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berufen oder auserwählt?


Theodora

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Liebe 'Theodora,

 

 

IN Mt. 22, 14 heißt es
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Was bedeutet das konkret? Wer ist auserwählt, wer ist "nur" berufen? Berufen wozu? Auserwählt wofür?

Berufen sind alle Menschen sich mit GOTT, unserem VATER zu versöhnen.

 

Auserwählt zum Dienst an GOTT hier auf Erden, sind Papst, Bischöfe und Pfarrer.

 

Wenige deshalb, weil es ein schweres Amt ist - auf cca 1000Gläubige kommt ein Priester.

 

 

Gruß

josef

 

Dumm gelaufen für uns, was Theodora, wir sind von Zeugung an nicht vorgesehen, auserwählt zu werden.

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Berufen sind alle, die den Ruf hören, aber nicht alle (wenige) folgen auch dem Ruf.

Diese gehören zu den ἐκλεκτοί (Quelle: perikopen.de den Auserwählten; also zur Kirche und zum Reich Gottes (vgl. Kirche=ekklesia, die Versammlung der Berufenen).

 

Ich teile aber nicht raksos Meinung, dass der Herr erst alle ruft und dann die (scheinbar) geeigneten auswählt. Dann könnte er auch gleich die Geeigneten rufen und auswählen. Diese Bibelstelle gibt keine plausible Begründung für eine kirchliche "Rassentrennung" in "die Berufenen Kleriker" und "das allgemeine Kirchenvolk"

 

Vielmehr ist dieses Gleichnis eineUmschreibung der eignen Verantwortung: ich bin gerufen und zum Hochzeitsmahl eingeladen (das gilt für alle) , aber ich muss mich auch auf diesen Ruf einstellen und mich danach ausrichten (das wäre das Hochzeitskleid). Tu ich das nicht, habe ich dort auch nichts zu suchen.

lieber Aussteiger,

 

alle sind zur Kindschaft Gottes berufen. jeder kann diesem Ruf Gottes folgen oder nicht. Aber nicht jeder, der dem Ruf Gottes folgt, ist auch wirklich fähig, ein Lehrer im Auftrage Gottes zu sein. Daher wählt Gott die Lehrer selbst aus. Denn Gott weiß es doch am besten, wem er das Amt des Lehrer, des Propheten usw aufbürden kann. So schwer ist doch das nicht zu greifen.

 

liebe Grüße von Oskar

 

Lieber Oskar,

 

das mag vieeleicht aus Deiner Sicht nicht so schwer zu greifen sein - aber bezogen auf die angegebene Bibelstelle ist das schlichtweg an der Haaren herbeigezogen. In keinem Vers ist da irgendwie ein Hinweis auf ein Lehr(er)amt oder Prophetenamt zu finden. Du stützt Dich einzig und allein auf das Wort "auserwählt".

Das ist in meinen Augen reine Steinbruchexegese, hat aber mit sauberem Arbeiten nichts zu tun. Mit Deiner Methode könnte ich nun Vers 7 herauspicken (Der König aber erzürnte und schickte seine Truppen und brachte jene Mörder um, und ihre Stadt verbrannte er.) als biblische Begründung für die Todesstrafe heranziehen. So schwer ist das doch nicht zu greifen. :angry2:

 

liebe Grüße von aussteiger

lieber Aussteiger

 

Du darfst für dich gerne eine andere Meinung haben. Ob aber meine Erklärung wirklich an den Haaren herbeigezogen ist, das bezweifle ich sehr. In der Schrift gibt es genug Hinweise - nicht wörtlich, sondern rein aus den Erzählungen abgeleitet - die meine Ansicht untermauern.

 

Glaubst Du wirklich, dass jeder, der zur Kindschaft Gottes berufen ist, auch dazu befähigt ist, auch als ein Lehrer im Auftrage Gottes zu wirken? Wenn das schon in den weltlichen Dingen nicht Fall ist, dann ist das in Glaubensdingen erst recht nicht der Fall. Da überläßt der HERR überhaupt nichts dem Zufall.

