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Skapulier


Giuseppe

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:unsure:

 

Was haltet ihr davon sich den Skapulier auflegen zu lassen? Ich beschäftige mich grad damit und möchte es mit meiner Frau auflegen lassen.

Hat es sich schon mal jemand auflegen lassen?

 

Ich habe das Heftchen " Das fünfache Skapulier" gelesen "Herausgeber:Pilgerstätte Wigratzbad" es ist toll geschrieben. :lol:

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???? Der Skapulier ist doch der Überwurf über eine Ordenstracht. Was sollte man sich da als Nichtmönch/-schwester auflegen lassen? :lol:

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???? Der Skapulier ist doch der Überwurf über eine Ordenstracht. Was sollte man sich da als Nichtmönch/-schwester auflegen lassen? :lol:
Ich denke, giuseppe meint diese Tradition, die sich in der katholischen Volksfrömmigkeit entwickelt hat.
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???? Der Skapulier ist doch der Überwurf über eine Ordenstracht. Was sollte man sich da als Nichtmönch/-schwester auflegen lassen? :lol:
Ich denke, giuseppe meint diese Tradition, die sich in der katholischen Volksfrömmigkeit entwickelt hat.

Ich stehe dem äusserst skeptisch gegenüber.

Aus dem Link:

"Wer mit diesem Kleide sterben wird, wird vor den Flammen des ewigen Feuers bewahrt bleiben. Es ist ein Zeichen des Heiles, ein Schutzmittel in Gefahren, das Unterpfand eines besonderen Friedens und besonderen Schutzes."

 

Das hört sich für mich nach purer Magie an.

Tas Tragen irgendwelcher Kleidungsstücke kann einen nicht vor der Hölle bewahren.

Und weiter aus dem Link:

 

1. Maria bewahrt uns vor der Verdammnis,

 

2. Maria wird uns am ersten Samstag nach dem Tode aus dem Fegefeuer befreien.

 

Da bekomme ich spontan heftige Bauchschmerzen.

Erstens weil nicht Maria sondern nur Gott so etwas tun kann, und zweitens, weil ich weder Gott noch Maria zutraue, Menschen länger schmoren zu lassen, nur weil sie zufällig am Sonntag und nicht am Freitag gestorben sind.

 

Werner

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Ich denke, giuseppe meint diese Tradition, die sich in der katholischen Volksfrömmigkeit entwickelt hat.

 

Danke, Gouvernante :wub:

 

Aus Gouvernantes Link:

1. Maria bewahrt uns vor der Verdammnis,

 

2. Maria wird uns am ersten Samstag nach dem Tode aus dem Fegefeuer befreien.

 

Seit wann kann Maria das denn alles? Und wieso erst am ersten Samstag, und nicht sofort? Und wenn ich Skapulier UND Medaille trage, gibts dann doppelt so viele Ablässe?

(So, und jetzt halt ich mir lieber den Mund zu, alles weitere wär wahrscheinlich nicht "Glaubensgespräche-frei" :lol: )

 

 

 

Du warst schneller, Werner :unsure:

bearbeitet von Simone
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???? Der Skapulier ist doch der Überwurf über eine Ordenstracht. Was sollte man sich da als Nichtmönch/-schwester auflegen lassen? :lol:
Ich denke, giuseppe meint diese Tradition, die sich in der katholischen Volksfrömmigkeit entwickelt hat.

Ich stehe dem äusserst skeptisch gegenüber.

Aus dem Link:

"Wer mit diesem Kleide sterben wird, wird vor den Flammen des ewigen Feuers bewahrt bleiben. Es ist ein Zeichen des Heiles, ein Schutzmittel in Gefahren, das Unterpfand eines besonderen Friedens und besonderen Schutzes."

 

Das hört sich für mich nach purer Magie an.

Tas Tragen irgendwelcher Kleidungsstücke kann einen nicht vor der Hölle bewahren.

Und weiter aus dem Link:

 

1. Maria bewahrt uns vor der Verdammnis,

 

2. Maria wird uns am ersten Samstag nach dem Tode aus dem Fegefeuer befreien.

 

Da bekomme ich spontan heftige Bauchschmerzen.

Erstens weil nicht Maria sondern nur Gott so etwas tun kann, und zweitens, weil ich weder Gott noch Maria zutraue, Menschen länger schmoren zu lassen, nur weil sie zufällig am Sonntag und nicht am Freitag gestorben sind.

