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Ich mag so nicht leben...


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Hallo Ihrs,

 

ich war schon laaaaange nicht mehr hier - und trotzdem scheint mir hier eine ganz gute Plattform zu sein mich einfach mal aus zu heulen bzw. um es kreativer und aktiver aus zu drücken - mich auch auf die Suche zu machen...

 

Ich habe einfach immer und immer wieder das Gefühl nicht in diese Welt zu passen. NEIN ich bin nicht überheblich und halte mich auch nicht für etwas "Besonderes"... garnicht - ich wäre liebend gerne "Normal"...

 

Es ist nur einfach so dass mich mein Altag irgendwie kaputt macht. Es ist schwer zu erklären was ich meine - hm.

 

Ich lebe recht extra, bin eine alleinstehende 35 Jährige, habe acht Hunde mit denen ich hause, und arbeite als Freiberuflerin im sozialen Bereich.

 

Einsiedlerisch veranlagt sind Menschenkontakte für mich zwar nicht schwierig, aber anstrengend - andererseits vereinsame ich hier fast, weil ich als so lebende wie ich es derzeit tue ständig Gesprächsthema bin in diesem Kaff.

 

Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch - schon jetzt bin ich voll von Bournout Symptomen.

 

Ich wüßte was ich wollte, wenn es das gäbe - lach! Ja hört sich kompliziert an, ich weiß, aber ich habe mir gedacht, wenn ich meine Suche überall dort wo ich passende Menschen finden könnte poste - ja doch irgendwann Glück habe zu finden was meine Seele braucht - versteht ihr?

 

Und was suche ich??

 

Ein Plätzchen Erde an dem ich mit meinen Tieren leben kann, schön wäre, wenn ich mich an eine Ordensgemeinschaft anknüpfen könnte, vielleicht auch dort arbeiten könnte um mein Grundeinkommen zu verdienen. Die Zeit die mir bleibt, würde ich gerne endlich künstlerisch arbeiten - ich verarbeite Wolle (vom Schaf ab bis zum fertigen Produkt, spinnen, filzen, färben etc.)...

 

Eigentlich würde ich in Erwägung zu ziehen mich einer Ordensgemeinschaft an zu schließen, möchte aber meine Hunde die nunmal alle bei mir gelandet sind - nicht im Stich lassen. Daher ist für solch einen Schritt einfach nicht der rechte Zeitpunkt...

 

Ich brauche nicht viel - nur eine einfache Bleibe und etwas Akzeptanz für mein Anders sein, dafür dass ich es schlicht nicht schaffe in einer Leistungsgesellschaft zu existieren.

 

Es ist nicht so dass ich nichts leisten könnte, es muss nur das rechte Umfeld sein...

 

Vielleicht hat ja jemand eine Idee an wen ich mich wenden könnte. Vielleicht gibt es etwas im Süddeutschen Raum an was ich mich anschließen könnte - denn in Heilbronn sitzt meine einzige Freundin die ich habe ... daher wäre Süddeutschland ...

 

Ja, ich weiß, geringe und doch hohe Ansprüche - aber naja, evtl. tut sich ja trotzdem etwas auf...

 

Gespannte Grüße

 

Hildegard

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Beutelschneider

Hallo Hildegard,

helfen kann ich Dir leider nicht... aber ich kann Dir sagen Du bist nicht allein. (Nein, ich meine nicht mich, sondern einen Freund von mir.)

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Ich habe einfach immer und immer wieder das Gefühl nicht in diese Welt zu passen.

Das kenn' ich...

 

Ach hör' doch auf. Sorry, aber dieses Gefühl kennt doch jeder. Irgendwann geht es mal vorbei - oder auch nicht.

Dale

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Ich kann allerdings bestätigen, dass es sich mit diesem Gefühl in einer Großstadt wesentlich besser lebt als in einem Kuhkaff mit hohem Normalitätsdruck.

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Eigentlich würde ich in Erwägung zu ziehen mich einer Ordensgemeinschaft an zu schließen, möchte aber meine Hunde die nunmal alle bei mir gelandet sind - nicht im Stich lassen. Daher ist für solch einen Schritt einfach nicht der rechte Zeitpunkt...

 

Hmm, Ordensgemeinschaft, acht Hunde, ... nö, weiss ich nicht. Aber vielleicht sowas. Müsstest Dich halt mal erkundigen, ob die ne Stelle frei haben. Ne Unterkunft für Dich und die Hunde - könnte sich in der Ecke finden, denke ich. Auch nicht von jetzt auf gleich, denn sich aus der augenblicklichen Verzweiflung heraus in so ein Unternehmen stürzen, fände ich persönlich nicht über die Maßen gut. Erst mal schauen, ob es wirklich eine Perspektive sein könnte ...

bearbeitet von Julius
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Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch -

 

liebe hildegard,

 

gibt es dort, wo du wohnst, in der gegend einen psychosozialen notdienst?

 

dort könnte man dir sehr wahrscheinlich weiterhelfen.

