Mariamante Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 (bearbeitet) Soweit ich mich noch an das Kirchenvolksbegehren erinnere (lang, lang ist's her...) waren die Forderungen da im Großen und Ganzen nichts, was nichts auch die (Amts-)Kirche wollen würde. Ich weiß jetzt nicht, wie weit WsK sich inzwischen davon entfernt hat. Dass sich das Begehren der WsK- Leute und der Kirche in Einklang befindet, halte ich für Phantasie oder Gerüchte. Dazu zitiere ich, was ich zur Zeit des Kirchenvolksbegehrens einem Mitchristen schrieb: Grundsätzlich kann eine Reform nur beim INNEREN beginnen was bedeutet, daß wir innerlich umkehren sollen, umdenken und unser Herz von CHRISTUS und Seiner göttlichen Liebe ergreifen und durchdringen lassen. Diese "Reform" ist eine lebenslang dauernde. Wir müssen uns immer neu und immer tiefer bekehren. Wir müssen uns von dem LEBENDIGEN GOTT ergreifen lassen und darauf achten, daß die LIEBE immer in unserem Herzen wohnt und ein zentrales Anliegen ist. Denn wie sagt der hl. Johannes: "GOTT ist die Liebe. Und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in GOTT und GOTT bleibt in ihm." Wir sollten also nach der Liebe streben. ) Im 2.Korintherbrief, 13. Kap. führt ja der hl. Paulus wunderbar im HOHELIED DER LIEBE aus, wie wichtig jene Liebe ist. " Und hättest Du Glauben um Berge zu versetzen, könntest du mit Engels‑ und Menschenzungen reden, ja selbst wenn du deinen Leib zum Verbrennen geben würdest, hättest aber die Liebe nicht so wäre alles nichts." Die wahre "Reform" kann also nur eine Erneuerung und eine Vertiefung zur wahren Liebe sein. In der hl.Schrift wird uns eine Zeit prophezeit, wo die Liebe erkaltet ‑ auch die Liebe zu GOTT. (" Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt"). Und ich glaube daß das Bestreben die Gebote GOTTES nicht mehr unverkürzt annehmen zu wollen auch eine Form der erkalteten Liebe ist. In der modernistischen Thelogie z.B. gibt es ein Bestreben, das hl. Wort GOTTES zu verwässern, die Wunder JESU als "Zeichen" zu deuten die gar nicht so stattgefunden hätten und auch sonst die göttliche Offenbarung nach dem Sinn der Menschen zu drehen statt sich GOTT zuzuwenden. Das Bestreben die von GOTT geschenkten Wegmarkierungen sozusagen auszuradieren und einen anderen, bequemeren, leichteren Weg zu gehen: diese Haltung sehe ich persönlich im sogenannten "Kirchenvolksbegehren". Besser eine Kirchenvolks‑ Bekehrung als ein Kirchenvolks‑begehren. Begierden führen nicht zum Ziel. Daß dem materialistisch gesinnten Menschen von heute göttlich verankerte Wahrheiten wie Keuschheit, Zölibat, Priestertum, hl. Sakramente etc. nicht mehr verständlich erscheinen erklärt sich zwar aus dem Zeit‑ Ungeist. Aber es ist kein Grund sich von diesem Zeit‑Ungeist mitverführen zu lassen und jede Rebellion und Revolte gegen Göttliches mitzumachen‑ in welcher Form es sich auch immer versteckt. Der Teufel ist natürlich schlau, und hängt einer solchen Rebellion auch gegen Verdrehungen der hl.Schrift ein schönes Mäntelchen um. Da wird von "Mündigkeit" und Verstand geredet, von zeitgemäßer Schriftauslegung und "Geschwisterlichkeit". Daß jene, die dem WORT und den ANFORDERUNGEN GOTTES treu zu sein suchen der Kampf angesagt wird ‑ das stört ja die "Geschwisterlichkeit" nicht. Die so genannten Modernisten und Liberalen, die jede Glaubenswahrheit in Frage stellen nennt man tolerant, liebevoll und großzügig. Jene aber, die dem hl. Glauben und dem Gebot GOTTES unverkürzt treu zu sein suchen nennt man Fundamentalisten, konservativ und hinterweltlerisch. Aber wer sich mehr die KRAFT VOM HEILIGEN GEIST im Gebet