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Anglikaner 2009


lara

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Hallo,

 

es gibt News, dass sich Gemeinden der anglikanischen Kirche(n) abspalten, kann bitte jemand dazu deutschsprachige Infos verlinken? Danke.

 

(Sollte es bereits zum Thema einen Thread geben, Entschuldigung.)

bearbeitet von lara
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Es ist in den Staaten nichts Besonderes, wenn sich von Hauptkirchen Grüppchen abspalten. Wichtig für das amerikanische Selbstverständnis ist dieses Wappenmotto "In God we trust", also überhaupt zu glauben. Gerade diese flachen Strukturen, dieses Fehlen einer "Staatskirche" machen dort den christlichen Glauben stark. Dazu gehört auch die gegenteilige Toleranz der Grüppchen untereinander.

 

Weil allerdings die RK so sehr auf Einheit pocht, sind sie drüben zwar die größte, aber nicht die beliebteste Gruppierung, neben den Juden. Und nach den Mißbrauchsskandalen der letzten Jahre wurde die Sicht auf die Katholiken noch kritischer.

 

Allerdings ist die amerikanische flache Struktur innerhalb des Christentums eine wirksame Waffe gegen eine Islamisierung. Der Islam lebt auch davon, daß er keine großartige Hierarchie besitzt, sondern jeder Mullah nach Belieben den Leuten die Köpfe vergiften darf. Insoweit halte ich weder vom inbrünstigen Christentum à la USA, noch vom Islam sehr viel.

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Es ist in den Staaten nichts Besonderes,

 

Die Anglikaner zerbröseln weltweit, seitdem ihre Zentrale mit Beschlüssen vorprescht, denen viele nicht folgen können. Zudem ist ihre ursprüngliche Funktion als Staatskirche des British Empire kaum noch existent. Mal sehen, ob es noch mal zu einer Königskrönung durch den Erzbischof von Westminster kommt.

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Interessant ist die Anwesenheit eines römischen und eines orthodoxen Bischofs bei der Gründungsversammlung (laut dem Artikel).

 

Es geht da um den US-amerikanischen Teil der ultrakonservativen Anglikaner, die ja seit der Weihe des bekennenden Homosexuellen Gene Robinson zum Bischof von New Hampshire den Untergang der Kirche sehen, und sich deshalb als "wahre Gläubige" am liebsten selbständig machen möchten, was die US-Amerikaner nun auch getan haben.

 

Das adjektiv "konservativ" ist dabei erklärungsbedürftig: Es ist nämlich etwas völlig anderes als das, was in der römischen Kirche als konservativ gilt. Theologisch gesehen ist es sogar das glatte Gegenteil. In der US-Wiki heisst es über die Diözese Pittsburgh, deren Bischof der Vorsitzende der abgespaltenen Neu-Kirche ist: The Diocese of Pittsburgh is considered by many in the Episcopal Church to be one of the most traditionalist and evangelical leaning dioceses in the ECUSA.

"Traditionell und evangelikal", das geht bei den Anglikanern Hand in Hand.

Natürlich gibt es auch einen traditionellen und katholischen Flügel, der ist allerdings vergleichsweise klein (wegen der römischen Anziehungskräfte).

Die extremen Angehörigen dieses Flügels haben sich bereits vor Jahren nach Einführung der Frauenweihe selbstandig gemacht oder sind (der kleinere Teil) römisch geworden. Hier (in der RKK) gehören sie aber keineswegs zum traditionalistischen Lager sondern sind eher Mainstream, haben einen eigenen (anglikanischen) Ritus, die Messe selbstverständlich auf Englisch (die würden eher nochmal konvertieren als Latein zu akzeptieren) und verheiratete Priester. Katholisch waren sie nach ihrem Selbstverständnis schon immer, sie haben nur die Jurisdiktion gewechselt, Rom statt Canterbury, sonst bleibt alles beim Alten.