- sowohl, wenn's dir grad akut schlecht geht,

- als auch bei der suche nach längerfristiger hilfe, die du nützen könntest, um dein leben, das du derzeit lebst und nicht mehr lange durchhältst, schritt für schritt zu einem leben, das du besser durchhältst und das dir besser gefällt, zu entwickeln.

 

ganz liebe grüße und fühl dich umarmt,

kalinka

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Ich lebe recht extra, bin eine alleinstehende 35 Jährige, habe acht Hunde mit denen ich hause, und arbeite als Freiberuflerin im sozialen Bereich.
Vielleicht mal das Netz durchforsten, ob im süddeutschen Raum deine Kompetenzen gebraucht werden. Oft ergibt sich daraus auch neue Wohnung, Freunde bzw. zumindest Bekannte. Gerade im sozialen Bereich kennt doch immer einer irgendwen...
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Hi!

 

Danke für Eure Antworten!

 

Ja ich weiß das Gefühl kennt jeder mal... aber ich hab es leider dauernd. Ich versuch nun schon seid Jahren mich einigermaßen an zu passen, mir ein zu reden alles wäre so wie es ist richtig und ok und ich müsste es eben aushalten so...

 

Aber ich merke halt immer mehr, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr - ich muss etwas Anderes finden, eine Lebensform in der ich einigermaßen rumkomme...

 

Ich hab auch schon nachgeforscht - ob ich überhaupt "gesund" bin - hab in meiner Not Therapien gemacht und Ärzte befragt, hab sogar schon Medikamente genommen weil ich dachte ich bin einfach IRR und um leistungsfähig zu bleiben und zu sein - alles Mögliche unternommen.

 

Aber ich bin eigentlich ein ganz normaler Mensch, nur irgendwie - überrennt mich dieses Leben einfach.

 

Was mir halt wesentlich fehlt ist eine Gemeinschaft, ich war im Kloster und hab bis heut nicht überwunden dass es nicht ging - und damals nicht von mir aus - sondern die Gemeinschaft selbst war leider am Zusammenbrechen... ich dachte es soll halt einfach nicht sein... habe danach noch lange nach einer anderen Gemeinschaft gesucht und nicht das Richtige gefunden...

 

Und so kämpfe ich mich halt durch - aber die Kraft geht mir aus und ich muss wirklich die Bremse ziehen und eine Alternative für mich finden. Ich weiß sonst ganz ehrlich nicht wie ich weitermachen könnte und ob überhaupt und ach... ich kämpfe derzeit mit meiner Verzweiflung und bin einfach hoffnungslos irgendwie...

 

Ich weiß ich kann von niemandem erwarten mir zu helfen, aber irgendwo muss es doch das passende Plätzchen geben... warum bin ich denn sonst da? Und warum komme ich mit dem Leben so wenig klar wenn mich Gott doch hier reingestellt hat? Irgendetwas läuft da falsch - und ich weiß nicht was so recht...

 

Lg

 

Hilde

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Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch -

 

liebe hildegard,

 

gibt es dort, wo du wohnst, in der gegend einen psychosozialen notdienst?

 

Hm, vielleicht nicht gerade den psychosozialen Notdienst (bei uns rennen die m.E. zu schnell die "Psychoschiene", Stempel drauf, gut is), aber andere kostenlose Beratungsstellen würde ich vielleicht mal anrufen.
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Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch -

 

liebe hildegard,

 

gibt es dort, wo du wohnst, in der gegend einen psychosozialen notdienst?

 

Hm, vielleicht nicht gerade den psychosozialen Notdienst (bei uns rennen die m.E. zu schnell die "Psychoschiene", Stempel drauf, gut is), aber andere kostenlose Beratungsstellen würde ich vielleicht mal anrufen.

 

Ich kenne unsere psychosozialen Beratungsstellen - die können mir auch nicht weiterhelfen, zuhören, ok - aber mehr auch nicht. Ich suche derzeit aktiv nach einer Lösung, nach einer echten Lösung für mich...

 

Ich bin schon auf der Suche nach jemandem der mich begleiten könnte, aber irgendwie ist es einfach hinterletzte Pampa hier, irgendwie bin ich hier in ein schwarzes Loch geraten - aus dem ich erstmal weg muss... dorthin wo ich mehr Möglichkeiten habe ich Menschen an zu schließen, mal wieder zu nem tollen Gottesdienst zu gehen, mich einem Bibelkreis an zu schließen und so weiter...

 

Hier bin ich sozial wirklich einfach am A.... der Welt - ich hab das zu spät geschnallt und mich zu stark in meine Tierschutzgeschichte hineingehängt ...

 

LG

 

Hilde

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Ich kenne unsere psychosozialen Beratungsstellen - die können mir auch nicht weiterhelfen, zuhören, ok - aber mehr auch nicht. Ich suche derzeit aktiv nach einer Lösung, nach einer echten Lösung für mich...

 

Ich bin schon auf der Suche nach jemandem der mich begleiten könnte, aber irgendwie ist es einfach hinterletzte Pampa hier, irgendwie bin ich hier in ein schwarzes Loch geraten - aus dem ich erstmal weg muss... dorthin wo ich mehr Möglichkeiten habe ich Menschen an zu schließen, mal wieder zu nem tollen Gottesdienst zu gehen, mich einem Bibelkreis an zu schließen und so weiter...

