Long John Silver Geschrieben 4. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2009 (bearbeitet) Aber ich überlege mir echt: so wie es schon geschrieben wurde:tu ich meiner Seele Gutes oder ich gehe wegen der Brautleute. Da wir ja kaum Kontakt miteinander haben ist es eine Pflichtver- anstaltung. Und mit den Jahren fragt man sich schon, soll ich oder lass ichs bleiben--ist es authentisch was ich mache, oder muss ich mich verstellen oder verbiegen deswegen. Hallo Wirbelwind, ja manchmal steht man als katholischer Christ in der Pflicht, muss an Veranstaltungen teilnehmen zu die der HERR uns sendet, obwohl wir vielleicht gar nicht möchten. Ich kann Dich nur ermutigen an dieser gottesdienstähnlichen Feier teilzunehmen und die "noch" katholischen Brautleute zu ermutigen, den gemeinsamen Weg unter den Segen und der Kraft unseres dreieinigen Gottes zu stellen. Du nimmst in dieser Feier eine besondere Aufgabe wahr, indem schon allein an dem Kreuzzeichen zu Beginn der Feier deutlich wird, dass DU deinen katholischen Glauben bezeugst. UND Du darfst sicher sein, dass mit Dir auch noch andere Glaubensgeschwister anwesend sind, die gemeinschaftlich mit dem auferstandenem HERRN diese Feier begehen. Alles was Dir fremd und eigenartig erscheinen wird, kannst Du getrost beiseite legen. DAS GUTE ABER - das behalte! gby Bernd Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier? Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Ja, ich hoffe, das ist nur so dahin gesagt und nicht ernst gemeint Uebrigens, ich dachte bisher, Gottesdienste sind keine Arena, in denen verschieden Konfessionelle Kaempfe austragen und sich mit besonderen individuellen Zeichen (in dem Fall ostentatives Kreuzschlagen) als zu einer anderen Konfession gehoerig bekunden. Finde ich irgendwie ... sehr merkwuerdiges Benehmen. Im uebrigen koennte jemand bei uns im Gottesdienst lange auf den passenden Moment fuer so etwas warten. Unsere freikirchliche Liturgie bietet einen solchen Moment nicht. Und ich hoffe, in dem vorliegenden Fall die Liturgie dieser Gemeinde auch nicht. EDIT: Wahrscheinlich wuerde ich gar nicht bemerken, wenn sich jemand bekreuzigt. Ich bin im Gottesdienst nicht da, um andere zu beobachten, ich konzentriere mich auf etwas anderes, fuer mich wichtigeres. Also da wuerden Demonstrationen solcher Art umsonst sein. bearbeitet 4. Februar 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wirbelwind Geschrieben 4. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 4. Februar 2009 Hallo Bernd, ich danke dir für deine ermutigenden Worte. Ich werde dann an dich denken während der Feier. LG Wirbelwind Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier?Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Hallo? Findest Du Deine Frage nicht etwas unverschämt ??? Mir fehlen irgendwie Worte zu so einem Posting ... *kopfschüttel* Ja, ich hoffe, das ist nur so dahin gesagt und nicht ernst gemeint Uebrigens, ich dachte bisher, Gottesdienste sind keine Arena, in denen verschieden Konfessionelle Kaempfe austragen und sich mit besonderen individuellen Zeichen (in dem Fall ostentatives Kreuzschlagen) als zu einer anderen Konfession gehoerig bekunden. Finde ich irgendwie ... sehr merkwuerdiges Benehmen. Im uebrigen koennte jemand bei uns im Gottesdienst lange auf den passenden Moment fuer so etwas warten. Unsere freikirchliche Liturgie bietet einen solchen Moment nicht. Und ich hoffe, in dem vorliegenden Fall die Liturgie dieser Gemeinde auch nicht. EDIT: Wahrscheinlich wuerde