Edith1 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 aber es sind teile der realität, die du ausblenden willst. Unfug! Außerdem ging es im Ausgangsfall von ER,41 und Sie, 36 weder um psychische noch physische Abnormitäten wie sie jetzt von Edith1 geschildert worden sind. den rest deines beitrages beantworte ich nicht, weil ich mich nicht an deinen üblen unterstellungen beteiligen mag. Da unterstellst Du mir schon lieber Realitätsverweigerung! Dass Menschen ihre Partner verlassen und andere heiraten, ist nicht gerade eine "Abnormität". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Ist jeder oder jede, der oder die möchte, dass der Ehepartner treu bleibt, ein egoistischer Besitzstandswahrer? es gibt einen unterschied zwischen - der treue zwischen zwei partnern, die sich gegenseitig lieben - der "treue" zwischen zwei menschen, von denen der eine den anderen nicht mehr und stattdessen einen dritten liebt. nachtrag: du kannst jemand anderen nicht per "treuwunsch" dazu bringen, dich zu lieben. und wenn der andere dich nicht mehr liebst - was willst du dann von seiner "treue"? diese dann noch einzufordern ist kein akt der liebe, sonder des besitzdenkens. Du erinnerst mich an einen früheren Heimatpfarrer von mir, der meinte: "Wenn bei einem Ehepaar die Liebe tot ist, dann hat der Tod der Liebe sie geschieden!" Mich hat diese Aussage damals sehr geschockt, und ich habe mir geschworen, niemals in derartiges ideologisches Fahrwasser zu geraten. Worin manifestiert sich sonst das Fortbestehen dieses Sakraments? In einem grundsätzlich weiterbestehenden gegenseitigen Exklusivbenützungsvertrag der Geschlechsteile? In einer Verpflichtung, auf den anderen wieder in Liebe zuzugehen. udals fikitive frau: udal, ich liebe dich nicht. udal: dann bist jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: in liebe? in welcher liebe denn? udal: in deiner liebe, in der du nun verpflichtest bist, auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: aber ich liebe dich nicht! udal: eben deshalb, weil du mich nicht liebst, bist du jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: wie soll ich denn in liebe auf dich zugehen, wenn ich dich nicht liebe? udal:... (hey, udal, was sagst du darauf?) udals fiktive Frau: ich habe die Schnauze voll von dir udal (geht in Liebe auf sie zu) udals fiktive Frau: hörst du schwer, ich habe die Schnauze voll von Dir! udal (geht in liebe noch näher auf sie zu) udals fiktive Frau: ich habe gesagt, es ist aus! udal (steht bereits in Liebe fast auf ihren Zehen) udals fiktive Frau: ICH WILL DICH NICHT MEHR! ES REICHT! udal: ( streckt in Liebe seine Arme aus) udals fiktive Frau: Hilfe! (dreht sich um und rennt weg) udal geht (oder rennt) in Liebe auf sie zu, ihr hinterher drei Wochen später, Kanzlei Edith, udals fiktive Frau beauftragt Edith mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung nach dem Anti-Stalking-Gesetz Die einstweilige Verfügung wird erlassen. udal, was nun? kalinka und Edith: ihr habt Sonne in meinen trüben Tag gebracht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Dann genieß mal Casti Connubii. Da ist das richtig schön deutlich. Vat2 hat sein bestes getan als es das Gattenwohl betont hat, aber ich habe keine Stelle gefunden an der man die Haltung Pius' XI als Fehler angestrichen oder die Lehre der Vorfahren als Irrweg korrigiert hätte (zumal man damit Augustinus ans Bein gepinkelt hätte...). Die Fortentwicklung kirchlicher Lehre geschieht nie durch Verwerfung päpstlicher Aussagen, sondern durch Hinzufügung neuer Schwerpunkte und eine dadurch geschehende Neubewertung. Man muss Casti conubii durch die Brille von GS hindurch lesen, und wenn GS den Wert der ehelichen Vereinigung an scih betont, dann verändert das Casti conubii durchaus. Der Codex - als letztes Dokument des Konzils - betont dann auch folgerichtig die beiden Ziele Gattenwohl und Nachkommenschaft als gleichwertig. Weniger fein ausgdrückt: Man sagt nicht: Papst XYZ hat etwas verkündet, was damals schon grenzwertig war, was aber heute keinem Menschen mehr als Glaubensgut unterjubelt werden kann, weshalb es höchste Zeit ist, es es in die Tonne zu stopfen, sondern man verkündet was Neues und hofft das es gelingt über das Alte den gnädigen Mantel des Vergessens zu breiten................. Das gelingt fallweise, vorausgesetzt natürlich, es kommt kein Pius daher und besteht darauf, dass der grenzwertige Schwachfug katholische Tradition ist und der gnädige Mantel die verdammenswerte Reizwäsche klerikaler Call-girls. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 15. Juni 2009 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Dass Menschen ihre Partner verlassen und andere heiraten, ist nicht gerade eine "Abnormität". Damit war auch nicht das Verlassen an sich gemeint, sondern die Begleitumstände, welche Du zu schildern beliebtest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Dass Menschen ihre Partner verlassen und andere heiraten, ist nicht gerade eine "Abnormität". Damit war auch nicht das Verlassen an sich gemeint, sondern die Begleitumstände, welche Du zu schildern beliebtest. Es handelte sich um eine Aufzählung unterschiedlicher Fälle, nicht um Begleitumstände. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 15. Juni 2009 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Es handelte sich um eine Aufzählung unterschiedlicher Fälle, nicht um Begleitumstände. Die Begleitumstände, die zum Fall der Trennung geführt haben! Diese sind jedenfalls nicht mit dem eingangs geschilderten Fall von ER, 41 und SIE, 36 "in einen Topf zu werfen". Nachwievor ist es nicht der Regelfall, daß eine Ehe beendet wird, weil - der eine Ehepartner im Knast sitzt - der eine (oder beide) Ehepartner dem Alkohol verfallen sind - der eine Ehepartner den anderen Ehepartner oder beide Ehepartner sich gegenseitig prügeln Du hast eine verkehrte Optik, wenn Du diese Dinge in den Mittelpunkt stellst, denn die ganz überwiegende Zahl der Trennungen erfolgen aus anderen Gründen ........... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Es handelte sich um eine Aufzählung unterschiedlicher Fälle, nicht um Begleitumstände. Die Begleitumstände, die zum Fall der Trennung geführt haben! Diese sind jedenfalls nicht mit dem eingangs geschilderten Fall von ER, 41 und SIE, 36 "in einen Topf zu werfen". Nachwievor ist es nicht der Regelfall, daß eine Ehe beendet wird, weil - der eine Ehepartner im Knast sitzt - der eine (oder beide) Ehepartner dem Alkohol verfallen sind - der eine Ehepartner den anderen Ehepartner oder beide Ehepartner sich gegenseitig prügeln Du hast eine verkehrte Optik, wenn Du diese Dinge in den Mittelpunkt stellst, denn die ganz überwiegende Zahl der Trennungen erfolgen aus anderen Gründen ........... Wenn Du nicht lesen kannst, dann tut es mir leid. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 15. Juni 2009 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Wenn Du nicht lesen kannst, dann tut es mir leid. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Du hast eine verkehrte Optik, wenn Du diese Dinge in den Mittelpunkt stellst, denn die ganz überwiegende Zahl der Trennungen erfolgen aus anderen Gründen ........... Eben weil es sehr unterschiedliche Gründe für die Trennung gibt, kann man nicht pauschal urteilen, was die Partner danach zu tun oder zu lassen haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 15. Juni 2009 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Eben weil es sehr unterschiedliche Gründe für die Trennung gibt, kann man nicht pauschal urteilen, was die Partner danach zu tun oder zu lassen haben. Lag einer dieser Gründe bei dem von Dir geschilderten Ausgangsfall von ER, 41 und SIE, 36 vor? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 die ganz überwiegende Zahl der Trennungen erfolgen aus anderen Gründen ........... Aus welchen Gründen erfolgen die Trennungen denn in ganz überwiegender Zahl? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Eben weil es sehr unterschiedliche Gründe für die Trennung gibt, kann man nicht pauschal urteilen, was die Partner danach zu tun oder zu lassen haben. Lag einer dieser Gründe bei dem von Dir geschilderten Ausgangsfall von ER, 41 und SIE, 36 vor? (Hervorhebung von mir) Natürlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 15. Juni 2009 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Eben weil es sehr unterschiedliche Gründe für die Trennung gibt, kann man nicht pauschal urteilen, was die Partner danach zu tun oder zu lassen haben. Lag einer dieser Gründe bei dem von Dir geschilderten Ausgangsfall von ER, 41 und SIE, 36 vor? (Hervorhebung von mir) Natürlich. Ja, nee, is klar! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Ist jeder oder jede, der oder die möchte, dass der Ehepartner treu bleibt, ein egoistischer Besitzstandswahrer? es gibt einen unterschied zwischen - der treue zwischen zwei partnern, die sich gegenseitig lieben - der "treue" zwischen zwei menschen, von denen der eine den anderen nicht mehr und stattdessen einen dritten liebt. nachtrag: du kannst jemand anderen nicht per "treuwunsch" dazu bringen, dich zu lieben. und wenn der andere dich nicht mehr liebst - was willst du dann von seiner "treue"? diese dann noch einzufordern ist kein akt der liebe, sonder des besitzdenkens. Du erinnerst mich an einen früheren Heimatpfarrer von mir, der meinte: "Wenn bei einem Ehepaar die Liebe tot ist, dann hat der Tod der Liebe sie geschieden!" Mich hat diese Aussage damals sehr geschockt, und ich habe mir geschworen, niemals in derartiges ideologisches Fahrwasser zu geraten. Worin manifestiert sich sonst das Fortbestehen dieses Sakraments? In einem grundsätzlich weiterbestehenden gegenseitigen Exklusivbenützungsvertrag der Geschlechsteile? In einer Verpflichtung, auf den anderen wieder in Liebe zuzugehen. udals fikitive frau: udal, ich liebe dich nicht. udal: dann bist jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: in liebe? in welcher liebe denn? udal: in deiner liebe, in der du nun verpflichtest bist, auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: aber ich liebe dich nicht! udal: eben deshalb, weil du mich nicht liebst, bist du jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: wie soll ich denn in liebe auf dich zugehen, wenn ich dich nicht liebe? udal:... (hey, udal, was sagst du darauf?) udals fiktive Frau: ich habe die Schnauze voll von dir udal (geht in Liebe auf sie zu) udals fiktive Frau: hörst du schwer, ich habe die Schnauze voll von Dir! udal (geht in liebe noch näher auf sie zu) udals fiktive Frau: ich habe gesagt, es ist aus! udal (steht bereits in Liebe fast auf ihren Zehen) udals fiktive Frau: ICH WILL DICH NICHT MEHR! ES REICHT! udal: ( streckt in Liebe seine Arme aus) udals fiktive Frau: Hilfe! (dreht sich um und rennt weg) udal geht (oder rennt) in Liebe auf sie zu, ihr hinterher drei Wochen später, Kanzlei Edith, udals fiktive Frau beauftragt Edith mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung nach dem Anti-Stalking-Gesetz Die einstweilige Verfügung wird erlassen. udal, was nun? Udal wird dann den Rest seines Lebens als Single verbringen und nie mehr eine Frau anschauen, sondern bis zu seinem letzten Atemzug die Frau lieben, die ihn verlassen hat. So sieht es das Ideal der Kirche vor. So wie das Ideal der Kirche vorsieht, dass Udal nie zornig ist, alle Menschen liebt und so weiter und so fort. Wenn er allerdings erst 30 Jahre alt ist und 3 kleine Kinder hat, dann wird ihm da Einhalten des ersten Ideals genau so schwer fallen wie das der anderen Ideale. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 In einer Verpflichtung, auf den anderen wieder in Liebe zuzugehen. Ein schönes Beispiel extrem weltfremder klerikaler "Weisheit"....................fromm aber als Lebensanleitung völlig unbrauchbar!!!! Ist dann folgende Weisung Jesu auch "weltfremd"? Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. (Mt 5, 23ff) Sollte das nicht erst recht für Eheleute gelten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 udals fikitive frau: udal, ich liebe dich nicht.udal: dann bist jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: in liebe? in welcher liebe denn? udal: in deiner liebe, in der du nun verpflichtest bist, auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: aber ich liebe dich nicht! udal: eben deshalb, weil du mich nicht liebst, bist du jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: wie soll ich denn in liebe auf dich zugehen, wenn ich dich nicht liebe? udal:... (hey, udal, was sagst du darauf?) Ich würde gar nichts sagen, sondern in Liebe auf meine Frau zugehen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Weniger fein ausgedrückt: Man sagt nicht: Papst XYZ hat etwas verkündet, was damals schon grenzwertig war, was aber heute keinem Menschen mehr als Glaubensgut unterjubelt werden kann, weshalb es höchste Zeit ist, es es in die Tonne zu stopfen, sondern man verkündet was Neues und hofft das es gelingt über das Alte den gnädigen Mantel des Vergessens zu breiten.................Nicht immer war das Alte zu seiner Zeit wert, in die Tonne gestopft zu werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 udals fikitive frau: udal, ich liebe dich nicht.udal: dann bist jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: in liebe? in welcher liebe denn? udal: in deiner liebe, in der du nun verpflichtest bist, auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: aber ich liebe dich nicht! udal: eben deshalb, weil du mich nicht liebst, bist du jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: wie soll ich denn in liebe auf dich zugehen, wenn ich dich nicht liebe? udal:... (hey, udal, was sagst du darauf?) Ich würde gar nichts sagen, sondern in Liebe auf meine Frau zugehen! und wenn (siehe ediths beispiel) sie das nicht will? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Ist jeder oder jede, der oder die möchte, dass der Ehepartner treu bleibt, ein egoistischer Besitzstandswahrer? es gibt einen unterschied zwischen - der treue zwischen zwei partnern, die sich gegenseitig lieben - der "treue" zwischen zwei menschen, von denen der eine den anderen nicht mehr und stattdessen einen dritten liebt. nachtrag: du kannst jemand anderen nicht per "treuwunsch" dazu bringen, dich zu lieben. und wenn der andere dich nicht mehr liebst - was willst du dann von seiner "treue"? diese dann noch einzufordern ist kein akt der liebe, sonder des besitzdenkens. Du erinnerst mich an einen früheren Heimatpfarrer von mir, der meinte: "Wenn bei einem Ehepaar die Liebe tot ist, dann hat der Tod der Liebe sie geschieden!" Mich hat diese Aussage damals sehr geschockt, und ich habe mir geschworen, niemals in derartiges ideologisches Fahrwasser zu geraten. Worin manifestiert sich sonst das Fortbestehen dieses Sakraments? In einem grundsätzlich weiterbestehenden gegenseitigen Exklusivbenützungsvertrag der Geschlechsteile? In einer Verpflichtung, auf den anderen wieder in Liebe zuzugehen. udals fikitive frau: udal, ich liebe dich nicht. udal: dann bist jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: in liebe? in welcher liebe denn? udal: in deiner liebe, in der du nun verpflichtest bist, auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: aber ich liebe dich nicht! udal: eben deshalb, weil du mich nicht liebst, bist du jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: wie soll ich denn in liebe auf dich zugehen, wenn ich dich nicht liebe? udal:... (hey, udal, was sagst du darauf?) udals fiktive Frau: ich habe die Schnauze voll von dir udal (geht in Liebe auf sie zu) udals fiktive Frau: hörst du schwer, ich habe die Schnauze voll von Dir! udal (geht in liebe noch näher auf sie zu) udals fiktive Frau: ich habe gesagt, es ist aus! udal (steht bereits in Liebe fast auf ihren Zehen) udals fiktive Frau: ICH WILL DICH NICHT MEHR! ES REICHT! udal: ( streckt in Liebe seine Arme aus) udals fiktive Frau: Hilfe! (dreht sich um und rennt weg) udal geht (oder rennt) in Liebe auf sie zu, ihr hinterher drei Wochen später, Kanzlei Edith, udals fiktive Frau beauftragt Edith mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung nach dem Anti-Stalking-Gesetz Die einstweilige Verfügung wird erlassen. udal, was nun? kalinka und Edith: ihr habt Sonne in meinen trüben Tag gebracht. Wenn Udal-Bashing wirklich Sonnenschein in dein Leben bringt, dann freut es mich für dich. Ich werde auf jeden Fall weiterhin in Liebe auf dich zugehen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 udals fikitive frau: udal, ich liebe dich nicht.udal: dann bist jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: in liebe? in welcher liebe denn? udal: in deiner liebe, in der du nun verpflichtest bist, auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: aber ich liebe dich nicht! udal: eben deshalb, weil du mich nicht liebst, bist du jetzt verpflichtet, in liebe auf mich zuzugehen. udals fiktive frau: wie soll ich denn in liebe auf dich zugehen, wenn ich dich nicht liebe? udal:... (hey, udal, was sagst du darauf?) Ich würde gar nichts sagen, sondern in Liebe auf meine Frau zugehen! und wenn (siehe ediths beispiel) sie das nicht will? ... so lange warten, bis sie es will... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Weniger fein ausgedrückt: Man sagt nicht: Papst XYZ hat etwas verkündet, was damals schon grenzwertig war, was aber heute keinem Menschen mehr als Glaubensgut unterjubelt werden kann, weshalb es höchste Zeit ist, es es in die Tonne zu stopfen, sondern man verkündet was Neues und hofft das es gelingt über das Alte den gnädigen Mantel des Vergessens zu breiten.................Nicht immer war das Alte zu seiner Zeit wert, in die Tonne gestopft zu werden.Meine Tante hat mir vor einigen Tagen zwei Kochtöpfe von meiner Urgroßmutter übergeben. Die beiden Schätzchen haben noch NIE auf einem Elektroherd gestanden - ich kann mir allerdings lebhaft vorstellen, daß meine Urgroßmutter nicht traurig gewesen wäre, wenn sie einen solchen gehabt hätte (samt einer vernünftigen Zentralheizung) - anstatt auf einem Ofen kochen zu müssen, der Holz und Kohlen brauchte, Asche und Qualm von sich gab, im Sommer die Küche aufheizte, im Winter gerade mal dieselbige warm hielt und bei dem man Brot und Kuchen zum Bäcker geben musste weil die Röhre zu klein und zu schlecht zu regeln war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Wenn Udal-Bashing also als bashing war mein kleiner dialog nun wirklich nicht gemeint! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 (bearbeitet) Ich werde auf jeden Fall weiterhin in Liebe auf dich zugehen! Pass auf, dass Du mir dabei nicht zu nahe kommst. Sonst kriegst Du eine verpasst, dass Dir Höhen und Sehen vergeht! Und danach lasse ich Dir eine einstweilige Verfügung verpassen, dass Du, ob in Liebe oder nicht, mir mindestens 50 m vom Leibe zu bleiben hast. bearbeitet 15. Juni 2009 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Ich werde auf jeden Fall weiterhin in Liebe auf dich zugehen! Pass auf, dass Du mir dabei nicht zu nahe kommst. Sonst kriegst Du eine verpasst, dass Dir Höhen und Sehen vergeht! Und danach lasse ich Dir eine einstweilige Verfügung verpassen, dass Du, ob in Liebe oder nicht, mir mindestens 50 m vom Leibe zu bleiben hast. Da habe ich auch nichts dagegen, ich werde es in Liebe ertragen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2009 Weniger fein ausgedrückt: Man sagt nicht: Papst XYZ hat etwas verkündet, was damals schon grenzwertig war, was aber heute keinem Menschen mehr als Glaubensgut unterjubelt werden kann, weshalb es höchste Zeit ist, es es in die Tonne zu stopfen, sondern man verkündet was Neues und hofft das es gelingt über das Alte den gnädigen Mantel des Vergessens zu breiten.................Nicht immer war das Alte zu seiner Zeit wert, in die Tonne gestopft zu werden.Meine Tante hat mir vor einigen Tagen zwei Kochtöpfe von meiner Urgroßmutter übergeben. Die beiden Schätzchen haben noch NIE auf einem Elektroherd gestanden - ich kann mir allerdings lebhaft vorstellen, daß meine Urgroßmutter nicht traurig gewesen wäre, wenn sie einen solchen gehabt hätte (samt einer vernünftigen Zentralheizung) - anstatt auf einem Ofen kochen zu müssen, der Holz und Kohlen brauchte, Asche und Qualm von sich gab, im Sommer die Küche aufheizte, im Winter gerade mal dieselbige warm hielt und bei dem man Brot und Kuchen zum Bäcker geben musste weil die Röhre zu klein und zu schlecht zu regeln war. hast du eine ahnung! ich heize - zumindest in der übergangszeit - das ganze haus mit dem kohlenherd in meiner küche. so einiges würde ich hergeben, bevor ich auf den alten kohlenherd meiner großmutter verzichten würde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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