 

Hier bin ich sozial wirklich einfach am A.... der Welt - ich hab das zu spät geschnallt und mich zu stark in meine Tierschutzgeschichte hineingehängt ...

 

LG

 

Hilde

Hab dir ne PN geschickt
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Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch -

 

liebe hildegard,

 

gibt es dort, wo du wohnst, in der gegend einen psychosozialen notdienst?

 

Hm, vielleicht nicht gerade den psychosozialen Notdienst (bei uns rennen die m.E. zu schnell die "Psychoschiene", Stempel drauf, gut is), aber andere kostenlose Beratungsstellen würde ich vielleicht mal anrufen.

 

Ich kenne unsere psychosozialen Beratungsstellen - die können mir auch nicht weiterhelfen, zuhören, ok - aber mehr auch nicht. Ich suche derzeit aktiv nach einer Lösung, nach einer echten Lösung für mich...

 

meiner erfahrung nach bieten sowohl das internet als auch telephonate nur sehr, sehr begrenzt hilfe und begleitung. das persönliche gespräch gibt hier deutlich mehr kraft. und bitte nicht nur ein gespräch, denn sein eigenes leben zu ändern, ist ein langer weg.

 

und weil ich den psychosozialen notdienst angesprochen habe: die begleiten einen natürlich nicht auf so einem langen weg. die können einem maximal ein sehr kurzfristiges überlebenspaket schnüren und einem eine adressenliste geben. aber das ist ein anfang. ein erster schritt, nachdem man den zweiten schritt machen muß. und wenn der zweite gelungen ist, einen dritten. usw.

 

wie gesagt, sein leben zu ändern, ist ein langer weg.

und einer, den man selbst gehen muß. mit hilfe und begleitung. aber selbst. (und im realen leben.)

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meiner erfahrung nach bieten sowohl das internet als auch telephonate nur sehr, sehr begrenzt hilfe und begleitung. das persönliche gespräch gibt hier deutlich mehr kraft. und bitte nicht nur ein gespräch, denn sein eigenes leben zu ändern, ist ein langer weg.

 

und weil ich den psychosozialen notdienst angesprochen habe: die begleiten einen natürlich nicht auf so einem langen weg. die können einem maximal ein sehr kurzfristiges überlebenspaket schnüren und einem eine adressenliste geben. aber das ist ein anfang. ein erster schritt, nachdem man den zweiten schritt machen muß. und wenn der zweite gelungen ist, einen dritten. usw.

 

wie gesagt, sein leben zu ändern, ist ein langer weg.

und einer, den man selbst gehen muß. mit hilfe und begleitung. aber selbst. (und im realen leben.)

Auch eine Freundin der kleinen Schritte? Schön! :angry2:
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Ich kann allerdings bestätigen, dass es sich mit diesem Gefühl in einer Großstadt wesentlich besser lebt als in einem Kuhkaff mit hohem Normalitätsdruck.
Ich denke auch, daß in größeren Städten (oder wg. der Tiere an deren Rand) einfach mehr Möglichkeiten gegeben sind, sich an Angebote einer (Personal-)Gemeinde etc. dranzuhängen, um nicht zu vereinsamen. Vor allem denke ich - wie Inge -, daß in Städten der Konformitätsdruck ein gutes Stück geringer ist.

Ansonsten evetuell: hier mal anfragen.

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Hallo Ihrs,

 

ich war schon laaaaange nicht mehr hier - und trotzdem scheint mir hier eine ganz gute Plattform zu sein mich einfach mal aus zu heulen bzw. um es kreativer und aktiver aus zu drücken - mich auch auf die Suche zu machen...

 

Ich habe einfach immer und immer wieder das Gefühl nicht in diese Welt zu passen. NEIN ich bin nicht überheblich und halte mich auch nicht für etwas "Besonderes"... garnicht - ich wäre liebend gerne "Normal"...

 

Es ist nur einfach so dass mich mein Altag irgendwie kaputt macht. Es ist schwer zu erklären was ich meine - hm.

 

Ich lebe recht extra, bin eine alleinstehende 35 Jährige, habe acht Hunde mit denen ich hause, und arbeite als Freiberuflerin im sozialen Bereich.

 

Einsiedlerisch veranlagt sind Menschenkontakte für mich zwar nicht schwierig, aber anstrengend - andererseits vereinsame ich hier fast, weil ich als so lebende wie ich es derzeit tue ständig Gesprächsthema bin in diesem Kaff.

 

Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch - schon jetzt bin ich voll von Bournout Symptomen.

 

Ich wüßte was ich wollte, wenn es das gäbe - lach! Ja hört sich kompliziert an, ich weiß, aber ich habe mir gedacht, wenn ich meine Suche überall dort wo ich passende Menschen finden könnte poste - ja doch irgendwann Glück habe zu finden was meine Seele braucht - versteht ihr?

 

Und was suche ich??

