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Neuer offener Brief an den Papst


josberens

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Hmm, der Papst verbietet Sex vor der Ehe und begründet dies gut. Er verbietet außerdem künstliche Empfängnisverhütung für diesen Sex, und begründet dies ebenfalls plausibel.

Anfragen:

1) Seit wann bezieht sich das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung nicht auf jeglichen Geschlechtsverkehr, sondern nur auf den vorehelichen Sex?

 

2) Riecht das angeblich auf vorhehelichen Sex beschränkte Verbot der Empfängnisverhütung nicht insgeheim nach einem Druckmittel, diesen Sex möglichst zu verhindern? Dieses durchsichtige Manöver durchschaut heute doch fast jeder, und das päpstliche Verbot hat auch einen entsprechenden Wirkungskoeffizienten.

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:D

Kondome- ich kann das Wort echt nicht mehr hören :lol:

 

Wenn Du noch einmal unbelegt von irgendwelchen Opfern schwallst die durch den Papst verursacht wurden krieg ich einen Schreikrampf. Und daran bist DU dann Schuld!

 

Kannst Du das verantworten? Menschen die im heimischen Wohnzimmer sich vor Schmerzen schreiend auf die Fliesen hinwerfen und sich im Kotzkrampf winden?

 

Erbost, aber jetzt wirklich

 

JP

 

:):lol::wub:

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Hallo schwarzes Schäfchen,

 

hübscher Nick, den Du ausgesucht hast. :lol:

und ein gekonnter Beitrag. Der zweite Satz ist aber leider missverständlich geraten:

 

Hmm, der Papst verbietet Sex vor der Ehe und begründet dies gut. Er verbietet außerdem künstliche Empfängnisverhütung für diesen Sex, und begründet dies ebenfalls plausibel.

 

Das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung gilt, wenn man's so genau nimmt, wie Kirchens es genau genommen haben wollen, ja nicht für Unverheiratete, sondern ausschließlich für Ehepaare. Jedenfalls werden in der berühmt-berüchtigten Enzyklika "Humanae vitae" ausschließlich die Besonderheiten der "ehelichen Liebe" abgehandelt und ausschließlich "die Gatten" angesprochen. Ist auch naheliegend, außereheliche Liebe, die Sexualität mit einschließt, ist sowieso verboten und Sünde, da braucht man Empfängnisverhütung nicht noch extra zu verbieten. :lol:

 

Ausserdem weist Humanae Vitae noch einmal darauf hin, dass das Verbot bestimmter "künstlicher" Methoden der Empfängnisverhütung auch bei "den Gatten" ausser acht zu lassen ist, bei denen medizinische Gründe den Einsatz dieser Methoden erfordern (die Empfängnisverhütung ist hier nicht primär beabsichtigt, sondern eine Nebenwirkung, die in Kauf zu nehmen ist). Dies ist nach Meinung zahlreicher Moraltheologen auf die päventive Anwendung von Kondomen bei AIDS übertragbar.

bearbeitet von Julius
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Hallo schwarzes Schäfchen,

 

hübscher Nick, den Du ausgesucht hast. :lol:

und ein gekonnter Beitrag. Der zweite Satz ist aber leider missverständlich geraten:

 

Hmm, der Papst verbietet Sex vor der Ehe und begründet dies gut. Er verbietet außerdem künstliche Empfängnisverhütung für diesen Sex, und begründet dies ebenfalls plausibel.

 

Das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung gilt, wenn man's so genau nimmt, wie Kirchens es genau genommen haben wollen, ja nicht für Unverheiratete, sondern ausschließlich für Ehepaare. Jedenfalls werden in der berühmt-berüchtigten Enzyklika "Humanae vitae" ausschließlich die Besonderheiten der "ehelichen Liebe" abgehandelt und ausschließlich "die Gatten" angesprochen. Ist auch naheliegend, außereheliche Liebe, die Sexualität mit einschließt, ist sowieso verboten und Sünde, da braucht man Empfängnisverhütung nicht noch extra zu verbieten. :lol:

 

Ausserdem weist Humanae Vitae noch einmal darauf hin, dass das Verbot bestimmter "künstlicher" Methoden der Empfängnisverhütung auch bei "den Gatten" ausser acht zu lassen ist, bei denen medizinische Gründe den Einsatz dieser Methoden erfordern (die Empfängnisverhütung ist hier nicht primär beabsichtigt, sondern eine Nebenwirkung, die in Kauf zu nehmen ist). Dies ist nach Meinung zahlreicher Moraltheologen auf die päventive Anwendung von Kondomen bei AIDS übertragbar.

