atheist666 Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 Hast Du verstanden, was ich geschrieben habe? Und was haben die Kurden, die moslemisch sind, jetzt mit den Christen zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 Was allerdings den Christen mal zu denken geben sollte, ist z.B. der Umstand, daß viele-der aufgeführten Länder-vom allerchristlichsten Land, auf Gottes Erdboden, den U.S.A. unterstützt werden. Mal anders. Wenn Hans Peter hier Zahlen aus dem Irak anführt, dann frage ich mich z.B. warum der Gotteskrieger Bush diesen Krieg angezettelt hat aber dann die Glaubensbrüder und -Schwestern in Stich gelassen hat, denen es unter Saddam bestimmt besser erging. Soll das jetzt heißen, man muss die Christenverfolgung einfach so hinnehmen? Oder dass die Christen selbst schuld haben, wenn Glaubensbrüder verfolgt werden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 Was allerdings den Christen mal zu denken geben sollte, ist z.B. der Umstand, daß viele-der aufgeführten Länder-vom allerchristlichsten Land, auf Gottes Erdboden, den U.S.A. unterstützt werden. Mal anders. Wenn Hans Peter hier Zahlen aus dem Irak anführt, dann frage ich mich z.B. warum der Gotteskrieger Bush diesen Krieg angezettelt hat aber dann die Glaubensbrüder und -Schwestern in Stich gelassen hat, denen es unter Saddam bestimmt besser erging. Soll das jetzt heißen, man muss die Christenverfolgung einfach so hinnehmen? Oder dass die Christen selbst schuld haben, wenn Glaubensbrüder verfolgt werden? Noch eine, die nix verstanden hat! Wo habe ich irgendwas davon geschrieben, daß man was hinnehmen müßte. Es geht darum, daß-einerseits-von den Christen immer geklagt wird, wie sie verfolgt werden, aber-andererseits-sich nicht bewußt gemacht wird, daß-im Falle des Iraks z.B.-die Christen und andere Verfolgungen, erst richtig losgingen, nachdem die U.S.A. einmaschiert war, weil die U.S.A. und GB gerne Kriege führen, aber sich hinterher einen Scheiß drum kümmer, was mit einzelnen Gruppen passiert; ähnliches haben wir ja mit der Romaverfolgung im Kosovo erlebt. Wo waren denn da-u.A. auch die Deutschen-zur Stelle? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 Noch eine, die nix verstanden hat! Wo habe ich irgendwas davon geschrieben, daß man was hinnehmen müßte. Es geht darum, daß-einerseits-von den Christen immer geklagt wird, wie sie verfolgt werden, aber-andererseits-sich nicht bewußt gemacht wird, daß-im Falle des Iraks z.B.-die Christen und andere Verfolgungen, erst richtig losgingen, nachdem die U.S.A. einmaschiert war, weil die U.S.A. und GB gerne Kriege führen, aber sich hinterher einen Scheiß drum kümmer, was mit einzelnen Gruppen passiert; ähnliches haben wir ja mit der Romaverfolgung im Kosovo erlebt. Wo waren denn da-u.A. auch die Deutschen-zur Stelle? GB kümmert sich doch nicht mal um die Christen im eigenen Land. Da muss man erst einen Prozeß führen, damit ein Verbot aufgehoben wird, ein Kettchen mit Kreuz um den Hals am Arbeitsplatz zu tragen. Oder ein Stadtparlament schafft einfach mal eben Weihnachten ab und die entsprechenden Feierlichkeiten dürfen nur Winterlichtfest genannt werden. In USA ist es ähnlich mit ihrem X-Mas und dem ColaMann. Noch eine, die nix verstanden hat! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 GB kümmert sich doch nicht mal um die Christen im eigenen Land. Da muss man erst einen Prozeß führen, damit ein Verbot aufgehoben wird, ein Kettchen mit Kreuz um den Hals am Arbeitsplatz zu tragen. Oder ein Stadtparlament schafft einfach mal eben Weihnachten ab und die entsprechenden Feierlichkeiten dürfen nur Winterlichtfest genannt werden. In USA ist es ähnlich mit ihrem X-Mas und dem ColaMann. Siehst Du, wäre doch mal ein Grund ertsmal in den eigenen Ländern anzufangen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FredFido Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 Ich kann in Österreich keine christenverfolgung erkennen. Schaue ich nicht scharf genug? Ich kann in Österreich eine muslimverfolgung erkennen. Minarett und kopftuch läßt grüssen. Die ist bislang "zahm". Ich kann in Österreich keine judenverfolgung erkennen. Bin ich blind dafür? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 (bearbeitet) GB kümmert sich doch nicht mal um die Christen im eigenen Land. Da muss man erst einen Prozeß führen, damit ein Verbot aufgehoben wird, ein Kettchen mit Kreuz um den Hals am Arbeitsplatz zu tragen. Oder ein Stadtparlament schafft einfach mal eben Weihnachten ab und die entsprechenden Feierlichkeiten dürfen nur Winterlichtfest genannt werden. In USA ist es ähnlich mit ihrem X-Mas und dem ColaMann. Siehst Du, wäre doch mal ein Grund ertsmal in den eigenen Ländern anzufangen. Man sollte eher in Ländern anfangen, in denen es per staatlichem Gesetz verboten ist, vom Islam zu irgendeinem anderen Glauben zu konvertieren. Oder in Ländern, in denen der Staat für bestimmte Vergehen für Konvertiten, die früher der Staatsreligion angehörten, härtere Strafen vorsieht. Oder man sollte in Ländern beginnen, die Christen im medizinischen Dienst des Landes verweisen, nur weil sie unter Verdacht stehen zu missionieren. Zum Beispiel: Hilfsgüterverteilung nach der Katastrophe in Pakistan: Betroffene schilderten vielfach, dass sie im Gegenzug für die u.a. auch von staatlicher Seite verteilte Hilfe zum Übertritt zum Islam aufgefordert wurden. "Muslime sagten, wir seien ja nur Straßenkehrer. Für uns gäbe es keine Hilfe. Denn diese werde aus der Zakat** bezahlt und sei deshalb nicht für Christen bestimmt", erzählten pakistanische Christen. Aus mehreren Ortschaften wurde berichtet, dass christliche Dorfbewohner bei der Essensverteilung durch islamische Organisationen lediglich die Reste abbekommen hätten. Teilweise wären diese auch schon von Tieren angefressen. Während andere Dorfbewohner mit Zelten, Kochgeräten, Nahrung und medizinischer Hilfe versorgt wurden, müssten Christen abseits in improvisierten Notunterkünften aus Stöcken und Blättern hausen. Quelle Im Wiki-Artikel über die Malediven: Der Islam ist die alleinige Staatsreligion. Bedingung für die maledivische Staatsbürgerschaft ist das muslimische Glaubensbekenntnis. Religionsfreiheit wird ausdrücklich ausgeschlossen. Siehe dazu auch: Wiki-Artikel: Christentum auf den Malediven. bearbeitet 16. Oktober 2010 von lara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 16. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2010 Man sollte eher in Ländern anfangen, in denen es per staatlichem Gesetz verboten ist, vom Islam zu irgendeinem anderen Glauben zu konvertieren. Oder in Ländern, in denen der Staat für bestimmte Vergehen für Konvertiten, die früher der Staatsreligion angehörten, härtere Strafen vorsieht. Oder man sollte in Ländern beginnen, die Christen im medizinischen Dienst des Landes verweisen, nur weil sie unter Verdacht stehen zu missionieren. Zum Beispiel: Hilfsgüterverteilung nach der Katastrophe in Pakistan: Betroffene schilderten vielfach, dass sie im Gegenzug für die u.a. auch von staatlicher Seite verteilte Hilfe zum Übertritt zum Islam aufgefordert wurden. "Muslime sagten, wir seien ja nur Straßenkehrer. Für uns gäbe es keine Hilfe. Denn diese werde aus der Zakat** bezahlt und sei deshalb nicht für Christen bestimmt", erzählten pakistanische Christen. Aus mehreren Ortschaften wurde berichtet, dass christliche Dorfbewohner bei der Essensverteilung durch islamische Organisationen lediglich die Reste abbekommen hätten. Teilweise wären diese auch schon von Tieren angefressen. Während andere Dorfbewohner mit Zelten, Kochgeräten, Nahrung und medizinischer Hilfe versorgt wurden, müssten Christen abseits in improvisierten Notunterkünften