 

Werner

 

Er hat ja die Muttergottes auserwählt um seinen Sohn uns zu schenken, wieso sollte er Sie nicht weiter auserwählen?

 

Ihr habt Augen, und sehet nicht, und habt Ohren, und höret nicht.

Noch etwas zum lesen aus einem anderen Forum.

 

SEINE GESCHICHTE IN KÜRZE

 

Alljährlich am 16. Juli feiert die Kirche das Fest der Allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Kamel. Es soll dem Dank dienen für die Gnaden, die Maria dem Orden vom Karmel und seinen Freunden besonders unter dem Zeichen des Skapuliers erwirkt hat. Vor und nach dem 16. Juli sind mehrere Priester bereit, all jenen Gläubigen das heilige Skapulier vom Karmel aufzulegen, die dies wünschen. Beim Auflegen des heiligen Skapuliers erhalten Sie zusätzlich eine gesegnete Skapuliermedaille, weiche Sie tragen müssen, und zwar immer, Tag und Nacht, verbunden mit dem Gebet des Glaubensbekenntnisses (an jedem Tag). .................................Hier den Link dazu: http://www.marienforum.net/archive/index.php?t-63.html

bearbeitet von Giuseppe
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Wenn dir ein Skapulier im Glauben hilft, bitte, ich hab nichts dagegen.

Wenn aber jemand meint ein Skapulier habe irgendwelche magische Wirkungen und schütze vor der Hölle wie Knoblauch vor Vampiren (und der Link erweckt diesen Eindruck), dann halte ich persönlich das für nicht mit der Glaubenslehre vereinbar. Aber jedem das Seine, es ist nur meine Privatmeinung.

 

Werner

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Auf der OFFIZIELLEN Homepage des Karmeliterordens in Deutschland findet man zu diesem Glauben - der für mich genauso wie für Werner ein magisches Verständnis beinhaltet! - aber rein gar nichts: Dort geht es um einen symbolischen Charakter, den auch alle anderen Devotionalien besitzen.

 

In einigen Ordensgemeinschaften, wie in der des Karmel,

wandelte sich zudem das Skapulier zu einem Zeichen eigener

Art. Es begann, die besondere Übereignung der Karmeliten

an Maria, die Mutter des Herrn, zu symbolisieren, das Vertrauen

auf ihren mütterlichen Schutz darzustellen, verbunden

mit dem Wunsch, ihr Leben der Hingabe an Christus und die

Mitmenschen nachzuahmen. So wurde es ein marianisches

Zeichen.

 

Quelle: Karmeliterorden Deutschland

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Auf der OFFIZIELLEN Homepage des Karmeliterordens in Deutschland findet man zu diesem Glauben - der für mich genauso wie für Werner ein magisches Verständnis beinhaltet! - aber rein gar nichts: Dort geht es um einen symbolischen Charakter, den auch alle anderen Devotionalien besitzen.

 

In einigen Ordensgemeinschaften, wie in der des Karmel,

wandelte sich zudem das Skapulier zu einem Zeichen eigener

Art. Es begann, die besondere Übereignung der Karmeliten

an Maria, die Mutter des Herrn, zu symbolisieren, das Vertrauen

auf ihren mütterlichen Schutz darzustellen, verbunden

mit dem Wunsch, ihr Leben der Hingabe an Christus und die

Mitmenschen nachzuahmen. So wurde es ein marianisches

Zeichen.

 

Quelle: Karmeliterorden Deutschland

So herum finde ich auch nichts dabei. Ist zwar nicht mein Ding, aber das muss es ja auch nicht. Wer in diesem Sinne ein Skapulier trägt, macht sicher nichts falsch.

 

Werner

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???? Der Skapulier ist doch der Überwurf über eine Ordenstracht. Was sollte man sich da als Nichtmönch/-schwester auflegen lassen? :lol:
Ich denke, giuseppe meint diese Tradition, die sich in der katholischen Volksfrömmigkeit entwickelt hat.

 

Ich habe mir den Link auch angesehen ...

 

daraus:

 

Welche Gegenleistung aber verlangt Maria von uns, damit wir des Samstagsprivilegs teilhaftig werden?

