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Roma locuta causa finita


isidor

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Wo die Apostolische Signatur recht hat hat sie recht! Bei WsK werden Positionen vertreten, die eindeutig nicht mehr katholisch sind. Es wird mit schismatischen Gruppierungen wie den "Donaupriesterinnen" kollaboriert usw........

Die Kirche ist eine Gemeinschaft und da gibt es auch Regeln, an die sich Mitglieder halten müssen......in der Vorstandschaft der CDU würde auch niemand geduldet werden, der Loblieder auf die SPD singt.......

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OneAndOnlySon
Wo die Apostolische Signatur recht hat hat sie recht!
Meinst du.
Bei WsK werden Positionen vertreten, die eindeutig nicht mehr katholisch sind.
Katholisch heißt ja allumfassend und da gehört schon eine Menge dazu. Was genau katholisch ist, kann allerdings weder der Papst, noch die Signatur oder Bischof Müller definieren. Es ist das, was von Katholiken geglaubt wird.
Es wird mit schismatischen Gruppierungen wie den "Donaupriesterinnen" kollaboriert usw........
Sind wir eigentlich im Krieg oder lebst du in einer faschistischen Diktatur? "Kollaboriert" - ich fass es nicht. Das ist unser Priesternachwuchs.
Die Kirche ist eine Gemeinschaft und da gibt es auch Regeln, an die sich Mitglieder halten müssen......in der Vorstandschaft der CDU würde auch niemand geduldet werden, der Loblieder auf die SPD singt.......

Aber bei der CDU wird das Parteiprogramm von Vertretern der Basis beschlossen, um bei deinem Parteibeispiel zu bleiben. Das wünschst du dir für die Kirche dann doch sicher auch. Wenn sie wie eine Partei sein soll, muss sie demokratisch verfasst sein.

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Wo die Apostolische Signatur recht hat hat sie recht!
Meinst du.
Bei WsK werden Positionen vertreten, die eindeutig nicht mehr katholisch sind.
Katholisch heißt ja allumfassend und da gehört schon eine Menge dazu. Was genau katholisch ist, kann allerdings weder der Papst, noch die Signatur oder Bischof Müller definieren. Es ist das, was von Katholiken geglaubt wird.
Es wird mit schismatischen Gruppierungen wie den "Donaupriesterinnen" kollaboriert usw........
Sind wir eigentlich im Krieg oder lebst du in einer faschistischen Diktatur? "Kollaboriert" - ich fass es nicht. Das ist unser Priesternachwuchs.
Die Kirche ist eine Gemeinschaft und da gibt es auch Regeln, an die sich Mitglieder halten müssen......in der Vorstandschaft der CDU würde auch niemand geduldet werden, der Loblieder auf die SPD singt.......

Aber bei der CDU wird das Parteiprogramm von Vertretern der Basis beschlossen, um bei deinem Parteibeispiel zu bleiben. Das wünschst du dir für die Kirche dann doch sicher auch. Wenn sie wie eine Partei sein soll, muss sie demokratisch verfasst sein.

 

Nö sonst hätten wir eine Situation wie bei den Evangolen......die Kirche hat nur eine göttliche Ordnung........"Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Und Kollaborieren meint nicht mehr und nicht weniger als "zusammen arbeiten".

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OneAndOnlySon
Nö sonst hätten wir eine Situation wie bei den Evangolen......die Kirche hat nur eine göttliche Ordnung........"Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.

Ich will die Hierarchie ja nicht abschaffen aber sie kann nicht festlegen, was die Leute glauben. Du verwechselst da Glaube mit Lehre. Der Papst kann durchaus bestimmen, was vom ordentlichen Lehramt gelehrt wird. Er kann aber nicht definieren, was geglaubt und bekannt wird. Er hat nur Einfluss auf die katholische Lehre aber eben nicht auf den katholischen Glauben.

Und Kollaborieren meint nicht mehr und nicht weniger als "zusammen arbeiten".

Soso, wenn du mit einem Mitseminaristen zusammenarbeitest, sagst du also ihr kollaboriert. Interessante Terminologie... Da kann sich (was Gott verhüten möge) deine zukünftige Gemeinde ja schonmal auf nette Reden ihres Pfarrers an die "Kollaborateure der Gemeinde" freuen.