aus Stöcken und Blättern hausen. Quelle Im Wiki-Artikel über die Malediven: Der Islam ist die alleinige Staatsreligion. Bedingung für die maledivische Staatsbürgerschaft ist das muslimische Glaubensbekenntnis. Religionsfreiheit wird ausdrücklich ausgeschlossen. Siehe dazu auch: Wiki-Artikel: Christentum auf den Malediven. Also ich weiß nicht, Lara, aber schreiben aneinander vorbei, mein Eindruck. Deshalb nochmals, warum unterstützt die U.S. Regierung Pakistan, wenn sie sowas auch weiß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 In USA ist es ähnlich mit ihrem X-Mas und dem ColaMann. Ähem, das X in X-Mas ist ein griechisches χ (xi) und direkt aus dem Christus-Monogramm. Und der "ColaMann" hat durchaus traditionelle Wurzeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 In USA ist es ähnlich mit ihrem X-Mas und dem ColaMann. Ähem, das X in X-Mas ist ein griechisches χ (xi) und direkt aus dem Christus-Monogramm. Ist einfach die gängige Abkürzung für "(Jesus) Christ". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 In USA ist es ähnlich mit ihrem X-Mas und dem ColaMann. Ähem, das X in X-Mas ist ein griechisches χ (xi) und direkt aus dem Christus-Monogramm. Ist einfach die gängige Abkürzung für "(Jesus) Christ". Und für cross. Crossing wird ganz allgemein Xing geschrieben (ja, der Online-Dienst heisst eigentlich Crossing, nicht Ksing) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Mich würde einmal interessieren, wieviele von diesen 250 Millionen (lasst uns einfach mal davon ausgehen, dass die Zahl stimmt) Christen sind, die wegen ihrer Konfession von anderen Christen verfolgt werden. Lieber OneAndOnlySon, noch ein Beispiel: Am 2. September 2007 überfiel eine Gruppe von mehr als 300 islamischer Extremmisten eine Hauskirche im Bezirk Tangerang (Indonesien). Die Angreifer verletzten den Pastor und sechs der Gläubigen schwer und zerstörten das Eigentum der Gemeinde. Dieser Angriff fand während des Sonntagsgottesdienstes statt. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Was hat das mit meiner Frage zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 7. November 2010 Melden Share Geschrieben 7. November 2010 (bearbeitet) Irak: Geistliche werden entführt und ermordet, um die Gläubigen einzuschüchtern und die Moral der Gemeinden zu brechen. In fast allen Teilen des Landes kommt es zu Verstümmelungen, Folterungen (einschließlich Kreuzigungen) und Enthauptungen von Christen. Selbst Säuglinge, Kinder und Jugendliche werden nicht geschont. Mädchen werden mit Muslimen zwangsverheiratet. Junge Frauen werden entführt und vergewaltigt, worauf es zu Selbstmorden kommt. ..... - Quelle und ganzer Artikel bearbeitet 7. November 2010 von lara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 2. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2010 Iran: Pfarrer nach einjähriger Haft zum Tode verurteilt. Wegen Apostasie.(Quelle) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 (bearbeitet) Eine Zwischenfrage zu dem, was als Christenverfolgung galt: Ging es in der anfänglichen Christenverfolgung um die Verfolgung von Gläubigen, Anhänger einer bestimmten Glaubensgruppe? Oder wurde eine Denkrichtung verfolgt, die als "ungläubig" gesehen wurde, meist weil sie den alten Götterbildern nicht dienen wollte, sondern sich auf den nun universalen Logos (als Jesus, lebendiges, in verjünger Form verstandenes Wort) berief? Gerhard Und: Warum können die gegenseitigen Anfeindungungen von Anhängern alter Gottesbilder, getrennter Bücher und jeweils überhbenden Lehren, was hier inzwischen als gegenseitige Verfolgung beklagt wird, nicht durch ein erneutes universales Verständnis des Schöpfungswortes im nat. Lebensfluss nach heute geltener weltweiter Erklärung überwunden werden: Einem sich auf das lebendige Wort/Jesus berufenden Verständnis, wie es am