bacci urteilt, wie bei seiner Lieblingsmesse, einzig uznd alleine nach ästhetischen Gesichtspunkten. Er ist ein Ästhetizist. Ihn stört die unelegante Wortwahl, dass man eine edlen und hochgestellten Amtsträger wie den Herrn Papst, mit solch schnöden Vokabeln belegt. Alerdings, auch das lerne ich gerade, ist Kritik an solch einem hohen Herren in sich schon unästhetisch, weil er ja so ein hoher Herr ist, und dem können wir Niedere nicht mal das Wasser reichen. Höchstens die Haare, um ihm die Füße zu trocknen, die wir zuvor mit unserem Speichel nassgeleckt haben.

 

Und aus diesem ästhetischen Gesichtspunkt ist es natürlich auch verständlich, dass der Herr Bacchi meint, mykath und kreuznet gleichsetzen zu müssen: Beides Mal einfach unästhetische Wortwahl und daher von seinem Standpunkt aus nicht zu unterscheiden. Dummerweise gilt im Umkehrschluss: Wenn die Leute von kreuznet sich adrett frisieren und gewählt und edel ausdrücken würden, dann könnte er sie auch nicht von aufrechten Demokraten, die genauso stilvoll frisiert und gekleidet sind, unterscheiden. Das dürfte überhaupt das Problem von diesen Ästhetizisten sein: SIe kennen keine Kriterien außer den Haltungsnoten. Deshalb feiern sie auch mit jedem die Tridentinische Messe, weil sie so schön ist - egal was jene Leute mit denen sie feiern sonst noch auf der Agenda haben.

 

Lieber Sokrates,

 

wenn Beleidigungen wie "erbärmliche Pfeife" oder "Hohlkopf" zu Deinem persönlichen Verhalten gehören und Du diese Ausdrücke als Kritik verstehst, soll Dir das unbenommen sein, wenn es Dir guttut. Für mich zeugt es einfach von einer unbeherrschten Persönlichkeit, die einfach ihren Frust abladen will, auf wessen Kosten ist egal. Wenn Du gar nicht merkt, wie beleidigend und hasserfüllt Du hier auftrittst, tust Du mir einfach nur leid. Denn das ist wahrlich keine Frage von Ästhetik, sondern schlicht und einfach von zwischenmenschlichem Verhalten und von Anstand.

 

Ansonsten ist mir herzlich egal, was Du so von Dir gibts. Ich habe mykath und kreuznet nicht gleichgesetzt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass sich das Diskussionsniveau bzw. die Intensität von Hasstiraden leider annähert. Im übrigen würdest Du auf Kreuz-net gar nicht auffallen, da Deine unverschämte und anmaßende Art dort gang und gäbe ist.

 

Dass ich mit jedem die "Tridentinische Messe" feiere, ist eine aus der Luft gegriffene Unterstellung, die Du durch nichts belegen kannst. Nur zu Deiner Information: In aller Regel nehme ich an Messen im "usus ordinarius" teil. Und an Messen der Piusbruderschaft nehme ich grundsätzlich nicht teil.

 

Ein wenig mehr Sachlichkeit und weniger Schaum vor dem Mund würde einem "Ex-katholischen kritischen Rationalisten" sehr gut zu Gesicht stehen, wenn er denn ernst meint, was er denn so vor sich herträgt.

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Franciscus non papa

hm, etwas weniger eifer würde auch dir gut stehen.

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hm, etwas weniger eifer würde auch dir gut stehen.

 

Sorry, aber selbst für mich ist es schwierig, bei einem solchen Diskussionsstil, wie Sokrates ihn "pflegt", nicht auch etwas polemisch zu werden. Und alles lasse ich mir auch nicht gefallen! Kommt es mir nur so vor, oder ist Sokrates wirklich in erster Linie auf Provokation aus?

 

Un noch eine kleine Frage an Dich als Moderator. Bedeutet "Gladiatoren-Arena", dass die Moderatoren hier sehr viel weniger eingreifen? Im "katholischen Bereich" gibt es sehr viel mehr Tilgungen bei persönlichen Angriffen und Beleidigungen. Würde mich einfach mal interessieren.

bearbeitet von Antonius Bacci
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hm, etwas weniger eifer würde auch dir gut stehen.

