Torsten Geschrieben 12. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 12. November 2002 Zitat von Ute am 13:21 - 12.November.2002 Oje..... Wenn ich jemand mit so einer Denke als Arzt beschäftigen müsste, dann hätte ich Angst, dass er (oder sie) mir wohl will ....... Ute, forderst Du ein Berufsverbot im ärztlichen Sektor für Jenseitsgäubige? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 12. November 2002 Melden Share Geschrieben 12. November 2002 Nein, das tut sie nicht, Torsten, wie kommst Du darauf? Aber ich wäre auch nicht begeistert, wenn mir ein Arzt mitteilen würde, daß ich ohne meinen Körper wohl "besser, weil freier, uneingeschränkter" leben könnte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 12. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 12. November 2002 >Nein, das tut sie nicht, Torsten, wie kommst Du darauf?< Reine Provokation meinerseits. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 12. November 2002 Melden Share Geschrieben 12. November 2002 Hallo, Ute! Glaubst Du wirklich, dass sich die Liebe zu diesem Leben, die Begeisterung dafür, eine große Achtung vor jedem Menschen und seinem Leben und der Glaube an ein Jenseits gegenseitig ausschließt?? Das Leben jedes Menschen, der mir sein Vertrauen schenkt, ist mir "heilig", das kannst Du mir glauben! Aber was sagst Du einem Krebspatienten im Endstadium? Dass es in zwei Monaten aus und vorbei ist und das mit dem Jenseits nur Nonsens ist?? Und was sagst Du einem reanimierten Patienten, der Dir von "seltsamen" Erfahrungen berichtet? Dass er eine blühende Fantasie hat und sich mal "zusammenreißen" soll? Oder was denkst Du Dir nach einer mißlungenen Reanimation? Tut mir leid, aber ich fühle da etwas anderes. Für mich ist jeder Mensch etwas ganz Besonderes - weit mehr als ein Kumulus von Organen! (Geändert von Trixi um 21:35 - 12.November.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 12. November 2002 Melden Share Geschrieben 12. November 2002 >Aber was sagst Du einem Krebspatienten im Endstadium? Dass es in zwei Monaten aus und vorbei ist und das mit dem Jenseits nur Nonsens ist?? Und was sagst Du einem reanimierten Patienten, der Dir von "seltsamen" Erfahrungen berichtet? Dass er eine blühende Fantasie hat und sich mal "zusammenreißen" soll? Oder was denkst Du Dir nach einer mißlungenen Reanimation?< Nach einer misslungenen Reaktion dürfte ich mit dem Denken leichte Probleme haben (rein diesseits gesehen natürlich). Du kannst ja den lieben Leutchen vom Paradies und Engelchen und Harfen erzählen, wenn du meinst, dass sie das nötig haben. Ich hätte das nicht und würde mir ziemlich verarscht vorkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 12. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 12. November 2002 >Du kannst ja den lieben Leutchen vom Paradies und Engelchen und Harfen erzählen, wenn du meinst, dass sie das nötig haben. Ich hätte das nicht und würde mir ziemlich verarscht vorkommen.<(Ute) Was für ein mickriges, boshaftes Denken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 12. November 2002 Melden Share Geschrieben 12. November 2002 So ist das halt mit geistigen Placebos. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 12. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 12. November 2002 Zitat von Ute am 22:24 - 12.November.2002 So ist das halt mit geistigen Placebos. und Antikörpern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 Danke, Torsten. Du bist eine "Wohltat". :-) Wünsche Dir nicht, Ute, dass Du in Deinem Leben mal mit so einer Grenzsituation konfrontiert wirst, wie so manche Deiner Mitmenschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 Zitat von Trixi am 19:24 - 12.November.2002 >>Aber was sagst Du einem Krebspatienten im Endstadium? Dass es in zwei Monaten aus und vorbei ist und das mit dem Jenseits nur Nonsens ist?? <<(Trixi) Was jemand selbst weiß, muss man ihm nicht noch unter die Nase reiben. >>Und was sagst Du einem reanimierten Patienten, der Dir von "seltsamen" Erfahrungen berichtet? Dass er eine blühende Fantasie hat und sich mal "zusammenreißen" soll?<<(Trixi) Ich würde mir das anhören und schweigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 Hallo, Pedrino! Hab mich hier wohl mißverständlich ausgedrückt: Würde auch keinen Krebs- oder reanimierten Patienten "vollquatschen" und ihm meine Meinung "überstülpen". Liegt mir sehr ferne. Es geht mir nur um die Haltung: wie ich ihm zuhöre, ihm begegne; dass ich ihm signalisiere, dass ich ihn einfach ernst nehme, ihm "aktive" zuhöre. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 Zitat von Trixi am 8:19 - 13.November.2002 ......., dass ich ihn einfach ernst nehme, ihm "aktive" zuhöre. Liebe Trixi, das sollte in einer derartigen Situation eine Selbstverständlichkeit sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 Ja. Sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 >Wünsche Dir nicht, Ute, dass Du in Deinem Leben mal mit so einer Grenzsituation konfrontiert wirst, wie so manche Deiner Mitmenschen.< Was für Grenzsituationen meinst du denn, Trixi? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 13. November 2002 Melden Share Geschrieben 13. November 2002 Ich glaube, sie meint die Grenzsituationen, die vor allem DU schon hinter Dir hast, Ute. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 14. November 2002 Melden Share Geschrieben 14. November 2002 Würde mich freuen, wenn ich ein bißchen etwas von Deinen Erlebnissen erfahren dürfte, Ute, und wie Du Dich dabei gefühlt hast. Ich kann Dich dann vielleicht besser verstehen und auf Deine Frage eingehen. Bin halt ein Newbie hier und kann mich jetzt nicht durch alle Threads lesen. Bin offen für alles, und versuche halt einfach, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen. Jedes "Puzzlestück" für meine Lebensphilosophie ist mir willkommen. Liegt mir fern, jemanden zu "überfahren" oder ihm meine Meinung aufzudrängen. Ist einfach interessant für mich, was andere denken. Grüße, Trixi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 14. November 2002 Melden Share Geschrieben 14. November 2002 Eigentlich wollte ich erst einmal erfahren, was du mit deinen "Grenzsituationen" meinst, Trixi, die ich mir nicht wünschen soll. Dafür brauchst du meine Erfahrungen nicht. Falls sie dann doch hinein passen sollten, kann ich dir das dann immer noch mitteilen. Ich habe das Gefühl, du willst jetzt ausweichen (vielleicht, weil du den Eindruck hast, du habest dich zu weit aus dem Fenster gelehnt?) Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 15. November 2002 Melden Share Geschrieben 15. November 2002 Hi, Ute! Unter Grenzsituation verstehe ich zB schwere Erkrankungen mit ungewissem Ausgang, Mütter, die nicht wissen, ob sie noch einmal zu ihren Kindern nach Hause kommen werden, Menschen, die vor einer OP stehen, wobei man ihnen nicht versprechen kann, dass sie danach wieder aufwachen bzw noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, Menschen, die von heute auf morgen mit einer schweren Behinderung konfrontiert sind, Eltern, deren Kind an Krebs stirbt, das Gefühl, wenn Dir ein Mensch unter den Händen wegstirbt, und Du es nicht mehr verhindern kannst, auch wenn Du alles daran setzt, das absolute Looser-Gefühl danach, wenn Du das Nullinien-EKG schreibst, die venösen-Zugänge entfernst und Dich fragst, was Du den Angehörigen sagst, das Gefühl, wenn Dir jemand sagt, dass das Kind, das in Dir heranwächst, behindert sein wird, ... um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die Grenzsituationen erleben/erlebt haben, meist ungemein daran gereift sind. Sie sind ihren Mitmenschen gegenüber meist sehr aufgeschlossen, tolerant und respektvoll. Kaum jemand von ihnen neigt dazu, anderen "mit dem Stellwagen ins Gesicht zu fahren". Viele leben danach viel bewußter. Ich fnde, man kann unheimlich viel von diesen Menschen lernen, und Gespräche mit ihnen waren für mich immer sehr wertvoll. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 15. November 2002 Melden Share Geschrieben 15. November 2002 Ich kann von mir selbst nicht behaupten, dass ich "gereift" sei. An meinen Einstellungen hat sich dadurch nichts geändert. Ich bin nur unbefangener darin geworden, andere offen auf solche Sachen anzusprechen und habe gemerkt, dass ich da offene Türen eingerannt habe. >>Du kannst ja den lieben Leutchen vom Paradies und Engelchen und Harfen erzählen, wenn du meinst, dass sie das nötig haben. Ich hätte das nicht und würde mir ziemlich verarscht vorkommen.<< Das würde ich immer noch. :-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trixi Geschrieben 15. November 2002 Melden Share Geschrieben 15. November 2002 Kann ich nur akzeptieren, Ute. Ist auch ok. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hasenfus Geschrieben 16. November 2002 Melden Share Geschrieben 16. November 2002 Zitat von Torsten am 17:34 - 10.November.2002 Was macht die Seele im Schlaf? Meine schnarcht, behaupten Zeugen. (Geändert von Hasenfus um 12:02 - 17.November.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 17. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2002 Vielleicht können wir unserer Seele nur nicht bewusst folgen. Es bleibt natürlich die Möglichkeit, ihre Existenz zu verneinen. Dann steht die Frage: Wohin mit all den gelebten Gefühlen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 17. November 2002 Melden Share Geschrieben 17. November 2002 Zitat von Torsten am 3:14 - 17.November.2002 Dann steht die Frage: Wohin mit all den gelebten Gefühlen? Teilen, Torsten. Teile sie mit Deinen Mitmenschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 17. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2002 Zitat von Stefan am 3:17 - 17.November.2002 Teilen, Torsten. Teile sie mit Deinen Mitmenschen. Finden sie nicht in ihnen ihre Ursache? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 17. November 2002 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2002 Kurze Vorgedanken: Komme aus dem Nichts(das kann man auch anders sehen), lebe, gehe in das Nichts. Komme aus dem Nichts, lebe, gehe in die Ewigkeit, dazu beitragend, das Nichts zu vertreiben. Das Nichts nicht als das Nichts, in das alles Leben zurückkehrt, sondern vielmehr in diesem eine ständig wachsende Erfüllung findend, in ewiger Ausbreitung begriffen. Alles andere macht keinen Sinn. Wäre im wahrsten Sinne des Wortes Nichts. Kurze Antwort: Was macht die Seele im Schlaf wie im Tode? Leben. Und wie sieht das aus? Ein nie müde werdendes Quasseln auf Basis des kommunikativen Elementes Liebe. Bitte nicht verwechseln mit Erotik. ----- Die Liebe am Quasseln hat uns das Leben geschenkt. Deshalb begleitet sie uns auch über den Tod hinaus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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