 

Wir müssen uns

 

1. Der standesgemäßen Keuschheit befleißigen (d. h. Priester und Ordensleute, wie es dem geistlichen Stand entspricht, Eheleute, wie es sich für den Stand der christlichen Ehe geziemt und Ledige, gemäß dem Stand der Unverheirateten);

 

2. Die sogenannten marianischen Tagzeiten beten, oder sich am Mittwoch, Freitag und Samstag von Fleischspeisen enthalten, oder — und dies kann jeder von uns leicht erfüllen: täglich den Rosenkranz beten.

 

hat also doch einen "haken" ... klingt für mich sehr nach Leistungsreligion ...

 

das nur zusätzlich zu den bereits genannten Einwänden, wer den nun die Seele rettet - Gott oder Maria ....

 

naja ...

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Welche Gegenleistung aber verlangt Maria von uns, damit wir des Samstagsprivilegs teilhaftig werden?

 

Wir müssen uns

 

1. Der standesgemäßen Keuschheit befleißigen (d. h. Priester und Ordensleute, wie es dem geistlichen Stand entspricht, Eheleute, wie es sich für den Stand der christlichen Ehe geziemt und Ledige, gemäß dem Stand der Unverheirateten);

 

2. Die sogenannten marianischen Tagzeiten beten, oder sich am Mittwoch, Freitag und Samstag von Fleischspeisen enthalten, oder — und dies kann jeder von uns leicht erfüllen: täglich den Rosenkranz beten.

 

hat also doch einen "haken" ... klingt für mich sehr nach Leistungsreligion ...

 

Tägliches Gebet soll ein Merkmal von Leistungsreligion sein?

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???? Der Skapulier ist doch der Überwurf über eine Ordenstracht. Was sollte man sich da als Nichtmönch/-schwester auflegen lassen? :lol:
Ich denke, giuseppe meint diese Tradition, die sich in der katholischen Volksfrömmigkeit entwickelt hat.

 

Ich habe mir den Link auch angesehen ...

 

daraus:

 

Welche Gegenleistung aber verlangt Maria von uns, damit wir des Samstagsprivilegs teilhaftig werden?

 

Wir müssen uns

 

1. Der standesgemäßen Keuschheit befleißigen (d. h. Priester und Ordensleute, wie es dem geistlichen Stand entspricht, Eheleute, wie es sich für den Stand der christlichen Ehe geziemt und Ledige, gemäß dem Stand der Unverheirateten);

 

2. Die sogenannten marianischen Tagzeiten beten, oder sich am Mittwoch, Freitag und Samstag von Fleischspeisen enthalten, oder — und dies kann jeder von uns leicht erfüllen: täglich den Rosenkranz beten.

 

 

 

hat also doch einen "haken" ... klingt für mich sehr nach Leistungsreligion ...

 

das nur zusätzlich zu den bereits genannten Einwänden, wer den nun die Seele rettet - Gott oder Maria ....

 

naja ...

 

Niemand behauptet das die Muttergottes gleicht gestellt ist mit unserem Herrn.

Aber Sie bekommt die Vollmacht von unserem Herrn um die Seelen zu retten, kein Katholik stellt die Muttergottes oder einen Heiligen auf gleich höhe wie den Herrn, es wird immer nur hinein interpretiert.

Wir Ehren die Mutter sowie die Heiligen, und nehmen sie als unsere Fürsprecher/in.

Wenn ich den Glauben leben will muss ich auch was dafür (gutes) tun.

Niemand bekommt sein Gehalt ohne was dafür zu tun.

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Aber Sie bekommt die Vollmacht von unserem Herrn um die Seelen zu retten

 

Giuseppe, Du behauptest das einfach so, aber woher nimmst Du dieses "Wissen"? Das würde ein Dogma von Maria als Miterlöserin voraussetzen, das es - zum Glück - (noch) nicht gibt! Christus ist der Erlöser, und - da hast Du recht - um den Glauben zu LEBEN, muss ich was dafür tun, aber nicht für meine Erlösung: dafür kann ich nichts tun, sondern das hat Christus - Gott sei Dank - für mich übernommen! Allein aus Gnade sind wir erlöst! - Und nicht, indem wir durch die Anrufung von irgendwelchen Heiligen, einschließlich Maria, dafür Vorsorge treffen!

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Niemand bekommt sein Gehalt ohne was dafür zu tun.

 

Das ewige Heil ist aber kein Gehalt für irgendeine Leistung, sondern eine Gnade. Wir können nichts für unser Heil tun. Wir können uns den Himmel nicht durch Gebete erwerben.