 

Sorry, aber selbst für mich ist es schwierig, bei einem solchen Diskussionsstil, wie Sokrates ihn "pflegt", nicht auch etwas polemisch zu werden. Und alles lasse ich mir auch nicht gefallen! Kommt es mir nur so vor, oder ist Sokrates wirklich in erster Linie auf Provokation aus?

 

Un noch eine kleine Frage an Dich als Moderator. Bedeutet "Gladiatoren-Arena", dass die Moderatoren hier sehr viel weniger eingreifen? Im "katholischen Bereich" gibt es sehr viel mehr Tilgungen bei persönlichen Angriffen und Beleidigungen. Würde mich einfach mal interessieren.

 

 

Also, wenn jetzt auch noch der weltanschauliche Bereich zu einer politisch korrekten Kuschelecke verkäme, wo man sich nur noch mit Wattebällchen beschmeißen dürfte, wäre ich schneller weg, als Ratzinger weitere Schismatiker heim ins Reich holen könnte.

 

Bitte, fangt nicht auch hier noch mit diesem unerträglichen Gutmenschentum an, das bisweilen im katholischen Bereich anzutreffen ist.

 

Eine Maria Mante reicht da vollauf!

 

 

------------------------------------------------------------------------------

bearbeitet von Epicureus
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hm, etwas weniger eifer würde auch dir gut stehen.

 

Sorry, aber selbst für mich ist es schwierig, bei einem solchen Diskussionsstil, wie Sokrates ihn "pflegt", nicht auch etwas polemisch zu werden. Und alles lasse ich mir auch nicht gefallen! Kommt es mir nur so vor, oder ist Sokrates wirklich in erster Linie auf Provokation aus?

 

Un noch eine kleine Frage an Dich als Moderator. Bedeutet "Gladiatoren-Arena", dass die Moderatoren hier sehr viel weniger eingreifen? Im "katholischen Bereich" gibt es sehr viel mehr Tilgungen bei persönlichen Angriffen und Beleidigungen. Würde mich einfach mal interessieren.

 

 

Also, wenn jetzt auch noch der weltanschauliche Bereich zu einer politisch korrekten Kuschelecke verkäme, wo man sich nur noch mit Wattebällchen beschmeißen dürfte, wäre ich schneller weg, als Ratzinger weitere Schismatiker heim ins Reich holen könnte.

 

Bitte, fangt nicht auch hier noch mit diesem unerträglichen Gutmenschentum an, das bisweilen im katholischen Bereich anzutreffen ist.

 

Eine Maria Mante reicht da vollauf!

 

 

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Der aggressive Tonfall ist also beabsichtigt? OK, das war mir so nicht bewußt. Danke für den Hinweis.

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Der aggressive Tonfall ist also beabsichtigt? OK, das war mir so nicht bewußt. Danke für den Hinweis.

 

 

Du stehst ja ganz offensichtlich auf die lateinische Sprache, wie man Deinem Profil entnehmen kann.

 

Im Gegensatz zur landläufigen Volkesmeinung ist aber Latein gar nicht immer so hehr und abgehoben, wie es bei warmduschenden Philologen gerne dargestellt wurde. Insbesondere bei den alten Römern war es äußerst beliebt, unliebsame politische Gegner mit den übelsten Schmähungen und Invektiven zu überziehen, die das Gehirn hergab. So wurde Caeser, der unantastbare, gottgleiche Feldherr, schon mal als Lustknabe eines gewissen Königs von Bithynien beschimpft.

 

 

Lese Er zum Thema Invektive auch die Viten Suetons und die Carmina Catulls!

 

Ich find's lustig...dagegen ist das, was hier abgeht, das reinste Kindertheater... :angry2:

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Franciscus non papa
hm, etwas weniger eifer würde auch dir gut stehen.

 

Sorry, aber selbst für mich ist es schwierig, bei einem solchen Diskussionsstil, wie Sokrates ihn "pflegt", nicht auch etwas polemisch zu werden. Und alles lasse ich mir auch nicht gefallen! Kommt es mir nur so vor, oder ist Sokrates wirklich in erster Linie auf Provokation aus?

