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Kina, Schina, China?  

47 Stimmen

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Geschrieben
Hat schon jemand daran gedacht, einen Chinesen zu fragen, wie man das ausspricht? So als empirische Abkürzung zur Wurzel des Problems.

 

 

Du verstehst nicht, worum es geht.

 

Es ist hier in diesem Zusammenhang völlig unwichtig, wie die Kinesen das aussprechen.

 

Oder die Engländer ... oder sonstwer.

 

Es geht um die regionalen Verschiedenheiten in Deutschland.

 

Und ein Problem ist das auch nicht.

 

Sondern was Gutes.

Geschrieben
Es geht um die regionalen Verschiedenheiten in Deutschland.

Ach so.

 

Und ein Problem ist das auch nicht.

Doch, wenn irgend ein norditalienischer Waldschrat mir erzählen will, meine durch feinsinnige humanistische Bildung und weltenbummelndes Herumreisen perfektionierte Aussprache wäre falsch.

Geschrieben
Es geht um die regionalen Verschiedenheiten in Deutschland.

Ach so.

 

 

 

Endlich nun verstanden? :lol:

Geschrieben
Doch, wenn irgend ein norditalienischer Waldschrat mir erzählen will, meine durch feinsinnige humanistische Bildung und weltenbummelndes Herumreisen perfektionierte Aussprache wäre falsch.

 

Lass Dir nichts einreden. Deine Aussprache ist keinesfalls falsch, nur eben, wie soll ich sagen, eher slangmäßig :lol:

Geschrieben

Welche Aussprache soll denn falsch sein?

 

Für mich stehen Kina, China, und Schina mehr oder weniger gleichberechtigt nebeneinnander.

 

Falsch wäre es imho dagegen, mitten in einem deutschen Satz plötzlich englisch oder kinesisch sprechen zu wollen.

Geschrieben

Deswegen gehen wir ja auch in Taplledanse-Schowws und trinken Kola Likt, wenn wir mit TuiFlü nach Mallorka fliegen. :lol:

Geschrieben
Deswegen gehen wir ja auch in Taplledanse-Schowws und trinken Kola Likt, wenn wir mit TuiFlü nach Mallorka fliegen. :lol:

 

Wie.. bei Tuifly gibt's jetzt Tabledance an Bord? *Hechel*

Geschrieben
Allerdings stelle ich gerade erstaunt fest, dass meine kurpfälzisch aufgewachsenen Kinder "China" sagen.

Seltsam. :lol:

Ich hatte dich auch in die Kurpfalz eingeordnet. Wieso erstaunt das dich bei deinen Kindern? Ein Kurpfälzer sagt doch nicht Kina!

Na ja, ich hatte gehofft, dass die Muttersprache eine größere Bedeutung für meine Kinder habe.

Nun mußte ich erkennen, dass die Umgebung prägender war. :unsure:

Geschrieben
Falsch wäre es imho dagegen, mitten in einem deutschen Satz plötzlich englisch oder kinesisch sprechen zu wollen.

:lol:

Selbstironie oder nicht aufgepaßt?

Geschrieben
Hat schon jemand daran gedacht, einen Chinesen zu fragen, wie man das ausspricht? So als empirische Abkürzung zur Wurzel des Problems.
Da hätten wir ja gar nix mehr zu reden! :lol:
Geschrieben
Na ja, ich hatte gehofft, dass die Muttersprache eine größere Bedeutung für meine Kinder habe.

Nun mußte ich erkennen, dass die Umgebung prägender war. :unsure:

Was ja bei der Kurpfalz kein Schaden ist :lol:
Geschrieben
Hat schon jemand daran gedacht, einen Chinesen zu fragen, wie man das ausspricht? So als empirische Abkürzung zur Wurzel des Problems.
Da hätten wir ja gar nix mehr zu reden! :lol:

 

Nur nicht so eilig. Erstmal ist doch wohl zu klären, ob wir einen Kinesen, einen Schinesen oder einen Chinesen fragen müssen.

Geschrieben
Falsch wäre es imho dagegen, mitten in einem deutschen Satz plötzlich englisch oder kinesisch sprechen zu wollen.

:lol:

Selbstironie oder nicht aufgepaßt?

:unsure:

Geschrieben
Da ist es eher schwierig, aus alten Damen und Herren herauszufragen, was genau sie denn wollen, wenn sie nach Zichoriensalat fragen. Die einen (wohl die Mehrheit) bezeichnen damit Endivien, die anderen Zuckerhutsalat. Botanisch gesehen ist das alles richtig, denn bei all diesen Zichorienarten handelt es sich um Kulturformen der Gemeinen Wegwarte - auch die Wurzelzichorie, aus der der Kaffeeersatz gewonnen wird (ich bitte um Entschuldigung für die stark vereinfachte Darstellung im vorigen Beitrag).