Ich denke, man sollte den Papst da nicht so ernst nehmen, der doch ohnehin keine Ahnung von dem Gottesgeschenk Sexualität an den Menschen haben dürfte und daß es sich bei seinen Regulierungsverchen nur um versuchte Menschseinsbeschneidungen handeln dürfte. Ich verwiese da nocheinmal auf

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2...t&p=1362321

 

Josef Berens

(als einfacher, selbst denkender Katholik

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kath.net bringt ein Interview der KNA mit dem Vorsitzenden der Regentenkonferenz, Franz Josef Baur (den ich als klugen Menschen einschätze), Link hier.

 

Interessant finde ich seine Einschätzung, dass bei einem Wegfall der Zölibatsverpflichtung es den zölibatären Priester nicht mehr gäbe. Kurz: Auch die, die noch da sind, wolen ihn eigentlich, nehmen ihn aber notgedrungen in Kauf. Das nenne ich Werbung dafür!

 

Ob Deine Einschätzung zutreffend ist weiss ich nicht. Aber der sinngemäße Ausspruch: Womit haben sich die Priester die Wohltat des Zölibat eigentlich verdient- sagt schon etwas aus. Gerade der Priester (wenn er uz.B. Beichte hört) sieht immer wieder, wie schwierig das Eheleben sein kann. Es hat zwar nicht jeder eine Xanthippe zu Hause - aber so wonnevoll wie sich Franz Josef Baur das Eheleben vorzustellen scheint ist es in der Realität nicht wirklich. Die Unzahl von Scheidungen könnte da ein trauriges Zeugnis dafür abgeben. Wenn also die Priester realistisch denken, werden sie dafür danken, zölibater bleiben zu dürfen.

 

Pflichtzölibat

Das Pflichtzölibat ist eine mit nichts zu begründende, menschliche Erfindung und eine ganz enorme, aufgezwungene Menschseinsbeschneidung, die für die Betroffenen, im Laufe eines langen Lebens, schmerzlich und problematisch werden kann und mit Jeus und dem Evangelium nicht das Geringste zu tun hat. So könnte es auch für Gott vollkommen wertlos sein, denn an aufgezwungenen Opfern soll er ja kein Wohlgefallen haben.

 

Das Pflichtzölibat könnte sogar gegen den Willen Gottes sein und sogar zu einer Versündigung derer führen, die versuchen Priesteramtskandidaten diese unsinnige Menschseinsbeschneidung aufzuzwingen. Es scheint sogar so, als ob das Pflichtzölibat nur egoistischen Eigeninteressen und der Befriedigung derer dienen könnte, die es Priesteramtskandidaten aufzuzwingen versuchen.

 

Verständlicherweise und nicht zu Unrecht, erkennen immer mehr sich selbst informierende und selbst denkende Priesteramtsberufungen die Unsinnigkeit des Pflichtzölibats und reagieren entsprechend. So wird es für unsere kath. Kirche, leider mehr und mehr zum reinen, unverantwortlichen und unsinnigen Priesterverhinderungsgesetz. Es ist nicht nur unsinnig, sondern zudem auch unnötig wie ein Kropf.

 

Wie viele Priester, die ja auch nur ganz normale Männer sind und auch einen ganz normalen, gottgegebgenen Geschlechststrieb haben, mögen wohl unter dieser unsinnigen Menschseinsbeschneidung leiden.

 

Das alles scheinen weder den Papst noch die Bischöfe zu interessieren, die ja meist altersmäßig jenseits von gut und böse sind, wie man so salopp zu sagen pflegt. Leider ist es ja auch so, daß man amtskirchlich schon immer einen besonderen Drang und Bedürfnis danach hatte, die Menschen in ihrem ganz normalen Menschsein unnsinnig einzuschränken und zu erniedrigen, was mit Gott nun wirklich überhaupt nichsts zu tun hat.