 

Dass sich viele vor der Welt als Lehrer aufspielen wollen, das ist schon wahr. Aber die nimmt der HERR auch nicht. Ganz bestimmt nicht. Da gibt genug Beispiele von den falschen Propheten in der Schrift. Betrachtet nur einmal den Johannes der Täufer. Nur dieser durfte das Amt des Herold vor dem HERRN übernehmen. Denn die wirklichen Lehrer wählt allzeit der HERR aus. Der HEERR wählt seine Werkzeug selbst aus. Und dieses Auswählen der Menschen - die als seine Boten in die Welt gehen - als seine Werkzeuge durch den HERRN selbst ist eben das Auserwählt sein. Es ist dies ein schweres Amt.

 

Dazu kommt noch ein Zweites und das ist das, was du so eigentlich ansprechen möchtest. Alle, die berufen sind zum Hochzeitsmahle, kommen aber nur dann zum Hochzeitsmahl, wenn sie den Wunsch des Königs erfüllen. Und so eilten die Gerufenen bis auf den einen nach Hause und zogen ein hochzeitliches Gewand an. Was ist aber ein hochzeitliches Gewand ? Das ist das Annehmen des göttlichen Wortes und das Tätigsein danach. Und das kommt aus der liebe zum HERRN und diese Liebe zum HERRN ist das hochzeitliche Gewand.

 

Und so hast Du eben nur das Zweite gesehen und ich habe das eben noch ein bißchen weiter gesehen.

Aber eben dieses bisschen weiter sehen (wo eigentlich nix zu sehen ist) ist ja gerade das Problem. Damit wird nämlich eben jener Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet, die doch die Gut-Katholischen immer dsiesen bösen Modernisten und Relativisten vorwerfen.

Aber anscheinend ist es so in unserer Kirche wie schon damals im alten Rom: quod licet Jovi non licet bovi.

 

Im Übrigen wehre ich mich gegen eine Verengung des Begriffes Berufung auf die Berufung zum Weiheamt. Die gibt es schon auch - aber grundsätzlich ist der Begriff Berufung in der Bibel viel weiter, konkreter gefasst als nur in der Verengung auf ein Amt. Berufung ist eines der Super-Worte in der Bibel und meint grundsätzlich den Anspruch Gottes an uns Menschen - und zwar nicht allgemein, global sondern in Situation: da wo ich sehe: einer hat Not. Ich bin dran. Ich muss demjenigen helfen. Da geschieht Berufung. Im Augenblick.

Und ich kann dem Ruf nachkommen, oder ihn verstreichen lassen.

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Liebe 'Theodora,

 

 

IN Mt. 22, 14 heißt es
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Was bedeutet das konkret? Wer ist auserwählt, wer ist "nur" berufen? Berufen wozu? Auserwählt wofür?

Berufen sind alle Menschen sich mit GOTT, unserem VATER zu versöhnen.

 

Auserwählt zum Dienst an GOTT hier auf Erden, sind Papst, Bischöfe und Pfarrer.

 

Wenige deshalb, weil es ein schweres Amt ist - auf cca 1000Gläubige kommt ein Priester.

 

 

Gruß

josef

Aha. Was ist mit Ordensschwestern?

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Liebe 'Theodora,

 

 

IN Mt. 22, 14 heißt es
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Was bedeutet das konkret? Wer ist auserwählt, wer ist "nur" berufen? Berufen wozu? Auserwählt wofür?

Berufen sind alle Menschen sich mit GOTT, unserem VATER zu versöhnen.

 

Auserwählt zum Dienst an GOTT hier auf Erden, sind Papst, Bischöfe und Pfarrer.

 

Wenige deshalb, weil es ein schweres Amt ist - auf cca 1000Gläubige kommt ein Priester.

 

 

Gruß

josef

 

Dumm gelaufen für uns, was Theodora, wir sind von Zeugung an nicht vorgesehen, auserwählt zu werden.

