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Kondome vergrößern das AIDS-Problem?


Luzia

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kannst du ja gerne tun, deinen Sektenglauben hier missionarisch breit zu treten. Allerdings steht der Nachweis noch aus, inwiefern dieser katharerähnliche Dualismus durch die katholische Lehre gedeckt ist, wie du behauptest, aber nie belegen konntest.

 

 

In dieser Hinsicht ist bei einem derart voreingenommenen Lesen des Katechismus und der Bibel (falls du das mal riskiert haben solltest) bei dir wohl Hopfen und Malz verloren. Denn man könnte dich mit der Nase auf die entsprechenden Stellen der Schrift über Teufel, Hölle etc. hinlenken, du würdest das wegdenken. Im übrigen erlauben ich mir ad hoc das Urteil eines Mitusers auf deine Urteil anzuwenden: "Nicht satisfactionsfähig" in Bezug auf Urteile über den Glauben anderer.

Quatsch keine Opern. Du hast keinen Beleg. Deine Lehre ist Sektenkram, nicht katholisch. Davon kannst du auch durch noch so heftige Attacken auf den Mann nicht ablenken.

 

Lies die Evangelien- da findest du Belege genug. Nur als zarter Hinweis:Die Worte Jesu als er gefragt wird, wessen Frau eine sein wird, die sieben Männer hatte- und Jesu Antwort.

 

Und noch ein paar Bibelstellen die dir bei der Erkenntnis helfen könnten:

 

Mt. 6. 19-21.

 

Mt. 7, 13-14

 

Mt. 10, 28 und 39

 

Mt. 16, 23

 

Mt. 19, 29-30

 

Mt. 26, 41

 

Johannes 3, 5-8:

5 Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.8 Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist

 

sogar wikipedia ist informiert:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Geistlich

bearbeitet von Mariamante
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1. Korinther 2, 11ff:

 

"Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist."

 

Genesis, irgendwo ganz am Anfang. Gott schenkt Adam eine Frau, damit er nicht allein sei. Nimmt Der Heilige Geist sie wieder weg?

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1. Korinther 2, 11ff:

 

"Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist."

 

Genesis, irgendwo ganz am Anfang. Gott schenkt Adam eine Frau, damit er nicht allein sei. Nimmt Der Heilige Geist sie wieder weg?

 

Nunja, eine ZWEITE Frau, wenn man der jüdischen Überlieferung glauben sollte, die Erste war ja zu selbstbewußt :angry2:

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Lies die Evangelien-da findest du Belege genug. Nur als zarter Hinweis:Die Worte Jesu als er gefragt wird, wessen Frau eine sein wird, die sieben Männer hatte- und Jesu Antwort.

 

Es schon sehr an den Haaren herbeigezogen, aus der Stelle über die Frau mit den sieben Männern einen Katharer-Dualismus herauszulesen. Im Übrigen interessiert hier nicht deine abgedrehte private Steinbruchexegese der Evangelien. Es geht darum, was Lehre der Kirche ist. Und wie man sieht, findest du nichts, weil es nichts gibt.

 

Dass du den Wikipedia-Artikel über das Wort "geistlich" als Beleg für deine eigenartigen Thesen anführst, bestärkt den Eindruck, dass du überhauopt nicht weißt, was du redest. Der hat nämlich mit der in Frage stehenden These nichts aber auch gar nichts zu tun.

 

Da du schon wieder alles zuschwallen willst, wiederhole ich noch einmal deine Behauptung: Du hattest behauptet, dass das "fleischliche Denken" ein Widerpart zum "Geist" sei. Ich verlange dafür einen Nachweis, dass dies katholische Lehre ist. Eine Textstelle aus dem KKK wäre in diesem Falle hinreichend. Ich sage bereits jetzt voraus, dass du eine solche Stelle nicht bringen wirst, weil es eine solche nicht gibt.

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Franciscus non papa

nun zerstöre doch nicht den glauben von MM - er hält sich doch für den letzten katholiken hier im forum, und merkt nicht, dass er eher calvinist ist.

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nun zerstöre doch nicht den glauben von MM - er hält sich doch für den letzten katholiken hier im forum, und merkt nicht, dass er eher calvinist ist.

