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Aufhebung der Exkommunikationen und eigene Kirchenmitgliedschaft


Sokrates

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Ich denke, Andreas, dass Du das was mich betrifft gut beobachtet hast.
Auch was den Atheismus/Agnostizismus betrifft? :angry2:

Ich kann mich erinnern, dass du gegenüber Volker, Lamarck und anderen den Glauben an Gott immer sehr gut verteidigt hast. Sollte tatsächlich ein geisteskranker englischer Bischof deinen Glauben zerstören? :angry2: Das wäre schade!

Nicht der englische Bischof.

Beim römischen Bischof wäre es noch schader!
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Ich denke, Andreas, dass Du das was mich betrifft gut beobachtet hast.
Auch was den Atheismus/Agnostizismus betrifft? :angry2:

Ich kann mich erinnern, dass du gegenüber Volker, Lamarck und anderen den Glauben an Gott immer sehr gut verteidigt hast. Sollte tatsächlich ein geisteskranker englischer Bischof deinen Glauben zerstören? :angry2: Das wäre schade!

Nicht der englische Bischof.

Beim römischen Bischof wäre es noch schader!

Warum? Hältst Du den für noch geisteskranker?

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Ich denke, Andreas, dass Du das was mich betrifft gut beobachtet hast.
Auch was den Atheismus/Agnostizismus betrifft? :angry2:

Ich kann mich erinnern, dass du gegenüber Volker, Lamarck und anderen den Glauben an Gott immer sehr gut verteidigt hast. Sollte tatsächlich ein geisteskranker englischer Bischof deinen Glauben zerstören? :angry2: Das wäre schade!

Nicht der englische Bischof.

 

Der Papst?

 

Aber was ist mit der Kirche Jesu Christi, die in 2000 Jahren von diversen Päpsten nicht zerstört werden konnte und die trotz ihrer bewegten Geschichte doch auch immer wieder großartige Menschen hervorgebracht hat?

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Beim römischen Bischof wäre es noch schader!

Wenn Du meine Argumentation anschaust, dann wirst Du feststellen, dass die einzige Rechtfertigung für den Glauben das Urvertrauen in die Tatsache ist, dass letztlich die Kirche (durch all ihre Irrungen und Wirrungen hindurch) die Offenbarung in ihrem Kern richtig überliefert hat. Wenn wir von den paar I****** absehen, denen Maria persönlich erscheint, oder denen der Heilige Geist seine Erkenntnis im Traum einbläst, dann ist das die einzige Methode, "Glauben" rational zu rechtfertigen. (Bei denen mit den Visionen ist es ja auch nicht rational). Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert. Ich werde versuchen, das so ähnlich meinem Bischof rüberzubringen, wenn ich ihm schreibe.

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Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung.

 

In Kennntis der oft unrühmlichen 2000jährigen Kirchengeschichte meinst du das doch nicht wirklich?

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Wenn Du meine Argumentation anschaust, dann wirst Du feststellen, dass die einzige Rechtfertigung für den Glauben das Urvertrauen in die Tatsache ist, dass letztlich die Kirche (durch all ihre Irrungen und Wirrungen hindurch) die Offenbarung in ihrem Kern richtig überliefert hat. Wenn wir von den paar I****** absehen, denen Maria persönlich erscheint, oder denen der Heilige Geist seine Erkenntnis im Traum einbläst, dann ist das die einzige Methode, "Glauben" rational zu rechtfertigen. (Bei denen mit den Visionen ist es ja auch nicht rational). Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert. Ich werde versuchen, das so ähnlich meinem Bischof rüberzubringen, wenn ich ihm schreibe.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Bei mir ist es zwar noch nicht so weit, dass ich meine Gottesfrage daran fest mache aber ich frage mich schon, was ich vom Papst noch halten soll, will, kann und muss.
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Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert.

Ist so ein irrationales "Gottesurteil" wirklich eines gestandenen Rationalisten würdig???

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Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung.

 

In Kennntis der oft unrühmlichen 2000jährigen Kirchengeschichte meinst du das doch nicht wirklich?

Doch. Bei einem Alexander VI. oder so kann ich mir einreden, der sei durch Manipulation an die Macht gekommen. Aber die letzte Konklave war 100%ig in Ordnung. Was haben sie alle um göttlilchen Beistand gebetet, die Herren Kardinäle. Und heraus kam Ratzinger. Wenn Ratzinger nicht der Kandidat des Heiligen Geistes war, dann gibt es keinen Heiligen Geist. So einfach ist das.
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Beim römischen Bischof wäre es noch schader!