 

P.S.: Wir haben als katholische Kirche in Deutschland eine sehr ähnliche Situation wie die evangelische Kirche. Auch daran kann die Signatur im fernen Rom nichts ändern.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Was genau katholisch ist, kann allerdings weder der Papst, noch die Signatur oder Bischof Müller definieren.

Es ist das, was von Katholiken geglaubt wird.

Interessante Definition! Dann ist alles katholisch, denn es gibt sowohl Katholiken, die nicht an Gott glauben, als auch Katholiken, die glauben, dass das 2. Vatikanum vom Teufel ist. Alles sehr katholisch!!! :angry2: Auch deine Unterscheidung von "Glaube" und "Lehre" ist nicht zielführend, schließlich soll die "Lehre" ja vorgeben, was Inhalt des "Glaubens" sein soll. Dass es neben der verbindlichen "Glaubenslehre" noch viele Aspekte des Glaubens und kirchlichens Lebens gibt, die legitimerweise dem persönlichen GEwissen des Einzelnen überlassen sind, sei dabei nicht unterschlagen.
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OneAndOnlySon
Auch deine Unterscheidung von "Glaube" und "Lehre" ist nicht zielführend, schließlich soll die "Lehre" ja vorgeben, was Inhalt des "Glaubens" sein soll.

Wichtig ist dabei das letzte Wörtchen "soll". Das Lehramt kann eben nicht festlegen, was katholischer Glaube ist, sondern nur, was katholischer Glaube sein soll. Was katholischer Glaube ist, zeigt sich im Glauben der Katholiken.

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Wo die Apostolische Signatur recht hat hat sie recht! Bei WsK werden Positionen vertreten, die eindeutig nicht mehr katholisch sind.

/.../

Die Kirche ist eine Gemeinschaft und da gibt es auch Regeln, an die sich Mitglieder halten müssen......

 

flo, ich hätte da eine frage an dich:

 

warum sind wsk-leute eigentlich nur in kirchlichen gremien nicht erwünscht (bzw. unfähig zur mitgliedschaft in den gremien)?

 

wieso sind sie nicht auch unfähig, in der erstkommunionvorbereitung, der firmvorbereitung oder im religionsunterricht zu arbeiten? wieso sind sie nicht auch unfähig bibelrunden zu leiten, ehevorbereitungsseminare zu halten und jugendmeditationen anzuleiten?

 

wieso diese fixierung auf kirchliche gremien?

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Nö sonst hätten wir eine Situation wie bei den Evangolen......die Kirche hat nur eine göttliche Ordnung........"Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Und Kollaborieren meint nicht mehr und nicht weniger als "zusammen arbeiten".

Dein Felsen kollaboriert ja neuerdings mit den Antisemiten aus Econe. Herzlichen Glückwunsch.

 

Im Übrigen ist deine Argumentation inkonsistent. Wenn du auf die "göttliche Ordung" rekurrieren möchtest, dann solltest du die Kirche nicht mit der CDU oder der SPD vergleichen (die sind nämlich demokratisch, nicht obrigkeitlich verfasst), sondern mit der kommunistischen Partei Nordkoreas. Die haben auch einen gottesgleichen "geliebten Führer", der machen kann was er will, und können jeden rausschmeißen, der ihnen nicht passt.

bearbeitet von Sokrates
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Auch deine Unterscheidung von "Glaube" und "Lehre" ist nicht zielführend, schließlich soll die "Lehre" ja vorgeben, was Inhalt des "Glaubens" sein soll.

Wichtig ist dabei das letzte Wörtchen "soll". Das Lehramt kann eben nicht festlegen, was katholischer Glaube ist, sondern nur, was katholischer Glaube sein soll. Was katholischer Glaube ist, zeigt sich im Glauben der Katholiken.

