Teutonius Geschrieben 9. November 2009 Melden Share Geschrieben 9. November 2009 Heißt das für dich, daß wir von einem theol. Konstrukt, einem Bild erlöst wurden? Einen hist. Jesus habe es nicht gegeben? Danke für klare Antworten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 9. November 2009 Melden Share Geschrieben 9. November 2009 Ich weiß nicht, ob die Frage an mich gerichtet war. Doch in dem Denkmodell, das ich versuchte am Anfang von Kirche und Kanon, letztlich auch dem des Monotheismus selbst nachzuvollziehen, ist Jesus weder Gott noch Hl. Geist. Wer ist dann für uns gestorben und hat uns erlöst, und ist wiederauferstanden? Und wer sitzt da jetzt bitte zur Rechten unseres himmlischen Vaters??? Niemand!!! mal ein bisschen stänkernd ....................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 (bearbeitet) Heißt das für dich, daß wir von einem theol. Konstrukt, einem Bild erlöst wurden?Einen hist. Jesus habe es nicht gegeben? Danke für klare Antworten Da ich auf meine Fragen nach Gegenargumenten zur These, am Anfang des christlichen Glaubens wäre es nicht um einen christologisierten Offenbarungsprediger bzw. Guru mit Namen Jesus, sondern die schöpferische Vernunft in menschlicher Ausprägung in der Gesalt Jesus gegangen, statt Antworten, immer nur Fragen nach meinem persönlichen Glauben erhalte: Ich glaube nicht an theologische Konstruke oder dass diese etwas bewirkt haben bzw. heute bewirken können. Ich nehme das Jesus genannte ewige schöpferische Wort/Vernunft und seine historische Wirk-lichkeit als Christus in menschlicher Gestalt wahr: Ich sehe das präexistente lebendige schöpferische Wort (kreative Vernünftigkeit/Logik im Prozess des heute in universalen Prinzipien wissenschaftlich erkärten kosmischen Werdens), wie dessen historische Wirkung durch eine menschliche Gesalt/Ausdrucksweise zur Zeitenwende, die einen neuer Bund bzw. ein zeitgemäßes universales Schöpfungsbewusstsein begründete. Eine Geschichte, wie sie in den menschlich-kultgerecht bebilderten Bedeutungsinhalten des NT beschrieben ist. Was aber ist in nur ein thelogisches Konstukt und wer glaubt daran? Einen historischer Zweibeiner, von dem nachweislich in der frühen Kirche nicht die Rede war, von dem auch keiner der vielfältigen Texte handelt, da sie alle von einem hoheitlichen Jesus Christus ausgegehen, ist nicht genau das ein unglaubwürdiges Konstrukt es menschlichen Kopfes, der sich einen jungen Guru als letzten Rest von hisorischer Relität erhalten will, weil er das lebendige Wort/schöpferische Vernunft nicht wahrnimmt? Wenn wir doch nachvollziehen können, wie sich alle Bedeutungsaussagen der Bibel auf ein hoheitliches Wesen beziehen, ist dann der jungen Jude, zu dem wir Jesus verkürt haben, nicht ein Konstrukt des halbaufgeklärten Kurz-schlusses, menschlicher Vernunft, die die Rechnung ohne die Realität einer schöpferischen Vernunft macht? Und was bitte, soll daran glaubwürdig sein? Und statt dann über die messiansche Wirk-lichkeit der schöpferischen Vernunft/des Logos nachzudenken, die von dessen menschlicher Gestalt geschichtlich nachweislich ausging, wird heute in geheimnisvollen Weise ein junger Prediger zu eine Art Gott hingestellt, was meist als "Verherrlichung" der frühen Kirche oder aufgrund alter Traditionen erkärt wird. Doch kann diese Art von Christologiekonstrukt noch glaubwürdig sein? Alles hat sein Zeit. Solange der Glaube in die Gestalt Jesus auf alte Weise noch getragen hat, nicht hinterfragt wurde, war dies die schöpferisch vernünftige Wirk-lichkeit. Doch was spricht dagegen, statt blind auf menschliche Geisteskonstrukte zu bauen, sie gegen gegebenes Wissen als christliche Geschichtswahrheit glauben zu wollen, nach der vernünftigen kreativen=schöpferischen Wirk-licheit zu fragen und ihrer geschichtlich-messianische Wirklichkeit in der Kulturgeschichte, so den lebendigen Jesus Christus in heutiger Weltsprache wahrzunehmen? Was spricht dagegen, in Anknüpfung an das anfängliche Denken, aufgeklärt das kreativ-vernünftige Werdens von Kosmos und Kultur als Schöpfungwort zu verstehen, das in der Person Jesus (der menschlich-historischen Rolle realer schöpferischer Vernunft) auf die Person (Rolle, Aufgabe) des Gottes der Väter verweist? Warum wollen wir theologischen Gebilden und persönlichen Gefühlen aufgrund alter Bilder mehr glauben, als dem ewigen schöpferischen Wort, das wiederzuverstehen wäre? Gerhard bearbeitet 10. November 2009 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 Was, außer liebgewonnene Bilder und persönliche Glaubensgefühle, als allgeimgültig erklärte Hyothesen und darauf gründende Theologiekonstruke spricht dagegen, die kreative=schöpferische Vernunftigkeit/Logik des natürlichen Lebensflusses, den Logos, um dessen menschliche Ausdrucksweise es nachweislich am Anfang von Kirche und Kanon ging, wieder an den Anfang uns Nachdenkens und Glaubens zu stellen?: -Jesus als als Nachfahre königlicher Weisheit zu sehen, die sich bereits in David und Salomo personifizierte, die in vielen Texten des AT lebendig ist und dort immer wieder einen ganz konkreten Bezug zum kosmisch- und kulturellen Werden hat, ihn somit als wahren König der Juden/des Gesetzesglaubens zu sehen, statt dem liebgewonnen Bild vom jungen Gutmenschen eine theologisch konstruierte Dornenkrone aufzusezten? -Den Nazarener (ich denke dabei an das fleisch-/gesetz-/gestaltgewordene Wort) mit Namen Jesus als neuen Moses oder Josua, zeitgemäßen Ausdruck eines echt befreienden Gotteswortverstandes zu erkennen, das nur wenige Jahrhunderte vor der sog. Zeitenwende im Rahmen eines Aufklärungsprozesses im Spannungsfeld der antiken Hochkulturen (Exil) und deren Götzenglaube in prophetischer Weise verstanden wurde. Das bereits den sich ewig wandelnden Monotheismus seit Eschnaton (für den bereits ein rationale kosmische Wirk-lichkeit nachvollziehbar ist, der in kosmischer Logik erkannte) lebendig war, statt die Familiengeschichte eine jungen Gurus konstruieren zu wollen? -Die Notwendigkeit einer ewigen Jungfräulichkeit von Maria