Entscheidung der UNESCO.

[Franciscus non papa]

grins, wenn du wüsstest, was ich eben assoziierte....

 

nein, sowas schreibt man in einem katholischen forum nicht - franz sei stille!

[pmn]

Von den Leuten, die da entschieden haben, war noch keiner in Dresden.

 

Knifflig.

Zitat aus (04.11.2005 !):

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,383306,00.html

"Zudem seien die zuständigen Unesco-Vertreter bei ihrem Besuch in Dresden über das Projekt informiert worden"

 

"Da das Projekt Konsequenzen für das Elbtal als Kulturlandschaft habe, müsse die Unesco zuvor umfassend in Kenntnis gesetzt werden.

Ansonsten bestehe eine mögliche Gefährdung des Welterbestatus.

 

2005 !

bearbeitet 25. Juni 2009 von pmn

[kam]

Von den Leuten, die da entschieden haben, war noch keiner in Dresden.

 

Knifflig.

Zitat aus:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,383306,00.html

 

"Zudem seien die zuständigen Unesco-Vertreter bei ihrem Besuch in Dresden über das Projekt informiert worden"

 

Das waren damals ganz andere als die, die jetzt entschieden haben. Das ist ein Honoratioren-Gremium, das ständig neu zusammengesetzt wird. Demokratische Legitimation: keine.

[pmn]

Geht der Herr zum Weinberg oder sendet er seine Knechte?

[Franciscus non papa]

selten dumme bemerkung, der herr, der nicht mal nachsehen kommt...

[Beutelschneider]

Übrigens wurde die Buche in der Presse immer älter, je länger die Besetzung dauerte.

 

Logisch.

[rince]

Wenn es solche Weltkulturerbe-Vereine schon früher gegeben hätte, dürften wir vielleicht heute auf den Eiffelturm verzichten?

Zunächst stieß der Eiffelturm auf Widerstand in der Pariser Bevölkerung, die ihn für einen Schandfleck hielt. Empörte Künstler nannten ihn „tragische Straßenlaterne“ und empfanden den „düsteren Fabrikschornstein“ als Entehrung der Stadt. In Künstler- und Literatenkreisen fanden Kampagnen statt, in deren Rahmen von mehreren Beteiligten unterzeichnete Flugblätter produziert wurden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eiffelturm

 

Nicht dass ich glaube, diese Brücke würde mal so berühmt werden, wie der Eiffelturm. Aber wer sich Dresden anschauen will, wird dies mit oder ohne neue Brücke machen. Einfach weil diese Stadt wesentlich mehr zu bieten hat.

[Elima]

Aber wer sich Dresden anschauen will, wird dies mit oder ohne neue Brücke machen. Einfach weil diese Stadt wesentlich mehr zu bieten hat.

Der Meinung bin ich auch.

[Inge]

meinst du wirklich, die touris kommen oder kommen nicht, je nachdem, ob auf dem etikett "weltkulturerbe" steht???

Ja.

 

Diejenigen, die "Europa" und die "Weltkulturerbe" besuchen,

werden woandershin gehen.

Sorry. Ist so.

 

gruss

peter

Das ist doch völliger Unsinn. Wer nach Dresden kommt, tut dies wegen des Zwinger, wegen des Grünen Gewölbe, wegen der Semperoper, wegen des Blauen Wunders, wegen der Frauenkirche, wegen der Brühlterrassen etc. pp. Und nicht wegen eines Stücks Elbufer in der Nähe des "Waldschlösschen". Da steht übrigens kein Waldschlösschen und da ist auch kein Wald. Da stehen nur ein paar öde DDR-Plattenbauten, und die Gegend sieht ziemlich trist und ungepflegt aus. Wenn die UNESCO der Ansicht ist, dass eine Brücke da was verschandeln könnte, dann gehört die Arbeit des Welterbe-Komitees gründlich hinterfragt.

bearbeitet 26. Juni 2009 von Inge

[Elima]

Ich weiß überhaupt nur noch, dass es da die Waldschlößchenbrauerei gab. Von einem Schlösschen habe ich in den 44 Jahren, die ich jetzt DD kenne (naja 1965 habe ich erst mit dem Kennelernen angefangen), nichts mehr gehört und gesehen (nur eben von dieser Brauerei).

[kam]

Ich weiß überhaupt nur noch, dass es da die Waldschlößchenbrauerei gab. Von einem Schlösschen habe ich in den 44 Jahren, die ich jetzt DD kenne (naja 1965 habe ich erst mit dem Kennelernen angefangen), nichts mehr gehört und gesehen (nur eben von dieser Brauerei).

