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Altkatholisch-römischkatholische Annäherung


Flo77

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Hallo Zusammen,

 

die IRAD (Internationale Römischkatholische - Altkatholische Dialogkommission) hat angeblich vor einer Woche in Salzburg einen gemeinsamen Text veröffentlicht, in dem eine gangbare Zukunft des Papstamtes im Hinblick auf eine Reunion erläutert wird.

 

Den Text selbst habe ich noch nirgendwo gefunden.

 

Weiß jemand genaueres darüber?

 

http://www.utrechter-union.org/german/news/news.htm

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Den Text kenne ich nicht.

Die Frage ist halt, ob Rom das Dokument ratifiziert. Und da sehe ich eher schwarz.

 

Werner

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natürlich nicht Papier ist geduldig und diese Komissionen denken sie sind wichtig

Du meinst, das ist wie beim Pius-Gesindel nur heisse Luft?

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Nicht nur das Papier ist geduldig. Ich denke, dass auch der Vatikan dieses Papier geduldig in eine Schublade legen wird.

Momentan geht die Einheit mit den Piusbrüdern schlichtweg vor, weil sich deren Ansichten mit denen des Papstes erheblich weitgehender decken.

 

Man muss einfach mal mit ruhiger Nüchternkeit abwägen:

Auf der einen Seite die Altkatholiken, die die Unfehlbarkeit des Papstes ablehnen, seinen Jurisdiktionsprimat ablehnen und seine Macht zugunsten der Bischöfe eingrenzen wollen.

Auf der anderen Seite die Piusbrüder, die ganz und gar auf den Papst setzen, die sich mit ihrem Herzeleid über die Exkommunikation direkt und flehentlich und mit kindlichem Gehorsam an den Papst wenden - eine Gruppe, die seine Ablehnung der Neuzeit teilt, seine Vorliebe für die alte Messe teilt und bereit und willens ist, mit ihm und der ganzen Kirche zusammen in die Vergangenheit abzudriften. Sie würden seine Macht nicht anzweifeln, nicht unterminieren - höchstens lenken und ihren Privatzielen dienstbar machen. Wenn nicht beim jetzigen Papst, so doch gewiss bei einem seiner Nachfolger. Und der jetzige Papst ist sich sicher, dass er das alles unter Kontrolle bekommt und über dies hinaus treue Verbündete findet.

 

Muss man da noch fragen, was da Vorrang hat, und was in die Schublade kommt?

Die Altkatholiken haben einen entscheidenden Nachteil: Sie rütteln am Zentrum. An der päpstlichen Macht.

Während sich die Piusbrüder lediglich in unbedeutenden Detailfragen unterscheiden. Nebensächlichkeiten wie dem Verhältnis zu anderen Religionen oder Konfessionen.

bearbeitet von Mecky
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Nicht nur das Papier ist geduldig. Ich denke, dass auch der Vatikan dieses Papier geduldig in eine Schublade legen wird.

Momentan geht die Einheit mit den Piusbrüdern schlichtweg vor, weil sich deren Ansichten mit denen des Papstes erheblich weitgehender decken.

 

Man muss einfach mal mit ruhiger Nüchternkeit abwägen:

Auf der einen Seite die Altkatholiken, die die Unfehlbarkeit des Papstes ablehnen, seinen Jurisdiktionsprimat ablehnen und seine Macht zugunsten der Bischöfe eingrenzen wollen.

Auf der anderen Seite die Piusbrüder, die ganz und gar auf den Papst setzen, die sich mit ihrem Herzeleid über die Exkommunikation direkt und flehentlich und mit kindlichem Gehorsam an den Papst wenden - eine Gruppe, die seine Ablehnung der Neuzeit teilt, seine Vorliebe für die alte Messe teilt und bereit und willens ist, mit ihm und der ganzen Kirche zusammen in die Vergangenheit abzudriften. Sie würden seine Macht nicht anzweifeln, nicht unterminieren - höchstens lenken und ihren Privatzielen dienstbar machen. Wenn nicht beim jetzigen Papst, so doch gewiss bei einem seiner Nachfolger. Und der jetzige Papst ist sich sicher, dass er das alles unter Kontrolle bekommt und über dies hinaus treue Verbündete findet.

 

Muss man da noch fragen, was da Vorrang hat, und was in die Schublade kommt?