Wenn Du meine Argumentation anschaust, dann wirst Du feststellen, dass die einzige Rechtfertigung für den Glauben das Urvertrauen in die Tatsache ist, dass letztlich die Kirche (durch all ihre Irrungen und Wirrungen hindurch) die Offenbarung in ihrem Kern richtig überliefert hat. Wenn wir von den paar I****** absehen, denen Maria persönlich erscheint, oder denen der Heilige Geist seine Erkenntnis im Traum einbläst, dann ist das die einzige Methode, "Glauben" rational zu rechtfertigen. (Bei denen mit den Visionen ist es ja auch nicht rational). Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert. Ich werde versuchen, das so ähnlich meinem Bischof rüberzubringen, wenn ich ihm schreibe.

 

Schreib das doch besser dem Papst. Aber aus der Affäre Williamson gleich einen negativen Gottesbeweis zu machen???

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Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert.

Ist so ein irrationales "Gottesurteil" wirklich eines gestandenen Rationalisten würdig???

Das Wort "Gottesurteil" war, falls ich das verwendet haben sollte, ironisch gemeint. Rational betrachtet, stellt man einen Basissatz auf, der erfüllt sein muss, damit die Theorie wahr ist. Beispiel "Wenn die Einsteinsche Relativitätstheorie wahr ist, dann muss morgen die Sonne um 8:45 aufgehen." Wenn sie dann erst um 9:57 aufgeht, oder gar nicht, dann ist die Einsteinsche Relativitätstheorie falsifiziert.

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Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert.

Ist so ein irrationales "Gottesurteil" wirklich eines gestandenen Rationalisten würdig???

Das Wort "Gottesurteil" war, falls ich das verwendet haben sollte, ironisch gemeint. Rational betrachtet, stellt man einen Basissatz auf, der erfüllt sein muss, damit die Theorie wahr ist. Beispiel "Wenn die Einsteinsche Relativitätstheorie wahr ist, dann muss morgen die Sonne um 8:45 aufgehen." Wenn sie dann erst um 9:57 aufgeht, oder gar nicht, dann ist die Einsteinsche Relativitätstheorie falsifiziert.

 

Aber der Satz: "Wenn es Gott gibt, wird der Papst nicht die Exkommunikation von Bischof Williamson revidieren" hat doch eine andere Qualität.

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Beim römischen Bischof wäre es noch schader!

Wenn Du meine Argumentation anschaust, dann wirst Du feststellen, dass die einzige Rechtfertigung für den Glauben das Urvertrauen in die Tatsache ist, dass letztlich die Kirche (durch all ihre Irrungen und Wirrungen hindurch) die Offenbarung in ihrem Kern richtig überliefert hat. Wenn wir von den paar I****** absehen, denen Maria persönlich erscheint, oder denen der Heilige Geist seine Erkenntnis im Traum einbläst, dann ist das die einzige Methode, "Glauben" rational zu rechtfertigen. (Bei denen mit den Visionen ist es ja auch nicht rational). Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert. Ich werde versuchen, das so ähnlich meinem Bischof rüberzubringen, wenn ich ihm schreibe.

 

 

Eine Rechtfertigung, wenn ich Glauben überhaupt rechtfertigen muss, ist das Urvertrauen, das GOTT da ist, existiert , und dass die Offenbarung Gottes diurch die Zeiten immer wieder und immer wieder neu geschieht. Nicht nur durch die Kirche. und ob gott immer alle in der <kirche erreicht ist genauso die Frage, wie ob er/sie immer alle ausserhalb der Kirche erreicht. Wahrscheinlich bei beidem: nein. Menschen hören Gott nicht immer, wollen ihn/sie nicht hören.Und auch wenn si es tun, handeln sie nicht immer so. Das war die Sache mit der Erbsünde. Gott will uns so-ist vermutlich interessanter.

 

Gott an den Verhaltensweisen eines einzelnen Menschen zu messen, papst oder nicht, halte ich für sehr verkürzend. immerhin hat Gott alle momentan existierenden geschaffen, plus die verstorbenen und die zukünftigen.

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Schreib das doch besser dem Papst. Aber aus der Affäre Williamson gleich einen negativen Gottesbeweis zu machen???

