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Judas und die Frage...


Debeo

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Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle.

 

MfG

Stanley

 

Echt? Geht das? Mit einer Neurose im Himmel - ist das dann noch der Himmel?

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Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle.

 

MfG

Stanley

 

Echt? Geht das? Mit einer Neurose im Himmel - ist das dann noch der Himmel?

 

Man kann sogar Einäugig oder Einhändig in den Himmel kommen. Hat Jesus uns versprochen. So what?

 

MfG

Stanley

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Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle.

 

MfG

Stanley

 

Echt? Geht das? Mit einer Neurose im Himmel - ist das dann noch der Himmel?

 

Man kann sogar Einäugig oder Einhändig in den Himmel kommen. Hat Jesus uns versprochen. So what?

 

MfG

Stanley

 

Einäugig und einhändig trotzdem im Himmel - ja, das kann ich mir vorstellen.

Mit Neurose den Himmel als Himmel erkennen?

Hat Jesus tatsächlich was in der Art geäußert?

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Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle.

 

MfG

Stanley

 

Echt? Geht das? Mit einer Neurose im Himmel - ist das dann noch der Himmel?

 

Man kann sogar Einäugig oder Einhändig in den Himmel kommen. Hat Jesus uns versprochen. So what?

 

MfG

Stanley

 

Einäugig und einhändig trotzdem im Himmel - ja, das kann ich mir vorstellen.

Mit Neurose den Himmel als Himmel erkennen?

Hat Jesus tatsächlich was in der Art geäußert?

 

Gabriele was sollen diese Spielchen? Du weisst genau was ich sagen will. Wenn ich etwas nicht leiden kann ist es seinen Gegenüber zu ver....... oder für dumm zu verkaufen. Das mache ich nicht, das solltest Du auch nicht nötig haben.

 

MfG

Stanley

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Ich glaube die Höllenangst ist für niemand ein Königsweg und ich bezweifle ob sie überhaupt ein Weg ist. Ist es wirklich genug bestimmte böse Taten aus Furcht zu unterlassen? Ist nicht das Ziel die Gottes- und die Nächstenliebe? .........wie kann Furcht zur Liebe führen......?

 

Wie kann man einen Drohgott lieben?.........welche Liebe zum Nächsten kommt heraus wenn ich mich selbst nur als geducktes von Furcht gepeinigtes Wesen erleben kann?

Ich habs ja schon mal geschrieben, die Einstellung dahinter erinnert an den Knecht mit dem einen Talent.

"Herr, ich weiss du bist ein strenger Herr, da hab ich mal lieber die Gesetze eingehalten, du kannst mir nix vorwerfen."

Wenn das Gottesbild zutrifft, das Jesus im NT aufstellt, dann freut sich Gott über einen, der versucht, aus Liebe zu ihm das richtige zu tun und das nicht immer schafft mehr als über einen, der nur aus Angst vor Strafe immer das richtige tut.

 

Werner

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Gabriele was sollen diese Spielchen? Du weisst genau was ich sagen will. Wenn ich etwas nicht leiden kann ist es seinen Gegenüber zu ver....... oder für dumm zu verkaufen. Das mache ich nicht, das solltest Du auch nicht nötig haben.

 

MfG

Stanley

 

So ähnlich reagieren meine Kinder auch, wenn die Niederlage auf dem Spielbrett droht.

 

Ich bedanke mich dennoch für dieses Gespräch, das mir viel über Himmel- und Höllenvorstellungen gezeigt hat. :angry2:

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Ich glaube die Höllenangst ist für niemand ein Königsweg und ich bezweifle ob sie überhaupt ein Weg ist. Ist es wirklich genug bestimmte böse Taten aus Furcht zu unterlassen? Ist nicht das Ziel die Gottes- und die Nächstenliebe? .........wie kann Furcht zur Liebe führen......?

 

Wie kann man einen Drohgott lieben?.........welche Liebe zum Nächsten kommt heraus wenn ich mich selbst nur als geducktes von Furcht gepeinigtes Wesen erleben kann?

