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Petition gegen Internetzensur


Elrond

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:angry2:

 

Der Pispers: So knuffig und doch eine alte Dreckschleuder. :angry2:

 

Aber recht hat er ja: "Stoppschild: Man hält an, guckt, ob keiner kommt, und fährt dann weiter."

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Die CDU will eine Alterskennzeichnung fuer Webseiten, damit man besser filtern kann

 

http://www.derwesten.de/nachrichten/2009/6...788/detail.html

 

Nordrhein-Westfalens Jugendminister Armin Laschet (CDU) fordert eine Alterskennzeichnung von Internetangeboten. Dies sei auch die Voraussetzung dafür, geeignete Filterprogramme zu nutzen, «die verlässlich alle Inhalte von den Kindern fernhalten, die die Eltern für ungeeignet erachten», sagte der Minister am Mittwoch bei einer Diskussionsveranstaltung auf dem Medienforum.NRW in Köln. Vor allem das Web 2.0 und neue mobile Kommunikations- und Unterhaltungsge­räte stellten neue Anforderungen an den Jugendmedienschutz.
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Wie wäre es, wenn Eltern und Lehrer den Kindern stattdessen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beibringen? Früher oder später kommt jeder an einen PC mit ungefiltertem Internetzugang. Für die Kinder und Jugendlichen, die zu Hause immer wieder an die Sperren von Filtern stoßen, sind dann gerade die daheim gefilterten Inhalte interessant.

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Nachdem die Sperren beschlossen sind, fordert die CDU eine Verschaerfung des §184 (Verbreitung pornographischer Schriften).

 

In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung hat sich der Vorsitzende der Justizministerkonferenz der Länder, Sachsens Justizminister Geert Mackenroth (CDU) so geäußert:„Wir brauchen ein klares und abschreckendes Signal an die Schmuddel-Mafia. Wer sich kinderpornografische Bilder oder Videos im Internet auch nur anschaut, der muss wissen, dass er dran ist.

 

http://blog.beck.de/2009/06/24/nach-der-sp...2%A7-184-b-stgb

 

Die Einschaetzung von Beck

 

Allerdings müssen die Justizminister wissen, worauf sie sich einlassen - zusammen mit dem Legalitätsprinzip kann es sein, dass künftig sehr viele Ermittlungsverfahren geführt werden müssen und dann im Sande verlaufen; es ist sehr leicht, anderen Menschen Links zu entsprechenden Angeboten "unterzuschieben". Zudem könnten sich auch Politiker aus dem Lager Mackenroths strafbar machen, die ihre Pressekonferenzen zur Ermutigung einer Journalistenschar mit Kinderpornographie aufwerten
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Das ist ja krass. In der gedruckten ZEIT Ausgabe (Seite 4) ist das Streitgespraech mit vdL mit

 

Die Internetaktivistin Franziska Heine und Familienministerin Ursula von der Leyen streiten über das Verbot von Kinderpornografie

ueberschrieben, in der Online Ausgabe jedoch mit

 

Internetaktivistin Franziska Heine und Familienministerin Ursula von der Leyen streiten über die Stoppschilder vor Kinderpornoseiten

Das ist mal eindeutig nicht das gleiche.

bearbeitet von Elrond
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Hi,

 

Heine: Sie ermöglichen dem Täter erst das Wissen darum, dass Sie ihn verfolgen. Mit dem existierenden Polizeiapparat werden Sie niemals schnell genug sein.

 

von der Leyen: Das ist ein Killerargument gegen jegliche Form von Polizeiarbeit. Dann kann man die Strafverfolgung gleich einstellen.

Genau. Lasst uns den verdeckten Ermittlern demnächst ein schickes Stoppschild umhängen. Oder noch besser. Sie müssen den Zielpersonen eins umhängen.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Hi,

 

vdL: Aus den skandinavischen Ländern wissen wir, dass in Norwegen am Tag rund 15.000 Klicks auf diese Seiten geblockt werden; in Schweden sind es rund 50.000 Klicks. Ich glaube, es ist eine müßige Diskussion, hier zu behaupten, es gäbe keinen Bedarf, Kinderpornografie im Internet zu bekämpfen.

