Edith1 Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Sorry, MM war schneller. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Und das, was die RKK gerade in Bezug auf die Hölle lehrt, ist nunmal maßgeblich von Augustinus beeinflusst. Was die Kirche über die Hölle lehrt, ist von Offenbarung (Evangelium, Tradition) "beeinflußt". Augustinus hat sich seine Einschätzung auch nicht aus den Fingern gesogen. Ist dir bekannt, dass viele Christen die sowohl die Kirche als auch die Kirchenväter ablehnen (z.B. Evangelikale) recht radikal an eine ewige Hölle glauben? Scheint als ob nicht Augustinus hier als Sündenböck herhalten könnte- sondern als ob diese Wahrheit in der Bibel selbst ziemlich deutlich verankert ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Die Weichwäscher und Libertinisten (die es wohl auch schon zur Zeit des hl. Paulus gab) können solche klaren Worte nicht ertragen Ja, Petrus der Fels zum Beispiel. Seine Nachfolger sind da schlauer geworden, die haben dann Leute, die ihnen mit so klaren Worten kamen, in der Regel auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Werner Primitivreaktionen nennt man das oder? Wäre ebenso wie wenn jemand sagen würde: Wer sich zu Christus bekannte wurde gefoltert, gehängt, gekreuzigt, erschossen, verbrannt, gevierteilt - weil das die Regel-Reaktion auf Christus- Bekenntnisse ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Die Weichwäscher und Libertinisten (die es wohl auch schon zur Zeit des hl. Paulus gab) können solche klaren Worte nicht ertragen Ja, Petrus der Fels zum Beispiel. Seine Nachfolger sind da schlauer geworden, die haben dann Leute, die ihnen mit so klaren Worten kamen, in der Regel auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Werner Primitivreaktionen nennt man das oder? Wäre ebenso wie wenn jemand sagen würde: Wer sich zu Christus bekannte wurde gefoltert, gehängt, gekreuzigt, erschossen, verbrannt, gevierteilt - weil das die Regel-Reaktion auf Christus- Bekenntnisse ist. Ja, auf jeden Fall ist Verbrennen eine Primitivreaktion. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 (bearbeitet) Nicht weil die Namen anders sind, sondern weil man von Gott inspiriert nicht mit von Gott diktiert verwechseln sollte. Sonst käme man nämlich zu dem Schluß dass Gott schwer bewußtseingestört wäre, weil doch die Evangelien nicht unerheblich voneinander abweichen. Dies gilt besonders wenn man die synoptischen Evangelien mit dem Johannesevangelium vergleicht. Aber ich weiß jetzt wenigstens woraus Du Deine sich an den Buchstaben klammernde Bibelauslegung ableitest. Dass Paulus der Apostel aus eigenen Gnaden ein besonders schwieriger Fall ist, liegt auf der Hand. Zuerst folgendes: Ich bin weder "Biblist" noch Zeuge Jehovas. Da die Schriften des NT in der jungen Kirche niedergeschrieben wurden - die mündliche Überlieferung einen besonderen Stellenwert hat- daher glaube ich auch an die Auslegungs- Autorität der Kirche. Ich klammere mich also nicht- im Gegensatz zu deinen Behauptungen und Vermutungen- an Buchstabenauslegung- sondern ich halte die Auslegung der röm. kath. Kirche für authentisch. Dass du den Apostel Paulus für einen "besonders schwierigen Fall" hältst macht nicht Paulus schlecht oder stellt seine Aussagen in ein ungutes Licht, sondern eher dich und Konsorten: Paulus schreibt an vielen Stellen klar, radikal und in der Christusnachfolge. Die Weichwäscher und Libertinisten (die es wohl auch schon zur Zeit des hl. Paulus gab) können solche klaren Worte nicht ertragen- daher ist das zu Radikale zu streichen. Dass Paulus selbst als Bekehrter den eigenen Mitbrüdern Schwierigkeiten machte - und durch seinen Eifer für Christus manche vor den Kopf gestossen hat stimmt zwar - aber diese Form des "Schwierig- seins" halte ich für durchaus christus- kompatibel. Wenn wir die Bergpredigt und die Worte Jesus betrachten, dann sind die doch auch "schwierig". Und wenn wir sehen, wie Jesus nicht nur die Pharisäer und