Das Regelwerk des Fußballs gibt natürlich auch nur vor, in welchen Grenzen Fußball gespielt werden soll. Dass manchmal die Realität eine andere ist und mächtig gefoult wird, ist offensichtlich. Das Foulspiel aber dann als maßgeblich für die Realität des Fußballs zu sehen, wäre allerdings sehr fragwürdig. Freilich besteht die Realität des Fußballs auch aus den Spielzügen, den Zweikämpfen und den Taktiken der Mannschaften, die nicht durch Regeln bewirkt werden können. Ebenso ist es natürlich auch beim Glauben: Die Glaubensrealität geht auch vom offiziellen Ideal her weit über die offiziellen Glaubensvorgaben hinaus, ohne diesen widersprechen zu müssen. Hast du das vielleicht gemeint?
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OneAndOnlySon
Das Regelwerk des Fußballs gibt natürlich auch nur vor, in welchen Grenzen Fußball gespielt werden soll. Dass manchmal die Realität eine andere ist und mächtig gefoult wird, ist offensichtlich. Das Foulspiel aber dann als maßgeblich für die Realität des Fußballs zu sehen, wäre allerdings sehr fragwürdig. Freilich besteht die Realität des Fußballs auch aus den Spielzügen, den Zweikämpfen und den Taktiken der Mannschaften, die nicht durch Regeln bewirkt werden können. Ebenso ist es natürlich auch beim Glauben: Die Glaubensrealität geht auch vom offiziellen Ideal her weit über die offiziellen Glaubensvorgaben hinaus, ohne diesen widersprechen zu müssen. Hast du das vielleicht gemeint?

 

Also was manchen Leuten für Vergleiche einfallen... *kopfschüttel*

 

Wenn du die Kirche schon mit dem Fußball vergleichen willst, so nimmt der CIC die Stellung des Regelwerkes ein. Das hat aber mit Glauben und Lehre nichts zu tun. Mit welcher Strategie jedoch ein Verein spielt und aus welcher Motivation der einzelne Fußballer seinen Sport ausübt, kann der Weltverband nicht vorschreiben.

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warum sind wsk-leute eigentlich nur in kirchlichen gremien nicht erwünscht (bzw. unfähig zur mitgliedschaft in den gremien)?

...

wieso diese fixierung auf kirchliche gremien?

Gewichtige Frage. Genau genommen müsste man sie fast rundum von allem ausschließen.

Natürlich nur, wenn die gemachten Vorwürfe zutreffen.

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Wenn du die Kirche schon mit dem Fußball vergleichen willst, so nimmt der CIC die Stellung des Regelwerkes ein. Das hat aber mit Glauben und Lehre nichts zu tun. Mit welcher Strategie jedoch ein Verein spielt und aus welcher Motivation der einzelne Fußballer seinen Sport ausübt, kann der Weltverband nicht vorschreiben.

Als Jugendliche haben wir oft ohne Auslinie und damit ohne Ausregel und ohne Schiedsrichter und ohne Abseitsregel gespielt. War uns viel zu kompliziert und hätte den Spielfluss unterbrochen. Wir wollten schlichtweg kicken. War das jetzt weniger Fußball oder schlechterer Fußball, als ein Länderspiel mit tausend ausgefeilten Fußball- und Tournierregeln?

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Die Threadüberschrift ist ein bisschen spöttisch. Das Thema zeigt ja, wie wenig causa finita ist, wenn Roma locuta.

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Die Threadüberschrift ist ein bisschen spöttisch. Das Thema zeigt ja, wie wenig causa finita ist, wenn Roma locuta.

Man hätte hinter die Überschrift ein "?" setzen sollen. :angry2:

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OneAndOnlySon
Als Jugendliche haben wir oft ohne Auslinie und damit ohne Ausregel und ohne Schiedsrichter und ohne Abseitsregel gespielt. War uns viel zu kompliziert und hätte den Spielfluss unterbrochen. Wir wollten schlichtweg kicken. War das jetzt weniger Fußball oder schlechterer Fußball, als ein Länderspiel mit tausend ausgefeilten Fußball- und Tournierregeln?

 

Meine Rede. Laut Udalricus wäre euer Spiel garkein Fußballspiel gewesen, weil es sich nicht nach den Vorgaben des Weltverbandes orientiert hat. Das ist natürlich Käse. Die FIFA kann genausowenig bestimmen was Fußball ist, wie der Papst bestimmen kann, was katholischer Glaube ist.

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Die Threadüberschrift ist ein bisschen spöttisch. Das Thema zeigt ja, wie wenig causa finita ist, wenn Roma locuta.

Gut Ding will Weile haben!

