wolfgang E. Geschrieben 11. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Maulkorb für Linzer Weihbischof Gerhard Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Maulkorb für Linzer Weihbischof Gerhard Wagner Aus dem Link: Vatikan-Bischof Josef Clemens sprach gegenüber österreichischen Journalisten im Zusammenhang mit der Ernennung Wagners von "vermutlich ungerechten Verkürzungen". Man müsse die Gesamtperson Wagner in ihrem bisherigen Wirkungsbereich sehen Dem letzten Satz (um dem Wirken eines Menschen etwas gerechter zu werden) kann ich zustimmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fmchay Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 (bearbeitet) Maulkorb für Linzer Weihbischof Gerhard Wagner Aus dem Link: Vatikan-Bischof Josef Clemens sprach gegenüber österreichischen Journalisten im Zusammenhang mit der Ernennung Wagners von "vermutlich ungerechten Verkürzungen". Man müsse die Gesamtperson Wagner in ihrem bisherigen Wirkungsbereich sehen Dem letzten Satz (um dem Wirken eines Menschen etwas gerechter zu werden) kann ich zustimmen. Wenn man den Link weiterliest kann man zwar sagen das aus dem bisherigen Wirkungsbereich ist zwar kein Aufschrei bekannt, aber immerhin konnte man in der Bistumszeitung lesen das eine Reihe von Gemeindemitglieder den Gottesdienst in Nachbarpfarreien besuchen. bearbeitet 11. Februar 2009 von fmchay Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Natürlich ist aus seiner bisherigen Pfarrei kein Aufschrei zu hören. Die sind ja froh, wenn sie ihn los sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Maulkorb für Linzer Weihbischof Gerhard Wagner Aus dem Link: Vatikan-Bischof Josef Clemens sprach gegenüber österreichischen Journalisten im Zusammenhang mit der Ernennung Wagners von "vermutlich ungerechten Verkürzungen". Man müsse die Gesamtperson Wagner in ihrem bisherigen Wirkungsbereich sehen Dem letzten Satz (um dem Wirken eines Menschen etwas gerechter zu werden) kann ich zustimmen. Dem Satz kann man immer gut zustimmen - er wird allerdings in der Regel dann verwendet, wenn jemand Mist gebaut hat. In der Politik folgt dann die Zusicherung des vollen Vertrauens und die mehr oder minder unauffällige Suche nach einem Nachfolger.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Jetzt wittern sie wieder alle Morgenluft. Einstweiliger Nachfolger fpr Wagner als Pfarrer von Windischgarsten wird der 71 jährige Johann Enichlmayr. Der 71-jährige Theologe war früher Pfarrer in Oberkappel der Heimat des Bischofs Krenn, einer von dessen Vasallen und natürlich Mitglied des berüchtigten Linzer Priesterkreises einem Hort klerikaler Reaktion. Als endgültiger Nachfolger Markus Doppelbauer gehandelt. Ebenfalls eng mit Krenn verbunden und als die Krennpartie aufgeflogen ist nach Lichtenstein emigriert und dort von Haas zum Priester geweiht...... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Natürlich ist aus seiner bisherigen Pfarrei kein Aufschrei zu hören. Die sind ja froh, wenn sie ihn los sind. Hier dürfte der Wunsch der Vater des Gedankens sein. Aber immer nur nachtreten....das zeigt was man von eurer "Toleranz" zu halten hat. Wenn euch jemand missfällt, wird er mit allen Mitteln madig gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Dem Satz kann man immer gut zustimmen - er wird allerdings in der Regel dann verwendet, wenn jemand Mist gebaut hat. In der Politik folgt dann die Zusicherung des vollen Vertrauens und die mehr oder minder unauffällige Suche nach einem Nachfolger.... Wenn Gott auf das Versagen, die einzelnen schweren Sünden im Leben schaut- und nicht auf das gesamte Leben, das Bemühen, den guten Willen- dann sind wir wirklich arm dran. Arm dran ist, wer unter die Räder der Kritik der Menschen gerät- denn der wird gerädert - mag er nur