Das werde ich dem Bischof schreiben, weil ich den für verständiger halte. Ich werde mir dann auch erlauben, ihn zu fragen, ob er eigentlich selber wirklich noch an Gott glaubt. Weil, wenn er das tut, dann muss er eigentlich dem Papst irgendwann mal widerstehen. Weil er sich vielleicht irgendwann vor einem Höheren als diesem zu verantworten hat.

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Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung.

 

In Kennntis der oft unrühmlichen 2000jährigen Kirchengeschichte meinst du das doch nicht wirklich?

Doch. Bei einem Alexander VI. oder so kann ich mir einreden, der sei durch Manipulation an die Macht gekommen. Aber die letzte Konklave war 100%ig in Ordnung. Was haben sie alle um göttlilchen Beistand gebetet, die Herren Kardinäle. Und heraus kam Ratzinger. Wenn Ratzinger nicht der Kandidat des Heiligen Geistes war, dann gibt es keinen Heiligen Geist. So einfach ist das.

 

 

Also ich muss zugeben, dass Du mich verblüffst. Dass der Heilige Geist sich hier gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt hat, diese Auffassung hätte ich bei Dir nicht vermutet.

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Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung.

 

In Kennntis der oft unrühmlichen 2000jährigen Kirchengeschichte meinst du das doch nicht wirklich?

Doch. Bei einem Alexander VI. oder so kann ich mir einreden, der sei durch Manipulation an die Macht gekommen. Aber die letzte Konklave war 100%ig in Ordnung. Was haben sie alle um göttlilchen Beistand gebetet, die Herren Kardinäle. Und heraus kam Ratzinger. Wenn Ratzinger nicht der Kandidat des Heiligen Geistes war, dann gibt es keinen Heiligen Geist. So einfach ist das.

 

Naja, das heißt aber nicht unbebdingt, dass der hl.Geist dann auch immer bei Ratzinger ist.

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Also ich muss zugeben, dass Du mich verblüffst. Dass der Heilige Geist sich hier gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt hat, diese Auffassung hätte ich bei Dir nicht vermutet.

Du hast mich offenbar falsch verstanden. Natürlich hat sich der Heilige Geist nicht gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt. Die Herren im Vatikan behaupten das nur (und du glaubst das, wie das jeder Katholik glauben muss). Das ist doch der Punkt. Ich glaube das nicht mehr. Deshalb bin ich keiner mehr.

bearbeitet von Sokrates
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Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert.

Ist so ein irrationales "Gottesurteil" wirklich eines gestandenen Rationalisten würdig???

Das Wort "Gottesurteil" war, falls ich das verwendet haben sollte, ironisch gemeint. Rational betrachtet, stellt man einen Basissatz auf, der erfüllt sein muss, damit die Theorie wahr ist. Beispiel "Wenn die Einsteinsche Relativitätstheorie wahr ist, dann muss morgen die Sonne um 8:45 aufgehen." Wenn sie dann erst um 9:57 aufgeht, oder gar nicht, dann ist die Einsteinsche Relativitätstheorie falsifiziert.

Dann musst du dich fragen, ob dein Basissatz richtig war. So wie du es schilderst, hat er gelautet:
Dass die christliche Botschaft durch die Kirche 2000 Jahre lang verbreitet werden konnte, scheint ein Werk des Heiligen Geistes zu sein. Ob er aber wirklich in der Kirche am Werk ist, zeigt er mir, wenn er verhindert, dass ein Holocaust-Leugner-Bischof wieder in die Kirche aufgenommen wird.

 

Nun gut, das hat er in der Tat nicht gezeigt. Nun muss der Heilige Geist damit leben, von dir als inexistent angesehen zu werden. Er kann das, aber ob das für dich gut ist, steht auf einem anderen Blatt!

 

Ich machte in meiner Jugend fast einmal einen ähnlichen Blödsinn: Weil ich Gott nicht spürte, stellte ich ihm ein "Wunder-Ultimatum": Ich legte ein Marienbild auf einen Holzstoß und sagte: "Lieber Gott, wenn du willst, dass ich weiterhin an dich glaube, dann musst du machen, dass das Marienbild weint oder blutet, wenn ich in 10 Minuten wieder komme!"

 

Es waren sehr schwere 10 Minuten, bis ich wieder zum Holzstoß ging, aber mir war es auf dem Weg, als ob Gott zu mir sagte: "Tut mir leid, aber ich kann dir das Ringen um den Glauben an mich nicht abnehmen!"

Ich steckte das Bild ein und habe nie mehr einen so dummen Test gemacht...

