Theodora Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Hallo! Ich habe zwei Fragen an die Forantne mit grünem Daumen: 1. Ich habe ein Töpfchen mit Tulpen(zwiebeln) geschenkt bekommen. Die sind jetzt verblüht. Ich habe sie zurückgeschnitten. Kommen die noch mal wieder oder kann ich das Töpfchen entsorgen oder sollte ich die Tulpenzwiebeln in einen größeren Topf einpflanzen? 2. Noch mal Tulpen. Wie kommt es, dass Schnittblumen - Tulpen in meinem Fall - in der Vase weiter wachsen? Ich bin immer wieder ganz erstaunt, wie lang die werden und kann mir gar nicht erklären, wie Blumen ohne Wurzeln wachsen können. Das würde mich aber schon mal interessieren Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Ich habe neulich mal gehört, man soll Tulpenstiele unterhalb der Blüte mit einer Nadel durchstechen, dann wachsen sie angeblich nicht weiter. Kann das hier jemand bestätigen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) Die Zwiebeln sind das Wichtigste. Eingraben in gutem Erdboden, und Zeit zum Wachsen lassen; Wasser ist sehr wichtig. gruss peter Ps: Und wer im eigenen Garten eine wirklich richtige und schwarze Tulpenblüte sieht: Hinweis bitte über per PM-Nachricht, eMail etc. Ich komme schnellstens vorbei und grabe diese Zwiebeln aus. Kostenfrei. bearbeitet 24. Februar 2009 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) 1. Ich habe ein Töpfchen mit Tulpen(zwiebeln) geschenkt bekommen. Die sind jetzt verblüht. Ich habe sie zurückgeschnitten. Kommen die noch mal wieder oder kann ich das Töpfchen entsorgen oder sollte ich die Tulpenzwiebeln in einen größeren Topf einpflanzen? Umpflanzen in andere Töpfe lohnt sich überhaupt nicht, weil Du in der Wohnung den "Klimaverlauf" nicht herstellen kannst, den Tulpenzwiebeln nun mal brauchen, um im nächsten Frühjahr erneut auszutreiben und zu blühen. Dazu gehört eine längere Kältephase, die die Zwiebeln im Garten "automatisch" durchlaufen, in den Großgärtnereien stellt man die Töpfe mit den neu eingepflanzten Zwiebeln eine gewisse Zeit lang in Kühlhäuser. Du kannst die Zwiebeln einfach in den Garten pflanzen, wenn Du einen hast (oder am Rand einer Rasenfläche verbuddeln), nächstes Frühjahr treiben sie dann dort aus. Wir haben die Zwiebeln mal vor Jahren in den Töpfen irgendwo im Garten eingegraben und sie dann im Winter wieder rausgeholt, um sie im Haus austreiben zu lassen. Das geht, ist aber eine Menge Arbeit, und bei den paar Cent, die heute für diese Töpfchen mit blühenden Tulpen verlangt werden, lohnt sich das einfach nicht. Bei sogenannten "Frostkeimern" (keine Zwiebelpflanzen, sondern solche, die man aus Samen zieht - steht auf dem Samenpäckchen auch drauf) kann man deren "Natur" unter Umständen mit dem Kühlschrank überlisten, in dem man die Samen zwischen leicht angefeuchtetes Löschpapier legt und sie dann für ein oder zwei Wochen ins Tiefkühlfach legt ... Danach keinem sie auf der Fensterbank munter aus ... Ohne solche Kältephase geht gar nichts. 2. Noch mal Tulpen. Wie kommt es, dass Schnittblumen - Tulpen in meinem Fall - in der Vase weiter wachsen? Ich bin immer wieder ganz erstaunt, wie lang die werden und kann mir gar nicht erklären, wie Blumen ohne Wurzeln wachsen können. Das würde mich aber schon mal interessieren Das hängt damit zusammen, dass Tulpen wie viele andere Zwiebelgewächse sogenannte Frühjahrsblüher sind und die Nährstoffe aus der Zwiebel in ziemlich großer Menge auch in den Blütenstängeln sitzen. Wenn Du die anschneidest, siehst Du es ja triefen. Die Temperatur im Wohnbereich ist deutlich höher als draussen, auch ein Grund, dass die Tulpen dann unter Ausnutzung ihrer Reserven in den Stängeln in die Höhe schießen. Mit täglichem Nachschneiden kannst Du dem