nachzuweisen, die heute leider scheinbar nicht mehr vorhanden ist. Deutlich zu machen, wie der Ausdruck des Gotteswortes nicht von Gesetzestexten, sondern völlig unvoreingenommen, von einem in Kosmos und Kultur wirksamem kreativen=schöpferischen Geist selbst zeugen muss, statt an die über-/unnatürliche Geburt eines späteren Aussteigers zu glauben, was heute von der Theologie als reines Verherrlichungskonstrukt (weil so auch andere Göttergestalten....) gelehrt wird? (Im Dokumentarfilm an Weihnachten wird gar wieder eine hochdekorierter theologischer Wissenschaftler durch die deutschen Wohnzimmer tappen, der dann nachweisen will, wie eine junge Hebräerin ihrem gutengläubigen Zimmermann nur einen Bankert untergeschoben hat... oder so ähnlich.) -Das Wirken Jesus Christus, wie es im NT beschrieben ist, auf aufgeklärte Weise nachzuzeichnen und die Bedeutungsinhalte zu belegen, statt nach eigener Vernunft auswählen zu wollen, was wahr und was ein reines theolgoisches Konstrukt sei, um einen jungen Juden hochleben zu lassen? Zu begreifen, wie das lebendige Wort/der Logos/die schöpferische Vernunft genau in der Zeit, die beschrieben ist, Wasser in Wein verwandelte, von Blindheit befreite, Tote wiedererweckte... -Die Auferstehung nicht als die geistige Wiedererweckung eines wegen Angeberei bzw. Atheismus verbreitenden hingerichteten Heilspredigers anzunehmen bzw. als theologisches Konstrukt auszuwerten, an deren Wirklichkeit man glauben muss (was dann selbst der Prediger kaum noch tut, gleichwohl er das ständig als Glaubensvorausetztung im Munde führt), sondern vom Wiederverstand des lebendigen Wortes auszugehen, dass im Prozess der Zeitgeschichte vom Gestzesglaube in Verbindung mit politischem Messianismus der Römer ans Kreuz geschlagen wurde? Die kreative=schöpferisch Vernünftigkeit, Sinnhaftigkeit/das Wort/die Weisheit Gottes wieder dort wahrzunehmen, wo sie am Anfang galt: im Prozess des kosmischen und kulturellen Werdens. Sich für den aufgeklärt nachvollziebaren (vom Schöpfer offenbarten) wissenschaftlich beschriebenen Lebensfluss, wie ihn die Evolutionslehre für Kosmos und Kultur auf universale Weise beschreibt, zu begeistern. Und dafür dem Unsagbaren selbst, der Person des Vätergottes im gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche nicht nur kulturgerecht zu danken, sondern uns so fitt zu machen, diese schöpferische Vernünftigkeit/Sinnhaftigkeit auch gemeinsam zu leben? Sich dann nicht moralische Konstrukte als Verhaltensforderungen vorzusetzen, die mühsam aus alten Traditonen abgeleitet und dann doch nur die eigene Menschlichkeit oder konservative Moral sind, sondern nach dem zu fragen, was realer schöpferischer Wille ist, bereits durch Moses "geboten" war und auch heute nicht nur im Sinne des kreativen=schöpferischen Lebensflusses vernünftig (ökologisch, wahrhaft weltökonomisch, für menschliches Zusammenleben sozial nachhaltig), sondern auch kulturell vernünftig ist? Gerhard Nachzudenken, warum liebegewonnene Götterbilder, die angebetet werden, vom wandelnden, des im Fluss schöpferischen Werdens ewig weiterziehenden Verstand eines ewigen Wortes/lebendiger Vernunft abhalten, das jweils kult- und zeitgemäß auf den Gott der Väter (oder im Osten alte Kult- Kosmologievorstellungen) verweist, die Gebote des Moses keine Willkür eines Volksstammes bzw. einer Lehre sind, die sich über andere Glaubensvorstellungen erhob, wie der Unterscheidung Moses heute unterstellt wird, warum fällt das so schwer? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 Nachzudenken, warum liebegewonnene Götterbilder, die angebetet werden, vom wandelnden, des im Fluss schöpferischen Werdens ewig weiterziehenden Verstand eines ewigen Wortes/lebendiger Vernunft abhalten, das jweils kult- und zeitgemäß auf den Gott der Väter (oder im Osten alte Kult- Kosmologievorstellungen) verweist, die Gebote des Moses keine Willkür eines Volksstammes bzw. einer Lehre sind, die sich über andere Glaubensvorstellungen erhob, wie der Unterscheidung Moses heute unterstellt wird, warum fällt das so schwer? Weil's Quatsch ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 Nachzudenken, warum liebegewonnene Götterbilder, die angebetet werden, vom wandelnden, des im Fluss schöpferischen Werdens ewig weiterziehenden Verstand eines ewigen Wortes/lebendiger Vernunft abhalten, das jweils kult- und zeitgemäß auf den Gott der Väter (oder im Osten alte Kult- Kosmologievorstellungen) verweist, die Gebote des Moses keine Willkür eines Volksstammes bzw. einer Lehre sind, die sich über andere Glaubensvorstellungen erhob, wie der Unterscheidung Moses heute unterstellt wird, warum fällt das so schwer? Weil's Quatsch ist. solche kurzen Antworten mögend...............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
4NiK Geschrieben 12. November 2009 Melden Share Geschrieben 12. November 2009 Paradigmen wechseln nicht weil Menschen es wollen, Gerhard. In Phasen der Stille, des Friedens und der weitreichenden Selbstüberlassung täglicher Bedürfnisausrichtung vernarben die Überzeugungen der Gesellschaft zu einem unschönen Wulst. Dieser wächst sich zwar entlang der einheitlichen Gewissheiten des Daseins aus, wird aber erst dann wieder grundlegend und sowohl tief- wie auch weitreichend in Frage gestellt, wenn alle wärmenden Deckchen, kuscheligen Krümeleckchen und das Herzchen erfreuenden Engels- oder Dämonengesänge verstummen und dem Rauschen des anschwellenden Weltenstromes weichen. Ich denke der Mensch ist vollständig unfähig aus eigenen Stücken Vernunft fernab des üblichen selbstgerechten Theaters walten zu lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 12. November 2009 Melden Share Geschrieben 12. November 2009 . Ich denke der Mensch ist vollständig unfähig aus eigenen Stücken Vernunft fernab des üblichen selbstgerechten Theaters walten zu lassen. Da hast du wohl Recht. Anders ist das Bedürfnis nach okultem,religiösem Gedöns nicht zu erklären. da dem 4Nik........wenn auch wohl aus anderen Gründen .......total zustimmend.............