 

Ein Plätzchen Erde an dem ich mit meinen Tieren leben kann, schön wäre, wenn ich mich an eine Ordensgemeinschaft anknüpfen könnte, vielleicht auch dort arbeiten könnte um mein Grundeinkommen zu verdienen. Die Zeit die mir bleibt, würde ich gerne endlich künstlerisch arbeiten - ich verarbeite Wolle (vom Schaf ab bis zum fertigen Produkt, spinnen, filzen, färben etc.)...

 

Eigentlich würde ich in Erwägung zu ziehen mich einer Ordensgemeinschaft an zu schließen, möchte aber meine Hunde die nunmal alle bei mir gelandet sind - nicht im Stich lassen. Daher ist für solch einen Schritt einfach nicht der rechte Zeitpunkt...

 

Ich brauche nicht viel - nur eine einfache Bleibe und etwas Akzeptanz für mein Anders sein, dafür dass ich es schlicht nicht schaffe in einer Leistungsgesellschaft zu existieren.

 

Es ist nicht so dass ich nichts leisten könnte, es muss nur das rechte Umfeld sein...

 

Vielleicht hat ja jemand eine Idee an wen ich mich wenden könnte. Vielleicht gibt es etwas im Süddeutschen Raum an was ich mich anschließen könnte - denn in Heilbronn sitzt meine einzige Freundin die ich habe ... daher wäre Süddeutschland ...

 

Ja, ich weiß, geringe und doch hohe Ansprüche - aber naja, evtl. tut sich ja trotzdem etwas auf...

 

Gespannte Grüße

 

Hildegard

 

Ich weiß nicht, vielleicht hab ich es überlesen, was ist denn so "anders" an dir?

 

Dass du nicht allzuviel Kontakte hast - finde ich "normal"

Dass du 8 Hunde hast - ist zwar ein wenig viel, finde ich aber grds. nichts aussergewöhnliches

Dass du alleinstehend bist - finde ich "normal"

Dass dich die Leistungsgesellschaft nervt - finde ich "normal"

Dass du eine Lebenskrise hast (Modewort: Burn out) - auch das finde ich nichts ungewöhnliches

 

Vielleicht solltest du dich einfach als "normal" (was ist das blos) betrachten...Jeder hat seine Macken und Besonderheiten. Macken sind auch was schönes, sie unterschieden einen von dem "Einheitsbrei"....

 

In Wirklichkeit ist es doch so, dass was man selbst als vermeintlich "normal" ansieht ist ein aufoktruiertes "Idealbild des Mainstreams"....

 

und dass man auf der einen Seite da nicht dazugehören möchte, aber auf der anderen Seite auch nicht isoliert sein möchte, ist auch eine "normal" Diskrepanz...

 

Vielleicht spielt auch nur unsere Welt "verrückt" und du bis "normaler" als der angepasste "Mainstream"....

 

Was ich damit sagen will, Glück hängt von der Beschaffenheit unserer Gedanken ab. Nicht das "Andersein" macht krank, sondern sich dass daran "aufreiben"....

bearbeitet von marius
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Ich habe einfach immer und immer wieder das Gefühl nicht in diese Welt zu passen.

Das kenn' ich...

 

Ach hör' doch auf. Sorry, aber dieses Gefühl kennt doch jeder. Irgendwann geht es mal vorbei - oder auch nicht.

Dale

Eben, und hier geht es um jemanden, bei dem es eben nicht vorbeigeht, auch in einer anderen Umgebung nicht. Ich sage nur 'wrong-planet-syndrome'.

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Hallo Ihrs,

 

ich war schon laaaaange nicht mehr hier - und trotzdem scheint mir hier eine ganz gute Plattform zu sein mich einfach mal aus zu heulen bzw. um es kreativer und aktiver aus zu drücken - mich auch auf die Suche zu machen...

 

Ich habe einfach immer und immer wieder das Gefühl nicht in diese Welt zu passen. NEIN ich bin nicht überheblich und halte mich auch nicht für etwas "Besonderes"... garnicht - ich wäre liebend gerne "Normal"...

So ging es mir auch. Aber seit ich darauf pfeife, 'normal' zu sein, geht es mir wesentlich besser. In einer Welt von Schizophrenen gilt der Wahn als gesund. Was ich damit sagen will, es hat sich für meine seelische Gesundheit als vorteilhaft erwiesen, mich als normal und die anderen als unnormal zu betrachten. Das einzige, was ich dafür in Kauf nehmen muss, ist, dass meine Freunde mich gelegentlich 'Alien' nennen, aber ich nehm's als Lob.

Es ist nur einfach so dass mich mein Altag irgendwie kaputt macht. Es ist schwer zu erklären was ich meine - hm.

 

Ich lebe recht extra, bin eine alleinstehende 35 Jährige, habe acht Hunde mit denen ich hause, und arbeite als Freiberuflerin im sozialen Bereich.

 

Einsiedlerisch veranlagt sind Menschenkontakte für mich zwar nicht schwierig, aber anstrengend - andererseits vereinsame ich hier fast, weil ich als so lebende wie ich es derzeit tue ständig Gesprächsthema bin in diesem Kaff.

