helmut Geschrieben 16. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 16. März 2009 ......Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf aus diesem institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/FuL/amarkt.html "....Da aber die Gesellschaft ihre ethische Bringschuld, ausreichend reguläre Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, millionenfach nicht erfüllt,...." dieses festzustellen ist einfach und richtig. jetzt kommt es aber darauf an: was muß die gesellschaft tun, was sind die rahmenbedingungen um diese bringschuld zu erfüllen. das dürfen aber nur erfüllbare rahmenbedingungen sein, wunschdenken ist fehl am platz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 16. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 16. März 2009 Melden Share Geschrieben 16. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 17. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 17. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. du argumentierst gut. dann sag mir bitte wie das prekariat und deren kinder zu einem möglichst selbstbestimmten leben kommen und besonders die kinder zu ihren chancen. gehe bitte dabei von den realen verhältnissen in dieser schicht aus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 22. März 2009 Melden Share Geschrieben 22. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. du argumentierst gut. dann sag mir bitte wie das prekariat und deren kinder zu einem möglichst selbstbestimmten leben kommen und besonders die kinder zu ihren chancen. gehe bitte dabei von den realen verhältnissen in dieser schicht aus. Das ist aber ein ziemlicher Themenwechsel jetzt. Sei's drum: Die Kirche hat immer gesagt, daß die sächliche (finanzielle) Versorgung der Armen absolute Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben sind, aber allein nicht ausreicht. Die Antwort auf Deine Frage ist im Prinzip dieselbe wie vor hundert Jahren: Man muß den Menschen ihre Würde wiedergeben. Das Konzil stellt ganz bewußt die Entwicklung des Einzelnen und die der Völker nebeneinander (Gaudium et Spes). Im Hinblick auf die gegenwärtige Situation möchte ich daher auch auf um die von vielen geforderten Anstrengungen im Bildungswesen hinweisen: Kostenlose Kindergärten/KiTas (diese können Defizite in schwierigen Familien zumindest teilweise auffangen), kleine Schulklassen (Voraussetzung für individuelle Förderung), Möglichkeit der Teilnahme an Schulfahrten, wirklich kostenloser Schulbesuch, Ganztagsbetreuung usw. Mit einem liberalistischen Nachtwächterstaat, wie er neuerdings oft wieder verfochten wird, wäre so etwas allerdings nicht hinzubekommen. Dazu, wie es anders gehen kann, noch eine etwas lustigere Website, die heute in den Medien war(ist allerdings nicht katholische Soziallehre, es gibt aber viele Parallelen): http://die-zeit.net/ Ein gut gemachter Fake, das muß man schon sagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 23. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 23. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. du argumentierst gut. dann sag mir bitte wie das prekariat und deren kinder zu einem möglichst selbstbestimmten leben kommen und besonders die kinder zu ihren chancen. gehe bitte dabei von den realen verhältnissen in dieser schicht aus. Das ist aber ein ziemlicher Themenwechsel jetzt. Sei's drum: Die Kirche hat immer gesagt, daß die sächliche (finanzielle) Versorgung der Armen absolute Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben sind, aber allein nicht ausreicht. Die Antwort auf Deine Frage ist im Prinzip dieselbe wie vor hundert Jahren: Man muß den Menschen ihre Würde wiedergeben. Das Konzil stellt ganz bewußt die Entwicklung des Einzelnen und die der Völker nebeneinander (Gaudium et Spes). Im Hinblick auf die gegenwärtige Situation möchte ich daher auch auf um die von vielen geforderten Anstrengungen im Bildungswesen hinweisen: Kostenlose Kindergärten/KiTas (diese können Defizite in schwierigen Familien zumindest teilweise auffangen), kleine Schulklassen (Voraussetzung für individuelle Förderung), Möglichkeit der Teilnahme an Schulfahrten, wirklich kostenloser Schulbesuch, Ganztagsbetreuung usw. Mit einem liberalistischen Nachtwächterstaat, wie er neuerdings oft wieder verfochten wird, wäre so etwas allerdings nicht hinzubekommen. Dazu, wie es anders gehen kann, noch eine etwas lustigere Website, die heute in den Medien war(ist allerdings nicht katholische Soziallehre, es gibt aber viele Parallelen): http://die-zeit.net/ Ein gut gemachter Fake, das muß man schon sagen. nein, arbeit für alle ist ein teil davon. niedrige lohnkosten, erforderlich für einfache arbeiten und die kompletten sozialleistungen für kinder bilden eine einheit. dazu gehört die erwerbstätigkeit der frau. niedrige lohnkosten für einen verdiener für die familie sind zur zeit nicht möglich. also hättest du als konsequenz die arbeitslosigkeit für beide und eine zementierung des prekariates. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 23. März 2009 Melden Share Geschrieben 23. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. du argumentierst gut. dann sag mir bitte wie das prekariat und deren kinder zu einem möglichst selbstbestimmten leben kommen und besonders die kinder zu ihren chancen. gehe bitte dabei von den realen verhältnissen in dieser schicht aus. Das ist aber ein ziemlicher Themenwechsel jetzt. Sei's drum: Die Kirche hat immer gesagt, daß die sächliche (finanzielle) Versorgung der Armen absolute Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben sind, aber allein nicht ausreicht. Die Antwort auf Deine Frage ist im Prinzip dieselbe wie vor hundert Jahren: Man muß den Menschen ihre Würde wiedergeben. Das Konzil stellt ganz bewußt die Entwicklung des Einzelnen und die der Völker nebeneinander (Gaudium et Spes). Im Hinblick auf die gegenwärtige Situation möchte ich daher auch auf um die von vielen geforderten Anstrengungen im Bildungswesen hinweisen: Kostenlose Kindergärten/KiTas (diese können Defizite in schwierigen Familien zumindest teilweise auffangen), kleine Schulklassen (Voraussetzung für individuelle Förderung), Möglichkeit der Teilnahme an Schulfahrten, wirklich kostenloser Schulbesuch, Ganztagsbetreuung usw. Mit einem liberalistischen Nachtwächterstaat, wie er neuerdings oft wieder verfochten wird, wäre so etwas allerdings nicht hinzubekommen. Dazu, wie es anders gehen kann, noch eine etwas lustigere Website, die heute in den Medien war(ist allerdings nicht katholische Soziallehre, es gibt aber viele Parallelen): http://die-zeit.net/ Ein gut gemachter Fake, das muß man schon sagen. nein, arbeit für alle ist ein teil davon. niedrige lohnkosten, erforderlich für einfache arbeiten und die kompletten sozialleistungen für kinder bilden eine einheit. dazu gehört die erwerbstätigkeit der frau. niedrige lohnkosten für einen verdiener für die familie sind zur zeit nicht möglich. also hättest du als konsequenz die arbeitslosigkeit für beide und eine zementierung des prekariates. Daher das Bürgergeldmodell (bedingungsloses Grundeinkommen). Das löst das Problem auf, denn bei die niedrigen Einkommensgruppen wird auf den Arbeitslohn entsprechend draufgezahlt. Dadurch sind geringer bezahlte Arbeit genauso möglich wie gleichzeitig ein ausreichendes Auskommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 24. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 24. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. du argumentierst gut. dann sag mir bitte wie das prekariat und deren kinder zu einem möglichst selbstbestimmten leben kommen und besonders die kinder zu ihren chancen. gehe bitte dabei von den realen verhältnissen in dieser schicht aus. Das ist aber ein ziemlicher Themenwechsel jetzt. Sei's drum: Die Kirche hat immer gesagt, daß die sächliche (finanzielle) Versorgung der Armen absolute Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben sind, aber allein nicht ausreicht. Die Antwort auf Deine Frage ist im Prinzip dieselbe wie vor hundert Jahren: Man muß den Menschen ihre Würde wiedergeben. Das Konzil stellt ganz bewußt die Entwicklung des Einzelnen und die der Völker nebeneinander (Gaudium et Spes). Im Hinblick auf die gegenwärtige Situation möchte ich daher auch auf um die von vielen geforderten Anstrengungen im Bildungswesen hinweisen: Kostenlose Kindergärten/KiTas (diese können Defizite in schwierigen Familien zumindest teilweise auffangen), kleine Schulklassen (Voraussetzung für individuelle Förderung), Möglichkeit der Teilnahme an Schulfahrten, wirklich kostenloser Schulbesuch, Ganztagsbetreuung usw. Mit einem liberalistischen Nachtwächterstaat, wie er neuerdings oft wieder verfochten wird, wäre so etwas allerdings nicht hinzubekommen. Dazu, wie es anders gehen kann, noch eine etwas lustigere Website, die heute in den Medien war(ist allerdings nicht katholische Soziallehre, es gibt aber viele Parallelen): http://die-zeit.net/ Ein gut gemachter Fake, das muß man schon sagen. nein, arbeit für alle ist ein teil davon. niedrige lohnkosten, erforderlich für einfache arbeiten und die kompletten sozialleistungen für kinder bilden eine einheit. dazu gehört die erwerbstätigkeit der frau. niedrige lohnkosten für einen verdiener für die familie sind zur zeit nicht möglich. also hättest du als konsequenz die arbeitslosigkeit für beide und eine zementierung des prekariates. Daher das Bürgergeldmodell (bedingungsloses Grundeinkommen). Das löst das Problem auf, denn bei die niedrigen Einkommensgruppen wird auf den Arbeitslohn entsprechend draufgezahlt. Dadurch sind geringer bezahlte Arbeit genauso möglich wie gleichzeitig ein ausreichendes Auskommen. wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 29. März 2009 Melden Share Geschrieben 29. März 2009 ......Daher verweise ich auf folgende Quellen im Web: KAB http://kab.de/dynasite.cfm?dsmid=77226 Grundeinkommen: https://www.grundeinkommen.de/ Oswald von Nell-Breuning Institut: http://www.sankt-georgen.de/nbi/index.html Dabei besonders der Beitrag "Wagner-Kirche und Finanzmarktkrise" http://www.sankt-georgen.de/nbi/komm/ksoefeb09.pdf das sind nach gutmenschenart formulierte wünsche. ich brauche ein heute funktionierendes system das meinen kindern aus der hausaufgabenbetreuung eine gesicherte förderung ermöglicht. dabei weiß ich dass geld in diesen sozial schwachen familien nicht hilft. davor will ich nicht die augen verschließen. die menschen sind da abzuholen wo sie sind. alle bisherigen konzepte sind ein verschleierter transfer von geld in die mittelschicht. ich sorge mich primär um die 10, 20, 30% der randständigen. Laß mich mit dem Gutmenschenargument in Ruhe, das hat im 19. Jhd ausgedient. Wenn Du denkst, daß das es nicht funktionieren kann, dann begründe das. Das mit der Mittelschicht ist auch Unsinn, vermutlich hast Du die Ansätze gar nicht wirklich gelesen. du argumentierst gut. dann sag mir bitte wie das prekariat und deren kinder zu einem möglichst selbstbestimmten leben kommen und besonders die kinder zu ihren chancen. gehe bitte dabei von den realen verhältnissen in dieser schicht aus. Das ist aber ein ziemlicher Themenwechsel jetzt. Sei's drum: Die Kirche hat immer gesagt, daß die sächliche (finanzielle) Versorgung der Armen absolute Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben sind, aber allein nicht ausreicht. Die Antwort auf Deine Frage ist im Prinzip dieselbe wie vor hundert Jahren: Man muß den Menschen ihre Würde wiedergeben. Das Konzil stellt ganz bewußt die Entwicklung des Einzelnen und die der Völker nebeneinander (Gaudium et Spes). Im Hinblick auf die gegenwärtige Situation möchte ich daher auch auf um die von vielen geforderten Anstrengungen im Bildungswesen hinweisen: Kostenlose Kindergärten/KiTas (diese können Defizite in schwierigen Familien zumindest teilweise auffangen), kleine Schulklassen (Voraussetzung für individuelle Förderung), Möglichkeit der Teilnahme an Schulfahrten, wirklich kostenloser Schulbesuch, Ganztagsbetreuung usw. Mit einem liberalistischen Nachtwächterstaat, wie er neuerdings oft wieder verfochten wird, wäre so etwas allerdings nicht hinzubekommen. Dazu, wie es anders gehen kann, noch eine etwas lustigere Website, die heute in den Medien war(ist allerdings nicht katholische Soziallehre, es gibt aber viele Parallelen): http://die-zeit.net/ Ein gut gemachter Fake, das muß man schon sagen. nein, arbeit für alle ist ein teil davon. niedrige lohnkosten, erforderlich für einfache arbeiten und die kompletten sozialleistungen für kinder bilden eine einheit. dazu gehört die erwerbstätigkeit der frau. niedrige lohnkosten für einen verdiener für die familie sind zur zeit nicht möglich. also hättest du als konsequenz die arbeitslosigkeit für beide und eine zementierung des prekariates. Daher das Bürgergeldmodell (bedingungsloses Grundeinkommen). Das löst das Problem auf, denn bei die niedrigen Einkommensgruppen wird auf den Arbeitslohn entsprechend draufgezahlt. Dadurch sind geringer bezahlte Arbeit genauso möglich wie gleichzeitig ein ausreichendes Auskommen. wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 29. März 2009 .......wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße das dieses nicht geht hatte ich versucht dir zu belegen. menschen die in der vergangenheit sozialhilfe und heute hartz4 erhalten, bekommen quasi bürgergeld. die erfahrungen sind negativ. gerechte löhne schaffen keine arbeitsplätze. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 30. März 2009 Melden Share Geschrieben 30. März 2009 .......wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße das dieses nicht geht hatte ich versucht dir zu belegen. menschen die in der vergangenheit sozialhilfe und heute hartz4 erhalten, bekommen quasi bürgergeld. die erfahrungen sind negativ. gerechte löhne schaffen keine arbeitsplätze. Das hast Du nicht belegt, Sozialhilfe hat mit diesen Modellen nichts zu tun. Gerechte Löhne schaffen auch sehr wohl Arbeitsplätze, denn für eine funktionierende Wirtschaft braucht es nicht nur einen Anbieter-, sondern vor allem auch einen Käufermarkt. Das Problem, was Du siehst, ist vermutlich der ungerechte Konkurrenzdruck von außerhalb, der durch fehlende staatliche Regulierung im globalen Handel in diesem Bereich entstanden ist. Wir haben das jetzt hoffentlich aber mal alle gelernt, daß die betriebene liberalistische globale Wirtschafts- und Finanzpolitik in mehr als einer Beziehung in die Katastrophe führt. Auf jeden Fall taugt auch das nicht zu einem "das geht nicht", denn das kann geändert werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 31. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 31. März 2009 .......wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße das dieses nicht geht hatte ich versucht dir zu belegen. menschen die in der vergangenheit sozialhilfe und heute hartz4 erhalten, bekommen quasi bürgergeld. die erfahrungen sind negativ. gerechte löhne schaffen keine arbeitsplätze. Das hast Du nicht belegt, Sozialhilfe hat mit diesen Modellen nichts zu tun. Gerechte Löhne schaffen auch sehr wohl Arbeitsplätze, denn für eine funktionierende Wirtschaft braucht es nicht nur einen Anbieter-, sondern vor allem auch einen Käufermarkt. Das Problem, was Du siehst, ist vermutlich der ungerechte Konkurrenzdruck von außerhalb, der durch fehlende staatliche Regulierung im globalen Handel in diesem Bereich entstanden ist. Wir haben das jetzt hoffentlich aber mal alle gelernt, daß die betriebene liberalistische globale Wirtschafts- und Finanzpolitik in mehr als einer Beziehung in die Katastrophe führt. Auf jeden Fall taugt auch das nicht zu einem "das geht nicht", denn das kann geändert werden. das mußt du dem chinesischen wanderarbeiter sagen. du kannst aber auch derartige billigimporte administrativ verhindern. die chinesische regierung wird dann maschinenimporte aus deutschland verhindern. das wertgesetz gilt auch in china und wie du sagst dort mit etwas anderem hintergrund, kulturell und historisch. den käufermarkt als generellen antrieb zu sehen ist wirklich eine milchmädchenrechnung, denn du produzierst ja gerade teurer als nötig. keynes ist ja nun kein ökonom für langfristige strategien. er will kurzfristig eine aus dem gleichgewicht geratene wirtschaft stärken. dabei nimmt er an dass die politik einen bestimmenden einfluss hat. das gilt aber nur für abgeschlossene volkswirtschaften, bzw. für volkswirtschaften die über die machtpolitik einen bestimmenden internationalen einfluss haben. bei mehr geld kauft der deutsche nicht trigema und rapshonig sondern nike und adidas, asiatische tv oder japanische autos. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 31. März 2009 Melden Share Geschrieben 31. März 2009 (bearbeitet) .......wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße das dieses nicht geht hatte ich versucht dir zu belegen. menschen die in der vergangenheit sozialhilfe und heute hartz4 erhalten, bekommen quasi bürgergeld. die erfahrungen sind negativ. gerechte löhne schaffen keine arbeitsplätze. Das hast Du nicht belegt, Sozialhilfe hat mit diesen Modellen nichts zu tun. Gerechte Löhne schaffen auch sehr wohl Arbeitsplätze, denn für eine funktionierende Wirtschaft braucht es nicht nur einen Anbieter-, sondern vor allem auch einen Käufermarkt. Das Problem, was Du siehst, ist vermutlich der ungerechte Konkurrenzdruck von außerhalb, der durch fehlende staatliche Regulierung im globalen Handel in diesem Bereich entstanden ist. Wir haben das jetzt hoffentlich aber mal alle gelernt, daß die betriebene liberalistische globale Wirtschafts- und Finanzpolitik in mehr als einer Beziehung in die Katastrophe führt. Auf jeden Fall taugt auch das nicht zu einem "das geht nicht", denn das kann geändert werden. das mußt du dem chinesischen wanderarbeiter sagen. du kannst aber auch derartige billigimporte administrativ verhindern. die chinesische regierung wird dann maschinenimporte aus deutschland verhindern. das wertgesetz gilt auch in china und wie du sagst dort mit etwas anderem hintergrund, kulturell und historisch. den käufermarkt als generellen antrieb zu sehen ist wirklich eine milchmädchenrechnung, denn du produzierst ja gerade teurer als nötig. keynes ist ja nun kein ökonom für langfristige strategien. er will kurzfristig eine aus dem gleichgewicht geratene wirtschaft stärken. dabei nimmt er an dass die politik einen bestimmenden einfluss hat. das gilt aber nur für abgeschlossene volkswirtschaften, bzw. für volkswirtschaften die über die machtpolitik einen bestimmenden internationalen einfluss haben. bei mehr geld kauft der deutsche nicht trigema und rapshonig sondern nike und adidas, asiatische tv oder japanische autos. Das ist nicht ganz die Vorstellung einer globalen Lösung, wie sie mir vorschwebt. Siehe weiter oben. Und wir sehen gerade, daß globale Einflußnahme sehr wohl möglich ist. Ansonsten vertrete ich nicht Keynes, sondern die Soziallehre. Das wird einem seit einiger Zeit unterstellt, daß man den "veralteten Keynes" verträte, wenn man etwas gegen den seit über 100 Jahren widerlegten Liberalismus sagt. bearbeitet 31. März 2009 von Inigo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 31. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 31. März 2009 .......wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße das dieses nicht geht hatte ich versucht dir zu belegen. menschen die in der vergangenheit sozialhilfe und heute hartz4 erhalten, bekommen quasi bürgergeld. die erfahrungen sind negativ. gerechte löhne schaffen keine arbeitsplätze. Das hast Du nicht belegt, Sozialhilfe hat mit diesen Modellen nichts zu tun. Gerechte Löhne schaffen auch sehr wohl Arbeitsplätze, denn für eine funktionierende Wirtschaft braucht es nicht nur einen Anbieter-, sondern vor allem auch einen Käufermarkt. Das Problem, was Du siehst, ist vermutlich der ungerechte Konkurrenzdruck von außerhalb, der durch fehlende staatliche Regulierung im globalen Handel in diesem Bereich entstanden ist. Wir haben das jetzt hoffentlich aber mal alle gelernt, daß die betriebene liberalistische globale Wirtschafts- und Finanzpolitik in mehr als einer Beziehung in die Katastrophe führt. Auf jeden Fall taugt auch das nicht zu einem "das geht nicht", denn das kann geändert werden. das mußt du dem chinesischen wanderarbeiter sagen. du kannst aber auch derartige billigimporte administrativ verhindern. die chinesische regierung wird dann maschinenimporte aus deutschland verhindern. das wertgesetz gilt auch in china und wie du sagst dort mit etwas anderem hintergrund, kulturell und historisch. den käufermarkt als generellen antrieb zu sehen ist wirklich eine milchmädchenrechnung, denn du produzierst ja gerade teurer als nötig. keynes ist ja nun kein ökonom für langfristige strategien. er will kurzfristig eine aus dem gleichgewicht geratene wirtschaft stärken. dabei nimmt er an dass die politik einen bestimmenden einfluss hat. das gilt aber nur für abgeschlossene volkswirtschaften, bzw. für volkswirtschaften die über die machtpolitik einen bestimmenden internationalen einfluss haben. bei mehr geld kauft der deutsche nicht trigema und rapshonig sondern nike und adidas, asiatische tv oder japanische autos. Das ist nicht ganz die Vorstellung einer globalen Lösung, wie sie mir vorschwebt. Siehe weiter oben. Und wir sehen gerade, daß globale Einflußnahme sehr wohl möglich ist. Ansonsten vertrete ich nicht Keynes, sondern die Soziallehre. Das wird einem seit einiger Zeit unterstellt, daß man den "veralteten Keynes" verträte, wenn man etwas gegen den seit über 100 Jahren widerlegten Liberalismus sagt. ökonomische gesetze sind nicht willkürlich außer kraft zu setzen, bzw. sie sind nicht willkürlich schaffbar. auch eine katholische soziallehre kann das nicht. die fragen sind sehr konkret und ich sehe bei dir keine lösungen gegen die u.a. von mir angesprochenen probleme. die diskrepanz zwischen gerechten lohn und bezahlbaren lohn für alle ist nur zu schließen wenn du 1. durch ökonomischen druck quasi eine arbeitspflicht erzeugst(wie in dänemark) 2. ausreichend arbeitsplätze u.a. durch ausreichend nachfrage nach niedriglohnarbeit die es sonst nicht gäbe 3. nötige differenz zum gerechten lohn durch zusätzliche zahlungen z.b. komplett für kinder. 4. ein niedriglohnsektor kann nur durch zahlung von max. 5-7€/stunde geschaffen werden. 5. d.h. das familieneinkommen muß von beiden erarbeitet werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 31. März 2009 Melden Share Geschrieben 31. März 2009 (bearbeitet) .......wie willst du menschen die in der zweiten generation der arbeit, eines regelmäßigen lebens das auch aus pflichten besteht, entwöhnt sind, zur arbeit bringen? alle erfahrung zeigt doch dass ein arbeitsloses grundeinkommen viele von der arbeit entfernt. also brauchst du eine ausreichende differenz zwischen bürgergeld und arbeitseinkommen. also wird arbeit nur angenommen wenn das bürgergeld deutlich niedriger ist als ein arbeitseinkommen. für einfache arbeiten müssen wir aber gerade auch von niedrigen arbeitseinkommen ausgehen. also darf das bürgergeld nicht bedingungslos sein. Hallo Helmut, ich finde Du wiederholst Dich ein bißchen, und gehst oft auf Argumente nicht ein. Ansonsten: 1. Es gibt keine Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, da das noch nicht praktiziert wurde. 2. Deine Bemessung des Grundeinkommens ist katholisch in keiner Weise vertretbar (Lohngerechtigkeit). Es würde auch ohne Bürgergeldmodell jetzt schon ziemlich helfen, wenn für die arbeitenden Leute gerechte Löhne im Sinne der katholischen Soziallehre gezahlt würden. 3. Es müssen, wie bereits ausgeführt, nicht mehr alle arbeiten. Das ist in unserer Wirtschafts- und Sozialordnung entsprechend zu berücksichtigen und einzubauen. Viele Grüße das dieses nicht geht hatte ich versucht dir zu belegen. menschen die in der vergangenheit sozialhilfe und heute hartz4 erhalten, bekommen quasi bürgergeld. die erfahrungen sind negativ. gerechte löhne schaffen keine arbeitsplätze. Das hast Du nicht belegt, Sozialhilfe hat mit diesen Modellen nichts zu tun. Gerechte Löhne schaffen auch sehr wohl Arbeitsplätze, denn für eine funktionierende Wirtschaft braucht es nicht nur einen Anbieter-, sondern vor allem auch einen Käufermarkt. Das Problem, was Du siehst, ist vermutlich der ungerechte Konkurrenzdruck von außerhalb, der durch fehlende staatliche Regulierung im globalen Handel in diesem Bereich entstanden ist. Wir haben das jetzt hoffentlich aber mal alle gelernt, daß die betriebene liberalistische globale Wirtschafts- und Finanzpolitik in mehr als einer Beziehung in die Katastrophe führt. Auf jeden Fall taugt auch das nicht zu einem "das geht nicht", denn das kann geändert werden. das mußt du dem chinesischen wanderarbeiter sagen. du