Die Altkatholiken haben einen entscheidenden Nachteil: Sie rütteln am Zentrum. An der päpstlichen Macht.

Während sich die Piusbrüder lediglich in unbedeutenden Detailfragen unterscheiden. Nebensächlichkeiten wie dem Verhältnis zu anderen Religionen oder Konfessionen.

Leider hast Du da Recht, Mecky. Jedenfalls wäre ich nie aus der Kirche ausgetreten, wenn sie so wäre, wie die Kirchen der Utrechter Union, wenigstens ein bisschen. Dieser "Alleinvertretungsanspruch" des Papstes ist für Ökumene ja auch das größte Hindernis. Dabei sollte der römische Bischof nur so eine Art primus inter pares sein.

 

Die Altkatholiken, die ich kennengelernt habe, sind jedenfalls treue, fröhliche und überzeugte Katholiken und - obwohl die beleidigte Leberwurst von römischer Kirche das nicht wahrhaben will: Ich habe noch keine Lästerung über den Papst mitbekommen. Sie verfolgen alle gespannt, was sich im Vatikan abspielt.

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natürlich nicht Papier ist geduldig und diese Komissionen denken sie sind wichtig

Du meinst, das ist wie beim Pius-Gesindel nur heisse Luft?

was die FSSPX betrifft ist alles möglich warten wir mal was die gespräche ergeben

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Nicht nur das Papier ist geduldig. Ich denke, dass auch der Vatikan dieses Papier geduldig in eine Schublade legen wird.

Momentan geht die Einheit mit den Piusbrüdern schlichtweg vor, weil sich deren Ansichten mit denen des Papstes erheblich weitgehender decken.

 

Man muss einfach mal mit ruhiger Nüchternkeit abwägen:

Auf der einen Seite die Altkatholiken, die die Unfehlbarkeit des Papstes ablehnen, seinen Jurisdiktionsprimat ablehnen und seine Macht zugunsten der Bischöfe eingrenzen wollen.

Auf der anderen Seite die Piusbrüder, die ganz und gar auf den Papst setzen, die sich mit ihrem Herzeleid über die Exkommunikation direkt und flehentlich und mit kindlichem Gehorsam an den Papst wenden - eine Gruppe, die seine Ablehnung der Neuzeit teilt, seine Vorliebe für die alte Messe teilt und bereit und willens ist, mit ihm und der ganzen Kirche zusammen in die Vergangenheit abzudriften. Sie würden seine Macht nicht anzweifeln, nicht unterminieren - höchstens lenken und ihren Privatzielen dienstbar machen. Wenn nicht beim jetzigen Papst, so doch gewiss bei einem seiner Nachfolger. Und der jetzige Papst ist sich sicher, dass er das alles unter Kontrolle bekommt und über dies hinaus treue Verbündete findet.

 

Muss man da noch fragen, was da Vorrang hat, und was in die Schublade kommt?

Die Altkatholiken haben einen entscheidenden Nachteil: Sie rütteln am Zentrum. An der päpstlichen Macht.

Während sich die Piusbrüder lediglich in unbedeutenden Detailfragen unterscheiden. Nebensächlichkeiten wie dem Verhältnis zu anderen Religionen oder Konfessionen.

die Altkatholiken akzeptieren ein klar formuliertes Dogma nicht da gibts keinen Spielraum die Traditionalisten haben "nur" probleme mit texten einen pastoralkonzils das bestenfalls ordentliches Lehramt ist da findet sich doch eher sowas wie eine "Traditionalistische- Königsteiner-Erklärung" die deutschsprachigen Bischöfe habe uns doch gezeigt wie man mit ordentlichen Lehramt umgeht

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist

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OneAndOnlySon
was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist

 

Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.

 

Die Frage lautet eher, wieso die Piusbrüder noch viel weniger sind, obwohl ihre Messliturgie angeblich über Jahrzehnte von der römischen Kirche unterdrückt wurde und die Brüder der einzige Hort des "überlieferten Glaubens" waren.

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

Und wie Werner auch schon öfter bemerkt hat: eine normale römisch-katholische Ortsgemeinde ist in Lehre und Praxis weitaus altkatholischer als man annehmen möchte.

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist

 

Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.

