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Evangelium vom Freitag


Monika

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Lesungen der Messfeier: 1 Joh 5, 1-5; Mt 10, 22-25a

 

 

1 Joh 5, 1-5

 

Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt. Wir erkennen, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

Denn die Liebe zu Gott besteht darin, daß wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?

 

 

 

Mt 10, 22-25a

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.

Der Jünger muß sich damit begnügen, daß es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, daß es ihm geht wie seinem Herrn.

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Wir erkennen,

daß wir die Kinder Gottes lieben,

wenn wir Gott lieben

und seine Gebote erfüllen.

 

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Wenn wir Gott lieben, können wir seine Geschöpfe nicht nicht-lieben. Die Befolgung seiner Gebote erfüllt sich in der Annahme der anderen um ihrer selbst willen.

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Seine Gebote sind nicht schwer.

 

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Hm. ?? Nun ja, manchmal aber doch, oder? Oder soll ich das so verstehen: Wenn wir Ihm wirkllich glauben, ist es nicht schwer, seine Gebote zu halten?

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Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt. Wir erkennen, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

Denn die Liebe zu Gott besteht darin, daß wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

 

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Ich freue mich einfach darüber, von Gott zu stammen, Seine geliebte Tochter zu sein, zu Ihm zu gehören.

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Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

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Freitag der 3. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Die Bekehrung des Saulus ereignete sich wahrscheinlich im Jahr 36 nach Christus (vgl. Gal 2, 1 und Apg 15); sie wird in der Apostelgeschichte dreimal erzählt (9, 1-19; 22, 4-21; 26, 9-18). Schon dieser Umstand zeigt die große Bedeutung, die Lukas dem Ereignis beigemessen hat. Es ist offenkundig, dass er darüber nicht nur einen protokollarischen Bericht geben wollte; seine Erzählung ist zugleich Deutung des Geschehenen. Christus ist dem Verfolger erschienen; die Lichterscheinung und die Stimme vom Himmel haben dem Leben des Saulus eine andere Richtung gegeben und damit die weitere Entwicklung des Christentums entscheidend beeinflusst. Dass die Kirche zur Völkerkirche wurde, dankt sie dem Damaskusereignis. Die Aussendung des Paulus zu den Heidenvölkern wird in den drei Berichten immer deutlicher ausgesprochen, am deutlichsten im dritten Bericht (26, 17-18); vgl. 9, 15 und 22, 14-15). - Gal l, 11-17; Mt 25, 40; Apg 28, 8; 1 Kor 9, 16­-17; Apg 21, 13; 1 Kor 4, 9-13. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung

 

Apg 9, 1-20

 

 

1 Saulus wütete immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester

2 und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.

3 Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.

4 Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?

5 Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

6 Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.

7 Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand.

8 Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein.

9 Und er war drei Tage blind, und er aß nicht und trank nicht.

10 In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr.

11 Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur so genannten Geraden Straße, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Er betet gerade

12 und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht.

13 Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wie viel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.

14 Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu verhaften, die deinen Namen anrufen.

15 Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen.

16 Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss.

17 Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.

18 Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen.

19 Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften. Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damaskus;

20 und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

 

 

Zum Evangelium. In diesem Abschnitt erreicht die eucharistische Rede Jesu ihren entscheidenden Höhepunkt. Jesus verlangt nicht nur Glauben an seine Person, sondern wirkliches Essen des Brotes, das er selbst ist. Er sagt es noch härter: Man soll sein Fleisch essen und sein Blut trinken. Wie soll man das verstehen? „Der Geist ist es, der lebendig macht“ (V. 63). Soll man es also rein geistig verstehen, etwa so wie das Mahl, zu dem die göttliche Weisheit einlädt (vgl. Spr 9, 1-6)? Die Zuhörer Jesu spüren, dass er mehr sagen will, deshalb ihre Erregung. Die ganze Tragweite des Gesagten werden die Jünger erst beim Letzten Abendmahl zu begreifen anfangen. Und nach dem Weggang Jesu werden sie zusam­menkommen, um das Herrenmahl zu feiern, das Sakrament des Todes und der Auferstehung Jesu, „bis er wiederkommt“. - Jes 25, 6; Joh 15, 4-5; 5, 26; 14, 19. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

 

Evangelium

 

Joh 6, 52-59

 

 

52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.