Na und? Gesprächsthemen, die dich in einem guten Licht stehen lassen, kannst du ja verstärken, und nachteilige ignorieren, denn wenn nix dran ist an den Gerüchten, musst du auch garnicht erst darauf eingehen.

Irgendwie muss ich etwas für mich finden, was mich weiterhin leben lässt - denn so wie ich derzeit lebe, halte ich das nicht mehr so lange durch - schon jetzt bin ich voll von Bournout Symptomen.

 

Ich wüßte was ich wollte, wenn es das gäbe - lach! Ja hört sich kompliziert an, ich weiß, aber ich habe mir gedacht, wenn ich meine Suche überall dort wo ich passende Menschen finden könnte poste - ja doch irgendwann Glück habe zu finden was meine Seele braucht - versteht ihr?

Ja, ich verstehe das, und ich finde, deine Aktion zeigt, dass du noch lange nicht bereit bist aufzugeben. Sich seine Prioritäten nicht mehr von außen vorgeben zu lassen ist ein wesentlicher Schritt zum persönlichen Glück.

Und was suche ich??

 

Ein Plätzchen Erde an dem ich mit meinen Tieren leben kann, schön wäre, wenn ich mich an eine Ordensgemeinschaft anknüpfen könnte, vielleicht auch dort arbeiten könnte um mein Grundeinkommen zu verdienen. Die Zeit die mir bleibt, würde ich gerne endlich künstlerisch arbeiten - ich verarbeite Wolle (vom Schaf ab bis zum fertigen Produkt, spinnen, filzen, färben etc.)...

 

Eigentlich würde ich in Erwägung zu ziehen mich einer Ordensgemeinschaft an zu schließen, möchte aber meine Hunde die nunmal alle bei mir gelandet sind - nicht im Stich lassen. Daher ist für solch einen Schritt einfach nicht der rechte Zeitpunkt...

 

Ich brauche nicht viel - nur eine einfache Bleibe und etwas Akzeptanz für mein Anders sein, dafür dass ich es schlicht nicht schaffe in einer Leistungsgesellschaft zu existieren.

 

Es ist nicht so dass ich nichts leisten könnte, es muss nur das rechte Umfeld sein...

 

Vielleicht hat ja jemand eine Idee an wen ich mich wenden könnte. Vielleicht gibt es etwas im Süddeutschen Raum an was ich mich anschließen könnte - denn in Heilbronn sitzt meine einzige Freundin die ich habe ... daher wäre Süddeutschland ...

 

Ja, ich weiß, geringe und doch hohe Ansprüche - aber naja, evtl. tut sich ja trotzdem etwas auf...

 

Gespannte Grüße

 

Hildegard

Um hier mal einen Nagel mit Kopf zu machen. Hier in der Nähe (in Buchenbach) gibt es eine Psychiatrische Klinik, die einen Bauernhof unterhält, auf dem auch die Patienten arbeiten können. Ist (halbwegs sinnvolle) Arbeit schon ein probates Mittel z.B. gegen Depressionen, wird dieser Effekt durch den körperlichen Kontakt wie Striegeln noch verstärkt. Auch bei Autisten wurden im Umgang mit Tieren schöne Erfolge erzielt. Da lässt sich doch sicher etwas finden.

 

 

P.S.: wenn ich hier ein wenig ruppig klinge, dann nimm das bitte nicht persönlich, ich darf nur seit einen halben Jahr nicht mehr arbeiten (nicht mal Holz spalten oder renovieren), so langsam nervt es wirklich so sehr, dass bei aller Zurückhaltung mein Genervtsein durchschlägt, wie Edding durch billige Wandfarbe.

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Noch ein Einwurf von mir, den mir meine damalige Psychologie-Leherin einmal gesagt hat (ich hatte Psychologie als Schul- und Abifach in der Oberstufe): Der Weg zwischen gänzlich "normal" und gänzlich "verrückt" ist ein Kontinuum, auf dem es viele Zwischenstufen gibt. Was einige als normal empfinden, ist für andere bereits hochgradig verrückt.

 

Will sagen: Lass Dir nichts einreden - nur wenn Du persönlich einen Leidensdruck empfindest, solltest Du etwas tun. Ansonsten wäre grundsätzlich gegen ein Einsiedlerleben mit vielen Tieren überhaupt nichts einzuwenden. Nicht jeder muss einen Partner haben, um glücklich zu sein. Wenn Du natürlich trotzdem eine Art Gemeinschaft suchst, musst Du Dich dahin auf den Weg machen.

 

Und meine Lehrerin sagte noch etwas: Wenn man gewisse Ticks oder Schrullen pflegt und sie selbstironisch annimmt, läuft man weitaus weniger Gefahr, irgendwann einmal wirklich "verrückt", also psychisch schwer krank zu werden, als wenn man auf Teufel komm raus versucht, so normal wie irgend möglich zu sein. Eine zwanghafte Normalität bricht sich viel leichter Bahn in Richtung Wahnsinn, als wenn man eben auch mal fünfe gerade sein lässt und sich nicht um das schert, was die Leute bzw. die Gesellschaft sagen oder denken.

