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Evangelium vom Dienstag


Monika

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Führe mit deinem Stab dein Volk auf die Weide,

die Schafe,

die dein Erbbesitz sind, die einsam lagern in einer Wildnis mitten im fruchtbaren Land.

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Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Die Lesung ist aus einem Prophetenwort und einem Volksklagelied zusammengesetzt (V. 17-18 und V. 19-22). Unmittelbare Veranlassung war eine große Dürre (14, 1), gegen die alle „Regenspen­der“ nichts vermochten. Der Prophet weint über die Not, zumal Gott ihn wissen ließ, dass noch Schlimmeres kommen wird; in 14, 12 steht die Dreiheit „Schwert, Hunger und Pest“. In den Versen 19-22 wird der Pro­phet gleichsam zum Vorbeter der Gemeinde. Das Gebet hat drei Teile: Schilderung der Not, Bekenntnis der Schuld, Bitte um Hilfe. Der Prophet lässt das Volk so beten, wie er selbst denkt: dass es beten müsste. Die Bitte wird doppelt motiviert: a) Gott möge an seinen Namen denken, der in Je­rusalem wohnt; :blink: vor allem aber, er möge an den Bund denken, den er mit Israel geschlossen hat. An ihn „denken“, das bedeutet: ihn nicht lö­sen, ihn nicht auch seinerseits kündigen, so wie das Volk ihn durch sei­nen Abfall praktisch gekündigt hat. Der Prophet glaubt an Gottes Treue, über alle Untreue des Volkes hinweg. - Jer 8, 15; Am 5, 18; Ex 2, 24; 6, 5; Ps 106, 45; 147, 8.

 

 

Lesung Jer 14, 17b-22

 

Herr, gedenke deines Bundes mit uns, und löse ihn nicht!

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

17Meine Augen fließen über von Tränen bei Tag und bei Nacht und finden keine Ruhe. Denn großes Verderben brach herein über die Jungfrau, die Tochter, mein Volk, eine unheilbare Wunde.

18Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! Komme ich in die Stadt - seht, vom Hunger Gequälte! Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt in ein Land, das sie nicht kennen.

19Hast du denn Juda ganz verworfen, wurde dir Zion zum Abscheu? Warum hast du uns so geschlagen, dass es für uns keine Heilung mehr gibt? Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!

20Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, die Schuld unsrer Väter: Ja, wir haben gegen dich gesündigt.

21Um deines Namens willen verschmäh nicht, verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! Gedenke deines Bundes mit uns, und löse ihn nicht!

22Gibt es etwa Regenspender unter den Götzen der Völker? Oder ist es der Himmel, der von selbst regnen lässt? Bist nicht du es, Herr, unser Gott? Wir setzen unsre Hoffnung auf dich; denn du hast dies alles gemacht.

 

 

Zum Evangelium

Im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (13, 24-30) ging es darum, dass der Hausvater Unkraut und Weizen zu­sammen wachsen lässt: es gibt in der Kirche Gute und Böse, Heilige und Sünder, und es wird jedem Fanatismus gewehrt, der jetzt schon alles Un­kraut ausreißen möchte. In der Deutung des Gleichnisses verlagert sich das Schwergewicht von der gegenwärtigen Zeit der Kirche auf die Zeit des Endgerichts. Richter ist der erhöhte Menschensohn, sein Reich („der Ac­ker“, V. 38) ist die Welt. Er hat den guten Samen ausgestreut, er wird auch endgültig entscheiden, was Weizen und was Unkraut ist. Unkraut sind nach Vers 38 „die Söhne des Bösen“, nach Vers 41 alle Verführer und Übeltäter - innerhalb und außerhalb der Kirche. Beim „Feuerofen“ brauchen wir nicht an ein physisches Feuer zu denken; es ist Strafe ge­nug, vom Licht und von der Freude der Gottesgemeinschaft ausgeschlossen zu sein. Die Hölle ist ein kaltes Feuer; deshalb das Zähneklappern. Von den Gerechten ist nur ganz kurz die Rede, sie sind ja sozusagen der Normalfall; über die Häufigkeit dieses Normalfalls wird uns hier nichts gesagt. - Jes 27, 12; Joel 4, 13; Offb 14, 15-16; Mt 3, 12; Offb 21, 8; Mt 8, 12; Ri 5, 31; Weish 3, 7; Dan 12, 3.

 

 

 

Evangelium Mt 13, 36-43

Wie das Unkraut aufgesammelt und im Feld verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

36Dann verließ er die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.

37Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;

38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen;

39der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.

40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein:

41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben,

42und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!

 

(Quelle: Beuron)

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Dienstag der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Jer 30, 1-2.12-15.18-22

 

Wegen deiner zahlreichen Sünden habe ich dir das getan. Doch ich wende das Geschick der Zelte Jakobs

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

1Das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging:

 

2So spricht der Herr, der Gott Israels: Schreib dir alle Worte, die ich dir gesagt habe, in ein Buch!

 

12Ja, so spricht der Herr: Arg ist dein Schaden, unheilbar deine Wunde.

 

13 [Niemand verschafft dir Recht.] Für das Geschwür gibt es keine Heilung, keine Genesung gibt es für dich.

 

14Alle deine Freunde haben dich vergessen, sie kümmern sich nicht mehr um dich. Denn wie ein Feind schlägt, so habe ich dich geschlagen mit harter Züchtigung [wegen deiner vielfachen Schuld und deiner zahlreichen Sünden].

 

15Was schreist du über deinen Schaden und dein arges Leiden? Wegen deiner vielfachen Schuld und deiner zahlreichen Sünden habe ich dir das getan.

 

18So spricht der Herr: Seht, ich wende das Geschick der Zelte Jakobs, seiner Wohnstätten erbarme ich mich. Die Stadt soll auf ihrem Schutthügel aufgebaut werden, die Burg auf ihrem alten Platz stehen.

 

19Lobgesang wird dort erschallen, die Stimme fröhlicher Menschen. Ich will ihre Zahl vermehren, sie sollen nicht weniger werden; ich will ihnen Ehre verschaffen, sie sollen nicht verachtet werden.

 

20Die Söhne Jakobs werden sein wie ehedem, seine Gemeinde wird vor mir bestehen bleiben, doch alle seine Unterdrücker ziehe ich zur Rechenschaft.

 

21Sein Machthaber wird ihm selbst entstammen, sein Herrscher aus seiner Mitte hervorgehen. Ich gewähre ihm Zutritt, so dass er mir nahen kann; denn wer sonst dürfte sein Leben wagen, um mir zu nahen? - Spruch des Herrn.

 

22Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein.

 

 

 

 

Evangelium Mt 14, 22-36

 

Herr, befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

22Gleich darauf forderte er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.

 

23Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.

 

24Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.

 

25In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.

 

26Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.

 

27Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

 

28Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.

 

29Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.

 

30Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!

 

31Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

 

32Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.

 

33Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.

 

34Sie fuhren auf das Ufer zu und kamen nach Gennesaret.

 

35Als die Leute dort ihn erkannten, schickten sie Boten in die ganze Umgebung. Und man brachte alle Kranken zu ihm

 

36und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

 

 

 

 

„Solange die Hände gefaltet bleiben, gefaltet bleiben auch im entsetzlichsten Untergang, so lange umgibt uns - unsichtbar und geheim­nisvoll, aber wahrhaftig - die Huld und das Leben Gottes, und alle Ab­stürze in das Entsetzen und in den Tod sind nur ein Fallen in die Abgründe der ewigen Liebe“ (Karl Rahner).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Dienstag, 10 August 2004

 

 

Hl. Laurentius , Hl. Philomena , Hl. Susanna

 

 

Zweiter Brief des Apostel Paulus an die Korinther 9,6-10.

 

Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.

Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, so daß euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

wie es in der Schrift heißt: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 12,24-26.

 

Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

(Quelle: www.evangeliumtagfuertag.org )

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so daß euch allezeit

in allem

alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht

und ihr noch genug habt,

um allen Gutes zu tun

 

 

(jeder einzelne, oder eine Gemeinschaft)

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In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten,

so daß euch

allezeit

in allem

alles Nötige

ausreichend

zur Verfügung steht

und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

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Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

In Kap. 25-32 stehen Drohweissagungen gegen sie­ben Völker: die ganze Völkerwelt, die Jahwe in die Hand Babels gegeben hat. Eine ganze Reihe von Weissagungen richtet sich gegen Tyrus, die führende phönikische Stadt während der Königszeit Israels (26, 1 bis 28, 19). Die heutige Lesung ist ein Gerichtswort gegen den Fürsten (oder „König“, V. 12) von Tyrus. Was in Kap. 26-27 über die Stadt gesagt war, verdichtet sich hier auf die Person des Fürsten, der diese Stadt ver­körpert. Vor allem wird ihm Hochmut vorgeworfen. Reichtum, Macht, Weisheit: alles besitzt dieser König, er fühlt sich wie ein Gott. Welcher Gott kann ihm etwas geben oder etwas nehmen? Aber Jahwe sagt ihm: Du bist ein Mensch, du wirst sterben wie alle die anderen, die du verachtest. - Gen 3, 5; Jes 14, 13-15; 2 Thess 2, 4; Jes 31, 3.