56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.

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Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

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Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst

und sein Blut nicht trinkt,

habt ihr das Leben nicht in euch.

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Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

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Er antwortete: Hier bin ich, Herr.

Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh

Hananias antwortete: Herr, ich habe gehört

Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur

Da ging Hananias hin

 

 

gehorsam. er geht, obwohl er zweifelt

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Freitag der 4. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Die Missionspredigt der apostolischen Zeit, wie sie in der Apostelgeschichte überliefert wird, folgt einem gleich bleibenden Grundschema, erhält aber durch die jeweilige Situation und die Person des Redenden ihre besonderen Akzente (vgl. Pfingstpredigt des Petrus: 2, 14-36, und die Rede des Stephanus: 7, 2-53). Paulus geht in seiner Rede von dem aus, was er mit seinen Zuhörern gemeinsam hat; er gibt einen kurzen Abriss der Heilsgeschichte, von der Erwählung Abrahams und der Herausführung aus Ägypten bis auf Johannes den Täufer und Jesus, den verheißenen Retter (V. 16-25). Dann wendet er sich werbend und bittend an seine „Brüder“ (V. 26), die Söhne Abrahams. Ihnen gilt hier und heute „das Wort des Heils“ (vgl. 11, 14): die Botschaft von Jesus, dem Christus, den Gott aus dem Grab auferweckt hat. In V. 27 deutet Paulus das Geheimnis an, das über der Geschichte Israels liegt: die Einwohner Jerusalems und ihre Führer haben Jesus verurteilt, sie haben aber damit die Worte der Propheten erfüllt. - Apg 5, 20; 2, 23; 3, 17-18; Lk 18, 31; 1 Kor 1, 18-31; 15,3. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 13, 26-33

 

 

26 Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

27 Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.

28 Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.

29 Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.

30 Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,

31 und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.

32 So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,

33 an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Jünger haben Mühe, zu begreifen, was Jesus mit seinem Weggehen meint: „Wir wissen nicht, wohin du gehst“ (V. 5). Sie haben Angst. Gegen die Angst gibt es nur ein Mittel: „Glaubt an Gott, und glaubt an mich!“ (V. 1). Der Glaube, den Jesus fordert, ist Vertrauen und Hoffnung. Die Trennung ist keine endgültige; im Haus des Vaters, d. h. im Reich Gottes, ist Platz für alle. Thomas möchte eine direkte, unverhüllte Auskunft über das Ziel und den Weg Jesu, der ja auch der Weg des Jüngers sein wird. Jesus nennt das Zie1 nur nebenbei: „zum Vater“, zur bleibenden Gemeinschaft mit Gott. Dorthin gibt es einen einzigen Weg: Ich bin der Weg. Jesus ist der Weg, weil er die Wahrheit sucht, der Weg ist nicht vom Ziel getrennt; wer ihn geht, wer die Wahrheit sucht, der hat, weil er Jesus hat, auch das Leben, jetzt schon. - Joh 10,28-30; 12, 26; 8, 31-32.40; 5, 21; 11, 25-26; Hebr 10, 19-22; Joh 8, 19; 12, 45; 2 Kor 4, 4. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium

 

Joh 14, 1-6

 

 

1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

4 Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

bearbeitet von martin
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Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

 

Herr, Du kennst den Weg.

Du kennst meinen Weg, auf dem ich gehe,

den Weg, auf dem ich zu Dir komme.

Du bist mir schon vorausgegangen,

und Du gehst den Weg mit mir.

Ich habe oft Angst, bin unsicher,

doch darf ich darauf vertrauen, dass Du ja bei mir bist.

Hab' Dank, Herr, dass Du bei mir bist.

Hab' Dank, Herr, dass Du mich nicht verlässt,

mir Wegbegleitung bist.

Sei bei mir

heute und immer

Amen.