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Das Regelwerk des Fußballs gibt natürlich auch nur vor, in welchen Grenzen Fußball gespielt werden soll. Dass manchmal die Realität eine andere ist und mächtig gefoult wird, ist offensichtlich. Das Foulspiel aber dann als maßgeblich für die Realität des Fußballs zu sehen, wäre allerdings sehr fragwürdig. Freilich besteht die Realität des Fußballs auch aus den Spielzügen, den Zweikämpfen und den Taktiken der Mannschaften, die nicht durch Regeln bewirkt werden können. Ebenso ist es natürlich auch beim Glauben: Die Glaubensrealität geht auch vom offiziellen Ideal her weit über die offiziellen Glaubensvorgaben hinaus, ohne diesen widersprechen zu müssen. Hast du das vielleicht gemeint?

 

Also was manchen Leuten für Vergleiche einfallen... *kopfschüttel*

 

Wenn du die Kirche schon mit dem Fußball vergleichen willst, so nimmt der CIC die Stellung des Regelwerkes ein. Das hat aber mit Glauben und Lehre nichts zu tun. Mit welcher Strategie jedoch ein Verein spielt und aus welcher Motivation der einzelne Fußballer seinen Sport ausübt, kann der Weltverband nicht vorschreiben.

Das hat seine Grenzen in dem Moment, wo in einem reinen Fußballverein einige Mitglieder anfangen wollen, Handball zu spielen, denn der Weltverband kann sehr wohl letztgültig entscheiden, ob er ein Fußball- oder ein Handballweltverband ist .

Handballer können ja, wenn sie wollen, Handball spielen, aber nicht in einem Fußballverein! :angry2:

 

Manche der neuen Handball-Cracks scheinen darüber hinaus ausgesprochen verwirrt zu sein, denn sie wollen den Fußballern erklären, daß sie eigentlich Handball spielen und dies auch schon seit fast 2.000 Jahren. Daß sich die Fußballer gegen solcherlei Begriffsverwirrung wehren. liegt auf der Hand; auch und gerade bei Fußballern.

 

Die letzte große Gründung eines Handballvereins fand übrigens vor ca. 500 Jahren statt, der nimmt sicherlich noch interessierte und kompetente Mitglieder auf .....................

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Das Regelwerk des Fußballs gibt natürlich auch nur vor, in welchen Grenzen Fußball gespielt werden soll. Dass manchmal die Realität eine andere ist und mächtig gefoult wird, ist offensichtlich. Das Foulspiel aber dann als maßgeblich für die Realität des Fußballs zu sehen, wäre allerdings sehr fragwürdig. Freilich besteht die Realität des Fußballs auch aus den Spielzügen, den Zweikämpfen und den Taktiken der Mannschaften, die nicht durch Regeln bewirkt werden können. Ebenso ist es natürlich auch beim Glauben: Die Glaubensrealität geht auch vom offiziellen Ideal her weit über die offiziellen Glaubensvorgaben hinaus, ohne diesen widersprechen zu müssen. Hast du das vielleicht gemeint?

 

Also was manchen Leuten für Vergleiche einfallen... *kopfschüttel*

 

Wenn du die Kirche schon mit dem Fußball vergleichen willst, so nimmt der CIC die Stellung des Regelwerkes ein. Das hat aber mit Glauben und Lehre nichts zu tun. Mit welcher Strategie jedoch ein Verein spielt und aus welcher Motivation der einzelne Fußballer seinen Sport ausübt, kann der Weltverband nicht vorschreiben.

Das hat seine Grenzen in dem Moment, wo in einem reinen Fußballverein einige Mitglieder anfangen wollen, Handball zu spielen, denn der Weltverband kann sehr wohl letztgültig entscheiden, ob er ein Fußball- oder ein Handballweltverband ist .

Handballer können ja, wenn sie wollen, Handball spielen, aber nicht in einem Fußballverein! :angry2:

 

Manche der neuen Handball-Cracks scheinen darüber hinaus ausgesprochen verwirrt zu sein, denn sie wollen den Fußballern erklären, daß sie eigentlich Handball spielen und dies auch schon seit fast 2.000 Jahren. Daß sich die Fußballer gegen solcherlei Begriffsverwirrung wehren. liegt auf der Hand; auch und gerade bei Fußballern.

 

Die letzte große Gründung eines Handballvereins fand übrigens vor ca. 500 Jahren statt, der nimmt sicherlich noch interessierte und kompetente Mitglieder auf .....................