 

Ähm, wieso? Weil er so viel und rastlos schreibt? Weil sein Menschenbild so düster ist? Weil er Askese fordert? Die letzten zwei sind m.E. nicht gerade typisch calvinistisch. Mir kommt MM eher wie Buchstabenkatholik vor der denkt, heilig werden zu müssen, noch bevor das Wort zu Ende gelesen ist.

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Es schon sehr an den Haaren herbeigezogen, aus der Stelle über die Frau mit den sieben Männern einen Katharer-Dualismus herauszulesen. Im Übrigen interessiert hier nicht deine abgedrehte private Steinbruchexegese der Evangelien. Es geht darum, was Lehre der Kirche ist. Und wie man sieht, findest du nichts, weil es nichts gibt.

Schon deine ersten Vorwürfe von der "Paulanersekte", weil ich Bezug auf den hl. Apostel Paulus nahm, der über jene schrieb, die vom Geist, und über jene, die vom Fleisch bestimmt sind, war ziemlich haltlos. Wenn du allen Ernstes behaupten willst, dass die Aussagen eines hl. Paulus nicht mit der katholischen Lehre stimmen, stellst du dir selbst ein Beinchen. Denn wenn du dich noch erinnern willst, warst doch auch du es der zugab, dass die Briefe des hl. Paulus zum Schriftkanon gehören. Das bedeutet dass die Kirche glaubt, dass durch die Worte des hl. Apostels Paulus zu uns spricht.

 

Und wenn Paulus im Römerbrief 8, 5-11 vom fleischlichen und geistlichen Denken schreibt - dann sollten diese Aussagen aussagekräftig genug sein:

 

Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden. Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht. Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

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nun zerstöre doch nicht den glauben von MM - er hält sich doch für den letzten katholiken hier im forum, und merkt nicht, dass er eher calvinist ist.

Haltlose Anschuldigungen sind auch keine wirkliche Lösung. Aber lustig bist du allemal: Da unterstellst du mir miesen Charakter, und selbst übst du dich in Bosheiten, sprichst mir den katholischen Glauben ab und meinst lustigerweise ich sollte mich "schämen". Da lachen ja die Hühner!

 

Kehre doch bitte vor deiner eigenen Tür. Dass du und Gesinnungsgenossen nicht akzeptieren und verstehen können was fleischliches und geistliches Denken ist, beweist ihr ja durch eure von Ahnungslosigkeit gezeichneten Vorhaltungen immer wieder: Wenn ich mir erlaube auf Paulus zu verweisen fabelt S. etwas von Paulanersekte - und du sprichst mir den röm.kath. Glauben ab und brabbelst von "Kalvinist".

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Du hattest behauptet, dass das "fleischliche Denken" ein Widerpart zum "Geist" sei. Ich verlange dafür einen Nachweis, dass dies katholische Lehre ist. Eine Textstelle aus dem KKK wäre in diesem Falle hinreichend. Ich sage bereits jetzt voraus, dass du eine solche Stelle nicht bringen wirst, weil es eine solche nicht gibt.

 

2515 Seiner etymologischen Bedeutung nach kann das Wort „Begierde" jede heftige Form des menschlichen Verlangens bezeichnen. Die christliche Theologie versteht darunter eine Regung des sinnlichen Strebevermögens, die sich der menschlichen Vernunft widersetzt. Der hl. Apostel Paulus gebraucht das Wort für das Aufbegehren des „Fleisches" wider den „Geist" [Vgl. Gal 5,16.17.24; Eph 2,3]. Die Begierde entstammt dem Ungehorsam der ersten Sünde [Vgl. Gen 3,11]. Auch wenn die Begierde selbst keine Verfehlung ist, stört sie doch die Ordnung der sittlichen Kräfte des Menschen und macht diesen geneigt, Sünden zu begehen [Vgl. K. v. Trient DS 1515] (Vgl. dazu auch 405).

 

2516 Weil der Mensch ein aus Geist und Leib zusammengesetztes Wesen ist, besteht in ihm eine gewisse Spannung; die Neigungen des Geistes und die des Leibes liegen in einem gewissen Widerstreit. Aber dieser Konflikt ist ein Erbe der Sünde; er folgt aus ihr und bestätigt sie zugleich. Wir erleben ihn im täglichen geistlichen Kampf (Vgl. dazu auch 362, 407).