kannst aber auch derartige billigimporte administrativ verhindern. die chinesische regierung wird dann maschinenimporte aus deutschland verhindern. das wertgesetz gilt auch in china und wie du sagst dort mit etwas anderem hintergrund, kulturell und historisch. den käufermarkt als generellen antrieb zu sehen ist wirklich eine milchmädchenrechnung, denn du produzierst ja gerade teurer als nötig. keynes ist ja nun kein ökonom für langfristige strategien. er will kurzfristig eine aus dem gleichgewicht geratene wirtschaft stärken. dabei nimmt er an dass die politik einen bestimmenden einfluss hat. das gilt aber nur für abgeschlossene volkswirtschaften, bzw. für volkswirtschaften die über die machtpolitik einen bestimmenden internationalen einfluss haben. bei mehr geld kauft der deutsche nicht trigema und rapshonig sondern nike und adidas, asiatische tv oder japanische autos. Das ist nicht ganz die Vorstellung einer globalen Lösung, wie sie mir vorschwebt. Siehe weiter oben. Und wir sehen gerade, daß globale Einflußnahme sehr wohl möglich ist. Ansonsten vertrete ich nicht Keynes, sondern die Soziallehre. Das wird einem seit einiger Zeit unterstellt, daß man den "veralteten Keynes" verträte, wenn man etwas gegen den seit über 100 Jahren widerlegten Liberalismus sagt. ökonomische gesetze sind nicht willkürlich außer kraft zu setzen, bzw. sie sind nicht willkürlich schaffbar. auch eine katholische soziallehre kann das nicht. die fragen sind sehr konkret und ich sehe bei dir keine lösungen gegen die u.a. von mir angesprochenen probleme. die diskrepanz zwischen gerechten lohn und bezahlbaren lohn für alle ist nur zu schließen wenn du 1. durch ökonomischen druck quasi eine arbeitspflicht erzeugst(wie in dänemark) 2. ausreichend arbeitsplätze u.a. durch ausreichend nachfrage nach niedriglohnarbeit die es sonst nicht gäbe 3. nötige differenz zum gerechten lohn durch zusätzliche zahlungen z.b. komplett für kinder. 4. ein niedriglohnsektor kann nur durch zahlung von max. 5-7€/stunde geschaffen werden. 5. d.h. das familieneinkommen muß von beiden erarbeitet werden. Allgemein: Die Lösungen waren bei den Links. zu 1: Das sehe ich nicht so. Was wir gerade erleben, ist gerade ein Zusammenbruch des Käufermarktes. Es muß zu einer ökonomischen Katastrophe kommen, wenn die Löhne im Verhältnis zur Inflation immer mehr sinken und gleichzeitig immer höhere Gewinne(letzlich auch Preise) erwartet werden. Das wurde jetzt schon sehr lange so gemacht und das Ergebnis war abzusehen. Was auch helfen würde: Seit Helmut Kohl Bundeskanzler wurde, glaubte man, daß mit dem Senken der (Spitzen-)steuern es mehr Arbeitsplätze gibt. Die Lasten wurden dabei mehr oder weniger versteckt auf die unteren Einkommensgruppen verlagert. Nach fast 30 Jahren muß man sich doch langsam mal fragen, ob diese Medizin überhaupt hilft, oder eher das Problem verschlechtert. Helmut Kohl hatte seinen Wahlerfolg, weil damals mit einer Million Massenarbeitslosigkeit herrschte und unbedingt etwas passieren mußte. Eine Änderung hier würde auch zu mehr Nettoeinkommen, also mehr Anreiz führen. Zusammen mit gerechten Löhnen würde sich dadurch einiges ändern. Was hatte man aber vor einer Weile noch diskutiert? Eine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer, die ja nun wirklich besonders die Armen trifft. Jetzt hört man erstmal nix davon, es ist ja Wahlkampf. Die vorgeschlagenen Lösungen aus den früheren Postings führen aber noch weiter. zu 2. wie oben, zusätzlich: Bürgergeld würde hier nachhaltig helfen und viele Dinge möglich machen, die wir eigentlich brauchen, wo aber derzeit kein Geld vorhanden ist. In den Kommunen, im Sozialen etc gibt es sehr vieles, wo menschliche Arbeit nötig wäre. Die Ordnung muß so geregelt werden, daß so etwas auch wieder geht. zu 3: Da verstehe ich nicht ganz genau, was Du meinst. Wenn Du meinst, daß der gerechte Lohn (zumindest netto) für Familien und Kinderlose nicht gleich sind, stimme ich vollkommen zu. Hier sehe ich, daß für die Familien Chancengleichheit da sein muß. Im Moment praktizieren wir Eltern alle eine Art privaten Sozialismus, indem wir eine Riesenleistung für die Gesellschaft bringen, die die meisten von uns irgendwann mal teuer zu stehen kommen wird. Denn wie viele (zumindest im Osten) haben wirklich ernsthaft Geld für private Altersvorsorge, Sparen etc übrig? zu 4: Daher das Bürgergeldmodell mit den Zuzahlungen bei den unteren Einkommensgruppen. Wie sich der gerechte Lohn letztlich zusammensetzt, schreibt die Soziallehre nicht vor. Ein besonderes Problem liegt in D auch in der Verfaßtheit der sozialen Sicherungssysteme. Dabei werden alle diese Lasten nur von den Beschäftigungsverhältnissen mit Arbeitnehmern getragen. Davon brauchen wir im Zuge der Industrieentwicklung aber immer weniger. Eine Änderung, die das zumindest teilweise zur Aufgabe der Allgemeinheit machen würde, könnte sicher allein schon wesentlich besonders die unteren Einkommengruppen entlasten