 

Nun aber diese neue Gemeinschaft. Wie gesagt, durch die Bank evangelikal, wenn man sich mal die Webseite von solchen Gemeinden ansieht, sieht man das sehr häufig schon an der Gottesdienstordnung: einmal, vielleicht zweimal monatlich Eucharistiefeier, aber nicht in der Kirche, sondern in irgendeiner Nebenkapelle am Sonntag morgens um 7:00, ansonsten gibt es Predigtgottesdienste mit Lobpreisgesängen. In durchschnittlichen (nicht etwa nur konservativen) anglikanischen Gemeinden ist ein Sonntag ohne Messe dagegen unvorstellbar.

 

Die Führer der Bewegung weltweit sind der Erzbischof von Sydney, der laut darüber nachdenkt, demnächst das Weihepriestertum abzuschaffen (der aber strikt dagegen ist, dass Frauen in der Kirche ein anderes Amt als Putzfrau übernehmen) und der Erzbischof von Nigeria, der die Polygamie für ein afrikanisches Kulturgut hält, weshalb man das auch bei Priestern nicht so eng sehen dürfe (gegen Frauenweihen hat er aber nichts).

 

Dass sich Rom und die Orthodoxen ernsthaft Hoffnungen machen, aus diesen Kreisen Konvertiten zu gewinnen, zeugt von ziemlicher Ignoranz. Da wird vorher die ganze Episcopal Church (also die US-Anglikaner, von der sich die Gruppe jetzt abgespalten hat) römisch, denn ausser dass sie Frauen weihen sind die kaum von einer x-beliebigen römisch-katholischen Gemeinde hier in Deutschland zu unterscheiden (in den USA schon eher, denn da sind die Römer im Schnitt konservativer als hierzulande)

 

Werner

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Es ist in den Staaten nichts Besonderes,

 

Die Anglikaner zerbröseln weltweit, seitdem ihre Zentrale mit Beschlüssen vorprescht, denen viele nicht folgen können. Zudem ist ihre ursprüngliche Funktion als Staatskirche des British Empire kaum noch existent. Mal sehen, ob es noch mal zu einer Königskrönung durch den Erzbischof von Westminster kommt.

Darin steht sie der RK in nichts nach. Auch diese verliert in Südamerika und Afrika Terrain an die Evangelikalen.

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Franciscus non papa
vor allem die pfingstgemeinden werden mehr und mehr es ist erstaunlich

 

 

das ist nicht nur erstaunlich, das ist vor allem höchst bedauerlich.

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hm, so erstaunlich finde ich das nicht: idR kleine Gemeinschaften, eingebunden in die alltäglichen sozialen Netzwerke, Mitglieder werden eingeladen, ihre Gottesbeziehung ganz persönlich zu pflegen (und ihnen wird in der Hinsicht auch etwas zugetraut) - in Lateinamerika und Afrika halt leider oft verbunden mit unhaltbaren sozialen Versprechungen (Reichtum, Gesundheit etc).

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....

 

Danke, Werner. Das ist alles sehr interessant.

 

[Die Führer der Bewegung weltweit sind der Erzbischof von Sydney, der laut darüber nachdenkt, demnächst das Weihepriestertum abzuschaffen (der aber strikt dagegen ist, dass Frauen in der Kirche ein anderes Amt als Putzfrau übernehmen) und der Erzbischof von Nigeria, der die Polygamie für ein afrikanisches Kulturgut hält, weshalb man das auch bei Priestern nicht so eng sehen dürfe (gegen Frauenweihen hat er aber nichts).

 

Steht das in irgendeinem Artikel? Kaum zu glauben. Die beiden Erzbischöfe sind die Häupter ein und derselben Gruppe? Polygamie? Auch für Frauen? Das ist ja mal wahrlich progressiv. Der reinste Cliffhanger ... :angry2:

bearbeitet von lara
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Das adjektiv "konservativ" ist dabei erklärungsbedürftig: Es ist nämlich etwas völlig anderes als das, was in der römischen Kirche als konservativ gilt. Theologisch gesehen ist es sogar das glatte Gegenteil. In der US-Wiki heisst es über die Diözese Pittsburgh, deren Bischof der Vorsitzende der abgespaltenen Neu-Kirche ist: The Diocese of Pittsburgh is considered by many in the Episcopal Church to be one of the most traditionalist and evangelical leaning dioceses in the ECUSA.