Längenwachstum in der Vase begegnen, ist auch nicht viel mehr Arbeit als die Vase jeden Abend ins kühle Treppenhaus zu schleppen und am nächsten Tag wieder reinzuholen (auch ne Möglichkeit, das Wachstum zu bremsen). Hinzu kommt, dass es zwischen den pflanzeneigenen Nährstoffen und dem Lichtangebot (da sind bestimmte Wellenlängen mit gemeint) Wechselwirkungen gibt, so dass das Lichtangebot, das wiederum von bestimmten Tageszeiten abhängt, bremsend auf das Längenwachstum wirkt). Das kannst Du in Deinem Wohnzimmer nicht oder nur unzureichend imitieren, Du kannst die Tulpen nur an einem möglichst hellen Ort stellen. Ich habe neulich mal gehört, man soll Tulpenstiele unterhalb der Blüte mit einer Nadel durchstechen, dann wachsen sie angeblich nicht weiter. Kann das hier jemand bestätigen? Halte ich für ein Ammenmärchen. Ich würd ein Messer nehmen und die Stiele unten regelmäßig einkürzen - dauert ja nicht sooo lange, dass einem das auf den Keks gehen müsste. bearbeitet 24. Februar 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Ich hätte da auch mal eine Frage: Mein Garten ist gänzlich unbepflanzt, leider habe ich es im Herbst auch verpeilt Zwiebeln zu stecken. Was meint Ihr, kann ich nochwas erreichen indem ich jetzt ein Sortiment von Zwieblen einige Zeit in die Tiefkühltruhe packe und dann noch schnell stecke? Das las ich in einem Forum und es kam mir relativ seltsam vor...gehen die Zwiebeln nicht kaputt wenn man sie brutal eingefriert? Dankende Grüße JP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) Ich hätte da auch mal eine Frage: Mein Garten ist gänzlich unbepflanzt, leider habe ich es im Herbst auch verpeilt Zwiebeln zu stecken. Was meint Ihr, kann ich nochwas erreichen indem ich jetzt ein Sortiment von Zwieblen einige Zeit in die Tiefkühltruhe packe und dann noch schnell stecke? Das las ich in einem Forum und es kam mir relativ seltsam vor...gehen die Zwiebeln nicht kaputt wenn man sie brutal eingefriert? Weiss ich nicht, würde ich aber nicht machen. Ich denke, die Zwiebeln draussen brauchen eine längere Phase, normalerweise steckt man die ja im Herbst und möglichst Oktober/November. Dann sind sie auch im Laden noch okay. Was man jetzt zu kaufen kriegt, dürfte ziemlich verlottert sein. Wenn Du jetzt unbedingt was Blühendes im Garten haben möchtest, dann kauf Dir die Frühlingsprimeln oder vorgetriebene Ranunkeln und pflanze die raus. Oder kauf Dir ein paar Päckchen Duftveilchen (Frostkeimer, siehe oben), pack sie zwei Wochen ins Tiefkühlfach Deines Kühlschrankes und säe sie dann aus, dann hast Du recht früh einen wunderbar duftenden blauen Teppich. Die Blumenzwiebeln suchst Du Dir dann sorgfältig im Herbst aus, dann ist Dir der Erfolg gewiss. Und wenn Du unbedingt Zwiebelpflanzen im Garten sehen willst, dann kauf Dir eben auch vorgetriebene und pflanze sie aus (falls das jetzt schon geht, bei uns ist die Erde noch gefroren, da bräuchte man schon einen Pickel, um ein ausreichend großes Pflanzloch zu pickeln). bearbeitet 24. Februar 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Ich hätte da noch eine Frage zu Amaryllis: Meine verblühte steht immer noch mit allen Blättern (Blütenstengel hatte ich abgeschnitten) am Fenster in einem i.W. ungeheizten Zimmer, die Blätter wollen und wollen nicht welken (ich gieße schon seit Monaten nicht mehr). Lasse ich das so laufen oder was soll ich tun? Ich hätte gern, dass sie im Winter wieder blüht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) Ich hätte da noch eine Frage zu Amaryllis: Meine verblühte steht immer noch mit allen Blättern (Blütenstengel hatte ich abgeschnitten) am Fenster in einem i.W. ungeheizten Zimmer, die Blätter wollen und wollen nicht welken (ich gieße