und zum Anreiz beitragen. Den Aufschrei der Sebstständigen bei solchen Plänen kann ich ein Stück verstehen. Allerdings liegt eben das Problem weniger in der Bevölkerungsentwicklung, sondern in dem, was man die 80/20 Gesellschaft nennt, und da muß etwas passieren. zu 5: Das ist hier im Osten sowieso so. Ganz wenige nur könnten es sich anders leisten. Die oft genannten 80% des Westeinkommens geben nicht wirklich die Realität wieder. Darüber beschweren wir uns auch nicht, dafür wollten wir aber wenigstens unsere Kindergärten von früh bis Arbeitsschluß mit Mittagessen und unsere Schulhorte behalten. Hat beim ersten auch schon nicht komplett geklappt. Warum das auch noch Geld kosten muß, ist auch so eine Frage. Ich habe lediglich die Forderung der Soziallehre wiedergegeben, und so ganz von der Hand zu weisen ist das nun wirklich nicht. Auch bei zwei Einkommen klemmt es nämlich schon bei vielen, wenn sie Kinder haben. Kommen wir damit eher ins Gespräch? bearbeitet 31. März 2009 von Inigo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 5. April 2009 Melden Share Geschrieben 5. April 2009 ....4. ein niedriglohnsektor kann nur durch zahlung von max. 5-7€/stunde geschaffen werden. ... Der Niedriglohnsektor hat in Deutschland überhaupt nichts mit der Globalisierung zu tun, er findet sich fast ausschließlich im Dienstleistungsbereich. Das hast du ja selber schon angesprochen, Verkauf, Gastgewerbe, Friseur, Sicherheitsgewerbe, die obligatorische Putzhilfe.... keiner von denen konkuriert mit chinesischen Wanderarbeitern. Nehmen wir mal den größten Bereich heraus... Verkauf. Da werden im großen Umfang seit einigen Jahren Vollzeitarbeitsplätze in 400€ Jobs umgewandelt. 400€ bei einem Stundenlohn von 6,50€ bedeutet 15 Std. Wochenarbeitszeit. Damit kann man allein mit 400€ Kräften einen 2-Schicht Betrieb ganz gut abdenken, noch ein paar Vollzeitkräfte zu und die Sache ist gebomt. Nicht zu vergessen das Gastgewerbe.... Arbeitsvertrag über 400€, der Rest schwarz auf die Hand.... wer solls das denn schon kontrollieren.... Ich halte diese 400€ Jobs für die größte Arbeitsplatz und Einkommenssteuersozialversicherungsbeitragsvernichtungsmachine in Deutschland. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. April 2009 Autor Melden Share Geschrieben 5. April 2009 ....4. ein niedriglohnsektor kann nur durch zahlung von max. 5-7€/stunde geschaffen werden. ... Der Niedriglohnsektor hat in Deutschland überhaupt nichts mit der Globalisierung zu tun, er findet sich fast ausschließlich im Dienstleistungsbereich. Das hast du ja selber schon angesprochen, Verkauf, Gastgewerbe, Friseur, Sicherheitsgewerbe, die obligatorische Putzhilfe.... keiner von denen konkuriert mit chinesischen Wanderarbeitern. Nehmen wir mal den größten Bereich heraus... Verkauf. Da werden im großen Umfang seit einigen Jahren Vollzeitarbeitsplätze in 400€ Jobs umgewandelt. 400€ bei einem Stundenlohn von 6,50€ bedeutet 15 Std. Wochenarbeitszeit. Damit kann man allein mit 400€ Kräften einen 2-Schicht Betrieb ganz gut abdenken, noch ein paar Vollzeitkräfte zu und die Sache ist gebomt. Nicht zu vergessen das Gastgewerbe.... Arbeitsvertrag über 400€, der Rest schwarz auf die Hand.... wer solls das denn schon kontrollieren.... Ich halte diese 400€ Jobs für die größte Arbeitsplatz und Einkommenssteuersozialversicherungsbeitragsvernichtungsmachine in Deutschland. vordergründig hast du recht. die arbeitsplätze gingen aber durch die chinesischen wanderarbeiter, u.a., verloren und können im produktiven bereich nicht wieder beschafft werden. es bleibt der dienstleistungsbereich und der gibt nicht mehr her. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 5. April 2009 Melden Share Geschrieben 5. April 2009 vordergründig hast du recht. die arbeitsplätze gingen aber durch die chinesischen wanderarbeiter, u.a., verloren und können im produktiven bereich nicht wieder beschafft werden. es bleibt der dienstleistungsbereich und der gibt nicht mehr her. Das stimmt nur teilweise. Richtig ist das die letzten Jahrzehnte Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich hinzu gekommen sind, die es vorher nicht so gab und die mieserabel bezahlt sind, wie die Sicherheitsdienstleistungen und die nicht recht viel mehr hergeben. Der Lohnverfall bei den anderen klassischen Dienstleistungen, wie Verkauf, Pflege, Reinigungsgewerbe usw. lässt sich aber nicht dadurch erklären, dass es einfach mehr Arbeitslose gibt. Arbeitssuchende in diesen Bereichen haben immer schon das Angebot an Stellen überstiegen. Die Gründe für die schlechte Bezahlung sehe ich hauptsächlich in der Schwäche der Gewerkschaften, es gibt kaum noch flächendeckende Tarifverträge, wenn es überhaupt welche gibt. Die Wirtschaftspolitik der letzten Jahre hat auch ihr Scherflein dazu beigetragen, mit den 400€ Jobs, die Auflockerung der Bedingungen für Zeitarbeit. Infinion in Regensburg z.b., stellt seit einigen Jahren, einen Großteil ihrer Produktionmitarbeiter nur noch über ihre eigene Zeitarbeitsfirma ein, um so die Tarifverträge zu umgehen. Und das machen mittlerweile viele Firmen, die AWO entlässt Mitarbeiter im Pflegebereich und bietet ihnen dann einen Vertrag über ihre Zeitarbeitsfirma an, natürlich unter schlechteren Konditionen... teilweise um 1/3 weniger Lohn. Die vorangetriebene Deregulierung des Arbeitsmaktes nimmt langsam in manchen Bereichen Auswüchse an, die ich so nicht für weiter tragbar halte. Wenn es weiter nur darauf hinausläuft, dass die Arbeitgeber mehr Gestalltungsspielräume bekommen und die Arbeitnehmer immer nur die Arschkarte ziehen, dann bumbst es eben irgendwann.