 

Lieber Soki, auch wenn ich so manchen Strauß mit dir ausgefochten habe, so wünsche ich dir doch und bitte dich: Gib das Ringen um den Glauben auch nicht auf! :angry2:

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Also ich muss zugeben, dass Du mich verblüffst. Dass der Heilige Geist sich hier gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt hat, diese Auffassung hätte ich bei Dir nicht vermutet.

Du hast mich ofefnbar falsch verstanden. Natürlich hat sich der Heilige Geist nicht gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt. Die Herren Im Vatikan behaupten das nur (und du glaubst das, wie das jeder Katholik glauben muss). Das ist doch der Punkt. Ich glaube das nicht mehr. Deshlab bin ich keiner mehr.

 

Ich habe Dich schon richtig verstanden. Ich war nur verblüfft, dass gerade Du in diesem Zusammenhang nach dem Heiligen Geist fragst und dass Du dies tatsächlich geglaubt hast. Ich persönlich glaube, daß man den Heiligen Geist für die Wahl Benedikts genauso wenig oder viel verantwortlich machen kann, wie bei allen vorherigen Konklaven. Für mich würde sich dann eher die Frage Stellen, wo der Heilige Geist z. B. in Auschwitz war.

 

Und die habe ich mir, als ich in einer ähnlichen Situation war wie du jetzt, seinerzeit beantwortet.

bearbeitet von Felix1234
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Also ich muss zugeben, dass Du mich verblüffst. Dass der Heilige Geist sich hier gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt hat, diese Auffassung hätte ich bei Dir nicht vermutet.

Du hast mich offenbar falsch verstanden. Natürlich hat sich der Heilige Geist nicht gegen die Kirchenpolitik durchgesetzt. Die Herren im Vatikan behaupten das nur (und du glaubst das, wie das jeder Katholik glauben muss). Das ist doch der Punkt. Ich glaube das nicht mehr. Deshalb bin ich keiner mehr.

 

Vielleicht demontiert der Heilige Geist ja gerade den Konzern (vulgo: Amtskirche) , damit die Kirche wieder zum Vorschein kommt. Gib ihm eine Chance! :angry2:

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Beim römischen Bischof wäre es noch schader!

Wenn Du meine Argumentation anschaust, dann wirst Du feststellen, dass die einzige Rechtfertigung für den Glauben das Urvertrauen in die Tatsache ist, dass letztlich die Kirche (durch all ihre Irrungen und Wirrungen hindurch) die Offenbarung in ihrem Kern richtig überliefert hat.

Das wäre eine Rechtfertigung für den Glauben daran, daß die katholische Kirche den Glauben authentisch überliefert hat.

Es scheint mir aber etwas merkwürdig nur deswegen an Gott zu glauben, weil man diejenigen, die von einem Gott erzählen, für unfehlbar hält.

Es ist doch viel eher so, daß man an Gott glaubt (aus ganz anderen und verschiedenen Gründen) und es deswegen auch für möglich hält, daß es ein unfehlbares Lehramt gibt.

 

Also, wenn man hier einen Glauben verliert, dann den an das unfehlbare Lehramt. Aber den dürfte man eigentlich auch nicht verlieren, weil die Kirchenpolitik seit ihrer 2000 Jährigen Geschichte keinen Zweifel daran gelassen hat, das sie nicht nur fehlbar, sondern übel ist! Kirchenpolitik ist aber ungleich Lehre.

Was der Papst aktuell tut, stellt keine Handlung dar, die in irgendeinem Sinne unfehlbar sein soll.

Von daher verstehe ich nicht, wieso man an Gott zweifelt, weil ein Papst sich da als fehlbarer Mensch heraus stellt, wo er eben fehlbar ist.

 

Wenn wir von den paar I****** absehen, denen Maria persönlich erscheint, oder denen der Heilige Geist seine Erkenntnis im Traum einbläst, dann ist das die einzige Methode, "Glauben" rational zu rechtfertigen. (Bei denen mit den Visionen ist es ja auch nicht rational). Wenn das Urvertrauen weg ist, dann gibt es keinen Glauben mehr. Die Erkenntnis "das macht Ratzi nicht - nicht, wenn es einen Gott gibt" kam mir drei Tage vor der Verkündigung. Kann man nachlesen. Jetzt ist das Fass übergelaufen. Ich habe ein Experiment angestellt, und Ratzi hat meinen Glauben falsifiziert. Ich werde versuchen, das so ähnlich meinem Bischof rüberzubringen, wenn ich ihm schreibe.

Also ich hatte noch nie ein Urvertrauen in die Kirche.