 

So wird die seelsorgerische Betreuung der Menschen, wie auch der Fortbestand unserer kath. Kirche, unverantwortlicherweise, wohl leider auch weiterhin dem vollkommen unsinnigen, mit nichts zu begründenden Pflichtzölibat geopfert werden.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik

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die ja meist altersmäßig jenseits von gut und böse sind,

 

Bist du noch diesseits?

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Hat er dafür so lange denken müssen?

Er hat sich ein Vorbild an der Rehabilitierung von Galilei genommen.

Immerhin: Hier drehte es sich um eine Verspätung um Jahrhunderte. Da wirkt Josberens Brief mit den paar lächerlichen Monaten Verspätung doch geradezu überhastet.

 

:lol:

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Lieber Josef Berens,

 

 

Deine Vorstellungen gehen an der Wirklichkeit vorbei.

Einwandfrei erwiesen ist, das Kondome bester und sicherster Schutz vor dieser todbringenden Krankheit sind. Das ist unbestritten und auf die Notwendigkeit der Benutzung wird immer wieder in den Medien hingewiesen.

Die Kondomlüge - nichts ist einwandfrei erwiesen.

Leg' bitte die Statistiken vor.

 

Und unterrichte Dich bitte:

Was Sie über AIDS und Kondome wissen sollten.

 

Wer meint, Kondome schützen sicher vor aids, wird sein Sexualverhalten nicht ändern und wird über kurz oder lang angesteckt.

 

Lieber Bruder Papst, da auf Enthaltsamkeit zu setzten ist doch ziemlich unsinnig, weltfremd, naiv und beweist, dass wer das versucht, weder von der ganz normalen menschlichen Sexualität noch von der Mentalität der Menschen in den Aidsversuchten Gebieten nicht den Schimmer einer Ahnung hat, oder, eben bereit ist, unschuldige, wehrlose Menschenleben einer vollkommen unsinnigen Prinzipienreiterei opfern.

Enthaltsamkeit ist - da gibt es nichts zu drehen und zu deuteln - der einzig sichere Schutz vor aids.

 

Promiskuität, der häufig wechselnde Geschlechtsverkehr, ist nicht die normale menschliche Sexualität.

Das ist die in der Ehe und in ehelicher Treue ausgeübte Sexualität.

 

Ohne Verzicht auf Sex schützt nichts besser vor aids als der in ehelicher Treue ausgeübte Geschlechtsverkehr.

 

 

Lieber Bruder Papst, so darf ich Sie nun, zum wiederholten male auf Ihr schlimmes Schuldigwerden an Aidserkrankung und Aidstoten hinweisen und fragen, ob sie wirklich allen Ernstes glauben, diese Schuld vor Gott, der Welt und der Nachwelt verantworten zu können?

Du unterliegst einem schweren Irrtum:

Nicht der Papst entscheidet was an Sexualität gut ist und was nicht, sondern - in Übereinstimmung mit JESUS CHRISTUS - sein Vorgesetzter, der HEILIGE GEIST GOTTES

 

Also beschwer' Dich bei IHM.

 

Der Papst ist nur der gehorsame Diener des HEILIGEN GEISTES.

 

 

Gruß

josef

 

 

Die Frage, wo du denken lässt, erübrigt sich hiermit wohl

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hallo

 

Im Ernst: Die Kritik von JB und vielen anderen an der katholischen Position setzt einen imaginären Katholiken voraus, der etwa ein Bordell besucht, schwulen Sex betreibt oder einfach fremd geht, aber in treuem Gehorsam zu päpstlichen Aussagen dabei ein Kondom verweigert. Falls es einen solchen schizophrenen Kerl wirklich geben sollte und der sich dann tatsächlich auch noch infiziert, darf die Frage erlaubt sein, ob der Papst dann wirklich für solchen Irrsinn die Verantwortung übernehmen muss. Ich glaube nicht.

 

nun...du würdest dich, sofern du mal über den Tellerrand deiner eigenen "Herrlichkeit" hinausblicken würdest, wundern, was es alles gibt.

Es gibt z.B. in Brasilien treugläubige, dem Papst zuhörende Katholikinnen, die aufgrund der Haltung der katholischen Kirche zur Empfängnisverhütung und Familienplanung ohne Verhütung Geschlechtsverkehr haben und im Falle einer Schwangerschaft dann abtreiben, weil sie dann ja "nur" ein Mal sündigen, während sie bei Einnahme der Pille z.B. 365 Mal im Jahr sündigen würden.

