Abigail Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Nein, Hunger hat keinen tieferen Sinn! Pauschal ist das schlicht falsch. Denn nur wer selbst mal gehungert hat, weiß was Hunger ist und wird den Hungernden zu sättigen suchen. Wer Angesichts einer Dürrekatastrophe nichts tut, obwohl er etwas tun könnte, weil die Dürre die Hungernden zu einem tieferen Glauben führen wird, bespuckt den Gekreuzigten. Paulus drückt krass aus: Wer schwer sündigt, kreuzigt Christus noch einmal. Ich nehme allen Ernstes an, dass wir Leiden nicht des Leidens Willen und nicht zur Freude Gottes erleiden. Dass wir nicht um des Leidens willen leiden - gewiß. Dass Liebe hier auf Erden Leiden mit sich bringt, kann uns der Blick auf den Gekreuzigten sagen und (du führtest es an) z.B. das Mit- Leid. Man muss nicht alles selbst erlebt haben, um das Bedürfniss zu haben, zu helfen. Wenn wir ansonsten einer Meinung sind, warum schreibst Du dann sowas: [...]haben auch unsere Leiden, Kreuze, Mühen einen tieferen Sinn für die Ewigkeit [...] Unsere Leiden haben eben keinen tieferen Sinn für die Ewigkeit. Unsere Taten haben das und zwar davon unabhängig, ob ich dabei leide oder nicht, es kommt allein darauf an, was ich Positives bewirke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 sorry...ich glaube nicht, dass der Widerstand gegen Leid etwas mit einer "Spaßkultur" zu tun hat. Im übrigen wollte auch Jesus kein Leid auf sich nehmen, nur damit er eben gelitten hat. Er bat darum, dass der Vater den Kelch an ihm vorbeigehen lasse, wenn möglich. alles Liebe Angelika Gewiß kennst du die paulinische Predigt vom Kreuz. Röm 6,6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben 1Kor 1,13 Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? 1Kor 1,17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. 1Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. 1Kor 1,23 Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, 1Kor 2,2 Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten. 1Kor 2,8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. 2Kor 13,4 Zwar wurde er in seiner Schwachheit gekreuzigt, aber er lebt aus Gottes Kraft. Auch wir sind schwach in ihm, aber wir werden zusammen mit ihm vor euren Augen aus Gottes Kraft leben Gal 2,19 Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; Gal 3,1 Ihr unvernünftigen Galater, wer hat euch verblendet? Ist euch Jesus Christus nicht deutlich als der Gekreuzigte vor Augen gestellt worden? Gal 5,11 Man behauptet sogar, dass ich selbst noch die Beschneidung verkündige. Warum, meine Brüder, werde ich dann verfolgt? Damit wäre ja das Ärgernis des Kreuzes beseitigt. Gal 5,24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Gal 6,12 Jene Leute, die in der Welt nach Anerkennung streben, nötigen euch nur deshalb zur Beschneidung, damit sie wegen des Kreuzes Christi nicht verfolgt werden. Gal 6,14 Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. Eph 2,15f Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet. Phil 2,8 er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Phil 3,18 Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi. Kol 1,20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut. Kol 2,14 Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat. in allen Stellen ist von JEsu Christi Kreuz die Rede, aber nie von einer Theologie des Leidens um des Leidens willen. Und das eine Wort Jesu vom "vorübergehenden Kelch" könnte man dem anderen Wort gegenüberstellen das Jesus zu Petrus sagt, als dieser ihn von seinem Leidenweg abhalten wollte. ER sagte: "Geh von mir Satan, du willst, was Menschen wollen, nicht was Gott will". oha....du möchtest Bibelstellen relativieren???? Ich denke nicht, dass diese Worte einander gegenübergestellt werden können in dem Sinne, in dem du es gerade vorhast. Denn sie ergänzen sich meines Erachtens. Es geht darum, dass das geschehen solle, was Gott will, und zwar in beiden Stellen. Diese Stelle vom Satan ist kein bedingungsloses Plädoyer für Leiden, sondern ein Plädoyer dafür, sich nicht Gottes Willen in den Weg zu stellen. Und genau da setzen meine Probleme mit obigem Zitat von den widrigen Winden an: Wenn ich nicht weiß, ob nicht vielleicht ein widriger Wind von Gott bewusst eingesetzt ist zur Führung eines Menschen, dann kann ich auch nicht mehr wissen, wie ich damit umgehen soll. Soll ich einem Menschen in widrigen Winden helfen oder soll ich es nicht tun? Ist der widrige Wind ein Instrument Gottes, dann würde ich mit meiner Hilfe Gott in den vollstreckenden Arm fallen, ihn an der Verwirklichung seiner Pläne hindern. Da ja das Hilfsmittel "widriger Wind" gar nicht so ganz zur WIrkung käme. Ich handelte dann ja kontraproduktiv zum Willen Gottes. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 hallo nach der Kreuzigung Jesu Christi gibt es keine Kreuzigung, in der ein Sinn steckt.Wozu sollte Jesus uns denn erlöst haben, wenn Leid einen Sinn hätte? Dann hätte uns niemand erlösen müssen alles Liebe Angelika Das ist eine Verkennung der Erlösung. Denn durch das Kreuz Christi und in Vereinigung mit dem Kreuze Christi haben auch unsere Leiden, Kreuze, Mühen einen tieferen Sinn für die Ewigkeit, für die eigene Heiligung. Andernfalls wären Leid, Kreuz etc. die wir nach Jesu Auferstehung zu erleiden hätten "sinnlos".Das wirst du doch nicht im Ernst annehmen wollen? nein, das ist keine Verkennung der Erlösung, sondern radikales Anerkennen des sola gratia. Ich kann mir Erlösung nicht durch irgendwelches Tun verdienen. Mein Tun im Geist Gottes wird mir erst dadurch möglich, dass ich durch Jesus Christus erlöst bin. Ich verdiene mir damit aber nicht im GEringsten Anteil für die Ewigkeit, für die eigene Heiligung. Gott ist es, der mich heilt und heiligt, sonst niemand. Was du hier schreibst, ist konsequent zu Ende gedacht, Selbsterlösung. Selbsterlösung hat aber nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Da kann ich einen beruhigenden Denkansatz liefern: Angenommen Gott will X eine Lehre erteilen und läßt ihn hungern. Nun wirst Du nur gewahr, dass X hungert und hast die Möglichkeit, X was zu Essen zu geben. Nun gibt es 2 Varianten: 1) Du pfuschst vermeintlich nicht in Gottes Werk und behälst Dein Essen für Dich und 2) Du gibst X was zu essen. Wie werden die Erkenntnisse von X zum Thema Gott sein? bei 1) Gott hat mich ins Verderben geschickt. bei 2) Gott hat mich aus meinem Elend durch Angelika gerettet, Gelobt sei der Herr. Was wäre wohl eher Gottes Plan? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 hallo Nein, Hunger hat keinen tieferen Sinn! Pauschal ist das schlicht falsch. Denn nur wer selbst mal gehungert hat, weiß was Hunger ist und wird den Hungernden zu sättigen suchen. wie bitte??? Nur wer selbst gehungert hat, weiß was Hunger ist und wird den Hungernden zu sättigen suchen? Das ist doch Unfug, derselbe Unfug wie die Leute, die behaupten, dass nur wer selbst sexuelle Liebe ausgeübt habe, Liebenden mit Rat zur Seite stehen könne. Man muss nicht alles erst selbst erlebt haben, um richtig zu handeln. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mantelteiler Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Angenommen Gott will X eine Lehre erteilen... Welche bspw?und läßt ihn hungern. Schweißperlen abwisch...Gott hat mich aus meinem Elend durch Angelika gerettet Vorsicht mit diesem Denkansatz: Gott lässt hungern und rettet dann wieder? Ich weiß nicht, ich weiß nicht, ich weiß nicht.... Das wird ja wohl nicht die "Lehre" sein, die erteilt werden soll. Aber das durch Angelika gerettet scheint mir in deinem Beispiel das wichtigste zu sein. Insofern kann ich es nachvollziehen. Grundsätzlich eine gute Idee, aber nicht ganz unbedenklich ohne "Packungsbeilage"... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Angenommen Gott will X eine Lehre erteilen... Welche bspw?und läßt ihn hungern. Schweißperlen abwisch...Gott hat mich aus meinem Elend durch Angelika gerettet Vorsicht mit diesem Denkansatz: Gott lässt hungern und rettet dann wieder? Ich weiß nicht, ich weiß nicht, ich weiß nicht.... Das wird ja wohl nicht die "Lehre" sein, die erteilt werden soll. Aber das durch Angelika gerettet scheint mir in deinem Beispiel das wichtigste zu sein. Insofern kann ich es nachvollziehen. Grundsätzlich eine gute Idee, aber nicht ganz unbedenklich ohne "Packungsbeilage"... Das war ja auch nur, um Angelika nicht davon abzuhalten, bei widrigen Winden Hilfe zu leisten. Ich bin ja immernoch nicht der Meinung, dass Gott Leute hungern läßt, um ihnen Lehren zu erteilen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 (bearbeitet) Röm 6,6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben Da du sie offenbar nicht kennst - bitte sehr: Das Wort vom Kreuz und die Weisheit der Menschen 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; 19 denn es steht geschrieben: »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. 