gouvernante Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Ich hab mal wieder einen Satz: Germani, quamquam in regionibus frigidis habitant, etiam hieme corpora parvis tantum pellibus tegunt. Germanen, obwohl sie in kalten Regionen wohnen, bedecken sogar im Winter ihre Leiber mit sehr kurzen Fellen. Stimmt diese Übersetzung? Deutsch!?! Du musst anfangen: Obwohl die Germanen........ und dann im Hauptsatz schreiben: bedecken sie ....für corpora besser: Körper (oder einfach "sich") tantum heißt nur und nicht sehr. Also ein zweiter Versuch! Obwohl die Germanen in kalten Regionen leben, bedecken sie sogar im Winter ihre Körper mit kurzen Fellen. Das "nur" fehlt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 10. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Studio gloriae ducuntur ii, qui patriae serviunt, cui nos dedere debemus. Durch den Eifer der Ehre werden jene geführt, die dem Vaterland dienen, dem wir uns hingeben müssen. Stimmt das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 10. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 10. März 2009 (bearbeitet) Haec patria, ubi nati sumus, in illa, cuius cives sumus, continetur. Er wird festgehalten in dieser Heimat, wo wir geboren sind, in jener, wessen Bürger wir sind. Stimmt der auch? bearbeitet 10. März 2009 von Touch-me-Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Haec patria, ubi nati sumus, in illa, cuius cives sumus, continetur. Er wird festgehalten in dieser Heimat, wo wir geboren sind, in jener, wessen Bürger wir sind. Stimmt der auch? Nein. "Haec patria" ist Nominativ. Korrekt muss es heißen: Diese Heimat, wo wir geboren sind, wird in der festgehalten, deren Bürger wir sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Haec patria, ubi nati sumus, in illa, cuius cives sumus, continetur. "Haec patria" ist Nominativ. Korrekt muss es heißen: Diese Heimat, wo wir geboren sind, wird in der festgehalten, deren Bürger wir sind. Hm, ich glaube nicht, daß continere hier festhalten bedeutet, eher "umgrenzt werden" oder "beinhalten", also Diese Heimat, wo wir geboren sind, ist in jener enthalten, deren Bürger wir sind. Oder etwas weniger wörtlich: Diese Heimat, in der wir geboren sind, ist Teil des Vaterlandes, dessen Bürger wir sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Haec patria, ubi nati sumus, in illa, cuius cives sumus, continetur. "Haec patria" ist Nominativ. Korrekt muss es heißen: Diese Heimat, wo wir geboren sind, wird in der festgehalten, deren Bürger wir sind. Hm, ich glaube nicht, daß continere hier festhalten bedeutet, eher "umgrenzt werden" oder "beinhalten", also Diese Heimat, wo wir geboren sind, ist in jener enthalten, deren Bürger wir sind. Oder etwas weniger wörtlich: Diese Heimat, in der wir geboren sind, ist Teil des Vaterlandes, dessen Bürger wir sind. Stimmt, ist die bessere Übersetzung. Es ist nur so, dass oft gerade bei Anfängern ziemlich viel Wert auf das Wörtliche gelegt wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 (bearbeitet) Studio gloriae ducuntur ii, qui patriae serviunt, cui nos dedere debemus. Durch den Eifer der Ehre werden jene geführt, die dem Vaterland dienen, dem wir uns hingeben müssen. Stimmt das? Hmmm...Der erste Teil gefällt mir nicht, von wegen "Eifer der Ehre"... Besser wäre: "Durch die Begierde nach Ruhm..."; dann wird deutlich, dass nicht die Ehre eifert, sondern Menschen gemeint sind, die nach Ruhm streben. Der Genitiv "gloriae" wäre dann der sog. genitivus obiectivus, wie in "desiderium patriae" = "Sehnsucht nach der Heimat", nicht Sehnsucht der Heimat. ------------------------------------------------------------------------------ bearbeitet 10. März 2009 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 (bearbeitet) Mein persönlicher "Lieblingssatz" (C. I. Caesar, de bello gallico) Helvetii ea spe deiecti navibus iunctis ratibusque compluribus factis, alii vadi Rhodani, qua minima altitudo fluminis erat, nonnumquam interdiu, saepius noctu, si perrumpere possent, conati, operis munitione et militum concursu et telis repulsi hoc conatu destiterunt. Wie es sich gehört steht ganz am Anfang das Subjekt, ganz am Ende das Prädikat, und dazwischen herrscht das wüste Durcheinander, für das Caesar so berüchtigt ist. Werner bearbeitet 10. März 2009 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Mein persönlicher "Lieblingssatz" (C. I. Caesar, de