 

Der Vergleich hinkt erheblich, weil er von einer gewissen Beliebigkeit ausgeht. Um im Bilde zu bleiben: Wenn eine Fußballmannschaft, die im Rahmen der üblichen Wettbewerbe des DfB mitspielt, warum auch immer mal eine Runde Handball spielt oder gemeinsam Kegeln geht, dann kümmert das weder des DfB noch sonst jemanden. In der Kirche schaut das anders aus: Wenn eine Pfarrei beschließt, kommenden Sonntag mal nach lutherischer Agende zu feiern oder am Freitag das isalmische Gebet zu pflegen, wenn sie in ihrer Kirche einen Schiva-Schrein installieren, dann kümmert das sehr wohl jemanden - wohingegen man auf jedem Fussballplatz auch Rugby spielen dürfte, solange das der Platzwart nicht sieht...

 

Im übrigen ist der Vergleich der Kirche mit einer Partei (die neben sich durchaus von andereb Parteien weiß, denen sie das Partei-Sein auch nicht abspricht) oder mit einer Firma ebenso unsinnig, sie ist eine so eigene (und manchmal eigenartige) Größe, dass solche Vergleiche seltenst funktionieren und meist in die Irre führen. Regeln gibt es in den meisten Institutionen, um entweder Rechtsgüter zu schützen (so beim Staat) oder ein wertungsfreies Innen-Außen zu klären (so bei Firmen und Parteien). Bei der Kirche ist es nicht wertungsfrei (der Priesteramtskandidat fragt sich eben nicht, in welcher Kriche er seine Lebensentwürfe am besten verwirklichen kann und wie es um die Karrierechancen bestellt ist) - und das ist ein erheblicher Unterschied.

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Auch deine Unterscheidung von "Glaube" und "Lehre" ist nicht zielführend, schließlich soll die "Lehre" ja vorgeben, was Inhalt des "Glaubens" sein soll. Dass es neben der verbindlichen "Glaubenslehre" noch viele Aspekte des Glaubens und kirchlichens Lebens gibt, die legitimerweise dem persönlichen Gewissen des Einzelnen überlassen sind, sei dabei nicht unterschlagen.

 

Nach meinem Eindruck wird umgekehrt ein Schuh (oder eine Kirche) daraus: Das Lehramt bezeugt in apostolischer Vollmacht den Glauben der Kirche, aber es macht ihn weder noch gibt es ihn vor. Ohne in einen anderen Faden dieses Forums eingreifen zu wollen: Die Kirche glaubt die Aufnahme Mariens in den Himmel nicht, weil der Papst das so definiert hat - der Papst konnte so definieren, weil es der Glaube der Kirche ist.

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Der Vergleich hinkt erheblich, weil er von einer gewissen Beliebigkeit ausgeht.

Worin liegt die Beliebigkeit, wenn man Bilder nutzt, um komplexe Sachverhalte zu erläutern?

 

Um im Bilde zu bleiben: Wenn eine Fußballmannschaft, die im Rahmen der üblichen Wettbewerbe des DfB mitspielt, warum auch immer mal eine Runde Handball spielt oder gemeinsam Kegeln geht, dann kümmert das weder des DfB noch sonst jemanden.

Das ist nicht gesagt worden!

 

Es geht nicht darum, ob eine Fußballmannschaft in ihrer Freizeit kegeln geht (oder ob sie überhaupt kegeln gehen darf).

 

Es geht darum, daß aus einem Fußballspiel per Begriffsumdeutung ein Handballspiel gemacht werden soll bzw. aus einem Fußballverein per Deklaration ein Handballverein..

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OneAndOnlySon
Es geht darum, daß aus einem Fußballspiel per Begriffsumdeutung ein Handballspiel gemacht werden soll bzw. aus einem Fußballverein per Deklaration ein Handballverein..

Genau darum geht es eben nicht. Wenn du bei dem komischen Fußball-Vergleich bleiben willst, geht es nach wie vor um Fußball. Allerdings behauptet in diesem Beispiel der Weltverband, dass es sich um Handball handeln würde, wenn Damenmannschaften Fußball spielen.

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Es geht darum, daß aus einem Fußballspiel per Begriffsumdeutung ein Handballspiel gemacht werden soll bzw. aus einem Fußballverein per Deklaration ein Handballverein..

Genau darum geht es eben nicht. Wenn du bei dem komischen Fußball-Vergleich bleiben willst, geht es nach wie vor um Fußball. Allerdings behauptet in diesem Beispiel der Weltverband, dass es sich um Handball handeln würde, wenn Damenmannschaften Fußball spielen.

