Flo77 Geschrieben 4. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2009 (bearbeitet) Hallo Zusammen, mein Spanisch/Portugiesisch ist quasi gar nicht vorhanden. Was haltet Ihr von dieser Form des Credos? Text Video Das ganze stammt wohl aus der sog. Bauernmesse. bearbeitet 4. Juli 2009 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 4. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2009 Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 4. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2009 Der Heilige Geist kommt (zumindest in der Übersetzung, Spanisch kann ich nicht) nicht vor. Damit genügt das Credo meinen inneren Anforderungen an ein Credo in einem unverzichtbaren Punkt nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2009 Der Heilige Geist kommt (zumindest in der Übersetzung, Spanisch kann ich nicht) nicht vor. Damit genügt das Credo meinen inneren Anforderungen an ein Credo in einem unverzichtbaren Punkt nicht. Ich denke, dass von den beim Credo (bzw. statt Credo) gesungenen Liedern auch einige diversen Ansprüchen nicht genügen. (Der Gipfel hierzu war einmal "wer glaubt, ist nicht allein") Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2009 hallo Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ... leider gehöre ich nicht zu den "Man". Kannst du mir erklären, wieso diese Bauernmesse verständlich macht, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Juli 2009 Autor Melden Share Geschrieben 5. Juli 2009 Was ich extrem ansprechend fand war die Lebensfreude in der Melodie (wie mag erst das Gloria klingen). Den Text finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, aber ehrlicher und realitätsnäher als "Wo zwei oder drei" (wem an dieser Stelle schaudert sei versichert: ich habe es selbst erlebt) ist es allemal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2009 (bearbeitet) Was ich extrem ansprechend fand war die Lebensfreude in der Melodie (wie mag erst das Gloria klingen). Den Text finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, aber ehrlicher und realitätsnäher als "Wo zwei oder drei" (wem an dieser Stelle schaudert sei versichert: ich habe es selbst erlebt) ist es allemal. Das "wo zwei oder drei" passt so gut wie mein zitiertes "wer glaubt"........und die "Taufbünde" als Credolied sind auch nicht viel besser. bearbeitet 5. Juli 2009 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2009 Faszinierend ist für mich, wie hier das Leben der Menschen, ihre Sorgen und Mühen in Bezug zu Jesus Christus gesetzt werden. Da könnten wir manchmal einiges von lernen ... Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Der Heilige Geist kommt (zumindest in der Übersetzung, Spanisch kann ich nicht) nicht vor. Damit genügt das Credo meinen inneren Anforderungen an ein Credo in einem unverzichtbaren Punkt nicht. Mein Spanisch reicht nicht aus, den Text zu verstehen - aber im allgemeinen ist es nicht hilfreich, die Korrektheit eines Textes anhand vorkommender Vokabeln zu beurteilen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Der Heilige Geist kommt (zumindest in der Übersetzung, Spanisch kann ich nicht) nicht vor. Damit genügt das Credo meinen inneren Anforderungen an ein Credo in einem unverzichtbaren Punkt nicht. Mein Spanisch reicht nicht aus, den Text zu verstehen - aber im allgemeinen ist es nicht hilfreich, die Korrektheit eines Textes anhand vorkommender Vokabeln zu beurteilen. Ich bin nicht nach Vokabeln gegangen, aber in der Übersetzung kommt der Hl. Geist weder dem Wortlaut noch der Sache nach vor. Das halte ich für einen schwerwiegenden Mangel des Textes, der mir sonst eigentlich ganz gut gefällt. Aber ohne den Heiligen Geist und sein Werk (Kirche, Sündenvergebung, Auferstehung der Toten) fehlt einem Credo eine sehr entscheidende Perspektive. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Ich bin nicht nach Vokabeln gegangen, aber in der Übersetzung kommt der Hl. Geist weder dem Wortlaut noch der Sache nach vor. Das halte ich für einen schwerwiegenden Mangel des Textes, der mir sonst eigentlich ganz gut gefällt. Aber ohne den Heiligen Geist und sein Werk (Kirche, Sündenvergebung, Auferstehung der Toten) fehlt einem Credo eine sehr entscheidende Perspektive. Man sollte bedenken, dass in unseren Breiten der hl. Geist zwar in den Texten aber kaum in der Realität vorkommt.......wenn z.B. der Linzer Bischof gegenüber Firmlingen davon redet, dass der Geist weht wo er will, kriegen die Menschen die ihn und sein Wirken in der Diözese kennen einen Lachkrampf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ... Warum verschanzt Du Dich hinter dem unpersönlichen "Man", das fälschlich verallgemeinert und bist zu feige Deine eigene reaktionäre Haltung offen zu bekennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Da die Trinität fast vollständig abhanden gekommen ist und jeder bezug zum "Alten Bund" fehlt (im gesamten zitierten Text; auch das sanctus bezieht sich nur auf Christus), bekäme man Schwierigkeiten, wenn ich in der zuständigen Kongregation säße. Keine großen, aber in paar freundliche Verbesserungs-Anregungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Da die Trinität fast vollständig abhanden gekommen ist und jeder bezug zum "Alten Bund" fehlt (im gesamten zitierten Text; auch das sanctus bezieht sich nur auf Christus), bekäme man Schwierigkeiten, wenn ich in der zuständigen Kongregation säße. Keine großen, aber in paar freundliche Verbesserungs-Anregungen. Ist die theologische Korrektheit eines offenbar sehr innigen Glaubens wirklich wichtig......???? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 hallo Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ... leider gehöre ich nicht zu den "Man". Kannst du mir erklären, wieso diese Bauernmesse verständlich macht, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist? alles Liebe Angelika Der Text scheint mir mit dem typischen 70er-Jahre-Parteichinesisch durchsetzt zu sein. Warum sollte man sowas in der Kirche singen? Um nocheinmal das Gefühl eines saftigen Pioniernachmittags incl. dem Herziehen über den Klassenfeind zu haben? Oder damit österreichische Alt-68er nochmal ein Hochgefühl erleben können? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 (bearbeitet) Da die Trinität fast vollständig abhanden gekommen ist und jeder bezug zum "Alten Bund" fehlt (im gesamten zitierten Text; auch das sanctus bezieht sich nur auf Christus), bekäme man Schwierigkeiten, wenn ich in der zuständigen Kongregation säße. Keine großen, aber in paar freundliche Verbesserungs-Anregungen. Ist die theologische Korrektheit eines offenbar sehr innigen Glaubens wirklich wichtig......???? In meinen Augen: eindeutig ja, wenn ein noch so inniger Glaube zwei ganz wesentliche Elemente völlig ignoriert. Vorausgesetzt natürlich, diese Texte werden zum Normalfall. Wenn das - was ich vermute - eine Mess-Variante von vielen ist, die fallweise vorkommt, sehe ich darin kein Problem. bearbeitet 6. Juli 2009 von Edith1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 hallo Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ... leider gehöre ich nicht zu den "Man". Kannst du mir erklären, wieso diese Bauernmesse verständlich macht, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist? alles Liebe Angelika Ich denke einfach, eine derartige Verdrehung des Credos zu politischen Zwecken entspricht nicht dem eigentlich Sinn des Glaubensbekenntnisses. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ... Warum verschanzt Du Dich hinter dem unpersönlichen "Man", das fälschlich verallgemeinert und bist zu feige Deine eigene reaktionäre Haltung offen zu bekennen. Ich bekenne mich dazu, Teil dieses "man" zu sein. Im Übrigen verwendest du auch bei Gelegenheit gerne die Formulierung "man hört´s und ist verstimmt". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Der Text scheint mir mit dem typischen 70er-Jahre-Parteichinesisch durchsetzt zu sein. Warum sollte man sowas in der Kirche singen? Um nocheinmal das Gefühl eines saftigen Pioniernachmittags incl. dem Herziehen über den Klassenfeind zu haben? Oder damit österreichische Alt-68er nochmal ein Hochgefühl erleben können?Sehr treffend formuliert! Schön, dass du wieder da bist, soames! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Juli 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 (bearbeitet) Der Text scheint mir mit dem typischen 70er-Jahre-Parteichinesisch durchsetzt zu sein. Warum sollte man sowas in der Kirche singen? Um nocheinmal das Gefühl eines saftigen Pioniernachmittags incl. dem Herziehen über den Klassenfeind zu haben? Oder damit österreichische Alt-68er nochmal ein Hochgefühl erleben können?Die Texte sind von 1977 - der Duktus ist ebenso zeittypisch wie im Taufbund von 1810. Und was haben österreichische Alt-68er mit Messformularen aus Südamerika zu tun? bearbeitet 6. Juli 2009 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Juli 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Ich denke einfach, eine derartige Verdrehung des Credos zu politischen Zwecken entspricht nicht dem eigentlich Sinn des Glaubensbekenntnisses.Also sollen wir weiter "Wo zwei oder drei" singen? (Im übrigen finde ich weniger den Text faszinierend als vielmehr die Melodie. Im Gegensatz zu "Eingeladen zum Fest des Glaubens", das ich mittlerweile nicht mehr ertragen kann, hat Creo Senor firmamente wenigstens Ansätze von Freude, Lebensmut und Mitreißpotenzial.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Was hat es eigentlich mit diesen Credo-Liedern auf sich? Sind die (wo?) tatsächlich üblich? Ich kenne die nämlich nur vom Hörensagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Der Text scheint mir mit dem typischen 70er-Jahre-Parteichinesisch durchsetzt zu sein. Warum sollte man sowas in der Kirche singen? Um nocheinmal das Gefühl eines saftigen Pioniernachmittags incl. dem Herziehen über den Klassenfeind zu haben? Oder damit österreichische Alt-68er nochmal ein Hochgefühl erleben können?Die Texte sind von 1977 - der Duktus ist ebenso zeittypisch wie im Taufbund von 1810. Logisch. Allerdings hat der ältere zeittypische Duktus derart viel mit Glaube und Liturgie zu tun, daß man dieses Lied bis heute mit Gewinn in der Liturgie singen kann. Der jüngere zeittypische Duktus hat dagegen mit der Liturgie der Kirche nur vereinzelt zu tun und betreibt im übrigen Parteitags-Liturgie der linksextremen Sorte. Deshalb nochmal: warum sollte man solchen Agrar-Proletarier-Schmalz in der Kirche singen? Die geschätzten westdeutschen Linken sollten endlich einmal zur Kenntnis nehmen, daß die konkrete Anwendung ihrer Ideologie vieles mit ihren Gewaltphantasien, aber wenig mit ihren drogenerzeugten Paradiesvisionen zu tun hatte und hat. Und was haben österreichische Alt-68er mit Messformularen aus Südamerika zu tun? Sie finden solche südamerikanischen Pseudomeßformulare liturgisch offenbar furchtbar sexy. Aber warum sie das tun, mußt Du sie schon selbst fragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Juli 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Das Credo als Text habe ich in den letzten 10 Jahren zwischen Rhein und Pegnitz höchstens in 5 Messen gehört. Sonst wurde immer ein mehr oder weniger passendes Lied gesungen. Die Bandbreite reichte dabei von GL 467 über 489 bis hin zu "Ich glaube an den Vater" (von Markus Pytlik) und endete schließlich bei "Wo zwei oder drei". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2009 Der Text scheint mir mit dem typischen 70er-Jahre-Parteichinesisch durchsetzt zu sein. Warum sollte man sowas in der Kirche singen? Um nocheinmal das Gefühl eines saftigen Pioniernachmittags incl. dem Herziehen über den Klassenfeind zu haben? Oder damit österreichische Alt-68er nochmal ein Hochgefühl erleben können?Sehr treffend formuliert! Schön, dass du wieder da bist, soames! "Parteitags-Liturgie der linksextremen Sorte" "Agrar-Proletarier-Schmalz" "Gewaltphantasien" "drogenerzeugten Paradiesvisionen" Über wessen Anwesenheit man sich so freuen kann...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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