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In memoriam Marwa El-Sherbini (1977 – 2009)


Schia-Muslim

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Mir stinkt es gewaltig, dass auch in der Presse (und hier auch vom Threaderöffner) argumentiert wurde, dass die Frau umgebracht wurde, weil sie entweder Araberin oder Muslima war. Das halte ich für einen ausgemachten Schwachsinn - sie wurde umgebracht, weil der Täter ein hasserfüllter Stinkstiefel war. Schlicht und ergreifend.

 

So schauts aus, diese ganzen inzenierten Diskussionen kann ich ebenfalls nicht mehr sehen.

 

wie man das für ausgemachten Schwachsinn halten kann, wenn es stimmt, dass der Täter sie als Terroristin und Islamistin beschimpfte, ist mir schleierhaft

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.....In diesem Fall von TOD zu schreiben, halte ich für einen Euphemismus, eine Beschönigung dessen, was tatsächlich geschehen ist. .....

ich habe kein problem diesen tod auch mord zu nennen. mir ging es aber darum jede instrumentalisierung anzuprangern. denn jede instrumentalisierung führt von der verbalen gewalt, die sie ist, zu folgender physischer gewalt.

trauer und entsetzen über das geschehene bleibt in mir. reden will ich über die daraus folgenden zyklen der gewalt.

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schia-muslims beitrag hinterläßt ein gschmäckle. phyllis beitrag erzeugt ein kotzen. beide instrumentalisieren den tod einer frau. sie sind zwei seiten einer medaille.
so dumm bist selbst du nicht, dass du nicht zwischen einer instrumentalisierung und einer reaktion darauf unterscheiden könntest. und daher nochmals klartext: Beleidigungen gelöscht

 

rince als mod

bearbeitet von rince
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und daher nochmals klartext: Beleidigungen gelöscht

Dieses Posting bewegt sich auf dem üblichen intellektuellen Gesamtniveau der Schreiberin ...............aber es ist wenigstens selbstentlarvend...............

bearbeitet von rince
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und daher nochmals klartext: Beleidigung gelöscht.

Dieses Posting bewegt sich auf dem üblichen intellektuellen Gesamtniveau der Schreiberin ...............aber es ist wenigstens selbstentlarvend........

 

Ich bitte die Mods es nicht zu löschen, dami jeder sehen kann wes Geistes Kind unsere "Muslimverächterin" ist.

bearbeitet von rince
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Kann mir mal jemand von Euch Moderatoren erklären, warum es erlaubt ist, mehreren Diskutanten zu unterstellen, sie würden mit rassistisch motiviertem Mord sympathisieren, aber zensierungswürdig, Beleidigungen gelöscht?

 

Ich beantrage übrigens hiermit eine Verwarnung Wolfgangs für dieses widerwärtige Posting.

 

rince als Mod.

 

Wenn du einen Beitrag melden willst, halte den üblichen Weg ein.

bearbeitet von rince
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So, bis sich einige Diskutanten beruhigt haben, bleibt der Laden zur internen Beratung geschlossen.

 

Und wieder offen...

bearbeitet von rince
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Auch wenn die Türkei inzwischen drakonische Strafen auf Ehrenmorde verhängt: Jedes rassistisch begangene Tötungsdelikt an türkischen Staatsbürgern im Ausland wird in der türkischen Presse breitgetreten - wenn eine Türkin wie die bereits von Phyllis genannte Gülsüm aus Rees von Familienangehörigen umgebracht wird, taucht das nirgends auf.

 

 

So ist das.

 

Und wenn in Ägypten koptische Christen getötet werden - einfach so. weil sie Kopten sind - , so hält sich die Entrüstung von Shia-Moslem wohl auch in engen Grenzen ....

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Auch wenn die Türkei inzwischen drakonische Strafen auf Ehrenmorde verhängt: Jedes rassistisch begangene Tötungsdelikt an türkischen Staatsbürgern im Ausland wird in der türkischen Presse breitgetreten - wenn eine Türkin wie die bereits von Phyllis genannte Gülsüm aus Rees von Familienangehörigen umgebracht wird, taucht das nirgends auf.

 

 

So ist das.

 

Und wenn in Ägypten koptische Christen getötet werden - einfach so. weil sie Kopten sind - , so hält sich die Entrüstung von Shia-Moslem wohl auch in engen Grenzen ....