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 12. November 2009 Melden Share Geschrieben 12. November 2009 Heißt das für dich, daß wir von einem theol. Konstrukt, einem Bild erlöst wurden?Einen hist. Jesus habe es nicht gegeben? Danke für klare Antworten Da ich auf meine Fragen nach Gegenargumenten zur These, am Anfang des christlichen Glaubens wäre es nicht um einen christologisierten Offenbarungsprediger bzw. Guru mit Namen Jesus, sondern die schöpferische Vernunft in menschlicher Ausprägung in der Gesalt Jesus gegangen, statt Antworten, immer nur Fragen nach meinem persönlichen Glauben erhalte: Ich glaube nicht an theologische Konstruke oder dass diese etwas bewirkt haben bzw. heute bewirken können. Ich nehme das Jesus genannte ewige schöpferische Wort/Vernunft und seine historische Wirk-lichkeit als Christus in menschlicher Gestalt wahr: Ich sehe das präexistente lebendige schöpferische Wort (kreative Vernünftigkeit/Logik im Prozess des heute in universalen Prinzipien wissenschaftlich erkärten kosmischen Werdens), wie dessen historische Wirkung durch eine menschliche Gesalt/Ausdrucksweise zur Zeitenwende, die einen neuer Bund bzw. ein zeitgemäßes universales Schöpfungsbewusstsein begründete. Eine Geschichte, wie sie in den menschlich-kultgerecht bebilderten Bedeutungsinhalten des NT beschrieben ist. ... Gerhard Hallo Gerhard, warum musst Du so verquast schreiben? Mach doch mal einfache klare Sätze, die sich nicht zwingend über 4 oder 5 Zeilen schlängeln. Wenn ich am Satzende ankomme, weiß ich nicht mehr, was am Anfang stand. Da ist ja Cicero ein Waisenknabe. Und noch was bzgl. gutem Deutsch: MEIDE DEN NOMINALSTIL. MEIDE VIELE NEBENSÄTZE. Kein Wunder, dass die Leute immer wieder fragen, was Du glaubst bzw. meinst, eigentlich meinen wolltest oder wie oder was? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 12. November 2009 Melden Share Geschrieben 12. November 2009 (bearbeitet) Die Vernunft/das lebendige Wort, die eindeutig das Thema nicht nur der Väter des chr. Glaubens, sondern auch der Verfasser des NT ist und über die ich hier vergeblich zum Nachdenken anregen will, ist nicht die menschliche, sondern die "schöpferische". Gleichwohl sicher beide von Gott gegeben sind. Nur muss die menschliche sich an der hervorbringenden/kreativen=schöpferischen Vernunft orientieren. Doch derzeit sucht man nicht nur oft fernab jeglicher Vernunft, in phantatastischen Vergeisterungen, groooßen Geheimnissel oder in alten Gesetzlichkeiten bzw. leider längst entleerten Bildern nach der schöpferischen Wahrheit, wirft so die Bedeutungsinhalte über Bord. Der eigene Vernunft Kurz-schluss wird auch bei der Beurteilung bzw. Lese der Bibel über die schöpferische Vernunft gestellt. Man macht so den Sohn und den Vater zur Banalität eines frommen Kopfkonstruktes der Gestrigkeit, die für die heutige Welt nur noch leeres Geschwätz ist. Von zeitgemäßer universal gültiger Offenbarung der Person (Rolle, Aufgabe) des selbst unsagbaren Schöpfergottes durch den ewigen Sohn/schöpferischer Vernunft/Logik, die "geschichtlich" (in zweifacher Hinsicht) eine menschliche Gestalt hatte, um die es den Verfassern der Texte und Glaubensväter ging, ist dann nichts mehr zu sehen. Leider. Gerhard bearbeitet 12. November 2009 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 12. November 2009 Melden Share Geschrieben 12. November 2009 Gerhard, du glaubst also an einen Jesus Christus als dem ewigen Wort Gottes, der auch heute noch lebt. Sehr gut! Du glaubst, Jesus Christus sei die göttliche Vernunft (Logos) in menschlicher Person (Rolle)? Nicht so gut! Du glaubst nicht, daß der Jesus in der Bibel, der Selbe Jesus Christus, nämlich Gotttes Sohn ist. Gar nicht gut! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 12. November 2009 Melden Share Geschrieben 12. November 2009 Nachzudenken, warum liebegewonnene Götterbilder, die angebetet werden, vom wandelnden, des im Fluss schöpferischen Werdens ewig weiterziehenden Verstand eines ewigen Wortes/lebendiger Vernunft abhalten, das jweils kult- und zeitgemäß auf den Gott der Väter (oder im Osten alte Kult- Kosmologievorstellungen) verweist, die Gebote des Moses keine Willkür eines Volksstammes bzw. einer Lehre sind, die sich über andere Glaubensvorstellungen erhob, wie der Unterscheidung Moses heute unterstellt wird, warum fällt das so schwer? Weil's Quatsch ist. solche kurzen Antworten mögend...............tribald Ich stimme GH inhaltlich ja nicht immer zu, aber sein Stil wächst mir mehr und mehr ans Herz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 13. November 2009 Melden Share Geschrieben 13. November 2009 Gerhard, du glaubst also an einen Jesus Christus als dem ewigen Wort Gottes, der auch heute noch lebt. Sehr gut! Du glaubst, Jesus Christus sei die göttliche Vernunft (Logos) in menschlicher Person (Rolle)? Nicht so gut! Du glaubst nicht, daß der Jesus in der Bibel, der Selbe Jesus Christus, nämlich Gotttes Sohn ist. Gar nicht gut! Sicher: Jesus lebt wirk-lich. Ist nicht nur ein Produkt frommer Rede oder persönlicher Vorstelungen, sondern eine Wirklichkeit, die für heutige Heiden und Gesetzesgläubige gilt. Das will ich nachweisen! Indem ich Anstoß geben will, die allgemein angenommene Hypothese von einem Gut-oder Gottmenschenden in Frage zu stellen. Auf aufgeklärte Weise heutiges Wissen über die Glaubensgeschichte und ihren geistigen Kontext auszuwerten. In mündiger Weise über Jesus Christus nachzudenken, um den es den Verfassern der vielfältigen anfänglichen Texte (nicht nur des Kanon) und den Kirchenvätern nachweislich ging: die göttliche (kreative=schöpferische) Vernunft in menschlicher Person. Was ist daran schlecht? Denn es kann nur einen Jesus Christus geben. Und genau dieser hatte die geschichtliche Wirkung, die hinter den Bedeutungsinhalten steht, die biblisch bebildert sind: Es geht um die schöpferische Vernunft/das lebendige, offenbarende schöpferische Wort (nicht die Person Gottes selbst), die nachweilich zur Zeitenwende im Rahmen einer Glaubensaufklärung bzw. eines