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Das hört sich für mich nach purer Magie an.

Tas Tragen irgendwelcher Kleidungsstücke kann einen nicht vor der Hölle bewahren.

Die Gefahr, daraus etwas magisches zu machen liegt natürlich nahe. Es liegt an dem, der es trägt, was er draus macht.

 

Habe auch schon mal darüber nachgedacht ein Skapulier zu tragen. Derzeit trage ich ein Benediktuskreuz und eine Wundertätige Medallie.

Für mich sind das keine Magischen Gegenstände. Aber es ist mir im Alltag oft eine große Hilfe, mal eben nach dem Kreuz zu greifen, ein Stoßgebet abzusenden oder mich an Gottes Gnade und Liebe zu erinnern.

 

Es sind Zeichen den Glaubens, Symbole. Besondere Symbole mit Zeugnis-Charakter, die eine eigene Entstehungsgeschichte und Bedeutung haben.

Insofern sehe ich sie als hilfreich an, weil sie uns erinnern, ermahnen und ermutigen können.

 

Ob sie an die Wirkung und den Rang von Sakramentalien, wie z. B. Weihwasser heranreichen, wage ich nicht zu beurteilen.

 

Niemals aber sollte man diese Dinge wie eine Art Orakel oder gar Heilsgarantie darstellen und verkaufen!

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Habe auch schon mal darüber nachgedacht ein Skapulier zu tragen. Derzeit trage ich ein Benediktuskreuz und eine Wundertätige Medallie.

Für mich sind das keine Magischen Gegenstände. Aber es ist mir im Alltag oft eine große Hilfe, mal eben nach dem Kreuz zu greifen, ein Stoßgebet abzusenden oder mich an Gottes Gnade und Liebe zu erinnern.

Es sind Zeichen den Glaubens, Symbole. Besondere Symbole mit Zeugnis-Charakter, die eine eigene Entstehungsgeschichte und Bedeutung haben.

Insofern sehe ich sie als hilfreich an, weil sie uns erinnern, ermahnen und ermutigen können.

 

Auch wenn "wundertätige Medaille" und dergleichen nichts für mich sind, ist das ein Verständnis, wo ich absolut gut mit leben kann!

 

Unwohler wirds mir aber bei dem Satz:

Ob sie an die Wirkung und den Rang von Sakramentalien, wie z. B. Weihwasser heranreichen, wage ich nicht zu beurteilen.

Und zwar stört mich der Begriff "Wirkung" hier ganz besonders: Was steckt denn letztlich anderes dahinter, als ein magisches Verständnis, wenn ich z.B. sage ein Segen mit Weihwasser wirkt mehr, als wenn eine Mutter ihrem Kind morgens (ohne Weihwasser) ein Kreuz auf die Stirn zeichnet? Oder - um sogar in den sakramentalen Bereich zu gehen - die Krankensalbung wirkt besser, als ein einfaches Gebet am Krankenbett? Sowohl Sakramentalien, wie auch Sakramente sind für den Menschen da! Sakramente sind reale Symbole, Momente in denen der Mensch durch materielle Dinge (wie z.B. das Öl) körperlich von Gott berührt wird. Aber nicht, weil diese "materielle Berührung" mehr wirken würde als eine andere, sondern weil der Mensch aus Körper UND Seele besteht, und IHM solche leiblichen Erfahrungen helfen. Genau wie eine Umarmung für jemanden oft eindeutiger ist, als nur die Worte "Ich hab Dich lieb".

Mit einer größeren Wirkung hat das alles nichts zu tun, sondern mit dem Empfinden des Menschen und seiner Empfänglichkeit für Gott!

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Unwohler wirds mir aber bei dem Satz:
Ob sie an die Wirkung und den Rang von Sakramentalien, wie z. B. Weihwasser heranreichen, wage ich nicht zu beurteilen.