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Freitag der 5. Osterwoche

 

Zur Lesung. Nicht die Beobachtung des mosaischen Gesetzes rettet den Menschen, sondern der Glaube und die Gnade Christi. Diese grund­sätzliche Entscheidung war nach den Reden des Petrus und des Jakobus klar. Sie musste aber auch der Gemeinde von Antiochia und den übrigen neuen Christengemeinden (Syrien und Zilizien) mitgeteilt werden. Diesem Zweck dient das Aposteldekret (15, 23-29), das Modell für alle späteren Dekrete und Verlautbarungen in der Kirche, „Der Heilige Geist und wir“, das ist die Kirche. Sie lebt nicht aus eigenem Recht und eigenem Macht­anspruch, sondern aus der Kraft des Heiligen Geistes. Der Inhalt des Beschlusses steht in V. 29; er wiederholt die vier „notwendigen Dinge“, die Jakobus in seiner Rede genannt hat (V. 19-20; vgl. 21, 25). Wie weit alle vier gleicherweise als notwendig angesehen wurden, ist schwer zu sagen. Der wesentliche Teil des Aposteldekrets bestand nach der Auffassung des Lukas und des Paulus sicher in der Erklärung, dass die Heiden nicht dem mosaischen Gesetz unterworfen werden sollen. Dass Dekrete dieser Art mit abschwächenden (oder auch verschärfenden) Klauseln verabschiedet werden, ist auch in der späteren Kirchengeschichte mehr als bloße Diplomatie. Es geht um die Einheit der Kirche, und was im Augenblick noch nicht klar gesagt und angeordnet werden kann, das überlässt man der weiteren Entwicklung und der Führung des Heiligen Geistes. – Apg 16,4; 15, 1; Gal 2, 12; Apg 1, 8; 5, 32. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 15, 22-31

 

 

22 Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern.

23 Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Zilizien.

24 Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben.

25 Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken,

26 die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben.

27 Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen.

28 Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge:

29 Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

30 Man verabschiedete die Abgesandten, und sie zogen hinab nach Antiochia, riefen die Gemeinde zusammen und übergaben ihr den Brief.

31 Die Brüder lasen ihn und freuten sich über die Ermunterung.

 

 

 

 

Zum Evangelium. „In der Liebe bleiben“ heißt den Willen Gottes tun und die Freude Gottes erfahren. Der Wille Gottes ist es, dass wir einander Gutes wünschen und Gutes tun. „Wie ich euch geliebt habe“: die Weite und Tiefe der Liebe wird vom Vorbild Christi her bestimmt. Er ist der wahre Weinstock; wir können auch sagen: er ist der wahre Freund, und er will, dass wir jedem Menschen als Freund begegnen, als Bruder. Das ist jedem Christen gesagt, aber in V. 15-16 spricht Jesus die Jünger auf ihre apostolische Berufung und Sendung an. Ihre Arbeit wird fruchtbar und gesegnet sein, wenn sie in Liebe getan wird. Die Liebe und das Gebet (V. 16) sind die Voraussetzungen gesegneter Arbeit. - Weish 7, 25; Joh 13, 34; 1 Joh 3, 16; Röm 5, 6-8; Gal 4, 7; Lk 12, 4; Gen 18, 17, 6; Dtn 7, 6; Mt 18, 19; 1 Joh 3, 23. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 15, 12-17

 

 

12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

13 Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17 Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

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Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig.

 

Es geht um die Einheit der Kirche, und was im Augenblick noch nicht klar gesagt und angeordnet werden kann, das überlässt man der weiteren Entwicklung und der Führung des Heiligen Geistes.

 

 

 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.

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Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt

und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt

und dass eure Frucht bleibt.