 

„Dem Apostel geht es nicht darum, den Leib zu diskriminieren und zu verurteilen, der zusammen mit der Geistseele die Natur des Menschen und seine personale Subjektivität bildet; er handelt vielmehr von den Werken oder besser von den habituellen Verhaltensweisen – Tugenden und Lastern – die sittlich gut oder böse sind als Frucht der Unterordnung (im ersten Fall) oder des Widerstandes (im zweiten) gegen das Heilswirken des Heiligen Geistes. Deshalb schreibt der Apostel: ‚Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen' (Gal 5,25)" (DeV 55).

bearbeitet von Mariamante
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Es schon sehr an den Haaren herbeigezogen, aus der Stelle über die Frau mit den sieben Männern einen Katharer-Dualismus herauszulesen. Im Übrigen interessiert hier nicht deine abgedrehte private Steinbruchexegese der Evangelien. Es geht darum, was Lehre der Kirche ist. Und wie man sieht, findest du nichts, weil es nichts gibt.

Schon deine ersten Vorwürfe von der "Paulanersekte", weil ich Bezug auf den hl. Apostel Paulus nahm, der über jene schrieb, die vom Geist, und über jene, die vom Fleisch bestimmt sind, war ziemlich haltlos. Wenn du allen Ernstes behaupten willst, dass die Aussagen eines hl. Paulus nicht mit der katholischen Lehre stimmen, stellst du dir selbst ein Beinchen. Denn wenn du dich noch erinnern willst, warst doch auch du es der zugab, dass die Briefe des hl. Paulus zum Schriftkanon gehören. Das bedeutet dass die Kirche glaubt, dass durch die Worte des hl. Apostels Paulus zu uns spricht.

 

Und wenn Paulus im Römerbrief 8, 5-11 vom fleischlichen und geistlichen Denken schreibt - dann sollten diese Aussagen aussagekräftig genug sein:

 

Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden. Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht. Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

du hast recht peter, aber bedenke dass das eigentliche sexualorgarn das gehirn ist. das heißt in diesem sinn ist sexualität geistlich. der begriff "ein fleisch " sein ist wohl eine metaphorische umschreibung von penis und vagina.

 

den paulus sagt: „Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie ... rein und heilig zu machen" (Eph 5, 25-26). Und er fügt gleich hinzu: „Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche" (Eph 5,31-32).

 

das heißt, sexualität ist grundsätzlich nichts dem geistlichen entgegenstehendes oder außerhalb des geistlichen existierendes, sexualität ist also in ihrer grundanlage ein abbild der beziehung zwischen christus und der kirche, sexualität ist geist. wenn du sexualität anders erlebt darfst du dieses bitte nicht auf andere übertragen da du ihre intention nicht kennst.

bearbeitet von helmut
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Du hattest behauptet, dass das "fleischliche Denken" ein Widerpart zum "Geist" sei. Ich verlange dafür einen Nachweis, dass dies katholische Lehre ist. Eine Textstelle aus dem KKK wäre in diesem Falle hinreichend. Ich sage bereits jetzt voraus, dass du eine solche Stelle nicht bringen wirst, weil es eine solche nicht gibt.

 

2515 Seiner etymologischen Bedeutung nach kann das Wort „Begierde" jede heftige Form des menschlichen Verlangens bezeichnen. Die christliche Theologie versteht darunter eine Regung des sinnlichen Strebevermögens, die sich der menschlichen Vernunft widersetzt. Der hl. Apostel Paulus gebraucht das Wort für das Aufbegehren des „Fleisches" wider den „Geist" [Vgl. Gal 5,16.17.24; Eph 2,3]. Die Begierde entstammt dem Ungehorsam der ersten Sünde [Vgl. Gen 3,11]. Auch wenn die Begierde selbst keine Verfehlung ist, stört sie doch die Ordnung der sittlichen Kräfte des Menschen und macht diesen geneigt, Sünden zu begehen [Vgl. K. v. Trient DS 1515] (Vgl. dazu auch 405).