Ich halte ein solches Urvertrauen für einen sehr dürftigen Grund zu glauben.

 

Das einzige Urvertrauen welches ich diesbezüglich habe, ist der, daß die Kirche machen kann, was sie will und sich der Heilsplan Gottes trotzdem vollzieht.

 

Wenn ich wirklich Bedenken bezüglich der Unfehlbarkeit der Lehre hab, dann nicht deswegen, weil der Papst sich ähnlich verhält wie Politiker, sondern weil es vielleicht nachträgliche Einfügungen in Konzilsbeschlüße gibt, die wie Zugeständnisse an den Staat aussehen etc..

 

Gruß

Sam

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Also ich hatte noch nie ein Urvertrauen in die Kirche.

Ich halte ein solches Urvertrauen für einen sehr dürftigen Grund zu glauben.

Mag sein. Aber wenn man nicht bereit ist, seine Vernunft seinem Wunschdenken unterzuordnen, gibt es keinen anderen. Oder Du verzichtest ganz auf Vernunft und lässt Maria erscheinen. Oder den Erzengel Gustav.

 

Also, wenn man hier einen Glauben verliert, dann den an das unfehlbare Lehramt.

Den hatte ich noch nie. Also bitte lies das nicht aus meinen Beiträgen heraus. Ich habe schon immer geglaubt, dass das alles bloß verkalkte alte Säcke sind. Allerdings hatte ich angenommen, es es einen wahren Kern geben muss, über den sie in all ihrer Verkalktheit nicht hinaus können. Ich habe mich geirrt.

bearbeitet von Sokrates
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Also, wenn man hier einen Glauben verliert, dann den an das unfehlbare Lehramt.

Den hatte ich noch nie. Also bitte lies das nicht aus meinen Beiträgen heraus. Ich habe schon immer geglaubt, dass das alles bloß verkalkte alte Säcke sind. Allerdings hatte ich angenommen, es es einen wahren Kern geben muss, über den sie in all ihrer Verkalktheit nicht hinaus können. Ich habe mich geirrt.

Wenn es ein unfehlbar machendes Wirken des heiligen Geistes gäbe, dann doch in der Lehre und das was der Papst da getan hat, hat mit der Lehre nichts zu tun.

In dieser Hinsicht war die Kirche immer schon korrupt - wenn sich der heilige Geist in der Kirchenpolitik hätte zeigen müssen, dann war er schon durch die Kirchengeschichte falsifiziert, bevor der Papst auf die Welt kam und irgendwelche Leute wieder in die Kirche aufnehmen konnte.

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Also ich hatte noch nie ein Urvertrauen in die Kirche.

Ich halte ein solches Urvertrauen für einen sehr dürftigen Grund zu glauben.

Mag sein. Aber wenn man nicht bereit ist, seine Vernunft seinem Wunschdenken unterzuordnen, gibt es keinen anderen. Oder Du verzichtest ganz auf Vernunft und lässt Maria erscheinen. Oder den Erzengel Gustav. (...)

Ich habe vor dem Nichts keine Angst - ich war mal Atheist, weil ich einen Gott angesichts der Übel in dieser Welt nicht für möglich hielt und die heuchlerische Kirche gehaßt habe. Es täte mir zwar um die Kranken etc. leid, wenn es keinen jenseitigen Trost für sie gäbe aber glauben tue ich aus anderen Gründen und versöhnt habe ich mich mit der Kirche, weil sie nicht den Glauben verkörpert, sondern die Form bildet, die den Glauben trotz allen bewahrt. So kann ich das Schlecht der Kirche ablehnen und erwarte keine Kirche der Heiligen, sondern nur ein Haufen Sünder, die das gleiche hoffen und glauben, wie ich.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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In dieser Hinsicht war die Kirche immer schon korrupt - wenn sich der heilige Geist in der Kirchenpolitik hätte zeigen müssen, dann war er schon durch die Kirchengeschichte falsifiziert, bevor der Papst auf die Welt kam und irgendwelche Leute wieder in die Kirche aufnehmen konnte.

Ja, wahrscheinlich hast Du recht und ich jahrelang zu blöd, das zu sehen. Immerhin hat es, Ratzinger sei Dank, ja jetzt geklappt.

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Entschuldige, Sokrates, ich habe offenbar grundsätzliche Schwierigkeiten, Deine Beiträge zu verstehen - aber warum genau kannst Du nicht ausserhalb der RKK an Gott glauben?

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