"Traditionell und evangelikal", das geht bei den Anglikanern Hand in Hand.

Natürlich gibt es auch einen traditionellen und katholischen Flügel, der ist allerdings vergleichsweise klein (wegen der römischen Anziehungskräfte).

Die extremen Angehörigen dieses Flügels haben sich bereits vor Jahren nach Einführung der Frauenweihe selbstandig gemacht oder sind (der kleinere Teil) römisch geworden. Hier (in der RKK) gehören sie aber keineswegs zum traditionalistischen Lager sondern sind eher Mainstream, haben einen eigenen (anglikanischen) Ritus, die Messe selbstverständlich auf Englisch (die würden eher nochmal konvertieren als Latein zu akzeptieren) und verheiratete Priester. Katholisch waren sie nach ihrem Selbstverständnis schon immer, sie haben nur die Jurisdiktion gewechselt, Rom statt Canterbury, sonst bleibt alles beim Alten.

 

Nun aber diese neue Gemeinschaft. Wie gesagt, durch die Bank evangelikal, wenn man sich mal die Webseite von solchen Gemeinden ansieht, sieht man das sehr häufig schon an der Gottesdienstordnung: einmal, vielleicht zweimal monatlich Eucharistiefeier, aber nicht in der Kirche, sondern in irgendeiner Nebenkapelle am Sonntag morgens um 7:00, ansonsten gibt es Predigtgottesdienste mit Lobpreisgesängen. In durchschnittlichen (nicht etwa nur konservativen) anglikanischen Gemeinden ist ein Sonntag ohne Messe dagegen unvorstellbar.

 

Interessant, ich habe irgendwo gelesen, dass die Diözese Pittsburgh, die die Episkopalkirche verlassen hat (na ja, die Episkopalkirche sieht das nicht ganz so, sie sagt, dass nicht die Diözese gegangen sei, sondern nur ein Teil der Gläubigen des Bistums), eher anglokatholisch sei, obwohl mit einem evangelikalen Bischof.

Die neue Kirche ist eine seltsame evangelikal-anglokatholische Mischung. Viele Evangelikale, die gewisse Elemente der katholischen Tradition nicht sehr favorisieren und erzkonservative Anglokatholiken, sogar ganze anglokatholische Diözesen. Gegner und Befürworter der Frauenordination. Das Kompromiss: Priesterinnen, doch keine Bischöfinnen.

Was die Konvertiten betrifft, die römisch geworden sind, ist ein Teil von ihnen - soviel ich weiß - papistischer als der Papst selbst. Erzkonservative.

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Steht das in irgendeinem Artikel? Kaum zu glauben. Die beiden Erzbischöfe sind die Häupter ein und derselben Gruppe? Polygamie? Auch für Frauen? Das ist ja mal wahrlich progressiv. Der reinste Cliffhanger ... :angry2:

Die Gruppe (mit Schwerpunkt in Afrika) eint im wesentlich nur ein einziger Punkt: Homosexualität ist die allerallerallerallerallerschlimmste Sünnde wo gibt und gaaaaanz arg böööse und jeder wo das nich glauben tut ist auch gaaaaanz böse.

Das ist ihr einziges gemeinsames Glaubensbekenntnis, denn letztes Jahr konnten sie sich bei einem Treffen nicht mal auf die Anerkennung der 7 ökumenischen Konzilien der alten Kirche einigen.

 

Werner

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Steht das in irgendeinem Artikel? Kaum zu glauben. Die beiden Erzbischöfe sind die Häupter ein und derselben Gruppe? Polygamie? Auch für Frauen? Das ist ja mal wahrlich progressiv. Der reinste Cliffhanger ... :angry2:

Die Gruppe (mit Schwerpunkt in Afrika) eint im wesentlich nur ein einziger Punkt: Homosexualität ist die allerallerallerallerallerschlimmste Sünnde wo gibt und gaaaaanz arg böööse und jeder wo das nich glauben tut ist auch gaaaaanz böse.