bello gallico) Helvetii ea spe deiecti navibus iunctis ratibusque compluribus factis, alii vadi Rhodani, qua minima altitudo fluminis erat, nonnumquam interdiu, saepius noctu, si perrumpere possent, conati, operis munitione et militum concursu et telis repulsi hoc conatu destiterunt. Wie es sich gehört steht ganz am Anfang das Subjekt, ganz am Ende das Prädikat, und dazwischen herrscht das wüste Durcheinander, für das Caesar so berüchtigt ist. Werner Und vergiss nicht: die moderne Zeichensetzung, die uns heute unendliche Erleichterung bei lateinischen Sätzen bietet, kannten die Römer noch nicht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Mein persönlicher "Lieblingssatz" (C. I. Caesar, de bello gallico) Helvetii ea spe deiecti navibus iunctis ratibusque compluribus factis, alii vadi Rhodani, qua minima altitudo fluminis erat, nonnumquam interdiu, saepius noctu, si perrumpere possent, conati, operis munitione et militum concursu et telis repulsi hoc conatu destiterunt. Wie es sich gehört steht ganz am Anfang das Subjekt, ganz am Ende das Prädikat, und dazwischen herrscht das wüste Durcheinander, für das Caesar so berüchtigt ist. Werner Und vergiss nicht: die moderne Zeichensetzung, die uns heute unendliche Erleichterung bei lateinischen Sätzen bietet, kannten die Römer noch nicht! das kommt noch dazu! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 Mein persönlicher "Lieblingssatz" (C. I. Caesar, de bello gallico) Helvetii ea spe deiecti navibus iunctis ratibusque compluribus factis, alii vadi Rhodani, qua minima altitudo fluminis erat, nonnumquam interdiu, saepius noctu, si perrumpere possent, conati, operis munitione et militum concursu et telis repulsi hoc conatu destiterunt. Wie es sich gehört steht ganz am Anfang das Subjekt, ganz am Ende das Prädikat, und dazwischen herrscht das wüste Durcheinander, für das Caesar so berüchtigt ist. Werner Und vergiss nicht: die moderne Zeichensetzung, die uns heute unendliche Erleichterung bei lateinischen Sätzen bietet, kannten die Römer noch nicht! das kommt noch dazu! und wie oft der Satz für Satzanalysen herhalten musste, ist Legion (naja, eben bei so gut wie jeder Caesar-Lektüre) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karbummke Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 (bearbeitet) mein lieblingssentenz aus den gallischen kriegen: Sueborum gens est longe maxima et bellicosissima Germanorum omnium. Hi centum pagos habere dicuntur, ex quibus quotannis singula milia armatorum bellandi causa ex finibus educunt. etc. dieser satz und die folgenden wurden von mir in der vorbereitung zu einer klausur auswendig gelernt. keiner wusste, was aus dem kompletten buch dran kommt. anstatt fleißig vokabeln zu lernen, hab ich das buch durchgelesen und passagen auf eignung für eine klausur geprüft. und dieser favorit kam tatsächlich dran... auch unvergesslich: der blick im unterricht auf ein ovidgedicht, aus dem heraussticht: deripui tunicam auch wenn man das wort "deripui" noch nicht kannte, schwante einem was, (edit:weil die phonetik sich oft mit dem wortsinn deckt)... bearbeitet 10. März 2009 von karbummke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. März 2009 Melden Share Geschrieben 10. März 2009 mein lieblingssentenz aus den gallischen kriegen: Sueborum gens est longe maxima et bellicosissima Germanorum omnium. Hi centum pagos habere dicuntur, ex quibus quotannis singula milia armatorum bellandi causa ex finibus educunt. etc. dieser satz und die folgenden wurden von mir in der vorbereitung zu einer klausur auswendig gelernt. keiner wusste, was aus dem kompletten buch dran kommt. anstatt fleißig vokabeln zu lernen, hab ich das buch durchgelesen und passagen auf eignung für eine klausur geprüft. und dieser favorit kam tatsächlich dran... auch unvergesslich: der blick im unterricht auf ein ovidgedicht, aus dem heraussticht: deripui tunicam auch wenn man das wort "deripui" noch nicht kannte, schwante einem was... Ich vermute fast, dass ich deinen Lieblingssatz auch irgendwann für eine Klassenarbeit verwendet habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 20. März 2009 Melden Share Geschrieben 20. März 2009 Na, ist das nix für euch? http://www.carlsen.de/web/cartoon/tote_sprache-wettbewerb Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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