Unter dem Siegel der Verschwiegenheit vertraue ich dir an: das halte ich für kompletten Blödsinn. Aber ich gehe auch regelmäßig in eine Kirche, wo mir bei der Kommunion immer ein Mann auffällt, der sich hartnäckig weigert, die (Mund)kommunion von einem Hiwi zu empfamgen. das kann selbstredend nur der gweihte Priester. :angry2:

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Im Übrigen wehre ich mich gegen eine Verengung des Begriffes Berufung auf die Berufung zum Weiheamt. Die gibt es schon auch - aber grundsätzlich ist der Begriff Berufung in der Bibel viel weiter, konkreter gefasst als nur in der Verengung auf ein Amt. Berufung ist eines der Super-Worte in der Bibel und meint grundsätzlich den Anspruch Gottes an uns Menschen - und zwar nicht allgemein, global sondern in Situation: da wo ich sehe: einer hat Not. Ich bin dran. Ich muss demjenigen helfen. Da geschieht Berufung. Im Augenblick.

Und ich kann dem Ruf nachkommen, oder ihn verstreichen lassen.

Lieber Aussteiger,

 

jetzt hast Du mich aber gründlich mißverstanden. Was interessiert mich denn äußere Organisation der Kirche. Überhaupt nicht. Mich interessiert der einfache Mensch und jeder Mensch, der zur Kindschaft Gottes berufen ist. Und aus dieser Menge der Berufenen, der Gerufenen wählt Gott solche aus, die sein Wort zu den Menschen bringen. Darum hat der die 12 Apostel und die Jünger ausgewählt und nicht die Phariäer und die Schriftgelehrten und andere hochstudierte Köpfe. Nicht die von den Menschen geweihte Sendlinge sind die Auserwählten, sondern nur solche, die im Herzen Gott erkennen und ihn auch lieben.

 

Wer war es denn die den HERRN in Jesus erkannten? Es waren einfache, schlichte, unverbildete Menschen. Und solche Menschen wählte sich der HERR aus wie zum Bsp. Petrus oder Nathan oder Philippus. Nur mal so als Beispiel angeführt. Der HERR hat keine Pharisäer aus dem Tempel berufen, sondern ganz einfache, unverbildete schlichte Menschen, die arme Fischer waren.

 

Berufung heißt für mich, mein Leben auf Jesus ausrichten und wenn ich das tue, fließt das Ausrichten auf den HERRN in meinen Handlungen ein, auch wenn ich da manchmal aus Unwissenheit und Dummheit mehr dem HERRN kaputtmache als ich wahrhaft dienen kann. Denn nicht jede Hilfe ist wirklich eine Hilfe und nicht jede Unterlassung ist wirklich eine Unterlassung.

 

Auserwählt sein heißt für mich, wenn der HERR mir ein Amt aufbürden würde und so ein Amt ist kein Zuckerschlecken, sondern härteste Arbeit für den HERRN. Lies doch einmal die Briefe des Apostel Paulus. Und dann heißt es, wenn ihr alles getan habt, dann heißt es: klopft an euer Herz und sagt: wir sind nichts als faule Knechte.

 

Höre mir auf mit den Weiheämtern. Die wahre Weihe kommt vom HERRN, wenn er dich als ein Werkzeug aussucht für seine Arbeit. Wie erging es dem Johannes dem Täufer, denm Stephanus, dem Paulus, dem Petrus. Sie mußten alle den Tod des Leibes erdulden.

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Lieber Aussteiger,

 

Es waren einfache, schlichte, unverbildete Menschen. .....berufen,..... sondern ganz einfache, unverbildete schlichte Menschen, die arme Fischer waren.

 

 

 

AAAArrrgghhh........Nein, ich schreibe nichts sonst heißt es noch, der tribald hat was gegen einfache, unverbildete schlichte Menschen . oder gar was gegen einfache, unverbildete, schlichte Fischer...........AAAAAAAAAAAAAArrrrrggggghhhh

 

 

über die Maßen mit seinen schlechten Seiten kämpfend...................tribald

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Im Übrigen wehre ich mich gegen eine Verengung des Begriffes Berufung auf die Berufung zum Weiheamt. Die gibt es schon auch - aber grundsätzlich ist der Begriff Berufung in der Bibel viel weiter, konkreter gefasst als nur in der Verengung auf ein Amt. Berufung ist eines der Super-Worte in der Bibel und meint grundsätzlich den Anspruch Gottes an uns Menschen - und zwar nicht allgemein, global sondern in Situation: da wo ich sehe: einer hat Not. Ich bin dran. Ich muss demjenigen helfen. Da geschieht Berufung. Im Augenblick.