ich gar nicht bemerken, wenn sich jemand bekreuzigt. Ich bin im Gottesdienst nicht da, um andere zu beobachten, ich konzentriere mich auf etwas anderes, fuer mich wichtigeres. Also da wuerden Demonstrationen solcher Art umsonst sein. Hallo LJS! Im Grunde stimme ich Dir zu. Als Gast benimmt man sich wie ein Gast. Als in "meiner" Gemeinde ein neuer Pastor kam, habe ich mit offenen Karten gespielt und nachgefragt, ob es Probleme gäbe - nein, keiner hat ein Problem mit Bekreuzigen. Und Du hast Recht, Anlässe gibt es selten Gruß uhu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 (bearbeitet) Die könnten versuchen, einen charismatischen Priester zu finden, und dann sollte alles in Ordnung gehen, denn einerseits denken charismatische Priester konservativ, lassen sich also nicht irreführen, und andererseits stehen sie der Gebetsform in der Freikirche voll dahinter. bearbeitet 5. Februar 2009 von platon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 (bearbeitet) Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier?Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Hallo? Findest Du Deine Frage nicht etwas unverschämt ??? Mir fehlen irgendwie Worte zu so einem Posting ... *kopfschüttel* Ja, ich hoffe, das ist nur so dahin gesagt und nicht ernst gemeint Uebrigens, ich dachte bisher, Gottesdienste sind keine Arena, in denen verschieden Konfessionelle Kaempfe austragen und sich mit besonderen individuellen Zeichen (in dem Fall ostentatives Kreuzschlagen) als zu einer anderen Konfession gehoerig bekunden. Finde ich irgendwie ... sehr merkwuerdiges Benehmen. Im uebrigen koennte jemand bei uns im Gottesdienst lange auf den passenden Moment fuer so etwas warten. Unsere freikirchliche Liturgie bietet einen solchen Moment nicht. Und ich hoffe, in dem vorliegenden Fall die Liturgie dieser Gemeinde auch nicht. EDIT: Wahrscheinlich wuerde ich gar nicht bemerken, wenn sich jemand bekreuzigt. Ich bin im Gottesdienst nicht da, um andere zu beobachten, ich konzentriere mich auf etwas anderes, fuer mich wichtigeres. Also da wuerden Demonstrationen solcher Art umsonst sein. Hallo LJS! Im Grunde stimme ich Dir zu. Als Gast benimmt man sich wie ein Gast. Als in "meiner" Gemeinde ein neuer Pastor kam, habe ich mit offenen Karten gespielt und nachgefragt, ob es Probleme gäbe - nein, keiner hat ein Problem mit Bekreuzigen. Und Du hast Recht, Anlässe gibt es selten Gruß uhu Nun, das Bekreuzigen an sich ist kein Problem fuer irgendjemanden, warum auch? Ich kann mir z.B. gut vorstellen, dass ein Katholik zum Beispiel waehrend der Gebetszeit nach der Predigt beim Beten sich bekreuzigen moechte. Oder nach dem Lord's Prayer. Oder waehrend des Abendmahles (vor allem wenn er daran teilnimmt, was hin und wieder geschieht/geschehen ist, dass Katholiken am Abendmahl teilnahmen). Was mich hier in diesem Fall nervt, ist das Demonstrative, Abgrenzende. Damit wird naemlich auch das Kreuzzeichen m.E entwertet, weil es zum Kampfmittel gemacht wird, die eigene Konfession nach aussen zu bekunden. (Und private Gefechte mit unsympathischen Mitmenschen zu fuehren). Als staendige Gaeste haben wir momentan einige versprengte Lutheraner und Anglikaner und ein paar Leute, die auf der Suche nach einer spirituellen Heimat eine Art Anlaufstelle und Ruhepause brauchen, um sich zu orientieren. Da gibt es auch jemanden, der zwar in der RCC ist, aber schon lange nicht mehr innerlich damit verbunden, aber nicht austreten moechte aus persoenlichen Gruenden. bearbeitet 5. Februar 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier?Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Hallo? Findest Du Deine Frage nicht etwas unverschämt ??? Mir fehlen irgendwie Worte zu so einem Posting ... *kopfschüttel* Nein, finde ich nicht. Inwiefern findest Du es unverschämt, wenn ich jemanden darauf hinweise, dass er unverschämt ist (und zwar in Form von Fragen)? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Uebrigens, ich dachte bisher, Gottesdienste sind keine Arena, in denen verschieden Konfessionelle Kaempfe austragen und sich mit besonderen individuellen Zeichen (in dem Fall ostentatives Kreuzschlagen) als zu einer anderen Konfession gehoerig bekunden. Dafür hat die Christenheit die Grabeskirche, aber da bleibt's meistens nicht beim Kreuzschlagen. Eher bekommt man einen Stuhl übers Kreuz geschlagen. *SCNR* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier?Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Hallo? Findest Du Deine Frage nicht etwas unverschämt ??? Mir fehlen irgendwie Worte zu so einem Posting ... *kopfschüttel* Nein, finde ich nicht. Inwiefern findest Du es unverschämt, wenn ich jemanden darauf hinweise, dass er unverschämt ist (und zwar in Form von Fragen)? Tja, wie formuliere ich es am besten? Du sprichst den Freikirchen ab einen Gottesdienst zu feiern und diesen in ihren Augen würdevoll, intensiv, (ach mir fehlt das richtige Wort) zu gestalten. Dein Posting kommt bei mir so an, als ob nur Katholiken den richtigen Gottesdienst feiern können und nur ihre Form die allein vertretbare. Einen Blick über den Tellerrand finde ich sehr sinnvoll. Man muß nicht alles, was in anderen Konfessionen, gelehrt und gefeiert wird gut finden. Aber vielleicht kann man doch von einander lernen - trotz theologischer Differenzen. Und manches ist in allen (gängigen*) Konfessionen gleich, ob Du es glaubst oder nicht! Um es zusammenzufassen: Ich finde es dreist, anderen abzusprechen, daß sie Trauungen in gottesdienstliche Feiern gestalten. Kannst Du ungefähr erahnen, in Richtung meine Argumentaton zielt? Gruß uhu * Ich möchte Exoten, wie bspw. Zeugen Jehovas ausschließen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Guten Morgen Uhu! Abigeil hat an Beegees Beitrag kritisiert, dass für ihn eine freikirchliche Trauung nur eine GottesdienstÄHNLICHE Veranstaltung ist. Ihr seid also einer Meinung. Kein Grund zur Aufregung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Tja, wie formuliere ich es am besten? Du sprichst den Freikirchen ab einen Gottesdienst zu feiern und diesen in ihren Augen würdevoll, intensiv, (ach mir fehlt das richtige Wort) zu gestalten. Dein Posting kommt bei mir so an, als ob nur Katholiken den richtigen Gottesdienst feiern können und nur ihre Form die allein vertretbare. Einen Blick über den Tellerrand finde ich sehr sinnvoll. Man muß nicht alles, was in anderen Konfessionen, gelehrt und gefeiert wird gut finden. Aber vielleicht kann man doch von einander lernen - trotz theologischer Differenzen. Und manches ist in allen (gängigen*) Konfessionen gleich, ob Du es glaubst oder nicht! Um es zusammenzufassen: Ich finde es dreist, anderen abzusprechen, daß sie Trauungen in gottesdienstliche Feiern gestalten. Kannst Du ungefähr erahnen, in Richtung meine Argumentaton zielt? Gruß uhu * Ich möchte Exoten, wie bspw. Zeugen Jehovas ausschließen. Achso.... ich fand es unverschämt, dass wirbelwind von einer gottesdienstähnlichen Feier gesprochen hat und zwar nicht, weil ich fand er hätte nur Feier schreiben sollen sondern weil ich Deiner Meinung bin und davon ausgehe, dass es sich bei einer Trauung in einer Freikirche um einen Gottesdienst handelt. Ich würde sogar behaupten, dass die Zeugen Jehovas GoDis feiern und die Muslime und die Juden auch. Aber Freikirchler ganz sicher... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wirbelwind Geschrieben 5. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Manche Antworten sind schon seltsam und nicht von Respekt gebietend. Es kommen in mir nur Mitleidsgefühle auf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Manche Antworten sind schon seltsam und nicht von Respekt gebietend. Es kommen in mir nur Mitleidsgefühle auf. Vielleicht lag es an den Fragen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viktor_1983 Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Also ich finde der Ort an sich ist nicht entscheidend, sondern nur die Tatsache dass man die Ehe vor Gottes Augen abschließt und um seinen Segen bittet. Die Ehe muss vor Gott geschloßen werden, an welchem Ort, ist zweitrangig! Ich finde z.B. die Atmosphäre einer traditionellen Kirche einfach schöner, für eine Hochzeit und hätte auch kein Problem damit gehabt dort zu heiraten, als Freikirchler. Gruß Viktor Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 (bearbeitet) Also ich finde der Ort an sich ist nicht entscheidend, sondern nur die Tatsache dass man die Ehe vor Gottes Augen abschließt und um seinen Segen bittet. Die Ehe muss vor Gott geschloßen werden, an welchem Ort, ist zweitrangig! Ich finde z.B. die Atmosphäre einer traditionellen Kirche einfach schöner, für eine Hochzeit und hätte auch kein Problem damit gehabt dort zu heiraten, als Freikirchler. Eine "traditionelle" (katholische) Kirche waere fuer mich kein Ort, wo ich eine solche persoenliche Sache begehen koennte, das waere mir viel zu fremd. Ich bin das nuechterne, karge gewoehnt unserer Gemeinderaeume. Das waere dann nichts. Der Altar und das alles Drumherum ... Nein, nein. Und ohne das alte Harmonium waere das gar nicht gegangen. Ich vermute, man heiratet am liebsten dort, wo man sich heimisch fuehlt. Bei uns z.B gibt es auch nicht solche Dinge wie feierlicher Einzug des Paares. Und es gibt kein Segnen der Ringe oder was auch immer an Feierlichkeiten in der traditionellen Kirche noch da sind. Und der Pastor segnet auch nicht den Ehebund oder wie auch immer das in der katholischen Kirche gemeint ist. bearbeitet 5. Februar 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viktor_1983 Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 Also ich finde der Ort an sich ist nicht entscheidend, sondern nur die Tatsache dass man die Ehe vor Gottes Augen abschließt und um seinen Segen bittet. Die Ehe muss vor Gott geschloßen werden, an welchem Ort, ist zweitrangig! Ich finde z.B. die Atmosphäre einer traditionellen Kirche einfach schöner, für eine Hochzeit und hätte auch kein Problem damit gehabt dort zu heiraten, als Freikirchler. Eine "traditionelle" (katholische) Kirche waere fuer mich kein Ort, wo ich eine solche persoenliche Sache begehen koennte, das waere mir viel zu fremd. Ich bin das nuechterne, karge gewoehnt unserer Gemeinderaeume. Das waere dann nichts. Der Altar und das alles Drumherum ... Nein, nein. Und ohne das alte Harmonium waere das gar nicht gegangen. Ich vermute, man heiratet am liebsten dort, wo man sich heimisch fuehlt. Bei uns z.B gibt es auch nicht solche Dinge wie feierlicher Einzug des Paares. Und es gibt kein Segnen der Ringe oder was