Das ist ihr einziges gemeinsames Glaubensbekenntnis, denn letztes Jahr konnten sie sich bei einem Treffen nicht mal auf die Anerkennung der 7 ökumenischen Konzilien der alten Kirche einigen.

 

Werner

Es gibt viele Anglikaner, die bei diesem Punkt ziemliche Zahnschmerzen haben, auch wenn sie in ihrer Kirche bleiben. Mir sind auch schon Leute begegnet, die den Standpunkt ihrer Kirche zu HS ablehnen.

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Steht das in irgendeinem Artikel? Kaum zu glauben. Die beiden Erzbischöfe sind die Häupter ein und derselben Gruppe? Polygamie? Auch für Frauen? Das ist ja mal wahrlich progressiv. Der reinste Cliffhanger ... :angry2:

Die Gruppe (mit Schwerpunkt in Afrika) eint im wesentlich nur ein einziger Punkt: Homosexualität ist die allerallerallerallerallerschlimmste Sünnde wo gibt und gaaaaanz arg böööse und jeder wo das nich glauben tut ist auch gaaaaanz böse.

Das ist ihr einziges gemeinsames Glaubensbekenntnis, denn letztes Jahr konnten sie sich bei einem Treffen nicht mal auf die Anerkennung der 7 ökumenischen Konzilien der alten Kirche einigen.

 

Werner

Es gibt viele Anglikaner, die bei diesem Punkt ziemliche Zahnschmerzen haben, auch wenn sie in ihrer Kirche bleiben. Mir sind auch schon Leute begegnet, die den Standpunkt ihrer Kirche zu HS ablehnen.

Zahnschmerzen haben ist das eine.

Aber wenn jemandem, der sich als engagierter Christ sieht, das Problem so wichtig ist, dass die Frage, ob Jesus Gottes Sohn oder nur ein besonderer Mensch war, dagegen bedeutungslos wird, dann braucht er keinen Zahnarzt, sondern einen guten Psychiater.

 

Werner

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Steht das in irgendeinem Artikel? Kaum zu glauben. Die beiden Erzbischöfe sind die Häupter ein und derselben Gruppe? Polygamie? Auch für Frauen? Das ist ja mal wahrlich progressiv. Der reinste Cliffhanger ... :angry2:

Die Gruppe (mit Schwerpunkt in Afrika) eint im wesentlich nur ein einziger Punkt: Homosexualität ist die allerallerallerallerallerschlimmste Sünnde wo gibt und gaaaaanz arg böööse und jeder wo das nich glauben tut ist auch gaaaaanz böse.

Das ist ihr einziges gemeinsames Glaubensbekenntnis, denn letztes Jahr konnten sie sich bei einem Treffen nicht mal auf die Anerkennung der 7 ökumenischen Konzilien der alten Kirche einigen.

 

Werner

Es gibt viele Anglikaner, die bei diesem Punkt ziemliche Zahnschmerzen haben, auch wenn sie in ihrer Kirche bleiben. Mir sind auch schon Leute begegnet, die den Standpunkt ihrer Kirche zu HS ablehnen.

Zahnschmerzen haben ist das eine.

Aber wenn jemandem, der sich als engagierter Christ sieht, das Problem so wichtig ist, dass die Frage, ob Jesus Gottes Sohn oder nur ein besonderer Mensch war, dagegen bedeutungslos wird, dann braucht er keinen Zahnarzt, sondern einen guten Psychiater.

 

Werner

 

:angry2: Also, einen christlichen Psychiater, wolltest Du sagen? Oder lieber einen guten Seelsorger?

