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Credo Nicaraguense


Flo77

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Das Credo als Text habe ich in den letzten 10 Jahren zwischen Rhein und Pegnitz höchstens in 5 Messen gehört. Sonst wurde immer ein mehr oder weniger passendes Lied gesungen. Die Bandbreite reichte dabei von GL 467 über 489 bis hin zu "Ich glaube an den Vater" (von Markus Pytlik) und endete schließlich bei "Wo zwei oder drei".

 

Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:

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Ein Glaube, der nicht durch per Schläge in der Kindheit eingebleute Angst vor dem Teufel erzeugt wird, taugt nichts. Wusstest Du das nicht?

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Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:
Mach Witze.

 

Und mein Erzbischof ist Vorsitzender der Liturgiekommission der DBK (die "Schweizer Hochgebete" wurden für unser Erzbistum trotzdem approbiert)...

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Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:
Mach Witze.

 

 

Ja, gut. Ich bin vielleicht etwas eigen.

Ich liebe ja deswegen die 21 Uhr-Messe im Stephansdom, bei der idR nur das Gloria und Sanctus gesungen werden (manchmal ein Lied zur Gabenbereitung, in besonderen Fällen - Hochfeste - eines nach der Kommunion, bzw. auch ein Marienlied nach dem Segen), und natürlich der Psalm/die Psalmen und das Halleluja.

Keine Textzettel, keine Gebetbücher, daher nur die bekanntesten Lieder. Denn die muss dann natrlich jede/r auswenig können.

Hört sich gut an, weil auch da einige hundert Leute im Dom sind.

 

Keine Orgel, kein Weihrauch, kein überfüllter Altarraum, kein Trara und Schnickschnack.

Da dreht sich alles nur um die "echten" Texte (die manchmal natürlich gesungen werden)

Das Ganze wunderschön zelebriert, mit großer Ruhe, mit viel Zeit.

Vielleicht bin ich ja puristisch, aber mir ist das eigentlich das Liebste, denn es ist das, worum es mir geht.

Hin und wieder einmal besuche ich zur Abwechslung (oder aus besonderem Anlass) eine andere, aber die ist mein absoluter Favorit.

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Ein Glaube, der nicht durch per Schläge in der Kindheit eingebleute Angst vor dem Teufel erzeugt wird, taugt nichts. Wusstest Du das nicht?

 

Doch, doch.

Auch ich bin historisch interessiert.

Andere besuchen Burgfeste und nachgestellte Wikinger-Dörfer.

Ich lese mykath.

 

Und ich bin für Artenschutz.

Man sollte sich nur vergewissern, dass das Zeug im RL vom Aussterben bedroht ist, ehe man es schützt.

Und ich bin gegen Gen-Manipulation zum Zwecke der Wiederbelebung.

(Kennst Du "Jurrasic Parc"?)

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Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ...

Warum verschanzt Du Dich hinter dem unpersönlichen "Man", das fälschlich verallgemeinert und bist zu feige Deine eigene reaktionäre Haltung offen zu bekennen.

Ich bekenne mich dazu, Teil dieses "man" zu sein. Im Übrigen verwendest du auch bei Gelegenheit gerne die Formulierung "man hört´s und ist verstimmt".

Was Du meinst ist ein Sprichwort das ich hin und wieder verwende: "Man merkt die Absicht und man ist verstimmt"

Dazu

Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt

 

ist ein abgewandeltes Zitat aus dem Schauspiel "Torquato Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe (II,1). Hier bemerkt der Titelheld: "... und wenn sie auch die Absicht hat, den Freunden wohlzutun, so fühlt man Absicht, und man ist verstimmt."

 

Heute verwenden wir das Zitat "Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt", wenn wir ein allzu durchsichtiges Tun kommentieren, in dem man sehr deutlich persönliche Interessen erkennt.

Quelle

 

Der Unterschied in der Verwendung müßte sogar Dir auffallen ..................

bearbeitet von wolfgang E.
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Franciscus non papa
Man beginnt zu verstehen, warum die Befreiungstheologie in Misskredit geraten ist ...

Warum verschanzt Du Dich hinter dem unpersönlichen "Man", das fälschlich verallgemeinert und bist zu feige Deine eigene reaktionäre Haltung offen zu bekennen.

Ich bekenne mich dazu, Teil dieses "man" zu sein. Im Übrigen verwendest du auch bei Gelegenheit gerne die Formulierung "man hört´s und ist verstimmt".