holt als sich von den Massenmedien und dem Mitläufergeschrei verführen zu lassen wird meines Erachtens erkennen, was hier gespielt wird: ein Versuch die Glaubenswahrheiten zu zerstören und Menschen‑ "Weisheit" an die Stelle von Gottes‑ Weisheit zu stellen. Nach diesen Überlegungen kann ich also von dieser Sicht her Deine Frage, was ich von den Kirchenvolksbegehren halte nur so beantworten: ich halte davon nichts Gutes. bearbeitet 26. Mai 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 Soweit ich mich noch an das Kirchenvolksbegehren erinnere (lang, lang ist's her...) waren die Forderungen da im Großen und Ganzen nichts, was nichts auch die (Amts-)Kirche wollen würde. Ich weiß jetzt nicht, wie weit WsK sich inzwischen davon entfernt hat. Dass sich das Begehren der WsK- Leute und der Kirche in Einklang befindet, halte ich für Phantasie oder Gerüchte. Dazu zitiere ich, was ich zur Zeit des Kirchenvolksbegehrens einem Mitchristen schrieb: Grundsätzlich kann eine Reform nur beim INNEREN beginnen was bedeutet, daß wir innerlich umkehren sollen, umdenken und unser Herz von CHRISTUS und Seiner göttlichen Liebe ergreifen und durchdringen lassen. Diese "Reform" ist eine lebenslang dauernde. Wir müssen uns immer neu und immer tiefer bekehren. Wir müssen uns von dem LEBENDIGEN GOTT ergreifen lassen und darauf achten, daß die LIEBE immer in unserem Herzen wohnt und ein zentrales Anliegen ist. Denn wie sagt der hl. Johannes: "GOTT ist die Liebe. Und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in GOTT und GOTT bleibt in ihm." Wir sollten also nach der Liebe streben. ) Im 2.Korintherbrief, 13. Kap. führt ja der hl. Paulus wunderbar im HOHELIED DER LIEBE aus, wie wichtig jene Liebe ist. " Und hättest Du Glauben um Berge zu versetzen, könntest du mit Engels‑ und Menschenzungen reden, ja selbst wenn du deinen Leib zum Verbrennen geben würdest, hättest aber die Liebe nicht so wäre alles nichts." Die wahre "Reform" kann also nur eine Erneuerung und eine Vertiefung zur wahren Liebe sein. In der hl.Schrift wird uns eine Zeit prophezeit, wo die Liebe erkaltet ‑ auch die Liebe zu GOTT. (" Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt"). Und ich glaube daß das Bestreben die Gebote GOTTES nicht mehr unverkürzt annehmen zu wollen auch eine Form der erkalteten Liebe ist. In der modernistischen Thelogie z.B. gibt es ein Bestreben, das hl. Wort GOTTES zu verwässern, die Wunder JESU als "Zeichen" zu deuten die gar nicht so stattgefunden hätten und auch sonst die göttliche Offenbarung nach dem Sinn der Menschen zu drehen statt sich GOTT zuzuwenden. Das Bestreben die von GOTT geschenkten Wegmarkierungen sozusagen auszuradieren und einen anderen, bequemeren, leichteren Weg zu gehen: diese Haltung sehe ich persönlich im sogenannten "Kirchenvolksbegehren". Besser eine Kirchenvolks‑ Bekehrung als ein Kirchenvolks‑begehren. Begierden führen nicht zum Ziel. Daß dem materialistisch gesinnten Menschen von heute göttlich verankerte Wahrheiten wie Keuschheit, Zölibat, Priestertum, hl. Sakramente etc. nicht mehr verständlich erscheinen erklärt sich zwar aus dem Zeit‑ Ungeist. Aber es ist kein Grund sich von diesem Zeit‑Ungeist mitverführen zu lassen und jede Rebellion und Revolte gegen Göttliches mitzumachen‑ in welcher Form es sich auch immer versteckt. Der Teufel ist natürlich schlau, und hängt einer solchen Rebellion auch gegen Verdrehungen der hl.Schrift ein schönes Mäntelchen um. Da wird von "Mündigkeit" und Verstand geredet, von zeitgemäßer Schriftauslegung und "Geschwisterlichkeit". Daß jene, die dem WORT und den ANFORDERUNGEN GOTTES