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Hm, danke für Eure tollen Beiträge, echt - ich bekomme hier lauter gute Gedankenimpulse und bin sehr dankbar dafür!

 

zitat von marius

 

Was ich damit sagen will, Glück hängt von der Beschaffenheit unserer Gedanken ab. Nicht das "Andersein" macht krank, sondern sich dass daran "aufreiben"....

 

Du hast mit deinem Post völlig recht und der letzte Satz hat es mir besonders angetan - ich reibe mich aber daran auf und naja, ich schaffe es immer wieder über Monate es nicht zu tun, aber dann kommt plötzlich der ganz große Gau, so wie jetzt - wo ich nichts mehr weiß, nichts mehr bin und nichts mehr kann und einfach nur weg will....

 

WIE reibe ich mich denn nicht auf? :angry2:

 

@AndreasB. ja ich versteh was du meinst, und ich denke ähnlich wie du - ganz sicher. Pfeif drauf. Aber auch diese Devis fruchtet bei mir immer nur einen gewissen Zeitraum.

 

Was mich auffrisst ist diese ständige massive Unsicherheit in der ich nun seid Jahren lebe. Immer überlegen wie ich noch zu Geld und damit zu Überlebensstrategien kommen könnte, immer angewiesen sein dass dir jemand etwas zu Arbeiten gibt, immer die Angst irgendwann doch im Hartz4 zu landen und dann um meine Existenz bangen zu müssen, denn solch eine Ebene würde mein zerbrechliches Gebäude ganz schnell einreißen lassen - denn auch Hunde wollen irgendwo leben und essen - und ich bin für die Bande nunmal verantwortlich. Es würde mir das Herz brechen, ich denke ich würde daran zerbrechen wenn ich das nicht mehr könnte...

 

Also rödel ich und rödel ich und habe seid 4 Jahren keine Woche Urlaub machen können, einfach weil es immer hinten und vorne klemmt. Immer gehts auch weiter aber nie so dass ich einfach mal durchschnaufen könnte... und das macht mich echt platt.

 

Ich finde du klingst garnicht ruppig. Und die Vorstellung nicht praktisch arbeiten zu können würde mich glaube ich auch gaga machen!

 

@Epicureus, ja ich finde Schrullen und Ticks liebenswert und persönlich. Und denke auch - dass sie lebensnotwendig sind. Daher will ich auch einfach ein Plätzchen finden an dem ich meine leben kann....

 

 

@ all - ich bin übrigends durchaus arbeitsfähig und mein Job macht mir eigentlich Freude, ich setze meine Hunde zu therapeutischen Zwecken ein - vielleicht sollte ich mich ja einfach mal aufmachen und in dieser Hinsicht ganz normal bewerben?

 

Was ich mir halt wünsche ist, ich möchte so gerne in der Nähe von Schwestern sein mit denen ich ein wenig "mitschwingen" kann - denn was mir einfach seid Jahren wesentlich fehlt, ist eine religiöse und menschliche Gemeinschaft der ich mich immer mal anschließen kann - weiß nicht ob das verstehbar ist - hm... es gehört halt zu meiner Sehnsucht...

 

Aber ich weiß, ich muss jetzt kleinweise vorgehen und darf nichts überstürzen - nur ist grad alles so schlimm - fühlt sich so an, dass es echt schwer ist und ich hatte noch nie einen so wenig klaren Kopf zum durchdenken der nächsten Schritte wie derzeit...

 

LG

 

Hildegard

bearbeitet von Amazone
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Hm, danke für Eure tollen Beiträge, echt - ich bekomme hier lauter gute Gedankenimpulse und bin sehr dankbar dafür!

 

zitat von marius

 

Was ich damit sagen will, Glück hängt von der Beschaffenheit unserer Gedanken ab. Nicht das "Andersein" macht krank, sondern sich dass daran "aufreiben"....

 

Du hast mit deinem Post völlig recht und der letzte Satz hat es mir besonders angetan - ich reibe mich aber daran auf und naja, ich schaffe es immer wieder über Monate es nicht zu tun, aber dann kommt plötzlich der ganz große Gau, so wie jetzt - wo ich nichts mehr weiß, nichts mehr bin und nichts mehr kann und einfach nur weg will....

 

WIE reibe ich mich denn nicht auf? :angry2:

Mit Ruhe und Gelassenheit. Beides lässt sich trainieren, und es gibt dafür auch professionelle Hilfe. Als Therapeutin solltest du vielleicht ohnehin auch Supervision in Anspruch nehmen.

@AndreasB. ja ich versteh was du meinst, und ich denke ähnlich wie du - ganz sicher. Pfeif drauf. Aber auch diese Devis fruchtet bei mir immer nur einen gewissen Zeitraum.

 

Was mich auffrisst ist diese ständige massive Unsicherheit in der ich nun seid Jahren lebe. Immer überlegen wie ich noch zu Geld und damit zu Überlebensstrategien kommen könnte, immer angewiesen sein dass dir jemand etwas zu Arbeiten gibt, immer die Angst irgendwann doch im Hartz4 zu landen und dann um meine Existenz bangen zu müssen, denn solch eine Ebene würde mein zerbrechliches Gebäude ganz schnell einreißen lassen - denn auch Hunde wollen irgendwo leben und essen - und ich bin für die Bande nunmal verantwortlich. Es würde mir das Herz brechen, ich denke ich würde daran zerbrechen wenn ich das nicht mehr könnte...