Was Du meinst ist ein Sprichwort das ich hin und wieder verwende: "Man merkt die Absicht und man ist verstimmt"

Dazu

Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt

 

ist ein abgewandeltes Zitat aus dem Schauspiel "Torquato Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe (II,1). Hier bemerkt der Titelheld: "... und wenn sie auch die Absicht hat, den Freunden wohlzutun, so fühlt man Absicht, und man ist verstimmt."

 

Heute verwenden wir das Zitat "Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt", wenn wir ein allzu durchsichtiges Tun kommentieren, in dem man sehr deutlich persönliche Interessen erkennt.

Quelle

 

 

 

Der Unterschied in der Verwendung müßte sogar Dir auffallen ..................

 

 

 

aber wolfgang,

 

du sollst doch deinen nächsten nicht überfordern!

bearbeitet von Franciscus
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Das Credo als Text habe ich in den letzten 10 Jahren zwischen Rhein und Pegnitz höchstens in 5 Messen gehört. Sonst wurde immer ein mehr oder weniger passendes Lied gesungen. Die Bandbreite reichte dabei von GL 467 über 489 bis hin zu "Ich glaube an den Vater" (von Markus Pytlik) und endete schließlich bei "Wo zwei oder drei".

 

Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:

ist leider kaum mehr zu finden

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OneAndOnlySon
Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:

Man kann auch in einer lateinischen Messe unpassende Lieder an noch unpassenderen Stellen singen.

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Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:

Man kann auch in einer lateinischen Messe unpassende Lieder an noch unpassenderen Stellen singen.

Aber man merkt es nicht

 

Werner

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Das wäre dann für mich ein Fluchtgrund in eine lateinische Messe (nicht tridentinisch, aber lateinisch) :angry2:

Man kann auch in einer lateinischen Messe unpassende Lieder an noch unpassenderen Stellen singen.

Aber man merkt es nicht

 

Werner

 

Nein, die sind selten.

Lateinische Mesen pflegen idR allenfalls die gesungenen Texte zu haben.

Dass sie nicht zu finden seien, werter Siri, ist Unfug.

Schau einmal in den Gottesdienstkalender der Wiener Innenstadt. Im übrigen gibt es sie in nahezu allen Klosterkirchen.

Nur in Kirchen, die ohnehin nur eine Sonntagsmese, höchstens deren zwei haben, findest Du sie sicher nicht.

Wozu auch? Keine Nachfrage, kein Angebot.

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:angry2:

Mitten in der Nacht sollte man nicht ohne Benützung der Korrekturfunktion in die Tasten hauen.

Wenn ich mir mein Getippe so ansehe... :angry2: .

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Das Credo als Text habe ich in den letzten 10 Jahren zwischen Rhein und Pegnitz höchstens in 5 Messen gehört. Sonst wurde immer ein mehr oder weniger passendes Lied gesungen. Die Bandbreite reichte dabei von GL 467 über 489 bis hin zu "Ich glaube an den Vater" (von Markus Pytlik) und endete schließlich bei "Wo zwei oder drei".
Das ist ja in der Tat "un-glaub-lich"! :angry2:

Da kann dann ja wohl kaum einer mehr den Text auswendig. Ich hätte nicht gedacht, dass es solche "glaubens-losen" Gegenden gibt. Bei uns wird höchstens gelegentlich GL 852 (Fest soll mein Taufbund ..) gesungen oder bei Jugendmessen "Herr, ich glaube daran".

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Ach ja - "Ich glaube Herr, daß Du es bist..." Auch gerne genommen.

 

 

Das hat glaube ich nicht einmal was mit Unglauben bzw. Glaubenslosigkeit zu tun. Eher mit liebgewonnenen Gewohnheiten.

bearbeitet von Flo77
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Ich kann Flos Darstellung bestätigen. Wir wohnen halt im Gebiet von Kardinal Meisner. Der tritt nach außen hin gerne mal demonstrativ konservatv in diverse Fettnäpfchen, wird aber innerhalb seines Bistums praktisch nicht mehr wahrgenommen. Bei uns in der Gemeinde werden noch nicht einmal die Hirtenbriefe verlesen. Auf das konkrete Leben der Gemeinden hat er keinen Einfluss. Wir leben seit 20 Jahren praktisch so, als hätten wir keinen Bischof. Schön ist das nicht.

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Auf das konkrete Leben der Gemeinden hat er keinen Einfluss. Wir leben seit 20 Jahren praktisch so, als hätten wir keinen Bischof. Schön ist das nicht.
Ob das schön ist oder nicht - wünschst Du Dir, daß ausgerechnet ++Joachim Einfluss auf das "konkrete Leben" hätte?

