Josezefulus Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Geschrieben 5. Juli 2009 Hi, ich hab mir grade den Fernsehgottesdienst im Zweiten aus Minden angeguckt. Nach der 2. Lesung zum Halleluja, schnappte sich der Pfarrer das Evangeliar und marschierte mit zwei Minis mit Leuchtern in Richtung Kanzel. Diese bestieg er dann auch alleine mit dem Evangeliar. Hier musste ich schon stutzen. Als nun der Priester nach dem Evangelium wieder von der Kanzel herabstieg und zum predigen an den Ambo ging, war ich vollends verwirrt. Also ich bin es gewohnt, an Hochfesten von der Kanzel (soweit vorhanden) zu predigen. Aber das Evangelium von dort oben vorzutragen? Eigentlich ist doch der Ambo das Zentrum für den Schriftvortrag und die Schriftauslegung, oder? Schon interessant, was für Sitten und Gebräuche in manchen Pfarreien existieren
Biene74 Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Geschrieben 5. Juli 2009 Hi, ich hab mir grade den Fernsehgottesdienst im Zweiten aus Minden angeguckt. Nach der 2. Lesung zum Halleluja, schnappte sich der Pfarrer das Evangeliar und marschierte mit zwei Minis mit Leuchtern in Richtung Kanzel. Diese bestieg er dann auch alleine mit dem Evangeliar. Hier musste ich schon stutzen. Als nun der Priester nach dem Evangelium wieder von der Kanzel herabstieg und zum predigen an den Ambo ging, war ich vollends verwirrt. Also ich bin es gewohnt, an Hochfesten von der Kanzel (soweit vorhanden) zu predigen. Aber das Evangelium von dort oben vorzutragen? Eigentlich ist doch der Ambo das Zentrum für den Schriftvortrag und die Schriftauslegung, oder? Schon interessant, was für Sitten und Gebräuche in manchen Pfarreien existieren Also ich kenne es auch nur so, wie Du es sagst! Obwohl ich sogar schon einmal im Urlaub erlebt hab, dass eine der beiden Lesungen von der Kanzel aus gelesen wurde. Das kannte ich auch überhaupt nicht! Aber ich kann mich auch nicht mehr erinnern, wo das war?! Ich weiß nur, dass ich meine Eltern damals ganz verwundert gefragt hab, wieso die Lesung von dort gehalten wurde. Sie wußten aber, soweit ich mich erinnere, auch keine Antwort....
Siri Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Geschrieben 5. Juli 2009 Tja das sind eben Freiheiten die man sich beim NOM herausnimmt
Elima Geschrieben 5. Juli 2009 Melden Geschrieben 5. Juli 2009 (bearbeitet) Tja das sind eben Freiheiten die man sich beim NOM herausnimmt In der Zeit vor dem NOM wurde das Evangelium immer von der Kanzel aus vorgelesen (allerdings folgte die Predigt auch von dort). Vorher hatte der Priester des Ev. allerdings an der linken Seite des Altars lateinisch gelesen oder gesungen (je nach Grad der Feierlichkeit des Gottesdienstes). Während der Zelebrant auf dem Weg zur Kanzel war, wurde in unserer Pfarrei ein Lied zum Heiligen Geist gesungen. Ohne Hilfe meines alten Gesangbuchs fällt mir aber nicht mehr ein welches. Also von wegen NOM und Evangelium von der Kanzel, das ist ein Rückfall in das "Vor-NOM-Zeitalter". bearbeitet 6. Juli 2009 von Elima
Biene74 Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Geschrieben 6. Juli 2009 Es war übrigens sogar gestern bei uns in der Sakristei Thema....unser Küster hatte es auch gesehen und fand es äußerst "komisch"
Rosario Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Geschrieben 6. Juli 2009 (bearbeitet) Das gibt es - glaube ich - in Rom in Santa Cecilia in Trastevere auch so. Hab ich mal gehört. Aber eigentlich sollte der Ambo der Ort der Schriftverkündigung sein, nicht mehr und nicht weniger. Aber da er öfter für "mehr" verwendet wird (Begrüßung, Vorsängerteile, Termin-Ansagen, ... erlaubt, aber sinnvoll? auch für Fürbitten und Predigt), wäre es doch gar nicht so schlecht, alle Schriftlesungen von einer noch bestehenden Kanzel aus vorzutragen (quasi als hervorgehobener Ort, also Ambo), und das mehr oder weniger schlichte Lesepult für die übrigen gesprochenen Teile, die nicht am Altar vollzogen werden, zu verwenden. bearbeitet 6. Juli 2009 von Rosario
Frank Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Geschrieben 6. Juli 2009 Tja das sind eben Freiheiten die man sich beim NOM herausnimmt Dieses Wort, aus deinem Mund, klingt wie ein Schimpfwort
Siri Geschrieben 7. Juli 2009 Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Tja das sind eben Freiheiten die man sich beim NOM herausnimmt Dieses Wort, aus deinem Mund, klingt wie ein Schimpfwort ich überlasse dir gern die interpretation
Werner001 Geschrieben 7. Juli 2009 Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Tja das sind eben Freiheiten die man sich beim NOM herausnimmt In der Zeit vor dem NOM wurde das Evangelium immer von der Kanzel aus vorgelesen (allerdings folgte die Predigt auch von dort). Vorher hatte der Priester des Ev. allerdings an der linken Seite des Altars lateinisch gelesen oder gesungen (je nach Grad der Feierlichkeit des Gottesdienstes). Während der Zelebrant auf dem Weg zur Kanzel war, wurde in unserer Pfarrei ein Lied zum Heiligen Geist gesungen. Ohne Hilfe meines alten Gesangbuchs fällt mir aber nicht mehr ein welches. Also von wegen NOM und Evangelium von der Kanzel, das ist ein Rückfall in das "Vor-NOM-Zeitalter". "Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein" war es bei meinem Opa. Werner
Elima Geschrieben 7. Juli 2009 Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Tja das sind eben Freiheiten die man sich beim NOM herausnimmt In der Zeit vor dem NOM wurde das Evangelium immer von der Kanzel aus vorgelesen (allerdings folgte die Predigt auch von dort). Vorher hatte der Priester des Ev. allerdings an der linken Seite des Altars lateinisch gelesen oder gesungen (je nach Grad der Feierlichkeit des Gottesdienstes). Während der Zelebrant auf dem Weg zur Kanzel war, wurde in unserer Pfarrei ein Lied zum Heiligen Geist gesungen. Ohne Hilfe meines alten Gesangbuchs fällt mir aber nicht mehr ein welches. Also von wegen NOM und Evangelium von der Kanzel, das ist ein Rückfall in das "Vor-NOM-Zeitalter". "Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein" war es bei meinem Opa. Werner Ich vermute, das war es in meiner Taufpfarrei (du weißt schon ) auch.
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