unpassendes geredet haben oder einfach nicht in den Mainstream passen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Dem Satz kann man immer gut zustimmen - er wird allerdings in der Regel dann verwendet, wenn jemand Mist gebaut hat. In der Politik folgt dann die Zusicherung des vollen Vertrauens und die mehr oder minder unauffällige Suche nach einem Nachfolger.... Wenn Gott auf das Versagen, die einzelnen schweren Sünden im Leben schaut- und nicht auf das gesamte Leben, das Bemühen, den guten Willen- dann sind wir wirklich arm dran. Arm dran ist, wer unter die Räder der Kritik der Menschen gerät- denn der wird gerädert - mag er nur unpassendes geredet haben oder einfach nicht in den Mainstream passen. Wo liegt die Verbindung zwischen diesem frömmelnden Gewäsch und dem Posting von Chysologus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 (bearbeitet) Wo liegt die Verbindung zwischen diesem frömmelnden Gewäsch und dem Posting von Chysologus? Die Verbindung liegt darin, dass sich hier einige zum Richter über Pfr. Wagner aufspielen, indem sie einige durch die Medien kolportierte Äußerungen von ihm - mit entsprechenden Überschriften- verbreiten - aber sein gesamtes Wirken als Priester unter den Tisch kehren. Irgendwie negativ selektiv. Zu viel Medienhörigkeit ist halt auch nicht die Lösung. bearbeitet 11. Februar 2009 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Vielleicht sollte man mehr hören, was Weihbischof Wagner selbst zu sagen hat, wie hier im Interview mit der Kirchenzeitung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Zu viel Medienhörigkeit ist halt auch nicht die Lösung. Aus diesem Link: Den jüngsten Anstieg der Kirchenaustritte, der vor allem auf die Ernennung Wagners und die Öffnung der katholischen Kirche zur Piusbruderschaft zurückgehen dürfte, sieht der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz mit Sorge. Ist das auch selektiv negativ? Oder Medienhörigkeit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 (bearbeitet) solange niemand eine Kirchenbesuchsstatistik vorlegt, die zeigt dass Windischgartsne besser liegt als der Diözesandurchschnitt ist das nur Geschwurbel.Ich kann das nur schätzen: Ich war letzte Woche in Windischgarsten und meine, dass die Kirche an die 300 Leute fasst (wie meine eigene). Wenn - wie es heisst, die Sonntagsmessen immer voll sind, und es gibt drei davon, besuchen also etwa 850 Personen am Sonntag den Gottesdienst. Bei laut Homepage 5250 Katholiken macht das einen Anteil von 16%. Das dürfte in etwa dem Österreich-Durchschnitt entsprechen - ich las letztens etwas von 15%. Wenn man schätzt, sollte man von den richtigen Grundlagen ausgehen. Laut Homepage der Pfarre Windischgarsten finden dort nicht 3 sondern nur 2 Sontagsgottesdienste statt: 8:30 und 10h. Eine Vorabendmesse wird natürlich nicht angeboten. Damit kommt man Deine Schätzung weiterverfolgend auf einen eher popeligen Durchschnitt von 11,4% ........schlechter als in meiner Pfarre und da reden wir von einer städtischen Pfarre. Die Homepage verweist auf 3 Sonntagsgottesdienste. P.S. an Wolfgang: Sollte dich dein Avatar oben rechts nicht freudig stimmen? Wagner und Wolfgang eines Geistes Kind? bearbeitet 11. Februar 2009 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Zu viel Medienhörigkeit ist halt auch nicht die Lösung. Aus diesem Link: Den jüngsten Anstieg der Kirchenaustritte, der vor allem auf die Ernennung Wagners und die Öffnung der katholischen Kirche zur Piusbruderschaft zurückgehen dürfte, sieht der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz mit Sorge. Ist das auch selektiv negativ? Oder Medienhörigkeit? Was ist mit den vielen Kirchenaustritten, die NICHT im Zusammenhang mit den Genannten in Verbnindung stehen? Sollte man darüber nicht besorgt sein? Ist in deinen Augen Kirchenaustritt ein adäquates Instrumentarium, um den Papst und die Kirche in die entsprechende Richtung zu dirigieren? Sollten jene, die mit liberalen Bischöfen nicht einverstanden sind auch eine "Kirchenaustrittswelle" lostreten, wenn ein ihrer Meinung nach nicht wünschenswerter Kandidat Bischof oder Weihbischof wird? Kirchenaustritt aus Protest- ein Druckmittel oder ein Ausdrucksmittel? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Was ist mit den vielen Kirchenaustritten, die NICHT im Zusammenhang mit den Genannten in Verbnindung stehen? Sollte man darüber nicht besorgt sein? Ist in deinen Augen Kirchenaustritt ein adäquates Instrumentarium, um den Papst und die Kirche in die entsprechende Richtung zu dirigieren? Sollten jene, die mit liberalen Bischöfen nicht einverstanden sind auch eine "Kirchenaustrittswelle" lostreten, wenn ein ihrer Meinung nach nicht wünschenswerter Kandidat Bischof oder Weihbischof wird? Kirchenaustritt aus Protest- ein Druckmittel oder ein Ausdrucksmittel? Eine sehr wichtige Frage. Ich habe auch den Eindruck, dass manche Kreise Kirchenaustritte nur dann wahrnehmen, wenn diese durch die momentane Optik als kirchenpolitisches Kampfmittel geeignet sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erdbeere Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Was ist mit den vielen Kirchenaustritten, die NICHT im Zusammenhang mit den Genannten in Verbnindung stehen? Sollte man darüber nicht besorgt sein? Ist in deinen Augen Kirchenaustritt ein adäquates Instrumentarium, um den Papst und die Kirche in die entsprechende Richtung zu dirigieren? Sollten jene, die mit liberalen Bischöfen nicht einverstanden sind auch eine "Kirchenaustrittswelle" lostreten, wenn ein ihrer Meinung nach nicht wünschenswerter Kandidat Bischof oder Weihbischof wird? Kirchenaustritt aus Protest- ein Druckmittel oder ein Ausdrucksmittel? Eine sehr wichtige Frage. Ich habe auch den Eindruck, dass manche Kreise Kirchenaustritte nur dann wahrnehmen, wenn diese durch die momentane Optik als kirchenpolitisches Kampfmittel geeignet sind. Aber das gibts doch bitte auch in konservativen Kreisen. Stichwort: nach dem 2. Vatikanum sind die Kirchen leerer geworden etc... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Was ist mit den vielen Kirchenaustritten, die NICHT im Zusammenhang mit den Genannten in Verbnindung stehen? Sollte man darüber nicht besorgt sein? Ist in deinen Augen Kirchenaustritt ein adäquates Instrumentarium, um den Papst und die Kirche in die entsprechende Richtung zu dirigieren? Sollten jene, die mit liberalen Bischöfen nicht einverstanden sind auch eine "Kirchenaustrittswelle" lostreten, wenn ein ihrer Meinung nach nicht wünschenswerter Kandidat Bischof oder Weihbischof wird? Kirchenaustritt aus Protest- ein Druckmittel oder ein Ausdrucksmittel? Eine sehr wichtige Frage. Ich habe auch den Eindruck, dass manche Kreise Kirchenaustritte nur dann wahrnehmen, wenn diese durch die momentane Optik als kirchenpolitisches Kampfmittel geeignet sind. Aber das gibts doch bitte auch in konservativen Kreisen. Stichwort: nach dem 2. Vatikanum sind die Kirchen leerer geworden etc... Wenn du das als "konservative Optik" interpretierst, dann bin ich nicht "konservativ". Ich glaube nämlich, dass die Kirchen ohne 2. Vatikanisches Konzil noch leerer wären. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Zu viel Medienhörigkeit ist halt auch nicht die Lösung. Aus diesem Link: Den jüngsten Anstieg der Kirchenaustritte, der vor allem auf die Ernennung Wagners und die Öffnung der katholischen Kirche zur Piusbruderschaft zurückgehen dürfte, sieht der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz mit Sorge. Ist das auch selektiv negativ? Oder Medienhörigkeit? Was ist mit den vielen Kirchenaustritten, die NICHT im Zusammenhang mit den Genannten in Verbnindung stehen? Sollte man darüber nicht besorgt sein? Ist in deinen Augen Kirchenaustritt ein adäquates Instrumentarium, um den Papst und die Kirche in die entsprechende Richtung zu dirigieren? Sollten jene, die mit liberalen Bischöfen nicht einverstanden sind auch eine "Kirchenaustrittswelle" lostreten, wenn ein ihrer Meinung nach nicht wünschenswerter Kandidat Bischof oder Weihbischof wird? Kirchenaustritt aus Protest- ein Druckmittel oder ein Ausdrucksmittel? Du meinst also, das von mir Zitierte ist ebenfalls negativ selektiv? Aber warum macht sich der der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz solch selektive Sorgen? Ich persönlich finde jeglichen Kirchenaustritt mit Sorge, kann darin keinen "Gesundschrumpfungsprozess" sehen oder "Abschütteln dürrer Blätter" oder Ähnliches. Ich kenne zwei Fälle von Kirchenaustritt, wo die Versöhnungsgeste gegenüber den Piusbrüdern der letzte Tropfen zum Überlaufen des Fasses waren, einen Fall aus sehr persönlichen anderen Gründen. Und Du, Peter, warum bist Du damals vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 (bearbeitet) Du meinst also, das von mir Zitierte ist ebenfalls negativ selektiv?Aber warum macht sich der der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz solch selektive Sorgen? Dort wo Sorge und Angst auftauchen wird das Blickfehlt verengt - und man sieht mehr das Negative. Wenn z.B. einige den "Untergang der Kirche" auf Grund der Papstentscheidungen heraufbeschwören oder für sich kommen sehen, so ist das meiner Einschätzung nach eine Blickfeldverengung. Ich persönlich finde jeglichen Kirchenaustritt mit Sorge, kann darin keinen "Gesundschrumpfungsprozess" sehen oder "Abschütteln dürrer Blätter" oder Ähnliches. Gewiß ist ein Kirchenaustritt ein äußeres Symbol. Was ich persönlich allerdings schlimmer finde, ist bereits das innere Abdriften. Leute die behaupten, des "Kirchenbeitrages" wegen aus der Kirche auszutreten sind doch bereits vorher so weit gelangt, dass ihnen der Glaube der Kirche nicht einmal jene paar Euro wert ist. Leute die wegen eines "erzkonservativen" Priesters oder Bischofs oder wegen eines "erzliberaleralen" Priesters oder Bischofs aus der Kirche austreten sind in ihrer Einstellung dessen, was Kirche ist (fixiert auf eine Person) "personenfixiert" - und das kann doch nicht wirklich den Glauben eines Christen oder röm.kath. Christen ausmachen- oder? Wenn man dann Kirchenaustritte auch noch instrumentalisiert - indem man dieses oder jenes Priesters oder Bischofs wegen einen "Protestaustritt" vornimmt - dann liegt die Sache doch völlig verquer. Das kann man doch nicht als einen Ausdruck des "Glaubens" sehen. Und Du, Peter, warum bist Du damals vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten? Ich war aus der Kirche ausgetreten, weil ich den Glauben an Gott verloren hatte - ein klarer Glaubensverlust. bearbeitet 11. Februar 2009 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Du meinst also, das von mir Zitierte ist ebenfalls negativ selektiv?Aber warum macht sich der der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz solch selektive Sorgen? Dort wo Sorge und Angst auftauchen wird das Blickfehlt verengt - und man sieht mehr das Negative. Wenn z.B. einige den "Untergang der Kirche" auf Grund der Papstentscheidungen heraufbeschwören oder für sich kommen sehen, so ist das meiner Einschätzung nach eine Blickfeldverengung. Ich persönlich finde jeglichen Kirchenaustritt mit Sorge, kann darin keinen "Gesundschrumpfungsprozess" sehen oder "Abschütteln dürrer Blätter" oder Ähnliches. Gewiß ist ein Kirchenaustritt ein äußeres Symbol. Was ich persönlich allerdings schlimmer finde, ist bereits das innere Abdriften. Leute die behaupten, des "Kirchenbeitrages" wegen