Schriftgelehrten mit harten Worten vor den Kopf stösst, sondern auch die eigenen Jünger (Petrus z.B. erhält manche Rüge) dann ist das Märchen vom gutmütigen Jesus der einen weichlichen Charakter hat von dem sich jeder angezogen fühlt eben ein so süssliches Bild, das du doch sonst ablehnst. Auch Jesus könnte man als "schwierig" bezeichnen- und zwar deswegen, weil unsere eigenen Ecken, Kanten und unsere Sündhaftigkeit durch die radikalen Aussagen Jesu ins Licht gestellt werden- und das ist unangenehme. Paulus ist zwar nicht Christus - aber als besonderer Apostel in der Nachfolge, als auserwähltes Werkzeug geht er in den Fußstapfen Jesu- und es ist daher nicht verwunderlich, dass er "schwierig" ist. Dass Gott durch Paulus deutlicher spricht als durch z.B. den von dir so geschätzten Rahner glaube ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Was für ein frömmelnder und andere Menschen mit Dreck bewerfender Quatsch........man fragt sich welches schmückende Beiwort besser paßt DUMM oder WIDERLICH. (Und hast Du jetzt Küng und Drewermann gegen Rahner eingetauscht und damit noch einen Theologen gefunden von dem Du auch keine Ahnung hast. Das bringt wenigstens etwas Abwechslung in Deine ständigen Wiederholungen) bearbeitet 12. Mai 2009 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Man könnte glatt denken, der Verfasser dieser Zeilen hat sich mit den Worten des Herrn noch nicht genügend auseinander gesetzt. MfG Stanley Oh, wie wäre ich vorsichtig, wenn Gabriele zu zitieren anfängt, solche Behauptungen aufzustellen! Wie doppelt vorsichtig wäre ich, wenn die Sprache des Zitates nicht ganz so zeitgemäß wirkt. Du hast gut erkannt, liebe Edith, dass in diesem Falle Vorsicht angesagt war. MM hat es erkannt bzw. kennt Theresa von Avila besser als Stanley, der in diesem Falle schnell zur falschen Schubladisierung geneigt war. Quelle nachreich: Gott hat mich überwältigt. Die Selbstbiographie der Heiligen Teresa von Avila. Herder-Verlag, 4. Auflage, S. 82/83 Nein, Theresa von Avila hatte sich zum Zeitpunkt der Niederschrift ihrer Autobiographie keineswegs "mit den Worten des Herrn noch nicht genügend auseinander gesetzt", ganz im Gegenteil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 dann ist das Märchen vom gutmütigen Jesus der einen weichlichen Charakter hat von dem sich jeder angezogen fühlt eben ein so süssliches Bild, ............ Bist Du jetzt vom Disco Jesus der Schwester Faustina inspiriert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Man könnte glatt denken, der Verfasser dieser Zeilen hat sich mit den Worten des Herrn noch nicht genügend auseinander gesetzt. MfG Stanley Oh, wie wäre ich vorsichtig, wenn Gabriele zu zitieren anfängt, solche Behauptungen aufzustellen! Wie doppelt vorsichtig wäre ich, wenn die Sprache des Zitates nicht ganz so zeitgemäß wirkt. Du hast gut erkannt, liebe Edith, dass in diesem Falle Vorsicht angesagt war. MM hat es erkannt bzw. kennt Theresa von Avila besser als Stanley, der in diesem Falle schnell zur falschen Schubladisierung geneigt war. Quelle nachreich: Gott hat mich überwältigt. Die Selbstbiographie der Heiligen Teresa von Avila. Herder-Verlag, 4. Auflage, S. 82/83 Nein, Theresa von Avila hatte sich zum Zeitpunkt der Niederschrift ihrer Autobiographie keineswegs "mit den Worten des Herrn noch nicht genügend auseinander gesetzt", ganz im Gegenteil. Es war übrigens diese Selbstbiographie, die einen starken Anstoß dafür gab, dass die hl. Edith Stein ihren Atheismus aufgegeben hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt. Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Was für ein frömmelnder und andere Menschen mit Dreck bewerfender Quatsch........man fragt sich welches schmückende Beiwort besser paßt DUMM oder WIDERLICH. Ich bin verwirrt über so viel und etwas herbe Selbstkritik- du meinst doch dich und deine Reaktionen oder? (Und hast Du jetzt Küng und Drewermann gegen Rahner eingetauscht und damit noch einen Theologen gefunden von dem Du auch keine Ahnung hast. Das bringt wenigstens etwas Abwechslung in Deine ständigen Wiederholungen) Wichtiger als Ahnung von Theologen zu haben und damit überheblich, hochnäsig zu reagieren scheint mir, Glauben zu haben, Gott zu lieben - so halte ich deine Kritik für Windhauch (Buch Kohelet). