Volker Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Genau das ist - aus einer Diskussion in einem anderen Forum - meine Frage: Fühlen sich Katholiken beleidigt, wenn man sie als "Katholen" bezeichnet? Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Für mich sind das harmlose und freundliche Verniedlichungsformen, ich kenne das auch noch aus meiner Zeit als Katholik, dass man im Rheinland Formulierungen verwendete wie "Bei uns Katholens ist das so...". Könnte es sein, dass sich das geändert hat? Dass sich ein Katholik heute beleidigt fühlt, wenn man ihm sagt: "Du gehörst ja auch zu den Katholen..."? Hinweis - die Frage entstand aus der Signatur eines Nutzers: Wer Kathole zum Katholiken sagt, sagt auch Nigger zum Menschen dunkler Hautfarbe. "Nigger" ist ja nun eindeutig ein Schimpfwort von Weißen, ausgesprochen in beleidigender Absicht. Nun komme ich zwar auf die Idee, von "Katholen" zu reden, aber die Wörter "Nigger" und "Neger" würde ich nie verwenden. Ist das falsch gedacht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 ich persönlich würde es vom zusammenhang anhängig machen, ebenso kann es wichtig sein WER das sagt.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hunsrücker Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Genau das ist - aus einer Diskussion in einem anderen Forum - meine Frage: Fühlen sich Katholiken beleidigt, wenn man sie als "Katholen" bezeichnet? Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Für mich sind das harmlose und freundliche Verniedlichungsformen, ich kenne das auch noch aus meiner Zeit als Katholik, dass man im Rheinland Formulierungen verwendete wie "Bei uns Katholens ist das so...". Könnte es sein, dass sich das geändert hat? Dass sich ein Katholik heute beleidigt fühlt, wenn man ihm sagt: "Du gehörst ja auch zu den Katholen..."? Hinweis - die Frage entstand aus der Signatur eines Nutzers: Wer Kathole zum Katholiken sagt, sagt auch Nigger zum Menschen dunkler Hautfarbe. "Nigger" ist ja nun eindeutig ein Schimpfwort von Weißen, ausgesprochen in beleidigender Absicht. Nun komme ich zwar auf die Idee, von "Katholen" zu reden, aber die Wörter "Nigger" und "Neger" würde ich nie verwenden. Ist das falsch gedacht? Es ist meiner Meinung nach eine Verniedlichungsform. Mir kommt das manchmal selber über die Lippen: Wir Katholen. Auch in kirchlichen Gremien wird oft von Katholen und Evangelen gesprochen. Dies ist aber nie bösé gemeint. Und damit sollte es auch gut sein! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Tja, lieber Volker, untereinander im"Club" ist es vielleicht ok! Im inneren Kreis von außerhalb gehört, kann es innen als Schimpfwort gehört werden. gruss peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hunsrücker Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Genau das ist - aus einer Diskussion in einem anderen Forum - meine Frage: Fühlen sich Katholiken beleidigt, wenn man sie als "Katholen" bezeichnet? Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Für mich sind das harmlose und freundliche Verniedlichungsformen, ich kenne das auch noch aus meiner Zeit als Katholik, dass man im Rheinland Formulierungen verwendete wie "Bei uns Katholens ist das so...". Könnte es sein, dass sich das geändert hat? Dass sich ein Katholik heute beleidigt fühlt, wenn man ihm sagt: "Du gehörst ja auch zu den Katholen..."? Hinweis - die Frage entstand aus der Signatur eines Nutzers: Wer Kathole zum Katholiken sagt, sagt auch Nigger zum Menschen dunkler Hautfarbe. "Nigger" ist ja nun eindeutig ein Schimpfwort von Weißen, ausgesprochen in beleidigender Absicht. Nun komme ich zwar auf die Idee, von "Katholen" zu reden, aber die Wörter "Nigger" und "Neger" würde ich nie verwenden. Ist das falsch gedacht? Es ist meiner Meinung nach eine Verniedlichungsform. Mir kommt das manchmal selber über die Lippen: Wir Katholen. Auch in kirchlichen Gremien wird oft von Katholen und Evangelen gesprochen. Dies ist aber nie bösé gemeint. Hinweis: Manche Nutzer sind ziemlich kleinkariert. Da wird auf Rechtschreibefehler geachtet wie Probst statt Propst und Katholen statt Katholiken und dann wird seitenweise darüber diskutiert, aber das eigentliche Anliegen des Threaderöffners wird völlig ausser acht gelassen. Ich sage dazu nur: Glücklich ist, wer solche Probleme hat!!!! Und damit sollte es auch gut sein! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 ich persönlich würde es vom zusammenhang anhängig machen, ebenso kann es wichtig sein WER das sagt.... Zustimmung! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Ich kann den Begriff nicht ausstehen und finde ihn ausgesprochen flegelhaft. Für Katholiken, die ihn als Selbstbezeichnung verwenden bringe ich daher auch kein Verständnis auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Genau das ist - aus einer Diskussion in einem anderen Forum - meine Frage: Fühlen sich Katholiken beleidigt, wenn man sie als "Katholen" bezeichnet? Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Für mich sind das harmlose und freundliche Verniedlichungsformen, ich kenne das auch noch aus meiner Zeit als Katholik, dass man im Rheinland Formulierungen verwendete wie "Bei uns Katholens ist das so...". Könnte es sein, dass sich das geändert hat? Dass sich ein Katholik heute beleidigt fühlt, wenn man ihm sagt: "Du gehörst ja auch zu den Katholen..."? Hinweis - die Frage entstand aus der Signatur eines Nutzers: Wer Kathole zum Katholiken sagt, sagt auch Nigger zum Menschen dunkler Hautfarbe. "Nigger" ist ja nun eindeutig ein Schimpfwort von Weißen, ausgesprochen in beleidigender Absicht. Nun komme ich zwar auf die Idee, von "Katholen" zu reden, aber die Wörter "Nigger" und "Neger" würde ich nie verwenden. Ist das falsch gedacht? Wie alles in der Sprache ist das vom Kontext abhängig. Einer, der auf vertrautem Fuß mit mir ist, mag mich in Gottes Namen einen Katholen nennen, aber auch nicht bei jeder Gelegenheit. Und wenn ich mal, über eine eigene Dummheit erschrocken, äußere, "Mein Gott, was bin ich doch für ein Trottel!", gibt das niemandem das Recht, in Zukunft "Hallo, Trottel!" zu mir zu sagen. Die zitierte Signatur überzeichnet vielleicht ein bissel, aber es ist schon was dran. Es liegt vielleicht auf derselben Ebene wie der süddeutsch-österreichische Gruß "Grüß Gott!". Grüß ich einen Mittel- bis Norddeutschen so, egal, ob bei ihm oder bei mir zu Hause, krieg ich im Normalfall eine blöde Antwort, weil der so Begrüßte mich automatisch für einen bigotten Ultramontanisten hält, und nicht akzeptieren kann oder will, dass das bei uns einfach so der Brauch ist. Nicht einmal mit einer Amtsbescheinigung über den Austritt aus der Kirche und einem Mitgliedsausweis eines Atheistenvereins käme ich aus diesem Eck heraus. Ich jedenfalls empfinde den Ausdruck "Katholen" als Respektlosigkeit, und wenn ein ganzes Posting in herausforderndem Ton daherkommt, schenk ich der Beteuerung, es sei nicht so gemeint, auch keinen Glauben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Das, was pmn schreibt, ist auch mein empfinden. Im RL habe ich den Begriff von Nichtkatholiken nur in ausgesprochen negativer Intention gehört. Sowas muss ich nicht haben. Es erinnert mich etwas an den "Karnickelschein" und die Diskussion darum. Unter Bundesfamilienminister Würmeling gab es erstmals einen Schein, mit dem Kinder aus Familien mit mehr als drei minderjährigen solchen alle Bahnfahrkarten zum halben Preis lösen konnten. Diese Berechtigung wurde anfangs Würmeling, später dann Karnickelschein genannt. Solange wir "Karnickel" also die Berechtigten untereinder sagten, fanden wir nichts dabei. Aber Nicht-Berechtigte verwendeten das Wort mit einem negativen Unterton ....... und das war den Betroffenen zuviel. So ähnlich sehe ich die Diskussion hier auch. Und es ist immer noch etwas anderes, etwas im Gespräch mit einem Augenzwinkern zu verwenden als es weltweit schriftlich bekannt zu machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Ich verschiebe mal das Thema, da es keine Glaubensfrage ist, in die Katakombe. Elima als Mod Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sven gabelbart Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Ich versteh nicht, was an "Kathole" so schlimm sein soll. klingt doch ganz gut, und wie sollte man sonst zu uns sagen ? ausserdem möchte ich als tiroler eine lanze fürs "Grüß Gott" brechen. Ich finde es schon sehr nett, wenn alle, auch ungläubige menschen, obschon nur in der grußform, auf gott bezug nehmen. allerdings scheint sich ethymologisch "gott" aus "gut" entwickelt zu haben - "ich grüß dich gut" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Mir fällt noch ein Vergleich ein: ich habe einen Vornamen, der sich hervorragend abkürzen lässt. Manche meinen es nett, wenn sie das tun. Ich hasse alle diese Abkürzungen und wenn jemand, der das weiß, sie trotzdem verwendet, bin ich sauer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Nein, keine Beleidigung. Ich sag selbst auch immer "Evangelen" oder "Katholen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Nein, keine Beleidigung. Ich sag selbst auch immer "Evangelen" oder "Katholen". Sag das bloß nicht zu mir! Ich mag das nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Nein, keine Beleidigung. Ich sag selbst auch immer "Evangelen" oder "Katholen". Sag das bloß nicht zu mir! Ich mag das nicht. Ok, dann sag ich eben "Elisabeth" zu dir Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Oder, an unsere evangelischen Mitdiskutanten, ist