Ich habs ja schon mal geschrieben, die Einstellung dahinter erinnert an den Knecht mit dem einen Talent.

"Herr, ich weiss du bist ein strenger Herr, da hab ich mal lieber die Gesetze eingehalten, du kannst mir nix vorwerfen."

Wenn das Gottesbild zutrifft, das Jesus im NT aufstellt, dann freut sich Gott über einen, der versucht, aus Liebe zu ihm das richtige zu tun und das nicht immer schafft mehr als über einen, der nur aus Angst vor Strafe immer das richtige tut.

 

Werner

 

Der Vergleich mit der Textstelle hinkt gewaltig. Hier geht es nicht um Angst sondern um Faulheit des Knechtes der noch nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet das Geld auf die Bank zu bringen, was ihn letztendlich gerettet hätte.

 

MfG

Stanley

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Ich hab da mal ne Frage an Mariamante und Stanley und deren Seelenverwandten unter euch:

 

Von welchen Sünden sprechen wir eigentlich wenn ich mit dem satanischen Ofen winkt.

 

Werde ich schon gegerillt wenn ich, ohne Trauschein, mit meiner Freundin schlafe oder wenn ich meinem Chef in die Kasse greife oder wenn ich den Sonntags-Gottesdienst (absichtlich) verschlafen, bei Mord?

 

Wie sieht das für euch ganz praktisch aus?

Der 1. Korintherbrief 6 kann uns einen Hinweis geben:

 

1. Kor. 6,10

Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.

Paulus führt hier konkret einige Sünden an die bei Unbekehrbarkeit und Verharren ins Verderben führen. So wie die ständige Nachlässigkeit gegenüber kleinen Fehlern zu immer größeren führen kann, so ist es nicht nur die Schwere der Sünde, die ins Verderben führen- sondern das Verharren darin und der Unwille umzukehren. Wer also Unrecht tut - aber sein Unrecht bereut - der wird Erbarmen finden. Wer aber in der schweren Sünde beharrt, keinerlei Reue oder den Willen umzukehren hat, der lehnt ja selbst die Vergebung ab, die Gott dem Sünder schenken will. Daher halte ich z.B. das Beschönigen der Sünde und die Lässigkeit gegenüber der Sünde für gefährlicher - als wenn z.B. jemand mal einen großen Fehltritt macht- dessen Schwere aber erkennt - und darüber entsetzt ist.

 

Der rechnerische Versuch zu sagen: Also das ist lässliche Sünde- da kann ich ruhig sündigen- das ist Todsünde- das meide ich denn doch - ist m.E. gegen die Liebe zu Gott. Denn die Liebe zu Gott will Gott überhaupt nicht verletzten. Sicher hat jeder seine Schwächen und Gebrechen- die Schrift sagt: Selbstder Gerechte sündigt 7 mal am Tag- aber es ist doch ein Unterschied, ob jemand bewußt gegenüber der Sünde lässig ist- oder ob es ihm aus menschlicher Schwäche passiert, dass er fällt und sich verfehlt.

 

Das ist mir, angesichts der Lebenswirklichkeit heute (die eine andere ist als die zur Zeit des Paulus), zu verwaschen. Sorry!

Unzucht/ Ehebrechen: Wo ist da die Grenze? Bei ONS? Eine Partnerschaft in der man versucht, ohne verheiratet zu sein, alle Facetten des Lebens (Hobbys, Freuden, Lasten, Sorgen aber auch das Bett) teilt, ist das schon Sünde?

Knabenschänder: Was meint das? Homosexuelle? Kindesmissbrauch? Die Kombination aus beidem?

 

Und das was du dann, scheinbar erklärend gemeint, hinzufügst.... also es gibt keine lässliche Sünde schreibst du... aber man kann aus menschlicher Schwäche heraus danebentreten, ohne es zu wollen... Was nu? Führt mich mein Fehltritt nun auf den Grill oder drückt Gott bei leichter fahrlässigkeit ein Auge zu?