treu zu sein suchen der Kampf angesagt wird ‑ das stört ja die "Geschwisterlichkeit" nicht. Die so genannten Modernisten und Liberalen, die jede Glaubenswahrheit in Frage stellen nennt man tolerant, liebevoll und großzügig. Jene aber, die dem hl. Glauben und dem Gebot GOTTES unverkürzt treu zu sein suchen nennt man Fundamentalisten, konservativ und hinterweltlerisch. Aber wer sich mehr die KRAFT VOM HEILIGEN GEIST im Gebet holt als sich von den Massenmedien und dem Mitläufergeschrei verführen zu lassen wird meines Erachtens erkennen, was hier gespielt wird: ein Versuch die Glaubenswahrheiten zu zerstören und Menschen‑ "Weisheit" an die Stelle von Gottes‑ Weisheit zu stellen. Nach diesen Überlegungen kann ich also von dieser Sicht her Deine Frage, was ich von den Kirchenvolksbegehren halte nur so beantworten: ich halte davon nichts Gutes. Geh, sei so gut und kümmere Dich lieber um unsere Probleme da. Sonst bist Du schuld, wenn ich jetzt gleich meine Beherrschung verliere Außerdem machen mir diese ungeklärten Schwirr-Seelen bzw. Engel ohne leibliche Zukunft Sorgen. Ich habe Dich und Udalricus ernsthaft angefordert. Was ist jetzt katholische Lehre dazu? Oder gibt´s wenigstens eine bisher verborgen gebliebene Privatoffenbarung? Mach Dich nützlich! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 Wir erhalten die totale Sekte. Einheitlich, überschaubar klein, integrationsunfähig, abgeschottet und gesellschaftlich kaum noch von Belang. Immerhin kann man in solchen Gemeinschaften prima Insider-Witze machen.Kann man mit einer solchen - subjektiv als negativ empfundenen - Vision eigentlich mit Freude Priester sein??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 Was ist eigentlich mit Klerikern die bei WSK sind?Werden die jetzt in den Ruhestand versetzt? Wer ist da eigentlich alles Mitglied? Kommt jetzt der Anti-WSK-Eid ("Ich schwöre feierlich beim Barte des Propheten, der Mozzetta des Papstes und allen Putten der Wieskirche, dass ich nicht bei WSK Mitglied bin, niemals war und nie sein werde")? Werner Ich frage mich in der Tat, ob ein WsK-Priester wirklich bei seiner Installierung zum Pfarrer den vorgesehenen Eid mit voller Überzeugung und ohne Heuchelei ablegen kann: TREUEEID Ich, ______________________verspreche bei der Übernahme des Amtes eines _______________________, dass ich immer in der Gemeinschaft mit der Katholischen Kirche verbleiben will, sowohl in meinen Worten als auch durch mein Verhalten. Mit großer Umsicht und Treue werde ich meine Pflichten gegenüber der Kirche erfüllen, sowohl gegenüber der Universalkirche wie auch gegenüber der Teilkirche, in der ich berufen bin, meinen Dienst entsprechend den Rechtsvorschriften auszuüben. Bei der Ausübung meines Amtes, das mir im Namen der Kirche übertragen wurde, will ich das Glaubensgut unversehrt bewahren, treu weitergeben und erläutern. Deshalb will ich alle Lehren meiden, die diesen widersprechen. Die gemeinsame Disziplin der gesamten Kirche will ich befolgen und fördern. Ich will alle kirchlichen Gesetze einhalten, besonders jene, die im Kodex des Kanonischen Rechts enthalten sind. In christlichem Gehorsam will ich dem folgen, was die geweihten Hirten als authentische Lehrer und Meister des Glaubens erklären oder als Leiter der Kirche festsetzen. Ich will den Diözesanbischöfen in Treue beistehen, damit die apostolische Tätigkeit, die im Namen und Auftrag der Kirche auszuüben ist, in der Gemeinschaft dieser Kirche vollbracht werde. So helfe mir Gott und sein heiliges Evangelium, das ich mit meinen Händen berühre. PROFESSIO FIDEI Ich, ________________ glaube und