Interesanterweise heisst der Endiviensalat in Frankreich Chicorée, während der Chicorée "Endive" heisst (jedenfalls im Süden)

 

Werner

Geschrieben
Erstmal ist doch wohl zu klären, ob wir einen Kinesen, einen Schinesen oder einen Chinesen fragen müssen.

 

 

Ein Mittelbadener redet nur mit Kinesen. :lol:

Geschrieben (bearbeitet)
Hat schon jemand daran gedacht, einen Chinesen zu fragen, wie man das ausspricht? So als empirische Abkürzung zur Wurzel des Problems.

Das ist einfach

Man schreibt es 中国

und spricht es aus: auf Kantonesisch "Zung gwok", auf Mandarin "Zhongguo" und auf Japanisch "Chugoku" und auf deutsch "Reich der Mitte"

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Geschrieben
Hat schon jemand daran gedacht, einen Chinesen zu fragen, wie man das ausspricht? So als empirische Abkürzung zur Wurzel des Problems.

Das ist einfach

Man schreibt es 中国

und spricht es aus: auf Kantonesisch "Zung gwok", auf Mandarin "Zhongguo" und auf Japanisch "Chugoku" und auf deutsch "Reich der Mitte"

Pinyin-Umschrift sagt, chin. "Zh" wird wie "dsch" aber stimmlos, also eher wie "tsch", gesprochen. Und jap. "ch" (ちゅ) wird auch "tsch" gesprochen.

 

Damit ist der Fall erledigt.

Geschrieben (bearbeitet)
Da ist es eher schwierig, aus alten Damen und Herren herauszufragen, was genau sie denn wollen, wenn sie nach Zichoriensalat fragen. Die einen (wohl die Mehrheit) bezeichnen damit Endivien, die anderen Zuckerhutsalat. Botanisch gesehen ist das alles richtig, denn bei all diesen Zichorienarten handelt es sich um Kulturformen der Gemeinen Wegwarte - auch die Wurzelzichorie, aus der der Kaffeeersatz gewonnen wird (ich bitte um Entschuldigung für die stark vereinfachte Darstellung im vorigen Beitrag).

Interesanterweise heisst der Endiviensalat in Frankreich Chicorée, während der Chicorée "Endive" heisst (jedenfalls im Süden)

 

Werner

 

Chicorée ist das französische Wort für Cichorium, die botanische Gattungsbezeichnung der Zichorie, und der in Frankreich weit verbreitete Endivien (Cichorium endivia) wurde vereinfacht als Chicorée bezeichnet, lange bevor in Belgien die bei uns heute als Chicorée gängige Gemüse- und Salatpflanze herausgezüchtet und bekannt wurde. Die Franzosen nannten sie zur Unterscheidung zunächst belgische Endivie (was botanisch nicht hinhaut, sich aber trotzdem und verkürzt bis heute hält).

 

Cichorium - Zichorie, "Schikoree" - trifft im Grunde auf alles zu: auf den in Belgien herausgezüchteten Chicorée ebenso wie auf den bei uns gängigen Endivien, den Zuckerhut oder den hier noch gar nicht erwähnten Radicchio, der mit unserem (in Belgien gezüchteten) Chicorée deutlich näher verwandt ist als mit anderen Cichorium-Salaten.

bearbeitet von Julius
Geschrieben
Joo, bej selle Schwoobe gitt's middunder au rechte Lejt, gell! :lol:

 

 

wa mr vo eich badenser edda saga ko

Geschrieben

 

Joo, bej selle Schwoobe gitt's middunder au rechte Lejt, gell! :lol:

 

 

wa mr vo eich badenser edda saga ko

 

 

Äääbe .....

 

Bi uns Badener gitt's selle guéde Lejt nit nur middunder - sondern iwweraaaal! :unsure:

Geschrieben (bearbeitet)

Man muss hier wohl zwei Fragen streng trennen:

 

1) Wie sprechen die Chinesen ihr Land aus?

 

und

 

2) Wie spricht man in Deutschland korrekt "Ch" am Wortanfang aus?

 

Die Antwort auf Frage 1) hat dabei keinerlei Konsequenz auf Frage 2), denn erstens kommt es öfters vor, dass ein Land in einem anderen Land ganz anders genannt wird (etwa Österreich und Autriche), und zweitens müsste man, wollte man ein Land so aussprechen wie im jeweiligen Land selbst, eher die Schreibung des Namens ändern als die Rechtschreibregeln.