20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. 22 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, 23 verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. 26 Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme; 27 sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; 28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, 29 damit sich vor ihm kein Fleisch[8]d.h. kein sterblicher Mensch rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!« bearbeitet 17. Februar 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Röm 6,6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben Da du sie offenbar nicht kennst - bitte sehr: Das Wort vom Kreuz und die Weisheit der Menschen 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; 19 denn es steht geschrieben: »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. 20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. 22 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, 23 verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. 26 Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme; 27 sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; 28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, 29 damit sich vor ihm kein Fleisch[8]d.h. kein sterblicher Mensch rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!« ?? Was hat das mit Leid zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 nein, das ist keine Verkennung der Erlösung, sondern radikales Anerkennen des sola gratia. Ich kann mir Erlösung nicht durch irgendwelches Tun verdienen. Der Glaube ohne Werke ist tot. Mein Tun im Geist Gottes wird mir erst dadurch möglich, dass ich durch Jesus Christus erlöst bin. Ich verdiene mir damit aber nicht im GEringsten Anteil für die Ewigkeit, für die eigene Heiligung. Gott ist es, der mich heilt und heiligt, sonst niemand. Wenn du die Erlösung nicht annimmst- auch durch dein Tun heißt es: "Wär Christus tausend mal zu Bethlehem geboren, und nicht in dir, du wärest doch verloren." Was du hier schreibst, ist konsequent zu Ende gedacht, Selbsterlösung. Selbsterlösung hat aber nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. Missverständnis - nicht "Selbsterlösung"- um die Erlösung anzunehmen bedarf es auch der Taten. Ich kann leicht behaupten ich liebe Jesus - wenn ich aber nicht bereit bin, etwas für ihn zu tun, dann ist das ein leeres Lippenbekenntnis. Der Glaube ohne Werke ist tot - sagt der Jakobusbrief. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Und was hat das mit selsbt auferlegtem Leid zu tun? Oder der Frage, ob Gottes Plan vorsieht, dass wir leiden? Oder der Frage, ob Gott uns leiden lässt, um uns zu verbesser, zu testen, zu erlösen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Ich sehe es so: Widrige Winde in Gestalt von wild gewordenen Dechanten und unsolidarischen Bischöfen haben verhindert, dass Gerhard Wagner zum Bischof geweiht wurde.Weißt Du was mich an solchen Leidenssuchern so ank****? Diese dauernde Jammerei wie schlecht die Welt ist und wie arm ja die wenigen Aufrechten dran sind (anstatt froh zu sein, daß der Arm nicht ab ist - ohne Hände hat Gott auch keine). Gejammer, Gegreine und das Ganze garniert mit einem plakativen "seht her wie schlecht wir behandelt werden". Sind's Männer oder Memmen? Christus hat Blut geschwitzt angesichts des Unausweichlichen, er hat Gott sein Leid geklagt als sich die Schlinge zusammenzog - und dennoch ist er dem Unausweichlichen nicht ausgewichen, hat sich nicht beklagt. Im Gegenteil: "Wenn ich Recht gesprochen habe, warum schlägst Du mich?" Er hat sich gewehrt. Er wollte sein Leiden nicht noch zusätzlich erschweren. Sein Kreuz auf sich nehmen heißt den Schwierigkeiten ins Auge zu sehen. Aufzustehen und zu sagen: "Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?" Anzupacken und die Schwierigkeiten überwinden. Und ganz nebenbei hat Christus auch noch von seinen Jüngern gefordert einig zu sein und Frieden zu halten... weiß Gott, mit diesen Jammerlappen fällt gerade Letzteres oft schwer genug. Ich verstehe deine Predigt als Aufruf an Gerhard Wagner, doch noch das Amt als Weihbischof anzutreten, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 bewirb dich doch, du tapferer held! SCNR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Röm 6,6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben Da du sie offenbar nicht kennst - bitte sehr: Das Wort vom Kreuz und die Weisheit der Menschen 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; 19 denn es steht geschrieben: »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. 