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Es gibt z.B. in Brasilien treugläubige, dem Papst zuhörende Katholikinnen, die aufgrund der Haltung der katholischen Kirche zur Empfängnisverhütung und Familienplanung ohne Verhütung Geschlechtsverkehr haben und im Falle einer Schwangerschaft dann abtreiben, weil sie dann ja "nur" ein Mal sündigen, während sie bei Einnahme der Pille z.B. 365 Mal im Jahr sündigen würden.

 

Sophisten gibts überall.

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Red doch mit Missionaren.........aber Beipackzettel: Achtung , die Realität könnte ihr rosarotes Ppstbilderl beflecken.

Ich fasse also zusammen: Wer anzweifelt, dass die katholische Kirche allein an der Ausbreitung von AIDS schuld ist und die Seuche sofort eingedämmt werden könnte, wenn der Papst das Kondomverbot aufheben sollte, ist ein dummer, unaufgeklärter Hinterwäldler. Dies ist so offensichtlich, dass es nicht näher begründet werden muss. Jeder Mensch, der Ahnung davon hat, wird es bestätigen.

 

ich zweifle auch an, dass die katholische Kirche ALLEIN Schuld daran trägt. Ihre Haltung zu Kondomen trägt meiner Ansicht nach aber sehr wohl zur Ausbreitung von AIDS bei.

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Ihre Haltung zu Kondomen trägt meiner Ansicht nach aber sehr wohl zur Ausbreitung von AIDS bei.

 

Je katholischer, desto AIDS?

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Natürlich kann man den Papst nicht für alle Aidserkrankungen und Aidstoten verantwortlich machen. Ich sage ja auch nur, daß der Papst jede Aidserkrankung und jeden Aidstoten zu verantworten hat, die oder der auf sein unsinniges Kondomverbot zurückzuführen ist. Das ist Fakt und da beißt auch keine Maus einen Faden ab. Eine schlimme Sache, die nicht unter den bekannten Teppich gekehrt werden kann und darf, sondern irgendwann aufzuarbeiten sein wird. So kann man, als Christ und das noch als Paspt, doch nicht mit Menschenleben umgehen.

 

Bei der Wahl von Herrn Ratzinger zum Papst haben wir Deutschen alle gejubelt und waren stolz, einen deutschen Papst zu haben. Es ist nun aber zu befürchten, daß dieser Papst sich, wenn irgendwann Zahlen von den vermutlich von ihm verschuldeten Aidstoten auf den Tisch kommen, er für unser Land zu Skandalpapst werden dürfte.

 

 

Josef Berens

(als einfacher, selbst denkender Katholik)

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jeden Aidstoten zu verantworten hat, die oder der auf sein unsinniges Kondomverbot zurückzuführen ist.

 

Genau. Nur ist die Zahl 0.

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Red doch mit Missionaren.........aber Beipackzettel: Achtung , die Realität könnte ihr rosarotes Ppstbilderl beflecken.

Ich fasse also zusammen: Wer anzweifelt, dass die katholische Kirche allein an der Ausbreitung von AIDS schuld ist und die Seuche sofort eingedämmt werden könnte, wenn der Papst das Kondomverbot aufheben sollte, ist ein dummer, unaufgeklärter Hinterwäldler. Dies ist so offensichtlich, dass es nicht näher begründet werden muss. Jeder Mensch, der Ahnung davon hat, wird es bestätigen.

 

ich zweifle auch an, dass die katholische Kirche ALLEIN Schuld daran trägt. Ihre Haltung zu Kondomen trägt meiner Ansicht nach aber sehr wohl zur Ausbreitung von AIDS bei.

Das bezweifle ich (Zumindest in dem von Josberens und anderern dargestellten Maß). Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, dem das Verbot des Partnerwechsels egal ist, sich sehr viel um das Kondomverbot schert.

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Hmm, der Papst verbietet Sex vor der Ehe und begründet dies gut. Er verbietet außerdem künstliche Empfängnisverhütung für diesen Sex, und begründet dies ebenfalls plausibel.

Anfragen:

1) Seit wann bezieht sich das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung nicht auf jeglichen Geschlechtsverkehr, sondern nur auf den vorehelichen Sex?