 

Mich, der ich bisher glaubte, "Ch" würde im Deutschen am Wortanfang (bzw. Silbenanfang) gründsätzlich "K" ausgesprochen (Chor, Cholera, Chaos, Christ etc.), außer bei ausländischen Namen (Charlotte, Charlie, Chan), während andere Aussprachen dialektbedingt seien, würde nun interessieren, was etwa Rheinländer und Konsorten veranlasst, genau das Gegenteil zu vermuten, bzw. was es ihrer Meinung nach für eine Regel gäbe, die erläutert, wann "ch" wie k, wie tsch, wie ch oder sch gesprochen werden sollte. Ich vermute, eine solche Regel gibt es nicht, daher dürfte die in Süddeutschland und Österreich übliche Aussprache hier wohl ausnahmsweise die wirklich "hochdeutsche" sein.

 

Es sei denn, man hielte "China" in der Tat nicht für ein deutsches Wort, sondern für einen ausländischen Namen, dann sind wohl auch andere Aussprachen denkbar. Dies gilt dann auch für "Chile", welches deutsch "Kile" gesprochen werden müsste, während man "Tschile" sagen dürfte, falls man es für einen spanischen Namen hält -vorausgesetzt, die Spanier sagen auch so.

 

Alles klar?

bearbeitet von Udalricus
Geschrieben

Spielstand:

 

I. FC China - VfB Kina 14 : 13.

 

Kina holt auf!

 

:lol:

Geschrieben
Man muss hier wohl zwei Fragen streng trennen:

 

1) Wie sprechen die Chinesen ihr Land aus?

 

und

 

2) Wie spricht man in Deutschland korrekt "Ch" am Wortanfang aus?

 

Die Antwort auf Frage 1) hat dabei keinerlei Konsequenz auf Frage 2), denn erstens kommt es öfters vor, dass ein Land in einem anderen Land ganz anders genannt wird (etwa Österreich und Autriche), und zweitens müsste man, wollte man ein Land so aussprechen wie im jeweiligen Land selbst, eher die Schreibung des Namens ändern als die Rechtschreibregeln.

 

 

Völlig korrekt! :lol:

Geschrieben
Man muss hier wohl zwei Fragen streng trennen:

 

1) Wie sprechen die Chinesen ihr Land aus?

 

und

 

2) Wie spricht man in Deutschland korrekt "Ch" am Wortanfang aus?

 

Die Antwort auf Frage 1) hat dabei keinerlei Konsequenz auf Frage 2), denn erstens kommt es öfters vor, dass ein Land in einem anderen Land ganz anders genannt wird (etwa Österreich und Autriche), und zweitens müsste man, wollte man ein Land so aussprechen wie im jeweiligen Land selbst, eher die Schreibung des Namens ändern als die Rechtschreibregeln.

 

Mich, der ich bisher glaubte, "Ch" würde im Deutschen am Wortanfang (bzw. Silbenanfang) gründsätzlich "K" ausgesprochen (Chor, Cholera, Chaos, Christ etc.), außer bei ausländischen Namen (Charlotte, Charlie, Chan), während andere Aussprachen dialektbedingt seien, würde nun interessieren, was etwa Rheinländer und Konsorten veranlasst, genau das Gegenteil zu vermuten, bzw. was es ihrer Meinung nach für eine Regel gäbe, die erläutert, wann "ch" wie k, wie tsch, wie ch oder sch gesprochen werden sollte. Ich vermute, eine solche Regel gibt es nicht, daher dürfte die in Süddeutschland und Österreich übliche Aussprache hier wohl ausnahmsweise die wirklich "hochdeutsche" sein.

 

Es sei denn, man hielte "China" in der Tat nicht für ein deutsches Wort, sondern für einen ausländischen Namen, dann sind wohl auch andere Aussprachen denkbar. Dies gilt dann auch für "Chile", welches deutsch "Kile" gesprochen werden müsste, während man "Tschile" sagen dürfte, falls man es für einen spanischen Namen hält -vorausgesetzt, die Spanier sagen auch so.

 

Alles klar?

 

Und ob es Ausspracheregeln bzw. Lautbildungsregeln gibt; sogar EU-verbindliche ...

Z.B., China ist ein deutsches Wort Chaos ein griechisches.

'çina' ist EU-Gesetz. Basta! Und ich würde es auch gerne so aussprechen. Kriege aber nur ∫ina hin.

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