schon seit Monaten nicht mehr). Lasse ich das so laufen oder was soll ich tun? Ich hätte gern, dass sie im Winter wieder blüht. Gaanz kleines bisschen gießen und auch ein bisschen düngen. Die Pflanze assimiliert über die Blätter und lagert Nährstoffe in die Zwiebel ein, die sie zum Neuaustrieb mit Blüte braucht. Wenn Du der Pflanze gar nichts gibst, lebt sie aus der Zwiebel, und das schwächt diese auf die Dauer. Die Blätter welken erst ab ca. August/September, dann kannst Du sie abschneiden und das Gießen und Düngen bis ca. November einstellen. bearbeitet 24. Februar 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 24. Februar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 1. Ich habe ein Töpfchen mit Tulpen(zwiebeln) geschenkt bekommen. Die sind jetzt verblüht. Ich habe sie zurückgeschnitten. Kommen die noch mal wieder oder kann ich das Töpfchen entsorgen oder sollte ich die Tulpenzwiebeln in einen größeren Topf einpflanzen? Umpflanzen in andere Töpfe lohnt sich überhaupt nicht, weil Du in der Wohnung den "Klimaverlauf" nicht herstellen kannst, den Tulpenzwiebeln nun mal brauchen, um im nächsten Frühjahr erneut auszutreiben und zu blühen. Dazu gehört eine längere Kältephase, die die Zwiebeln im Garten "automatisch" durchlaufen, in den Großgärtnereien stellt man die Töpfe mit den neu eingepflanzten Zwiebeln eine gewisse Zeit lang in Kühlhäuser. Du kannst die Zwiebeln einfach in den Garten pflanzen, wenn Du einen hast (oder am Rand einer Rasenfläche verbuddeln), nächstes Frühjahr treiben sie dann dort aus. Wir haben die Zwiebeln mal vor Jahren in den Töpfen irgendwo im Garten eingegraben und sie dann im Winter wieder rausgeholt, um sie im Haus austreiben zu lassen. Das geht, ist aber eine Menge Arbeit, und bei den paar Cent, die heute für diese Töpfchen mit blühenden Tulpen verlangt werden, lohnt sich das einfach nicht. Bei sogenannten "Frostkeimern" (keine Zwiebelpflanzen, sondern solche, die man aus Samen zieht - steht auf dem Samenpäckchen auch drauf) kann man deren "Natur" unter Umständen mit dem Kühlschrank überlisten, in dem man die Samen zwischen leicht angefeuchtetes Löschpapier legt und sie dann für ein oder zwei Wochen ins Tiefkühlfach legt ... Danach keinem sie auf der Fensterbank munter aus ... Ohne solche Kältephase geht gar nichts. 2. Noch mal Tulpen. Wie kommt es, dass Schnittblumen - Tulpen in meinem Fall - in der Vase weiter wachsen? Ich bin immer wieder ganz erstaunt, wie lang die werden und kann mir gar nicht erklären, wie Blumen ohne Wurzeln wachsen können. Das würde mich aber schon mal interessieren Das hängt damit zusammen, dass Tulpen wie viele andere Zwiebelgewächse sogenannte Frühjahrsblüher sind und die Nährstoffe aus der Zwiebel in ziemlich großer Menge auch in den Blütenstängeln sitzen. Wenn Du die anschneidest, siehst Du es ja triefen. Die Temperatur im Wohnbereich ist deutlich höher als draussen, auch ein Grund, dass die Tulpen dann unter Ausnutzung ihrer Reserven in den Stängeln in die Höhe schießen. Mit täglichem Nachschneiden kannst Du dem Längenwachstum in der Vase begegnen, ist auch nicht viel mehr Arbeit als die Vase jeden Abend ins kühle Treppenhaus zu schleppen und am nächsten Tag wieder reinzuholen (auch ne Möglichkeit, das Wachstum zu bremsen). Hinzu kommt, dass es zwischen den pflanzeneigenen Nährstoffen und dem Lichtangebot (da sind bestimmte Wellenlängen mit gemeint) Wechselwirkungen gibt, so dass das Lichtangebot, das wiederum von bestimmten Tageszeiten abhängt, bremsend auf das Längenwachstum wirkt). Das kannst Du in Deinem Wohnzimmer nicht oder nur unzureichend imitieren, Du kannst die Tulpen nur an einem möglichst hellen Ort stellen. Danke!!! Du hast ja echt einen super-grünen Daumen!