Weiterdenkens der griechisch-rationalen Welterklärungsegriffe als wahren Sohn Gottes gesehen, als ewiges Wort verstanden wurde. Dieser Sohn Gottes (nachweislich von antiker Bildung in den Prinzpien damaliger Welterklärung wahrgenommen) hatte erst in Anknüpfung an die alten kultgerechten Menschen-Bilder echt messiansche Wirkung, war erst so Christus. Wenn es damals nicht nur um einen historischen Guru ging, dem nur ein Heiligenschein aufgesetzt wurde. Was spricht dagegen? Auch von den theologisch gebildeten Mitlesern würde ich gern wissen, was - außer die allgemein angenommene Hypthese, die derezeit bei Gläubigen wie Agnostikern und Atheisten gilt - gegen ein neues Verständnis des historischen Geschehens spricht? Warum es absurd sein soll, über die schöpferische Vernunft/den Logos, der nachweislich zur Zeit des NT Tagesordnung war und Thema der Kirchenväter, als Wesen des historischen Jesus nachzudenken? Eine Vernunft allen kreativen Werdens zum Thema zu machen, die auch heute auf universale Weise auf die Person (Rolle, Aufgabe des eines sonst unsagbaren Schöpfergottes der Väter verweist)? Danke für argumantative Antworten. Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 13. November 2009 Melden Share Geschrieben 13. November 2009 Auch von den theologisch gebildeten Mitlesern würde ich gern wissen, was - außer die allgemein angenommene Hypthese, die derezeit bei Gläubigen wie Agnostikern und Atheisten gilt - gegen ein neues Verständnis des historischen Geschehens sprich Für mich spricht dagegen 1. dass Du nicht in der Lage bist, das was ich neu verstehen soll auch nur verständlich zu erklären. Es mag ja sein, dass ich dümmer bin als der christliche Durchschnitt, aber für mich wiederholst Du nur gebetsmühelartig in sich nicht konsistente Phrasen. 2. dass Dein Abwerten des Menschen Jesu als halbstarken jungen Juden übersieht, dass natürlich der ganze Mensch der Jesus gemäß dem Glauben den Kirche war (er war ganz Mensch und ganz Gott) natürlich eine persönliche Entwicklung durchgemacht hat, wie jeder Mensch. Er ist als wahrer Mensch sogar versucht worden, was wie Herbert Haag in seinem Buch "Abschied vom Teufel" m.E. völlig richtig feststellt etwas typisch Menschliches ist........und zwar egal ob man das Böse als eine dem Menschen innewohnende Eigenschaft oder sogar als Person sieht.......auch ein als Person gedachter Diabolos wäre nicht so dumm gewesen einen "nur" Gott versuchen zu wollen. 3. Du übersiehst oder verschweigst, dass das Dein "jugendlich halbstarker Jesus" zu Beginn seinen öffentlichen Wirkens schon ca 30 Jahre alt war, also für damalige Verhältnisse gar nicht mehr jung und schon gar nicht der unausgegorene Spätpubertierende asl den Du ihn hinstellst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 13. November 2009 Melden Share Geschrieben 13. November 2009 [Jesus ist] eine Wirklichkeit, die für heutige Heiden und Gesetzesgläubige gilt. Das will ich nachweisen! Das wird Dir so nicht gelingen. Zum Nachweis der Wirklichkeit einer theoretischen Vorstellung braucht man empirische Fakten, nicht noch mehr Theorie. Auch von den theologisch gebildeten Mitlesern würde ich gern wissen, was - außer die allgemein angenommene Hypthese, die derezeit bei Gläubigen wie Agnostikern und Atheisten gilt - gegen ein neues Verständnis des historischen Geschehens spricht? Ich mag ja zu keiner der genannten Personengruppen gehören, aber versuche mich trotzdem in einer Antwort: Zunächst wirst Du einen Nichtchristen nur schwerlich davon überzeugen können, daß die Jesusgeschichte ein historisches und kein allegorisches Geschehen darstellen soll. Tiefsinnige Überlegungen, wie die Apotheose eines jüdischen Wanderpredigers monotheistisch gesehen mit einem hypothetischen Logos zusammengeht, ist dann von minderem Interesse, so wie das Muster von Frau Holles Kopfkissenbezug. Das einzige, was Du mit Deinen Thesen erreichen kannst, ist eine weitere Splittergruppe innerhalb des Christentums einzurichten, die sich durch ihre Christologie von den anderen abgrenzt. Arianer, Nestorianer, Monophysiten und was da nicht alles gegeben hat und gibt. Bei gestandenen Katholiken wirst Du damit aber keinen Blumentopf gewinnen können. Der Witz ist nämlich der: Zu einem, wie auch immer gearteten, göttlichen Verständnis des Menschen Jesus braucht es einen Sprung des Glaubens ("leap of faith", die Angelsachsen können das viel besser ausdrücken), und auf welche Position man dabei hüpft, hängt nicht nur von der Vernunft ab, weshalb man niemanden, der so etwas nicht glauben will oder kann, argumentativ davon überzeugen kann. Das gilt für Christen und Nichtchristen, und die Reaktionen hier sollten das eigentlich überdeutlich gemacht haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 14. November 2009 Melden Share Geschrieben 14. November 2009 [Jesus ist] eine Wirklichkeit, die für heutige Heiden und Gesetzesgläubige gilt. Das will ich nachweisen! Das wird Dir so nicht gelingen. Zum Nachweis der Wirklichkeit einer theoretischen Vorstellung braucht man empirische Fakten, nicht noch mehr Theorie. Auch von den theologisch gebildeten Mitlesern würde ich gern wissen, was - außer die allgemein angenommene Hypthese, die derezeit bei Gläubigen wie Agnostikern und Atheisten gilt - gegen ein neues Verständnis des historischen Geschehens spricht? Ich mag ja zu keiner der genannten Personengruppen gehören, aber versuche mich trotzdem in einer Antwort: Zunächst wirst Du einen Nichtchristen nur schwerlich davon überzeugen können, daß die Jesusgeschichte ein historisches und kein allegorisches Geschehen darstellen soll. Tiefsinnige Überlegungen, wie die Apotheose eines jüdischen Wanderpredigers monotheistisch gesehen mit einem hypothetischen Logos zusammengeht, ist dann von minderem Interesse, so wie das Muster von Frau Holles Kopfkissenbezug. Das einzige, was Du mit Deinen Thesen erreichen kannst, ist eine weitere Splittergruppe innerhalb des Christentums einzurichten, die sich durch ihre Christologie von den anderen abgrenzt. Arianer, Nestorianer, Monophysiten