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Freitag der 6. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Die Nachricht über den römischen Prokonsul Gallio (V. 12) liefert uns die wichtigste und genaueste Zeitangabe, die wir über Paulus besitzen; mit Hilfe einer Inschrift in Delphi kann die Statthalterschaft des Gallio auf das Jahr 51/52 n. Chr. datiert werden. - Paulus blieb ein Jahr und sechs Monate in Korinth, für diesen ruhelosen Missionar eine ungewöhnlich lange Zeit. Die Bedeutung der korinthischen Gemeinde wird an diesem langen Aufenthalt deutlich, aber auch an der nächtlichen Christuserscheinung, die dem Apostel Mut macht; das war offenbar nötig. Die Apostelgeschichte berichtet uns wenig über die Gemütsverfassung des Paulus; aber seine Briefe geben darüber Auskunft. „Ich kam in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch ...“ (1 Kor 2, 3). Die Arbeit war mühsam (vgl. 1 Kor 1, 26-2g). Aber "viel Volk gehört mir in dieser Stadt", sagt ihm der Herr und vor allem: „Ich bin mit dir.“ So hatte Gott auch zu den Propheten der alten Zeit gesprochen (z. B. Ex 3, 12). - Der Zwischenfall vor dem Prokonsul Gallio ist historisch interessant. Die römische Behörde betrachtet das Christentum noch als eine innerjüdische Angelegenheit; die jüdische Religion aber ist gesetzlich er­laubt. Aus Korinth reist Paulus in Frieden ab, zusammen mit Priszilla und Aquila, die nach Ephesus übersiedeln. Damit geht die zweite Missions­reise zu Ende. - Apg 23, 11; Jer 1, 8; Apg 21, 27-28. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 18, 9-18

 

 

9 Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!

10 Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.

11 So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.

12 Als aber Gallio Prokonsul von Achaia war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf, brachten ihn vor den Richterstuhl

13 und sagten: Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt.

14 Als Paulus etwas erwidern wollte, sagte Gallio zu den Juden: Läge hier ein Vergehen oder Verbrechen vor, ihr Juden, so würde ich eure Klage ordnungsgemäß behandeln.

15 Streitet ihr jedoch über Lehre und Namen und euer Gesetz, dann seht selber zu! Darüber will ich nicht Richter sein.

16 Und er wies sie vom Richterstuhl weg.

17 Da ergriffen alle den Synagogenvorsteher Sosthenes und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl. Gallio aber kümmerte sich nicht darum.

18 Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahl scheren lassen.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Jesus sagt nicht, dass die Freude der Welt sich in Trauer verwandeln wird. In dieser Abschiedsstunde geht es ihm um die Jünger: ihre Traurigkeit wird sich in Freude verwandeln. Er nennt die Zeit und den Grund dieser Freude: Ich werde euch wieder sehen (V. 22). Die Osterfreude wird mit der Freude der Mutter verglichen, wenn sie das Kind geboren hat. Angst und Schmerzen sind vergessen, das Kind lebt. Jesus lebt; seine Auferstehung war auch für ihn selbst wie eine neue Geburt. Ein trauriger Jünger wäre ein schlechter Zeuge des Auferstandenen. Aber voll­endet wird die Auferstehung Jesu erst dann sein, wenn es keinen Tod mehr gibt und wenn auch unser sterblicher Leib dem verklärten Leib Chri­sti ähnlich geworden ist Bis dahin werden wir Not haben in dieser Welt, aber es ist eine hoffende Not. - Joh 20, 20; Röm 1, 4; 8, 29; Apg 2, 23.46; 13, 32-33; Gal 4, 19; Offb 12, 2. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 16, 20-23a

 

 

20 Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln.

21 Wenn die Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.

22 So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wieder sehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.

23 aAn jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen.

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Freitag, den 06. Juni 2003

Herz-Jesu-Freitag: Messe vom Heiligsten Herzen Jesu.

 

Hl. Norbert von Xanten. Er führte zunächst ein verweltlichtes Leben als Stiftsherr in Xanten und wirkte dann als Priester und Wanderprediger in Deutschland, Belgien und Frankreich. 1120 gründete er das Kloster Prémontré, Ausgangspunkt des Ordens der Prämonstratenser. Als Bischof von Magdeburg (seit 1126) bemühte er sich um die Erneuerung der Kirche. Gestorben am 6. Juni 1134; 1627 wurden seine Gebeine von Magdeburg in die Prämonstratenserabtei Strahov bei Prag übertragen.

 

 

Lesung

 

Apg 25, 13-21

 

In jenen Tagen trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen. Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden, gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung, ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen. Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen. Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte; sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe. Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu lassen. Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.

 

 

Evangelium

 

Joh 21, 1.15-19

 

In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise. Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! Zum zweitenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Zum drittenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum drittenmal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, daß ich dich liebhabe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst. Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!

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