Das schlimmste an der Angst ist die Angst selbst. Als es mir so ähnlich ging, machte ich einen radikalen Schnitt und wurde ein fahrender Sänger, nach dem Motto: ganz unten kann es nur noch aufwärts gehen.

Also rödel ich und rödel ich und habe seid 4 Jahren keine Woche Urlaub machen können, einfach weil es immer hinten und vorne klemmt. Immer gehts auch weiter aber nie so dass ich einfach mal durchschnaufen könnte... und das macht mich echt platt.

Um mal einen pragmatischen Vorschlag zu machen. Such dir irgendeine Teilzeitstelle (z. B. als Raumpflegerin), die dir zumindest die grundlegensten Einnahmen sichern, so dass Miete und nötigstes Essen gesichert sind.

Ich finde du klingst garnicht ruppig. Und die Vorstellung nicht praktisch arbeiten zu können würde mich glaube ich auch gaga machen!

 

@Epicureus, ja ich finde Schrullen und Ticks liebenswert und persönlich. Und denke auch - dass sie lebensnotwendig sind. Daher will ich auch einfach ein Plätzchen finden an dem ich meine leben kann....

 

 

@ all - ich bin übrigends durchaus arbeitsfähig und mein Job macht mir eigentlich Freude, ich setze meine Hunde zu therapeutischen Zwecken ein - vielleicht sollte ich mich ja einfach mal aufmachen und in dieser Hinsicht ganz normal bewerben?

 

Was ich mir halt wünsche ist, ich möchte so gerne in der Nähe von Schwestern sein mit denen ich ein wenig "mitschwingen" kann - denn was mir einfach seid Jahren wesentlich fehlt, ist eine religiöse und menschliche Gemeinschaft der ich mich immer mal anschließen kann - weiß nicht ob das verstehbar ist - hm... es gehört halt zu meiner Sehnsucht...

 

Aber ich weiß, ich muss jetzt kleinweise vorgehen und darf nichts überstürzen - nur ist grad alles so schlimm - fühlt sich so an, dass es echt schwer ist und ich hatte noch nie einen so wenig klaren Kopf zum durchdenken der nächsten Schritte wie derzeit...

 

LG

 

Hildegard

Also, erstmal Tasse Tee trinken und spazieren. Dabei kannst du dir dann überlegen, wie du am besten herausfindest wo du dich niederlassen willst, viele Ordensgemeinschaften betreiben ja auch Krankenhäuser, bzw. sind mit ihnen assoziiert. Und Tiertherapie ist ja auch 'in', sozusagen.

 

Viel Erfolg

AndreasB

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Hm, danke für Eure tollen Beiträge, echt - ich bekomme hier lauter gute Gedankenimpulse und bin sehr dankbar dafür!

 

zitat von marius

 

Was ich damit sagen will, Glück hängt von der Beschaffenheit unserer Gedanken ab. Nicht das "Andersein" macht krank, sondern sich dass daran "aufreiben"....

 

Du hast mit deinem Post völlig recht und der letzte Satz hat es mir besonders angetan - ich reibe mich aber daran auf und naja, ich schaffe es immer wieder über Monate es nicht zu tun, aber dann kommt plötzlich der ganz große Gau, so wie jetzt - wo ich nichts mehr weiß, nichts mehr bin und nichts mehr kann und einfach nur weg will....

 

WIE reibe ich mich denn nicht auf? :angry2:

 

@AndreasB. ja ich versteh was du meinst, und ich denke ähnlich wie du - ganz sicher. Pfeif drauf. Aber auch diese Devis fruchtet bei mir immer nur einen gewissen Zeitraum.

 

Was mich auffrisst ist diese ständige massive Unsicherheit in der ich nun seid Jahren lebe. Immer überlegen wie ich noch zu Geld und damit zu Überlebensstrategien kommen könnte, immer angewiesen sein dass dir jemand etwas zu Arbeiten gibt, immer die Angst irgendwann doch im Hartz4 zu landen und dann um meine Existenz bangen zu müssen, denn solch eine Ebene würde mein zerbrechliches Gebäude ganz schnell einreißen lassen - denn auch Hunde wollen irgendwo leben und essen - und ich bin für die Bande nunmal verantwortlich. Es würde mir das Herz brechen, ich denke ich würde daran zerbrechen wenn ich das nicht mehr könnte...

 

Also rödel ich und rödel ich und habe seid 4 Jahren keine Woche Urlaub machen können, einfach weil es immer hinten und vorne klemmt. Immer gehts auch weiter aber nie so dass ich einfach mal durchschnaufen könnte... und das macht mich echt platt.

 

Ich finde du klingst garnicht ruppig. Und die Vorstellung nicht praktisch arbeiten zu können würde mich glaube ich auch gaga machen!