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) Danke!!! Du hast ja echt einen super-grünen Daumen!! Och, mir misslingt auch noch manches. Und was ich weiter oben über Tiefkühlfächer gesagt habe, nehme ich hier gleich wieder zurück: Normals Kühlschrankfach ist ausreichend für den Kältereiz, den die (vorgequollenen) Samen brauchen. Frostkeimer sagt man auch nicht mehr (hab' gerade gegoogelt), das heisst jetzt Kaltkeimer ... bearbeitet 24. Februar 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 @Julius: Weiss ich nicht, würde ich aber nicht machen. Ich denke, die Zwiebeln draussen brauchen eine längere Phase, normalerweise steckt man die ja im Herbst und möglichst Oktober/November. Dann sind sie auch im Laden noch okay. Was man jetzt zu kaufen kriegt, dürfte ziemlich verlottert sein. Wenn Du jetzt unbedingt was Blühendes im Garten haben möchtest, dann kauf Dir die Frühlingsprimeln oder vorgetriebene Ranunkeln und pflanze die raus. Oder kauf Dir ein paar Päckchen Duftveilchen (Frostkeimer, siehe oben), pack sie zwei Wochen ins Tiefkühlfach Deines Kühlschrankes und säe sie dann aus, dann hast Du recht früh einen wunderbar duftenden blauen Teppich. Die Blumenzwiebeln suchst Du Dir dann sorgfältig im Herbst aus, dann ist Dir der Erfolg gewiss. Und wenn Du unbedingt Zwiebelpflanzen im Garten sehen willst, dann kauf Dir eben auch vorgetriebene und pflanze sie aus (falls das jetzt schon geht, bei uns ist die Erde noch gefroren, da bräuchte man schon einen Pickel, um ein ausreichend großes Pflanzloch zu pickeln). Danke! So mach ichs und berichte. LG JohannaP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Ich hätte da noch eine Frage zu Amaryllis: Meine verblühte steht immer noch mit allen Blättern (Blütenstengel hatte ich abgeschnitten) am Fenster in einem i.W. ungeheizten Zimmer, die Blätter wollen und wollen nicht welken (ich gieße schon seit Monaten nicht mehr). Lasse ich das so laufen oder was soll ich tun? Ich hätte gern, dass sie im Winter wieder blüht. Gaanz kleines bisschen gießen und auch ein bisschen düngen. Die Pflanze assimiliert über die Blätter und lagert Nährstoffe in die Zwiebel ein, die sie zum Neuaustrieb mit Blüte braucht. Wenn Du der Pflanze gar nichts gibst, lebt sie aus der Zwiebel, und das schwächt diese auf die Dauer. Die Blätter welken erst ab ca. August/September, dann kannst Du sie abschneiden und das Gießen und Düngen bis ca. November einstellen. Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) @Julius:Weiss ich nicht, würde ich aber nicht machen. Ich denke, die Zwiebeln draussen brauchen eine längere Phase, normalerweise steckt man die ja im Herbst und möglichst Oktober/November. Dann sind sie auch im Laden noch okay. Was man jetzt zu kaufen kriegt, dürfte ziemlich verlottert sein. Wenn Du jetzt unbedingt was Blühendes im Garten haben möchtest, dann kauf Dir die Frühlingsprimeln oder vorgetriebene Ranunkeln und pflanze die raus. Oder kauf Dir ein paar Päckchen Duftveilchen (Frostkeimer, siehe oben), pack sie zwei Wochen ins Tiefkühlfach Deines Kühlschrankes und säe sie dann aus, dann hast Du recht früh einen wunderbar duftenden blauen Teppich. Die Blumenzwiebeln suchst Du Dir dann sorgfältig im Herbst aus, dann ist Dir der Erfolg gewiss. Und wenn Du unbedingt Zwiebelpflanzen im Garten sehen willst, dann kauf Dir eben auch vorgetriebene und pflanze sie aus (falls das jetzt schon geht, bei uns ist die Erde noch gefroren, da bräuchte man schon einen Pickel, um ein ausreichend großes Pflanzloch zu pickeln). Danke! So mach ichs und berichte. LG JohannaP Ähm, ich hab' da noch'n Tipp aus früheren Jahren. Gartenmärkte verkaufen ja jetzt schon, erst recht zu Ostern, blühende Zwiebelpflanzen en