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Evangelium vom Freitag


Monika

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so dass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ.

 

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"Sein" Land ist nicht das von Gott verheißene Land.

 

Selbst wenn uns Gottes Land verheißen wird,

so stehen der Verheißung Widerstände entgegen.

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25. Juli

 

Hl. Jakobus

 

Apostel

 

 

 

Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. LK 9, 52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3, 17). Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märtyrertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.

 

 

 

Lesung 2 Kor 4, 7-15

 

Immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

7Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

 

8Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

 

9wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

 

10Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

 

11Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

 

12So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

 

13Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

 

14Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.

 

15Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

 

Evangelium Mt 20, 20-28

 

Ihr werdet meinen Kelch trinken

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

20Damals kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.

 

21Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.

 

22Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.

 

23Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.

 

24Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.

 

25Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.

 

26Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

 

27und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

 

28Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Bei euch soll es nicht so sein,

sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

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Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

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1. August

 

Hl. Alfons Maria von Liguori

Ordensgründer, Bischof, Kirchenlehrer

 

Der hl. Alfons starb, fast 91 Jahre alt, am 1. August 1787. Er stammte aus der alten Familie de‘ Liguori in Neapel. Mit sechzehn Jahren war er bereits Doktor der beiden Rechte und wurde dann ein vielbegehrter Rechtsanwalt. Weil er bald sah, dass es in diesem Beruf kaum zu vermeiden war, manchmal das Unrecht zu verteidigen, beschloss er, Priester zu werden. Er war dreißig Jahre alt, als er 1726 zum Priester geweiht wurde. Seine Erfahrungen in der apostolischen Arbeit veranlassten ihn, die „Kongregation des allerheiligsten Erlösers“ (Redemptoristen) zu gründen. Sie sollte vor allem den unteren Volksschichten in ihrer geistig-religiösen Verlassenheit zu Hilfe kommen. Mit dieser Gründung stieß er auf starken Widerstand, auch von kirchlicher Seite, aber 1749 wurde die Regel von Papst Benedikt XIV. bestätigt. Alfons blieb der fromme Ordensmann und strenge Asket, auch als er 1762 Bischof von S. Agata de‘ Goti (im Königreich Neapel) wurde. Er verbrachte die meiste Zeit auf der Kanzel oder im Beichtstuhl. Er verfasste auch über hundert religiöse Schriften. Seine „Moraltheologie“ und seine Unterweisungen für Beichtväter haben großen Einfluss ausgeübt. Alfons wurde 1839 heilig gesprochen. 1871 zum Kirchenlehrer erhoben.

 

 

 

„Die wahre Frömmigkeit besteht darin, dass man seine Pflicht erfüllt.“

 

„Seien Sie überzeugt, dass auf die Nacht der Tag folgt. Aber der Tag, nach dem wir in diesem Leben allein verlangen sollen, ist der, an dem wir Gott von Angesicht zu Angesicht schauen und lieben werden.“ (Alfons Maria von Liguori)

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

Zur Lesung. In Röm 8 spricht Paulus staunend und dankbar von der Erlösungstat Gottes durch Jesus Christus und von der Größe dessen, was wir „in Jesus Christus“ empfangen haben. Wir haben den Geist empfangen, wir sind frei geworden. Solange der Mensch nur seinen eigenen Geist hat und seine eigenen Anstrengungen im Guten wie im Bösen, ist er nach der Ausdrucksweise des Apostels „Fleisch“; er steht unter dem Gesetz der Sünde und des Todes (8, 2). Er kommt nicht über seine eigenen Grenzen hinaus, und er „kann Gott nicht gefallen“ (8, 8). In diese Gestalt des „Fleisches“ hinein, das unter der Sünde steht (8, 3), hat Gott seinen Sohn gesandt. Ihn, den Menschen Jesus, hat Gott von den Toten auferweckt, und derselbe Geist, der in Christus wohnt, wird auch unseren sterblichen Leib lebendig machen (8, 11). Jetzt ist unsere Umwandlung noch nicht vollständig und noch nicht offenbar. Aber der Geist Gottes wird, wenn wir ihn wirken lassen, unserem Leben immer mehr seine Kraft und seine Freiheit mitteilen und schließlich unser ganzes Sein, auch unseren Leib, zu der ihm gemäßen Wohnung umgestalten. - Röm 5, 1-11; 8, 31-39; 7, 23-24; 2 Kor 5, 17-18; Joh 1, 14; Hebr 4, 15; Gal 5, 16.25. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Röm 8, 1-4

 

 

1 Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

2 Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.

