platon Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Hallo Leute, es gibt ein paar wenige Leute, die meinen den Papst darf man nicht kritisieren. Ich meine, wenn die Kritik ehrlich gemeint ist, darf soviel kritisiert werden, wie man will. Außerdem, wir Katholiken glauben nicht an den Papst so, als sei alles was er sagt Gottes Wort. Er ist für mich nur der Nachfolger Petri, Petrus hat Jesus dreimal verleugnet, er war ein Sünder und machte Fehler. Und dennoch hat Jesus ihn zum Felsen auserwählt, auf den er seine Kirche bauen wollte. Ich denke, dieses Bild sagt sehr viel aus, daß wir Katholiken versuchen sollten die Dinge an den richtigen Ort zu stellen. Ich denke, die meisten Katholiken folgen dem Papst hinsichtlich der Preservativen nicht; wenn sie innerhalb der Ehe benutzt werden, why not? Hingegen aber, wenn es darum geht, die Ehe zu heiligen und daß man nicht fremd gehen soll, da sind wohl die meisten mit dem Papst einig. Diese Dinge müssen auseinander gehalten werden, denn nur wenige Katholiken folgen dem Papst von A bis Z, aber es gibt einen großen Bogen oder eine rote Linie, in der wir mit ihm einer Meinung sind. Wichtig in der Treue zum Papst ist, daß man in ihm nicht mehr und nicht weniger theologisch sieht, daß er als der Nachfolger Petri geachtet werden soll, und daß er als einendes Element innerhalb der Weltkirche notwendig ist. Diese spezielle Sendung sollte als den Willen des Herrn respektiert werden. Grüße.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Sehe ich grundsätzlich auch so, verbunden mit der Ergänzung, dass man schon unterscheiden muss, ob er als Papst eine verbindliche Glaubenslehre - die nach Lumen Gentium nicht unbedingt ein Dogma sein muss, um verbindlich zu sein - verkündet, oder ob er Entscheidungen fällt und Aussagen trifft, die genau so kritisierbar sind wie die von Lieschen Müller. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Osolini Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 (bearbeitet) Hallo Leute, es gibt ein paar wenige Leute, die meinen den Papst darf man nicht kritisieren. Ich meine, wenn die Kritik ehrlich gemeint ist, darf soviel kritisiert werden, wie man will. Außerdem, wir Katholiken glauben nicht an den Papst so, als sei alles was er sagt Gottes Wort. Er ist für mich nur der Nachfolger Petri, Petrus hat Jesus dreimal verleugnet, er war ein Sünder und machte Fehler. Und dennoch hat Jesus ihn zum Felsen auserwählt, auf den er seine Kirche bauen wollte. Ich denke, dieses Bild sagt sehr viel aus, daß wir Katholiken versuchen sollten die Dinge an den richtigen Ort zu stellen. Ich denke, die meisten Katholiken folgen dem Papst hinsichtlich der Preservativen nicht; wenn sie innerhalb der Ehe benutzt werden, why not? Hingegen aber, wenn es darum geht, die Ehe zu heiligen und daß man nicht fremd gehen soll, da sind wohl die meisten mit dem Papst einig. Diese Dinge müssen auseinander gehalten werden, denn nur wenige Katholiken folgen dem Papst von A bis Z, aber es gibt einen großen Bogen oder eine rote Linie, in der wir mit ihm einer Meinung sind. Wichtig in der Treue zum Papst ist, daß man in ihm nicht mehr und nicht weniger theologisch sieht, daß er als der Nachfolger Petri geachtet werden soll, und daß er als einendes Element innerhalb der Weltkirche notwendig ist. Diese spezielle Sendung sollte als den Willen des Herrn respektiert werden. Grüße.... Dies ist eine Glaubenswahrheit der katholischen Kirche, aus dem offiziellen Lehrwerk der römisch-katholischen Kirche von Josef Neuner-Heinrich Roos, Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung, neubearbeitet von Karl Rahner und Karl-Heinz Weger, Regensburg 1971, 13. Auflage 1992 (ISBN 3-7917-0119-3). 