 

Die Frage lautet eher, wieso die Piusbrüder noch viel weniger sind, obwohl ihre Messliturgie angeblich über Jahrzehnte von der römischen Kirche unterdrückt wurde und die Brüder der einzige Hort des "überlieferten Glaubens" waren.

nun die FSSPX hat sich sehr gut gehalten und ein beachtliches wachstum natürlich ist ihr anliegen wenigen Menschen bewußt

aber alleine das die überlieferte Messe des hl. Pius V. immer noch thema ist und jetzt wieder vermehrt zelebriert wird ist hauptsächlich der fsspx zu verdanken

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

Und wie Werner auch schon öfter bemerkt hat: eine normale römisch-katholische Ortsgemeinde ist in Lehre und Praxis weitaus altkatholischer als man annehmen möchte.

Und weil viele Leute von dem Begriff "altkatholisch" abgeschreckt werden. Ich habe schon ein paarmal gehört, daß gesagt wurde: "nein, nein, so ein Traditionalistenverein ist nichts für mich" Die Leute verbinden mit "alt" oft "konservativ". Dabei bezieht das sich nur auf die Anerkennung der Konzilien im ersten Jahrtausend. Die anderen sind für die AK nur Synoden.

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

Und wie Werner auch schon öfter bemerkt hat: eine normale römisch-katholische Ortsgemeinde ist in Lehre und Praxis weitaus altkatholischer als man annehmen möchte.

also weil pfarren sich den Irrtümern und wahrsceinlich auch den Haeresien der Altkatholischen Haeretikern anpassen

haben diese herrschaften kaum Wachstum eine nette Definition des nachkonziliaren pfingsten :angry2:

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

Und wie Werner auch schon öfter bemerkt hat: eine normale römisch-katholische Ortsgemeinde ist in Lehre und Praxis weitaus altkatholischer als man annehmen möchte.

also weil pfarren sich den Irrtümern und wahrsceinlich auch den Haeresien der Altkatholischen Haeretikern anpassen

haben diese herrschaften kaum Wachstum eine nette Definition des nachkonziliaren pfingsten :angry2:

Aha! Und die Piusse sind keine Häretiker, Holocaust-Leugner usw.?

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wo wird in der FSSPX ein katholisches Dogma geläugnet?

und was hat "Holocaust Läugnung" damit zu tun ist das eine neue säkulare Religion?

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wo wird in der FSSPX ein katholisches Dogma geläugnet?

und was hat "Holocaust Läugnung" damit zu tun ist das eine neue säkulare Religion?

Was haben Dogmen denn mit Glauben zu tun? Armer Wicht, wenn Du für Deinen Glauben eine Anleitung benötigst.

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So, jetzt ist gut.

Bitte wieder zurück zum Thema.

 

Werner

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

 

 

Meinst Du wirklich, Alt-Katholiken sollten mehr in die Offensive gehen? Ich bin da persönlich auch sehr hin- und hergerissen. Wenn alle, die nicht so 100%ig romtreu sind, zu uns überlaufen würden, dann könnte man die ökumenischen Bemühungen bald vergessen und gewonnen hätten die, denen sie sowieso ein Dorn im Auge sind.

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

 

 

Meinst Du wirklich, Alt-Katholiken sollten mehr in die Offensive gehen? Ich bin da persönlich auch sehr hin- und hergerissen. Wenn alle, die nicht so 100%ig romtreu sind, zu uns überlaufen würden, dann könnte man die ökumenischen Bemühungen bald vergessen und gewonnen hätten die, denen sie sowieso ein Dorn im Auge sind.

 

Wenn alle, die nicht so hundertprozentig romtreu sind, zu den Altkatholiken überlaufen wird das kein ökumenisches Problem, sondern ein schlichtes Platzproblem. :angry2:

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In D macht die AKK 0,03% der Bevölkerung aus - in Österreich 1,6%.

 

Also mir gäbe das schon zu denken...

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In D macht die AKK 0,03% der Bevölkerung aus - in Österreich 1,6%.

 

Also mir gäbe das schon zu denken...

 

Flo, lass gut sein, wenn die Piussler 25 Hanselen zu einer Traditionsshow zusammenkarren, dann ist dass für unseren Siri ein beindruckendes Bekenntnis zu einer von den Bischöfen geleugneten Notwendigkeit, wenn bei anderen 200 kommen, eine Minderheit, deren Anliegen man schon der Zahl wegen nicht ernst zu nehmen braucht. Was erwartest Du von einem Relativismusanhänger?

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