Und zwar stört mich der Begriff "Wirkung" hier ganz besonders: Was steckt denn letztlich anderes dahinter, als ein magisches Verständnis, wenn ich z.B. sage ein Segen mit Weihwasser wirkt mehr, als wenn eine Mutter ihrem Kind morgens (ohne Weihwasser) ein Kreuz auf die Stirn zeichnet? Oder - um sogar in den sakramentalen Bereich zu gehen - die Krankensalbung wirkt besser, als ein einfaches Gebet am Krankenbett? Sowohl Sakramentalien, wie auch Sakramente sind für den Menschen da! Sakramente sind reale Symbole, Momente in denen der Mensch durch materielle Dinge (wie z.B. das Öl) körperlich von Gott berührt wird. Aber nicht, weil diese "materielle Berührung" mehr wirken würde als eine andere, sondern weil der Mensch aus Körper UND Seele besteht, und IHM solche leiblichen Erfahrungen helfen. Genau wie eine Umarmung für jemanden oft eindeutiger ist, als nur die Worte "Ich hab Dich lieb".

Mit einer größeren Wirkung hat das alles nichts zu tun, sondern mit dem Empfinden des Menschen und seiner Empfänglichkeit für Gott!

 

Ja, das Wort "Wirkung" ist mißverständlich. Es erinnert z. B. an die Wirkung von Medizin.

In diesen Fragen geht es - wie Du schreibst- um das was zwischen Mensch und Gott geschieht, oder auch, was mir das Kreuz, die Medallie, das Skapulier glaubensmäßig bedeutet, was seine Botschaft ist, die mich und andere ansprechen soll.

Dabei "wirkt" nicht der Gegenstand, sondern Gott, der Heilige Geist.

Ich glaube, wir verstehen uns richtig. :lol:

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Aber Sie bekommt die Vollmacht von unserem Herrn um die Seelen zu retten

 

Giuseppe, Du behauptest das einfach so, aber woher nimmst Du dieses "Wissen"? Das würde ein Dogma von Maria als Miterlöserin voraussetzen, das es - zum Glück - (noch) nicht gibt! Christus ist der Erlöser, und - da hast Du recht - um den Glauben zu LEBEN, muss ich was dafür tun, aber nicht für meine Erlösung: dafür kann ich nichts tun, sondern das hat Christus - Gott sei Dank - für mich übernommen! Allein aus Gnade sind wir erlöst! - Und nicht, indem wir durch die Anrufung von irgendwelchen Heiligen, einschließlich Maria, dafür Vorsorge treffen!

 

 

Glaubst Du an Erscheinungen der Gottesmutter?

Ich schon!

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Welche Gegenleistung aber verlangt Maria von uns, damit wir des Samstagsprivilegs teilhaftig werden?

 

Wir müssen uns

 

1. Der standesgemäßen Keuschheit befleißigen (d. h. Priester und Ordensleute, wie es dem geistlichen Stand entspricht, Eheleute, wie es sich für den Stand der christlichen Ehe geziemt und Ledige, gemäß dem Stand der Unverheirateten);

 

2. Die sogenannten marianischen Tagzeiten beten, oder sich am Mittwoch, Freitag und Samstag von Fleischspeisen enthalten, oder — und dies kann jeder von uns leicht erfüllen: täglich den Rosenkranz beten.

 

hat also doch einen "haken" ... klingt für mich sehr nach Leistungsreligion ...

 

Tägliches Gebet soll ein Merkmal von Leistungsreligion sein?

 

Nein, nicht das tägliche Gebet ... mich irritiert nur der Satz

 

Welche Gegenleistung aber verlangt Maria von uns, damit wir des Samstagsprivilegs teilhaftig werden?

(Hervorhebung von mir)

 

da interpretiere ich persönlich schon einen "Leistungsgedanken" hinein, wenn andere das nicht tun, solls mir auch recht sein.

 

lg

noty

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Niemand bekommt sein Gehalt ohne was dafür zu tun.

 

Das ewige Heil ist aber kein Gehalt für irgendeine Leistung, sondern eine Gnade. Wir können nichts für unser Heil tun. Wir können uns den Himmel nicht durch Gebete erwerben.

Wir können nichts für unser Heil tun? Müssen wir denn nicht mit der Gnade Gottes mitwirken? Und wie sind die Worte Jesu zu verstehen, dass nur jene die "Gewalt anwenden" (also sich Mühe geben) das Himmelreich an sich reissen?

bearbeitet von Mariamante
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Niemand bekommt sein Gehalt ohne was dafür zu tun.

 

Das ewige Heil ist aber kein Gehalt für irgendeine Leistung, sondern eine Gnade. Wir können nichts für unser Heil tun. Wir können uns den Himmel nicht durch Gebete erwerben.