 

2516 Weil der Mensch ein aus Geist und Leib zusammengesetztes Wesen ist, besteht in ihm eine gewisse Spannung; die Neigungen des Geistes und die des Leibes liegen in einem gewissen Widerstreit. Aber dieser Konflikt ist ein Erbe der Sünde; er folgt aus ihr und bestätigt sie zugleich. Wir erleben ihn im täglichen geistlichen Kampf (Vgl. dazu auch 362, 407).

 

„Dem Apostel geht es nicht darum, den Leib zu diskriminieren und zu verurteilen, der zusammen mit der Geistseele die Natur des Menschen und seine personale Subjektivität bildet; er handelt vielmehr von den Werken oder besser von den habituellen Verhaltensweisen – Tugenden und Lastern – die sittlich gut oder böse sind als Frucht der Unterordnung (im ersten Fall) oder des Widerstandes (im zweiten) gegen das Heilswirken des Heiligen Geistes. Deshalb schreibt der Apostel: ‚Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen' (Gal 5,25)" (DeV 55).

aber hier ist doch nirgends von sexualität gesprochen. paulus ordnet sie eindeutig dem geistlichen zu. wenn du sie ausschließlich als begierde erlebst bist du arm dran. dann hast du nur die rein körperlichen funktionen kennengelernt.

das hören einer mozartmesse ist doch nicht ein fleischlicher vorgang weil er durch die ohren und andere physischen teile des menschen geschieht.

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Es ist absolut sinnlos, mit Mariamante zu diskutieren. Der kann nicht einmal lesen. Da steht der Satz dick und fett im Katechismus, in dem die Wertung der von ihm vollkommen anders interpretioerten Paulusworte vorgenommen wird. Aber er ist nicht in der Lage zu verstehen, sondern markiert ohne Sinn und Verstand diejenigen Sätze fett, in denen die Wörter "Geist" und "Leib" vorkommen. Es ist zwar nutzlos, aber ich kopiere den entscheidenden Satz noch mal aus dem Katechismus raus, der die Wertung der von Mariamante fehlverstandenen Apostelworte vornimmt:

 

Dem Apostel geht es nicht darum, den Leib zu diskriminieren und zu verurteilen, der zusammen mit der Geistseele die Natur des Menschen und seine personale Subjektivität bildet; er handelt vielmehr von den Werken oder besser von den habituellen Verhaltensweisen – Tugenden und Lastern – die sittlich gut oder böse sind als Frucht der Unterordnung (im ersten Fall) oder des Widerstandes (im zweiten) gegen das Heilswirken des Heiligen Geistes.

 

Man sieht: Die Idee, das "fleischliche Denken" sei der Widerpart des Geistes wird vom Katechimus explizit verworfen. Wer Augen hat zu lesen und ein Hirn zu verstehen, der Tue das.

bearbeitet von Sokrates
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Es ist absolut sinnlos, mit Mariamante zu diskutieren. Der kann nicht einmal lesen. Da steht der Satz dick und fett im Katechismus, in dem die Wertung der von ihm vollkommen anders interpretioerten Paulusworte vorgenommen wird. Aber er ist nicht in der Lage zu verstehen, sondern markiert ohne Sinn und Verstand diejenigen Sätze fett, in denen die Wörter "Geist" und "Leib" vorkommen. Es ist zwar nutzlos, aber ich kopiere den entscheidenden Satz noch mal aus dem Katechismus raus, der die Wertung der von Mariamante fehlverstandenen Apostelworte vornimmt:

 

1.Dann lass es doch, wenn du es als sinnlos empfindest. 2. Du hast offensichtlich nicht verstanden, dass ich den "Leib" nicht abtwerten wollte, wenn ich zwischen fleischlicher und geistlicher Gesinnung unterschied. Denn die fleischliche Gesinnung bezieht sich natürlich nicht ausschließlich auf den Leib, sondern ist eine materialistisch- weltliche Grundhaltung, die dem Geistlichen widerstrebt.

 

Aus diesem Grund sind deine Anfeindungen ziemlich sinnleer, da ich keinen "Leib" diskriminieren wollte, sondern auf die fleischlich- weltliche Gesinnung hinwies.

 

Lustig ist natürlich deine Deutung des Zitates. Das hervorgehobene: die Neigungen des Geistes und die des Leibes liegen in einem gewissen Widerstreit ignorierst du bzw. blendest es aus. Es fehlt offenbar an mentaler Kapazität (das wirfst du ja gerne anderen vor) zu verstehen, dass mit dem fleischlichen (weltlichen)Denken eine Grundeinstellung gemeint ist, die das Irdische vergötzt.