 

 

1. Lesung Ez 28, 1-10

 

Du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

1Das Wort des Herrn erging an mich:

2Menschensohn, sag zum Fürsten von Tyrus: So spricht Gott, der Herr: Dein Herz war stolz, und du sagtest: Ich bin ein Gott, einen Wohnsitz für Götter bewohne ich mitten im Meer. Doch du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist.

3Gewiss, du bist weiser als Daniel. Kein Geheimnis war dir zu dunkel.

4Durch deine Weisheit und Einsicht schufst du dir Reichtum. Mit Gold und Silber fülltest du deine Kammern.

5Durch deine gewaltige Weisheit, durch deinen Handel hast du deinen Reichtum vermehrt. Doch dein Herz wurde stolz wegen all deines Reichtums.

6Darum - so spricht Gott, der Herr: Weil du im Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist,

7darum schicke ich Fremde gegen dich, tyrannische Völker. Sie zücken das Schwert gegen all deine prächtige Weisheit, entweihen deinen strahlenden Glanz.

8Man stößt dich hinab in das Grab; wie einer durchbohrt wird und stirbt, so stirbst du mitten im Meer.

9Willst du dann angesichts deiner Mörder noch sagen: Ich bin ein Gott? Du bist nur ein Mensch und kein Gott in der Hand deiner Mörder.

10Wie Unbeschnittene sterben, so stirbst du durch Fremde; Denn ich habe gesprochen - Spruch Gottes, des Herrn

 

 

 

Zum Evangelium

Von der Gefahr des Reichtums hat Jesus schon in der Bergpredigt gesprochen: Der Mammon mit seinem Anspruch steht in direktem Gegensatz zum Anspruch Gottes (Mt 6, 24). Jesus verdammt die Reichen nicht, er will sie retten. Wie schwierig das ist, sagt das Bild vom Kamel und vom Nadelöhr; die Aussicht hindurchzukommen ist gleich Null. Mit Recht erschrecken die Jünger, ähnlich wie sie beim Wort von der Unauflöslichkeit der Ehe erschrocken sind (Mt 19, 10). Jesus antwortet ihnen auf zwei Fragen: 1. „Wer kann dann noch gerettet werden?“ (V. 25), 2. „... was werden wir dafür bekommen?“ (V. 27). Gerettet wird nur, wen Gott rettet; darin sind Arme und Reiche gleich, nur hat Gott es mit den Reichen schwerer: er muss sie zuerst arm machen, und sie müssen sich sei­ner Hand überlassen. Die zweite, von Petrus ausgesprochene Frage erhält eine doppelte Antwort: Wer Jesus nachfolgt in Armut, Niedrigkeit und Tod, er wird auch bei ihm sein in der kommenden Herrlichkeit; wer alles verlässt, wird alles gewinnen. Nur durch den Tod hindurch gibt es Wieder­geburt und Welterneuerung. - Mk 10, 23-31; Lk 18, 24-30; 22, 28-30; 1 Kor 6, 2; Offb 20, 4; Lk 14, 26; Mt 20, 16; Lk 13, 30.

 

 

Evangelium Mt 19, 23-30

 

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Got­tes gelangt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

23Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen.

24Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

25Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?

26Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.

27Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

29Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

30Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

 

(Quelle: Beuron)

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Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung

 

2 Thess 2, 1-3a.14-17

 

 

Haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

1Brüder, wir schreiben euch über die Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, und unsere Vereinigung mit ihm und bitten euch:

 

2Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, der angeblich von uns stammt, behauptet wird, der Tag des Herrn sei schon da.

 

3aLasst euch durch niemand und auf keine Weise täuschen!

 

14Dazu hat er euch durch unser Evangelium berufen; ihr sollt nämlich die Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn, erlangen.

 

15Seid also standhaft, Brüder, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es mündlich, sei es durch einen Brief.

 

16Jesus Christus aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung geschenkt hat,

 

17tröste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.

 

 

 

Evangelium Mt 23, 23-26

 

 

Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

23Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.

 

24Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele.

 

25Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt.

 

26Du blinder Pharisäer! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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