masse. Oft bleiben sie dann auf ein paar Containern voll sitzen, die dann in den Müll wandern. Ich hab' das mal erspäht und den Marktleiter gefragt, ob ich ein bisschen von diesem Müll für ein bisschen Geld haben könnte, und er hat nicht nein gesagt. So kam ich zu einer ganzen Fuhre wunderschönster, tiefgelber (wenngleich schon abgeblühter) Narzissen und einer weiteren Fuhre noch wunderschönerer hellblauer Muskaris. Mit letzteren habe ich dann die ganzen Wegeeinfassungen gesäumt, das sah - wenn auch erst im darauf folgenden Jahr - toll aus (und jetzt säumen sie im Frühjahr unsere Terrasse, denn ich hab einen Eimer voll ausgebuddelt und mit hierher genommen, als wir umgezogen sind). Das war um viiiiiles billiger als Blumenzwiebeln zu kaufen. bearbeitet 24. Februar 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 @Julius: Ähm, ich hab' da noch'n Tipp aus früheren Jahren. Gartenmärkte verkaufen ja jetzt schon, erst recht zu Ostern, blühende Zwiebelpflanzen en masse. Oft bleiben sie dann auf ein paar Containern voll sitzen, die dann in den Müll wandern. Ich hab' das mal erspäht und den Marktleiter gefragt, ob ich ein bisschen von diesem Müll für ein bisschen Geld haben könnte, und er hat nicht nein gesagt. So kam ich zu einer ganzen Fuhre wunderschönster, tiefgelber (wenngleich schon abgeblühter) Narzissen und einer weiteren Fuhre noch wunderschönerer hellblauer Muskaris. Mit letzteren habe ich dann die ganzen Wegeeinfassungen gesäumt, das sah toll aus (und jetzt säumen sie im Frühjahr unsere Terrasse, denn ich hab einen Eimer voll ausgebuddelt und mit hierher genommen, als wir umgezogen sind). biggrin.gifDas war um viiiiiles billiger als Blumenzwiebeln zu kaufen. He- das wär ja der Tipp für mich! Ehrlich- ich bin ganz erstaunt dass Du ein Gartenhecht bist Irgendwie dachte ich Du sitzt hauptsächlich über Büchern. Vielen Dank Johanna Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) Ehrlich- ich bin ganz erstaunt dass Du ein Gartenhecht bist Irgendwie dachte ich Du sitzt hauptsächlich über Büchern. Hähähähä ... Da siehst Du mal, wie Du Dich irren kannst. Heuer hab ich mir kurz vor Weihnachten ein ganzes Dutzend Christrosen zum Spottpreis erstanden, nachdem ein Discounter drauf sitzen geblieben war und die Dinger in der Wärme ins Kraut geschossen sind. ... Ich hab mir auch noch die mit den meisten Blütenknospen ausgesucht, sie vorsichtig zurück geschnitten und dann pünktlich zu Weihnachten so hingekriegt, dass sie ne tolle Krippendekoration abgaben. Jetzt warten sie darauf, dass draussen der Boden auftaut und sie dort eingepflanzt werden - ich hab da noch so ne Mauer, an deren Rand sie passen. Bei Stadtgärtnereien, sofern man einen Draht zu deren Mitarbeitern hat, wird man auch fündig. Die haben ja längst nicht mehr genug Leute und genug Platz, um selber Pflanzen zu ziehen, die kaufen alles und werfen es dann später, nach der Blüte, und wenn neuer Flor auf den städtischen Rabatten erforderlich wird, auf den Müll. bearbeitet 24. Februar 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 @Julius: Hähähähä ... Da siehst Du mal, wie Du Dich irren kannst. Allerdings. Ich bin immer wieder erstaunt über meine eigenen Vorurteile Heuer hab ich mir kurz vor Weihnachten ein ganzes Dutzend Christrosen zum Spottpreis erstanden, nachdem ein Discounter drauf sitzen geblieben war und die Dinger in der Wärme ins Kraut geschossen sind. ... Ich hab mir auch noch die mit den meisten Blütenknospen ausgesucht, sie vorsichtig zurück geschnitten und dann pünktlich zu Weihnachten so hingekriegt, dass sie ne tolle Krippendekoration abgaben. Jetzt warten sie darauf, dass draussen der Boden auftaut und sie dort eingepflanzt werden - ich hab da noch so ne