 

2) Riecht das angeblich auf vorhehelichen Sex beschränkte Verbot der Empfängnisverhütung nicht insgeheim nach einem Druckmittel, diesen Sex möglichst zu verhindern? Dieses durchsichtige Manöver durchschaut heute doch fast jeder, und das päpstliche Verbot hat auch einen entsprechenden Wirkungskoeffizienten.

 

Wie ich dir auch per PM geschrieben habe, mal ganz platt formuliert: Künstliche Verhütung ist für jeden Sex verboten. Sex vor der Ehe ist verboten. Das war meine Argumentationslinie. Warum sollte sich jemand an das "Kein Sex vor der Ehe"-Verbot nicht halten, aber an das "Keine künstliche Verhütung"-Verbot?

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Hallo schwarzes Schäfchen,

 

hübscher Nick, den Du ausgesucht hast. :lol:

und ein gekonnter Beitrag. Der zweite Satz ist aber leider missverständlich geraten:

 

Hmm, der Papst verbietet Sex vor der Ehe und begründet dies gut. Er verbietet außerdem künstliche Empfängnisverhütung für diesen Sex, und begründet dies ebenfalls plausibel.

 

Das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung gilt, wenn man's so genau nimmt, wie Kirchens es genau genommen haben wollen, ja nicht für Unverheiratete, sondern ausschließlich für Ehepaare. Jedenfalls werden in der berühmt-berüchtigten Enzyklika "Humanae vitae" ausschließlich die Besonderheiten der "ehelichen Liebe" abgehandelt und ausschließlich "die Gatten" angesprochen. Ist auch naheliegend, außereheliche Liebe, die Sexualität mit einschließt, ist sowieso verboten und Sünde, da braucht man Empfängnisverhütung nicht noch extra zu verbieten. :lol:

 

Ausserdem weist Humanae Vitae noch einmal darauf hin, dass das Verbot bestimmter "künstlicher" Methoden der Empfängnisverhütung auch bei "den Gatten" ausser acht zu lassen ist, bei denen medizinische Gründe den Einsatz dieser Methoden erfordern (die Empfängnisverhütung ist hier nicht primär beabsichtigt, sondern eine Nebenwirkung, die in Kauf zu nehmen ist). Dies ist nach Meinung zahlreicher Moraltheologen auf die päventive Anwendung von Kondomen bei AIDS übertragbar.

Ja ich hatte den missverständlichen Satz auch gerade bemerkt. Streiche "diesen", sorry... Ich hoffe es ist dennoch irgendwie rausgekommen, was ich meinte.

 

Das mit Humanae Vitae find ich interessant, ich habe die Enzyklika bisher noch nicht komplett gelesen und auch kaum Kommentare dazu. Ich lerne noch :wub:

 

Liebe Grüße

das Lämmchen :D

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kath.net bringt ein Interview der KNA mit dem Vorsitzenden der Regentenkonferenz, Franz Josef Baur (den ich als klugen Menschen einschätze), Link hier.

 

Interessant finde ich seine Einschätzung, dass bei einem Wegfall der Zölibatsverpflichtung es den zölibatären Priester nicht mehr gäbe. Kurz: Auch die, die noch da sind, wolen ihn eigentlich, nehmen ihn aber notgedrungen in Kauf. Das nenne ich Werbung dafür!

 

Ob Deine Einschätzung zutreffend ist weiss ich nicht. Aber der sinngemäße Ausspruch: Womit haben sich die Priester die Wohltat des Zölibat eigentlich verdient- sagt schon etwas aus. Gerade der Priester (wenn er uz.B. Beichte hört) sieht immer wieder, wie schwierig das Eheleben sein kann. Es hat zwar nicht jeder eine Xanthippe zu Hause - aber so wonnevoll wie sich Franz Josef Baur das Eheleben vorzustellen scheint ist es in der Realität nicht wirklich. Die Unzahl von Scheidungen könnte da ein trauriges Zeugnis dafür abgeben. Wenn also die Priester realistisch denken, werden sie dafür danken, zölibater bleiben zu dürfen.

 

Pflichtzölibat

Das Pflichtzölibat ist eine mit nichts zu begründende, menschliche Erfindung und eine ganz enorme, aufgezwungene Menschseinsbeschneidung, die für die Betroffenen, im Laufe eines langen Lebens, schmerzlich und problematisch werden kann und mit Jeus und dem Evangelium nicht das Geringste zu tun hat. So könnte es auch für Gott vollkommen wertlos sein, denn an aufgezwungenen Opfern soll er ja kein Wohlgefallen haben.