und was da nicht alles gegeben hat und gibt. Bei gestandenen Katholiken wirst Du damit aber keinen Blumentopf gewinnen können. Der Witz ist nämlich der: Zu einem, wie auch immer gearteten, göttlichen Verständnis des Menschen Jesus braucht es einen Sprung des Glaubens ("leap of faith", die Angelsachsen können das viel besser ausdrücken), und auf welche Position man dabei hüpft, hängt nicht nur von der Vernunft ab, weshalb man niemanden, der so etwas nicht glauben will oder kann, argumentativ davon überzeugen kann. Das gilt für Christen und Nichtchristen, und die Reaktionen hier sollten das eigentlich überdeutlich gemacht haben. Danke für Dein Mitdenken, doch ich gehe schon davon aus, dass heute Fakten auf dem Tisch liegen, die zu einem neuen christlichen Historien- und somit Selbstverständnis führen müssen, damit einen "Sprung des Glaubens" bewirken. Nicht nur die historische Kritik, das Wissen um den wahren geistigen Kontext einer echten Zeitenwende, das eigentliche Thema des anfänglichen Denkens bei hochtheolgisch arbeitenden Verfasser des Kanon oder den Apologeten und Kirchenvätern, die Wurzel des christlichen Denkens im Griechen- und Judentum gleichermaßen... zwingt zum Weiterdenken. Auch die längst analysierte inhaltliche Leere der Dogmen bzw. biblischen Bedeutungsaussagen, denen z.B. der Naturalismus bzw. Neue Atheismus die Argumente entgegenbringt, macht es m.E. notwendig, die Christologie bzw. Hoheitsaussagen des historischen Wesens Jesus nicht aufzugeben, sondern neu zu lesen. Auch wenn es sicher nicht einfach ist, mit Glaubensbrüdern zu diskutieren, die die derzeitige Hypothese von einem zum Gott erhobenen historischen Menschen mit Namen Jesus für völlig selbstverständlich halten und daher alle meine Versuche die alten Begrifflichkeit in neuer Bedeutung zu bewahren, als völlig verquert ansieht und oft nicht versehen kann, so gebe ich die Hoffnung nicht auf. Ich befürchte, auch wir reden aneinander vorbei, wenn Du denkst, mir würde es um die historische Existens eines Menschen mit Namen Jesus gehen, der als Gott zu gelten hat. Nur weil ich deutlich machen will, wie die "schöpferische Vernunft", der Logos, der faktisches Thema der realen Zeitenwende (Kanon und Kirche) war, erst eine menschliche Ausdrucksweise brauchte (:Jesus, der mit Fischerfreuden um den See zog), um eine messiansiche Wirkung zu haben, so bedeutet dies nicht, dass ich nicht allegorisch lese. Nur löst sich bei dieser allegorischen Lese nicht in alles Luft auf bzw. einem geistigen Konstrukt, sondern belegt so erst die historische Relalität, wie die der biblischen Geschichte. Wenn ich mir gewiss bin, dass es den damaligen Denkern beim Begriff des Logos nicht um eine rein philosophische Hypothese ging, sondern hier das auf die Person des Gottes der Väter verweisende Wort wiederverstanden, die geistige Wende bewirkt wurde, dann weil ich genau das, nachdem mir die heutige Wissenschaft erkärt als das sehe, was damals als Logos galt. Stell Dir vor, wir würden hier darüber nachdenken, warum kein jungfräulicher geborener junger Jude zu Gott erklärt wurde, sondern wie die logische Welterklärung in anknüpfender Bestätigung der alten biblischen Bilder auf den Gott der Väter verweist, die kreative Vernünftigkeit allen Werdens seinen Willen offenbart. Warum der lebendige Jesus Christus (der heutige Logos/Vernunft) uns den Weg zu einem schöpferisch vernünftigen Leben weist. Sicher, weder gutgläubige Kathologiken oder Zeitgenossen, die sich längst jenseits aller biblischen Bedeutungsaussagen ihren persönlichen Glauben gebildet haben, könnte man damit nicht überzeugen. So wenig wie Atheisten, die glauben, dass dies alles völlig Gestrig ist. Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 14. November 2009 Melden Share Geschrieben 14. November 2009 Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Ja, es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Man spricht weiter von Mensch"werdung" und meint dann das genaue Gegenteil: Geht - wie heute meist angenommen - davon aus, dass ein ein lieber Kerl nach seiner Hinrichtung hoheitliche Titel (Gottessohn, wahrer Tempel, lebendiges Wort...) bekam, er zur besseren Propaganda als Logos philosophisch apologisiert (damit nur eingefärbt) wurde, Legenden wie jungfräuliche Geburt auf ihn übertragen wurden oder er gar wirklich von eine jungen Hebräerin vom Heiligen Geist..., macht so den Gottessohn bzw. Christus zu einem "geistiges Prinzip" der Gestrigkeit, das selbst die Prediger nicht mehr wirklich glauben könnnen. Und über das sich die moderne Welt nur noch lächerlich machen kann. Das weder einen universalen zeitgemäßen Glauben begründen, auf die Person des Gottes der Väter verweisen, noch die Inhalte des christliches Kultes vernünftig begründen und die Menschen in schöpferische Verant"wort"ung nehmen kann. Oder 2. Ernsthafte christliche Denker fangen an, die gestrigen Hypothesen ihrer Lehrer in Frage zu stellen. Um so nicht nur den historischen Messias (die messiansiche Wirkung der menschlich ausgedrückten schöpferischen Vernunft) vernünfig zu erklären. Vielmehr auch deutlich zu machen, warum von ihm auch heute eine Glaubenswende, ein Logos-/Vernunftbegründeter zeitgemäßer universaler Bund zu erwarten ist. Ein gesellschaftsbegründender Glaube freier mündiger Menschen, der in gemeinsamer kultischer Begeisterung für das natürliche Werden die Menschen schöpferisch verant-wort-lichen macht: Sie werfen nicht weiter Logos, Gott und Christusbegriff wild durcheinander oder betreiben schriftgeleeehrte Haarspalterei. Sondern sie suchen den Logos dort, wo ihn die Verfasser des Kanons und die Väter der Kirche (die seine menschliche Ausdrucksweise gegenüber der Philosophielehre betonten und seine Geschichte in der menschgewordenen schöpferisch bleibenden Person Jesus der Welt vermittelten) sahen. Wo diese Denken antiker Glaubensaufklärung das einen neuen Bund begründende lebendige Wort verstanden: Im Fluss allen natürlichen kulturellen und kosmischen Werdens des antiken Monismus, der mit