Anfang verfolgt wurde? Oder ist das nur ein frommer "Weihnachtswunsch"? bearbeitet 3. Dezember 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Eine Zwischenfrage zu dem, was als Christenverfolgung galt: Ging es in der anfänglichen Christenverfolgung um die Verfolgung von Gläubigen, Anhänger einer bestimmten Glaubensgruppe? Oder wurde eine Denkrichtung verfolgt, die als "ungläubig" gesehen wurde, meist weil sie den alten Götterbildern nicht dienen wollte, sondern sich auf den nun universalen Logos (als Jesus, lebendiges, in verjünger Form verstandenes Wort) berief? Weder noch. Was einer glaubte, interessierte in Rom niemanden. Die Verweigerung der Christen am rituellen Leben der Staatsreligion teilzunehmen wurde als Disloyalität zum Staat selber gesehen. Deshalb wurden sie verfolgt - mit Logos, Göttern und Glaube hatte das NICHTS zu tun. Das ging anderen Religionen ganz genauso, besonders jenen, die im Geheimen operierten. So haben die Römer an einem Wochenende im Jahre 186 v.Chr. mehr Dionysos-Anhänger umgebracht als Christen in drei Jahrhunderten insgesamt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 (bearbeitet) So haben die Römer an einem Wochenende im Jahre 186 v.Chr. mehr Dionysos-Anhänger umgebracht als Christen in drei Jahrhunderten insgesamt. Das war den Christen allerdings egal, den das waren ja bloß Heiden! bearbeitet 3. Dezember 2010 von Marcellinus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 (bearbeitet) So haben die Römer an einem Wochenende im Jahre 186 v.Chr. mehr Dionysos-Anhänger umgebracht als Christen in drei Jahrhunderten insgesamt. Das war den Christen allerdings egal, den das waren ja bloß Heiden! Was den ersten Christen egal war, wird schwer nachvollziehbar sein. Doch galten diese sog. Christen der römischen Staatsreligion und ihrem Kaiserkult nicht ebenso als Heidentum, wie der im Tempelritus versessenen jüdischen Gesetzlichkeitslehre? Doch was war nun der Grund dieses seltsamen neuen Monotheismus, der weder Kaiserkult, noch jüd. Tempelritus und Gesetzlichkeit verherrlichen wollte, noch mysteriöse Götter und Geheimlehren und sich trotzdem nicht nur als eine phil. Logos-Lehre verstand? Haben die anfänglichen Denker nur schlecht geträumt, als sie sich auf den Logos beriefen und diesen Jesus oder Sohn des Unsagbaren nannten, weil sie in ihm das lebendige, nun offenbare, universal gültige Wort/Vernunft sahen, womit der die kosm. Ordnung umsetzende Götterglaube, die jüd.-monoth. Gesetze bzw. der alte Kult incl. war? Gerhard bearbeitet 3. Dezember 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Doch galten diese sog. Christen der römischen Staatsreligion und ihrem Kaiserkult nicht ebenso als Heidentum, wie der im Tempelritus versessenen jüdischen Gesetzlichkeitslehre? Äh nein. Sowohl Juden als Christen galten als Atheisten, weil sie die Götter nicht ehrten. Es täte wirklich wohl, wenn Du ab und an mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen würdest, anstatt Dir Mantras über die frühchristliche Rezeption des Logos auszudenken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2010 Doch galten diese sog. Christen der römischen Staatsreligion und ihrem Kaiserkult nicht ebenso als Heidentum, wie der im Tempelritus versessenen jüdischen Gesetzlichkeitslehre? Äh nein. Sowohl Juden als Christen galten als Atheisten, weil sie die Götter nicht ehrten. Es täte wirklich wohl, wenn Du ab und an mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen würdest, anstatt Dir Mantras über die frühchristliche Rezeption des Logos auszudenken. Das wird er schon deshalb nicht tun, weil die so voller »Irrtümer« sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 4. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2010 (bearbeitet) Doch galten diese sog. Christen der römischen Staatsreligion und ihrem Kaiserkult nicht ebenso als Heidentum, wie der im Tempelritus versessenen jüdischen Gesetzlichkeitslehre? Äh nein. Sowohl Juden als Christen galten als Atheisten, weil sie die Götter nicht ehrten. Es täte wirklich wohl, wenn Du ab und an mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen würdest, anstatt Dir Mantras über die frühchristliche Rezeption des Logos auszudenken. Danke für deine Belehrung. Denn genau darauf wollte ich hinaus. Auch wenn ich es dir nicht aus Geschichtsbüchern vorlesen wollte. Das Christentum galt nicht als ein ganz Besonderer religiös-ritueller Glaube wie dies heute gedacht wird: Ein sonderbarer Atheismus wurde verfolgt. Während man sich mit dem bildlosen Tempel-Kult noch irgendwie einigen konnte, scheint die Lehre vom Logos (der logischen Welterkärung) als göttlichem Wort ähnlich verfolgt worden zu sein, wie der Dionysoskult, der dies in Göttergestalt formte. Oder was sonst als der Logos (die anfängliche logische Welterkärung), bei der Kirchen in einer dem bildlosen Monotheimsus bekannten menschlichen Ausprägung, lag der antiken Diskussion um dessen Verjüngung (statt hebr. Josua gr. Jesus) zugrunde? Oder glaubst du als jemand der in Geschichtsbüchern liest, dass sich die Lehre der Gottheit eines wanderpredigenden Gutmenschen, die sich als erneuerter bildloser Monotheismus verstand, verfolgt wurde? Dass die göttliche Erleuchtungen einen Gurus der Grund der damaligen Denker, der umfassenden Diskussionen, der vielfältigen Gnosis oder der gesamten Erneuerungsbewegungen und anfänglich theologisch-philosophischen Auseinandersetzungen, somit Gegenstand der Christen-Verfolgung war? Sag mir bitte jetzt nicht ähnlich wie Marcellinus, dort seht aber bzw. alle Welt glaubt, denn dass ein guter charismatischer Junge mit Namen Jesus die Schriftgelehrten in Jerusalem bzw. ein reiner Glaubensmyhtos aufgrund alter mystischer Lehren war... Oder glaubst du als Leser von Geschichtsbüchern auf buchstäbliche bzw. mystische Weise? Ich geb die Hoffnung auf Weihnachten, wo nicht nur die logisch/vernünftige kreative=schöpferische Wirklichkeit, sondern auch die kulturelle Wahrheit zur Welt, in kulturgerechter Weise (Josua, gr. Jesus) ausgedrückt wurde, nicht auf. Auch wenn erst Advent ist. Gruß Gerhard Dass "Weihnachten" nicht in der Bibel steht, erst viel später, egal ob von Kirchenmännern oder dem von Christus begeisterten phil. Sonnenkaiser... ist mir als Leser von Geschichtsbüchern klar. Warum selbst das dann ein Beleg dafür ist, dass die Krippe von Betlehem (der erneuterten jüd. Weisheit, die diesem seltsamen Atheimus statt Göttergestalten und zweibeiniger Monarchen als König galt) nicht ohne die anfänglich logische Welterkärung bzw. eine kosmische Realität allen Werdens zu denken ist, darüber wäre zu diskutieren. Denn die buchstäbliche Glaubensvoreingenommenheit, die dich ähnlich wie Marcellinus daran hintert, beim Lesen der Geschichtsbücher nur einen vergotteten Heilsprediger nachzubeten (weswegen dann angeblich die Christen als Atheisten verfolgt wurden, anfängliche Denker in den Toden gingen), die scheint dir "Gott sei Dank" zu fehlen. Hier sind doch "Fakten" zur Christenverfolgung gefragt? bearbeitet 4. Dezember 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FredFido Geschrieben 4. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2010 Eine Zwischenfrage zu dem, was als Christenverfolgung galt: Ging es in der anfänglichen Christenverfolgung um die Verfolgung von Gläubigen, Anhänger einer bestimmten Glaubensgruppe? Oder wurde eine Denkrichtung verfolgt, die als "ungläubig" gesehen wurde, meist weil sie den alten Götterbildern nicht dienen wollte, sondern sich auf den nun universalen Logos (als Jesus, lebendiges, in verjünger Form verstandenes Wort) berief? Weder noch. Was einer glaubte, interessierte in Rom niemanden. Die Verweigerung der Christen am rituellen