20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. 22 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, 23 verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. 26 Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme; 27 sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; 28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, 29 damit sich vor ihm kein Fleisch[8]d.h. kein sterblicher Mensch rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!« Röm 6,6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben Da du sie offenbar nicht kennst - bitte sehr: Das Wort vom Kreuz und die Weisheit der Menschen 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; 19 denn es steht geschrieben: »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«. 20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben. 22 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, 23 verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. 26 Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme; 27 sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; 28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, 29 damit sich vor ihm kein Fleisch[8]d.h. kein sterblicher Mensch rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!« geht's noch? Vielleicht liest du zuerst mal die Postings, auf die du antwortest. Wenn du das nämlich getan hättest, hättest du bemerken müssen, dass ich 1 Kor 1, 18 zitiert hatte. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 bewirb dich doch, du tapferer held! SCNR Seit wann gibt es denn eine Bewerbungsstelle für Weihbischöfe? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 och, man kann sich da wohl durchaus "andienen" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 17. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2009 Ich verstehe deine Predigt als Aufruf an Gerhard Wagner, doch noch das Amt als Weihbischof anzutreten, oder?Wagner hat in der Tat nicht gejammert (zumindest habe ich davon nichts mitbekommen). Er hat das Urteil der Bischöfe und seines klerikalen Kollegiums ertragen und akzeptiert. Und ob es für ihn eine Strafe sein wird, bis ans Ende seiner Dienstzeit Landpfarrer zu bleiben, wage ich doch zu bezweifeln. Als Jammerlappen sehe ich hier all jene, die den Untergang der Kirche heraufbeschwören und beklagen wie schlecht die Welt ist. Was das angeht hat Wagner tatsächlich geradezu Format (und vmtl. auch die nötige Erkenntnisfähigkeit). Im Gegensatz zu Dir und Deinen Konsorten, die hinter jedem zurückstecken des Vatikans und jeder pastoralen Notwendigkeit Deines eigenen Ortsbischofs (darf ich Dich an Deinen Treueschwur erinnern, auch wenn der eigentlich einem anderen Stuhl galt?) gleich den Satan wittert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2009 (bearbeitet) geht's noch?Vielleicht liest du zuerst mal die Postings, auf die du antwortest. Mit demselben "Recht" könnte ich dich anstänkern, weil du mein Posting zweimal zitiert hast. Verlier dich nicht auf Nebengleise. Du hattest nur einen Ausschnitt aus dem 1. Kor. zitiert. Dort gibt es aber mehr nachzulesen. Es geht nämlich darum, dass Gott uns durch die Torheit des Kreuzes erlöst. Und wie man einigen Kommentaren entnehmen kann, wird das Kreuz des Leidens von einigen ja auch als "Torheit" und sinnlos angesehen. Daher kommt wohl auch das Mißverständnis bezüglich der widrigen Winde, durch die Gott uns ans Ziel führt. Aus der Sicht Gottes sind die angenommenen (nicht selbst gemachten) Leiden und Kreuze wohl sinnvoller und wertvoller als unsere Weisheit es wahrhaben will. bearbeitet 18. Februar 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 18. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2009 (bearbeitet) bewirb dich doch, du tapferer held! SCNR Seit wann gibt es denn eine Bewerbungsstelle für Weihbischöfe? Da solltest Du Herrn Ex Bundesratspräsidenten Schambeck und seine katholikale Intrigantentruppe fragen...die haben uns schon Krenn und Groer beschert.......... bearbeitet 18. Februar 2009 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 18. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2009 Ich verstehe deine Predigt als Aufruf an Gerhard Wagner, doch noch das Amt als Weihbischof anzutreten, oder?Im Gegensatz zu Dir und Deinen Konsorten, die hinter jedem zurückstecken des Vatikans und jeder pastoralen Notwendigkeit Deines eigenen Ortsbischofs (darf ich Dich an Deinen Treueschwur erinnern, auch wenn der eigentlich einem anderen Stuhl galt?) gleich den Satan wittert. Wo habe ich den Satan gewittert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 18. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 18. Februar 2009 hallo Du hattest nur einen Ausschnitt aus dem 1. Kor. zitiert. Dort gibt es aber mehr nachzulesen. Es geht nämlich darum, dass Gott uns durch die Torheit des Kreuzes erlöst. Und wie man einigen Kommentaren entnehmen kann, wird das Kreuz des Leidens von einigen ja auch als "Torheit" und sinnlos angesehen. Daher kommt wohl auch das Mißverständnis bezüglich der widrigen Winde, durch die Gott uns ans Ziel führt. Aus der Sicht Gottes sind die angenommenen (nicht selbst gemachten) Leiden und Kreuze wohl sinnvoller und wertvoller als unsere Weisheit es wahrhaben will. ich hatte das nachgelesen. Bei Paulus geht es darum, dass ein gekreuzigter Messias als skandalon, Torheit betrachtet wird. Hier in der Diskussion ging es meines Erachtens darum, dass ein Teil der Diskutanten, unter ihnen auch ich, sagt, dass Leiden an sich keinen Wert darstellt und für sich auch keinen Sinn hat. Man muss nicht zwangsweise leiden, das gehört nicht zum Christsein, dass ich Leiden suche, sondern es gehört zum Christsein, dass ich Leiden behebe. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2009 (bearbeitet) ich hatte das nachgelesen. Bei Paulus geht es darum, dass ein gekreuzigter Messias als skandalon, Torheit betrachtet wird.Hier in der Diskussion ging es meines Erachtens darum, dass ein Teil der Diskutanten, unter ihnen auch ich, sagt, dass Leiden an sich keinen Wert darstellt und für sich auch keinen Sinn hat. Man muss nicht zwangsweise leiden, das gehört nicht zum Christsein, dass ich Leiden suche, sondern es gehört zum Christsein, dass ich Leiden behebe. alles Liebe Angelika Ja: In der Predigt vom Kreuz geht es darum, dass "Der Gekreuzigte" ein Ärgernis ist. Wenn Jesus sagt: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach" - dann ist mir nicht ganz einsichtig, wieso Christus- Nachfolge das Kreuz, Kreuzesnachfolge (und damit die Bereitschaft, um Christi willen zu leiden) keinen Sinn haben soll. Ich habe übrigens nicht behauptet oder sagen wollen, das Leiden um seiner selbst willen zu suchen- wie es missverständlich unterlegt wird. Ich merke daher nochmals ausdrücklich an, dass ich nicht das Leiden um seiner selbst willen betone, sondern die Bereitschaft aus Liebe zu Jesus, aus Liebe zu den Menschen Kreuz und Leid anzunehmen. Christus radikal nachzufolgen und zu suchen wird zu verschiedenen Formen von Kreuz und Leid führen. Da gibt es z.B jenes Leiden darüber, dass Gott nicht geliebt wird, dass wir selbst Gott zu wenig lieben. bearbeitet 19. Februar 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 19. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2009 ich hatte das nachgelesen. Bei Paulus geht es darum, dass ein gekreuzigter Messias als skandalon, Torheit betrachtet wird.Hier in der Diskussion ging es meines Erachtens darum, dass ein Teil der Diskutanten, unter ihnen auch ich, sagt, dass Leiden an sich keinen Wert darstellt und für sich auch keinen Sinn hat. Man muss nicht zwangsweise leiden, das gehört nicht zum Christsein, dass ich Leiden suche, sondern es gehört zum Christsein, dass ich Leiden behebe. alles Liebe Angelika Ja: In der Predigt vom Kreuz geht es darum, dass "Der Gekreuzigte" ein Ärgernis ist. Wenn Jesus sagt: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach" - dann ist mir nicht ganz einsichtig, wieso Christus- Nachfolge das Kreuz, Kreuzesnachfolge (und damit die Bereitschaft, um Christi willen zu leiden) keinen Sinn haben soll. Ich habe übrigens nicht behauptet oder sagen wollen, das Leiden um seiner selbst willen zu suchen- wie es missverständlich unterlegt wird. Ich merke daher nochmals ausdrücklich an, dass ich nicht das Leiden um seiner selbst willen betone, sondern die Bereitschaft aus Liebe zu Jesus, aus Liebe zu den Menschen Kreuz und Leid anzunehmen. Christus radikal nachzufolgen und zu suchen wird