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. April 2009 Autor Melden Share Geschrieben 5. April 2009 vordergründig hast du recht. die arbeitsplätze gingen aber durch die chinesischen wanderarbeiter, u.a., verloren und können im produktiven bereich nicht wieder beschafft werden. es bleibt der dienstleistungsbereich und der gibt nicht mehr her. Das stimmt nur teilweise. Richtig ist das die letzten Jahrzehnte Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich hinzu gekommen sind, die es vorher nicht so gab und die mieserabel bezahlt sind, wie die Sicherheitsdienstleistungen und die nicht recht viel mehr hergeben. Der Lohnverfall bei den anderen klassischen Dienstleistungen, wie Verkauf, Pflege, Reinigungsgewerbe usw. lässt sich aber nicht dadurch erklären, dass es einfach mehr Arbeitslose gibt. Arbeitssuchende in diesen Bereichen haben immer schon das Angebot an Stellen überstiegen. Die Gründe für die schlechte Bezahlung sehe ich hauptsächlich in der Schwäche der Gewerkschaften, es gibt kaum noch flächendeckende Tarifverträge, wenn es überhaupt welche gibt. Die Wirtschaftspolitik der letzten Jahre hat auch ihr Scherflein dazu beigetragen, mit den 400€ Jobs, die Auflockerung der Bedingungen für Zeitarbeit. Infinion in Regensburg z.b., stellt seit einigen Jahren, einen Großteil ihrer Produktionmitarbeiter nur noch über ihre eigene Zeitarbeitsfirma ein, um so die Tarifverträge zu umgehen. Und das machen mittlerweile viele Firmen, die AWO entlässt Mitarbeiter im Pflegebereich und bietet ihnen dann einen Vertrag über ihre Zeitarbeitsfirma an, natürlich unter schlechteren Konditionen... teilweise um 1/3 weniger Lohn. Die vorangetriebene Deregulierung des Arbeitsmaktes nimmt langsam in manchen Bereichen Auswüchse an, die ich so nicht für weiter tragbar halte. Wenn es weiter nur darauf hinausläuft, dass die Arbeitgeber mehr Gestalltungsspielräume bekommen und die Arbeitnehmer immer nur die Arschkarte ziehen, dann bumbst es eben irgendwann.... gewerkschaften kämpfen für die arbeitsplatzbesitzer, für deren arbeitsbedingungen, für deren löhne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 5. April 2009 Melden Share Geschrieben 5. April 2009 gewerkschaften kämpfen für die arbeitsplatzbesitzer, für deren arbeitsbedingungen, für deren löhne. Ja, ich rede ja auch von den Löhnen und Arbeitsbedingungen oder was willst du mir damit sagen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 6. April 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. April 2009 gewerkschaften kämpfen für die arbeitsplatzbesitzer, für deren arbeitsbedingungen, für deren löhne. Ja, ich rede ja auch von den Löhnen und Arbeitsbedingungen oder was willst du mir damit sagen? damit sind die arbeitslosen nicht mehr in ihrem fokus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 6. April 2009 Melden Share Geschrieben 6. April 2009 gewerkschaften kämpfen für die arbeitsplatzbesitzer, für deren arbeitsbedingungen, für deren löhne. Ja, ich rede ja auch von den Löhnen und Arbeitsbedingungen oder was willst du mir damit sagen? damit sind die arbeitslosen nicht mehr in ihrem fokus. Naja, da hast Du's dann ja schon. Wenn nichtmal die Gewerkschaften dann mitmachen (das war deine Behauptung, so sicher bin ich mir da nicht ganz), dann kann ja nur noch ein bedingungsloses Grundeinkommen helfen. Oder wie soll man da sonst weiterkommen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 7. April 2009 Autor Melden Share Geschrieben 7. April 2009 gewerkschaften kämpfen für die arbeitsplatzbesitzer, für deren arbeitsbedingungen, für deren löhne. Ja, ich rede ja auch von den Löhnen und Arbeitsbedingungen oder was willst du mir damit sagen? damit sind die arbeitslosen nicht mehr in ihrem fokus. Naja, da hast Du's dann ja schon. Wenn nichtmal die Gewerkschaften dann mitmachen (das war deine Behauptung, so sicher bin ich mir da nicht ganz), dann kann ja nur noch ein bedingungsloses Grundeinkommen helfen. Oder wie soll man da sonst weiterkommen? nein, aus arbeitslosen familien kommen arbeitslose kinder. du kennst ja sicher den begriff "sozialhilfegenerationen". das ist für mich das entscheidende argument gegen "bedingungsloses grundeinkommen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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