 

Das Pflichtzölibat könnte sogar gegen den Willen Gottes sein und sogar zu einer Versündigung derer führen, die versuchen Priesteramtskandidaten diese unsinnige Menschseinsbeschneidung aufzuzwingen. Es scheint sogar so, als ob das Pflichtzölibat nur egoistischen Eigeninteressen und der Befriedigung derer dienen könnte, die es Priesteramtskandidaten aufzuzwingen versuchen.

 

Verständlicherweise und nicht zu Unrecht, erkennen immer mehr sich selbst informierende und selbst denkende Priesteramtsberufungen die Unsinnigkeit des Pflichtzölibats und reagieren entsprechend. So wird es für unsere kath. Kirche, leider mehr und mehr zum reinen, unverantwortlichen und unsinnigen Priesterverhinderungsgesetz. Es ist nicht nur unsinnig, sondern zudem auch unnötig wie ein Kropf.

 

Wie viele Priester, die ja auch nur ganz normale Männer sind und auch einen ganz normalen, gottgegebgenen Geschlechststrieb haben, mögen wohl unter dieser unsinnigen Menschseinsbeschneidung leiden.

 

Das alles scheinen weder den Papst noch die Bischöfe zu interessieren, die ja meist altersmäßig jenseits von gut und böse sind, wie man so salopp zu sagen pflegt. Leider ist es ja auch so, daß man amtskirchlich schon immer einen besonderen Drang und Bedürfnis danach hatte, die Menschen in ihrem ganz normalen Menschsein unnsinnig einzuschränken und zu erniedrigen, was mit Gott nun wirklich überhaupt nichsts zu tun hat.

 

So wird die seelsorgerische Betreuung der Menschen, wie auch der Fortbestand unserer kath. Kirche, unverantwortlicherweise, wohl leider auch weiterhin dem vollkommen unsinnigen, mit nichts zu begründenden Pflichtzölibat geopfert werden.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik

 

 

Ich, als einfache, denkende Noch-Nichtkatholikin frage mich, warum in der öffentlichen Diskussion und anscheinend auch bei einfachen, denkenden Katholiken immer der "Pflichtzölibat" der Weltpriester so pfui pfui behandelt wird und der Zölibat der Ordensleute überhaupt keine Beachtung findet.

 

Könnte es nicht trotz alledem (trotz aller Schwierigkeiten, die es nicht nur bei Zölibatären sonder auch bei Eheleuten gibt, bei allen, die sich zu einer Lebensform in Treue verpflichtet haben), könnte es nicht trotzdem sein, dass auch dem Zölibat der Diözesanpriester, die ja auch vor dem Eintritt in die Ausbildung schon von ihm wissen, eine spirituelle Dimension erwachsen kann. Eine Dimension die man dem Zölibat der Mönche und Nonnen anscheinend bedenkenslos zugesteht, der aber ebenfalls ein Zölibat ist, zu dem Ordensmitglieder verpflichtet sind bzw. den sie versprechen (genauso wie Diakone und Priester einer Diözese).

 

Ich frage mich, warum man immer diesen Unterschied macht. Als ob es sich beim Zölibat der Weltpriester um eine missliebige Klausel oder das "Kleingedruckte" handelt, von dem man dann nach der Priesterweihe feststellt: huch, das auch noch!

 

Man sollte doch so ehrlich sein und über Ehelosigkeit im Allgemeinen sprechen. Und wer dann argumentiert, das sei unnatürlich oder gegen den Willen Gottes, der sollte sich a) mit der Bibel auseinandersetzen und sich :lol: mal mit Menschen unterhalten, die sich freiwillig der Ehelosigkeit verpflichtet haben und deren Leben gelingt, Priestern, Ordensleute, Mitglieder geistlicher Gemeinschaften und Säkularinstitute. Und dann spreche man mal mit Verheirateten, die auch eine Verpflichtung eingegangen sind, da eröffnen sich dann ganz andere Dimensionen :lol:

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kath.net bringt ein Interview der KNA mit dem Vorsitzenden der Regentenkonferenz, Franz Josef Baur (den ich als klugen Menschen einschätze), Link hier.