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 dann ist das Märchen vom gutmütigen Jesus der einen weichlichen Charakter hat von dem sich jeder angezogen fühlt eben ein so süssliches Bild, ............ Bist Du jetzt vom Disco Jesus der Schwester Faustina inspiriert oh immer wieder diese herzigen Anmerkungen eines Musterliberalchristen: Alles was nicht in sein enges Konzept passt, wird verhohnlacht. Deine Lieblinge sind halt Drewermann Nitsch und Konsorten. Bei dieser intellektuellen Höhe kommt nicht jeder mit - da braucht es schon eine besondere "Berufung". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Wichtiger als Ahnung von Theologen zu haben und damit überheblich, hochnäsig zu reagieren scheint mir, Glauben zu haben, Gott zu lieben - so halte ich deine Kritik für Windhauch (Buch Kohelet). Und wieder stellt sich uns MM in aller Demut als Mustergläubiger vor.......... ein solcher kann man nur werden, wenn man intellektuellen Herausforderungen in weitem Bogen ausweicht und sich auf Reimichls Missionskalender beschränkt...........es fehlt mir nur der Vergleich mit einem/r Heiligen.........die Sancta Simplicitas wäre angemessen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 (bearbeitet) Wichtiger als Ahnung von Theologen zu haben und damit überheblich, hochnäsig zu reagieren scheint mir, Glauben zu haben, Gott zu lieben - so halte ich deine Kritik für Windhauch (Buch Kohelet). Und wieder stellt sich uns MM in aller Demut als Mustergläubiger vor.......... ein solcher kann man nur werden, wenn man intellektuellen Herausforderungen in weitem Bogen ausweicht und sich auf Reimichls Missionskalender beschränkt...........es fehlt mir nur der Vergleich mit einem/r Heiligen.........die Sancta Simplicitas wäre angemessen. Sorry- aber ich stelle nicht mich als "Mustergläubigen" dar, wenn ich den Glauben an Gott für wichtiger halte als intellektuelle Dispute- sondern ich gebe meine Meinung kund. Dass du mir das indirekt verbieten willst, stellt deine "liberale" Haltung in ein schlechtes Licht (sprich: Heuchelei). Bezüglich der Wichtigkeit der Gelehrsamkieit habe ich kürzlich andernorts aus der "Nachfolge Christi" (Übersetzung Bischof Michael Sailer) folgendes zitiert: Warnung vor der eitlen, falschen Gelehrsamkeit Das Reich Gottes besteht nicht in Wort und Schall, sondern in Kraft und Wahrheit. Alles, was Sünde in dir ist, zu ertöten, das sei deine Gelehrsamkeit. Denn das nützt dir mehr, als wenn du all die spitzfindigen Fragen der Gelehrten nach der Länge und Breite inne hättest. Wehe denen, die so gern zu ihresgleichen in die Schule gehen, um ihre Neugierde zu befriedigen, und nach dem rechten Weg mir zu dienen, nicht fragen! Ich bin"s, der den Demütigen in einem Augenblick so hoch erheben kann, daß er in die ewige Wahrheit tiefer hineinschaut, als wenn er zehn Jahre in Schulen geschwitzt hätte. Ich bin"s, der den Menschen lehrt, das Vergängliche zu verschmähen und das Unvergängliche hoch zu achten, Ekel an dem Gegenwärtigen und Geschmack an dem Ewigen zu haben, Ehre zu fliehen und Ärgernisse zu erdulden, außer mir nichts zu verlangen, auf mich allein alle Hoffnung zu bauen und mich über alles mit Inbrunst des Herzens zu lieben. bearbeitet 12. Mai 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 2. Timotheus 4: "Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich: 2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; 4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Wichtiger als Ahnung von Theologen zu haben und damit überheblich, hochnäsig zu reagieren scheint mir, Glauben zu haben, Gott zu lieben - so halte ich deine Kritik für Windhauch (Buch