bekenne mit festem Glauben alles und jedes, was im Glaubensbekenntnis enthalten ist, nämlich: Es folgt das Große Credo Mit Festigkeit glaube ich auch alles, was im geschriebenen oder überlieferten Gotteswort enthalten ist, und das von der Kirche sei es durch feierliches Urteil, sei es durch das ordentliche und allgemeine Lehramt als von Gott geoffenbart zu glauben vorgelegt wird. Mit Festigkeit nehme ich weiters an und halte an allem und jedem einzelnen fest, was bezüglich der Glaubens und Sittenlehre von der Kirche definitiv vorgelegt wird. Ferner stehe ich mit religiösem Verstandes und Willensgehorsam zu den Lehren, welche der Römische Bischof oder das Kollegium der Bischöfe verkündet, wenn sie das authentische Lehramt ausüben, auch wenn sie die selben nicht in endgültiger Weise auszusprechen beabsichtigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 genau das heißt es wie erfreulich das ist wirklich sehr erbaulich Nein, dass ist weder erfreulich noch erbaulich. 1. Eine Kirche die immer gern und daruf verweist, dass die Menschenrechte christliche Wurzeln haben, kann nicht dann, wenn sie selbst mit den unangenehmen Seiten der Menschenrechte konfrontiert ist, diese ignorieren. Hier ging es um Meinungsfreiheit. 2. Das Urteil begründet, dass Herr Wanner gegen Glauben und Kirchendisziplin verstoßen habe und so die Menschen gegen die Bischöfe aufgebracht habe. Aber darum ging es in Regensburg doch gar nicht. Vielmehr hat ein Bischof auch das gutwillige Kirchenvolk gegen sich aufgebracht. Wir haben hier kein Extremistenproblem sondern ein Leitungsproblem. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 2. Das Urteil begründet, dass Herr Wanner gegen Glauben und Kirchendisziplin verstoßen habe und so die Menschen gegen die Bischöfe aufgebracht habe. Aber darum ging es in Regensburg doch gar nicht. Vielmehr hat ein Bischof auch das gutwillige Kirchenvolk gegen sich aufgebracht. Wir haben hier kein Extremistenproblem sondern ein Leitungsproblem. Wenn man allerdings Rom anruft, um dieses Problem zu lösen, macht man den Bock zum Gärtner. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 TREUEEIDEuer Ja aber sei ein Ja und euer Nein ein Nein. Was darüber ist, ist von übel... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 TREUEEIDEuer Ja aber sei ein Ja und euer Nein ein Nein. Was darüber ist, ist von übel... Der Treueeid ist eben ein klares JA und daher nicht von Übel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 der treueid ist völlig überflüssiges imponiergehabe. genau, wie diese schnapsidee, die priester am gründonnerstag ihr zölibatsversprechen vor der gemeinde erneuern zu lassen. es ist immer wieder erstaunlich, zu welchem irrsinn sich alternde machtgeile männer in der kirche hinreissen lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 Wir erhalten die totale Sekte. Einheitlich, überschaubar klein, integrationsunfähig, abgeschottet und gesellschaftlich kaum noch von Belang. Immerhin kann man in solchen Gemeinschaften prima Insider-Witze machen.Kann man mit einer solchen - subjektiv als negativ empfundenen - Vision eigentlich mit Freude Priester sein??? Wenn man Masochist ist, schon. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 mir ist ein intelligenter und engagierter priester, der an seiner kirche leidet, lieber, als ein dummer und obrigkeitshöriger nachbeter vatikanischer verlautbarungen. wenn alle, die sich an den zuständen in dieser kirche reiben, die leiden, weil so vieles nicht gut und richtig läuft, wegbleiben würden, dann wären in den meisten pfarreien kaum noch leute da, die sich engagieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 Wir erhalten die totale Sekte. Einheitlich, überschaubar klein, integrationsunfähig, abgeschottet und gesellschaftlich kaum noch von Belang. Immerhin kann man in solchen Gemeinschaften prima Insider-Witze machen.Kann man mit einer solchen - subjektiv als negativ empfundenen - Vision eigentlich mit Freude Priester sein??? Wenn man Masochist ist, schon. Bis jetzt schien mir Mecky masochistischen Anwandlungen nicht gerade zugeneigt zu sein, aber ich muss mich wohl getäuscht haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 (bearbeitet) mir ist ein intelligenter und engagierter priester, der an seiner kirche leidet, lieber, als ein dummer und obrigkeitshöriger nachbeter vatikanischer verlautbarungen. wenn alle, die sich an den zuständen in dieser kirche reiben, die leiden, weil so vieles nicht gut und richtig läuft, wegbleiben würden, dann wären in den meisten pfarreien kaum noch leute da, die sich engagieren. Mir sind diese Alternativen zu einseitig. Es gibt ja auch papsttreue Priester, die sich als intelligent und engagiert empfinden. Dazu zähle ich mich auch.Im Übrigen kann man Leiden ja auch als positiven Ansporn sehen ohne an diesen Leiden zugrunde zu gehen. Das erlebe ich bei denen, die über ihre "Leiden an der Kirche" klagen, allerdings eher selten. bearbeitet 26. Mai 2009 von Udalricus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 "sich als intelligent und engagiert" "empfinden" ist für mich kein kriterium. so mancher hält sich für intelligent und so mancher engagiert sich, sicher guten willens, zum unheil der mitmenschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 mir ist ein intelligenter und engagierter priester, der an seiner kirche leidet, lieber, als ein dummer und obrigkeitshöriger nachbeter vatikanischer verlautbarungen. wenn alle, die sich an den zuständen in dieser kirche reiben, die leiden, weil so vieles nicht gut und richtig läuft, wegbleiben würden, dann wären in den meisten pfarreien kaum noch leute da, die sich engagieren. Mir sind diese Alternativen zu einseitig. Es gibt ja auch papsttreue Priester, die sich als intelligent und engagiert empfinden. Dazu zähle ich mich auch. Intelligenz ist nunmal das am gerechtesten verteilte Gut auf Erden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 26. Mai 2009 Autor Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 mir ist ein intelligenter und engagierter priester, der an seiner kirche leidet, lieber, als ein dummer und obrigkeitshöriger nachbeter vatikanischer verlautbarungen. wenn alle, die sich an den zuständen in dieser kirche reiben, die leiden, weil so vieles nicht gut und richtig läuft, wegbleiben würden, dann wären in den meisten pfarreien kaum noch leute da, die sich engagieren. Mir sind diese Alternativen zu einseitig. Es gibt ja auch papsttreue Priester, die sich als intelligent und engagiert empfinden. Dazu zähle ich mich auch. Intelligenz ist nunmal das am gerechtesten verteilte Gut auf Erden. nein! ich hätte definitiv mehr davon haben sollen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2009 mir ist ein intelligenter und engagierter priester, der an seiner kirche leidet, lieber, als ein dummer und obrigkeitshöriger nachbeter vatikanischer verlautbarungen. wenn alle, die sich an den zuständen in dieser kirche reiben, die leiden, weil so vieles nicht gut und richtig läuft, wegbleiben würden, dann wären in den meisten pfarreien kaum noch leute da, die sich engagieren. Mir sind diese Alternativen zu einseitig. Es gibt ja auch papsttreue Priester, die sich als intelligent und engagiert empfinden. Dazu zähle ich mich auch. Intelligenz ist nunmal das am gerechtesten verteilte Gut auf Erden. nein! ich hätte definitiv mehr davon haben sollen! Es reicht völlig. (Was hättest du von mehr?