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Steht das in irgendeinem Artikel? Kaum zu glauben. Die beiden Erzbischöfe sind die Häupter ein und derselben Gruppe? Polygamie? Auch für Frauen? Das ist ja mal wahrlich progressiv. Der reinste Cliffhanger ... :angry2:

Die Gruppe (mit Schwerpunkt in Afrika) eint im wesentlich nur ein einziger Punkt: Homosexualität ist die allerallerallerallerallerschlimmste Sünnde wo gibt und gaaaaanz arg böööse und jeder wo das nich glauben tut ist auch gaaaaanz böse.

Das ist ihr einziges gemeinsames Glaubensbekenntnis, denn letztes Jahr konnten sie sich bei einem Treffen nicht mal auf die Anerkennung der 7 ökumenischen Konzilien der alten Kirche einigen.

 

Werner

Es gibt viele Anglikaner, die bei diesem Punkt ziemliche Zahnschmerzen haben, auch wenn sie in ihrer Kirche bleiben. Mir sind auch schon Leute begegnet, die den Standpunkt ihrer Kirche zu HS ablehnen.

Zahnschmerzen haben ist das eine.

Aber wenn jemandem, der sich als engagierter Christ sieht, das Problem so wichtig ist, dass die Frage, ob Jesus Gottes Sohn oder nur ein besonderer Mensch war, dagegen bedeutungslos wird, dann braucht er keinen Zahnarzt, sondern einen guten Psychiater.

 

Werner

 

:angry2: Also, einen christlichen Psychiater, wolltest Du sagen? Oder lieber einen guten Seelsorger?

Das kommt drauf an, was man als konstitutiv für das Christentum ansieht. Das was die alten Konzilien beschlossen haben, oder die Ablehnung von Homosexualität, wie das diese Anglikaner-Abspaltung tut.

 

Werner

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Mir unverständlich, daß nicht Kandidaten aufgestellt werden, die integrieren könnten: http://derstandard.at/fs/1246543722650/Str...ische-Bischoefe

Grüße, KAM

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Mir unverständlich, daß nicht Kandidaten aufgestellt werden, die integrieren könnten: http://derstandard.at/fs/1246543722650/Str...ische-Bischoefe

Grüße, KAM

Ungefähr genau so unverständlich wie der Umstand, dass die Kardinäle der katholischen Kirche es nicht fertig bringen, einen Papst zu wählen, der es schafft, sowohl die Herren Gallareta und Williamson als auch Herrn Drewermann und Frau Mayr-Lumetsberger zu integrieren.

 

Werner

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Mir unverständlich, daß nicht Kandidaten aufgestellt werden, die integrieren könnten: http://derstandard.at/fs/1246543722650/Str...ische-Bischoefe

Grüße, KAM

Ungefähr genau so unverständlich wie der Umstand, dass die Kardinäle der katholischen Kirche es nicht fertig bringen, einen Papst zu wählen, der es schafft, sowohl die Herren Gallareta und Williamson als auch Herrn Drewermann und Frau Mayr-Lumetsberger zu integrieren.

 

Werner

 

Naja, aber 98% der Katholiken integrieren sie schon, bei Anglikaners sind das ganz andere Quoten.

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Franciscus non papa
Mir unverständlich, daß nicht Kandidaten aufgestellt werden, die integrieren könnten: http://derstandard.at/fs/1246543722650/Str...ische-Bischoefe

Grüße, KAM

Ungefähr genau so unverständlich wie der Umstand, dass die Kardinäle der katholischen Kirche es nicht fertig bringen, einen Papst zu wählen, der es schafft, sowohl die Herren Gallareta und Williamson als auch Herrn Drewermann und Frau Mayr-Lumetsberger zu integrieren.

 

Werner

 

Naja, aber 98% der Katholiken integrieren sie schon, bei Anglikaners sind das ganz andere Quoten.

 

 

hm, du bist dir sicher, dass 98% der katholiken hinter der wahl von ratzinger stehen?