Mauer, an deren Rand sie passen. Gärtnerst Du schon von Kindesbeinen an und hast Du erst im Erwachsenenalter angefangen? Sind Christrosen mehrjährig? *Dumm gugg* Bei Stadtgärtnereien, sofern man einen Draht zu deren Mitarbeitern hat, wird man auch fündig. Die haben ja längst nicht mehr genug Leute und genug Platz, um selber Pflanzen zu ziehen, die kaufen alles und werfen es dann später, nach der Blüte, und wenn neuer Flor auf den städtischen Rabatten erforderlich wird, auch auf den Müll. Naja, mangels Stadt wird das nix werden. Aber den Tip mit den Gartencentern werde ich beherzigen. Vielen Dank nochmal! LG JohannaP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Gärtnerst Du schon von Kindesbeinen an und hast Du erst im Erwachsenenalter angefangen? Sind Christrosen mehrjährig? *Dumm gugg* Wenn Du schon so fragst - irgendwie doch von Kindesbeinen an. Jeder von uns Enkeln hatte sein eigenes Gartenbeet bei den Großeltern, auf dem er tun und lassen konnte, was ihm gefiel. Aber wirkliches Interesse daran kam eigentlich erst sehr viel später. Ja, Christrosen sind mehrjährig, die mausern sich an einem halbschattigen Platz zu richtig großen Christrosennestern, die man auch gut wieder teilen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 (bearbeitet) Ich habe neulich mal gehört, man soll Tulpenstiele unterhalb der Blüte mit einer Nadel durchstechen, dann wachsen sie angeblich nicht weiter. Kann das hier jemand bestätigen? Halte ich für ein Ammenmärchen. Ich würd ein Messer nehmen und die Stiele unten regelmäßig einkürzen - dauert ja nicht sooo lange, dass einem das auf den Keks gehen müsste. Nein, das ist kein Märchen. Tulpen in der Vase blühen allmählich auf und strecken die Blütenblätter ganz weit auseinander, bevor sie schliesslich abfallen. Wenn man den Stiel mit einer Stecknadel ungefähr einen Zentimeter unterhalb des Blütenansatzes durchsticht, tun sie das nicht, sie bleiben dann in der Form, in der sie gerade sind (also auch wenn sie noch nicht aufgeblüht sind!) bis sie die Blütenblätter fallen lassen. Werner bearbeitet 24. Februar 2009 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Wenn man den Stiel mit einer Stecknadel ungefähr einen Zentimeter unterhalb des Blütenansatzes durchsticht... Vodoo für Blumen - das hört sich irgendwie brutal an Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 24. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2009 Ich hätte da noch eine Frage zu Amaryllis: Meine verblühte steht immer noch mit allen Blättern (Blütenstengel hatte ich abgeschnitten) am Fenster in einem i.W. ungeheizten Zimmer, die Blätter wollen und wollen nicht welken (ich gieße schon seit Monaten nicht mehr). Lasse ich das so laufen oder was soll ich tun? Ich hätte gern, dass sie im Winter wieder blüht. Gaanz kleines bisschen gießen und auch ein bisschen düngen. Die Pflanze assimiliert über die Blätter und lagert Nährstoffe in die Zwiebel ein, die sie zum Neuaustrieb mit Blüte braucht. Wenn Du der Pflanze gar nichts gibst, lebt sie aus der Zwiebel, und das schwächt diese auf die Dauer. Die Blätter welken erst ab ca. August/September, dann kannst Du sie abschneiden und das Gießen und Düngen bis ca. November einstellen. Ah, mein Lieblingsthema. Meine verwirrte Amaryllis hat nachhaltig darauf verzichtet, Blätter zu bekommen. Nachdem ich nicht wusste, was ich mit der Zwiebel anfangen soll (das verblühte Zeugs habe ich irgendwann abgeschnitten), habe ich gestern mal ein bisschen Wasser draufgekippt. Hat die überhaupt eine Überlebenschance ohne Blätter (sofern sie bei mir überhaupt eine hat...)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 26. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2009 Amarylliszwiebel kühl, trocken und dunkel lagern und hoffen, daß wieder eine Blüte kommt. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Auf keinen Fall Wasser geben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 27. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2009 Amarylliszwiebel kühl, trocken und dunkel lagern und hoffen, daß wieder eine Blüte kommt. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Auf keinen Fall Wasser geben. Danke! Die arme Amaryllis hat schon viel zu viel Wasser ertragen, den Schluck von vorvorgestern wird sie mir hoffentlich auch noch verzeihen... Dann werde ich mich nun mal zusammenreissen, kein Wasser mehr geben und hoffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 29. März 2009 Melden Share Geschrieben 29. März 2009 (bearbeitet) Amarylliszwiebel kühl, trocken und dunkel lagern und hoffen, daß wieder eine Blüte kommt. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Auf keinen Fall Wasser geben. Danke! Die arme Amaryllis hat schon viel zu viel Wasser ertragen, den Schluck von vorvorgestern wird sie mir hoffentlich auch noch verzeihen... Dann werde ich mich nun mal zusammenreissen, kein Wasser mehr geben und hoffen. Bei der Amaryllis ist das immer Glückssache. Manche verzeihen mehr, manche weniger. Man steckt oft nicht dahinter und ist machtlos. Aber die Hoffnung sollte man nicht aufgeben. bearbeitet 29. März 2009 von Kirchenhistoriker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 31. August 2009 Melden Share Geschrieben 31. August 2009 Ich bräuchte auch mal Hilfe von jemandem mit dem grünen Und zwar hab ich auf meinem Balkon (Süden) einen Mini-Apfelbaum (bisher noch ohne Äpfeln) stehen. Und der macht jetzt schlapp: erst sind die Blätter ganz trocken und bräunlich-weisslich geworden (genug zu trinken kriegt er!), und jetzt hab ich entdeckt, dass überall oben an den Blättern soetwas wie weiße Spinnweben sind. Kann da irgendein Schädling am Werk sein? Hab noch nichts Krabbelndes entdeckt! Kann ich mein Bäumchen wohl noch irgendwie retten? Möchte auch nicht so gern mit der Chemiekeule kommen, weil ich ja noch nächstes Jahr auf Äpfelchen hoffe... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 31. August 2009 Melden Share Geschrieben 31. August 2009 (bearbeitet) Ich bräuchte auch mal Hilfe von jemandem mit dem grünen Und zwar hab ich auf meinem Balkon (Süden) einen Mini-Apfelbaum (bisher noch ohne Äpfeln) stehen. Und der macht jetzt schlapp: erst sind die Blätter ganz trocken und bräunlich-weisslich geworden (genug zu trinken kriegt er!), und jetzt hab ich entdeckt, dass überall oben an den Blättern soetwas wie weiße Spinnweben sind. Kann da irgendein Schädling am Werk sein? Hab noch nichts Krabbelndes entdeckt! Kann ich mein Bäumchen wohl noch irgendwie retten? Möchte auch nicht so gern mit der Chemiekeule kommen, weil ich ja noch nächstes Jahr auf Äpfelchen hoffe... Sowas? Da kommst Du ohne Chemie nicht rum. Sofern das Bäumchen den Winter übersteht, im kommenden Jahr dann schon frühzeitig mit der Bekämpfung beginnen, weil man nicht ausschließen kann, dass trotz sofortiger Bekämpfung ein paar Schädlinge überwintern. Die dann hoffentlich reifenden Äpfel tragen da keine Schadstoffbelastung davon. Auf die Entfernung ist sowas schlecht zu beurteilen. Apfelmehltau käme evtl. auch in Frage. Hinweise zur Bekämpfung auf derselben Website. Ansonsten: Telefonbuch rausholen, nach Adresse von Kleingarten- oder Obstbaumverein suchen, Zweig abschneiden, dort vorzeigen - die können das sicher identifizieren und haben in der Regel die entsprechenden Mittel auch vorrätig. bearbeitet 31. August 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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