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Ach ja, Mariamante und Werner (und wer sonst noch beteiligt war),

euer Scharmützel ob die Paulinischen Briefe oder die Evangelien Gottes Wort, von Gott inspirierte Wörter oder nur Privatmeinung der jeweiligen Autoren sind ist ganz interessant, hier aber wahrschehinlich OT.

Ich will trotzdem meinen Senf dazugeben.

 

Erstens: Die Vorstellung das Gott eines Tages rief: "Herr Doktor Markus (oder war es Johannes der Arzt war?), bitte zum Diktat!" Ist zwar ganz witzig aber ich fürchte doch eher unrealistisch. Wer die Bibel mit einem Funken Hirn liest, dem müsste klar sein, das die Bibel menschliche Worte aus menschlicher Hand sind. Mittels Heiligem Geist von Gott ispiriert, aber doch menschlich. Nichts und niemend, ausser mein Glaube gibt mir dei sicherheit das die Autoren der Bbel Gott auch richtig verstanden haben.

zweitens: Aus erstens ergibt sich zweitens ganz logisch, das wenn sie durch Gott inspirierte menschliche Worte sind, dürfen sie auch interpretiert, bewertet und gewichtet werden.

drittens: Eine Interpretation ist schon allein deshalb notwendig weil sie in ihrem jeweiligem zeitlichen Kontext niedergeschrieben wurden. Stünde im Evangelium: "Selig sind die Altenpfleger!" möchte ich erstmal wissen was man zur Zeit Jesu unter eienm Altenpfleger verstand, bevor ich meinen Heiligenschein poliere. Denn: Verstand man was andrees als eute darunter wäre das einwenig vermessen.

viertens: Nur weil in der Liturgie die Schriftlesungen als "Wort des lebendigen Gottes" bezeichnet werden ist das noch nicht die Antwort auf erstens. da bräuchte es doch stichhaltigere Beweise.

 

So und nach dem ich das losgeworden bin können wir ja wieder zum Thema kommen. :angry2:

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Franciscus non papa

man sollte wieder mal anmerken, dass paulus, was unsere lebenswirklichkeit angeht, in der regel nicht als ratgeber herangezogen werden sollte.

 

der mann hat sich zweifellos um die ausbreitung der botschaft jesu verdient gemacht. allerdings durchaus in einer engführung - er traf schon eine auswahl und hat vor allem das weiterverbreitet, was in sein persönliches weltbild hineingepasst hat.

 

ansonsten war er halt ein eiferer, in gutem, wie im schlechten sinne.

 

fragen, essentielle fragen, des lebens, also fragen von partnerschaft, zusammenarbeit mit anderen, frauen, sexualmoral, sexualität....

 

da kann man den guten paulus freundlich nickend als irrelevant zu den akten legen.

 

einzelne sternstunden, wie das hohelied der liebe, mal ausgenommen.

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Was für ein frömmelnder und andere Menschen mit Dreck bewerfender Quatsch........man fragt sich welches schmückende Beiwort besser paßt DUMM oder WIDERLICH.

Ich bin verwirrt über so viel und etwas herbe Selbstkritik- du meinst doch dich und deine Reaktionen oder?

(Und hast Du jetzt Küng und Drewermann gegen Rahner eingetauscht und damit noch einen Theologen gefunden von dem Du auch keine Ahnung hast. Das bringt wenigstens etwas Abwechslung in Deine ständigen Wiederholungen)

Wichtiger als Ahnung von Theologen zu haben und damit überheblich, hochnäsig zu reagieren scheint mir, Glauben zu haben, Gott zu lieben - so halte ich deine Kritik für Windhauch (Buch Kohelet).

Naja, um solche Thesen aufzustellen und zu erklären wie du es tust muss man schon etwas von Theologie verstehen. Nur Glauben (ein Act des Herzens) zu haben reicht da nicht aus, Wissen (ein Act des Verstandes) sollte man schon was man sagt.

Oder um boshaft zu sein (Sorry, im Vorraus) und es mal mit dem seligen Dieter Nuhr zu sagen: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Klappe halten!"

Du hast jetzt die Wahl: Bist du ein Aufschneider der keine Ahnung hat oder das mit dem "Glauben haben reicht aus" war schlicht falsch. Bei letzteren wär allerdings dein Posting... Windhauch. :angry2:

bearbeitet von Frank
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Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt.