454 - Wenn der römische Bischof in höchster Lehrgewalt (ex cathedra) spricht, das heißt, wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltend, in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte. Diese endgültigen Entscheidungen des römischen Bischofs sind daher aus sich und nicht aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich. Wenn sich jemand - was Gott verhüte - herausnehmen sollte, dieser unserer endgültigen Entscheidung zu widersprechen, so sei er ausgeschlossen. Ausgeschlossen bedeutet später ewige Höllenstrafen Siehe auch: http://www.theologe.de/theologe18.htm bearbeitet 21. Februar 2009 von Osolini Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 Ausgeschlossen bedeutet später ewige HöllenstrafenSiehe auch: http://www.theologe.de/theologe18.htm www.theologe.de ist sicher keine ganz seriöse Quelle. Die Zuständigkeit der Kirche endet in dieser Welt, was die Gnade Gottes später tut, ist uns nicht zugänglich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Montaigne Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 Es gibt keinen unfehlbaren Menschen. Zu den fehlbaren Menschen gehört jeder Mensch. Auch der Papst. Wenn es etwas unfehlbares gibt, dann ist es Gott. Als Oberhaupt einer Organisation kann er darauf bestehen, daß seine Anordnungen durchgeführt werden. So weit so gut. Die Kirche ist keine demokratische Organisation - das muss man wissen. Das ist den allermeisten Christen in und außerhalb der Kirchen bewußt. Die Gelugpa - Tradition der tibetischen Buddhisten, zu der der Dalai Lama gehört, ist ebenfalls kein demokratischer Verein. Wenn ich Jesus richtig verstanden habe, daß muss ich mir einen freien Sinn bewahren, damit der hl. Geist wirklich wehen kann wo er will. Das empfehle ich allen Gläubigen, von den Katholiken bis zu den Buddhisten, Moslems und Juden, denn einen Menschen nicht zu vergötzen ist zu wenig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 Ausgeschlossen bedeutet später ewige HöllenstrafenSiehe auch: http://www.theologe.de/theologe18.htm www.theologe.de ist sicher keine ganz seriöse Quelle. Die Zuständigkeit der Kirche endet in dieser Welt, was die Gnade Gottes später tut, ist uns nicht zugänglich. Das ist sehr euphemistisch ausgedrückt, Chrysologus! www.theologe.de ist eine kirchenhasserische Seite des Universellen Lebens Und deshalb bitte ich, sie in den GG nicht mehr zu verlinken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 Ich denke, die meisten Katholiken folgen dem Papst hinsichtlich der Preservativen nicht; wenn sie innerhalb der Ehe benutzt werden, why not? Selbst wenn KatholikenInnen Präservative außerhalb einer ehelichen Beziehung benutzen finde ich das weniger verwerflich als das Risiko einzugehen sich und andere mit dem HIV-Virus zu infizieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 21. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 Selbst wenn KatholikenInnen Präservative außerhalb einer ehelichen Beziehung benutzen finde ich das weniger verwerflich als das Risiko einzugehen sich und andere mit dem HIV-Virus zu infizieren. Beim Ehebruch nicht zu verhüten, das ist wie Fahren ohne Sicherheitsgurt. Deine Ansicht teile ich, aber man muß sich auch schon bewußt machen, was man denn alles schon anrichtet, wenn man Ehebruch betreibt. Die Taten prägen einem, nichts bleibt wie es war. Die gegenseitige Hingabe außerhalb der Ehe hat gewisse performative Elemente, und unter dem Strich vertieft man den Graben in der eigenen Ehe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 Selbst wenn KatholikenInnen Präservative außerhalb einer ehelichen Beziehung benutzen finde ich das weniger verwerflich als das Risiko einzugehen sich und andere mit dem HIV-Virus zu infizieren. Beim Ehebruch nicht zu verhüten, das ist wie Fahren ohne Sicherheitsgurt. Deine Ansicht teile ich, aber man muß sich auch schon bewußt machen, was man denn alles schon anrichtet, wenn man Ehebruch betreibt. Die Taten prägen einem, nichts bleibt wie es war. Die gegenseitige Hingabe außerhalb der Ehe hat gewisse performative Elemente, und unter dem Strich vertieft man den Graben in der eigenen Ehe. Ich meinte nicht nur den Ehebruch, sondern auch den vorehelichen Hetero-Geschlechtsverkehr sowie Homo-Geschlechtsverkehr! PS: Ich lehne Ehebruch nur so zum Spaß, oder wie es ja neudeutsch "onenightstands" so schön heißt, grundsätzlich ab und dass nicht nur wegen der Gefahr sich zu infizieren! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 PS: Ich lehne Ehebruch nur so zum Spaß, oder wie es ja neudeutsch "onenightstands" so schön heißt, grundsätzlich ab und dass nicht nur wegen der Gefahr sich zu infizieren! Gibt es denn auch Ehebruch ganz im Ernst? Oder Ehebruch ohne jeglichen Spaß? Wo hört der Spaß denn da auf? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 PS: Ich lehne Ehebruch nur so zum Spaß, oder wie es ja neudeutsch "onenightstands" so schön heißt, grundsätzlich ab und dass nicht nur wegen der Gefahr sich zu infizieren! Gibt es denn auch Ehebruch ganz im Ernst? Oder Ehebruch ohne jeglichen Spaß? Wo hört der Spaß denn da auf? Gute Frage! Erst ist es nur Spaß, dann wird es Ernst! Aber mal im Ernst, Ehebruch ohne jeglichen Spaß gibt es wahrscheinlich nicht. Aber bei Ehebruch hört der Spaß, zumindest für die/den Betrrogenen auf! Helau und Alaaf! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GStern Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Natürlich vergötzen wir Katholiken den Papst nicht, ebensowenig wie wir Maria und die Heiligen vergötzen oder gar anbeten. (Viele verstehen ja nicht, wenn man bei einem Schutzpatron oder Namenspatron oder Maria um die Fürsprache beim Herrn bittet!) Ebensowenig beten wir den Papst an! Er ist aber nun mal Nachfolger Petri und damit der erste unter den Gläubigen auf Erden ("Erster Diener aller"). Damit steht ihm auch das Recht zu eine Lehrmeinung zu äußern und zu vertreten. Ich denke, die viel bescholtene "apostolische Sukzession" verhindert, dass der Glaube "aufgefächert" wird, auch wenn die Lehrmeinung immernoch weiten Spielraum für Interpretation läßt. Nur dafür muss man die Verlautbarungen lesen und versuchen zu verstehen. Bestes Beispiel dafür ist die Halbwahrheit, das II. Vatikanische Konzil hätte die Ohrenbeichte abgeschafft, wie sie immernoch, fast 40 Jahre nach Ende des Vatikanums herumgeistert. Nun zur Frage, ob man den Papst kritisieren darf. Ich meine ja, wenn diese Kritik gerechtfertigt ist und entsprechend formuliert wird. Die Aussagen in der Öffentlichkeit in letzter Zeit fand ich leider sehr beschämend! Die Frage, ob sich der Papst in die Politik einmischen soll. Hier sage ich ja, immerhin ist die Vatikanstadt souveräner Staat und hat damit auch das Recht, eine Meinung nach außen hin zu vertreten. Nur darf man den einen Papst nicht verurteilen, weil er sich nicht eingemischt hat (Papst Pius XII.) und den anderen verurteilen, weil er sich einmischt (Papst Johannes Paul II. bzw. Benedikt XVI.). Leider urteilen hierbei viele Leute danach, was ihnen gerade bequem und opportun erscheint. Wir sollten vielleicht versuchen, in den Verlautbarungen des Heiligen Stuhls nicht immer einen Angriff auf unser Glaubensverständnis zu sehen sondern vielmehr Hilfestellung in einer Welt, wo "unterm Strich nur ich zähle" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Die Frage, ob sich der Papst in die Politik einmischen soll. Hier sage ich ja, immerhin ist die Vatikanstadt souveräner Staat und hat damit auch das Recht, eine Meinung nach außen hin zu vertreten. Falsche Begründung. Der Papst als Staatsoberhaupt ist gut beraten, sich gerade nicht übermäßig viel in die Politik anderer Länder einzumischen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Natürlich vergötzen wir Katholiken den Papst nicht, Na ja wenn man jemanden als "Heiliger Vater" oder "Eure Heiligkeit" anspricht ist die Vergötzung nicht sehr weit.....Jedenfalls erinnert der Personenkult manchmal fatal an Nordkorea......eine andere Institution mit vergleichbarer Kombination aus Lobhudelei und Unterwürfigkeit und dem Drang auch moderate Kritik als Majestätsbeleidigung anzusehen, kenne ich jedenfalls nicht. (Zum Beweis lese man das Geseiere das Kardinal Meisner wiedereinmal vollbracht hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Wichtig in der Treue zum Papst ist, daß man in ihm nicht mehr und nicht weniger theologisch sieht, daß er als der Nachfolger Petri geachtet werden soll, und daß er als einendes Element innerhalb der Weltkirche notwendig ist. Diese spezielle Sendung sollte als den Willen des Herrn respektiert werden. Der Wille des Herrn..... Wie können wir Sterblichen wissen, was "der Wille des Herrn" ist? So wie der Herr Krankheit, Krieg, Armut usw. zulässt, quasi als "Wille des Herrn", lässt er auch die Produktion von Kondomen und anderen Verhütungsmitteln zu. Also: "Kondome und deren Gebrauch sind Gottes