 

meine Fresse. Ich würd erstmal Google anzeigen. Das sind die Schlimmsten.

 

Gruss, Martin

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Das ist ja krass. In der gedruckten ZEIT Ausgabe (Seite 4) ist das Streitgespraech mit vdL mit

 

Die Internetaktivistin Franziska Heine und Familienministerin Ursula von der Leyen streiten über das Verbot von Kinderpornografie

ueberschrieben, in der Online Ausgabe jedoch mit

 

Internetaktivistin Franziska Heine und Familienministerin Ursula von der Leyen streiten über die Stoppschilder vor Kinderpornoseiten

Das ist mal eindeutig nicht das gleiche.

Die Zeitungsleser sollen ja auch denken, daß die Gegner der Filter gegen das Verbot von Kinderpornographie sind und die Online-Nutzer will man beruhigen, in dem man differenzierter berichtet.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Das ist ja krass. In der gedruckten ZEIT Ausgabe (Seite 4) ist das Streitgespraech mit vdL mit

 

Die Internetaktivistin Franziska Heine und Familienministerin Ursula von der Leyen streiten über das Verbot von Kinderpornografie

ueberschrieben, in der Online Ausgabe jedoch mit

 

Internetaktivistin Franziska Heine und Familienministerin Ursula von der Leyen streiten über die Stoppschilder vor Kinderpornoseiten

Das ist mal eindeutig nicht das gleiche.

 

Diese nennen wir es mal Doppelstrategie folgt vielleicht der Argumentation der Zensurbefürworter, dass man an einem Kiosk ja auch keine Kinderpornographie einsehen/erwerben kann, weswegen sich da die Diskussion über "Sichtblenden" erübrigt.

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Die ZEIT Redaktion hat nun mitgeteilt, dass man den Fehler ("Verbot von Kinderpornographie") bemerkt und online korrigiert hat aber in der Printausgabe natuerlich nicht korrigieren konnte, weil schon gedruckt.

 

Ich bin gespannt, ob das in der naechsten gedruckten ZEIT nochmal aufgegriffen und richtiggestellt wird.

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In England gibt es ambulante guantanamo-artige Zustaende

 

http://annalist.noblogs.org/post/2009/06/2...or-verd-chtigen

 

Mahmoud Abu Rideh wurde 2001 festgenommen, war 23 Stunden täglich in Einzelhaft und wurde nach vier Jahren mit Control Order entlassen. Er hat bis heute nicht erfahren, was ihm vorgeworfen wird. Es gab keine Anklage, kein Verfahren und keine Akteneinsicht. Seit der Control Order vor vier Jahren darf er sich mit niemandem verabreden, darf weder Bankkonto noch Handy haben und darf nicht ins Internet. All dies betraf auch seine Frau und seine sechs Kinder, die ihn schließlich verlassen haben. Ein Ende ist sowenig absehbar wie er weiß, warum das alles passiert.

 

Mehrmals am Tag muss er zur Kontrolle die Polizei anrufen, das erste Mal um drei Uhr morgens. Es ist in dieser Situation unmöglich, einen Job zu finden.

 

Hier der Link zum Artikel im Guardian

 

http://www.guardian.co.uk/politics/2009/ju...t-control-order

bearbeitet von Elrond
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In Australien gibt es auch Webfilter, die urspruenglich nur als ultimative Waffe gegen Kinderpornographie eingefuehrt wurden (kommt irgendwie bekannt vor). Die Filterinhalte wurden nach Einfuehrung Schritt fuer Schritt ausgeweitet (das lernen wir bald kennen).

 

Die neuste Idee ist es jetzt, Spiele, die keine Alterseinstufung (Ab 15) bekommen haben, auch nicht mehr fuer Erwachsene im Netz zugaenglich zu machen. Inklusive aller Shops, die das Spiel fuehren, auslaendischer Seiten etc. Da man in Australien keine Ab 18 Einstufung kennt, sondern nur eine Ab 15, waere davon z.B. auch WoW und Second Live betroffen.