 

Der Mann versucht an uns mit aller Gewalt ein "aus 8 macht 1"-Modell zu demonstrieren mit dem Ergebnis, daß sich in wenigstens 3 Gemeinden (bei den Gemeinden des Verbundes mit dem wir zwangsfusionieren sollen weiß ich es noch nicht) bereits Gemeindevereine gegründet haben.

 

Unsere Priester werden nur noch als sakramentale Handlungsreisende wahrgenommen und wenn sich die Geschichte logisch entwickelt werden wir irgendwann so aufgestellt sein wie die Piusbrüder: Vereine mit Eigenkirchen die einen Priester anreisen lassen und wohlmöglich nach Aufwandspauschale bezahlen.

 

Man kann das originell finden - katholisch ist das mMn nicht.

 

Aber das ganze ist hier völlig OT.

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"Parteitags-Liturgie der linksextremen Sorte"

"Agrar-Proletarier-Schmalz"

"Gewaltphantasien"

"drogenerzeugten Paradiesvisionen"

Ja, Edith1, es ist erstaunlich,

wieviel Jauche über dieses Lied ausgeschüttet wird,

weil man den Heiligen Geist darin vermisst.

 

Warum sollte man sowas in der Kirche singen? Um nocheinmal das Gefühl eines saftigen Pioniernachmittags incl. dem Herziehen über den Klassenfeind zu haben?

Wie kommst Du, soames, auf "in der Kirche"? Als der berühmteste nicaraguensische Liedermacher ->CarlosMejía Godoy es 1977 komponierte, wurde es in Bauernmessen, aber nicht in der staatstragenden Kirche gesungen. Godoy ist so was wie der Mikis Theodorakis Nicaraguas.

 

Wie kommst Du, soames, auf "saftige Pioniernachmittage"? Die, die 1977 - 1979 in den letzten Jahren ->Somozas Bauernmessen sangen, hatten genau so "saftige Pioniernachmittage" wie Widerstandskämpfer in Nazideutschland bei Zusammenkünften.

 

Wie kommst Du, soames, auf ein "Herziehen über den Klassenfeind"? Wenn es ganz am Ende des Credo-Liedes heisst:

In jedem Arm, der sich erhebt

um das Volk gegen die ausbeuterische

Herrschaft zu verteidigen

erstehst Du neu:

denn Du lebst mit uns in der Hütte

dann entsprach das den Erfahrungen verelendeter Bauern und Landarbeiter mit 'ihren' Großgrundbesitzern und der allgegenwärtigen Soldateska.

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Auf das konkrete Leben der Gemeinden hat er keinen Einfluss. Wir leben seit 20 Jahren praktisch so, als hätten wir keinen Bischof. Schön ist das nicht.
Ob das schön ist oder nicht - wünschst Du Dir, daß ausgerechnet ++Joachim Einfluss auf das "konkrete Leben" hätte?

 

 

Ich bedaure es, dass er sich so verhält, dass man nicht anders kann als ihn zu ignorieren.

Ein bischof, der wirklich gute und nachdenkenswerte Dinge zu zu den heutigen Problemen beizutragen hätte, und der sich in der Pastoral an den Menschen und nicht an den Erfordernissen priesterlicher Machtausübung orientieren würde, wäre schon eine gute Sache.

 

Außerdem finde ich es katastrophal, dass so eine Art vorweggenommener Spaltung entsteht, die auch von fähigeren Nachfolgern nur mit viel Mühe wieder geheilt werden kann.

bearbeitet von Franziskaner
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Ich bedaure es, dass er sich so verhält, dass man nicht anders kann als ihn zu ignorieren.

Ein bischof, der wirklich gute und nachdenkenswerte Dinge zu zu den heutigen Problemen beizutragen hätte, und der sich in der Pastoral an den Menschen und nicht an den Erfordernissen priesterlicher Machtausübung orientieren würde, wäre schon eine gute Sache.

Im Prinzip ja. Aber bedanken wir uns bei JPII, daß diese Männer sehr selten sind.
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Außerdem finde ich es katastrophal, dass so eine Art vorweggenommener Spaltung entsteht, die auch von fähigeren Nachfolgern nur mit viel Mühe wieder geheilt werden kann.
Ich hoffe, daß es einfacher wird, wenn bei der nächsten Wahl die Tradition wieder beachtet wird und das Domkapitel seine Wahl alleine trifft.
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GL 467 oder 489 kommt bei uns auch relativ oft vor - ist allerdings m.E. passender als "Fest soll mein Taufbund".

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