 

Interessant finde ich seine Einschätzung, dass bei einem Wegfall der Zölibatsverpflichtung es den zölibatären Priester nicht mehr gäbe. Kurz: Auch die, die noch da sind, wolen ihn eigentlich, nehmen ihn aber notgedrungen in Kauf. Das nenne ich Werbung dafür!

 

Ob Deine Einschätzung zutreffend ist weiss ich nicht. Aber der sinngemäße Ausspruch: Womit haben sich die Priester die Wohltat des Zölibat eigentlich verdient- sagt schon etwas aus. Gerade der Priester (wenn er uz.B. Beichte hört) sieht immer wieder, wie schwierig das Eheleben sein kann. Es hat zwar nicht jeder eine Xanthippe zu Hause - aber so wonnevoll wie sich Franz Josef Baur das Eheleben vorzustellen scheint ist es in der Realität nicht wirklich. Die Unzahl von Scheidungen könnte da ein trauriges Zeugnis dafür abgeben. Wenn also die Priester realistisch denken, werden sie dafür danken, zölibater bleiben zu dürfen.

 

Pflichtzölibat

Das Pflichtzölibat ist eine mit nichts zu begründende, menschliche Erfindung und eine ganz enorme, aufgezwungene Menschseinsbeschneidung, die für die Betroffenen, im Laufe eines langen Lebens, schmerzlich und problematisch werden kann und mit Jeus und dem Evangelium nicht das Geringste zu tun hat. So könnte es auch für Gott vollkommen wertlos sein, denn an aufgezwungenen Opfern soll er ja kein Wohlgefallen haben.

 

Das Pflichtzölibat könnte sogar gegen den Willen Gottes sein und sogar zu einer Versündigung derer führen, die versuchen Priesteramtskandidaten diese unsinnige Menschseinsbeschneidung aufzuzwingen. Es scheint sogar so, als ob das Pflichtzölibat nur egoistischen Eigeninteressen und der Befriedigung derer dienen könnte, die es Priesteramtskandidaten aufzuzwingen versuchen.

 

Verständlicherweise und nicht zu Unrecht, erkennen immer mehr sich selbst informierende und selbst denkende Priesteramtsberufungen die Unsinnigkeit des Pflichtzölibats und reagieren entsprechend. So wird es für unsere kath. Kirche, leider mehr und mehr zum reinen, unverantwortlichen und unsinnigen Priesterverhinderungsgesetz. Es ist nicht nur unsinnig, sondern zudem auch unnötig wie ein Kropf.

 

Wie viele Priester, die ja auch nur ganz normale Männer sind und auch einen ganz normalen, gottgegebgenen Geschlechststrieb haben, mögen wohl unter dieser unsinnigen Menschseinsbeschneidung leiden.

 

Das alles scheinen weder den Papst noch die Bischöfe zu interessieren, die ja meist altersmäßig jenseits von gut und böse sind, wie man so salopp zu sagen pflegt. Leider ist es ja auch so, daß man amtskirchlich schon immer einen besonderen Drang und Bedürfnis danach hatte, die Menschen in ihrem ganz normalen Menschsein unnsinnig einzuschränken und zu erniedrigen, was mit Gott nun wirklich überhaupt nichsts zu tun hat.

 

So wird die seelsorgerische Betreuung der Menschen, wie auch der Fortbestand unserer kath. Kirche, unverantwortlicherweise, wohl leider auch weiterhin dem vollkommen unsinnigen, mit nichts zu begründenden Pflichtzölibat geopfert werden.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik

 

 

Ich, als einfache, denkende Noch-Nichtkatholikin frage mich, warum in der öffentlichen Diskussion und anscheinend auch bei einfachen, denkenden Katholiken immer der "Pflichtzölibat" der Weltpriester so pfui pfui behandelt wird und der Zölibat der Ordensleute überhaupt keine Beachtung findet.

 

Könnte es nicht trotz alledem (trotz aller Schwierigkeiten, die es nicht nur bei Zölibatären sonder auch bei Eheleuten gibt, bei allen, die sich zu einer Lebensform in Treue verpflichtet haben), könnte es nicht trotzdem sein, dass auch dem Zölibat der Diözesanpriester, die ja auch vor dem Eintritt in die Ausbildung schon von ihm wissen, eine spirituelle Dimension erwachsen kann. Eine Dimension die man dem Zölibat der Mönche und Nonnen anscheinend bedenkenslos zugesteht, der aber ebenfalls ein Zölibat ist, zu dem Ordensmitglieder verpflichtet sind bzw. den sie versprechen (genauso wie Diakone und Priester einer Diözese).