Kohelet). Und wieder stellt sich uns MM in aller Demut als Mustergläubiger vor.......... ein solcher kann man nur werden, wenn man intellektuellen Herausforderungen in weitem Bogen ausweicht und sich auf Reimichls Missionskalender beschränkt...........es fehlt mir nur der Vergleich mit einem/r Heiligen.........die Sancta Simplicitas wäre angemessen. Sorry- aber ich stelle nicht mich als "Mustergläubigen" dar, wenn ich den Glauben an Gott für wichtiger halte als intellektuelle Dispute- sondern ich gebe meine Meinung kund. Dass du mir das indirekt verbieten willst, stellt deine "liberale" Haltung in ein schlechtes Licht (sprich: Heuchelei). Bezüglich der Wichtigkeit der Gelehrsamkieit habe ich kürzlich andernorts aus der "Nachfolge Christi" (Übersetzung Bischof Michael Sailer) folgendes zitiert: Warnung vor der eitlen, falschen Gelehrsamkeit Das Reich Gottes besteht nicht in Wort und Schall, sondern in Kraft und Wahrheit. Alles, was Sünde in dir ist, zu ertöten, das sei deine Gelehrsamkeit. Denn das nützt dir mehr, als wenn du all die spitzfindigen Fragen der Gelehrten nach der Länge und Breite inne hättest. Wehe denen, die so gern zu ihresgleichen in die Schule gehen, um ihre Neugierde zu befriedigen, und nach dem rechten Weg mir zu dienen, nicht fragen! Ich bin"s, der den Demütigen in einem Augenblick so hoch erheben kann, daß er in die ewige Wahrheit tiefer hineinschaut, als wenn er zehn Jahre in Schulen geschwitzt hätte. Ich bin"s, der den Menschen lehrt, das Vergängliche zu verschmähen und das Unvergängliche hoch zu achten, Ekel an dem Gegenwärtigen und Geschmack an dem Ewigen zu haben, Ehre zu fliehen und Ärgernisse zu erdulden, außer mir nichts zu verlangen, auf mich allein alle Hoffnung zu bauen und mich über alles mit Inbrunst des Herzens zu lieben. Antiintellektualismus als Voraussetzung der Frömmigkeit...........hängt das etwa mit dem Fuchs und den sauren Trauben zusammen?????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 2. Timotheus 4: "Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich: 2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; 4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." Schwimmst Du jetzt auch auf der antiintellektuellen Welle ........ MM frag ich schon nicht mehr......aber richtet sich Euer ablehnendes Getue auch gegen den Papst der ja angeblich "Der Mozart unter den Theologen" (O Ton Kardinal Meisner) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 2. Timotheus 4: "Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich: 2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; 4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." Schwimmst Du jetzt auch auf der antiintellektuellen Welle ........ Hat Jesus uns verboten zu denken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 2. Timotheus 4: "Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich: 2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; 4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." Schwimmst Du jetzt auch auf der antiintellektuellen Welle ........ Hat Jesus uns verboten zu denken? MM und Du scheinen der Ansicht zu sein........man läßt als besonders Frommer in Rom denken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 2. Timotheus 4: "Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich: 2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; 4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." Schwimmst Du jetzt auch auf der antiintellektuellen Welle ........ Hat Jesus uns verboten zu denken? MM und Du scheinen der Ansicht zu sein........man läßt als besonders Frommer in Rom denken. Ich denke, jeder Mensch soll seinen Verstand gebrauchen, genauso wie er auf sein Herz hören soll; was er nicht soll, ist die Heilige Schrift zu verdrehen. Davor ist m. A. nach aber ausdrücklich niemand gefeit, egal in welchem "Lager" er steht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt. Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist. Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 (bearbeitet) Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Man könnte glatt denken, der Verfasser dieser Zeilen hat sich mit den Worten des Herrn noch nicht genügend auseinander gesetzt. MfG Stanley Oh, wie wäre ich vorsichtig, wenn Gabriele zu zitieren anfängt, solche Behauptungen aufzustellen! Wie doppelt vorsichtig wäre ich, wenn die Sprache des Zitates nicht ganz so zeitgemäß wirkt. Habe ich doch glatt heute morgen folgende Zeilen gefunden: O so meiden wir doch um der Liebe Gottes willen die Gelegenheiten zur Sünde! Der Herr wird uns helfen, wie er auch mir geholfen hat. Seine Majestät lasse mich nimmermehr aus ihrer Hand, damit ich nicht wieder falle; denn ich habe gesehen, wohin ich sonst geraten würde. Möge der Herr in seiner Güte mich davor bewahren. Amen. Autorin kann nachgereicht werden, wenn Gabriele und Edith es wünschen. Weitere Zitate über Höllenschau der Autorin ebenfalls. MfG Stanley bearbeitet 12. Mai 2009 von Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt. Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist. Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung. MfG Stanley Höllenangst führt zu nichts als Neurosen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt. Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist. Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung. MfG Stanley Höllenangst führt zu nichts als Neurosen! Nein, das denke ich nicht, dass Neurosen die einzige Folge von Höllenangst sind. Stanley hat schon Recht, wen die Höllenangst tatsächlich zum ewigen Leben führt, für den hat sie ihre Berechtigung. "Wem's schmeckt .... " würde meine Großmutter an dieser Stelle sagen. Oder eben: "Wem's hilft, der mag sich solcher Hilfen bedienen." Dass dies aber nicht die einzige Möglichkeit ist, das erkannte schon die Kirchenlehrerin Theresa von Avila. Sie hat diese Furcht vor Satan und Hölle als hinderlich in ihrem Gebetsleben und schädlich für ihre Seele erlebt. Die Höllenangst ist folglich nicht für alle der Königsweg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt. Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist. Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung. MfG Stanley Höllenangst führt zu nichts als Neurosen! Nein, das denke ich nicht, dass Neurosen die einzige Folge von Höllenangst sind. Stanley hat schon Recht, wen die Höllenangst tatsächlich zum ewigen Leben führt, für den hat sie ihre Berechtigung. "Wem's schmeckt .... " würde meine Großmutter an dieser Stelle sagen. Oder eben: "Wem's hilft, der mag sich solcher Hilfen bedienen." Dass dies aber nicht die einzige Möglichkeit ist, das erkannte schon die Kirchenlehrerin Theresa von Avila. Sie hat diese Furcht vor Satan und Hölle als hinderlich in ihrem Gebetsleben und schädlich für ihre Seele erlebt. Die Höllenangst ist folglich nicht für alle der Königsweg. Ich glaube die Höllenangst ist für niemand ein Königsweg und ich bezweifle ob sie überhaupt ein Weg ist. Ist es wirklich genug bestimmte böse Taten aus Furcht zu unterlassen? Ist nicht das Ziel die Gottes- und die Nächstenliebe? .........wie kann Furcht zur Liebe führen......? Wie kann man einen Drohgott lieben?.........welche Liebe zum Nächsten kommt heraus wenn ich mich selbst nur als geducktes von Furcht gepeinigtes Wesen erleben kann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2009 Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt. Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden: In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt. (Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.) Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt. Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist. Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung. MfG Stanley Höllenangst führt zu nichts als Neurosen! Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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