 

Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden:

 

In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....

Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt.

 

(Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.)

 

Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt.

 

Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist.

Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist.

 

Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung.

 

MfG

Stanley

Höllenangst führt zu nichts als Neurosen!

 

Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle.

 

MfG

Stanley

 

Sorry das ist Bullshit was du da redest! :angry2:

Ich hab beruflich mit Menschen zu tun die an Neurosen leiden, gut weniger religös induzierte als vom Alkohol aber die Auswirkungen dürften die selben sein, und glaub mir das ist nichts was in den Himmel führt. Im Gegenteil es ist eher die Hölle auf Erden. Und wehe du kommst mir jetzt mit irgendwelchen frömmlerischen Sätzen die mir erklären sollen das dass auch noch erstrebenswert für den Weg ins Paradies ist!

bearbeitet von Frank
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Antiintellektualismus als Voraussetzung der Frömmigkeit...........hängt das etwa mit dem Fuchs und den sauren Trauben zusammen??????
Eine ähnlich blöde Frage wäre: Unglauben als Voraussetzung für Liberalismus - hängt das mit dem Fuchs und den sauren Trauben zusammen? Mir ist schon klar, dass das Evangelium für den menschlichen Stolz, die Einbildung gescheit zu sein, den hybriden Intellektulismus eine Herausforderung ist. Du würdest solche Worte wie: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen hast, Unmündigen aber offenbart hast" sicher gerne aus der Bibel streichen- oder? Tatsache ist, dass sich die "Schriftgelehrten" mit der Annahme Jesu schwer taten - und dass jene Gelehrten, denen die Demut vor Gott unbekannt ist, in ihrer Ein-Bildung sich ebenfalls schwer tun, den Glauben anzunehmen.
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Höllenangst führt zu nichts als Neurosen!
Von der hl. Teresa von Avila und anderen ( Hl. Bruno) ist da anderes überliefert. Nachdem die hl. Teresa jenen Platz in der Hölle schaute wohin sie gelangt wäre, wenn sie sich nicht bekehrt hätte, war das ein besonderer Impuls zur Umkehr.
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Gott spricht sicher auf vielerlei Weise- durch die Natur, die Gesetze, die Propheten, die Kirche, Heilige - und auch durch Paulus. Das Wesentliche (wenn Gott durch Menschen spricht) scheint mir, dass sich der Mensch selbst in hohem Maße zurücknehmen kann, dass es dem Menschen vorrangig um Gott geht. Ich nehme an, dass dies nicht nur bei den Aposteln der Fall war- sondern auch bei dem be-kehrten Paulus. Aus diesem Grund würde ich dem Wort eines Heiligen mehr Gewicht in Bezug auf "Gott spricht durch Menschen" zubilligen als Menschen, deren Ego sich vor Gott stellt.

 

Heute morgen habe ich folgende Zeilen gefunden:

 

In der Tat habe ich mehr Angst vor Menschen, die den Teufel fürchten, als vor Satan selbst, da dieser ja nichts machen kann, jene aber, vor allem wenn sie Beichtväter sind, viel Unruhe schaffen. ....

Es ist alles andere als günstig, wenn die Seele kleinmütig und ängstlich ist. Niemand braucht etwas zu fürchten, wenn er vor Gott mit reinem Gewissen und in Wahrheit lebt.

 

(Man könnte glatt denken, der Verfasser der Zeilen hat hier mitgelesen.)

 

Wenn ich es richtig einschätze, stammen die Ausagen von Teresa von Avila. Es ist richtig dass jemand der vor Gott MIT REINEM GEWISSEN UND IN DER WAHRHEIT LEBT - also Gott in ehrlicher Hingabe liebt, und keine schwere Sünde begehen will- und auch die lässliche Sünde meidet keinerlei Angst zu haben braucht. Dass allerdings jene die sündigen wie man Wasser trinkt heilssicher und heilsoptimistisch auftreten ist damit nicht gesagt.