der Ausdruck "Evangele" eine Beleidigung? Nein, keine Beleidigung. Ich sag selbst auch immer "Evangelen" oder "Katholen". Sag das bloß nicht zu mir! Ich mag das nicht. Ok, dann sag ich eben "Elisabeth" zu dir Das ist o.k. *freu* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Wahrscheinlich kann man jede Bezeichnung auch als Beleidigung ausdrücken bzw. verstehen. (siehe hier). Daher muss man bedenken, wer bei welcher Gelegenheit was zu wem sagt. Gute Freunde könnte sicher "Kathole" nennen, ohne sie zu beleidigen. Bei fremden würde ich es mir verkneifen, oder es bewußt bissig meinen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Also in der Grundschule hieß es bei uns immer: "Die Kartoffeln" und "die Elefanten". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sven gabelbart Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 naja, damit sind wir wieder mal beim üblichen ergebniss angelangt : (und deswegen mag ich solche diskussionen nicht) man kann die frage nicht allgemein beantworten, es kommt immer drauf an. wunderbar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 naja, damit sind wir wieder mal beim üblichen ergebniss angelangt :(und deswegen mag ich solche diskussionen nicht) man kann die frage nicht allgemein beantworten, es kommt immer drauf an. wunderbar Wo ist da ein Problem? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Man kann sich ja wirklich über alles aufregen. Meine Güte! Kathole ist normalerweise schlicht einfacher. Und man kann sich an Tiki Küstenmachers "Kathelen und Evangolen" erinnern. Überdies klingt es einfach weniger streng und distanziert als "Katholiken". Wenn mich jemand ärgern will, denkt er sich normalerweise schon was anderes aus, als "Kathole". Natürlich kommt es auf den Zusammenhang an, aber ich empfinde den Ausdruck normalerweise (fast grundsätzlich) eher als einen Kosenahmen, denn als Schimpf. Papstsklave, V2-Sektler, Goerer, Zündelheini oder Fall für die Kriminalgeschichte ärgern mich schon ein wenig mehr - nur dass ich mich nicht damit identifiziere. A&A sind übrigens "Nixen". Also: Nix katholisch, nix evangelisch, nix muslimisch. Einfach Nixen. Hoffentlich regen sich jetzt alle A&A furchtbar auf und bekommen den Hysterofarkt. Dann wäre wieder mal ein Problem gelöst. Im Sommer haben wir seit Jahren eine Aushilfe immer Schwarzafrikaner, die von meiner Sekretärin grundsätzlich mit "Neger" bezeichnet werden. Bisher haben noch alle schnell geblickt, dass sie sich aber ein Bein rausreißt, um ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen und sie dauernd einlädt und bis zu te-zett verwöhnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sven gabelbart Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 mein problem liegt darin, daß ich nach einer analytischen betrachtung einer fragestellung einfach gern eine eindeutige antwort hätte. oder zumindest sagen kann, es existiert eine lösung, auch wenn ich sie im moment noch nicht habe. aber bei solchen, ich nenns jetzt mal "philosophischen" , erörterungen kommt zu 90% raus, man kann nix genaues sagen, jeder ist ein individuum, und schuld ist die gesellschaft. das finde ich unbefriedigend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 mein problem liegt darin, daß ich nach einer analytischen betrachtung einer fragestellung einfach gern eine eindeutige antwort hätte. Vielleicht ist die Frage, ob jemand etwas als Beleidigung empfindet, eben einer analytischen Betrachtung nicht zugänglich? Jedenfalls keiner generalisierenden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Ich empfinde das echt eher als liebevoll neckend gemeint, wenn mir einer bösartig kommen will, gibts da noch ganz andere Ausdrücke (zB Katholiban, wobei ich das auch wiederum ziemlich witzig finde). Ich sag selber Katholen und Evangelen, habe das auch schon in Klerikerkreisen gehört... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2009 Melden Share Geschrieben 21. April 2009 Ich versteh nicht, was an "Kathole" so schlimm sein soll.klingt doch ganz gut, und wie sollte man sonst zu uns sagen ? ausserdem möchte ich als tiroler eine lanze fürs "Grüß Gott" brechen. Ich finde es schon sehr nett, wenn alle, auch ungläubige menschen, obschon nur in der grußform, auf gott bezug nehmen. allerdings scheint sich ethymologisch "gott" aus "gut" entwickelt zu haben - "ich grüß dich gut" good bye = gut möge mit dir sein? Diese ethymologische Deutung halte ich für falsch. Viele Grußformen kommen aus einer gläubigen Zeit- sind allerdings ein wenig verballhornisiert. Auch dass "Tschüss" eigetlich mit adieu = Gott mit dir zusammenhängt ist vielen nicht geläufig. Pfiati. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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