 

Un noch eine kleine Frage an Dich als Moderator. Bedeutet "Gladiatoren-Arena", dass die Moderatoren hier sehr viel weniger eingreifen? Im "katholischen Bereich" gibt es sehr viel mehr Tilgungen bei persönlichen Angriffen und Beleidigungen. Würde mich einfach mal interessieren.

 

 

in der arena werden die moderatoren in der regel nur auf beitragsmeldungen hin aktiv. ausserdem wird hier auch ein deutlicher ton geduldet.

 

wer sich beleidigt fühlt, möge den meldeknopf betätigen.

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hm, etwas weniger eifer würde auch dir gut stehen.

 

Sorry, aber selbst für mich ist es schwierig, bei einem solchen Diskussionsstil, wie Sokrates ihn "pflegt", nicht auch etwas polemisch zu werden. Und alles lasse ich mir auch nicht gefallen! Kommt es mir nur so vor, oder ist Sokrates wirklich in erster Linie auf Provokation aus?

 

Un noch eine kleine Frage an Dich als Moderator. Bedeutet "Gladiatoren-Arena", dass die Moderatoren hier sehr viel weniger eingreifen? Im "katholischen Bereich" gibt es sehr viel mehr Tilgungen bei persönlichen Angriffen und Beleidigungen. Würde mich einfach mal interessieren.

 

 

Also, wenn jetzt auch noch der weltanschauliche Bereich zu einer politisch korrekten Kuschelecke verkäme, wo man sich nur noch mit Wattebällchen beschmeißen dürfte, wäre ich schneller weg, als Ratzinger weitere Schismatiker heim ins Reich holen könnte.

 

Bitte, fangt nicht auch hier noch mit diesem unerträglichen Gutmenschentum an, das bisweilen im katholischen Bereich anzutreffen ist.

 

Eine Maria Mante reicht da vollauf!

 

 

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Der aggressive Tonfall ist also beabsichtigt? OK, das war mir so nicht bewußt. Danke für den Hinweis.

beabsichtigt nicht, aber möglich.

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Der aggressive Tonfall ist also beabsichtigt? OK, das war mir so nicht bewußt. Danke für den Hinweis.

 

 

Du stehst ja ganz offensichtlich auf die lateinische Sprache, wie man Deinem Profil entnehmen kann.

 

Im Gegensatz zur landläufigen Volkesmeinung ist aber Latein gar nicht immer so hehr und abgehoben, wie es bei warmduschenden Philologen gerne dargestellt wurde. Insbesondere bei den alten Römern war es äußerst beliebt, unliebsame politische Gegner mit den übelsten Schmähungen und Invektiven zu überziehen, die das Gehirn hergab. So wurde Caeser, der unantastbare, gottgleiche Feldherr, schon mal als Lustknabe eines gewissen Königs von Bithynien beschimpft.

 

Ich find's lustig...dagegen ist das, was hier abgeht, das reinste Kindertheater... :angry2:

 

Na ja, wenn Du es lustig findest, ist es gut. Diese Art von Humor kann ich nicht so recht nachvollziehen. Invektiven haben die Christen übrigens genauso intensiv gepflegt. Eine der wichtigsten Quellen für lateinische Schimpfwörter ist Hieronymus. Aber ob das nachahmenswert ist, steht auf einem anderen Blatt.

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Der aggressive Tonfall ist also beabsichtigt? OK, das war mir so nicht bewußt. Danke für den Hinweis.

 

 

Du stehst ja ganz offensichtlich auf die lateinische Sprache, wie man Deinem Profil entnehmen kann.

 

Im Gegensatz zur landläufigen Volkesmeinung ist aber Latein gar nicht immer so hehr und abgehoben, wie es bei warmduschenden Philologen gerne dargestellt wurde. Insbesondere bei den alten Römern war es äußerst beliebt, unliebsame politische Gegner mit den übelsten Schmähungen und Invektiven zu überziehen, die das Gehirn hergab. So wurde Caeser, der unantastbare, gottgleiche Feldherr, schon mal als Lustknabe eines gewissen Königs von Bithynien beschimpft.