 

http://www.heise.de/newsticker/Australien-.../meldung/141170

 

Ob die jetzt auch Amazon sperren?

bearbeitet von Elrond
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In Australien gibt es auch Webfilter, die urspruenglich nur als ultimative Waffe gegen Kinderpornographie eingefuehrt wurden (kommt irgendwie bekannt vor). Die Filterinhalte wurden nach Einfuehrung Schritt fuer Schritt ausgeweitet (das lernen wir bald kennen).

 

Die neuste Idee ist es jetzt, Spiele, die keine Alterseinstufung (Ab 15) bekommen haben, auch nicht mehr fuer Erwachsene im Netz zugaenglich zu machen. Inklusive aller Shops, die das Spiel fuehren, auslaendischer Seiten etc. Da man in Australien keine Ab 18 Einstufung kennt, sondern nur eine Ab 15, waere davon z.B. auch WoW und Second Live betroffen.

 

http://www.heise.de/newsticker/Australien-.../meldung/141170

 

Ob die jetzt auch Amazon sperren?

 

Sicher, früher oder später ... (wird auch bei uns bald der Fall sein)

 

Ist es in Australien nicht schon generell verboten, Onlinespiele zu spielen ?

Ganz unabhängig davon, welches Genre (z.B. WoW) ?

 

Guckst du

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Hi,

 

rosige Zeiten. mal schauen wann die erste Anfrage kommt aufgrund §166 StGB. Vielleicht schonmal vorsorglich die Arena auslagern, oder kennt jemand einen im BKA?

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Die EU Kommission ruegt China fuer Internet Sperren.

 

http://www.dradio.de/kulturnachrichten/200906261600/3

 

Das Blockieren oder Filtern bestimmter Internet-Inhalte ist für die Europäische Union völlig inakzeptabel.

 

Und was antwortet China darauf?

 

China hat erklärt, der Filter richte sich gegen Seiten mit pornographischem Inhalt und diene dem Jugendschutz

 

Ein Schelm, wer an Zensursula denkt.

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Die EU Kommission ruegt China fuer Internet Sperren.

 

http://www.dradio.de/kulturnachrichten/200906261600/3

 

Das Blockieren oder Filtern bestimmter Internet-Inhalte ist für die Europäische Union völlig inakzeptabel.

 

Und was antwortet China darauf?

 

China hat erklärt, der Filter richte sich gegen Seiten mit pornographischem Inhalt und diene dem Jugendschutz

 

Ein Schelm, wer an Zensursula denkt.

Ich wollte gerade fragen: Wann wird Deutschland gerügt??

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Bin mal gespannt, wann der erste Politiker auf die Idee kommt, Twitter zu sperren oder das Netz waerhend der Wahl komplett abzuschalten.

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,632942,00.html

 

Der Bundeswahlleiter und Abgordnete von Union und SPD befürchten nach SPIEGEL-Informationen, die Bundestagswahl könnte durch Kurznachrichten im Online-Dienst Twitter unzulässig beeinflusst werden. Ihre Furcht: Bisher vertrauliche Exit Polls könnten vorzeitig öffentlich werden.

 

Letztendlich haben die doch nur Angst vor der eigenen Indiskretion, die zu einer Wiederholung der Wahl fuehren koennte.

 

Ich wusste garnicht, dass die Parteien die Exit Polls schon nachmittags bekommen. Warum eigentlich, die koennte ihre Waehler doch auch noch mobilisieren oder beeinflussen, wenn sie einen Trend schon 3h vor Wahlende kennen.

bearbeitet von Elrond
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Franciscus non papa

mit anderen worten: politiker haben angst vor der eigenen unfähigkeit, sich an die spielregeln zu halten.

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politiker haben angst vor der eigenen unfähigkeit, sich an die spielregeln zu halten.

 

Oder aber Angst, dass andere sich daran nicht halten. Fairerweise muss man sagen, dass auch das von ihnen vertretene Volk von derlei Ängsten geprägt ist, sonst wäre ja kein Staat zu machen.

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