 

Zu besprechen war der Tod einer Muslimin hierzulande. Darf man sich über ein Unrecht nur entrüsten, wenn man gleichzeitig litaneiartig alles Unrecht in der Welt beklagt?

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Auch wenn die Türkei inzwischen drakonische Strafen auf Ehrenmorde verhängt: Jedes rassistisch begangene Tötungsdelikt an türkischen Staatsbürgern im Ausland wird in der türkischen Presse breitgetreten - wenn eine Türkin wie die bereits von Phyllis genannte Gülsüm aus Rees von Familienangehörigen umgebracht wird, taucht das nirgends auf.

 

 

So ist das.

 

Und wenn in Ägypten koptische Christen getötet werden - einfach so. weil sie Kopten sind - , so hält sich die Entrüstung von Shia-Moslem wohl auch in engen Grenzen ....

 

Zu besprechen war der Tod einer Muslimin hierzulande. Darf man sich über ein Unrecht nur entrüsten, wenn man gleichzeitig litaneiartig alles Unrecht in der Welt beklagt?

Ja selbstverständlich! Sonst klappt das mit der Relativierung des Unrechts doch nie.

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Die Generalsekretäre des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, und des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek, zeigten sich erstaunt über die „unverständlich spärlichen Reaktionen“ von Medien und Politik.

 

 

Hier wird Entrüstung eingefordert.

 

Wer Entrüstung einfordert, muss sich dann eben bei ähnlichen und schlimmeren Vorgängen auch selbst entrüsten.

 

Oder?

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Inzwischen ist der Prozeß in vollem Gang, heute waren die Plaidoyers dran. Aber die Verhandlung wird wieder eröffnet, weil jetzt erst ein Dokument aus Rußland aufgetaucht ist, das eventuell weitere Aufschlüsse über eine mögliche Schizophrenie des Täters gibt.

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Inzwischen ist der Prozeß in vollem Gang, heute waren die Plaidoyers dran. Aber die Verhandlung wird wieder eröffnet, weil jetzt erst ein Dokument aus Rußland aufgetaucht ist, das eventuell weitere Aufschlüsse über eine mögliche Schizophrenie des Täters gibt.

 

beendet

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Inzwischen ist der Prozeß in vollem Gang, heute waren die Plaidoyers dran. Aber die Verhandlung wird wieder eröffnet, weil jetzt erst ein Dokument aus Rußland aufgetaucht ist, das eventuell weitere Aufschlüsse über eine mögliche Schizophrenie des Täters gibt.

 

beendet

 

Zumindest diese Instanz, mal sehen ob die Verteidigung in Revision geht. Die mangelnde Berücksichtigung des aus Rußland kommenden Dokuments über mögliche Schizophrenie könnte problematisch sein. Mißfallen hat mir das sehr unsachliche Plaidoyer des Staatsanwaltes, sowas brauchts nicht. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,660269,00.html

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Inzwischen ist der Prozeß in vollem Gang, heute waren die Plaidoyers dran. Aber die Verhandlung wird wieder eröffnet, weil jetzt erst ein Dokument aus Rußland aufgetaucht ist, das eventuell weitere Aufschlüsse über eine mögliche Schizophrenie des Täters gibt.

 

beendet

 

Zumindest diese Instanz, mal sehen ob die Verteidigung in Revision geht. Die mangelnde Berücksichtigung des aus Rußland kommenden Dokuments über mögliche Schizophrenie könnte problematisch sein. Mißfallen hat mir das sehr unsachliche Plaidoyer des Staatsanwaltes, sowas brauchts nicht. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,660269,00.html

 

Pflichtverdeidiger:

 

der mörder ist eindeutig krank, psychisch krank. sicherlich ist die lage mit medien und nebenklägern nicht die beste, um licht in das geschehene zu werfen; andererseits hat sich die tat im gerichtssall ereignet, was für richter keine grosse vergnügung ist ...

moral: arme ägypterin. die gestorben ist. ob die haft bei dem mörder etwas bewirken soll, ist zweifeln angebracht. eher nicht.

bearbeitet von Jossi
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Zumindest diese Instanz, mal sehen ob die Verteidigung in Revision geht. Die mangelnde Berücksichtigung des aus Rußland kommenden Dokuments über mögliche Schizophrenie könnte problematisch sein. Mißfallen hat mir das sehr unsachliche Plaidoyer des Staatsanwaltes, sowas brauchts nicht. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,660269,00.html

 

 

Ich wär das Risiko einer erfolgreichen Verfahrensrüge nicht eingegangen und hätte das Verfahren wieder eröffnet und eine Frist zur Stellung von Beweisanträgen gesetzt (mit der Folge, dass nach neuerer Rspr verfristete Anträge als verfahrensverschleppend abgelehnt werden dürfen). Aber das Schwurgericht wird schon seine Gründe haben.