 

@Epicureus, ja ich finde Schrullen und Ticks liebenswert und persönlich. Und denke auch - dass sie lebensnotwendig sind. Daher will ich auch einfach ein Plätzchen finden an dem ich meine leben kann....

 

 

@ all - ich bin übrigends durchaus arbeitsfähig und mein Job macht mir eigentlich Freude, ich setze meine Hunde zu therapeutischen Zwecken ein - vielleicht sollte ich mich ja einfach mal aufmachen und in dieser Hinsicht ganz normal bewerben?

 

Was ich mir halt wünsche ist, ich möchte so gerne in der Nähe von Schwestern sein mit denen ich ein wenig "mitschwingen" kann - denn was mir einfach seid Jahren wesentlich fehlt, ist eine religiöse und menschliche Gemeinschaft der ich mich immer mal anschließen kann - weiß nicht ob das verstehbar ist - hm... es gehört halt zu meiner Sehnsucht...

 

Aber ich weiß, ich muss jetzt kleinweise vorgehen und darf nichts überstürzen - nur ist grad alles so schlimm - fühlt sich so an, dass es echt schwer ist und ich hatte noch nie einen so wenig klaren Kopf zum durchdenken der nächsten Schritte wie derzeit...

 

LG

 

Hildegard

 

 

shalom

 

was mir persoenlich in schwierigen zeiten, in denen ich alles satt habe, geholfen hat, dass ist der vergleich zw. meinem leben und dem leben von leuten, denen es noch viel viel schlimmer ging

und solche menschen findet man immer und ueberall

und nach dem vergleichen bin ich oft dankbar, dass meine probleme nur "sooooooo" klein sind und sich bewaeltigen lassen

 

shalom

 

elad

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Eine katholische (Ordens)Gemeinschaft die dich mit 8 Hunden aufnimmt wird es wohl nicht geben, es sei denn der hl. Franziskus käme zurück. Also ich hab die Erfahrung gemacht, das kath. Orden eher tierfeindlich gesinnt sind. Meine Cousine ist Dominikanerin, wenn ich die im Koster besuchen will muss unser Hund zu hause bleiben. Hunde dürfen das Kloster nicht betreten! Solche "Gemeinschaften" die die Mitkreatur gering schätzrn könnten mir gestohlen bleiben. Wenn ich noch so jung wär wie du und keine Familie an der Schleppe hätte würde ich Schäfer/In in den südfranzösichen Cevennen werden.

 

Viele Grüße

katharer

bearbeitet von Katharer
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@AndreasB - die Idee mit dem Teilzeitjob habe ich schon gaaaanz lange und bewerbe mich auch immer fleißig auf alles was sich annähernd als offen findet.

Nur - kein Mensch stellt jemanden für einen Helferjob ein - der schonmal selbständig war, und das war ich die letzten 6 Jahre.

 

Sprich niemand setzt sich einen Menschen ins Nest der selbständig denken kann - nen Putzjob bekommt vor mir die 16 Jährige Schulabgängerin einfacher als ich...

 

Hört sich lustig an - ist aber wirklich so...

 

Trotz alledem versuche ich mich derzeit wieder mit Bewerbungen an die ansässigen Einrichtungen wie du schon sagtest, mit Schwerpunkt Tiertherapie - vielleicht ist ja diesmal etwas dabei!

 

@elad - du magst sicher recht haben dass es viele noch schlechter geht, aber ich hab mich schon zu oft mit soetwas "getröstet" und weiter geackert. Ich bin echt ausgebrannt und brauche eine Lösung - auch wenn ich zu dieser nur Schrittweise komme - und da mag ich mich nicht darüber hinwegtrösten dass es anderen evtl. schlechter geht.

 

Mir gehts so wies mir geht, schon lange Jahre, mal mehr mal weniger - und ich denke es ist an der ZEit dem Rechnung zu zollen...

 

Oder bin ich da so auf dem Holzweg?

 

Es ist auch nicht mein Ansinnen zu Jammern - eigentlich nicht - nein - ich suche aktiv nach einem Lösungsweg... und einfach nach Ideen - denn irgendwie ist mein Kopf leer derzeit...

 

Lg

 

Hilde

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Eine katholische (Ordens)Gemeinschaft die dich mit 8 Hunden aufnimmt wird es wohl nicht geben, es sei denn der hl. Franziskus käme zurück. Also ich hab die Erfahrung gemacht, das kath. Orden eher tierfeindlich gesinnt sind. Meine Cousine ist Dominikanerin, wenn ich die im Koster besuchen will muss unser Hund zu hause bleiben. Hunde dürfen das Kloster nicht betreten!

 

Diese Erfahrung musste ich leider auch schon machen! Nichts desto trotz gibt es an der Holländischen Grenze ein Klarissen-Kapuzinerinnen Kloster deren Äbtissin einen Hund hat (oder hatte? ist schon länger her dass ich dort war)!

 

Und DAS lässt mich dann doch einfach mal hoffen!

 

Die Idee mit der Schäferin hatte ich auch schon, aber so weit bin ich noch nicht - oder werde es nie sein? Ich weiß es nicht...

 

Lg

 

Hilde

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