 

Das Schlößchen: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Dresden...schloeschen.jpg

Es steht aber ziemlich versteckt in zweiter Reihe, das fällt nicht auf. - Grüße, KAM

[pmn]

Das ist doch völliger Unsinn. Wer nach Dresden kommt, tut dies wegen des Zwinger, wegen des Grünen Gewölbe, wegen der Semperoper, wegen des Blauen Wunders, wegen der Frauenkirche, wegen der Brühlterrassen etc. pp. Und nicht wegen eines Stücks Elbufer in der Nähe des "Waldschlösschen". Da steht übrigens kein Waldschlösschen und da ist auch kein Wald. Da stehen nur ein paar öde DDR-Plattenbauten, und die Gegend sieht ziemlich trist und ungepflegt aus. Wenn die UNESCO der Ansicht ist, dass eine Brücke da was verschandeln könnte, dann gehört die Arbeit des Welterbe-Komitees gründlich hinterfragt.

 

Liebe Inge,

 

Vier Jahre Zeit. .... Lang, lang, lang

 

Na, dann schauen wir mal,

ob die Dresdener-Blamage Touristen anlockt.

 

gruss

peter

bearbeitet 26. Juni 2009 von pmn

[Inge]

Das Areal am Waldschlösschen.

 

Und so (bzw. so) sähe die Brücke aus. Durchaus filigran.

 

Selbst ausgesprochen klobige Brücken fügen sich doch nach einer gewissen Gewöhnungsphase optisch organisch in das Stadtbild ein.

[pmn]

Beton.

Es kommt darauf an.

 

Nun denn, wie auch immer,

das Unesco-Siegel ist erst mal weg!

 

 

gruss

peter

[rince]

Das Areal am Waldschlösschen.

 

Und so (bzw. so) sähe die Brücke aus. Durchaus filigran.

 

Selbst ausgesprochen klobige Brücken fügen sich doch nach einer gewissen Gewöhnungsphase optisch organisch in das Stadtbild ein.

Dürften die Betonbunker eigentlich auch nicht abgerissen werden, ohne dass die UNESCO nen Aufstand macht?

[pmn]

Ein Zitat:

Der unrühmlich bereinigte Konflikt wirft freilich grundsätzliche Fragen auf, die nach wie vor einer befriedigenden Antwort harren

und die sich hinsichtlich der Deutzer Hochhausbebauung auch für Köln und sein Weltkulturerbe, den gotischen Dom, stellen bzw. stellten:

Inwieweit kann und darf ein noch so bedeutsames kulturelles Erbe die Entwicklung moderner Urbanität behindern?

Dieses Problem müsste einmal möglichst unideologisch erörtert werden.

 

Das nassforsche „Augen zu und durch!“, mit dem man in Dresden zu Werke ging, ist jedenfalls der falsche Weg.

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1245228272456.shtml

 

bringt es auf den Punkt.

 

 

gruss

peter

bearbeitet 26. Juni 2009 von pmn

[Inge]

Nun denn, wie auch immer, das Unesco-Siegel ist erst mal weg!

Was nur zeigt, dass dieses Siegel im Grunde nichts wert ist.

[pmn]

Denn wer sich ernsthaft für etwas interessiert, ist bereit,

sich in den anderen hineinzudenken und geht automatisch anständig mit seinem Gegenüber um. (karolin)

 

Wie wahr.

[Inge]

Denn wer sich ernsthaft für etwas interessiert, ist bereit,

sich in den anderen hineinzudenken und geht automatisch anständig mit seinem Gegenüber um. (karolin)

 

Wie wahr.

Geht hier jemand unanständig mit dir um? Oder erträgst du nur die andere Meinung nicht?

[pmn]

Denn wer sich ernsthaft für etwas interessiert, ist bereit,

sich in den anderen hineinzudenken und geht automatisch anständig mit seinem Gegenüber um. (karolin)

 

Wie wahr.

Geht hier jemand unanständig mit dir um? Oder erträgst du nur die andere Meinung nicht?

 

Ging es noch um das Elbtal als Kulturerbe?

[rince]

Denn wer sich ernsthaft für etwas interessiert, ist bereit,

sich in den anderen hineinzudenken und geht automatisch anständig mit seinem Gegenüber um. (karolin)

 

Wie wahr.

Geht hier jemand unanständig mit dir um? Oder erträgst du nur die andere Meinung nicht?

 

Ging es noch um das Elbtal als Kulturerbe?

Soll ich mich jetzt in das Elbtal hineindenken? Dann muss ganz Dresden verschwinden...

[Clown]

Das Beste an dieser Posse ist doch, dass eine interessante BVerfG-Entscheidung rausgekommen ist.

[pmn]

Soll ich mich jetzt in das Elbtal hineindenken? Dann muss ganz Dresden verschwinden...

 

[Inge]

Das Beste an dieser Posse ist doch, dass eine interessante BVerfG-Entscheidung rausgekommen ist.

Ob es das Beste ist, sei dahingestellt, aber für Interessierte: Diese Entscheidung dürfte gemeint sein.

[Clown]

Ob es das Beste ist, sei dahingestellt, aber für Interessierte: Diese Entscheidung dürfte gemeint sein.

 

Ich finde die Entscheidung schon interessant, da werden Grenzen der sprichwörtlichen Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes aufgezeigt.