Leben der Staatsreligion teilzunehmen wurde als Disloyalität zum Staat selber gesehen. Deshalb wurden sie verfolgt - mit Logos, Göttern und Glaube hatte das NICHTS zu tun. Das ging anderen Religionen ganz genauso, besonders jenen, die im Geheimen operierten. So haben die Römer an einem Wochenende im Jahre 186 v.Chr. mehr Dionysos-Anhänger umgebracht als Christen in drei Jahrhunderten insgesamt. Die immer wiederkehrende christliche einschätzung, christen würden ob der wahrheit verfolgt, hat etwas kindliches an sich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 4. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2010 (bearbeitet) Was aber immer noch keine Antwort auf die Frage ist, wegen welcher Wahrheit die Christen, die über das Wesen des Logos stritten, als Atheisten verfolgt wurden, wenn es nach dem was wir wissen kein besonders schlauer Wanderguru gewesen sein kann, der aufgrund alter Schriftlehre verherrlicht wurde, sondern das lebendige Wort, schöpferische Weisheit... Gerhard bearbeitet 4. Dezember 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 4. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2010 Während man sich mit dem bildlosen Tempel-Kult noch irgendwie einigen konnte, scheint die Lehre vom Logos (der logischen Welterkärung) als göttlichem Wort ähnlich verfolgt worden zu sein, wie der Dionysoskult, der dies in Göttergestalt formte. Also erstens mal ist die Lehre vom Logos, so wie Du sie in Teilen verstehst, keine jüdisch-christliche Erfindung sondern eine griechisch-römische. Zweitens sind sie nicht deshalb verfolgt worden. Sie sind verfolgt worden (und das gar nicht mal so arg, wie manche glauben, auch wenn das keine Entschuldigung für die fehlende negative Religionsfreiheit in Rom ist), weil ihre Lehre sie dazu trieb, dem Staat und dabei speziell dem Kaiser die Anerkennung zu verweigern. Das ist, als würde man zu Karfreitag die Musik in der Disko aufdrehen, zeugt von mangelndem Respekt der herschenden Kaste gegenüber, also wird es verfolgt. Aber immerhin komme ich gerade auf eine neue (?) Idee zur Trintät, könnte ich glatt einen neuen Strang für aufmachen. Christentum ist ein Synkretismus jüdischer Gottesvorstellungen (Gott-Vater), in der Antike gerade grassierender Erlöser-Vorstellungen (Jesus) und einer Art Kollektivbewußtsein der Christenheit, in dem sich Teile des griechisch-römischen philosophischen Logos wiederfinden lassen (Heiliger Geist). Die Gleichsetzung Logos = Jesus als mythologische Verbindung Erlöser-Logos, die Du, TdV, hier immer als Kern des Frühchristentums postuliert, ist nicht der Kern christlicher Vorstellungen. Johannes hat hier das Wort Logos (hihi) aus der pantheisten Philosophie übernommen und in einen neuen Kontext gestellt. Du tust immer so, als gäbe es diesen Kontext nicht und die Überlappungen des Christentums mit der antiken Philosophie wären anders geartet, als alle Christen, Kirchenväter und Theologen behaupten. Sieh es doch ein, Du hast Dir Deine eigene Religion zurechtgebastelt, mit einer anderen Mytheninterpretation. Das finde ich persönlich gar nicht schlimm, im Gegenteil sogar. Ich kann mit einem in Mythen gegossenen pantheistischen Logos auch mehr anfangen als mit einem monothistischen Gott egal welcher Facon. Aber glaube nicht, daß das, was Du verbreitest, etwas mit Christentum zu tun hätte. Weder mit heutigem noch mit antikem. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 4. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2010 Iran: Pfarrer nach einjähriger Haft zum Tode verurteilt. Wegen Apostasie.(Quelle) Auf dieser Seite gibt es mehr Infos zu (dem protestantischen) Pfarrer Nadarkhani. Dort kann man auch eine Petition unterschreiben oder eine Mail an die UN schicken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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