 

Genau. Die Zeilen sagen ganz klar aus, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist.

Und dass ein Leben ohne Höllenangst möglich, ja sogar erstrebenswert ist.

 

Nun, wenn die Höllenangst uns in das ewige Leben führt, hat sie durchaus ihre Berechtigung.

 

MfG

Stanley

Höllenangst führt zu nichts als Neurosen!

 

Besser mit einer Neurose im Himmel als gesund in der Hölle.

 

MfG

Stanley

 

 

Und das Leben in ständiger Höllenfurcht, von Neurosen zerfressen, ist das Leben in Fülle das Jesus sich für uns wünscht........seltsame Vorstellung.

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Höllenangst führt zu nichts als Neurosen!
Von der hl. Teresa von Avila und anderen ( Hl. Bruno) ist da anderes überliefert. Nachdem die hl. Teresa jenen Platz in der Hölle schaute wohin sie gelangt wäre, wenn sie sich nicht bekehrt hätte, war das ein besonderer Impuls zur Umkehr.

Schreibt sie das in ihrer Selbstbiographie........soweit ich mich erinnere nicht......würde auch nicht zum Zitat passen, das Gabriele gebracht hat. Steht wohl auf einer Stufe mit dem fliegenden Pater Pio

Si non e vero e ben trovato :angry2:

bearbeitet von wolfgang E.
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Das ist mir, angesichts der Lebenswirklichkeit heute (die eine andere ist als die zur Zeit des Paulus), zu verwaschen. Sorry!

Dass die "Lebenswirlichkeit" heute eine atheistische, materialistische ist - dass die Menschen mehr "Gott" spielen als zur Zeit des Hl. Paulus halte ich für möglich- dass sich Gebote Gottes ändern halte ich für unmöglich.

 

Unzucht/ Ehebrechen: Wo ist da die Grenze? Bei ONS? Eine Partnerschaft in der man versucht, ohne verheiratet zu sein, alle Facetten des Lebens (Hobbys, Freuden, Lasten, Sorgen aber auch das Bett) teilt, ist das schon Sünde?
Die Kirche sagt es doch sehr klar: Außereheliche Unzucht ist schwer sündhaft. Dass dies in einer Zeit, wo Sex als Spiel und Vergnügen propagiert wird nicht mehr gelten würde, halte ich für eine Fehleinschätzung. Nur weil ein hoher Prozentsatz der Menschen Unzucht oder Ehebruch betreibt wird der Ehebruch dadurch nicht weniger sündhaft. Und weil 90 Prozent der Menschen lügen hört die Lüge nichtauf, Sünde zu sein. Also die Einschätzung der Sünde auf grund zeitbedingter Lasterhaftigkeit oder Liberalität wird vor Gott nicht so gut ankommen.

 

Knabenschänder: Was meint das?
Was es aussagt: Kinder sexuell missbrauchen.

 

Und das was du dann, scheinbar erklärend gemeint, hinzufügst.... also es gibt keine lässliche Sünde schreibst du... aber man kann aus menschlicher Schwäche heraus danebentreten, ohne es zu wollen... Was nu? Führt mich mein Fehltritt nun auf den Grill oder drückt Gott bei leichter fahrlässigkeit ein Auge zu?

Du hast mich offenbar missverstanden. Die Schrift selbst unterscheidet zwischen der Sünde, die zum Tod führt und der Sünde (lässlichen) die nicht zum Tod führt ( 1. Johannes 5, 16-17). Klar gibt es lässliche Sünde. Was ich meinte war: Wer spekuliert: Also das ist nur lässliche Sünde, das kann ich ruhig machen - hat die Liebe zu Gott wohl nicht so ganz begriffen

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Höllenangst führt zu nichts als Neurosen!
Von der hl. Teresa von Avila und anderen ( Hl. Bruno) ist da anderes überliefert. Nachdem die hl. Teresa jenen Platz in der Hölle schaute wohin sie gelangt wäre, wenn sie sich nicht bekehrt hätte, war das ein besonderer Impuls zur Umkehr.