zu verschiedenen Formen von Kreuz und Leid führen. Da gibt es z.B jenes Leiden darüber, dass Gott nicht geliebt wird, dass wir selbst Gott zu wenig lieben. Verstehst Du denn die Bedenken hinsichtlich Deiner Signatur? Die Nachfolge Christi besteht nicht darin, Kreuze zu tragen oder sich kreuzigen zu lassen, stimmen wir darin überein? Auch ist es nicht Gottes Ansinnen, uns alle den KReuzestod sterben zu lassen, und daher schickt er auch nicht extra "widrige Winde". Sind wir uns darin einig? Dann wäre mMn alles geklärt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2009 (bearbeitet) Verstehst Du denn die Bedenken hinsichtlich Deiner Signatur? Gott führt uns auch mittels wider Winde in den Hafen bedeutet, dass uns auch Widrigkeiten, Gegenwind nicht von unserem Ziel abbringen können. Paulus schreibt im Römerbrief 8/ 37 ff dass weder Leben noch Tod, Engel noch Herrschafen, weder Mächte und Gewalten uns von der Liebe Christi scheiden können. In diesem Kontext sehe ich auch das Wort von den "widrigen Winden". Wenn man (wie Angelika) sich vor allem auf die Widrigkeiten konzentriert und fixiert- dann kann man dieses glaubensstarke Wort freilich missverstehen und missdeuten. Die Nachfolge Christi besteht nicht darin, Kreuze zu tragen oder sich kreuzigen zu lassen, stimmen wir darin überein? Die Nachfolge Christi besteht nicht NUR darin, das Kreuz aus Liebe zu Gott anzunehmen. Denn wir sollen jene Liebe zu leben versuchen, die Christus uns vorgezeigt hat - aber dass die "Nachfolge Christi" auch das Kreuztragen beinhaltet sagen sowohl die Worte Jesu (Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich) wie auch eine geistlich bekannte Schrift wie die "Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen. Dort heißt es (in der übersetzung von Michael Sailer im Kapitel "Das zerschlagene, reuevolle Herz, ein großer Segen": Gäbe es für die Menschen einen sichereren und besseren Weg zum Heil als den Weg des Leidens, so hätte Christus uns ihn sicherlich mit Wort und Beispiel gewiesen. Hat er doch alle Jünger, die ihm nachfolgten und auch die ihm nachfolgen wollen, so klar wie möglich auf das Kreuztragen verwiesen, indem er sprach: "Wenn jemand mir nachfolgen will, so verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Nachdem man also alles durchgelesen und durchforscht hat,muß man es doch bei diesem Schlußstein aller Weisheit belassen, "daß wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen." Selig, die Mut genug haben, sich von allen Hindernissen der Welt los zu reißen und sich ganz ihrem Gott allein weihen! bearbeitet 19. Februar 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 19. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 19. Februar 2009 ich hatte das nachgelesen. Bei Paulus geht es darum, dass ein gekreuzigter Messias als skandalon, Torheit betrachtet wird.Hier in der Diskussion ging es meines Erachtens darum, dass ein Teil der Diskutanten, unter ihnen auch ich, sagt, dass Leiden an sich keinen Wert darstellt und für sich auch keinen Sinn hat. Man muss nicht zwangsweise leiden, das gehört nicht zum Christsein, dass ich Leiden suche, sondern es gehört zum Christsein, dass ich Leiden behebe. alles Liebe Angelika Ja: In der Predigt vom Kreuz geht es darum, dass "Der Gekreuzigte" ein Ärgernis ist. Wenn Jesus sagt: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach" - dann ist mir nicht ganz einsichtig, wieso Christus- Nachfolge das Kreuz, Kreuzesnachfolge (und damit die Bereitschaft, um Christi willen zu leiden) keinen Sinn haben soll. Ich habe übrigens nicht behauptet oder sagen wollen, das Leiden um seiner selbst willen zu suchen- wie es missverständlich unterlegt wird. Ich merke daher nochmals ausdrücklich an, dass ich nicht das Leiden um seiner selbst willen betone, sondern die Bereitschaft aus Liebe zu Jesus, aus Liebe zu den Menschen Kreuz und Leid anzunehmen. Christus radikal nachzufolgen und zu suchen wird zu verschiedenen Formen von Kreuz und Leid führen. Da gibt es z.B jenes Leiden darüber, dass Gott nicht geliebt wird, dass wir selbst Gott zu wenig lieben. hallo aber darum ging es mir doch gar nicht in diesem Thread.... es geht mir darum, was Gott tut oder eben lässt. Ich habe Schwierigkeiten damit zu glauben, dass Gott uns mit Hilfe widriger Winde führt. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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