aus der Kirche auszutreten sind doch bereits vorher so weit gelangt, dass ihnen der Glaube der Kirche nicht einmal jene paar Euro wert ist. Leute die wegen eines "erzkonservativen" Priesters oder Bischofs oder wegen eines "erzliberaleralen" Priesters oder Bischofs aus der Kirche austreten sind in ihrer Einstellung dessen, was Kirche ist (fixiert auf eine Person) "personenfixiert" - und das kann doch nicht wirklich den Glauben eines Christen oder röm.kath. Christen ausmachen- oder? Wenn man dann Kirchenaustritte auch noch instrumentalisiert - indem man dieses oder jenes Priesters oder Bischofs wegen einen "Protestaustritt" vornimmt - dann liegt die Sache doch völlig verquer. Das kann man doch nicht als einen Ausdruck des "Glaubens" sehen. Und Du, Peter, warum bist Du damals vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten? Ich war aus der Kirche ausgetreten, weil ich den Glauben an Gott verloren hatte - ein klarer Glaubensverlust. Ich finde am Schlimmsten die Fälle, wo Leute trotz des passenden Glaubens aus der Kirche austreten, da die Kirche ihren Aufgaben nicht nachkommt, bzw. diesem Glauben nicht gerecht wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Ich finde am Schlimmsten die Fälle, wo Leute trotz des passenden Glaubens aus der Kirche austreten, da die Kirche ihren Aufgaben nicht nachkommt, bzw. diesem Glauben nicht gerecht wird. Sind da nicht Erwartungen an die Kirche, die hier hinderlich sind? Wenn ich mich nicht mit dem Glauben der röm.kath. Kirche identifzieren kann, dann fände ich es für besser, mich selbst zu verändern- nicht die Kirche ummodeln zu wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Dort wo Sorge und Angst auftauchen wird das Blickfehlt verengt - und man sieht mehr das Negative. Das kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor. *grübelgrübel* Ich persönlich finde jeglichen Kirchenaustritt mit Sorge, kann darin keinen "Gesundschrumpfungsprozess" sehen oder "Abschütteln dürrer Blätter" oder Ähnliches. Gewiß ist ein Kirchenaustritt ein äußeres Symbol. Was ich persönlich allerdings schlimmer finde, ist bereits das innere Abdriften. Leute die behaupten, des "Kirchenbeitrages" wegen aus der Kirche auszutreten sind doch bereits vorher so weit gelangt, dass ihnen der Glaube der Kirche nicht einmal jene paar Euro wert ist. Leute die wegen eines "erzkonservativen" Priesters oder Bischofs oder wegen eines "erzliberaleralen" Priesters oder Bischofs aus der Kirche austreten sind in ihrer Einstellung dessen, was Kirche ist (fixiert auf eine Person) "personenfixiert" - und das kann doch nicht wirklich den Glauben eines Christen oder röm.kath. Christen ausmachen- oder? Apropos "Kirchenbeitrag": Wie beurteilst Du denn den Kirchenbeitragsboykott in Linz und dessen "personenfixierte" Beendigung? Wenn man dann Kirchenaustritte auch noch instrumentalisiert - indem man dieses oder jenes Priesters oder Bischofs wegen einen "Protestaustritt" vornimmt - dann liegt die Sache doch völlig verquer. Das kann man doch nicht als einen Ausdruck des "Glaubens" sehen. Doch, klar kann das ein Ausdruck des Glaubens sein. Des Glaubens nämlich, dass ein solcher "Protestaustritt" doch noch ein Nachdenken der (Kirchen-)Verantwortlichen auslöst. Wie dieser Glaube zu bewerten ist .... das ist wohl eine andere Geschichte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Bischof Ludwig Schwarz ruft zur Einheit auf - gegen Spaltung und Ablehnung: Er appelliere an alle, bei aller Unterschiedlichkeit, die in der Kirche Platz haben dürfe, auch weiterhin stets den Blick zuerst auf Jesus Christus und sein Evangelium zu richten und im Sinne der pastoralen Leitlinien jene Aufgaben und Dienste zu erfüllen, die in der gesamten Diözese erwartet würden. Schwarz forderte auf: „Rufen wir die selige Jungfrau Maria, die Mutter der Kirche, an, dass Ablehnung und Spaltung aufhören. Gehen wir aufeinander zu und suchen wir den Dialog.“ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aussteiger Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Du meinst also, das von mir Zitierte ist ebenfalls negativ selektiv?Aber warum macht sich der der Vizepräsident der österreichischen Bischofskonferenz solch selektive Sorgen? Dort wo Sorge und Angst auftauchen wird das Blickfehlt verengt - und man sieht mehr das Negative. Wenn z.B. einige den "Untergang der Kirche" auf Grund der Papstentscheidungen heraufbeschwören oder für sich kommen sehen, so ist das meiner Einschätzung nach eine Blickfeldverengung. Ich persönlich finde jeglichen Kirchenaustritt mit Sorge, kann darin keinen "Gesundschrumpfungsprozess" sehen oder "Abschütteln dürrer Blätter" oder Ähnliches. Gewiß ist ein Kirchenaustritt ein äußeres Symbol. Was ich persönlich allerdings schlimmer finde, ist bereits das innere Abdriften. Leute die behaupten, des "Kirchenbeitrages" wegen aus der Kirche auszutreten sind doch bereits vorher so weit gelangt, dass ihnen der Glaube der Kirche nicht einmal jene paar Euro wert ist. Du sprichst hier von Glaubensabfall. Was ist, wenn diese Leute einfach nicht so glauben können, wie es die RKK vorschreibt. Lies doch mal die Äußerungen Ratzis durch: wie oft salbadert er vom authentischen Glauben. Wie oft verteidigst Du die Eingriffe der RKK in das Glaubensleben eines jedenm menschen durch die Morallehre, usw. Es kommt immer wieder so rüber: das ist der Glaube der katholischen Kirche. Und etwas leiser schwingt es mit: Und wenn du das nicht zu 100% unterschreibst, dann bist du kein Katholik. Und was ist mit den leuten, die da nicht mitkönnen: etwa in der Marienverehrung, in der Morallehre, im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen, in der Sicht der evangelischen Konfession (Stichpunkt Abendmahl)... Manche ertragens eben nicht mehr, nur zum Teil dazuzugehören und ziehen ihre Konsequenzen, durch den formalen Austritt (draußen waren sie ja eh schon, denn der authentische Glaube fehlte ja). Leute die wegen eines "erzkonservativen" Priesters oder Bischofs oder wegen eines "erzliberaleralen" Priesters oder Bischofs aus der Kirche austreten sind in ihrer Einstellung dessen, was Kirche ist (fixiert auf eine Person) "personenfixiert" - und das kann doch nicht wirklich den Glauben eines Christen oder röm.kath. Christen ausmachen- oder? Den Glauben eines Christen nicht. Wenn aber ein hoher Kirchenvertreter (oder ein designierter) ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, so überträgt sich das auch auf die Gesamtkirche. Wenn also ein P. Wagner eine Naturkatastrophe als Strafe Gottes ansieht, überträgt sich das auch auf die Kirche. Und dann sagen halt einige: "Wenn das der Glaube der Kirche ist, dann mach ich da nicht mit" oder "Wenn dieses Verhalten die Kirche billigt, da mache ich nicht merh mit." Das hat nichts mit Personenfixierung zu tun, das hat etwas mit der Vorbildfunktion eines Kirchenvertreters zu tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 11. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2009 Ich finde am Schlimmsten die Fälle, wo Leute trotz des passenden Glaubens aus der Kirche austreten, da die Kirche ihren Aufgaben nicht nachkommt, bzw. diesem Glauben nicht gerecht wird. Sind da nicht Erwartungen an die Kirche, die hier hinderlich sind? Wenn ich mich nicht mit dem Glauben der röm.kath. Kirche identifzieren kann, dann fände ich es für besser, mich selbst zu verändern- nicht die Kirche ummodeln zu wollen. Wieso sollte ich mich einer Kirche anpassen, die ihre eigene Botschaft nicht umsetzt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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