Schreibt sei das in ihrer Selbstbiographie........soweit ich mich erinnere nicht......würde auch nicht zum Zitat passen, das Gabriele genracht hat. Steht wohl auf einer Stufe mit dem fliegenden Pater Pio

Si non e vero e ben trovato :angry2:

Klar- was nicht in dein beschränktes Verständnis passt, gibt es nicht, hat es nie gegeben und darf es auch nicht geben. Erinnert mich an Volker (den du ja gerne u.m.E auch berechtigt) dafür kritisierst.
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Das ist mir, angesichts der Lebenswirklichkeit heute (die eine andere ist als die zur Zeit des Paulus), zu verwaschen. Sorry!

Dass die "Lebenswirlichkeit" heute eine atheistische, materialistische ist - dass die Menschen mehr "Gott" spielen als zur Zeit des Hl. Paulus halte ich für möglich- dass sich Gebote Gottes ändern halte ich für unmöglich.

 

Unzucht/ Ehebrechen: Wo ist da die Grenze? Bei ONS? Eine Partnerschaft in der man versucht, ohne verheiratet zu sein, alle Facetten des Lebens (Hobbys, Freuden, Lasten, Sorgen aber auch das Bett) teilt, ist das schon Sünde?
Die Kirche sagt es doch sehr klar: Außereheliche Unzucht ist schwer sündhaft. Dass dies in einer Zeit, wo Sex als Spiel und Vergnügen propagiert wird nicht mehr gelten würde, halte ich für eine Fehleinschätzung. Nur weil ein hoher Prozentsatz der Menschen Unzucht oder Ehebruch betreibt wird der Ehebruch dadurch nicht weniger sündhaft. Und weil 90 Prozent der Menschen lügen hört die Lüge nichtauf, Sünde zu sein. Also die Einschätzung der Sünde auf grund zeitbedingter Lasterhaftigkeit oder Liberalität wird vor Gott nicht so gut ankommen.

 

Ein schlagender Beweis, dass die Höllenangst hier z.B. eine ecclesiologische Sexualneurose erzeugen kann.

 

Ich hab es schon mehrmals geschrieben und ich werde nicht müde werden es zu wiederholen: Was zwei erwachsene Menschen miteinander freiwillig und in Liebe tun kann niemals Sünde sein.

 

Worüber wir alle viel mehr nachdenken sollten sind die Sünden nach Mt. 25, 31ff..............ich kenne kaum Menschen die diesen Ansprüchen gerecht werden ........da wird vielmehr ganz schnell von Sozialschmarotzeren gefaselt, die in der sozialen Hängematte liegen........von einem Boot das längst voll ist, weshalb man Flüchtlinge abschieben muß, weil sei ja nur Wirtschaftflüchtlinge sind mit denen zu Teilen gar nicht in Frage kommt usw.

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Höllenangst führt zu nichts als Neurosen!
Von der hl. Teresa von Avila und anderen ( Hl. Bruno) ist da anderes überliefert. Nachdem die hl. Teresa jenen Platz in der Hölle schaute wohin sie gelangt wäre, wenn sie sich nicht bekehrt hätte, war das ein besonderer Impuls zur Umkehr.

Schreibt sei das in ihrer Selbstbiographie........soweit ich mich erinnere nicht......würde auch nicht zum Zitat passen, das Gabriele genracht hat. Steht wohl auf einer Stufe mit dem fliegenden Pater Pio

Si non e vero e ben trovato :angry2:

Klar- was nicht in dein beschränktes Verständnis passt, gibt es nicht, hat es nie gegeben und darf es auch nicht geben. Erinnert mich an Volker (den du ja gerne u.m.E auch berechtigt) dafür kritisierst.

Keine Antwort auf meine Frage ob die angebliche Höllenschau von Theresa von Avila selbst bezeugt wird.....also stammt sie wie fast alles was MM behauptet wahrscheinlöich aus irgendwelchen obskuren Heiligenlegenderln.