 

Die Vergötzung des Leibes in Bezug auf Sexualität liegt z.B. dann vor, wenn diese außerhalb der Ordnung der Liebe gepflegt wird.

bearbeitet von Mariamante
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Wenn du allen Ernstes behaupten willst, dass die Aussagen eines hl. Paulus nicht mit der katholischen Lehre stimmen,

 

Aber sicher.

die Lehren des Apostels Paulus zur Ehe passen auch nicht zur katholischen Lehre vom Heiligen Sakrament, das die Liebe Gottes zur Menschheit widerspiegelt.

Und die Lehre Jesu Christi zum Thema Besitz ("verkauf alles was du hast, gib das Geld den Armen, dann komm und folge mir nach") passt auch nicht zur katholischen Lehre zum gleichen Thema.

 

Wo ist also das Problem?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Naja - nach Christus ist man schon selig und des Himmelreichs teilhaftig, wenn man friedfertig ist oder um Gerechtigkeit Willen verfolgt wird und göttlich-vollkommen, wenn man seine Feinde liebt und für die betet, die einen verfluchen.

 

Außerdem heißt es: wenn du ins Himmelreich willst, so halte die Gebote. Wenn Du das auf die Reihe bekommst, dann kommt die nächste Stufe indem alles verkauft wird und der Erlös an die Armen geht.

 

(Ich pers. habe schon mit dem Halten der Gebote genügend zu tun...)

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Naja - nach Christus ist man schon selig und des Himmelreichs teilhaftig, wenn man friedfertig ist oder um Gerechtigkeit Willen verfolgt wird und göttlich-vollkommen, wenn man seine Feinde liebt und für die betet, die einen verfluchen.

 

Außerdem heißt es: wenn du ins Himmelreich willst, so halte die Gebote. Wenn Du das auf die Reihe bekommst, dann kommt die nächste Stufe indem alles verkauft wird und der Erlös an die Armen geht.

 

(Ich pers. habe schon mit dem Halten der Gebote genügend zu tun...)

Ich hab nicht vor alles zu verkaufen.

Ich wehre mich nur dagegen, dass man selektiv je nach Zeitgeist und persönlichem Gusto den einen biblischen Halbsatz als in Stein gemeiseltes ewiges Wort Gottes und den nächsten als "im Lichte neuer Erkenntnisse" zu interpretierende, unwichtige Nebensächlichkeit auslegen darf, gerade wie es einem passt (wobei das natürlich nicht jeder darf. Das Recht nehmen nur ein paar auserlesene Menschen für sich in Anspruch und begründen es, wer hätte es gedacht, mit ein oder zwei passenden Halbsätzen, und winken jede dem widersprechende Stelle als "im Lichte neuer Erkenntnisse" zu interpretierende, unwichtige Nebensächlichkeit weg)

 

Werner

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.....Die Vergötzung des Leibes in Bezug auf Sexualität liegt z.B. dann vor, wenn diese außerhalb der Ordnung der Liebe gepflegt wird. [/color]

und warum ist das dein schwerpunkt? hast du sexualität in der liebe noch nicht erlebt?

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.....Die Vergötzung des Leibes in Bezug auf Sexualität liegt z.B. dann vor, wenn diese außerhalb der Ordnung der Liebe gepflegt wird. [/color]

und warum ist das dein schwerpunkt? hast du sexualität in der liebe noch nicht erlebt?

Und ausserdem ist die Aussage Quatsch.

Eine tatsächliche Vergötzung der Sexualität liegt dagegen vor, wenn man eheliche Treue einzig und allein als sexuelle Treue definiert, wie die Kirche das tut.

 

Werner

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.....Die Vergötzung des Leibes in Bezug auf Sexualität liegt z.B. dann vor, wenn diese außerhalb der Ordnung der Liebe gepflegt wird. [/color]

und warum ist das dein schwerpunkt? hast du sexualität in der liebe noch nicht erlebt?

 

Das ist nicht "mein Schwerpunkt" - sondern es ist Fakt, dass bei vielen Sex von Liebe getrennt wird.