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 (bearbeitet) Wir erhalten die totale Sekte. Einheitlich, überschaubar klein, integrationsunfähig, abgeschottet und gesellschaftlich kaum noch von Belang. Immerhin kann man in solchen Gemeinschaften prima Insider-Witze machen.Kann man mit einer solchen - subjektiv als negativ empfundenen - Vision eigentlich mit Freude Priester sein??? Es kommt darauf an, wie man das Leben versteht. Wenn man vom Leben (und den Mitmenschen und der Kirche ...) erwartet, dass es schon gut genug ist und man sich nur noch ins gemachte Nest hocken muss, dann kann man sich gleich den Strick nehmen. Oder zum einsamen Eigenbrötler werden. Oder auch aus der Kirche austreten bzw. erst mal den Priester an den Nagel hängen. Ich bin da eigentlich recht geländegängig. Hätte ich zu Zeiten der Hexenverbrennung oder der Folter Priester sein können? Nur dann, wenn ich die Augen vor der Realität verschließe? Hätte ich im vierten Jahrhundert, als sich so ziemlich alle dem Arianismus zuwandten, Priester werden können? Hätte ich zur Völkerwanderungszeit Priester werden können? Wenn man es genau nimmt, hätte ich zur gesamten Kirchengeschichtszeit "besser" nie daran gedacht, Priester zu werden. Und auch noch mit Freude! Und Jesus hätte besser die Finger davon gelassen, sich innerhalb des Judentums zu engagieren, wo doch mächtige Religionsvertreter seiner Zeit den Sinn des jüdischen Glaubens pervertierten. Aber so läuft der Hase nicht. Bei Jesus nicht. Er hat die gleiche Lösung gefunden, die sich auch mir anbietet: Mund aufmachen, Risiko eingehen, Prügel einstecken und weiter machen. Gegenfrage: Kannst Du nur deswegen freudig Priester sein, weil Du die Realität schönfärbst? Brauchst Du das Bewusstsein, dass in der Kirche alles ok ist so sehr, dass Du Deine Freude am Priestersein verlieren würdest, wenn der Karren wieder mal schief läuft? So viel Empfindlichkeit leiste ich mir nicht. bearbeitet 27. Mai 2009 von Mecky Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 Wenn man Masochist ist, schon. Ich tu mir den Ärger mit kirchlichen Fehlbildungen nicht an, weil ich Spaß am Leiden habe, sondern weil ich Ziele habe, für die es sich auch lohnt, Ärger und Diskussionen zu kassieren. Wer den Unterschied zwischen meiner Einstellung und Masochismus nicht erkennt, weiß schlicht nicht, was Masochismus ist. Infolgedessen erkennt er wirklichen Masochismus nicht einmal dann, wenn er ihm nackt und auf einem hell erleuchteten Laufsteg entgegentritt. Er tastet blind herum, nimmt gelegentlich mal, sobald das Stichwort "Leiden" auftaucht, das Wort "Masochismus" in den Mund, und hofft auf einen Zufallstreffer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 TREUEEIDEuer Ja aber sei ein Ja und euer Nein ein Nein. Was darüber ist, ist von übel... Der Treueeid ist eben ein klares JA und daher nicht von Übel. Ja,ja beim Schwören und beim Heiligen Vater pfeifen wir auf die Bibel.....aaaaaaaaber bei der Ehescheidung da soindf wir buchstabenpingelig....... Das kommt davon wenn man Glauben zu Machtspielen denaturiert...