Und ich kann dem Ruf nachkommen, oder ihn verstreichen lassen.

Lieber Aussteiger,

 

jetzt hast Du mich aber gründlich mißverstanden. Was interessiert mich denn äußere Organisation der Kirche. Überhaupt nicht. Mich interessiert der einfache Mensch und jeder Mensch, der zur Kindschaft Gottes berufen ist. Und aus dieser Menge der Berufenen, der Gerufenen wählt Gott solche aus, die sein Wort zu den Menschen bringen. Darum hat der die 12 Apostel und die Jünger ausgewählt und nicht die Phariäer und die Schriftgelehrten und andere hochstudierte Köpfe. Nicht die von den Menschen geweihte Sendlinge sind die Auserwählten, sondern nur solche, die im Herzen Gott erkennen und ihn auch lieben.

 

Wer war es denn die den HERRN in Jesus erkannten? Es waren einfache, schlichte, unverbildete Menschen. Und solche Menschen wählte sich der HERR aus wie zum Bsp. Petrus oder Nathan oder Philippus. Nur mal so als Beispiel angeführt. Der HERR hat keine Pharisäer aus dem Tempel berufen, sondern ganz einfache, unverbildete schlichte Menschen, die arme Fischer waren.

 

Berufung heißt für mich, mein Leben auf Jesus ausrichten und wenn ich das tue, fließt das Ausrichten auf den HERRN in meinen Handlungen ein, auch wenn ich da manchmal aus Unwissenheit und Dummheit mehr dem HERRN kaputtmache als ich wahrhaft dienen kann. Denn nicht jede Hilfe ist wirklich eine Hilfe und nicht jede Unterlassung ist wirklich eine Unterlassung.

 

Auserwählt sein heißt für mich, wenn der HERR mir ein Amt aufbürden würde und so ein Amt ist kein Zuckerschlecken, sondern härteste Arbeit für den HERRN. Lies doch einmal die Briefe des Apostel Paulus. Und dann heißt es, wenn ihr alles getan habt, dann heißt es: klopft an euer Herz und sagt: wir sind nichts als faule Knechte.

 

Höre mir auf mit den Weiheämtern. Die wahre Weihe kommt vom HERRN, wenn er dich als ein Werkzeug aussucht für seine Arbeit. Wie erging es dem Johannes dem Täufer, denm Stephanus, dem Paulus, dem Petrus. Sie mußten alle den Tod des Leibes erdulden.

 

In diesem Sinne sind wir einer Meinung. Berufung ist immer eine Herausforderung, ja eine Zumutung; deshalb gehört zu Berufung immer die Formel der Herrn "Ich bin mit dir". Siehe die Berufungen des Abraham, des Mose, der Maria: immer wieder triffst Du fast schon formelhaft auf Gottes "ich bin mit dir".

Und auch wir Katholen bekommen es immer wieder zu hören: 3x im Gottesdienst, leider etwas verschleiert als "der Herr sei mit euch"; zu Beginn der Versammlung (beim Herrn), beim Hören des Evangeliums (quasi beim Hören Jesu Auftrages an uns) und beim Segen und der Sendung, wenn wir als Berufene wieder hinaus in die Welt gesendet werden, ein Segen zu sein)

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IN Mt. 22, 14 heißt es
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Was bedeutet das konkret? Wer ist auserwählt, wer ist "nur" berufen? Berufen wozu? Auserwählt wofür?

Bei den AE hatten wir das auch dabei wir sind in der Gruppe darüber übereingekommen viele sind Berufen Zeugnis für Gott zu geben. Einige wenige aber Schaffen es die Frohen Botschaft in die Herzen der Menschen zu setzten. Diese sind Auserwählt. Menschen wie Mutter Theresa die Mutig ihren Weg für die Armen der Armewn gig sie war Auserwählt. Menschen die leiden vervolkt werde und mutig ihren Weg gehen z.b Dietrich Bonhoeffer sind Auserwählt.

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