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Ich hab nicht vor alles zu verkaufen.

Ich wehre mich nur dagegen, dass man selektiv je nach Zeitgeist und persönlichem Gusto den einen biblischen Halbsatz als in Stein gemeiseltes ewiges Wort Gottes und den nächsten als "im Lichte neuer Erkenntnisse" zu interpretierende, unwichtige Nebensächlichkeit auslegen darf, gerade wie es einem passt (wobei das natürlich nicht jeder darf. Das Recht nehmen nur ein paar auserlesene Menschen für sich in Anspruch und begründen es, wer hätte es gedacht, mit ein oder zwei passenden Halbsätzen, und winken jede dem widersprechende Stelle als "im Lichte neuer Erkenntnisse" zu interpretierende, unwichtige Nebensächlichkeit weg)

 

Werner

Dein Widerwort gegen die modernistischen Theologen ist ehrenwert. Danke. Was die Interpretation der hl. Schrift bestimmt ist dir sicher klar, dass man der Kirche eine authentische Auslegungsautorität auch deswegen nicht absprechen sollte, da die Schriften des NT der (jungen) Kirche entstammen.

bearbeitet von Mariamante
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Ich hab nicht vor alles zu verkaufen.
Du hältst konsequent alle Gebote? *staun* *inEhrfurchterstarr*

Hab ich das irgendwo behauptet?

Ausserdem hab ich schonmal die Frage gestellt, um welche Gebote es überhaupt geht.

Ich bemühe mich, so gut ich das schaffe, ein gottgefälliges Leben zu führen, aber ich habe nicht vor, mich an alle von Menschen erfundenen angeblichen "Gebote Gottes" zu halten, für die es ausser der völlig unbegründeten und unbegründbaren Behauptung, Gott wolle das halt so, keinerlei Grundlage gibt. Nicht mal die Bibel kann man ja als Beleg für angebliche göttliche Gebote nehmen, denn da stehen ja genug solche Gebote drin, die selbst der Papst nicht mal im Traum beachtet.

 

Werner

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Ich hab nicht vor alles zu verkaufen.

Ich wehre mich nur dagegen, dass man selektiv je nach Zeitgeist und persönlichem Gusto den einen biblischen Halbsatz als in Stein gemeiseltes ewiges Wort Gottes und den nächsten als "im Lichte neuer Erkenntnisse" zu interpretierende, unwichtige Nebensächlichkeit auslegen darf, gerade wie es einem passt (wobei das natürlich nicht jeder darf. Das Recht nehmen nur ein paar auserlesene Menschen für sich in Anspruch und begründen es, wer hätte es gedacht, mit ein oder zwei passenden Halbsätzen, und winken jede dem widersprechende Stelle als "im Lichte neuer Erkenntnisse" zu interpretierende, unwichtige Nebensächlichkeit weg)

 

Werner

Dein Widerwort gegen die modernistischen Theologen ist ehrenwert. Danke. Was die Interpretation der hl. Schrift bestimmt ist dir sicher klar, dass man der Kirche eine authentische Auslegungsautorität auch deswegen nicht absprechen sollte, da die Schriften des NT der (jungen) Kirche enstammen.

Nein. Ich akzeptiere die Kirche nicht als authentische Auslegungsautorität.

Mit den gleichen Methoden, mit denen die Kirche ihre Autorität nämlich begründet, könnte ich dir auch aus dem Koran begründen, dass ich die alleinige Auslegungsautorität über den Koran habe.

 

Werner

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Ausserdem hab ich schonmal die Frage gestellt, um welche Gebote es überhaupt geht.

Ich bemühe mich, so gut ich das schaffe, ein gottgefälliges Leben zu führen, aber ich habe nicht vor, mich an alle von Menschen erfundenen angeblichen "Gebote Gottes" zu halten, für die es ausser der völlig unbegründeten und unbegründbaren Behauptung, Gott wolle das halt so, keinerlei Grundlage gibt. Nicht mal die Bibel kann man ja als Beleg für angebliche göttliche Gebote nehmen, denn da stehen ja genug solche Gebote drin, die selbst der Papst nicht mal im Traum beachtet.

Hatten wir nicht schon mal einen Thread zur Orthopraxie und deren subjektiver Feststellung?
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