Wille" ob es dem Vatikan gefällt oder nicht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 (bearbeitet) Der Wille des Herrn..... Wie können wir Sterblichen wissen, was "der Wille des Herrn" ist? So wie der Herr Krankheit, Krieg, Armut usw. zulässt, quasi als "Wille des Herrn", lässt er auch die Produktion von Kondomen und anderen Verhütungsmitteln zu. Also: "Kondome und deren Gebrauch sind Gottes Wille" ob es dem Vatikan gefällt oder nicht! Bei aller Oberflächlichkeit die ja heute gang und gäbe ist: Du sollst schon zwischen dem WILLEN Gottes und der ZULASSUNG Gottes unterscheiden. Gott WILL die Sünde, das Böse, Krieg etc. NICHT. Aber er läßt sie zu - weil wir Menschen mit freier Entscheidungsfähigkeit sind- und die Folgen unserer Handlungen zu tragen haben. bearbeitet 21. April 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Natürlich vergötzen wir Katholiken den Papst nicht, Na ja wenn man jemanden als "Heiliger Vater" oder "Eure Heiligkeit" anspricht ist die Vergötzung nicht sehr weit.....Jedenfalls erinnert der Personenkult manchmal fatal an Nordkorea......eine andere Institution mit vergleichbarer Kombination aus Lobhudelei und Unterwürfigkeit und dem Drang auch moderate Kritik als Majestätsbeleidigung anzusehen, kenne ich jedenfalls nicht. (Zum Beweis lese man das Geseiere das Kardinal Meisner wiedereinmal vollbracht hat. Nun- Christus hat es vereinfacht so ausgedrückt: Der Prophet gilt im eigenen Vaterland/ Vaterhaus nichts. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Natürlich vergötzen wir Katholiken den Papst nicht, Na ja wenn man jemanden als "Heiliger Vater" oder "Eure Heiligkeit" anspricht ist die Vergötzung nicht sehr weit.....Jedenfalls erinnert der Personenkult manchmal fatal an Nordkorea......eine andere Institution mit vergleichbarer Kombination aus Lobhudelei und Unterwürfigkeit und dem Drang auch moderate Kritik als Majestätsbeleidigung anzusehen, kenne ich jedenfalls nicht. (Zum Beweis lese man das Geseiere das Kardinal Meisner wiedereinmal vollbracht hat. Nun- Christus hat es vereinfacht so ausgedrückt: Der Prophet gilt im eigenen Vaterland/ Vaterhaus nichts. Aber man beachte, dass der Umkehrschluß unzulässig ist: Nicht jeder der im eigenen Land nichts gilt ist deshalb schon ein Prophet. Im Übrigen verweise ich auf das hier dokumentierte Rahnerzitat insbesondere auf diesen Satz der sich sicher auch auf Benedikt anwenden läßt. Und sie ist zum guten Teil in diesen Fehler [nämlich die Zukunft zu verschlafen] verfallen, sodass das Christentum von Heute oft den peinlichen Eindruck erweckt, es laufe nur maulend und verärgert kritisierend hinter dem Wagen her, in dem die Menschheit in eine neue Zukunft fährt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Aber man beachte, dass der Umkehrschluß unzulässig ist: Nicht jeder der im eigenen Land nichts gilt ist deshalb schon ein Prophet. und ich dachte immer, in der taufe würde man gesalbt zum priester, könig und propheten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 (bearbeitet) Der Wille des Herrn..... Wie können wir Sterblichen wissen, was "der Wille des Herrn" ist? So wie der Herr Krankheit, Krieg, Armut usw. zulässt, quasi als "Wille des Herrn", lässt er auch die Produktion von Kondomen und anderen Verhütungsmitteln zu. Also: "Kondome und deren Gebrauch sind Gottes Wille" ob es dem Vatikan gefällt oder nicht! Bei aller Oberflächlichkeit die ja heute gang und gäbe ist: Du sollst schon zwischen dem WILLEN Gottes und der ZULASSUNG Gottes unterscheiden. Gott WILL die Sünde, das Böse, Krieg etc. NICHT. Aber er läßt sie zu - weil wir Menschen mit freier Entscheidungsfähigkeit sind- und die Folgen unserer Handlungen zu tragen haben. Googlet mann/frau im Netz nach dem Begriff "Zulassung" erhält man u.a. als Erklärung behördlich erteilte Erlaubnis. Das würde m.Mn. bedeuten wenn Gott etwas ZULÄSST dann erteilt er quasi eine Erlaubnis. Also, der Gebrauch von "Parisern" ist zwar nicht sein WILLE, aber er LÄSST ES ZU. Warum also folgt sein römisch katholisches Bodenpersonal nicht seiner ZULASSUNG? bearbeitet 21. April 2009 von Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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