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Keine Antwort auf meine Frage ob die angebliche Höllenschau von Theresa von Avila selbst bezeugt wird.....also stammt sie wie fast alles was MM behauptet wahrscheinlöich aus irgendwelchen obskuren Heiligenlegenderln.
Kuckst du hier:

 

Lange Zeit darnach, als der Herr mir schon viele der erwähnten und noch andere sehr hohe Gnaden verliehen hatte, glaubte ich eines Tages, da ich eben im Gebete war, plötzlich und ohne zu wissen, wie, mit Leib und Seele in die Hölle versetzt zu sein. Ich erkannte, es sei der Wille des Herrn, daß ich den Ort schauen solle, welchen die bösen Geister dort für mich bereitet hatten, und den ich durch meine Sünden verdient hätte.

bearbeitet von Mariamante
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Keine Antwort auf meine Frage ob die angebliche Höllenschau von Theresa von Avila selbst bezeugt wird.....also stammt sie wie fast alles was MM behauptet wahrscheinlöich aus irgendwelchen obskuren Heiligenlegenderln.
Kuckst du hier:

 

Lange Zeit darnach, als der Herr mir schon viele der erwähnten und noch andere sehr hohe Gnaden verliehen hatte, glaubte ich eines Tages, da ich eben im Gebete war, plötzlich und ohne zu wissen, wie, mit Leib und Seele in die Hölle versetzt zu sein. Ich erkannte, es sei der Wille des Herrn, daß ich den Ort schauen solle, welchen die bösen Geister dort für mich bereitet hatten, und den ich durch meine Sünden verdient hätte.

Eine tolle Quelle, die zum Text selber keinen Quellenhinweis gibt...........dafür aber folgene Überschrift abdruckt: Anneliese Michel Das Mädchen und der Teufel........

bearbeitet von wolfgang E.
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...Steht wohl auf einer Stufe mit dem fliegenden Pater Pio...

 

 

Warum kannst Du deine Meinung nicht verteidigen, ohne solche Spitzen gegen Dritte loszulassen?

 

Wenn man mal alles Übernatürliche beiseite lässt und im Zweifel zugunsten Pater Pios davon ausgeht, dass er hier keinen Betrug begangen hat, dann bleibt aus meiner Sicht das Leben eines Mannes übrig, der Jesus in einer Weise gefolgt ist, wozu 99 % der Christen nicht die Kraft hätten.

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Ich glaube die Höllenangst ist für niemand ein Königsweg und ich bezweifle ob sie überhaupt ein Weg ist. Ist es wirklich genug bestimmte böse Taten aus Furcht zu unterlassen? Ist nicht das Ziel die Gottes- und die Nächstenliebe? .........wie kann Furcht zur Liebe führen......?

 

Wie kann man einen Drohgott lieben?.........welche Liebe zum Nächsten kommt heraus wenn ich mich selbst nur als geducktes von Furcht gepeinigtes Wesen erleben kann?

Ich habs ja schon mal geschrieben, die Einstellung dahinter erinnert an den Knecht mit dem einen Talent.

"Herr, ich weiss du bist ein strenger Herr, da hab ich mal lieber die Gesetze eingehalten, du kannst mir nix vorwerfen."

Wenn das Gottesbild zutrifft, das Jesus im NT aufstellt, dann freut sich Gott über einen, der versucht, aus Liebe zu ihm das richtige zu tun und das nicht immer schafft mehr als über einen, der nur aus Angst vor Strafe immer das richtige tut.

 

Werner

 

Der Vergleich mit der Textstelle hinkt gewaltig. Hier geht es nicht um Angst sondern um Faulheit des Knechtes der noch nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet das Geld auf die Bank zu bringen, was ihn letztendlich gerettet hätte.

 

MfG

Stanley

Lies mal lieber wieder in der Bibel:

"'Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist. Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nichts ausgeteilt hast. Deshalb hatte ich Angst und habe dein Geld vergraben. Hier hast du zurück, was dir gehört.'"

Vor lauter Angst er könnte etwas falsch machen und dann bestraft werden hat er nicht mal an die Bank gedacht.

Genau wie der, der vor lauter Angst, er könnte in die Hölle kommen, gar nicht an die Güte Gottes denkt.

 

Werner

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