3 Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen;

4 dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Jünger Jesu leben in dieser gegenwärtigen Welt, die - mag sie selbst auch das Gegenteil meinen - eine fade und dunkle Welt ist, eine verlorene Welt, wäre Christus nicht gekommen. Er will die Menschen durch Menschen retten: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“, sagt er zu seinen Jüngern. Das heißt: Ihr seid für diese Welt verantwortlich. Das Salz erhält die Speise frisch und macht sie schmackhaft; es kann seinen Geschmack nicht verlieren, oder es hat aufgehört Salz zu sein. Der Jünger Jesu, der seine Aufgabe in der Welt nicht erfüllt, ist wie das Salz, das seine Kraft verloren hat. Das Bildwort vom Licht (Mt 5, 14-15) wird ausdrücklich in eine Mahnung umgesetzt (5, 16): Euer Licht soll vor den Menschen leuchten. Ob die Menschen wirklich den Vater im Himmel preisen werden, wenn sie die guten Werke der Jünger Jesu sehen, das braucht nicht unsere Sorge zu sein; in den vorausgehenden Versen 11-12 ist die andere Möglichkeit genannt: Spott und Verfolgung. - Zu 5, 13: Mk 9, 50; Lk 14, 34-35. - Zu 5, 14: Joh 8, 12. - Zu 5, 15: Mk 4, 21; Lk 8, 16; 11, 33. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Mt 5, 13-19

 

 

13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.

15 Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

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Ihr seid das Salz der Erde.

Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

Ihr seid das Salz der Erde.

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8. August

 

Hl. Dominikus

 

Priester, Ordensgründer

 

 

 

Dominikus wurde um 1175 in dem Dorf Caleruega in Kastilien geboren. Nach dem Studium der Philosophie und der Theologie wurde er bald Mitglied des Domkapitels von Osma. Schon früh zeigte sich seine Liebe zur Armut und zu den Armen, aber auch seine Vorliebe für das Gebet, die Betrachtung und das Studium. Zwei Reisen durch Europa erweiterten seinen Horizont und wurden entscheidend für sein weiteres Leben. Vor allem lernte er die Gefahr kennen, die der Kirche von verschiedenen Häresien drohte. Mit seinem Freund Didacus von Acevedo begann er, den Albigensern zu predigen, und als Didacus starb, übernahm Dominikus die Leitung des von diesem gegründeten Missionsinstituts in Toulouse (Südfrankreich). Bald fand er weitere Mitarbeiter; mit ihnen gründete er 1215 den Predigerorden, dessen Hauptaufgabe es war, durch Wort und Beispiel die Irrgläubigen zu bekehren. Der Orden, dem er die Regel des hl. Augustinus gab, wurde 1216 bestätigt. Er wurde in den folgenden Jahrhunderten zu einer der großen Erneuerungskräfte in der Kirche. Dominikus starb am 6. Au­gust 1221 in Bologna. Er wurde 1234 heilig gesprochen.

 

 

 

Bücher - Menschen

 

Während einer Hungersnot in Palencia verkaufte Dominikus alles, was er hatte, auch die teuren und ihm so notwendigen Bücher. „Wie könnte ich in diesen toten Büchern studieren, wenn ich weiß, dass lebende Menschen am Verhungern sind?

 

Lesung 1 Kor 2, 1-10a

 

Wir verkündigen das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

1Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

 

2Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.

 

3Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

 

4Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

 

5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

 

6Und doch verkündigen wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden.

 

7Vielmehr verkündigen wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.

 

8Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.

 

9Nein, wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.

 

10aDenn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 9, 57-62

 

Ich will dir folgen, wohin du auch gehst

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

57Als sie auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst.

 

58Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

 

59Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben.

 

60Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes!

 

61Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen.

 

62Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Ich will dir folgen, wohin du auch gehst.

Folge mir nach!

Ich will dir nachfolgen, Herr.

 

Keiner, der ... nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.

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22. August

 

Maria Königin

 

 

 

Das Fest wurde von Papst Pius XII. eingeführt zum Abschluss des marianischen Jahres 1954 (Hundertjahrfeier des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis). Der Gedenktag wurde zuerst auf den 31. Mai (Schluss des Marienmonats) festgesetzt; im neuen römischen Kalender wurde er auf den 22. August. den ehemaligen Oktavtag von Mariä Himmelfahrt, verlegt.

 

 

 

Lesung Jes 9, 1-6

 

Ein Sohn ist uns geschenkt; man nennt ihn: Fürst des Friedens

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.

 

2Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.

 

3Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.

 

4Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.

 

5Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.

 

6Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 1, 26-38

 

Du hast bei Gott Gnade gefunden, Maria; du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären

 

+Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

26Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

 

27zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

 

28Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

 

29Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

 

30Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

 

31Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

 

32Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

 

33Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

 

34Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

 

35Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

 

36Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

 

37Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

38Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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3Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.

 

 

 

---> Denn du zerbrichst das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.

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Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.

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Da sagte der Engel zu ihr:

Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

Du wirst ein Kind empfangen,

einen Sohn wirst du gebären:

dem sollst du den Namen Jesus geben.

Er wird groß sein

und Sohn des Höchsten genannt werden.

Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen,

und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

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29. August

 

Enthauptung Johannes‘ des Täufers

 

Ohne es recht zu wollen, ließ Herodes Antipas, der Tetrarch von Galiläa, Johannes den Täufer ermorden. Die Geschichte wird in Mk 6, 17-29 (Mt 14, 3-12; Lk 3, 19-20) erzählt. Herodias, die mit Herodes in ungesetzlicher Ehe lebte, hatte dem unbequemen Mahner seinen Protest nicht verziehen. Die Enthauptung, eine von den Römern übernommene Todesart, galt bei den Juden als die schimpflichste aller Strafen (von der Kreuzigung abgesehen, die keine jüdische Strafart war). Johannesjünger, die vielleicht Zeugen der Hinrichtung waren, brachten seinen Leichnam der Überlieferung zufolge nach Samaria-Sebaste. Ein Fest der Enthauptung des Johannes ist in der Ostkirche seit dem 4., im Westen seit dem 5. Jahrhundert bezeugt. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

 

 

Zur Lesung. Nicht weil er selbst es wollte, ist Jeremia Prophet geworden: „Ich habe dich ausersehen - geheiligt - zum Propheten bestimmt“, „verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage!“ (Jer 1, 5.17). Für diese „Berufswahl“ sind nicht Gefühle entscheidend gewesen, sondern das Wort, das Jeremia innerlich gehört hat, die Forderung, die keine Ausrede zuließ. Jeremia ahnte, was ihm bevorstand. Es gab kaum einen Propheten, der nicht Widerspruch und Verfolgung erfahren hat. Man hat sie nach Bedarf für geisteskrank („meschugge“) oder staatsgefährlich erklärt und entsprechend behandelt. Immer mussten sie ihren Weg einsam gehen, Krisen blieben nicht aus: Nervenkrisen, Berufskrisen, Glaubenskrisen. Aber sie haben auch, und sei es im Sterben, die Wahrheit des Wortes erfahren: „Ich bin mit dir, um dich zu retten“ (1, 19). - Jer 15, 19-20; Ez 2, 3-7; Jes 50, 4-9. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Jer 1, 4.17-19

 

 

4 Das Wort des Herrn erging an mich:

17 Du aber gürte dich, tritt vor sie hin, und verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage. Erschrick nicht vor ihnen, sonst setze ich dich vor ihren Augen in Schrecken.

18 Ich selbst mache dich heute zur befestigten Stadt, zur eisernen Säule und zur ehernen Mauer gegen das ganze Land, gegen die Könige, Beamten und Priester von Juda und gegen die Bürger des Landes.

19 Mögen sie dich bekämpfen, sie werden dich nicht bezwingen; denn ich bin mit dir, um dich zu retten - Spruch des Herrn.

 

 

 

 

Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages

 

Zum Evangelium. In Mk 1, 14 war die Verhaftung Johannes‘ des Täufers kurz erwähnt worden. Über den Grund dieser Maßnahme und über das Ende des Täufers wird erst jetzt berichtet, da auch das Schicksal Jesu sich abzuzeichnen beginnt. Jesus ist inzwischen durch seine Taten und Worte im ganzen Land bekannt geworden. Auch Herodes hat von ihm gehört, und er kann nicht anders, als an Johannes denken, den unbequemen Mahner, dessen Kopf er einer tanzenden Prinzessin geschenkt hat. Markus schreibt die Hauptschuld an dem Verbrechen der Herodias zu und verstärkt dadurch die Ähnlichkeit zwischen Johannes dem Täufer und dem Propheten Elija, der ebenfalls von einer Frau, der Königin Isebel, verfolgt worden war. Johannes wurde umgebracht, Jesus ist den gleichen Weg gegangen. Aber beide haben die Wahrheit und die Macht Gottes auf ihrer Seite. Einen Propheten kann man töten, aber sein Wort lebt. - Mt 14, 3-12; Lk 3, 19-20; Lev 18, 16; 1 Kön 19, 1-2; Mk 9, 11-13. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 17-29

 

 

17 Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.

18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.

19 Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,

20 denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.

21 Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.

22 Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben.

23 Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.

24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.

25 Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt.

26 Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.

27 Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.

28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

29 Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.

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19 Mögen sie dich bekämpfen, sie werden dich nicht bezwingen; denn ich bin mit dir, um dich zu retten - Spruch des Herrn.

 

Jeremia ahnte, was ihm bevorstand.

 

Im Vertrauen auf Dich, oh Herr,

lass mich den Weg gehen, den Du für mich bereitet hast.

Amen.

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Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.

 

 

War es beim Tod Jesu und der Entscheidung Pilatus' nicht etwa ähnlich?

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Mögen sie dich bekämpfen, sie werden dich nicht bezwingen;

denn ich bin mit dir, um dich zu retten -

Spruch des Herrn.

 

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Auch hier schon über den Tod hinaus gedacht?

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Das Wort des Herrn erging an mich:

Du aber gürte dich, tritt vor sie hin, und verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage. Erschrick nicht vor ihnen, sonst setze ich dich vor ihren Augen in Schrecken

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