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 (bearbeitet) Es gibt ja auch papsttreue Priester, die sich als intelligent und engagiert empfinden. Ja ja die Selbsteinschätzungen.......ich habe noch nie jemanden getroffen, der sich für einen unengagierten Trottel hält. bearbeitet 27. Mai 2009 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 Geh, sei so gut und kümmere Dich lieber um unsere Probleme da. Da wir zur Freiheit der Kinder Gottes berufen sind, wirst du sicher verstehen, dass ich mich ungern zum Handlanger deiner Probleme machen lasse. Sonst bist Du schuld, wenn ich jetzt gleich meine Beherrschung verliere Schuld hat immer einer und der heißt: "Der andere". Außerdem machen mir diese ungeklärten Schwirr-Seelen bzw. Engel ohne leibliche Zukunft Sorgen. Wenn du sonst keine Sorgen hast, danke Gott. Da ich mich außerdem dem Forum für einige Zeit fern gehalten habe (das wird hoffentlich einige glücklich gemacht haben) konnte ich mich um die von dir angeschnittenen Fragen noch nicht kümmern. Sollte ich dazu einen Impuls verspüren, werde ich mich a.a.O. melden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 Es gibt ja auch papsttreue Priester, die sich als intelligent und engagiert empfinden. Ist Mecky dem Papst denn untreu? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 Mecky: Aber so läuft der Hase nicht. Bei Jesus nicht. Er hat die gleiche Lösung gefunden, die sich auch mir anbietet: Mund aufmachen, Risiko eingehen, Prügel einstecken und weiter machen. Hier im Forum, lieber Mecky, sind die Prügel die Du beziehst relativ überschaubar. Gelinde gesagt. Im Forum spiegelt sich genau der Mainstream wieder der unter der sog. intelligenten Katholikenklientel gang und gebe ist. Gegen den Papst und seine Entscheidungen wettern oder die Marienfrömmigkeit der Lächerlichkeit preisgeben. Mariamante hat da wesentlich mehr einzustecken. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Share Geschrieben 27. Mai 2009 Das Aufbaukonzept der katholischen Kirche funktioniert - zumindest in der näheren Geschichte - vor allem von oben nach unten.Das Aufbaukonzept der protestantischen Kirchen, besonders der Freikirche eher aus dem Gemeinde heraus. Beides hat seine Vor- und Hinterteile. Im katholischen Bereich findet im Moment eine ziemliche "Aus-schlankung" statt. Zum einen werden die Priester immer weniger. "Oben" ist immer weiter weg. Aber auch die koordinierenden Gremien werden immer weniger. Grundsätzlich finde ich diese Annäherung an das protestantische Prinzip nicht schlecht. Nur: so, wie es momentan geschieht, wird es zur Illusion. Man versucht die Illusion einer zentral gelenkten Kirche noch zu erhalten und den Anschein zu erwecken, als wäre das tatsächlich machbar. Die Kleriker verlieren mehr und mehr ihre Umgebung von engagierten Ehrenamtlichen. Dieser Prozess ist sowieso im Gange. Seit Bischof Müller und nun im vorliegenden Falle wird er noch forciert. Man wird dadurch aber die Vorteile des protestantischen Systems nicht bekommen, nur dessen Nachteile. Am Ende hat man nicht nur einen ausgeschlankten Klerus, sondern eine völlig ausgeschlankte Kirche. Und von der erhofft man sich dann Einigkeit im Sinne der Übereinstimmung mit der Zentrale. Gewiss wird es gelingen, nur noch Fundis und Psychos zu integrieren. Die anderen sind dann längst schon rausgeekelt. Ob man allerdings mit dem Rest noch mehr anfangen kann, als weitere Fundis und Psychos zu züchten, halte ich allerdings für unwahrscheinlich. Wir erhalten die totale Sekte. Einheitlich, überschaubar klein, integrationsunfähig, abgeschottet und gesellschaftlich kaum noch von Belang. Immerhin kann man in solchen Gemeinschaften prima Insider-Witze machen. Genau das ist meine Sorge, deshalb denke ich schon über Alternativen nach. ich wünsche gute inspirationen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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