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Mir unverständlich, daß nicht Kandidaten aufgestellt werden, die integrieren könnten: http://derstandard.at/fs/1246543722650/Str...ische-Bischoefe

Grüße, KAM

Ungefähr genau so unverständlich wie der Umstand, dass die Kardinäle der katholischen Kirche es nicht fertig bringen, einen Papst zu wählen, der es schafft, sowohl die Herren Gallareta und Williamson als auch Herrn Drewermann und Frau Mayr-Lumetsberger zu integrieren.

 

Werner

 

Naja, aber 98% der Katholiken integrieren sie schon, bei Anglikaners sind das ganz andere Quoten.

 

 

hm, du bist dir sicher, dass 98% der katholiken hinter der wahl von ratzinger stehen?

Sie laufen jedenfalls nicht davon.

Was zeigt, dass die Anglikaner ihre Kirche wesentlich ernster nehmen, oder?

 

Werner

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Es ist in den Staaten nichts Besonderes,

 

Die Anglikaner zerbröseln weltweit, seitdem ihre Zentrale mit Beschlüssen vorprescht, denen viele nicht folgen können. Zudem ist ihre ursprüngliche Funktion als Staatskirche des British Empire kaum noch existent. Mal sehen, ob es noch mal zu einer Königskrönung durch den Erzbischof von Westminster kommt.

 

Hm, was ist hier gemeint? :lol:

 

Die gegenwärtige Krise in der anglikanischen Kirchengemeinschaft entstand ja gerade nicht dadurch, daß die "Zentrale" (was immer das auch ist) vorgeprescht ist, sondern daß einzelne Provinzen (in diesem Fall die US-amerikanische Episkopalkirche und zum Teil die Kirche in Kanada) Entscheidungen getroffen haben, die den Beschlüssen der internationalen Bischofskonferenzen und der bisherigen Praxis zuwiderliefen. Die "Zentrale" ist weiterhin auf einem gemäßigt konservativen Kurs.

 

Die anglikanische Kirche war nie Staatskirche des British Empire. Schon für Schottland galt dies nicht - die established church dort war und ist reformiert-presbyterianisch.

 

Der Erzbischof von Westminster ist römisch-katholisch. Er hat bisher nie Krönungen vorgenommen und es ist unwahrscheinlich, daß es dazu kommt. Oder meinst Du hier den Erzbischof von Canterbury?

 

Mit freundlichem Gruß

JHN

bearbeitet von JHNewman
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Es ist in den Staaten nichts Besonderes,

 

Die Anglikaner zerbröseln weltweit, seitdem ihre Zentrale mit Beschlüssen vorprescht, denen viele nicht folgen können. Zudem ist ihre ursprüngliche Funktion als Staatskirche des British Empire kaum noch existent. Mal sehen, ob es noch mal zu einer Königskrönung durch den Erzbischof von Westminster kommt.

 

Hm, was ist hier gemeint? :lol:

 

Die gegenwärtige Krise in der anglikanischen Kirchengemeinschaft entstand ja gerade nicht dadurch, daß die "Zentrale" (was immer das auch ist) vorgeprescht ist, sondern daß einzelne Provinzen (in diesem Fall die US-amerikanische Episkopalkirche und zum Teil die Kirche in Kanada) Entscheidungen getroffen haben, die den Beschlüssen der internationalen Bischofskonferenzen und der bisherigen Praxis zuwiderliefen. Die "Zentrale" ist weiterhin auf einem gemäßigt konservativen Kurs.

 

Die anglikanische Kirche war nie Staatskirche des British Empire. Schon für Schottland galt dies nicht - die established church dort war und ist reformiert-presbyterianisch.

 

Der Erzbischof von Westminster ist römisch-katholisch. Er hat bisher nie Krönungen vorgenommen und es ist unwahrscheinlich, daß es dazu kommt. Oder meinst Du hier den Erzbischof von Canterbury?

 

Mit freundlichem Gruß

JHN

 

Du hast recht, ich habe die Krönungskirche mit dem Sitz verwechselt. Aber wie würdest du die Anglikaner ab Heinrich VIII betrachten, wenn nicht als National- oder Staatskirche?

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