den alten Lehren auf einen Nenner gebracht wurde. Sie denken darüber nach, was es auch heute bedeuten würde, nicht jenseits, sondern in der Evolutionsbeschreibung bzw. der scheinbaren Selbstorganisation, wie sie die moderne Wissenschaft (heute - Gott sei Dank - Hiob weitgehend hinter sich lassend) als sinnvoll erklärt, eine kreative=schöpferische Vernünftigkeit wahrzunehmen: Ein lebendiges Wort, um das es auch am Anfang ging. Damit ein Verständnis, das weder zu einem modernen Pan führt, der Aufgabe des alten Gottesbegriffes, noch im Materialismus, Humanismus der modernen Evolutonslehre aufgeht. Sie überlegen dann, warum der modernen Monismus den Gott der Väter nicht weiter ausschießt, wie das heute geschieht (oder verbannen ihn den menschlichen Geist, persönliche Glaubensvorstellugen...) sondern nehmen die alten Bilder ernst. Sie schließen damit auf neue Weise auf den Gott der Väter, für dessen kreatives Werk (Realgeschichte von Kultur und Kosmos) sie sich im geinsamen Kult der Kirche begeistern. Was spricht dagegen, dass die Christen von Morgen alte Grenzen bzw. Glaubensbegrenzheiten hinter sich lassend Sonntags gemeinsam "Jesus geh voran..." singen, sich damit für den natürlichen Fluss allen vernünftigen kreativen=schöpferischen Werdens begeistern, um sich Montags schöpferisch verant-wort-lich/vernünfig zu verhalten, Kirche leben? Ich geb die Hoffnung nicht auf. Übrigens auch nicht auf - historisch oder theologisch begründete - Argumente, die dagegen sprechen. ??? Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Ja, es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Man spricht weiter von Mensch"werdung" und meint dann das genaue Gegenteil: Geht - wie heute meist angenommen - davon aus, dass ein ein lieber Kerl nach seiner Hinrichtung hoheitliche Titel (Gottessohn, wahrer Tempel, lebendiges Wort...) bekam, er zur besseren Propaganda als Logos philosophisch apologisiert (damit nur eingefärbt) wurde, Legenden wie jungfräuliche Geburt auf ihn übertragen wurden oder er gar wirklich von eine jungen Hebräerin vom Heiligen Geist..., macht so den Gottessohn bzw. Christus zu einem "geistiges Prinzip" der Gestrigkeit, das selbst die Prediger nicht mehr wirklich glauben könnnen. Und über das sich die moderne Welt nur noch lächerlich machen kann. Das weder einen universalen zeitgemäßen Glauben begründen, auf die Person des Gottes der Väter verweisen, noch die Inhalte des christliches Kultes vernünftig begründen und die Menschen in schöpferische Verant"wort"ung nehmen kann. Oder 2. Ernsthafte christliche Denker fangen an, die gestrigen Hypothesen ihrer Lehrer in Frage zu stellen. Um so nicht nur den historischen Messias (die messiansiche Wirkung der menschlich ausgedrückten schöpferischen Vernunft) vernünfig zu erklären. Vielmehr auch deutlich zu machen, warum von ihm auch heute eine Glaubenswende, ein Logos-/Vernunftbegründeter zeitgemäßer universaler Bund zu erwarten ist. Ein gesellschaftsbegründender Glaube freier mündiger Menschen, der in gemeinsamer kultischer Begeisterung für das natürliche Werden die Menschen schöpferisch verant-wort-lichen macht: Sie werfen nicht weiter Logos, Gott und Christusbegriff wild durcheinander oder betreiben schriftgeleeehrte Haarspalterei. Sondern sie suchen den Logos dort, wo ihn die Verfasser des Kanons und die Väter der Kirche (die seine menschliche Ausdrucksweise gegenüber der Philosophielehre betonten und seine Geschichte in der menschgewordenen schöpferisch bleibenden Person Jesus der Welt vermittelten) sahen. Wo diese Denken antiker Glaubensaufklärung das einen neuen Bund begründende lebendige Wort verstanden: Im Fluss allen natürlichen kulturellen und kosmischen Werdens des antiken Monismus, der mit den alten Lehren auf einen Nenner gebracht wurde. Sie denken darüber nach, was es auch heute bedeuten würde, nicht jenseits, sondern in der Evolutionsbeschreibung bzw. der scheinbaren Selbstorganisation, wie sie die moderne Wissenschaft (heute - Gott sei Dank - Hiob weitgehend hinter sich lassend) als sinnvoll erklärt, eine kreative=schöpferische Vernünftigkeit wahrzunehmen: Ein lebendiges Wort, um das es auch am Anfang ging. Damit ein Verständnis, das weder zu einem modernen Pan führt, der Aufgabe des alten Gottesbegriffes, noch im Materialismus, Humanismus der modernen Evolutonslehre aufgeht. Sie überlegen dann, warum der modernen Monismus den Gott der Väter nicht weiter ausschießt, wie das heute geschieht (oder verbannen ihn den menschlichen Geist, persönliche Glaubensvorstellugen...) sondern nehmen die alten Bilder ernst. Sie schließen damit auf neue Weise auf den Gott der Väter, für dessen kreatives Werk (Realgeschichte von Kultur und Kosmos) sie sich im geinsamen Kult der Kirche begeistern. Was spricht dagegen, dass die Christen von Morgen alte Grenzen bzw. Glaubensbegrenzheiten hinter sich lassend Sonntags gemeinsam "Jesus geh voran..." singen, sich damit für den natürlichen Fluss allen vernünftigen kreativen=schöpferischen Werdens begeistern, um sich Montags schöpferisch verant-wort-lich/vernünfig zu verhalten, Kirche leben? Ich geb die Hoffnung nicht auf. Übrigens auch nicht auf - historisch oder theologisch begründete - Argumente, die dagegen sprechen. ??? Gerhard Es wäre schön gewesen, wenn Du meine Frage beantwortet hättest, aber das hast Du nicht......... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 Jesus war nur ein Mensch? Mit welchem Christen willst du das ernsthaft diskutieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 (bearbeitet) Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Nichts anderes habe ich, als Dir geantworte: Du - die alte Hypothese Deiner Lehre ist es es, die die Mensch-"werdung" ständig auf den Kopf stellt, die Menschen im Glauben lassen will, es wäre um einen lieben Kerl (einen jungen Juden, einfachen Menschen mit offenbarenden Eingebungen) gegangen, der nur dogmatich als christlicher Gott zu gelten hat und so keine universale Selbstmitteilung des unsagbaren (personal bleibenden) Urgrundes sein kann (was nur in der realen kreativen=schöpferischen Vernunft allen ewigen Werdens nachweisbar wäre) sondern zu einem geistigen Prinzip führt, das nur noch schriftgeleeerten Haarsplatereinen dient. Leider. Doch die Aufklärung geht -Gott sei Dank - weiter, zwingt die alten Hypothesen "Auf"zugeben, um den Samen der Zeitenwende zur Blüte zu bringen. Was dagegen spricht, den Jesus Christus, um den es den Glaubensvätern und Verfassern des Kanon ging, als kreative=schöpferische Vernünftigkeit allen Werdens wider in heutiger Welterklärung wahrzunehmen, statt nur dogmatisch zu begründen und dann völlig unabhängig davon vergeblich nach Gottesbeweisen zu suchen und leere, unwirksame Predigten zu halten, würde ich nach wie vor gerne wissen. Danke! bearbeitet 15. November 2009 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Nichts anderes habe ich, als Dir geantworte: Du - die alte Hypothese Deiner Lehre ist es es, die die Mensch-"werdung" ständig auf den Kopf stellt, die Menschen im Glauben lassen will, es wäre um einen lieben Kerl (einen jungen Juden, einfachen Menschen mit offenbarenden Eingebungen) gegangen, der nur dogmatich als christlicher Gott zu gelten hat und so keine universale Selbstmitteilung des unsagbaren (personal bleibenden) Urgrundes sein kann (was nur in der realen kreativen=schöpferischen Vernunft allen ewigen Werdens nachweisbar wäre) sondern zu einem geistigen Prinzip führt, das nur noch schriftgeleeerten Haarsplatereinen dient. Leider. Doch die Aufklärung geht -Gott sei Dank - weiter, zwingt die alten Hypothesen "Auf"zugeben, um den Samen der Zeitenwende zur Blüte zu bringen. Was dagegen spricht, den Jesus Christus, um den es den Glaubensvätern und Verfassern des Kanon ging, als kreative=schöpferische Vernünftigkeit allen Werdens wider in heutiger Welterklärung wahrzunehmen, statt nur dogmatisch zu begründen und dann völlig unabhängig davon vergeblich nach Gottesbeweisen zu suchen und leere, unwirksame Predigten zu halten, würde ich nach wie vor gerne wissen. Danke! ??? sich beim lesen solcher Beiträge durchaus so fühlend...............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Nichts anderes habe ich, als Dir geantworte: Du - die alte Hypothese Deiner Lehre ist es es, die die Mensch-"werdung" ständig auf den Kopf stellt, die Menschen im Glauben lassen will, es wäre um einen lieben Kerl (einen jungen Juden, einfachen Menschen mit offenbarenden Eingebungen) gegangen, der nur dogmatich als christlicher Gott zu gelten hat und so keine universale Selbstmitteilung des unsagbaren (personal bleibenden) Urgrundes sein kann (was nur in der realen kreativen=schöpferischen Vernunft allen ewigen Werdens nachweisbar wäre) sondern zu einem geistigen Prinzip führt, das nur noch schriftgeleeerten Haarsplatereinen dient. Leider. Doch die Aufklärung geht -Gott sei Dank - weiter, zwingt die alten Hypothesen "Auf"zugeben, um den Samen der Zeitenwende zur Blüte zu bringen. Was dagegen spricht, den Jesus Christus, um den es den Glaubensvätern und Verfassern des Kanon ging, als kreative=schöpferische Vernünftigkeit allen Werdens wider in heutiger Welterklärung wahrzunehmen, statt nur dogmatisch zu begründen und dann völlig unabhängig davon vergeblich nach Gottesbeweisen zu suchen und leere, unwirksame Predigten zu halten, würde ich nach wie vor gerne wissen. Danke! Nochmals: Ist Dein Logos oder Deine Vernunft oder was auch immer Mensch geworden in Jesus Christus oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 Doch was spricht dageben, über einen not-wendigen Glaubenssprung nachzudenken? Ich verstehe nicht wo der Glaubenssprung liegen könnte. Es gibt zwei Möglichkeiten 1. Man sagt - was Du zu tun scheinst - eine Menschwerdung Gottes hat nie stattgefunden......dieser Jesus war ein lieber Kerl aber nicht mehr....... Aber weil es damals so gut in den "Zeitgeist" gepaßt hat, hat man ihn versehentlich mit einem näher zu definierenden Logos vermischt.......das Christentum, das sich auf der Selbstmitteilung Gottes im Menschen Jesus Christus begründend hat ein Mißverständnis als Ursache 2. Du sagst der Mensch Jesus ist die Inkarnation eines geistigen Prinzips.........dann ist die Frage ob wir dieses geistige Prinzip Gott nennen oder Logos eher philosophische Haarspalterei. Nichts anderes habe ich, als Dir geantworte: Du - die alte Hypothese Deiner Lehre ist es es, die die Mensch-"werdung" ständig auf den Kopf stellt, die Menschen im Glauben lassen will, es wäre um einen lieben Kerl (einen jungen Juden, einfachen Menschen mit offenbarenden Eingebungen) gegangen, der nur dogmatich als christlicher Gott zu gelten hat und so keine universale Selbstmitteilung des unsagbaren (personal bleibenden) Urgrundes sein kann (was nur in der realen kreativen=schöpferischen Vernunft allen ewigen Werdens nachweisbar wäre) sondern zu einem geistigen Prinzip führt, das nur noch schriftgeleeerten Haarsplatereinen dient. Leider. Doch die Aufklärung geht -Gott sei Dank - weiter, zwingt die alten Hypothesen "Auf"zugeben, um den Samen der Zeitenwende zur Blüte zu bringen. Was dagegen spricht, den Jesus Christus, um den es den Glaubensvätern und Verfassern des Kanon ging, als kreative=schöpferische Vernünftigkeit allen Werdens wider in heutiger Welterklärung wahrzunehmen, statt nur dogmatisch zu begründen und dann völlig unabhängig davon vergeblich nach Gottesbeweisen zu suchen und leere, unwirksame Predigten zu halten, würde ich nach wie vor gerne wissen. Danke! Nochmals: Ist Dein Logos oder Deine Vernunft oder was auch immer Mensch geworden in Jesus Christus oder nicht? 1. Ist es nicht "meine" Vernunft, über die ich anregen will nachzudenken, sondern die kreative="schöpferische"/göttliche, die sich heute z.B. dort zeigt, wo uns Physiknobelpreisträger einen kreativen Kosmos erklären oder Evolutionslehrer einen sinnvollen Lebensfluss (und die als Jesus galt). 