 

Ansonsten hätte ich gerne, dass mir der Threadersteller mal erklärt, wieso dieser - sicherlich tragische - Mord und seine justizielle Aufarbeitung zeigen, dass Muslime in Deutschland diskriminiert würden.

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Ich wär das Risiko einer erfolgreichen Verfahrensrüge nicht eingegangen und hätte das Verfahren wieder eröffnet und eine Frist zur Stellung von Beweisanträgen gesetzt (mit der Folge, dass nach neuerer Rspr verfristete Anträge als verfahrensverschleppend abgelehnt werden dürfen). Aber das Schwurgericht wird schon seine Gründe haben.

 

Ich kenn das ja nur aus der Zeitung, eine Frist hätte es nicht gebraucht, die Beweisanträge waren schon gestellt. Das Gericht hat zu dem russischen Fax nochmal den Psychiater gehört, was der gesagt hat, war unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Ich denke, das Gericht stand unter hohem Erwartungsdruck und heute waren alle froh, daß es vorbei war. Der Pflichtverteidiger hat sich wacker geschlagen, undankbarer kann eine Pflichtverteidigung kaum sein. Der vom Angeklagten später bestellte Wahlverteidiger hatte sich in die Büsche geschlagen.

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Ich kenn das ja nur aus der Zeitung, eine Frist hätte es nicht gebraucht, die Beweisanträge waren schon gestellt.

 

Die Frist wäre einer möglichen Verteidigungsstrategie, das Gericht im Plädoyer mit neuen Beweisanträgen zu beglücken, entgegen gesetzt worden.

 

Das Gericht hat zu dem russischen Fax nochmal den Psychiater gehört, was der gesagt hat, war unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Ich denke, das Gericht stand unter hohem Erwartungsdruck und heute waren alle froh, daß es vorbei war.

 

Gerade in dieser Situation hätte ich den Verdacht des kurzen Prozess gescheut.

 

Der Pflichtverteidiger hat sich wacker geschlagen, undankbarer kann eine Pflichtverteidigung kaum sein. Der vom Angeklagten später bestellte Wahlverteidiger hatte sich in die Büsche geschlagen.

 

Der hat sich ja auch gleich zu Beginn richtig blamiert. Die Pflichtverteidigung war hier kein reines Vergnügen, da geb ich zu. De lege artis wäre jetzt wohl Revision einzulegen und das Urteil einem spezialisierten Kollegen zur Begründung zu geben.

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Der hat sich ja auch gleich zu Beginn richtig blamiert. Die Pflichtverteidigung war hier kein reines Vergnügen, da geb ich zu. De lege artis wäre jetzt wohl Revision einzulegen und das Urteil einem spezialisierten Kollegen zur Begründung zu geben.

 

Worauf beziehst du das blamiert?

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Der hat sich ja auch gleich zu Beginn richtig blamiert. Die Pflichtverteidigung war hier kein reines Vergnügen, da geb ich zu. De lege artis wäre jetzt wohl Revision einzulegen und das Urteil einem spezialisierten Kollegen zur Begründung zu geben.

 

Worauf beziehst du das blamiert?

 

 

Auf den Versuch des Wahlverteidigers, den Angeklagten als Opfer der deutschen Gesellschaft, darzustellen.

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Der hat sich ja auch gleich zu Beginn richtig blamiert. Die Pflichtverteidigung war hier kein reines Vergnügen, da geb ich zu. De lege artis wäre jetzt wohl Revision einzulegen und das Urteil einem spezialisierten Kollegen zur Begründung zu geben.

 

Worauf beziehst du das blamiert?

 

 

Auf den Versuch des Wahlverteidigers, den Angeklagten als Opfer der deutschen Gesellschaft, darzustellen.

 

OK, ich dachte, du meinst den Pflichtverteidiger.

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Zum Wahlverteidiger: der hat dieses offenbar unsägliche Buch verfaßt: http://www.l-iz.de/Bildung/B%C3%BCcher/200...0812232040.html

 

 

Wahrlich eine Zierde deiner Kammer.

 

Der ist aus Brandenburg.

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