auch immer an Feierlichkeiten in der traditionellen Kirche noch da sind. Und der Pastor segnet auch nicht den Ehebund oder wie auch immer das in der katholischen Kirche gemeint ist. Mir ging es um die "Location". Wir hatten auch einen feierlichen Einzug, bzw. die Braut mit ihrem Vater und später dann zusammen raus. Der Pastor segnet auch bei uns nicht die Ringe, sondern die Ehe. Ich meine einfach nur, dass das Gebäude schön ist! Mir wäre es jetzt nicht so wichtig das ich mich da heimisch fühle. Wir haben auch nicht in meiner Gemeinde gefeiert, sondern in der Nachbargemeinde, weil da einfach mehr Platz war. Grundsätzlich halte ich den Ort für unwichtig und jeder kann da heiraten wo er möchte, jetzt mal grob gesagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 5. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2009 (bearbeitet) Also ich finde der Ort an sich ist nicht entscheidend, sondern nur die Tatsache dass man die Ehe vor Gottes Augen abschließt und um seinen Segen bittet. Die Ehe muss vor Gott geschloßen werden, an welchem Ort, ist zweitrangig! Ich finde z.B. die Atmosphäre einer traditionellen Kirche einfach schöner, für eine Hochzeit und hätte auch kein Problem damit gehabt dort zu heiraten, als Freikirchler. Eine "traditionelle" (katholische) Kirche waere fuer mich kein Ort, wo ich eine solche persoenliche Sache begehen koennte, das waere mir viel zu fremd. Ich bin das nuechterne, karge gewoehnt unserer Gemeinderaeume. Das waere dann nichts. Der Altar und das alles Drumherum ... Nein, nein. Und ohne das alte Harmonium waere das gar nicht gegangen. Ich vermute, man heiratet am liebsten dort, wo man sich heimisch fuehlt. Bei uns z.B gibt es auch nicht solche Dinge wie feierlicher Einzug des Paares. Und es gibt kein Segnen der Ringe oder was auch immer an Feierlichkeiten in der traditionellen Kirche noch da sind. Und der Pastor segnet auch nicht den Ehebund oder wie auch immer das in der katholischen Kirche gemeint ist. Mir ging es um die "Location". Wir hatten auch einen feierlichen Einzug, bzw. die Braut mit ihrem Vater und später dann zusammen raus. Der Pastor segnet auch bei uns nicht die Ringe, sondern die Ehe. Ich meine einfach nur, dass das Gebäude schön ist! Mir wäre es jetzt nicht so wichtig das ich mich da heimisch fühle. Wir haben auch nicht in meiner Gemeinde gefeiert, sondern in der Nachbargemeinde, weil da einfach mehr Platz war. Grundsätzlich halte ich den Ort für unwichtig und jeder kann da heiraten wo er möchte, jetzt mal grob gesagt. Bei uns finden Trauungen und Taufen innerhalb der Gottesdienste statt. Deshalb ist es ueblich, dass die betreffenden Leute sich zunaechst wie ueblich hinsetzen (bis sie zum entsprechenen Zeitpunkt nach vorn gehen). Und nach der entsprechenden Zeremonie geht der Gottesdienst wie ueblich weiter. Also, ich will es doch noch einmal sagen - der Pastor segnet auch nicht die Ehe (bei uns). Die versammelte Gemeinde bittet um den Segen Gottes "Wir bitten dich um deinen Segen fuer diesen Bund". Bei uns ist es ueblich, dass nach dem Gottesdienst Gemeindemitglieder kommen und die Getrauten persoenlich segnen (verbunden mit dem Glueckwunsch). bearbeitet 5. Februar 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 Achso....ich fand es unverschämt, dass wirbelwind von einer gottesdienstähnlichen Feier gesprochen hat und zwar nicht, weil ich fand er hätte nur Feier schreiben sollen sondern weil ich Deiner Meinung bin und davon ausgehe, dass es sich bei einer Trauung in einer Freikirche um einen Gottesdienst handelt. Ich würde sogar behaupten, dass die Zeugen Jehovas GoDis feiern und die Muslime und die Juden auch. Aber Freikirchler ganz sicher... Ok, das war dann ein klassisches Mißverständnis meinerseits. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier?Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Ich halte die geplante Trauung nicht nur für eine gottesdienstähnliche Feier, sondern schlichtweg für eine Farce aus folgenden Punkten: 1. Für mich ist es sehr befremdlich, dass ein Prediger einer Freikirche zwei Menschen trauen wird, die weder Mitglied seiner Gemeinde, noch Mitglied seiner christlichen Denomination sind. Der Prediger würde meines Erachtens gut daran tun, das Brautpaar zu dem Seelsorger der Heimatgemeinde zu senden, denn "fremde Schafe weidet man nur, sofern sie keinen Hirten haben" - dies ist aber hier nicht der Fall. 2. Das Brautpaar bezeugt, dass es wohl mit dem christlichen Glauben "nicht viel am Hut hat" - eine standesamtliche Trauung würde dem Paar wohl auch ausreichen. Wenn nicht da, die so dominante Mutter wäre, die auch einen kirchlichen Segen wünscht oder gar einfordert?! Nun ist es aber so, dass nicht in jedem Gottesdienst, ein Dienst Gottes an uns Menschen erwiesen werden kann, weil häufig der menschliche Wille dominiert und man die Gebetszeile: "Dein Wille oh Herr geschehe wie im Himmel so auch auf Erden" nur daher plappert und nicht herbeisehnt und herbeifleht. 3. Allein die Aussage der wohl ehemals "katholischen" Mutter: "die Erwachsenentaufe ist doch wohl das beste" lässt erkennen, dass sie die sakramentale Wirkung einer Taufe nicht verstanden hat. Sie hat sich von ihrer Kirche verabschiedet, deren Glaubensinhalte sie nicht im Ansatz kennt. Die ganze Fülle des Heilsgeschehen Gottes in Jesus Christus an uns Menschen findet sich in den Sakramenten dieser einen, heiligen, katholischen UND apostolischen Kirche wieder. Die sakramentale Wirkung einer Taufe dringt bis in die Ewigkeiten hinein. 4. So verhält es sich auch mit dem Sakrament der Ehe, dessen Unauflösbarkeit diese eine Kirche eben auch heute noch lehrt. 5. Und das nur am Rande: das kürzeste, katholische Glaubenszeugnis - ist das Kreuzzeichen - und damit beginnt für einen katholischen Christen die liturgische Feier. 6. Ich habe ja bewusst geschrieben, dass wir darauf hoffen können, dass Christus anwesend ist, wenn sich zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Und dem Brautpaar wird es gut tun, wenn sie viele Beter um sich wissen, die für ihren gemeinsamen Weg den Segen des Herrn erbitten, auch "wenn die Zwei mit Gott nicht mehr viel am Hut haben" gby Bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 (bearbeitet) Nun ist es aber so, dass nicht in jedem Gottesdienst, ein Dienst Gottes an uns Menschen erwiesen werden kann, weil häufig der menschliche Wille dominiert und man die Gebetszeile: "Dein Wille oh Herr geschehe wie im Himmel so auch auf Erden" nur daher plappert und nicht herbeisehnt und herbeifleht. Wenn du das sagst ... Allein die Aussage der wohl ehemals "katholischen" Mutter: "die Erwachsenentaufe ist doch wohl das beste" lässt erkennen ... Ich halte die Erwachsenentaufe auch fuer das beste. Ich habe jetzt hier zum wiederholten Mal erklaert, dass in den Freikirchen kein kirchlicher Segen erteilt wird. Zu einem kirchlichen Segen gehoert ein geweihter Amtsinhaber. Pastoren/Prediger in Freikirchen sind nicht geweiht. So viel zum Thema Uninformiertheit (was du bei dieser Schwiegermutter bemaengelst). Deine ganze Haltung klingt sehr katholisch ueberheblich. Es lohnt sich sicher nicht, darauf naeher einzugehen. bearbeitet 6. Februar 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wirbelwind Geschrieben 6. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 Es ist sehr bedauerlich, dass sich immer das Gleiche wiederholt. Es werden einzelne Wortklumpen herausgenommen aus dem Zusammenhang und zerfetzt. Der Sinn wird nicht verstanden. Siehe Nr. 3 von Beegee. Das endet in Anschuldigungen. Trauriger Wirbelwind Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 Du hälst eine Trauung in einer Freikirche für eine gottesdienstähnliche Feier?Empfindest Du Dich da nicht als etwas unverschämt? Ich halte die geplante Trauung nicht nur für eine gottesdienstähnliche Feier, sondern schlichtweg für eine Farce aus folgenden Punkten: 1. Für mich ist es sehr befremdlich, dass ein Prediger einer Freikirche zwei Menschen trauen wird, die weder Mitglied seiner Gemeinde, noch Mitglied seiner christlichen Denomination sind. Der Prediger würde meines Erachtens gut daran tun, das Brautpaar zu dem Seelsorger der Heimatgemeinde zu senden, denn "fremde Schafe weidet man nur, sofern sie keinen Hirten haben" - dies ist aber hier nicht der Fall. 2. Das Brautpaar bezeugt, dass es wohl mit dem christlichen Glauben "nicht viel am Hut hat" - eine standesamtliche Trauung würde dem Paar wohl auch ausreichen. Wenn nicht da, die so dominante Mutter wäre, die auch einen kirchlichen Segen wünscht oder gar einfordert?! Nun ist es aber so, dass nicht in jedem Gottesdienst, ein Dienst Gottes an uns Menschen erwiesen werden kann, weil häufig der menschliche Wille dominiert und man die Gebetszeile: "Dein Wille oh Herr geschehe wie im Himmel so auch auf Erden" nur daher plappert und nicht herbeisehnt und herbeifleht. 3. Allein die Aussage der wohl ehemals "katholischen" Mutter: "die Erwachsenentaufe ist doch wohl das beste" lässt erkennen, dass sie die sakramentale Wirkung einer Taufe nicht verstanden hat. Sie hat sich von ihrer Kirche verabschiedet, deren Glaubensinhalte sie nicht im Ansatz kennt. Die ganze Fülle des Heilsgeschehen Gottes in Jesus Christus an uns Menschen findet sich in den Sakramenten dieser einen, heiligen, katholischen UND apostolischen Kirche wieder. Die sakramentale Wirkung einer Taufe dringt bis in die Ewigkeiten hinein. 4. So verhält es sich auch mit dem Sakrament der Ehe, dessen Unauflösbarkeit diese eine Kirche eben auch heute noch lehrt. 5. Und das nur am Rande: das kürzeste, katholische Glaubenszeugnis - ist das Kreuzzeichen - und damit beginnt für einen katholischen Christen die liturgische Feier. 6. Ich habe ja bewusst geschrieben, dass wir darauf hoffen können, dass Christus anwesend ist, wenn sich zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Und dem Brautpaar wird es gut tun, wenn sie viele Beter um sich wissen, die für ihren gemeinsamen Weg den Segen des Herrn erbitten, auch "wenn die Zwei mit Gott nicht mehr viel am Hut haben" gby Bernd zu 1) Es handelt sich bei Menschen eben nicht um Schafe, die man gegen deren Willen weiden kann. Wer Menschen ernst nimmt, muss formelle krichliche Zugehörigkeiten manchmal ignorieren. zu 2) Das behauptest Du ohne die Leute überhaupt zu kenne. Woher willst Du wissen, was denen reicht? zu 3) Das Taufverständnis der Brautmutter spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Aber nebenbei: Ich habe mich im letzten Jahr intensiv mit einem katholischen Priester, der meistens missionarisch irgendwo auf der Welt tätig war, gezofft und mit Händen udn Füßen die Kindstaufe verteidigt. Er meinte, zur wahren Taufe gehört ein persönlcihes Bekenntnis, Kinder müssen nicht getauft werden, da alle Kinder Kinder Gottes sind. Die Taufe ist für Erwachsene da. zu 4 und 5) Diese eine Kirche hat nicht das Christentum gepachtet, daher kein allein seligmachendes Recht auf das Kreuz und keins auf Sakramente. zu 6) Christus ist zwar anwesend, aber sonst ist alles murks, weil da ja keiner auf ihn hört, im Gegensatz zur RKK? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wirbelwind Geschrieben 6. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 Abigail, du schriebst in Nr. 1 von Schafen. Ist es nicht so, dass Jesus immer in Gleichnissen gesprochen hat? Unverständliche Grüße Wirbelwind Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 (bearbeitet) du schriebst in Nr. 1 von Schafen. Ist es nicht so, dass Jesus immerin Gleichnissen gesprochen hat? Unverständliche Grüße Sach mal, was willst Du eigentlich? Dass jetzt jeder anfängt, hier in Gleichnissen zu reden? Warum ergreifst Du die Gelegenheit, im ins *******l abzuschweifen? Was Abigail gesagt hat, ist unmissverständlich und ich stimme ihr in dem Punkt uneingeschränkt zu. einen für den katholischen Bereich unpassenden Begriff editiert. Elimaals Mod bearbeitet 6. Februar 2009 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 (bearbeitet) Voraussetzung bei uns waere, dass wir die Betreffenden naeher kennen und dass ihre Gruende ueberzeugend sind, warum gerade bei uns und vor unserer Gemeinde den Bund der Ehe einzugehen. Die Konfession spielt keine Rolle. Noetig waere der Beschluss der Gemeindeversammlung. Aber das betrifft alle Leute, die bei uns heiraten wollen und nicht Gemeindemitglied zu sein. Und das kommt doch haeufiger vor, weil es eine Anzahl von Leuten gibt, die durch Umzug bedingt weit weg von ihrer eigenen Gemeinde sind bzw. aus anderen Gruenden ueberhaupt nirgends Gemeindemitglied bzw. keinen Kontakt zu ihrer Gemeinde mehr haben. bearbeitet 6. Februar 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 6. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2009 Abigail, du schriebst in Nr. 1 von Schafen. Ist es nicht so, dass Jesus immer in Gleichnissen gesprochen hat? Unverständliche Grüße Wirbelwind beegee schrieb von Schafen: fremde Schafe weidet man nur, sofern sie keinen Hirten haben Und fand, das das eine wichtige Grundregel für Pfarrer/Seelsorger ist. Nach dieser Regel hat ein Mensch sich nur an Pfarrer seiner Kirche/Gemeinde zu wenden und wenn er sich nicht daran hält, sollte der Fremd-Pfarrer diesen Menschen zurückschicken. Die Regel, sollte sie denn wirklich aus dem Schaf-Business, kommen, ist eine Regel gegen klammheimlichen Diebstahl. Schafe haben keinen Sinn für die Zugehörigkeit zu bestimmten Landwirten, die ein REcht auf sie haben, deswegen kann man sie fremdweiden und vereinnahmen ohne ihnen Übles tun zu müssen. Man kann es aber auch aus Respekt vor dem eigentlichen Besitzer lassen. Im Falle von Gemeindemitgliedern sollte der Respekt in erster Linie dem Gemeindemitgleid zukommen und erst in viel späterer Instanz den "besitzenden" Kirchen/Gemeinden. Nur weil Jesus in Tier-Gleichnissen sprach, ist nicht jedes Tier-Gleichniss christlich. Pfarrer dürfen auch Leute nicht mit Netzen einfangen, sie ersticken und dann auf dem Markt verkaufen, nur weil Jesus von Menschenfischern sprach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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