Nein, in dem Weltverband, von dem hier die Rede ist, haben Frauen schon immer Fußball gespielt, aber auch diese Frauen möchten nun nicht plötzlich Handball spielen müssen. Sie lieben einfach das Fußballspielen!

 

Diese Frauen spielen Fußball übrigens ein bißchen anders als die Männer, weil sie in ihrer Natürlichkeit anders beschaffen sind und diese Beschaffenheit auch gerne behalten wollen. Sie möchten jetzt auch nicht in gemischten Teams auftreten, sondern ihrer Spielweise auf ihre eigene ihnen zugedachte Weise gerecht werden.

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Der Vergleich hinkt erheblich, weil er von einer gewissen Beliebigkeit ausgeht.

Worin liegt die Beliebigkeit, wenn man Bilder nutzt, um komplexe Sachverhalte zu erläutern?

 

Ich zitiere:

Handballer können ja, wenn sie wollen, Handball spielen, aber nicht in einem Fußballverein!

 

Und gerade das ist der Punkt: Die katholische Kirche ist nicht der Verein christlicher Anhänger der römischen Liturgie, den man eben verläßt, wenn einem das Programm nicht mehr gefällt. Der aus manchen Kreisen gern geäußerte Satz: "Wem es hier nicht gefällt, der kann ja woanders hingehen!" bringt einen solchen Relativismus zum Ausdruck. Ich mag mit so manchem in der Kirche nicht zufrieden sein, aber gehen kann ich einmal so wenig wie ich meine Familie wechseln könnte.

 

Um im Bilde zu bleiben: Wenn eine Fußballmannschaft, die im Rahmen der üblichen Wettbewerbe des DfB mitspielt, warum auch immer mal eine Runde Handball spielt oder gemeinsam Kegeln geht, dann kümmert das weder des DfB noch sonst jemanden.

Das ist nicht gesagt worden!

 

Es geht nicht darum, ob eine Fußballmannschaft in ihrer Freizeit kegeln geht (oder ob sie überhaupt kegeln gehen darf).

 

Es geht darum, daß aus einem Fußballspiel per Begriffsumdeutung ein Handballspiel gemacht werden soll bzw. aus einem Fußballverein per Deklaration ein Handballverein..

 

Nein, es geht um die Frage - wenn ich denn das Bild verwenden will - ob in einem Sportverein, der warum auch immer nur noch Fußball spielt (ohne damit ein Fußballverein geworden zu sein - in der Satzung steht halt immer noch "Sportverein"), nicht auch wieder Handball gespielt werden kann.

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Es geht darum, daß aus einem Fußballspiel per Begriffsumdeutung ein Handballspiel gemacht werden soll bzw. aus einem Fußballverein per Deklaration ein Handballverein..

Genau darum geht es eben nicht. Wenn du bei dem komischen Fußball-Vergleich bleiben willst, geht es nach wie vor um Fußball. Allerdings behauptet in diesem Beispiel der Weltverband, dass es sich um Handball handeln würde, wenn Damenmannschaften Fußball spielen.

Nein, in dem Weltverband, von dem hier die Rede ist, haben Frauen schon immer Fußball gespielt, aber auch diese Frauen möchten nun nicht plötzlich Handball spielen müssen. Sie lieben einfach das Fußballspielen!

 

Diese Frauen spielen Fußball übrigens ein bißchen anders als die Männer, weil sie in ihrer Natürlichkeit anders beschaffen sind und diese Beschaffenheit auch gerne behalten wollen. Sie möchten jetzt auch nicht in gemischten Teams auftreten, sondern ihrer Spielweise auf ihre eigene ihnen zugedachte Weise gerecht werden.

 

Der DfB hat lange erklärt, Fußball sei nichts für Frauen....

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Nein, in dem Weltverband, von dem hier die Rede ist, haben Frauen schon immer Fußball gespielt, aber auch diese Frauen möchten nun nicht plötzlich Handball spielen müssen. Sie lieben einfach das Fußballspielen!

Nur weil der Weltverband behauptet, es würde sich um Handball handeln, wenn Frauen nach den gleichen Regeln wie Männer Fußball spielen, ist es noch lang kein Handball. Was soll also der blöde Handballvergleich?

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