 

Ich frage mich, warum man immer diesen Unterschied macht. Als ob es sich beim Zölibat der Weltpriester um eine missliebige Klausel oder das "Kleingedruckte" handelt, von dem man dann nach der Priesterweihe feststellt: huch, das auch noch!

 

Man sollte doch so ehrlich sein und über Ehelosigkeit im Allgemeinen sprechen. Und wer dann argumentiert, das sei unnatürlich oder gegen den Willen Gottes, der sollte sich a) mit der Bibel auseinandersetzen und sich :lol: mal mit Menschen unterhalten, die sich freiwillig der Ehelosigkeit verpflichtet haben und deren Leben gelingt, Priestern, Ordensleute, Mitglieder geistlicher Gemeinschaften und Säkularinstitute. Und dann spreche man mal mit Verheirateten, die auch eine Verpflichtung eingegangen sind, da eröffnen sich dann ganz andere Dimensionen :lol:

 

Ja, natürlich sollte man das. Ich frage mich auch schon lange, wie die enorm große Zahl von freiwilligen und unfreiwilligen Singles das sehen, die ja auch nicht in der Ehe und viele auch nicht in einer Beziehung leben.

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Ich denke, man sollte den Papst da nicht so ernst nehmen, der doch ohnehin keine Ahnung von dem Gottesgeschenk Sexualität an den Menschen haben dürfte...

 

Na ja...zur Sexualität gehört auch die Selbstbefriedigung, und von der wird er schon Ahnung haben.

 

 

Gerhard Schäffer

(als einfacher, selbst denkender Atheist)

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...... Man sollte doch so ehrlich sein und über Ehelosigkeit im Allgemeinen sprechen. Und wer dann argumentiert, das sei unnatürlich oder gegen den Willen Gottes, der sollte sich a) mit der Bibel auseinandersetzen und sich :lol: mal mit Menschen unterhalten, die sich freiwillig der Ehelosigkeit verpflichtet haben und deren Leben gelingt, Priestern, Ordensleute, Mitglieder geistlicher Gemeinschaften und Säkularinstitute. Und dann spreche man mal mit Verheirateten, die auch eine Verpflichtung eingegangen sind, da eröffnen sich dann ganz andere Dimensionen :lol:

der manchmal einfach argumentierende widerstand gegen den zölibat ist erklärbar. solange zölibat als die heiligere lebensweise erklärt wird, der beispiele im forum gibt es viele, und die nichtzölibatäre lebenseise mit poppen, mit sexualität identifiziert wird, wundere dich bitte nicht.

einige vertreter des zölibates in diesem forum haben die bedeutung personaler liebe zwischen zwei menschen, darin eingebettet die sexualität, nicht reflektieren können. sie prägen das bild des sexualneurotischen zölibatären.

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Weder aggressive "Puffsprache" noch das ständige Wiederholen des immer gleichen Beitrages hat noch etwas mit einer Diskussion zu tun.

Die entsprechenden Beiträge (daher auch die Antworten darauf - sorry) wurden gelöscht.

 

Edith - als mod

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Kondome- ich kann das Wort echt nicht mehr hören :lol:

 

Wenn Du noch einmal unbelegt von irgendwelchen Opfern schwallst die durch den Papst verursacht wurden krieg ich einen Schreikrampf. Und daran bist DU dann Schuld!

 

Kannst Du das verantworten? Menschen die im heimischen Wohnzimmer sich vor Schmerzen schreiend auf die Fliesen hinwerfen und sich im Kotzkrampf winden?

 

Erbost, aber jetzt wirklich

 

JP

Gehab dich mal nicht marktschreierisch. Wenn es dir nicht passt, was er schreibt, dann antworte ihm sachlich. Dein Posting ist nun wirklich überflüssig, weil ohne jeden sachlichen Inhalt.

Beide Methoden führen gleichermaßen und definitiv nicht zum gewünschten Ziel. Also kann man es sich frei aussuchen, auf welche Weise man josberens nicht erreicht.
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