 

Ich find's lustig...dagegen ist das, was hier abgeht, das reinste Kindertheater... :angry2:

 

Na ja, wenn Du es lustig findest, ist es gut. Diese Art von Humor kann ich nicht so recht nachvollziehen. Invektiven haben die Christen übrigens genauso intensiv gepflegt. Eine der wichtigsten Quellen für lateinische Schimpfwörter ist Hieronymus. Aber ob das nachahmenswert ist, steht auf einem anderen Blatt.

Der ist aber heilig gesprochen worden.

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......Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, ......

gegen holocaustleugner und vaticanumgegner gibt es keine differenzierte sicht. nein und basta.

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......Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, ......

gegen holocaustleugner und vaticanumgegner gibt es keine differenzierte sicht. nein und basta.

man kann sie heilig sprechen.

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Der aggressive Tonfall ist also beabsichtigt? OK, das war mir so nicht bewußt. Danke für den Hinweis.

 

 

Du stehst ja ganz offensichtlich auf die lateinische Sprache, wie man Deinem Profil entnehmen kann.

 

Im Gegensatz zur landläufigen Volkesmeinung ist aber Latein gar nicht immer so hehr und abgehoben, wie es bei warmduschenden Philologen gerne dargestellt wurde. Insbesondere bei den alten Römern war es äußerst beliebt, unliebsame politische Gegner mit den übelsten Schmähungen und Invektiven zu überziehen, die das Gehirn hergab. So wurde Caeser, der unantastbare, gottgleiche Feldherr, schon mal als Lustknabe eines gewissen Königs von Bithynien beschimpft.

 

Ich find's lustig...dagegen ist das, was hier abgeht, das reinste Kindertheater... :angry2:

 

Na ja, wenn Du es lustig findest, ist es gut. Diese Art von Humor kann ich nicht so recht nachvollziehen. Invektiven haben die Christen übrigens genauso intensiv gepflegt. Eine der wichtigsten Quellen für lateinische Schimpfwörter ist Hieronymus. Aber ob das nachahmenswert ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

 

Ja, ich finde die Wandelbarkeit von Sprache von intellektuell abgehobenster Diktion hin zum Code der Gosse ausgesprochen amüsant. Inbesondere dann, wenn sich Wissende des restringierten Codes bedienen.

 

Variatio delectat...Spräche ich den lieben Tag so wie Deinereiner, ich würde mich entsetzlich langweilen!

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......Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, ......

gegen holocaustleugner und vaticanumgegner gibt es keine differenzierte sicht. nein und basta.

 

Das sind aber zwei paar Stiefel. Grüße, KAM

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......Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, ......

gegen holocaustleugner und vaticanumgegner gibt es keine differenzierte sicht. nein und basta.

 

Das sind aber zwei paar Stiefel. Grüße, KAM

und das beunruhigt mich.

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Franciscus non papa
......Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, ......

gegen holocaustleugner und vaticanumgegner gibt es keine differenzierte sicht. nein und basta.

 

Das sind aber zwei paar Stiefel. Grüße, KAM

 

 

hoffen wir das mal - aber bei ratzi scheint nichts unmöglich...

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......Im Grunde möchte ich einfach eine etwas differenziertere Sicht in die Thematik einbringen, ......

gegen holocaustleugner und vaticanumgegner gibt es keine differenzierte sicht. nein und basta.

 

Das sind aber zwei paar Stiefel. Grüße, KAM

und das beunruhigt mich.

 

Das verstehe ich nicht. Die Ablehnung des II. Vaticanums ist eine innerkatholische, theologische Angelegenheit. (Ich teile sie nicht.) Die Leugnung des Holocaust ist ein Negieren einer wissenschaftlich erwiesenen Tatsache, mindestens aus Dummheit, meist auch aus Böswilligkeit. Aber einen inneren Zusammenhang gibts da nicht. Grüße, KAM

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Die Ablehnung des II. Vaticanums ist eine innerkatholische, theologische Angelegenheit.

 

Das II. Vatikanum hat u.a. versucht, die Position der römisch-katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen zu klären. Insofern ist die Annahme oder Ablehnung des II. Vatikanums bzw. des betreffenden Konzilsdokumentes eben keine "innerkatholische" Angelegenheit, sondern hat Auswirkungen auch über die Grenzen der römisch-katholischen Kirche hinaus.

bearbeitet von Julius
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