Wir können nichts für unser Heil tun? Müssen wir denn nicht mit der Gnade Gottes mitwirken? Und wie sind die Worte Jesu zu verstehen, dass nur jene die "Gewalt anwenden" (also sich Mühe geben) das Himmelreich an sich reissen?

? Hä?

 

Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden...

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Niemand bekommt sein Gehalt ohne was dafür zu tun.

 

Das ewige Heil ist aber kein Gehalt für irgendeine Leistung, sondern eine Gnade. Wir können nichts für unser Heil tun. Wir können uns den Himmel nicht durch Gebete erwerben.

Wir können nichts für unser Heil tun? Müssen wir denn nicht mit der Gnade Gottes mitwirken? Und wie sind die Worte Jesu zu verstehen, dass nur jene die "Gewalt anwenden" (also sich Mühe geben) das Himmelreich an sich reissen?

? Hä?

 

Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden...

 

Bitte keine Mißverständnisse: Es ist nicht Gewalt gegen andere gemeint - sondern jene Mühe, die man im Kampf gegen die Sünde und das Böse aufbringen muss. "Ihr habt der Sünde noch nicht bis auf´s Blut widerstanden" fällt mir in diesem Zusammenhang mit ein. Das Himmelreich wird uns- wie der Satz "wir können nichts für unser Heil tun" missverständlich nahe legen könnte nicht so einfach nachgeworfen. Wir müssen uns schon bemühen. Das Halten der Gebote Gottes z.B. fällt vielen nicht so ganz leicht - und doch soll es nach Johannes für den Eintritt in den Himmel nötig sein.

 

Was das Skapulier betrifft ist das nach meinem Ermessen auch kein nachgeworfenes Himmelreich- denn die Forderung der "standesgemäßen Keuschheit" ist wohl auch nicht so leicht erfüllbar- habe ich den Eindruck.

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Ich sehe die Gebote Gottes als Richtschnur ... wenn ich sie befolge/befolgen könnte (und da liegt die Anstrengung oder das Bemühen, da gebe ich dir Recht, Mariamante), dann laufe ich nicht Gefahr, Sünden zu begehen.

 

Aber wer von uns kann die Gebote schon alle bis ins kleinste befolgen?

 

Sobald ich ein Gebot nur deshalb befolge, um ins Himmelreich zu gelangen, bin ich doch bei dem Pharisäertum, das Jesus schon angeprangert hat.

 

Dasselbe gilt, zumindest für mich, für das Gebet. Ich bete, ich spreche mit Gott, weil ich eine Beziehung zu Ihm habe und mit Ihm reden will, wie mit einem Freund, einem Vater.

Wenn ich beten soll/muss, um in den Genuss irgendwelcher Privilegien zu kommen, dann geht der Beziehungsaspekt verloren. Für mich klingt das dann eher nach Lobbyismus.

 

lg

noty

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Ich sehe die Gebote Gottes als Richtschnur ... wenn ich sie befolge/befolgen könnte (und da liegt die Anstrengung oder das Bemühen, da gebe ich dir Recht, Mariamante), dann laufe ich nicht Gefahr, Sünden zu begehen.

 

Aber wer von uns kann die Gebote schon alle bis ins kleinste befolgen?

 

Sobald ich ein Gebot nur deshalb befolge, um ins Himmelreich zu gelangen, bin ich doch bei dem Pharisäertum, das Jesus schon angeprangert hat.

 

Dasselbe gilt, zumindest für mich, für das Gebet. Ich bete, ich spreche mit Gott, weil ich eine Beziehung zu Ihm habe und mit Ihm reden will, wie mit einem Freund, einem Vater.

Wenn ich beten soll/muss, um in den Genuss irgendwelcher Privilegien zu kommen, dann geht der Beziehungsaspekt verloren. Für mich klingt das dann eher nach Lobbyismus.

 

lg

noty

 

Ich finde es Toll dass Du betest und mit unserem Herrn sprichst wie mit einem Freund, mache ich genau so.

Aber hast du nicht vor, Gott zu gefallen, um zu Ihm zu kommen in sein Himmelreich?

Ich bete, ich spreche zu Gott, ich besuche Ihn in seiner Kirche und setze mich für die anderen ein, Beichte regelmäßig, aber mein Ziel ist es das er mich nach meinem Tod, mich auferweckt und das ich in seinem Himmelreich komme und sein Angesicht schauen kann.

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