2. Denn um genau die "menschliche" Ausdrucksform der den Juden-Griechen selbstverständlichen Vernunft/Logos (dessen messianische Wirkung: Christus) als ewiges Gotteswort, ging es nachweislich den Glaubensvätern in ihrem Bekenntnis, ebenso wie dem Kanon. Es ging im anfänglichen Glauben nicht um einen gutherzigen Zweibeiner, zu dem Jesus Christus im Aufklärungs-kurz-schluss verkürzt wurde und an dessen banale Historizität und gleichzeitig Göttlichkeit zu glauben Du entsprchende der Hypothes Deiner Lehrer von mir verlangst. (Dies lässt sich in Auswertung heutigen Wissens um den geistigen Kontext des Kanon, die Problemstellungen der Zeitenwende, die historische Kritik oder ursprüngliche Vielfalt/Vielgestaltigkeit der Texte... nachweisen. Letztlich lässt es sich bei allen anfänglichen Denkern deutlich nachlesen, dass es um die Weisheit, das fleisch-/gesetzgewordene Wort ging, den Logos. Auf die Aufzählung entsprechender Fakten gab mir noch niemand Gegenargumente. Es wurde immer nur von sog. Glaubensvorstellungen unbrauchbar gewordener Hypothesen aus argumentiert - von Gläubigen wie Gegnern. Alte Glaubenshypothesen, nach denen nicht nur die biblischen Buchstaben gebogen werden, bis sie ihre Bedeutunsinhalte völlig verloren haben, sondern auch das anfängliche Denken über das Wesen des Logos nicht vorkommt, die schöpferische Vernunft, um die es Kirche und Kanon ging, verleugnet wird, zumindest unbedeutend bleibt.) Ich lese gerade, wie der Grazer Diözanbischof Kapellari im Beitrag zu einer pastoralen Monatsschrift als Empfehlung für den Weihnachsgottesdienst verlangt "Den Menschen Christus zeigen". Echt, das wäre Weihnachten! Präsenz der Person (Rolle, Aufgabe des Unsagbaren) Gottes im ewigen Sohn, mehr als ein frommer Wunsch für die Weihnachtspredigt: Denn da dieser Christus am Anfang kein Produkt einer frommen, alte Lehren aufwärmenden Predigt oder des persönlichen Gaubens war, gehört mehr dazu als warme Worte zu Weihnachten. So wie damals dem Glauben bzw. der Wahrnehmung des lebendigen Wortes eine Denkwende vorausging, scheint auch heute ein neues Nachdenken not-wendig. In diesem Sinne glaube ich ans Christkind bzw. die schöpferische Vernunft und ihre messianische Wirklichkeit: Ich will nicht nur anregen, über die von der Wissenschaftler erkläre kreative=schöpferische Vernünftigkeit als offenbares Wort nachzudenken. Ich denke auch nachvollziehen zu können, warum dies erst in der bekannten menschlichen Gestalt (die damals bekannte Kult-vorstellungen anknüpfte) eine messianische Wirkung erzielte, die Person (Rolle, Aufgabe) des Vätergottes offenbarte. Nochmals: Was spricht dagegen, Weihnachten wahr zu machen? Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. November 2009 Melden Share Geschrieben 15. November 2009 (bearbeitet) Nochmals: Ist Dein Logos oder Deine Vernunft oder was auch immer Mensch geworden in Jesus Christus oder nicht? 1. Ist es nicht "meine" Vernunft, über die ich anregen will nachzudenken, sondern die kreative="schöpferische"/göttliche, die sich heute z.B. dort zeigt, wo uns Physiknobelpreisträger einen kreativen Kosmos erklären oder Evolutionslehrer einen sinnvollen Lebensfluss (und die als Jesus galt). 2. Denn um genau die "menschliche" Ausdrucksform der den Juden-Griechen selbstverständlichen Vernunft/Logos (dessen messianische Wirkung: Christus) als ewiges Gotteswort, ging es nachweislich den Glaubensvätern in ihrem Bekenntnis, ebenso wie dem Kanon. Es ging im anfänglichen Glauben nicht um einen gutherzigen Zweibeiner, zu dem Jesus Christus im Aufklärungs-kurz-schluss verkürzt wurde und an dessen banale Historizität und gleichzeitig Göttlichkeit zu glauben Du entsprchende der Hypothes Deiner Lehrer von mir verlangst. (Dies lässt sich in Auswertung heutigen Wissens um den geistigen Kontext des Kanon, die Problemstellungen der Zeitenwende, die historische Kritik oder ursprüngliche Vielfalt/Vielgestaltigkeit der Texte... nachweisen. Letztlich lässt es sich bei allen anfänglichen Denkern deutlich nachlesen, dass es um die Weisheit, das fleisch-/gesetzgewordene Wort ging, den Logos. Auf die Aufzählung entsprechender Fakten gab mir noch niemand Gegenargumente. Es wurde immer nur von sog. Glaubensvorstellungen unbrauchbar gewordener Hypothesen aus argumentiert - von Gläubigen wie Gegnern. Alte Glaubenshypothesen, nach denen nicht nur die biblischen Buchstaben gebogen werden, bis sie ihre Bedeutunsinhalte völlig verloren haben, sondern auch das anfängliche Denken über das Wesen des Logos nicht vorkommt, die schöpferische Vernunft, um die es Kirche und Kanon ging, verleugnet wird, zumindest unbedeutend bleibt.) Ich lese gerade, wie der Grazer Diözanbischof Kapellari im Beitrag zu einer pastoralen Monatsschrift als Empfehlung für den Weihnachsgottesdienst verlangt "Den Menschen Christus zeigen". Echt, das wäre Weihnachten! Präsenz der Person (Rolle, Aufgabe des Unsagbaren) Gottes im ewigen Sohn, mehr als ein frommer Wunsch für die Weihnachtspredigt: Denn da dieser Christus am Anfang kein Produkt einer frommen, alte Lehren aufwärmenden Predigt oder des persönlichen Gaubens war, gehört mehr dazu als warme Worte zu Weihnachten. So wie damals dem Glauben bzw. der Wahrnehmung des lebendigen Wortes eine Denkwende vorausging, scheint auch heute ein neues Nachdenken not-wendig. In diesem Sinne glaube ich ans Christkind bzw. die schöpferische Vernunft und ihre messianische Wirklichkeit: Ich will nicht nur anregen, über die von der Wissenschaftler erkläre kreative=schöpferische Vernünftigkeit als offenbares Wort nachzudenken. Ich denke auch nachvollziehen zu können, warum dies erst in der bekannten menschlichen Gestalt (die damals bekannte Kult-vorstellungen anknüpfte) eine messianische Wirkung erzielte, die Person (Rolle, Aufgabe) des Vätergottes offenbarte. Nochmals: Was spricht dagegen, Weihnachten wahr zu machen? Gerhard Bitte eiere nicht herum sondern beantworte diese einfache Frage mit Ja oder Nein Ist deinLogos oder Deine Vernunft oder was auch immer Mensch geworden in Jesus Christus oder nicht? Verunglückte codes editiert... gouvernante als mod. bearbeitet 15. November 2009 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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